Landesliga Sachsen 2022/23 - die 33. Spielzeit

  • heute ohne 7 verletzte Spieler


    Copitz gg. Fort. Chemnitz 0 : 3 (0:0).


    Was gar nicht passieren darf, ist das Gegentor unmittelbar nach der Pause. Das war schon die Entscheidung, denn nach vorn war das einfach nur harmlos.

    "Der natürliche Grundzustand des Fußballfans ist bittere Enttäuschung - egal, wie es steht!"
    Nick Hornby

  • Der März wurde also verlängert, am 32. März 2023 spielten


    VfL Pirna-Copitz gg. VfB Fortuna Chemnitz 0 : 3 (0:0).


    0:1/46. Müller, Angriff über rechts.

    0:2/54. Weckert, Kopfball nach Ecke von links (sah von weitem eher aus wie ein Eigentor).

    0:3/76. Hornig im Anschluss an eine weitere Ecke von links.


    Etwa 80 Zuschauer, darunter so 10 bis 12 Gäste. Nahezu alle verletzten VfL-Spieler waren anwesend.

    Gleichzeitig waren 1500 Meter entfernt die Rabenfont und 150 Leute zum Kreisklassenderby Aufbau Copitz gg. Birkwitz 0:2.


    SR Lämpel gab Mitte der ersten Halbzeit keinen Elfmeter, als Grellmann im Strafraum klar umgestoßen wurde. SRA Kay Windisch stand daneben, das führte noch in der Halbzeitpause zu heftigen Disputen mit Co-Trainer Bandulewitz. Also, mit den Schiris hat der VfL derzeit auch kein Glück - aber verloren hätten wir das Ding wohl auch so.


    Gestern also wieder mit Scholz und Grellmann, dafür fehlte Henschel. Allerdings hat sich die Verletzung aus Glauchau wohl als nicht ganz so dramatisch herausgestellt, wie es zunächst aussah. Es bleibt die Hoffnung auf zwei bis drei einsatzfähige Spieler in vierzehn Tagen, ansonsten ist das Unternehmen Klassenerhalt aussichtslos.


    Man kann das Spiel kurz zusammenfassen: wie in Glauchau war der VfL anfangs bemüht, nach vorn blieb er das ganze Spiel harmlos. War uns Glauchau vor allem körperlich haushoch überlegen, schlugen die Chemnitzer von Anfang an spielerisch die feinere Klinge. Allerdings fehlte denen auch lange der Zug zum Tor. So richtig gefährlich vor Schillers Kasten, das aber mehrfach, wurde es erst in der 44./45. Minute.


    Was dann einfach nicht passieren darf, sind diese Gegentore zu neuralgischen Zeitpunkten. Gestern war es der erste Angriff nach der Pause, der im Netz landete. Damit war die Partie im Prinzip entschieden.


    Für den restlichen April gegen die anderen Aufsteiger bleibt das Prinzip Hoffnung. Allerdings müssten derzeit wohl mehrere Wunder geschehen, wenn die Gegner ab August weiterhin Rabenstein und Radebeul heißen sollen. Es sieht wohl eher nach Freiberg und Heidenau aus...


    Da sich standuhrs Riesaer auch standhaft weigern, in die Liga zurückkehren zu wollen, wird sich wohl jemand anders finden müssen, der diesen Fred in der nächsten Saison am Laufen hält.


    allen Usern ein paar frohe Ostertage, auf welchen Fußballplätzen ihr die auch immer verbringt!

    "Der natürliche Grundzustand des Fußballfans ist bittere Enttäuschung - egal, wie es steht!"
    Nick Hornby

  • Geht ja schon mal schlecht los.

    Da bin ich am 22.4. gespannt. Werde wohl vor Ort sein. ;)

    Schön, wenn du kommen würdest. Wir freuen uns über jeden Zuschauer, zumal gleichzeitig Dynamo gegen Waldhof spielt.

    "Der natürliche Grundzustand des Fußballfans ist bittere Enttäuschung - egal, wie es steht!"
    Nick Hornby

  • Ohje, wenn das so weitergeht muss ich mich ja beeilen, wenn ich LaLi Fußball in Pirna sehen will. Aber das Wetter wird besser, da bietet sich ein kleiner Radausflug mal wieder an.

    Dies ist nicht für RTL, ZDF und Premiere, ist nicht für die Sponsoren oder die Funktionäre, nicht für Medienmogule und Ölmilliardäre!

