Beiträge von Steffen

    im Mittagsspiel behält Glauchau seine weiße Heimweste durch ein 4:2 gg. Tapfer Leipzig.


    Soeben zu Ende: Reichenbach gg. Copitz 1 : 2 (1:1).

    Damit überholt der VfL den RFC in der Tabelle.


    Nächste Woche Copitz gg. Glauchau wieder ohne mich. Ob das ein gutes Omen ist?


    Gruß aus dem Rudolf-Harbig-Stadion

    aktuell sitze ich im IC von Dresden nach Hannover und werde mir in dieser Woche zwei neue Drittligagrounds holen. Am letzten Wochenende sah ich zweieinhalb Fußballspiele und einmal Eishockey. Hier mein kurzer Rückblick auf die Sachsenliga:


    Copitz gg. Laubegast 1 : 2 (0:0).


    1:0/63. Glöß direkter Freistoß.

    1:1/64. Wappler.

    1:2/77. Geißler.


    Etwa 100 Zuschauer, 20 Gäste


    Schiri Philipp Schubert scheint Probleme mit jüngeren Spielern zu haben. Sowohl Liebing als auch Beese wurden beim Stand von 0:0 elfmeterreif im Strafraum gefoult, der Pfiff blieb aus. Auch Frank Paulus meinte am Sonntag zu mir, dass sie da zweimal Glück hatten. In der Schlussphase erschauspielerte Ron Wochnik eine gelbe Karte für Beese.


    Spiele, die man nicht von Anfang an sieht, kann man schwer einschätzen. Ich kam erwa in der 35. Minute, bis zur Pause passierte nichts. Insgesamt wohl leichte Vorteile für die Gäste in Hälfte eins.

    Nach dem Wechsel nahm die Partie Fahrt auf, vor allem dank des VfL. Zur Pause kamen Liebing und Fischer rein, es war jetzt viel Bewegung im Spiel: die beiden erwähnten Elfmeterszenen, eine Chance für Funken. Kärgi fleißig und immer anspielbar, nicht immer effizient. Leider musste Henschel angeschlagen runter. Als dann Beese kurz vorm Strafraum umgerissen wurde, hämmerte Glößi den Freistoß in den Winkel.

    Verdienter Lohn, um gleich wieder alles kaputt zu machen. Vom Anstoß weg spazierte Laubegast zum Ausgleich. Damit war der psychologische Vorteil auf deren Seite und bis zum Schlusspfiff waren sie jetzt auch das etwas aktivere Team. Bezeichnend, dass das zweite Gegentor erneut vom VfL eingeleitet wurde - mit einer eigenen Ecke, die zu Konter, Foul (berechtigt gelb), Freistoß und Gegentor führte.

    Trotz aller Bemühungen blieb es dabei. Ein Remis wäre sicher das verdiente Resultat gewesen, aber dafür kann man sich nichts kaufen. Vor allem kassiert der VfL zu viele Gegentore: zuletzt viermal drei, vorgestern zwei. Mal sehen, wie es die nächsten beiden Spiele ohne mich läuft. Einfacher wird es nicht!


    Am Sonntag ging es dann zur Bodenbacher Straße:


    SC Borea gg. Stahl Riesa 3 : 0 (0:0).


    1:0/49. Schuster.

    2:0/57. Löwe.

    3:0/66. Sharif.


    407 Zuschauer: Boreaner, Riesaer, Dynamos und Neutrale. Hätte im Jägerpark nicht gepasst. Alles friedlich, aber wenn der Edelfan von Borea oder paar alte Säcke von Riesa loslegten, war das nicht gut für die Ohren:D.


    Den ausführlichen Bericht überlasse ich standuhr, der neben mir saß. Ich fasse kurz zusammen: in der ersten Halbzeit neutralisierten sich beide Teams vollständig mit ganz leichten Vorteilen für Riesa. Paar Halbchancen nach Standards. Höhepunkt ein 40-Meter-Lupfer von Justin Löwe auf das Tornetz.

