Ist Dresden bald in der Insolvenz???

  • mensch was mußte ich da gerade auf Inforadio hören, stimmt das, oder wird da wieder vorher eine große Welle gemacht!? Ich dachte mit dem Fanpotential und dem mittlerweile starken Wirtschaftsstandort Sachsen ist Dresden in naher Zukunft wieder wenigstens national eine kleine Macht...hmm...muss wohl doch bald der BFC herhalten :wink:


    Also Ihr Lieben vom Polizeisportverein in Dresden, was ist nun dran an den Gerüchten???

  • Quelle Sport1.de


    Kölmel fordert sechs Millionen Euro


    München - Dynamo Dresden steht offenbar vor einer Finanzkrise. Laut der "Süddeutschen Zeitung" soll der Medien- und Sportunternehmer Michael Kölmel mehr als sechs Mio. Euro fordern.


    Dynamo soll die Zahlungsfrist jedoch nicht eingehalten haben. Kölmel betreibt gemeinsam mit dem Verein die Dynamo Dresden Sportwerbe GmbH, für deren Übertragungsrechte seit 2000 er 2,34 Mio. Euro fordert.
    Außerdem soll Dresden der Sportwerbe GmbH, an der Kölmel zu 74,9 beteiligt sein soll, alle künftigen TV-Erlöse überlassen.


    Im Dynamo Forum schreibt jemand, dieses Jahr könne nichts mehr passieren, da er bei Lizenzerteilung seinen Rangrücktritt erklärt hat.


    Zur nächsten Saison könnte er demnach Dynamo in die ewigen Jagdgründe schicken, wenn er denn will.


    Aber da muss man abwarten, bis etwas Offizielles kommt.

  • ja ja der Herr Kölmel, ist ja nicht das erste mal, dass er so nett ist und auf einmal auf die Pauke haut..was hat er denn gedacht?? dass Dresden von heute auf morgen ein Goldesel wird, der Dukaten schei...?


    Naja können wir nur hoffen, dass Dresden nicht das Schicksal erwartet, wie vor ein paar Jahren, oben angekommen, und dann Ruck-Zuck wieder ausradiert aus dem Profibereich..


    Das hat, muss ich als BFCer mal sagen, Dresden und die Region nicht verdient..


    Aber wie gesagt die Hoffnung stirbt zuletzt.. :schlaumeier:

  • Korrekt bruno, so siehts erstmal aus und ab der 2. Liga theoretisch !!! 20 % der Fernsehgelder an Kölmel.


    Ist ne verfahrene Kiste, unsere Apparatschicks haben viele Mist gebaut in der vertragsgestaltung und hoch gepokert.


    Nee aber Insolvenz ??? Wem nützt das - keinem, vor allem Kölmel nicht. Für die laufende Spielserie hat dynamo den erklärten rangrücktritt und Kölmel rasselt nur mit dem Säbel - erstmal. Der dynamoanwalt hat da wahrscheinlich den finger tief in die Wunde gelegt, daß MK laut "auh" geschriehen hat.... =)


    Diese saison = keine gefahr
    Bei der Lizensierung zum nächsten jahr könnte es schon anders rund gehen.... 8o

  • In Aue konnte ich im Gäste-Block ein interessantes Gespräch verfolgen, wo es darum ging, wie es mit Dynamo nach dem Abstieg weitergehen würde!?


    Hat sich darüber schon mal jemand von euch Gedanken gemacht?

    [CENTER]Das dicke Ailton von Dresden :biggrin:[/CENTER]

  • Zitat

    Original von Lorenzo
    ne,erzähl mal...
    Siehts dann wieder so Finster aus?


    "Ich sag nur soviel, wäre Dynamo letzte Saison nicht aufgestiegen, würden Sie jetzt ein Insolvenzverfahren am Halse haben!"


    Diese Worte stammen nicht aus meinem Mund! Diese Worte sind von einem bekannten Vorstandsmitglied von Dynamo!