  • Spielbericht FSV Oderwitz - FSV Motor Marienberg

    Bei herrlichem Fussballwetter empfingen die abstiegsbedrohten Oderwitzer vor 184 zahlenden Zuschauern im Sportpark Golden Gates den Tabellenzweiten aus Marienberg.

    Die Marienberger versuchten von Anfang an das Spielgeschehen in die Oderwitzer Spielhälfte zu verlagern. Aber bereits nach sechs Minuten gab es für die Gäste die eiskalte Dusche, denn der Oderwitzer Keeper Kadlec beförderte mit einem weiten Abschlag den Ball in die Gästehälfte, ein Marienberger Verteidiger vertändelte den Ball, der Oderwitzer Angreifer Scholz sagte danke und schob lässig zur Oderwitzer Führung ein.

    Die Gäste reagierten keinesfalls geschockt und hatten in der 9. Minute die erste Einschussmöglichkeit, die aber FSV-Torwart Kadlec mit einem Glanzreflex vereitelte. Weitere elf Minuten später war es Wieckiewicz, der nach einer Standardsituation und Fehlern im Stellungsspiel der Gästeabwehr am schnellsten schaltete und sehenswert das 2:0 markierte.

    Dieser zweite Treffer schockierte die Gäste dermaßen, dass die Gästeabwehr von nun an völlig desorientiert war und Kern mit einem Kopfball und unter kräftiger Mithilfe des Gästekeepers in der 25. Minute sogar das 3:0 erzielte.

    Noch vor dem Halbzeitpfiff sorgten die Gäste allerdings wieder für Spannung, denn der Marienberger Gottschalk nutzte eine schlechte Zuordnung in der Abwehr der Gastgeber aus und lies bei seinem Schuss in der 37. Minute aus Nahdistanz Kadlec keine Abwehrmöglichkeit.

    Mit dem Stand von 3:1 ging es in die Halbzeitpause.

    In der zweiten Hälfte passierte lange Zeit nicht viel sehenswertes, denn die Oderwitzer machten die Räume eng und verlegten sich darauf den Vorsprung zu verteidigen. Das gelang bis zur 64. Minute auch sehr gut, bis nach nach einer Gästeecke und einem Gewühl im Oderwitzer Strafraum der Marienberger Fischer den Ball unter das Oderwitzer Gebälk knallte und mit seinem Anschlusstreffer die Gäste wieder zurück ins Spiel brachte.

    Aber die Oderwitzer reagierten prompt.

    Nach einem wunderschönen Zuspiel traf FSV-Torjäger Wieckiewicz mit seinem zweiten Tor zum 4:2 und somit zur Vorentscheidung( 67. Minute )

    Die nimmermüden Gäste warfen zwar wirklich noch mal alles in die Wa(a)gschale, aber bis auf einen Kopfball sowie einem abgefälschten Schuss, den Kadlec unter sich begrub, gelang den Gästen nicht mehr all zu viel( 77. Minute ).

    Letztentlich gewinnt der FSV Oderwitz verdient mit 4:2 und darf sich weiterhin berechtigte Hoffnungen auf den Klassenerhalt machen.

    Bereits am kommenden Sonnabend empfängt der FSV die ebenfalls abstiegsbedrohten Striesener aus dem Dresdner Süden.

    Verfasser: Hartmut Franke


    Ohhh Steffen.

    Jetzt kommt viel Konjunktiv, aber es könnte war werden. ;)

    Wenn Copitz gegen den Radefelder SV verlieren würde und Oderwitz gegen Striesen gewinnt und am übernächsten WE Oderwitz bei Copitz den Dreier einfährt,

    wäre es möglich, dass Pirna-Copitz hinter den Aufsteiger fällt.

    Ohje Steffen :halloatall:

  • Ohhh Steffen.

    Jetzt kommt viel Konjunktiv, aber es könnte war werden. ;)

    Wenn Copitz gegen den Radefelder SV verlieren würde und Oderwitz gegen Striesen gewinnt und am übernächsten WE Oderwitz bei Copitz den Dreier einfährt,

    wäre es möglich, dass Pirna-Copitz hinter den Aufsteiger fällt.

    Ohje Steffen :halloatall:

    Mich kann nichts mehr schocken. Erst mal schauen, wie lang unsere Verletztenliste beim nächsten Spiel ist. Und wenn es einen zweiten Oberliga-Absteiger außer Neugersdorf gibt, ist sowieso (fast) alles zu spät.

    "Der natürliche Grundzustand des Fußballfans ist bittere Enttäuschung - egal, wie es steht!"
    Nick Hornby

  • ein Wochenende zum Vergessen!