    Die Frage nach dem ersten entscheidenden Fehler beantworteten die Riesaer dann schnell: ein Ballverlust an der Mittellinie führte zum Konter 3 gegen 1 und zum Führungstor. Damit begann eine recht einseitige zweite Hälfte, in der Riesa außer einem Schuss an den Außenpfosten beim Stand von 2:0 nicht viel entgegenzusetzen hatte.

    An Schiri Jens Rohland, dem Freund von standuhr, lags gestern nicht. SRA Simon Wahle vor uns stand dagegen noch mehrfach im Mittelpunkt. Das 3:0 schien knapp Abseits, anschließend kam die Fahne 2, 3 mal in engen Situationen.

    Beim Schlusspfiff waren wohl alle froh: Borea über eine starke Halbzeit und Riesa über das ausgebliebene Debakel, was durchaus möglich schien. Immerhin ist man weiter Spitzenreiter, irgendwann musste man mal verlieren.


    Auch Marienberg gab in der Nachspielzeit die ersten Punkte ab. An die "schiefe" Tabelle werden wir uns gewöhnen müssen...

    Die schönsten Siege sind die unerwarteten!


    Handwerk Rabenstein gg. VfL Pirna-Copitz 3 : 4 (1:2).


    0:1/13. Müller.

    0:2/27. Funken.

    1:2/38. Bazan.

    1:3/60. Beese.

    1:4/67. Funken 11m.

    2:4/73. Schirmeister.

    3:4/88. Mühlig.


    durchgezählt etwas mehr als 100 Zuschauer, angesagt 97. Bei fussball.de steht 74. Darunter 7 Gäste


    SR Reiche hatte zu tun, eigentlich immer auf Ballhöhe. Paar kritische Szenen. Vorm 1:2 lag Flori Kärger mit Kopfverletzung am Boden, da kann/muss er unterbrechen. Der Elfer für Copitz nach Foul an Liebing. Kurz darauf wollten die Gastgeber einen auf der anderen Seite. Wo er die 7 Minuten Nachspielzeit hernahm, weiß ich nicht. Es wurden dann über 9!


    Die letzte Woche war ziemlich stressig. Auf der Arbeit mussten ein paar Sachen vor dem Urlaub noch fertig werden, in Dresden stürzten Brücken ein und das Hochwasser stand vor der Tür. Mittlerweile ist es da, für Sachsen läuft es glimpflich - ganz anders als bei unseren Nachbarn. Ich habe dann jedenfalls auf meine geplante Fahrt nach Riesa am Sonnabend verzichtet.


    Doch am Sonntag ging es mit der Bahn (pünktlich!) nach Rabenstein, während sich sammy gerade in der Karibik vom heimischen Stress erholt. Vor dem Spiel ein kurzer Abstecher in den Tierpark, was wegen des "Aberglaube-Effekts" nach Wiederholung schreit...

    Als mich dann ein Krankenwagen überholte, war es nicht mehr weit zum Sportpark. Tatsächlich kam er wegen eines verletzten Spielers im Vorspiel. Gute Besserung!


    In Rabenstein bin ich immer gern zu Gast. Die erste positive Meldung (mittlerweile auch bei fussball.de) im Vorgespräch: die Partie gegen Laubegast kommende Woche beginnt wegen einer Leichtathletik-Veranstaltung erst um 16:30 Uhr! Also werde ich zur zweiten Halbzeit dabei sein, falls es bei Dynamo gegen Hansa einen halbwegs pünktlichen Schlusspfiff gibt.


    Gestern der VfL in Bestbesetzung, aber vor allem mit einer anderen Einstellung als beim Pokalspiel. Das merkte ich den Spielern schon vorm Anpfiff an. Trotzdem war die Favoritenrolle natürlich klar verteilt und in den ersten zehn Minuten sprach auch nichts für das spätere Ergebnis. Zwei, drei gefährliche Angriffe gab es Richtung Copitzer Tor - die optische Überlegenheit der Gastgeber hielt bis zur 99. Minute an.

    Aber wie man es macht, zeigte erst mal der VfL: ein langer Ball auf Florian Müller, der lief halblinks Richtung Tor, ließ sich nicht abschütteln und verwandelte zum 0:1. Geht hier was?

    Am Spielverlauf änderte sich nichts, aber im weiteren Verlauf der ersten Halbzeit hatte der VfL das Angriffsspiel der Handwerker recht gut im Griff.