    "Und wenn Dynamo wieder absteigt, hat das keine positiven Aussichten.
    1. Fernsehgelder bleiben aus
    2. Regionale Sponsoren springen ab
    3. Der viel zu teure Kader muss an die finanziellen Mittel angeglichen werden
    4. Das was ich finde eigentlich das schlimmste für Dynamo ist: Es wird kein neues Stadion in Dresden geben!


    Und wenn jetzt Kölmel auch noch sein Geld haben will, kann Dynamo in der dritten Liga schätzungsweise nur durch einen landesweiten Spendenmarathon überleben!"


    Das ist meine Erkenntnis aus den Gesprächen mit den Anhängern!

    [CENTER]Das dicke Ailton von Dresden :biggrin:[/CENTER]

  • Zitat

    3. Der viel zu teure Kader muss an die finanziellen Mittel angeglichen werden


    Wir haben aber sicher den oder einen der billigsten Kader der gesamten Liga. Da sehe ich eher Probleme bei Cottbus.



    Aus der heutigen SZ:




    Die schwere Last der Vergangenheit
    Dynamo Dresden droht offenbar Ärger mit dem Vermarkter „Sportwelt“. Präsident Jochen Rudi will eine gütliche Einigung.


    Herr Rudi, die Süddeutsche Zeitung meldet in ihrer heutigen Ausgabe, Medienunternehmer Michael Kölmel habe Dynamo ein Ultimatum zur Zahlung von 2,34 Millionen Euro gestellt. Stimmt das?
    Eine solche Forderung oder Summe kenne ich nicht, und die könnte Herr Kölmel so auch nicht stellen. Wir haben keinen Vertrag mit ihm, sondern mit der gemeinsamen Sportwerbe GmbH, deren Arbeit ruht. Er müsste also sein Anliegen zunäxhst über deren Geschäftsführer geltend machen.


    Es gab also kein Ultimatum?
    Herr Kölmel hat uns über seinen Anwalt aufgefordert, eine Gesellschafterversammlung einzuberufen. Dafür hatte er eine Frist bis Montagmittag gesetzt.


    Warum wurde seinem Ansinnen nicht entsprochen?
    Wir haben als Verein die Anteile in den gemeinsamen GmbHs noch vor Aufhebung der Insolvenz gegen die Sportwelt GmbH, die als Vermarkter unser Partner war, eingezogen. Jetzt befinden wir uns in einer Auseinandersetzung mit den früheren Anteilseignern. Wir wollen eine Entschädigung zahlen. Unser Wirtschaftsprüfer muss zunächst feststellen, wie hoch diese anzusetzen ist. Unabhängig davon haben wir Herrn Kölmel bereits ein Angebot unterbreitet.


    Er ließ auf SZ-Nachfrage mitteilen, das ein solcher Versuch sei von Dynamo unternommen wurde, aber längst vom Tisch sei.
    Wir haben – wie von Herrn Kölmel über seinen Anwalt verlangt – vor etwa vier Wochen ein neues Angebot unterbreitet.


    In welcher Höhe?
    Es liegt deutlich über einer Million Euro, also um ein Vielfaches höher als das vorhergehende.


    Was hat den Verein zu dieser Erhöhung veranlasst?
    Wir suchen nach Möglichkeiten, die Partnerschaft – wie von der Mitgliederversammlung beschlossen – aufzulösen, aber einen Rechtsstreit zu vermeiden, der beide Seiten nur Geld kosten würde. Allerdings treffen wir bisher auf Unverständnis unserer früheren Partner.


    Die Summe aus dem Darlehen von der „Sportwelt“ soll sich auf mehr als sechs Millionen Euro belaufen. Könnte Kölmel Dynamo den Saft abdrehen?
    Nach unserer Prüfung der Rechtslage: eindeutig nein. Wir dürfen bei der Beurteilung zudem nicht vergessen, dass Dynamo durch die Insolvenz seines Partners, der Sportwelt GmbH, vor zwei Jahren in eine sehr bedrohliche Lage geraten ist, weil das zugesicherte Geld nicht floss. Damals wurden von Seiten der Sportwelt vertragliche Vereinbarungen nicht eingehalten. Der Verein konnte nur durch das außergewöhnliche Engagement seiner Mitglieder und Fans sowie der Vereinsführung überleben.