    Am Freitag war ich beim Handball - der HC Elbflorenz hat verloren und Dynamo gleichzeitig in Saarbrücken. Heute verlieren Magdeburg, Rostock und Aue gegen die Konkurrenz aus dem Westen.

    Paar Nummern kleiner waren Sachsen unter sich:


    Radefeld gg. Copitz 2 : 1 (1:0).


    1:0/26. Malik, 1:1/56. Scholz, 2:1/94. Böhme.


    Etwa 45 Zuschauer irgendwo zwischen Leipzig, dem dortigen Flughafen und der Prärie. Darunter 6 Gäste, neuer ground für mich.


    Der Schiribeobachter stand neben mir, hat fleißig mitgeschrieben. Ich hatte an der Leistung von Herrn Wadewitz nichts auszusetzen.


    Dauerregenwetter, aber Aufatmen am Spielort: es gibt genügend überdachte Stehplätze! Copitz wieder mit Henschel, Reichl und Reck. Dafür muss Ron Wochnik an der Bandscheibe operiert werden. Alles Gute!


    Mein Optimismus vor Spielbeginn war überschaubar. Die erste Hälfte lief wie erwartet: die Gastgeber aktiver, mit deutlich mehr Spielanteilen. Der VfL hielt dagegen, wurde nach vorn aber kaum gefährlich. Eine schöne Kombination über die rechte Seite führte zum 1:0. Es blieb das einzige Tor, da die Radefelder auch keine Bäume ausrissen.


    Das erste Achtungszeichen nach der Pause setzte der VfL mit einer Chance für Kärger. Zehn Minuten später Freistoß von links, Basti Scholz hält den Fuß hin und spitzelt den Ball in die Maschen. Sein erstes Saisontor, das die Gnade der Unparteiischen fand. Geht hier was? Ja, denn ab sofort war Copitz absolut gleichwertig und hätte am Ende das Remis mehr als verdient gehabt.

    Parade Schiller hier, Chance Grellmann da. Gefahr nach Radefelder Ecke hier, Ecke für Copitz da - in der 92. Minute. Was kann da noch schiefgehen? Es ging noch schief. Langer Ball nach vorn links, letzter Freistoß. Der wird irgendwie eingeköpft. Die Fehler werden sicher intern ausgewertet, es ist einfach zu bitter!


    Sechs Niederlagen in Folge - davon viermal mit einem Tor Differenz gegen Teams, die nicht besser waren als wir. In der Summe ist das dann wohl doch fehlende Klasse.


    Es sind noch 21 Punkte zu holen, dennoch halte ich den Klassenerhalt unter den bekannten Umständen für illusorisch. Egal, nächste Woche gegen Oderwitz muss ein Sieg her - schon um nicht völlig zu verzweifeln!

    "Der natürliche Grundzustand des Fußballfans ist bittere Enttäuschung - egal, wie es steht!"
    Nick Hornby

  • klipp und klar:

    Neugersdorf steigt ab. Für Grimma sieht es böse aus. Selbst Bautzen ist noch nicht sicher. Also wohl zwei sächsische Absteiger.

    Lößnitz steht auf dem ersten Nichtabstiegsplatz. Bei der gegenwärtigen Form könnten die noch von Oderwitz oder Rapid Chemnitz überholt werden.

    Copitz, BW Leipzig u. Striesen steigen sicher ab, dazu zwei aus dem Trio Lößnitz/Rapid/Oderwitz.

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    Nick Hornby

  • okay, noch die Zahlen und paar Bemerkungen zum Spiel:


    Copitz gg. Oderwitz 0 : 2 (0:1).


    0:1/35. Keller aus ca 25 Metern.

    0:2/70. Hertrampf Konter.


    knapp 100 Zu, über 20 Gäste. Herrlichstes Frühlingswetter.


    Die Probleme beim VfL sind seit Wochen bekannt. Heute sollte nun der Bock umgestoßen werden. Das Bemühen und der Einsatz aller eingesetzten Spieler über 90 Minuten waren da, es fehlt an Klasse und in manchen Situationen am nötigen Matchglück.

    Die Gäste bissig, gingen von Anfang an voll in die Zweikämpfe und kauften damit den Copitzern den Schneid ab. Unterstützt wurden sie dabei von Schiri Luis Riedel, der ihnen viel zu viel durchgehen ließ. Die Verteilung der Gelben Karten von 4:3 ein Witz, dem standen etwa 6:0 Behandlungen wegen Verletzungen gegenüber.