    Das zweite Tor dann ähnlich wie das erste, aber "seitenverkehrt" auf halbrechts. Der Pass kam von Unger auf Funken, der behielt die Übersicht. Geht hier wirklich was?

    Dann begann es zu regnen und irgendwann gab es die vierte oder fünfte Ecke für die Gastgeber. Die war eigentlich abgewehrt, doch der lange Ball von Krause (?) traf Kärger unglücklich am Kopf. Der blieb liegen und da sich der Ball mittlerweile auf Höhe der Mittellinie befand, hätte hier eigentlich unterbrochen werden können. Okay, 20 Sekunden später stand 1:2. Dumm gelaufen. Kärgi spielte nach Behandlungspause zunächst weiter, blieb dann aber in der Kabine. Für ihn kam Liebing.

    Mit dem Halbzeitpfiff war das erste Etappenziel erreicht. Im Gespräch mit meinen Chemnitzer Bekannten "versprach" ich ein weiteres Tor. Mir war eigentlich klar, dass nachgelegt werden muss. Und wie! Der junge Benjamin Beese drang halblinks in den Strafraum ein, vernaschte mehrere Gegenspieler und zog dann aus 15 Metern eiskalt ab. Hier geht was!

    Dieses schöne Tor hatte nur einen Fehler: es gab weit und breit keine Kamera, die es aufzeichnete. Schon zuvor hatte Rabenstein dreimal gewechselt, während der VfL bis in die Schlussphase auf weitere Wechsel verzichtete. Es gab ja auch keinen Grund, irgendeinen Spieler runterzunehmen. Mitten in die Angriffsbemühungen der Gastgeber folgte der nächste Konter, an dessen Ende es 1:4 stand. Optimale Chancenverwertung. Hier muss was gehen!

    Bei so einem Spielstand ist ein Fußballspiel gemeinhin entschieden, nicht so gestern. Schließlich stand hier der Spitzenreiter auf dem Rasen, der sowohl individuell als auch mannschaftlich die entsprechenden Qualitäten mitbringt. Keiner steckte auf bei den Schwarzgelben und als auf der Anzeigetafel die "88" aufleuchtete, stand es plötzlich 3:4. Geht hier noch etwas schief?

    Es ging nichts mehr schief, obwohl die Nachspielzeit über 9 Minuten dauerte und noch die eine oder andere brenzlige Situation zu überstehen war. Mit der letzten Aktion wehrte Oliver Arendt einen Freistoß aus 18 Metern ab. Wofür es den gab, weiß ich nicht - und nach dem Schlusspfiff war mir das auch egal. Fazit: hier ging was. Und wie!


    Puuuh, durchatmen auf dem Platz und durchatmen in der Tabelle. Das Spiel bestätigte meine Einschätzung, dass Copitz mit diesem Kader im sicheren Mittelfeld landen kann. Bei diesem starken Gegner musst du erst mal gewinnen! Dabei ist klar, dass das Spiel auch anders laufen kann. Zumindest phasenweise übte Rabenstein enormen Druck aus - und ich hätte dort nicht im Rückstand liegen wollen. Andererseits werden die Gastgeber auswerten müssen, warum sie vier Gegentore kassierten - alle im Umkehrspiel entstanden.


    Es war im übrigen bereits der vierte 4:3-Auswärtssieg des VfL, an den ich mich erinnern kann. Zweimal nach klarer Führung (Grimma 2006 und gestern), zweimal nach klarem Rückstand (Grimma 2011 und Freital 2012).


    Eigentlich sollte jetzt eine längere VfL-Pause folgen, aber vom nächsten Heimspiel gegen Laubegast sehe ich dann wohl zumindest eine Halbzeit. Die Laubegaster verloren gestern ähnlich überraschend mit 2:3 gegen Tapfer Leipzig vor nur 33 Zuschauern - in Laubegast hat man in diesen Tagen aber ganz andere Sorgen.

    das Pokalwochenende ist vorüber.

    Copitz u. Neugersdorf scheitern bei Vertretern der LK West.

    Borea verliert erneut gegen Markrans. Ohne Justin Löwe geht wohl nichts.

