1. FC Lok Leipzig - Saison 2005/2006 - Bezirksklasse

  • Kann mir kein Urteil erlauben. War nicht dabei und hab kein Foto gesehen. Fakt ist aber, dass sich die Blue Side Lok auf ihrer Homepage davon distanziert...


    Durch Verdacht vom Verein, ein "Hakenkreuz" in unserer geliebten Fankurve formiert zu haben, sehen wir uns als Gruppe gezwungen, zu dieser Aktion Stellung zu nehmen! Wir als Fangruppierung "Blue Side Lok" verwehren uns jeglicher Politik im Stadion und distanzieren uns von dem Vorfall beim A-Jugendderby in der Fankurve! Kein (!!!) Mitglied der Blue Side Lok ist in dieser "Formation" in Erscheinung getreten! Im Gegenteil: alle Mitglieder nahmen sofort die BSL-Zaunfahne ab (diese hing direkt vor der Symbolik) und verließen die Fankurve! So wollten wir ein Zeichen setzen, dass wir uns im Stadion gegen Politik verwehren und uns nicht in diese Ecke drängen lassen! Wir waren, sind und bleiben als Gruppe unpolitisch!


    Bezüglich der Stellungnahme vom Vorstand, dass die Initiatoren dieses "Hakenkreuzes" bei der Gruppierung "Blue Side Lok" zu suchen sind, erheben wir in aller Form Einspruch und werden uns in dieser Thematik unverzüglich mit dem Vorstand in Verbindung setzen!


    ALLES FÜR DEN FCL!

  • Da gehört aber schon ganz schön viel Fantasie dazu, das Kreuz hineinzuinterpretieren. Vor allen Dingen von dem Fotgrafen, der das angeblich sofort erkannt haben will.

    ".. solange man in chinesischen Flüssen seine Fotos entwickeln kann, ist es nicht sehr sinnvoll, den autobedingten CO2 Ausstoß mit unfassbarem Aufwand um 0,02% zu senken." Bodo Buschmann,

  • Zitat

    Original von der Budapester
    Naja, was solls sonst sein? Ein Herz? :hearts:


    Wenn man es weiß, sieht man es schon aber aus der Sicht des Fotografen dürfte das schwierig sein, es sei denn es wurde bewußt im Wissen des Paparazzi aufgestellt. Sollte es vielleicht publik gemacht werden ?

    ".. solange man in chinesischen Flüssen seine Fotos entwickeln kann, ist es nicht sehr sinnvoll, den autobedingten CO2 Ausstoß mit unfassbarem Aufwand um 0,02% zu senken." Bodo Buschmann,

  • Keine schöne Sache das ganze,man sieht wieder mal was ein paar Deppen anrichten können.Machen sich vorher keinen Kopf und dann kommt das große Echo.Naja,mehr gibts kaum zu sagen.Wieder ein gefundenes Fressen für einige...

    In dieser schönen Stadt, ist kein Platz, für nullende Bullen aus Österreich !

  • Es gibt überall solche Hohlbirnen,doch bei Euch finden die immer mehr Ihr Publikum.Da müsst Ihr was machen, so kann man einen Verein fertig machen.

  • Man kann nur immer wieder sagen, ihr hattet das Problem schon zu frühen VfB Zeiten und tragt das immernoch mit euch rum. Jetzt gibts wieder Erklärungen von seitens des Präsidiums, vor und wieder zurück, waren keine Lokfans, waren doch Lokfans, vielleicht sogar Mitglieder, haben mit uns nichts zu tun, Nazis raus, Stadionverbot her, oder doch nicht, mal hören was die Hakenkreuzbastler zu sagen haben und der nächste Vorfall kommt bestimmt. Daily Soap in ProHai


    Man hat das Gefühl, das sich die Normals unter euch schon lange ergeben haben.

  • Ham Sie nicht aber bei den Dummen helfen eben keine Argumente.


    Schöner Liedtext der passt.


    Dummheit kann man nicht verbieten.
    Und doch kann man etwas dagegen tun gegen Dummheit hilft nur Bildung gegen Verbote sind die Dummen doch imun.

