Beiträge von Steffen

    nach dem gestrigen stressigen Tag heute ein ruhiger Abschluss des Wochenendes:


    SG Weixdorf gg. SV Wesenitztal 2 : 0 (1:0).


    1:0/6. Mierisch im Nachsetzen nach einem 25-m-Knaller an die Lattenunterkante.

    2:0/62. Richter per Kopf nach Ecke von rechts.


    125 zahlende Zuschauer um den Kunstrasen, ein paar Gäste darunter.


    Der Sieg geht in Ordnung, das Spiel war eher unspektakulär mit deutlich mehr Torchancen vor der Pause. Pfosten, Latte und einige haarsträubende Fehler gehörten auch dazu.


    Der junge Schiri Franz Bernhardt wurde beobachtet. Er ließ relativ viel laufen, die Gästebank war nicht glücklich mit ihm.

    Nach einer Stunde drang ein Weixdorfer Stürmer in den Strafraum ein und wurde unstrittig zu Fall gebracht. Er verlegte den Tatort an die Linie und gab Rot wegen Notbremse. Das wäre im Kölner Keller sicher überprüft worden. Für mich war es eher im Strafraum drin, aber ich stand weiter weg. Der Freistoß führte zur Ecke und diese zum 2:0. Danach gab der Gästetrainer das Motto "Schadensbegrenzung" aus. Offensiv kam vom SVW im ganzen Spiel zu wenig. Die Weixdorfer sollten in anderen Spielen ihre Chancen besser nutzen und auch mal ein Geschenk annehmen, wenn sie den Ball vom gegnerischen Torwart serviert bekommen.


    Beide im Tabellenmittelfeld, brauchen aber noch ein paar Punkte. Weixdorf jetzt bei 30, Wesenitztal bei 27. Den möglichen Abstiegsplatz 12 belegt derzeit Rotation Dresden mit 20 Punkten. Akute Abstiegsgefahr sieht anders aus.


    An der Tabellenspitze hat Neusalza-Spremberg die etwas bessere Ausgangsposition im Zweikampf mit Freital2. Niesky spielt nach schwachem Saisonstart eine starke Rückrunde.


    Ich hoffe nicht, dass ich kommende Saison regelmäßig aus dieser Staffel berichten muss...

    einmal drüber geschlafen, zweimal den Bericht in Pirna TV gesehen, es wird nicht besser. Nur das nötigste zu einer - wie ich befürchte - Niederlage mit Langzeitwirkung:


    VfL Pirna-Copitz gg. Reichenbacher FC 2 : 3 (1:1).


    1:0/15. Meister, halblinks nach Pass Unger.

    1:1/19. Kästner, Kopfball nach Flanke von links..

    1:2/48. Maschek nach Ecke von rechts.

    2:2/69. Funken 11m nach Foul an Besse.

    Rot Seidel/75. grobes Foulspiel.

    2:3/84. Dietzsch, Kopfballbogenlampe nach Freistoß von links.


    Knapp 100 Zuschauer, paar Gäste mit Fahne und Trommel


    Schiri Wadewitz eher kleinlich, beim Platzverweis für Seidel (das Foul war eher übermotiviert als bösartig) stand er einen Meter daneben.


    Vorspiel VfL2 gg. Schmiedeberg 2:0.


    Die Konstellation war klar. Meine Zusammenfassung per whatsapp nach etwa 75 Minuten: "Komisches Spiel. Ich würde den Punkt jetzt unterschreiben." Tja, wäre es mal dabei geblieben...


    Mir hat die letzte Niederlage vom RFC gar nicht gepasst, denn sie kamen entsprechend angepisst nach Copitz. Von der ersten bis zur letzten Minute war ihnen der Wille anzumerken, hier etwas mitzunehmen. Das erste Chaos in der Copitzer Defensive blieb noch ungestraft - und plötzlich stand es 1:0, als Lucas Meister nach Ungis klugem Pass die Übersicht behielt. Leider fiel prompt der Ausgleich und bis zur 40. Minute blieben die Gäste das etwas griffigere Team in einem Kampfspiel auf überschaubarem Niveau. Es folgten fünf starke VfL-Minuten mit zwei dicken Chancen und ein insgesamt verdientes 1:1 zur Halbzeit.