    Taucha scheitert dramatisch an Lok Leipzig.

    Neun Vertreter der Liga befinden sich noch im Lostopf - darunter die drei noch sieglosen Aufsteiger, die etwas Selbstvertrauen sammeln konnten.

    Plauen, Bischofswerda, Neugersdorf, Borea, Copitz und Krostitz sind einige der Mannschaften, die sich diese Runde ganz anders vorgestellt haben. Pokal eben.


    Vor genau drei Jahren ging es schon mal nach Oelsnitz ins Vogtland - damals allein mit dem Zug, gestern als Beifahrer von sammy. Es sollte also alles ganz anders werden (Fußballfans sind ja bekanntlich überhaupt nicht abergläubisch!) und es wurde immerhin ein Tor besser als damals:


    Merkur Oelsnitz (7. Liga) gg. Pirna-Copitz (6. Liga) 3 : 1 (2:0).


    1:0/23. Hertel.

    2:0/41. M. Strobel.

    2:1/84. Müller.

    3:1/90. Liebich.


    77 zahlende Zuschauer, 4 Gäste


    SR Rico Teichmann in 50/50-Situationen sehr gastgeberfreundlich. Als in der 33. Minute Jakob Funken klar im oder am Strafraum gefoult wurde, blieb der Pfiff aus. Aber daran lags nicht.


    Es war heiß, aber zum Spiel zogen dann immerhin Wolken auf.


    Im Vorspiel kamen schon die Frauen von Merkur Oelsnitz in die nächste Pokalrunde.


    Ehrlich: ich dachte vor 14 Tagen, der VfL ist weiter in seiner Entwicklung. Nach der dritten Niederlage in Folge mit drei Gegentoren mache ich mir nun ernsthafte Sorgen. Zum Spiel will ich nichts weiter schreiben. Mehrere Spieler fehlten aus verschiedenen Gründen. Haben einige keine Lust auf Pokal?

    Auf dem Platz mehr Schatten als Licht, wobei man den Gastgebern die Tore quasi selbst auflegte. Dazu musste Oli Arendt drei-, viermal in höchster Not retten. Gerade im Umkehrspiel ist der VfL sehr anfällig.

    Ballbesitz geschätzt vor der Pause 60 und nach der Pause 70 Prozent für Copitz. Da kommt einfach zuwenig raus dabei. Schon die Anzahl der herausgespielten Chancen war einfach zu gering. Immerhin fiel dann überhaupt noch ein Treffer: Pammler flankte, Funken köpfte, Müller staubte ab. Bis zum Schluss versuchte der VfL alles, aber es fehlten die spielerischen Mittel. Die Gastgeber dagegen keineswegs überragend, aber sicher hinten und schnörkellos nach vorn. Plus dem entsprechenden Zeitspiel - aber wenn man führt, kann man sich das halt leisten.


    Mit Freiberg und Oberlungwitz in Runde eins sowie Reichenbrand, Annaberg und Oelsnitz in Runde zwei haben damit gleich fünf Vereine der Sachsenklasse West einen höherklassigen Verein ausgeschaltet!


    Viel Spaß allen, die weiter im Pokal dabei sind. Darunter ein paar Vertreter aus der Region, also möglicherweise sehe ich auch noch das eine oder andere Spiel!

    die beiden Freitagspiele sind beendet und die Lehre des Tages lautet: Vorsicht vor Auswärtsspielen bei Vertretern der Sachsenklasse West!

    Bischofswerds verliert sang- und klanglos mit 1:4 bei Eiche Reichenbrand.

    Glauchau liegt auch zurück, siegt aber in der Schlussphase noch mit 2:1 in Wilsdruff.

    vielleicht mal paar Worte zum Drumherum, da doch heute im Laufe des Tages in den (a)sozialen Medien viel über die Unzulänglichkeiten zu lesen war.