    Sind aus dieser Zeit noch Forderungen an die Sportwelt offen?
    Wir hatten an den Insolvenzverwalter der Sportwelt eine Forderung von mehr als drei Millionen Euro gestellt, die Dynamo aus den Verträgen mit Kinowelt/Sportwelt noch zugestanden hätten. Auch diese Summe ist nach unserer Auffassung zu berücksichtigen.


    Wie gefährlich ist die Situation für den Verein?
    Von Gefährlichkeit wollen wir nicht sprechen. Alle sollten Interesse an einer gütlichen Einigung haben. Man kann keine Partnerschaft erzwingen, die keine mehr ist.


    Das Gespräch führte Sven Geisler.

    ".. solange man in chinesischen Flüssen seine Fotos entwickeln kann, ist es nicht sehr sinnvoll, den autobedingten CO2 Ausstoß mit unfassbarem Aufwand um 0,02% zu senken." Bodo Buschmann,

  • Geschäftskonzept von Michael Kölmel?


    Da die mir zugeneigten Vereine allesamt von Kölmels Machenschaften verschont geblieben sind, habe ich mich nie ausgiebig mit dem Geschäftskonzept befasst.


    Kann mir das jemand bitte kurz darlegen.


    Danke.

  • Es scheint heiß her zu gehen:


    Heutige Pressemitteilung von Dynamo Dresden


    Presseerklärung vom 30.11.2004


    Der 1. FC Dynamo Dresden teilt mit:


    Auf Grund der in den heutigen Ausgaben einiger überregionaler Tageszeitungen von Herrn Dr. Kölmel gemachten Aussagen bzgl. der aktuellen Situation zu gegenseitigen Forderungen erklärt der 1. FC Dynamo Dresden in Absprache mit Herrn RA Thomas Mulansky von der den Sachverhalt betreuenden Anwaltskanzlei White & Case LLP folgendes:


    1. Weder Herr Dr. Kölmel persönlich, noch die Sportwelt Beteiligungsgesellschaft mbH, noch die MB Fußballbeteiligungs- und Vermarktungsgesellschaft haben einen aktuellen fälligen Darlehensrückzahlungsanspruch gegen den 1. FC Dynamo Dresden.


    2. Weder Herr Dr. Kölmel persönlich, noch die Sportwelt Beteiligungsgesellschaft mbH, noch die MB Fußballbeteiligungs- und Vermarktungsgesellschaft, noch die Sportwerbegesellschaft mbH haben einen Anspruch auf Zahlung von Einnahmen aus TV-Geldern aus aktuellen oder früheren Spielzeiten gegenüber dem 1. FC Dynamo Dresden.


    Erläuterung:


    Der 1. FC Dynamo Dresden e.V. (im weiteren „Dynamo Dresden“) hat – wie bekannt – im Februar 2000 mit der Sportwelt Beteiligungsgesellschaft mbH (im weiteren „Sportwelt“) verschiedene Verträge geschlossen.
    Hierzu gehörten u.a. ein Darlehensvertrag und eine Grundlagenvereinbarung, in der die Sportwelt verschiedene Verpflichtungen eingegangen ist. Zudem wurden zwei gemeinsame Gesellschaften (1. FC Dynamo Dresden Sportwerbegesellschaft mbH und die 1. FC Dynamo Dresden Spielbetriebsgesellschaft mbH) gegründet, welche wirtschaftsjuristisch nie aktiv geworden sind.


    Die an Dynamo Dresden gewährten Darlehen valutieren derzeit mit ca. 3,6 Mio Euro zzgl. aufgelaufener Zinsen.
    Für diese Verbindlichkeiten inkl. der Zinsen liegt eine unbefristete (!) Rangrücktrittserklärung vor, so daß eine etwaige Forderung nicht fällig gestellt werden kann.
    Dies ist auch durch die Deutsche Fußball Liga GmbH (DFL) im Rahmen des Lizensierungs-verfahrens 2004/2005 bestätigt.


    Darüber hinaus hat Dynamo Dresden im Rahmen des (zwischenzeitlich) eingestellten Insolvenzverfahrens gegen die Sportwelt einen Anspruch aus Schadensersatz in Höhe von ca. 3,4 Mio Euro angemeldet.


