Fragen rund um das Regelwerk

  • Zitat

    Original von DaM
    Nein muß er nicht. Im Prinzip kann der SR das Spiel auch ohne Karten leiten (z.B. wenn er sie vergessen hat oder die Karten verloren hat) und die Verwarnungen und Feldverweise mündlich aussprechen. Nur ist es natürlich nicht erwünscht.


    Eben. Wie soll z.B. der Trainer reagieren, wenn er nicht weiß, ob er lieber wechseln soll wegen Rotgefahr.
    Hat uns Fans jedenfalls gewundert und genervt, diese Handhabung. Danke für die schnelle Antwort.

  • Wenn er sie wirklich vergessen hat ist er ne Pfeife...
    Aber mal im ernst, gerade in unteren Ligen sieht man ab und zu das Kollegen ziemlich zaghaft die Karten zeigen. Das hat nicht nur die Folge, das die Spieler verwirrt werden, sonder der gewünschte Effekt einer Verwarnung verpufft.

  • Zitat

    Original von Striker
    Eben. Wie soll z.B. der Trainer reagieren, wenn er nicht weiß, ob er lieber wechseln soll wegen Rotgefahr.

    Über den Spielführer nachfragen lassen.


    Ist natürlich eine Situation die nicht vorkommen darf, aber ganz selten mal vorkommt.

  • Zitat

    Original von Zauminho
    Kann ein Spieler auch des Feldes verwiesen werden , wenn er Kraftausdrücke gegenüber dem Zuschauer anwendet?!...


    Ich halte das für ein unsportliches Verhalten, und deshalb kann es geahndet werden (wird es wohl tatsächlich nicht).

  • Zitat

    Original von Zauminho
    Kann ein Spieler auch des Feldes verwiesen werden , wenn er Kraftausdrücke gegenüber dem Zuschauer anwendet?!...


    Ja kann er :!: :ja: :!:


    Er kann auch verwiesen werden, wenn er seinen EIGENEN MITSPIELER beleidigt :!: :ja: :!: :ja: :!: :ja: :!:


    MFG Enrico :megacool:

  • folgender fall: :!: :!: :!:


    "tw im gegnerischen strafraum, 90.
    ball wird abgefangen.
    konter
    spieler a spielt den ball.
    mitspieler im abseits.
    ball richtung mitspieler, der sich aber nicht einmischt, da der pass scharf und 10m weg an ihm vorbeigeht.
    sa=abseits.
    sr pfeifft, ball kurz danach im tor.
    sr erkennt fehler, entscheidet auf sr-fehler, da zu früh gepfiffen, teilt das den mannschaftsführern mit und entscheidet auf sr-ball."
    zur diskussion freigegeben!


    :?: :?: :?:

    "Was ist das Problem der heutigen Gesellschaft - mangelndes Wissen oder mangelndes Interesse?"
    "Weiß ich nicht, ist mir auch scheissegal! ..."

  • Zunächst einmal unterbricht jeder Pfiff das Spiel.


    Wenn ein Schiedsrichter irrtümlich das Spiel unterbricht, ist es anschließend mit Schiedsrichterball an der Stelle, an der sich der Ball bei der Unterbrechung befand (bzw. auf der Torraumlinie), fortzusetzen.


    Gruß, Uwius :wink:

    Fußball ohne Schiedsrichter? - U N M Ö G L I C H ! -

    Einmal editiert, zuletzt von Uwius ()

  • Oh je. Also entweder oder. Entweder ich vertraue meinem Assistenten und unterbreche das Spiel oder ich sehe es tatsächlich besser und lasse weiterlaufen. Immerhin wurde wohl ein Tor erzielt. Was hier passierte ist zwar regeltechnisch nicht zu beanstanden, SR-Ball war die richtige Konsequenz, allerdings ist es in meinen Augen auch für die Außendarstellung der denkbar schlechteste Weg.

  • Mich würde mal interessieren, wonach entschieden wird ob Eigentor oder nicht.
    Konkret gehts mir um das 1:0 beim Spiel von Samstag Bayern - Bielefeld.
    Ballack schießt aus 20 Metern, der Ball knallt an den Pfosten. Von dort springt er dem einen Meter vorm Tor am Boden liegenden Torwart an den Rücken und kullert dann über die Linie.
    Ballck wird als Torschütze geführt, aber müsste das nicht als Eigentor zählen? ?(

  • [quote]Original von ssv- kurzer
    Hätte ich auch gesagt.


    Mal gespannt, ob`s auch richtig so ist :-/


    /quote]


    habe auch so getippt. unglückliches agieren aber regelkonform.
    Danke uwius

    "Was ist das Problem der heutigen Gesellschaft - mangelndes Wissen oder mangelndes Interesse?"
    "Weiß ich nicht, ist mir auch scheissegal! ..."

  • Zitat

    Original von Knarf2001
    Mich würde mal interessieren, wonach entschieden wird ob Eigentor oder nicht.
    Konkret gehts mir um das 1:0 beim Spiel von Samstag Bayern - Bielefeld.
    Ballack schießt aus 20 Metern, der Ball knallt an den Pfosten. Von dort springt er dem einen Meter vorm Tor am Boden liegenden Torwart an den Rücken und kullert dann über die Linie.
    Ballck wird als Torschütze geführt, aber müsste das nicht als Eigentor zählen? ?(


    Normal isses ein Eigentor.
    Macht sich aber immer gut, wenn "unser" kommender WM-Held mal wieder trifft. Bei Spieler XY wäre es wohl als Eigentor gewertet worden.

  • Ist vergleichbar mit einer Szene von Giovanne Elber vor ein paar Jahren, als er noch beim FC Bayern spielte. Er hatte eine Ewigkeit kein Tor mehr in fremdem Stadion geschossen und da köpft er den Ball gegen die Latte. Von der Latte prallt der Ball denn an den, im Sprung befindenen, Torwart (war entweder gegen Bielefeld oder gegen Bochum - kann mich nicht wirklich erinnern, weiß nur, dass es so abgelaufen ist). Elber freut sich riesig: "Hurra, endlich wieder auswärts getroffen!". Nach dem Spiel bekommt er denn aber die Entscheidung zu hören: EIGENTOR!!


    Da die ENTSCHEIDENE Richtungsänderung nicht durch ihn selber bzw. seinen Kopfball statgefunden hat, sondern durch den Torwart.



    Gruß
    Kurzer

  • Zitat

    Original von ssv- kurzer
    ... war entweder gegen Bielefeld oder gegen Bochum ...


    Wenn es gegen Bielefeld war (wie am letzten Samstag) und es tatsächlich als Eigentor gewertet wurde, wird sich Matthias Hain wohl bald in der ewigen Torschützenliste der Bayern wiederfinden ... =)


    Gruß, Uwius :wink:

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