    Ich war ja nicht in Laubegast, das Video zeigte drei Gegentore nach Eckbällen. Entsprechend besorgt war ich gleich nach der Pause, als eine Fehlerkette in der eigenen Hälfte zu einer völlig unnötigen Ecke führte. Meine Besorgnis war berechtigt. Immerhin konnte Copitz ausgleichen und in Anbetracht des Spielverlaufs wäre ich damit am Ende zufrieden gewesen.

    Nun dezimierten sich die Gäste. Es folgten zwar zwei Copitzer Halbchancen, aber so ein Spiel in Überzahl hat bekanntlich seine Tücken. Irgendwann dann wieder ähnlich unnötige Ballverluste wie vorm 1:2 und ein Freistoß von links. Der eingewechselte Dietzsch kam in unmöglicher Position mit dem Kopf an den Ball und erfand eine Flugkurve ins Tor, die während meines fast 40 Jahre zurückliegenden Mathematikstudiums noch völlig unbekannt war. Was solls, der Ball war drin und der VfL fand keine Antwort mehr. Riesige Enttäuschung!


    Es war ein Spiel des Willens, der war den Copitzern auch nicht abzusprechen. Aber die Gäste waren den Tick heißer und belohnten sich dann mit einem Tor, was so nie wieder fallen wird. Rein objektiv wäre ein Remis sicher korrekt gewesen - aber was ist im Abstiegskampf "korrekt" oder "objektiv"?


    Mit 19 Punkten stehen wir auf dem von Dynamo gesponserten Abstiegsplatz. Dabei wird es eine Weile bleiben. Jetzt gehts zum Spitzenreiter, dann folgt die Lößnitz-Pause. Ich befürchte, die Konkurrenz wird fleißig punkten. Ab Mai gibt es dann nur noch Endspiele. Eine Konstellation wie in den letzten Jahren, auf die ich aber gern verzichtet hätte!

    während ich bei Dynamo war, gewann Laubegast mit 3:0 (1:0) gegen Copitz. Klingt klar, war es nach dem Wechsel wohl auch. Über 45 Minuten berichtete sammy von einem ausgeglichenen Spiel auf beiden Seiten - bis zum Führungstor in der Nachspielzeit. Egal, die Punkte müssen in anderen Spielen geholt werden. Zum Bleistift am Sonnabend gegen Reichenbach, das aktuell einen Negativlauf hat. Wenn nichts Außergewöhnliches dazwischenkommt, werde ich jetzt bis zum Saisonende bei allen Copitzer Spielen dabei sein!

    die Götter der Terminplanung waren an diesem Wochenende nicht auf meiner Seite. Ich hab das Beste draus gemacht und heute die Konkurrenz beobachtet:


    Dresdner SC gg. Empor Glauchau 1 : 3 (0:1).


    Knoll HE - gehalten/7.

    0:1/19. Knoll von halblinks.

    0:2/59. Hähnel Kopfball nach Freistoß von links.

    1:2/71. Lucic Kopfball nach Freistoß von rechts.

    1:3/77. Hertel nach Solo durch den Strafraum, abgefälscht.


    214 zahlende Zuschauer, paar Gäste und groundhopper darunter.


    SR Herrich-Chursin im wesentlichen ohne größere Probleme - außer mit der DSC-Trainerbank.


    Die Tabelle lügt nicht (3 Euro ins Phrasenschwein). Glauchau begann wirklich stark und dominierte die Anfangsphase. Ein unglückliches Handspiel führte zum für mich berechtigten Elfmeter, aber nicht zum Führungstor (Foto auf meiner facebook-Seite). Das folgte etwas später und in der Anfangsphase konnte man den Gästen nur einen Vorwurf machen: nicht höher zu führen.