    Die Sportwelt hat ihrerseits im April 2002 versucht, sowohl die Anteile an den gemeinsamen Gesellschaften, als auch die Forderungen aus den Darlehen an eine MB Fußballbeteiligungs- und Vermarktungsgesellschaft mbH (im weiteren „MB“) zu übertragen.
    Dynamo Dresden hält diese Übertragung für rechtlich unwirksam.
    Zudem hat Dynamo Dresden die Geschäftsanteile von Sportwelt und vorausschauend der MB (sofern die Übertragung wider Erwarten doch wirksam sein sollte) eingezogen.


    MB ist nunmehr der Auffassung, dass der gemeinsamen Sportwerbegesellschaft mbH gegen Dynamo Dresden ein Anspruch auf Abführung der Einnahmen aus TV-Vermarktung zusteht und hat deswegen die Einberufung einer Gesellschafterversammlung gefordert.
    Dieser Aufforderung ist Dynamo Dresden nicht nachgekommen, da MB formaljuristisch kein Gesellschafter ist und eine solche Versammlung nicht einfordern kann.


    Darüber hinaus kommt unter keinem erdenklichen Gesichtspunkt ein Anspruch der Sportwerbegesellschaft mbH gegenüber Dynamo Dresden in Betracht.
    Dieser Anspruch würde sich allenfalls gegen die Spielbetriebsgesellschaft mbH richten und auch nur dann, wenn auf diese der linzensierte Spielbetrieb von Dynamo Dresden nach Erteilung der Lizenz für die 2. Bundesliga übergegangen wäre und die Sportwerbegesellschaft mbH ihre Pflichten erfüllt hätte.Beide Punkte sind nicht der Fall, da beide Gesellschaften nicht aktiv geworden sind.


    Der 1. FC Dynamo Dresden bedauert die Verfahrensweise des Herrn Dr. Kölmel, unwahre und rechtlich nicht haltbare Behauptungen in der Öffentlichkeit bzw. gegenüber den Medien zu äußern und damit den Eindruck erwecken zu wollen, gegenüber dem Verein Dynamo Dresden fällige Forderungen zu besitzen, die die Solvenz des 1. FC Dynamo Dresden bedrohen könnten.


    Dies ist aus den erklärten Gründen nicht der Fall, zudem hofft der 1. FC Dynamo Dresden weiterhin, das Herr Dr. Kölmel wieder zu fairen und der Situation angemessenen Verhandlungsmechanismen zurückfindet.


    Quelle: www.dynamo-dresden.de

    [CENTER]Das dicke Ailton von Dresden :biggrin:[/CENTER]

  • Hier der Text aus der Süddeutschen von heute:


    Abstiegskampf in Dresden
    Dynamo soll Investor Kölmel mehrere Millionen zurückzahlen


    Sonntags um 15 uhr kämpft Dynamo Dresden gegen den Abstieg. Da werden die Spiele in der zweiten Fußball-Bundesliga angepfiffen. Der Klub aus dem Osten steht derzeit auf dem vorletzten Platz. Neuerdings muss sich Dynamo auch während der Woche gegnerischer Angriffe erwehren, dieses Mal geht es sogar um die Existenz. Am gestrigen Montag lief, ebenfalls um 15 Uhr, eine Frist ab, die der Medien- und Sportunternehmer Michael Kölmel gesetzt hatte. Der risikofreudige Investor war Ende der neunziger Jahre über seine Sportwelt GmbH mit viel Geld bei zahlreichen Traditionsvereinen eingestiegen, um sie zurück in den Profifußball zu bringen - und dort von deren Fernseherlösen zu profitieren. Doch dann ging Kölmel in München erst mit der Filmhandelsgesellschaft Kinowelt AG und schließlich mit der Firma Sportwelt pleite.