    Eigentümer der Anlage ist die Stadr Dresden, die ist auch verantwortlich. Ein Wochenende mit zwei ausverkauften Veranstaltungen und ein extrem gut besuchtes Sechstligaspiel unter der Woche zeigen, dass das neue Stadion a) gebraucht und b) angenommen wird. Schon am Wochenende hat (lt. Berichten Anwesender) einiges nicht geklappt, was sich gestern fortsetzte. Okay, das hängt aber auch mit der Erwartungshaltung jedes einzelnen zusammen. Ich war ja nicht bei meinem ersten Fußballspiel, aber vor allem war ich bei einem Fußballspiel. Gegen 18:30 hatte ich mein Ticket, gegen 18:45 war ich drin. Ich hab mir gleich ne Cola geholt, die reichte ne Weile und dann hab ich Fußball geschaut. Wirklich schade war, dass die Lautsprecheranlage nicht funktionierte. Da kann aber der Sportclub nichts dafür. Günstig wäre es, an der Kasse Leute einzusetzen, die unfallfrei Kopfrechnen können. Gibt das unser Bildungssystem noch her?

    Ich gehe davon aus, dass auch die Verantwortlichen die ersten Veranstaltungen gründlich auswerten und es dann besser machen. Wobei es bei den folgenden DSC-Spielen insofern einfacher wird, da die Zuschauerzahlen dann überschaubar sein werden (so um die 250 bis 300 als "Stammpublikum" wäre schon eine gute Zahl). Ich weiß nicht, ob ich vor dem Copitzer Gastspiel am 31. Mai 2025 das HSS noch mal von innen sehen werde. Bis dahin wird sich wohl alles "eingespielt" haben - und ich werde einige Besuche in den benachbarten Hallen der Handballer und Eislöwen hinter mir haben. Auch dort ist es nahezu unmöglich, Nachschub an Essen oder Trinken zu holen, ohne etwas vom Spiel zu verpassen. Insofern war das gestern für den erfahrenen Sportfan doch nichts Neues!

    Die Zuschauerrekorde der Sachsenliga stammen aus der Saison 2007/08 mit Lok Leipzig. Lok gegen Dynamo2 sahen etwa 10.000 im Zentralstadion. Beim Hinspiel im alten RHS waren etwa 6000, da war ich auch dabei. Auch Chemie Leipzig spielte eine Weile in der Landesliga, da hat der Grossenhainer vielleicht ein paar Zahlen.

    gestern Abend verlor der DSC unter Flutlicht vor 2898 Zuschauern mit 0:1 (0:0) gegen Laubegast. Louis Höft erzielte in der 68. Minute das Tor des Tages. Das Spiel war weitgehend ausgeglichen, die klareren Möglichkeiten hatten die Gäste. Die Defensivleistung des FVL nicht mit dem Auftritt gegen Zwickau zu vergleichen. Beim Sportclub fehlte trotz guter Ansätze der letzte Biss im Strafraum.

    SRin Lea Kretschmar hat mir gut gefallen. Dzenan Hot ermeckerte sich in der 95. Minute noch eine gelbrote Karte und ein freies Wochenende.

    kriegen wir etwas Schwung in diesen Fred?


    Ich war heute gleich früh im Wahllokal, bei der Mittagshitze trieb ich mich dann auf einem nahezu schattenlosen Fußballplatz herum:


    Post Dresden gg. Eintracht Niesky 3 : 2 (1:2).


    0:1/3. Donke

    1:1/28. Findeisen

    1:2/45. Kleschatzky

    2:2/54. Kuhn

    3:2/60. Erdmann


    70 zahlende Zuschauer, es waren durchgezählt mindestens 120


    Das Schiritrio Köhler, Warschkow, Ritter hat mir gut gefallen. Ich stand die meiste Zeit des Spiel in der Nähe von SRA Ritter und hab zum ersten Mal den Einsatz des headsets bewusst beobachtet. Schon interessant, die interne Kommunikation mitzubekommen.

    Erst in der (zu) langen Nachspielzeit kam nach einer unübersichtlichen Szene etwas Hektik in die Partie und einige Zuschauer trugen das ihre dazu bei.


    Mit dem Vater des Nieskyers Luca Pluta hab ich in den späten 70ern auf dem Pirnaer Sonnenstein "gebäbbelt". Er war vor Ort und so konnten wir uns etwas unterhalten. Eintracht hat 8 Abgänge zu verkraften, die nahezu ausschließlich mit Juniorenspielern kompensiert wurden. Ein Spitzenplatz steht also nicht zur Debatte. Luca, den ich als "Jungspund" aus der Landesliga kenne, ist mittlerweile Mannschaftskapitän.