    Der Sportclub enttäuschte nicht, viel Einsatz in der Defensive und bemüht nach vorn. Da fehlte zunächst jegliche Durchschlagskraft. Irgendwann schalteten die Gäste in den Verwaltungsmodus um und speziell nach dem Wechsel plätscherte das Spiel etwas dahin. Resultatsveränderung durch zwei Standards und eine Einzelaktion, nachdem beim DSC etwas Hoffnung keimte.

    Letztlich spiegelt das Resultat die Spielanteile und das Leistungsvermögen wider. Der Sportclub kann darauf aufbauen, die Gäste verteidigen Platz eins.


    Insgesamt heute vier Auswärtssiege, da hätte ich morgen in Laubegast nichts dagegen:). Ich bin aber bei Dynamo, obwohl ich sowohl auf Copitz als auch auf Eishockey Bock hätte!

    damit sich die Oberlausitzer hier nicht ganz so allein fühlen, seit langem wieder ein paar Zeilen von mir. Hat ja lange genug gedauert bis zu meinem zweiten Saisonspiel in dieser Staffel:


    SG Dresden-Striesen gg. Rotation Dresden 8 : 1 (3:0).


    1:0/9., 2:0/23. 11m, 4:0/53. 11m Hendrich.

    3:0/42., 6:0/70., 8:1/93. Thäsler.

    5:0/68., 7:1/76. v. Gahlen.

    6:1/73. Stancl.


    Knapp 100 Zuschauer am Kunstrasen, etwa 20 Gäste


    SR Paul Jursch hatte ein leichtes Amtieren. Beide Elfer klar, ich habe keine gelbe Karte mitbekommen.


    Mit so einem Resultat hatte ich nun überhaupt nicht gerechnet. Striesen von Beginn an wacher, aktiver. Es ging immer wieder über die Flügel. Dazu effizient in der Chancenverwertung. Schönstes Tor das 6:0, vorbereitet über rechts und dann Direktabnahne!

    Rotation fand vor der Pause offensiv nicht statt. Nach dem Wechsel taten sie mehr, beim Stand von 4:0 trafen zwei Spieler freistehend Pfosten und Latte. Immerhin kamen sie noch zum Ehrentor. Irgendwie fehlte der nötige Biss für den Abstiegskampf. Und sie hätten sich auf dem großen Rasen sicher wohler gefühlt als auf dem kleinen Kunstrasenplatz. Immerhin: keine Frustfouls, kein sinnloses Rumgemeckere. Die Niederlage wurde sportlich akzeptiert, möglicherweise folgt die Reaktion im nächsten Spiel.

    Striesen hatte so einen Tag, wo alles lief. Man wird das einzuordnen wissen. Es spricht vieles dafür, dass sie die Staffel auf Platz 3 oder 4 beenden, nach ganz vorn ist der Rückstand wohl zu groß.

    Der ExCopitzer Tom Blazek bemühte sich um einen Scorerpunkt, der blieb ihm leider verwehrt (wenn ich nichts übersehen habe).


    Ein, zwei Spiele habe ich mir noch vorgenommen. Aber ein Dauergast in dieser Staffel will ich nächste Saison definitiv nicht werden!

    Sonntag Abend, zurück vom Eishockey und eine Arbeitswoche vor der Brust. Also schnell noch den Bericht in die Tasten gedrückt:


    VfL Pirna-Copitz gg. Handwerk Rabenstein 2 : 1 (1:0).


    1:0/30. Kärger ins linke Eck nach Vorarbeit Beese über rechts.

    2:0/50. Funken HE.

    2:1/90. Schmidt FE.


    Etwa 100 Zuschauer, noch ein paar vom Vorspiel und eine Handvoll Gäste.


    Schiri Benjamin Arnold nicht immer einheitlich. Nach Bildbetrachtung via Pirna TV: Handelfmeter regelkonform, das Foul auf der anderen Seite knapp außerhalb des Strafraums.