    Inzwischen ist der Medienunternehmer in der Geschäftswelt zurück. Er hat die Kinowelt in Leipzig neu aufgebaut sowie durch Vereinbarungen mit den meisten Gläubigern die Insolvenz der Sportwelt beendet - und verlangt nun von Dynamo Dresden mehr als 6 Millionen Euro zurück. Über seinen Anwalt Franz Enderle aus der Münchener Kanzlei Bub, Gauweiler & Partner forderte kölmel den Klub auf, bis gestern die Zahlung einer ersten Rate in die Wege zu leiten. Der Vereinsvorstand sollte ein Gesellschaftertreffen bei der gemeinsamen TV-Rechtefirma Dynamo Dresden Sportwerbe GmbH einberufen - mit dem Ziel, den Klub zu verklagen. Ziel: Dynamo müsse Fernseheinnahmen seit dem Jahr 200 in Höhe von 2,34 Millionen Euro und die zukünftigen TV-Erlöse an die Sportwelt GmbH überweisen. Nach Kölmels Angaben gehört ihm die Rechtefirma zu 74,9 Prozent; der Rest besitze der Klub.


    Der Präsident von Dynamo, der Dresdener Immobilien- und LKW-Unternehmer Jochen Rudi, widerspricht heftig. Man habe Kölmels Anteile an der Sportwerbe GmbH schon vor Wochen eingezogen und dem Investor im übrigen angeboten, einen Millionenbetrag zu zahlen. Dynamo sei zeitweise selbst insolvenzgefährdet gewesen, weil vereinbarte Zahlungen von Kölmel nach dessen Firmen-Pleiten ausgeblieben seien. Insgesamt habe der frühere Partner dem Klub aber geholfen, sagte Rudi. "Wir wissen das zu würdigen und wollen den Streit deshalb friedlich beilegen."


    Damit gibt sich Kölmel nicht zufrieden. Er beharrt auf den vorgebrachten Ansprüchen und will Dresden notfalls per Gericht zwingen, "die Verträge einzuhalten." Ihm stünde über die Sportwerbe GmbH ein fester Anteil an den TV-Einnahmen des Vereins zu. Dynamo bleibe genug Geld für die zweite Liga.

    100% Anti DFB
    100% für den "modernen" Amateurfussball!

  • wichtig scheint ja zu sein, dass erstmal sportlicher Erfolg (2.Liga halten, langfristig 1.Liga anpeilen :?: ) eintritt. Ich hoffe dann wird sich das "Problem" Dr.Kölmel irgendwann erledigen. Doch eins darf man nicht vergessen, ohne ihn wäre Dresden evtl. nicht dort wo es jetzt sportlich ist, oder???


    Also icke drücke aus Berlin mal ganz fest die Daumen
    :flehan:

  • Zitat

    Original von Dynamo76
    wichtig scheint ja zu sein, dass erstmal sportlicher Erfolg (2.Liga halten, langfristig 1.Liga anpeilen :?: ) eintritt. Ich hoffe dann wird sich das "Problem" Dr.Kölmel irgendwann erledigen. Doch eins darf man nicht vergessen, ohne ihn wäre Dresden evtl. nicht dort wo es jetzt sportlich ist, oder???


    Also icke drücke aus Berlin mal ganz fest die Daumen
    :flehan:


    Ich würde sagen Dynamo hätte es auch ohne Kölmel geschafft. Aber ob es wirklich auch ohne ihn funktioniert hätte, darüber kann man nur spekulieren!
    Da der sportliche Erfolg zur Zeit nicht da ist, kann man das "Problem" Kölmel nicht vom Tisch wischen. Das einzige was wer machen können ist abwarten wie sich dieser Streit entwickelt!

    [CENTER]Das dicke Ailton von Dresden :biggrin:[/CENTER]


  • das konzept war, traditionsvereine finanziell zu unterstützen, ihnen mit millionenkrediten in den profifußball zu helfen- und dann an den vermarktungseinnahmen zu verdienen. beispiele dafür waren chemie leipzig, magedburg, union, dynamo, jena, erfurt, düsseldorf, essen, mannheim, göttingen...


    dazu war damals im gespräch, die zentrale vermaktung der fernsehrechte zu kippen. darauf hat er spekuliert- in der hoffnung, dass jedes team seine heimspiele selbstständig verkaufen und hohe einnahmen erzielen kann ( deshalb hat er sich auch nur namhafte vereine ausgesucht !)