    Richtig gut das Konterspiel der Gäste mit zwei schnellen Spitzen. Dies führte zu mehreren Chancen und zwei Toren, auch ohne den sonstigen goalgetter Witkiewicz. Copitz optisch überlegen, letztlich zu selten torgefährlich. In ein paar Situationen fehlte dann die Entschlossenheit, ein Tor auch mal zu erzwingen. Grellmann, Kärger, Löwe hatten ein paar Gelegenheiten.

    Wütende Proteste beim 0:2, der Ball soll vorher im Aus gewesen sein. Ich kann das nicht beurteilen, es war auf der anderen Seite. Aber dass du in der jetzigen Situation auch die strittigen Schirientscheidungen immer gegen dich hast, passt irgendwie dazu.


    Noch sechs Spiele in meiner Lieblingsliga. Nach jetzigem Stand bin ich dreimal auswärts dabei, aber nur noch einmal zuhause. In vierzehn Tagen werde ich bei Dynamo sein, wenn das Heimspiel wieder parallel mit Copitz läuft. Am nächsten Wochenende bin ich auf Reisen - am Sonnabend in Freiburg und am Sonntag wohl etwas übermüdet in Chemnitz-Kappel.

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    Nick Hornby

    2 Mal editiert, zuletzt von Steffen ()

  • Sehr schöner Ausflug ins Willy Tröger Stadion zu Steffen und VfL-Sammy. :halloatall:

    Steffen hat das Spiel treffend zusammengefasst.

    Nur noch zu erwähnen wäre, dass die Copitzer mehrfach an den stark haltenden Kadlec scheiterten und mich die 8(Hamada) von Oderwitz aufregte. Der hatte überhaupt keinen Plan.

    Randfacts:

    Wie kann man einen Zug verpassen in dem man schon saß!?

    Spfd. Goldberg, vielen bekannt als Schieri, war so langsam beim umsteigen - von einem zu anderen Triebwagen, woraufhin der Zug abfuhr. Das schafft nur Hucke. :lach:

    Durch das schöne Wetter ging auch ein Dutzend Gerstensaft durch die Leitung. :happy:

  • haste Schei... am Fuß, läufts halt entsprechend.


    Rapid gg. Copitz 2:1 (0:0).


    Chemnitz dreht das Spiel in den letzten 5 Minuten, weil der VfL zu inaktiv war. Siegtor durch berechtigten Elfer. An Pirogov lags also nicht.


    Tor für Copitz Eisoldt/48., Vorlage Grellmann.


    Während wir uns mit einigen Chemnitzern neben uns gut unterhalten haben, wünsche ich den Hirnis im Rentnerblock, dass sie uns in die Landesklasse begleiten.


    Es folgt kein weiterer Bericht.

    "Der natürliche Grundzustand des Fußballfans ist bittere Enttäuschung - egal, wie es steht!"
    Nick Hornby

  • FSV Oderwitz - VfB Empor Glauchau

    Vor rund 100 zahlenden Zuschauern erlebte der FSV im heimischen Sportpark Golden Gates einen gebrauchten Nachmittag und unterlag den Glauchauern deutlich mit 0:3.

    Ohne den gesundheitlich angeschlagenen Leistungsträger Scholz konnten die Oderwitzer die erste Spielhälfte, trotz zahlreicher Tormöglichkeiten der Gäste, noch einigermaßen offen gestalten und hatten in der 18. Minute sogar die Führung auf dem Fuss, die Gästetorwart Reissig aber mit einem Glanzreflex vereitelte. Als Wieckiewicz in der 36. verletzt den Rasen verlassen musste, war es dann endgültig vorbei mit den Offensivbemühungen der Gastgeber.

    Die Führung für die Gäste aus Glauchau in der 53. Minute war demzufolge die logische Konsequenz, als nach einem Kopfball ans Oderwitzer Gehäuse ein Glauchauer problemlos abstauben konnte und die Gästeführung besorgte. Und die stets wacheren, bissigeren und spielerisch überlegenen Gäste blieben dran und hatten nach einem Konter wenig Mühe aus Oderwitzer Sicht auf 0:2 zu stellen( 61. Minute ). FSV-Trainer Sisler brachte zwar noch den gesundheitlich angeschlagenen Scholz, aber die Partie war entschieden. Das 0:3 nach einem Konter in der Schlussminute war der Höhepunkt eines schwachen und mutlosen Auftritts der Oderwitzer Jungs. Jetzt heißt es Mund abwischen und ganz schnell den Kopf freibekommen für die Partie am Montag im Abstiegsgipfel bei Blau-Weiß Leipzig.

    Sport frei!

    Verfasser: Hartmut Franke