    Das Vorspiel VfL 2. gg. FC Pirna 2. endete 3 : 3 nach 1:3-Rückstand, ich habs allerdings nicht gesehen. Beim Gast ein "alter Bekannter": Basti Scholz kann auch als vielbeschäftigter Familienvater nicht vom Fußball lassen. Er blieb dann natürlich zum Hauptspiel, wo auch Felix Weinhold (Aufbau Copitz) anwesend war, der einst das 1:0-Siegtor eben gegen Rabenstein erzielte.


    Der VfL macht aus der (Personal-)Not eine Tugend und findet langsam eine Stammformation. Nur Neuzugang Jonathan Geißler ersetzte auf der rechten Seite Maximilian Unger und fügte sich nahtlos ein. Ansonsten die gleiche Aufstellung wie in Riesa. Taktisch erneut mit Fünferkette, allerdings gestern nicht ganz so defensiv ausgerichtet.


    Das Spiel kann ich kurz zusammenfassen: die erste Halbzeit war das spielerisch beste, was ich seit langer Zeit vom VfL gesehen habe. In der zweiten Hälfte folgte eine unglaubliche Willensleistung. Verdienter Lohn waren am Ende drei nicht unbedingt erwartete Punkte


    Wie in Riesa hatte Copitz schon in der dritten Minute die erste Torchance: diesmal ging es durch die Mitte, aber leider nicht ins Tor. Auch in der Folge blieb der VfL tonangebend. Zur Pause ein klares Chancen- und Eckenplus, aber nur eine denkbar knappe Führung.

    Diese wurde dann gleich nach dem Wechsel ausgebaut, als ein Liebing-Schuss an die Hand eines Abwehrspielers sprang. Funken netzte links unten ein. Kurz darauf pfiff Arnold leider einen aussichtsreichen Vorteil weg. Doch ansonsten ging es in Hälfte zwo nahezu nur in Richtung Kiosk, wo Arendt das Copitzer Tor förmlich vernagelte. Und wenn er mal geschlagen war, retteten zwei Abwehrspieler irgendwie gemeinsam auf der Linie.

    Die Rabensteiner sind ja nicht umsonst Tabellendritter und hätten vom Hinspiel gewarnt sein müssen. Sie versuchten es in der ersten Halbzeit vor allem spielerisch, hatten damit aber wenig Ertrag. Nach dem Wechsel arbeiteten sie zielstrebiger nach vorn und setzten immer wieder nach. Aber da trafen sie auf eine weiße Wand, die einfach nichts zuließ. Jeder gewonnene Zweikampf wurde gefeiert, später auch jeder weggeschlagene Ball. Alle Spieler im Copitzer Dress feuerten sich gegenseitig an, von draußen spielte der verletzte Kapitän Henschel quasi mit.

    Die Torschussleistungen der Gäste sind sicher auch ausbaufähig und sie wären ohne den Strafstoß wohl ganz ohne Torerfolg nach Hause gefahren. Danach zeigte Arnold sieben Nachspielminuten an, korrekt wegen zweier längerer Unterbrechungen. Da kann immer etwas passieren - aber eigentlich hatte der VfL alles im Griff, bis der abschließende Jubel ertönte.


    Alle Spieler einschließlich der Einwechsler haben ihre Aufgaben erfüllt. Meine "persönliche Entdeckung" war Neuzugang Jonathan Geißler. Dazu eine lobende Erwähnung für Lucas Meister. Er kam mit der Empfehlung vieler Tore aus der Landesklasse und hatte es in der Hinrunde schwer, Fuß zu fassen. So wie er in Riesa und erst recht gestern gerackert und gespielt hat, können wir mit ihm noch viel Freude haben!


    Die anderen Ergebnisse zeigen, wie wichtig dieser "Dreier" war. So wie wir gegen Rabenstein holte auch Tapfer Leipzig gegen Laubegast alle sechs Punkte. Am Ende könnten sogar die Punktabzüge wegen des Schirisolls eine Rolle spielen. Erfreulich die jüngsten Erfolge der sächsischen Vertreter in der Oberliga.


    Kommende Woche gibts den Nachholer Neugersdorf gegen Tapfer und ein bisschen Pokal. Anschließend geht es u.a. mit Laubegast gegen Copitz weiter, ich werde da allerdings bei Dynamo vor Ort sein. Nach aktuellem Stand ist das die letzte Überschneidung in dieser Saison.