    andere vermarkter haben ähnliches gemacht- als beispiel nur mal hertha und der hsv- die mit ufa millionen in die mannschaft ( oder ins stadion) investiert haben- nur war das risiko für die ufa nicht so hoch- schließlich spielten diese vereine bereits im profifußball ( dafür waren auch die summen höher )! nur hatte kölmel eben das pech, dass seine firma pleite ging und er selbst kaum mehr zahlen konnte. das hat einige vereine mit in diesen strudel gerissen- und er konnte sein geld abschreiben. die vereine, wie dynamo, die eben noch keine gelegenheit hatten, von ihm wegzukommen haben jetzt natürlich nen zonk.

  • Vielleicht sollte der 1. FC Dynamo Dresden den Umgang mit Dr. Michael Kölmel ändern. Als er denn Koffer geöffnet hat, haben sie ihm die Füße geleckt. Nun will er das Geld was ihm zusteht und die Tür wird zugeschlagen.


    Wenn ich mir bei meiner Bank Geld leihe um mir ein neues Fahrrad zu kaufen, kann ich der Bank hinterher schlecht sagen das ich meine Raten nicht zahle. Warum glaubt der 1. FC Dynamo Dresden dies tun zu dürfen?


    Ohne die Rangrücktrittserklärung vor der Saison hätte der 1. FC Dynamo Dresden die Lizenz für die zweite Liga nicht erhalten. Also hat der Verein Dr. Michael Kölmel den Aufstieg zu verdanken. Als Dankeschön nutzt man nun diese Rangrücktrittserklärung um sich um die Zahlungen zu drücken.

  • Zitat

    Original von NOFB
    Vielleicht sollte der 1. FC Dynamo Dresden den Umgang mit Dr. Michael Kölmel ändern. Als er denn Koffer geöffnet hat, haben sie ihm die Füße geleckt. Nun will er das Geld was ihm zusteht und die Tür wird zugeschlagen.


    Wenn ich mir bei meiner Bank Geld leihe um mir ein neues Fahrrad zu kaufen, kann ich der Bank hinterher schlecht sagen das ich meine Raten nicht zahle. Warum glaubt der 1. FC Dynamo Dresden dies tun zu dürfen?


    Ohne die Rangrücktrittserklärung vor der Saison hätte der 1. FC Dynamo Dresden die Lizenz für die zweite Liga nicht erhalten. Also hat der Verein Dr. Michael Kölmel den Aufstieg zu verdanken. Als Dankeschön nutzt man nun diese Rangrücktrittserklärung um sich um die Zahlungen zu drücken.


    Im Interview mit der Berliner wird dies besonders deutlich:



    [...]
    Warum lassen Sie gerade bei Union Milde walten? Dynamo Dresden wollen Sie verklagen.


    Union geht anders mit mir um, respektvoll. Dynamo dagegen versucht mich zu ruinieren. Die gehen mit einer ungeheueren Aggressivität gegen mich vor, gemeinsam mit Fortuna Düsseldorf und Eintracht Braunschweig.


    Inwiefern?


    Die drei Klubs wollten eine Aufhebung der Sportwelt-Insolvenz - das muss man sich vorstellen, da wird der Geldgeber attackiert. Dabei gehört Dynamo zu den Klubs, denen ich in den letzten Jahren geholfen habe, die Lizenz zu bekommen. Ich habe über sechs Millionen Euro investiert und bisher nicht mal eine Rückzahlung aus den TV-Geldern erhalten. Und jetzt, wo sie in der zweiten Liga sind, versuchen die alles, um das Vertragsverhältnis zu lösen. Das ist Undankbarkeit. Da bin ich bei Union mit ganz anderen Gefühlen nach Hause gefahren.

  • Ja wer weis was auch noch alles im Kleingedruckten dieser Verträge steht? Riedel und diese Birnen, welche damals Mitte / Ende der 90´er Jahre am Werk waren haben doch alles unterschrieben!


    Nicht das es nächstes Jahr wieder ein Derby mehr im Dresdner Fußball gibt?!