  • Bälle flachhalten und nicht wieder alles auf einen Verein und seine Szene
    schieben...
    es steht wohl außer Frage, das es genug Holhbirnen bei so gut wie ALLEN Vereinen in Dtl. gibt :!:
    da sollte sich jeder mal selber an die Nase fassen


    hier im Westen heißt es immer:
    ihr da drüben alles Nazis, alles Kommunisten(ja was denn nun???) alles Gewalttätige etc.
    Das Problem ist meines Erachtens, dass im Osten sowas eher ausgelebt wird und auch zur Schau gestellt wird als im Westen
    ABER hier sind die Leute im Verborgenen/im privaten ziemlich extrem
    mehr Schein als Sein :!:
    und das ist schließlich auch eine gefährliche Entwicklung :!:


    schließlich kann man nur etwas bekämpfen oder gegen etwas vorgehen von dem man weis das es existiert


    daher sollten vor allem die Moralapostel hier im Exilgebiet mal ganz schön ruhig bleiben


    Dummheit kann man nicht verbieten.
    Und doch kann man etwas dagegen tun gegen Dummheit hilft nur Bildung gegen Verbote sind die Dummen doch imun.


    vollste Zustimmung :!:

    Ein Reh springt hoch, ein Reh springt weit,
    warum auch nicht, es hat ja Zeit

  • Emotionaler Zahltag“
    VfB-Abwickler Friedbert Striewe lobt und kritisiert die Lok-Führung, spricht über erwünschte und unerwünschte Kundschaft in Probstheida


    Leipzig. VfB-Abwickler, Lok-Geburtshelfer – Insolvenzrechtler Friedbert Striewe, 47, über den hoffnungslosen Fall VfB, die tragische Figur Reinhard Bauernschmidt, emotionale Zahltage in Probst-heida und das Krisenmanagement von Lok-Boss Steffen Kubald.
    Frage: Wurden Sie als VfB-Insolvenzverwalter reich, berühmt oder beides?
    Friedbert Striewe: Finanziell gesehen war und ist das ein Zuschussgeschäft, die Abwicklung dauert noch zwei, drei Jahre. Ich habe sehr viel von meiner Freizeit eingesetzt.
    Im Dezember 2003 stellte VfB-Schatzmeister Merkel einen Insolvenzantrag. Zu früh, sagte Präsident Bauernschmidt. Rechtzeitig, sagte Merkel.
    Merkel hatte Recht, es gab mehrere Pfändungsmaßnahmen. Bauernschmidt kündigte ständig Millionen aus der Schweiz an, das Geld kam aber nie.
    War der VfB ein hoffnungsloser Fall?
    Ja, mittlerweile haben die Gläubiger 6,5 Millionen Euro angemeldet. Etwa zwei Millionen Schulden resultierten aus der ersten Insolvenz, dann kam pro Jahr ziemlich genau eine Million dazu.
    Wie viel hat Bauernschmidt zugebuttert?
    Er hat bei der Gläubigerversammlung 855 000 Euro angemeldet. Das halte ich für realistisch, es könnte auch mehr gewesen sein.
    Sie lieferten sich harte Auseinandersetzungen, waren bei den Trauerfeierlichkeiten nach Bauernschmidts Tod aber überraschend anwesend. Warum?
    Ich bin Christ, wollte das alles für mich abschließen. Herr Bauernschmidt war eine tragische Figur. Er hat das Richtige mit den falschen Mitteln versucht. Vielleicht hatte er auch die falschen Berater.
    Konnten Sie für die Gläubiger ein paar Euro retten?
    Ja, über 300 000 Euro. Es laufen noch Klagen, auch gegen Antonio Moscato. Da geht’s um 50 000 Euro. Auch vom FC Sachsen kommt ein Nachschlag für neun ehemalige VfB-Jugendspieler. Das geht alles in die Abwicklung, davon hat Lok nichts.
    Wann wurde Lok zum Thema?
    Nachdem Großgläubiger einen Entschuldungsplan ablehnten, war die Abwicklung des VfB nicht mehr zu verhindern. Eigentlich war geplant, dass in Probstheida ein Ausbildungsverein entsteht. In Kooperation mit den Sachsen. Der frühere Sachsen-Präsident Christian Rocca war in diesem Punkt sehr verhandlungsbereit. Leider war von Verhandlungen auf Augenhöhe keine Rede, Holger Tschense hat mit unerfüllbaren Forderungen alles zunichte gemacht.
    Der Sportbürgermeister sah die historische Chance auf einen einzigen Verein.
    Die sah er, ja.
    Und er übersah den 1. FC Lok?
    Er wollte Lok nicht sehen. Fußball von unten, zurück zu den Wurzeln, Partystimmung, ein Vorsitzender als Ordnungsdienst-Chef, das hat was. Die Idee von Steffen Kubald, Katrin Pahlhorn und einigen anderen gefiel mir und war die einzige realistische Chance. Wenn ich heute zu Lok gehe und 3000 Fans da sind, ist das für mich ein emotionaler Zahltag.
    Bei den Zahltagen sind auch Fans zugegen, die Ihnen weniger Freude bereiten dürften.
    Die Gruppierung ist nicht so groß wie angenommen. Das sind fünf, sechs Leute, an die sich andere dranhängen. Wenn ich rechtsradikale Lieder höre oder Typen mit Runenschrift auf dem T-Shirt sehe, sag’ ich denen: Dafür hab’ ich das alles nicht gemacht. Hört auf mit dem Unsinn, zieht euch neutral an.
    Wie beurteilen Sie Kubalds Krisenmanagement?
    Manches ging mir etwas zu langsam, man hätte schneller und deutlicher Flagge zeigen müssen. Steffen Kubald ist nicht ideologisch verbrämt, er lernt – wie wir alle – ständig dazu, wird unterschätzt. Die machen insgesamt einen sehr guten Job. Frau Pahlhorn hat die Fähigkeit nein zu sagen, Herr Kubald kann schlecht nein sagen. Dieses Pärchen hat in dieser Kombination besonderen Charme.
    Schatzmeisterin Pahlhorn soll wie eine Glucke auf der Klub-Kasse sitzen.
    Das tut sie, da wird kein Euro mehr ausgegeben als eingenommen. Lok orientiert sich am SC Freiburg. Die steigen lieber mal ab, als Schulden zu machen.
    Sie haben die Verfügungsmacht übers Stadion. Gibt’s Rabatt für Lok?
    Nein, die Pacht kostet 50 000 Euro im Jahr. Kommt pünktlich und wird an die Gläubigerbanken weitergeleitet.
    Was wurde aus der geplanten Zusammenarbeit mit Zweitligist Aue?
    Da wurde gar nix daraus. Aue sah die Chance, mit kleinem Geld eine funktionierende Jugendabteilung zu bekommen. Das hat so nicht geklappt.
    Wie gesund ist Lok?
    Ich kenne die Bilanzen nicht, weiß aber, dass es viele kleine und zwei, drei große Sponsoren gibt. Die ebenso wie die Fans übrigens sehr treu sind.
    Wann ist die Oberliga erreicht?
    In die Landesliga soll es, so weit ich weiß, möglichst ohne Umwege gehen, danach hat man zwei Jahre für die Oberliga. Mit jedem Aufstieg wird die Kontrolldichte im Stadion höher. Ausschreitungen wie die in Wurzen werden dann nicht mehr passieren.
    Stehen Sie für ein offizielles Amt beim 1. FC Lok bereit?
    Nein, mein Job als VfB-Abwickler ist mit einem Amt bei Lok unvereinbar.
    Interview: Guido Schäfer