    Die Sonntagspiele liefen aus Copitzer Sicht recht günstig. Tagessieger im Abstiegskampf eindeutig Neugersdorf. Ich glaube, die kommen am ehesten da unten raus. Dann geht es noch um zwei Abstiegsplätze, hoffentlich nicht mehr. Es wird dieses Jahr wohl einen Aufsteiger geben und in der Oberliga haben die sächsischen Vereine zuletzt fleißig gepunktet.

    Am Wochenende ist Rabenstein zu Gast, da ist der VfL erneut Außenseiter. Aber man hat ja im Hinspiel gesehen, dass an einem guten Tag da etwas gehen kann!

    es ist ziemlich spät geworden, da ich noch beim Volleyball war. Vornweg: sind die heutigen Bundesliga-Ergebnisse eigentlich Wettbetrug oder Wettbewerbsverzerrung oder beides? Na gut, in der Sachsenliga kommt sowas nicht vor:


    Stahl Riesa gg. VfL Pirna-Copitz 1 : 1 (0:1).


    0:1/45+1. Liebing.

    1:1/56. Brand.


    Offiziell 240 Zuschauer, durchgezählt ganz sicher 300. Ganze 4 Gäste. Naja, nach 7 Niederlagen in den letzten 8 Spielen...


    Schiri Rohland pfiff eher einmal zuviel als zuwenig, hatte keine wirklichen Probleme. Ließ die Linien vorm Spiel noch mal nachkreiden.


    Die Saisonbilanz 24/25 konnte gegensätzlicher nicht sein: Riesa 11 Siege, 5 Niederlagen. Copitz 5 Siege, 11 Niederlagen. Entsprechend "optimistisch" fuhr ich mit sammy elbabwärts in die Stahlstadt. Immerhin erwartete uns dort neben standuhr und einigen weiteren Bekannten das herrlichste Fußballwetter. Der Rasen etwas hügelig, aber in einem soliden Zustand.


    Der VfL mit 13 Feldspielern vor Ort. Die Ausfall-Liste wird nicht kürzer. Johnny Henschel wird wohl etwa acht Wochen fehlen. Dafür Unger und Beese wieder dabei und Kärger heute richtig gesund (im Gegensatz zu letzter Woche). Wichtiger als die Aufstellung ist aber manchmal die Einstellung - und die stimmte heute bei allen eingesetzten Spielern bis zur 94. Minute! Taktisch war das vereinfacht ein 5-3-2 übers ganze Spiel. Die Positionen wurden gehalten, die Zweikämpfe angenommen, wir gewannen viel mehr "zweite Bälle" als letzte Woche - und hin und wieder ging es sogar nach vorn! Gleich in der 2. Minute setzte sich Kärgi links durch, konnte selber abschließen, sah den vermeintlich besser postierten Liebing, doch der verstolperte den Ball leider. Es blieb bis zur 45. Minute unsere einzige wirkliche Torchance - aber auch auf der anderen Seite wurde es nur einmal richtig gefährlich, als Oli Arendt einen 20-Meter-Schuss zur Ecke lenken konnte. Ansonsten ein paar Schüsse weit drüber und viel kleinklein. Hochklassig war es weiß Gott nicht. Entsprechend der Erwartungshaltung wurde ich immer zufriedener, weil die oben genannten Basics stimmten. Dagegen wurde das Riesaer Publikum langsam unruhig, da kaum etwas nach vorn gelang.

    So stellte man sich auf ein 0:0 zur Pause ein, aber die von Anfang an zu etwas Leichtsinn neigende Riesaer Hintermannschaft tat dies gedanklich definitiv eine Minute zu früh. Es ging über links in den Strafraum, und diesmal vollendete Liebi aus Nahdistanz. Gästeführung zum Pausentee!