    Gleich mit dem ersten Angriff über halbrechts gingen die Gäste in Führung. Auftakt einer unterhaltsamen Partie, in der die Post durchgängig nehr Spielanteile hatte. Aber speziell in Hälfte eins wirkte Niesky offensiv zielstrebiger. Die Post hatte Freistöße anzubieten - einer krachte an den Pfosten, der nächste landete unter der hochspringenden Mauer flach im Tor. Das sieht man nicht alle Tage! Doch auch die Gäste können Standards und köpften eine Ecke zur Pausenführung ein.

    Mit etwas Wut im Bauch und mehr Willen kamen die Schwarzgelben aus der Kabine und drehten das Spiel. Erst ein Kopfball, dann das schönste Tor des Tages. Einen langen Pass des eigenen Torhüters erlief sich Erdmann, dann hob er den Ball aus etwa 25 Metern halbrechts über den gegnerischen Keeper ins Netz.

    Nun mussten die Gäste erstmals selbst kommen. Bei allem Bemühen blieben echte Chancen aus - außer einem Fernschuss, den der Torwart über die Latte lenken konnte. Die Post wiederum blieb mit Kontern gefährlich, konnte aber den Deckel nicht drauf machen. Die Schlussphase und die Nachspielzeit wurden dann nach einer vertretbaren Ampelkarte in Unterzahl überstanden.

    Über 90 Minuten ein verdienter Sieg, da die Post insgesamt das aktivere Team war. Für Niesky war es schon die dritte knappe Niederlage. Die Mannschaft hat nicht enttäuscht, aber vor allem defensiv muss da noch einiges verbessert werden.


    Meinem ursprünglich geplanten "Doppler" mit Weixdorf ließ ich sausen - dreimal Fußball bei Hitze an einem Wochenende reichen auch.


    Die Tabelle sortiert sich langsam: vorn liegen Neusalza und Wesenitztal mit je 9 Punkten, hinten sind Niesky und Hartmannsdorf noch punktlos. Aber da wird sich noch viel ändern!

    Den Spielbericht überlasse ich standuhr, der neben mir stand (da gewinnt fast immer die Gastmannschaft). Nur die Statistik:


    VfL Pirna-Copitz gg. Stahl Riesa 2 : 3 (1:1).


    0:1/16. Fricke Kopfball nach Ecke.

    1:1/45. Kärger nach Rückpassfehler.

    2:1/47. Kärger nach schöner Vorbereitung von Liebing über rechts.

    2:2/52. Reinkober aus halblinker Position.

    2:3/70. Fricke 11m. Konnte die Szene aus der Ferne nicht beurteilen. Der Fricke ärgert uns schon seit Jahren, egal ob für RIE oder GRH.


    Über 200 Zuschauer, etwa halbe/halbe plus einige vom Vorspiel VfL2 gg. Aufbau 2:1.


    Auch wenn das Ergebnis knapp erscheint: Stahl Riesa war die klar bessere Mannschaft und hätte eigentlich höher gewinnen müssen. Das Momentum nach der Führung konnte der VfL überhaupt nicht nutzen.


    Wie letzte Woche führt Riesa die Tabelle am Sonnabend an. Wie letzte Woche kann Rabenstein am Sonntag vorbeiziehen.


    Oberligaabsteiger Marienberg kam im zweiten Spiel zum zweiten Sieg. Mit den Erzgebirglern wird zu rechnen sein.

    Bei diesem Spiel reicht ja schon die Statistik, um den Bericht recht lang erscheinen zu lassen:


    FV Dresden-Laubegast gg. ESV Lok Zwickau 5 : 5 (2:3).


    1:0/2. Geißler.

    1:1/6. Freisleben.

    2:1/20. Geißler.

    2:2/42. Lang.

    2:3/44. Yoldas.

    2:4/49. Krämer.

    3:4/61. Am Ende.

    4:4/71. Höft.

    4:5/74. Lang.

    5:5/91. Groß.


    111 zahlende Zuschauer, geschätzt etwa 140.