    www.lvz-online.de

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  • Ja,denke auch das es ein sehr gutes Interview ist.Dem Striewe wurde am Anfang viel Misstrauen entgegen gebracht,heute sieht man ihn bei jedem LOK-Spiel auf dem Dammsitz.Man kann schon sagen das er ein fähiger Mann mit klaren Ansichten ist.Und vielleicht kann er eines Tages doch mal was für LOK tun wenn die VfB-Insolvenz endgültig vom Tisch ist.Wird Zeit das die Spiele nicht mehr ausfallen und es losgehen kann.Endlich raus aus der Bezirksklasse. :wink:
    Und dann mit eisernem sparen auch eine fähige Mannschaft aufzustellen in der neuen Saison.So langsam dürfen wieder Fußballer kommen die auch mit beiden Beinen was anfangen können( =) ).Obwohl wir natürlich schon recht gut besetzt sind in dieser Saison,aber das schwierigste kommt ja alles noch.

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  • 16.02.2006 Test am Sonntag gegen Oberligist Grimma!
    Der 1. FC Lokomotive Leipzig bestreitet am Sonntag, um 10.15 Uhr ein Testspiel bei Oberligist SV 1919 Grimma (deren Punktspiel in Auerbach fällt aus). Gespielt wird auf dem neuen Kunstrasenplatz des Friedrich-Ludwig-Jahn-Stadions (direkt gegenüber dem Stadion der Freundschaft).

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