    Ķlar war, dass Riesa etwas energischer wiederkommen würde. Aber auch in der zweiten Halbzeit gab es keine einzige längere Druckphase der Gastgeber. Dabei gelang ihnen früh der Ausgleich. Jetzt waren es die Copitzer, die dem Ball hinterherliefen, eine naja-Flanke verlängerte Glößi unglücklich zu Brand, der humorlos einnetzte.

    Fast im Gegenzug senkte sich ein Ball irgendwie an den Riesaer Pfosten, das hätte ein Treffer aus dem Kuriositätenkabinett werden können. Wenn man dann noch eine spätere Großchance von Kärgi dazunimmt, war der VfL sogar näher an einem zweiten Tor als die Riesaer. Aber insgesamt hatte Stahl nach der Pause mehr vom Spiel. Zwei, dreimal ließ man den Ball laufen und sorgte für Gefahr. Eher ungefährlich die Standards - bis auf jenen, den Arendt verpasste. Zum Glück schaltete kein Riesaer Spieler schnell genug.

    Natürlich nahmen die Copitzer immer wieder die Zeit von der Uhr, das gehört einfach dazu. So hatte ich nie das Gefühl, dass noch etwas passieren könnte. Aber gerade Stahl ist zuhause immer für ein spätes Tor gut - und so war ich heilfroh, als der Schlusspfiff ertönte! Unentschiedenpremiere im 17. Saisonspiel für beide Teams.

    Mit einer soliden, geschlossenen Mannachaftsleistung verdiente sich der VfL diesen Auswärtspunkt. Gut für die Tabelle, noch wichtiger für die Moral der Truppe.

    Stahl blieb heute den Beweis schuldig, ganz vorn mitspielen zu können. Aber das ist Jammern auf hohem Niveau. Während für Copitz der Abstiegskampf weitergeht, darf sich Riesa jetzt mit den spielstarken Truppen von Markranstädt und Borea messen, gegen die wir zuletzt chancenlos waren.


    Parallel gewann Dynamo irgendwie mit 1:0 in Aachen und gutgelaunt fuhren wir gen Dresden. Vorbei am Sportplatz der SG Striesen (die heute den Heidenauer SV mit 6:3 abfertigte) bis zur Bodenbacher Straße, von wo aus sammy allein weiterfuhr. Ich erlebte den zweiten Dresdner Sieg gegen Alemannia Aachen am heutigen Tag, die frischgebackenen Pokalsiegerinnen gewannen klar mit 3:0. Dann ging es mit der Bahn nach Hause - nach einem gelungenen Tag mit wundersamen Bundesligaresultaten...

    Wie in der Vorwoche verliert der VfL mit 1:3 und ist damit gut bedient, das Schreiben der Berichte wird nicht leichter...


    VfL Pirna-Copitz gg. SC Borea Dresden 1 : 3 (1:2).


    1:0/4. Funken im zweiten Versuch.

    1:1/34. Fuhrmann per Kopf nach Flanke von links.

    1:2/37. Krause Eigentor nach Eingabe von rechts.

    1:3/78. Weber von der Strafraumgrenze.


    gut 100 Zuschauer, darunter vielleicht 25 bis 30 Gäste. Leider wieder mal gleichzeitig Dynamospiel. Frank Paulus war anwesend.


    Schiri Florian Ordon ließ tendenziell eher laufen. Die eine oder andere Szene hab ich anders gesehen, da war aber nichts Entscheidendes dabei.


    Unter der Woche testete der VfL kurzfristig beim SC Freital und verlor mit 0:2.


    Trainer Wagner sucht noch immer die optimale Aufstellung. Dies wird nicht leichter, denn schon in der Anfangsphase musste Johnny Henschel verletzt von Bord. Er wird wohl auch in den nächsten Spielen fehlen. Flori Kärger wurde zur Halbzeit ausgewechselt. Da ich nach dem Spiel nicht mehr zum "small talk" blieb, kann ich dazu nichts weiter sagen.

    Spätestens mit dem Ausscheiden von Johnny entwickelte sich eine einseitige Partie. Dabei hatten wir bis dahin alle Trümpfe in der Hand. Ein langer Ball in die Schnittstelle landete bei Jakob Funken, der lief ein paar Meter, schoss zunächst den Keeper berühmt und anschließend den Abpraller ins Netz.