    SR Jünger verteilte erst gar keine Karten, dann etwas einseitig an Laubegast. Machte aber nichts Entscheidendes falsch.


    Ich habe leider über die Jahre keine vollständigen Statistiken geführt. Pflichtspiele mit 11 Toren habe ich schon gesehen. Aber ich kann mich an kein Spiel erinnern, in dem beide Mannschaften fünfmal trafen.

    In der Landesliga sah ich mal ein 7:3 von Dynamo Dresden2 gegen Grimma an der Wurzener Straße als torreichste Partie, an die ich mich erinnern kann. Bannewitz verlor 2010 zweimal zweistellig in Chemnitz.

    Ich frage mal in die Runde: wann und wo gab es Landesligaspiele mit 10 oder mehr Toren?


    Bitte erwartet jetzt keine Spielanalyse von mir. Ich wollte mir das Spiel so "nebenbei" reinziehen und hätte mich geärgert, wenn ich es nicht besucht hätte. Für den neutralen Besucher ein geiler Nachmittag, für die Trainer eher ein Albtraum.

    Laubegast hatte mehrere Abgänge zu verzeichnen, u.a. Tony Schmidt. Dazu fehlte gestern Philipp Wappler. Aber die Offensive erfüllte ihre Pflicht. 10 bis 12 Torchancen und 5 erzielte Tore sollten eigentlich locker für drei Punkte reichen - tun dies aber eben nicht immer.

    Die Zwickauer zahlten bereits am ersten Spieltag Lehrgeld und auch gestern sah es anfangs so aus. Doch bei Ballbesitz spielte man schnell und schnörkellos nach vorn und nutzte die Chancen effizienter als der FVL. Gleich der erste Angriff führte zur Ecke und diese zum 1:1. Dann deckte man kurz vor der Pause noch zweimal die Mängel in der gelbblauen Defensive auf. Ron Wochnik im Tor war aus meiner Sicht an keinem der Gegentore schuld, aber er strahlte nicht die Präsenz auf dem Platz aus, die sein Torwartspiel sonst auszeichnet.

    So führten die Gäste nahezu während der gesamten zweiten Halbzeit, spielten dann aber teilweise naiv weiter nach vorn und ließen sich bei eigener Führung auskontern.

    Irgendwie logisch, dass das Spiel am Ende keinen Sieger fand. Die unermüdlichen Bemühungen der Laubegaster und ihres Edelfans belohnte Groß, der in der 91. Minute einen von der Latte zurückprallenden Freistoß ins Tor köpfte. Danach hatten die Gastgeber noch zwei Ecken und zwangen den Zwickauer Keeper in der 95. Minute zur letzten Parade.

    Beide Trainer haben noch viel Arbeit vor sich. Das Abwehrverhalten war hüben wie drüben nicht landesligatauglich. Andererseits erzielt man auch nicht alle Tage fünf Treffer - warum also nicht das Positive mitnehmen? Die kommenden Wochen werden zeigen, wo für beide die Reise hingeht.


    Vor dem Spiel ein kurzer small talk mit einem da noch gut gelaunten Frank Paulus. Ich hätte gern noch ein paar Gespräche nach dem Spiel geführt, aber ich bin sofort weiter ins Rudolf-Harbig-Stadion, wo es dann beim Frauenfußball nur einen Treffer gab.


    Auch am dritten Spieltag werde ich zwei Spiele sehen. Ich freue mich auf Copitz gegen Riesa und Sportclub gegen Laubegast. Letzteres darf gern wieder 5:5 ausgehen...

    Schade!


    SC Borea Dresden gg. VfL Pirna-Copitz 3 : 1 (1:0).


    1:0/6. Haustein.

    1:1/49. Funken 11m.

    2:1/68. Löwe.

    3:1/71. Haustein 11m.


    Für Oscar Haustein die Pflichtspieltore 3 und 4 für Borea. Insgesamt hat er nun im Männerbereich 18mal in der Landesliga getroffen und 4mal im Pokal.


    Gut 100 Zuschauer, etwa ein Dutzend Gäste.


    Tropische Temperaturen, und man schaute genau in die Sonne. Beim letzten Mal war es gefühlt 40 Grad kälter - der Durchschnitt wäre mir ganz recht!