    Um es vorwegzunehmen: in den gegnerischen Strafraum kam der VfL bis zur Pause kaum noch, das Spiel fand nahezu ausschließlich in der Copitzer Hälfte statt. Sowohl läuferisch als auch gedanklich waren die Männer in orange schneller. Sobald das Tempo anzog, bekam der VfL Probleme. Und die sogenannten zweiten Bälle landeten fast immer bei den Nordlichtern. Auch wenn Copitz tapfer kämpfte: Treffer für Borea waren eine Frage der Zeit und fielen dann auch prompt.


    Zu Beginn der zweiten Hälfte brachte Jens Wagner neue Spieler. Nachdem die erste Viertelstunde genauso einseitig verlief wie die letzten 35 Minuten der ersten Hälfte, keimte langsam wieder Hoffnung. Es stand weiter 1:2 und Copitz wurde wieder aktiver nach vorn. Zwei gute Gelegenheiten zum Ausgleich hatten der eingewechselte Russo per Kopf und Flori Glöß mit einem 18-Meter-Schuss. Ob es verdient gewesen wäre, spielt keine Rolle. Die Spieler gaben nicht auf, das war in dieser Phase wichtig.

    Rein fußballerisch waren die Gäste überlegen, vergaßen aber lange Zeit das Toreschießen. Auch dem agilen Oscar Haustein gelang kein Treffer. Wie schon früher in Copitz staunte ich über seine Kopfballstärke.

    Nachdem über zehn Ecken ungenutzt verstrichen, brachte ein Freistoß fast von der rechten Eckfahne die Entscheidung. Den zunächst abgewehrten Ball setzte Weber von der Strafraumgrenze ins linke Eck, er wurde wohl noch abgefälscht.


    Beim 1:3 blieb es dann. In Anbetracht der Spiel- und Chancenanteile kann der VfL damit leben. Auch die dritte Dresdner Mannschaft nahm alle Punkte aus dem "Willy" mit nach Hause. Damit kann ich als Pirnaer weniger gut leben🙈


    Bilder wie immer bei Pirna TV

    https://www.pirna-tv.de/2025/0…gW8GLAnOFDg&sfnsn=scwspwa

    Der Rasen sah live übrigens besser auf als auf den Bildern.


    Am Sonntag Daumendrücken für Laubegast und Riesa.


    Kommende Woche gehts nach Riesa. Dort haben wir keine Chance. Die gilt es zu nutzen!

    Hass ist kein guter Ratgeber!

    Außerdem geht es doch nicht darum, wie die Sachsenliga heißt, sondern als was der Landesverband seine oberste Spielklasse selbst bezeichnet! Denn die Bezeichnung Landesliga für diese Spielklasse ist sicherlich nun mal alles alles andere als imagefördernd... 8)

    viele Jahre hieß sie "Wernesgrüner Sachsenliga" - das klang doch richtig gut!

    Durchmarschieren? Also von Sachsenliga Richtung Regionalliga? Das setzt aber doch zumindestens voraus, das Dynamo Profimannschaft bis dahin in die 2. Bundesliga aufsteigt!

    Bevor man aber Struktuen in höhere Amateurspielklasen kritisiert, würde ich an Deiner Stelle lieber mal beim SFV anregen, das die Sachsenliga als höchste Spielklasse des SFV laut § 43 deren Spielordnung nicht weiter nur als Landesliga(!)n firmiert, während das bei allen anderen Landesverbänden mindestens eine Verbandsliga ist! 8)

    sie marschieren erst mal locker in die Oberliga. Was sie dort machen, ist mir dann piepegal. Aber ich hasse diese Truppe jetzt schon, obwohl ich gleichzeitig seit 50 Jahren Dynamofan bin.


    Ob die Sachsenliga nun Sachsenliga oder Verbandsliga heißt, ist doch völlig schnurz. Es ist eine von 6 gleichberechtigten 6. Ligen im NOFV Gebiet.