    Schiri Schwermer überragte schon rein größenmäßig alle anderen, er war jederzeit Herr der Lage. Was bin ich nach dem gestrigen Bundesligastart froh, dass es hier keinen VAR gibt!


    Der alte Oberligaplatz bietet ein trauriges Bild (zwei Fotos auf meiner facebook-Seite). Längst wollte Borea hier bauen und zwei Plätze für die zahlreichen im Spielbetrieb befindlichen Mannschaften schaffen - derzeit wird man wohl von allen möglichen Ämtern und Behörden ausgebremst. Sollte Borea tatsächlich in die Oberliga aufsteigen, wird man sich einen Platz suchen müssen.

    Den Kunstrasen dort mochte ich noch nie - aber für die Umstände rundherum kann der SCB halt nur sehr bedingt etwas.


    Die Bilanz gegen die Nordlichter ist katastrophal und wurde heute leider nicht aufgehübscht. Dabei begann der VfL außer Kärger eigentlich in Bestbesetzung. Wenn man von Justin Löwe absieht, stellte Copitz auch die erfahrenere Truppe - ein eigentlich ungewohntes Bild in den letzten Jahren. Doch die ersten Minuten gingen ganz klar an die Abteilung "Jugend forscht". Wobei ein Konter drei gegen eins eigentlich nicht passieren sollte. Oscar sagte danke und brauchte nur noch einzuschieben. Frappierend die Schnelligkeitsvorteile in den ersten Minuten. Doch nach ungefähr zehn Minuten hatte sich der VfL sortiert und die Routiniers wie Glöß und Fischer setzten auf ihr Stellungsspiel.

    Bis zur Pause ging es eigentlich flott hin und her, ohne die wirklich großen Torchancen. Auf dem kleinen Platz ist man ja schnell auf der jeweils anderen Seite.


    Kurz nach Wiederbeginn ließ ein Dresdner Abwehrspieler das Bein stehen gegen Beese, den fälligen Strafstoß verwandelte Jakob Funken humorlos. Es folgte die beste Phase des VfL, mit einem Funken-Freistoß in die Mauer und weiteren Gelegenheiten für Beese, Liebing und Henschel. Das Momentum war auf Copitzer Seite. Wie hätte Borea wohl auf einen Rückstand reagiert?

    Doch ein "hätte" zählt im Fußball nicht. Wie schon in der letzten Saison war Justin Löwe der "Unterschiedsspieler". Er schloss den eigentlich ersten zielstrebigen Angriff nach der Pause selbst ab und holte dann den Elfmeter raus, den Oscar zum 3:1 einnetzte. Damit war das Spiel entschieden, zumal bei dieser Hitze. Es gab weitere Chancen auf beiden Seiten. Zum Glück fiel kein weiteres Tor für Borea, denn ein 4:1 hätte eine Überlegenheit vorgetäuscht, die es so nicht gab.


    So gewann Borea am Ende vor allem dank der individuellen Klasse von Löwe und Haustein gegen eine Copitzer Elf, die auch heute bestätigte, dass sie diese Saison in sicheren Tabellenregionen bestreiten kann. Dafür können wir uns aktuell nichts kaufen, wir holen dann die Punkte gegen Riesa...


    Da hier viele Riesaer mitlesen: wir freuen uns natürlich über jeden Zuschauer am kommenden Sonnabend. Davon dürften deutlich mehr kommen als sonst, denn bereits um 12:45 steigt das Vorspiel zwischen der zweiten Mannschaft und dem Lokalrivalen SV Aufbau auf dem Kunstrasen.

    Also für Fußballverrückte und Groundhopper: kommt schon zum Vorspiel!

    Für alle anderen: stellt das Navi nicht unbedingt auf "Ankunft 14:55 Uhr" ein.

    Für die Zugfahrer: um 12:34/ 13:34/ 14:34 mit dem Bus G/L ab Busbahnhof bis Eichendorffstraße. Dort ist gleich ein REWE, der Fußweg dauert dann noch etwa acht Minuten.

    Ich hoffe natürlich, das Catering im Stadion bekommt das alles hin!