Oberliga 2022/2023

  • Auch wenn der NDR fälschlicherweise vom Viertligisten schreibt (der Rostocker FC ist Vizemeister der Nordstaffel), siehe Link, gewann gestern der RFC vor 1.272 Zuschauern im Greifswalder Volksstadion den Landespokal Mecklenburg-Vorpommern gegen den RSV Einheit 1949 Ückermünde (aktuell Tabellendritter der Verbandsliga MV)

  • Glückwunsch an die Pokalsieger!


    Für mich geht es dann gleich nach Bautzen. Letztes Heimspiel der Saison gegen Krieschow. Wenige Kilometer entfernt gastiert Eilenburg in Bischofswerda. Die Eilenburger können mit einem Pünktchen den Aufstieg endgültig eintüten.

  • Es bleibt tatsächlich spannend. Krieschow muss zwar am Ende zittern (Bautzen trifft noch zweimal ins Tor und zweimal das Gebälk), gewinnt aber trotzdem 3:2. Eilenburg verliert in Bischofswerda. Die Entscheidung fällt nächste Woche.


    später mehr zum Spiel in Bautzen

  • Schiebock gewinnt vor offiziell 333 Zuschauern (darunter 50 bis 60 Gäste) hochverdient mit 3:1 (1:0) gegen Eilenburg.


    Im Abstiegskampf gelingt Grimma ein "big point", 3:2-Auswärtssieg in Halle am Zoo.

    "Der natürliche Grundzustand des Fußballfans ist bittere Enttäuschung - egal, wie es steht!"
    Nick Hornby

  • Aufholjagd kommt zu spät

    FSV Budissa Bautzen - VfB Krieschow 2:3 (0:3)


    Torfolge:

    0:1 Colin Raak (13.)

    0:2 Andy Hebler (29.)

    0:3 Colin Raak (30.)

    1:3 Tom Hagemann (77.)

    2:3 Jannik Käppler (83.)


    Zuschauer:

    395 (darunter auch einige Gästefans)


    21 Grad, blauer Himmel und ein leichtes Lüftchen. Beste Bedingungen für das letzte Heimspiel der Saison. Auf Seiten der Gastgeber wurde es aber in der ersten Halbzeit Sommerfußball. Die Gäste in allen Aktionen aktiver, galliger und gedanklich schneller. Bautzen wollte es von hinten rausspielen, doch da lag schon der Fehler. Krieschow ging drauf und schlug zu. Die 3:0-Führung nach einer halben Stunde dann mehr als verdient. Die Gastgeber um Ordnung bemüht, aber ansonsten völlig aus dem Spiel. Budisse wechselte zu Beginn der zweiten Halbzeit. Mit etwas mehr Schwung nach vorn traf man kurz nach dem Seitenwechsel den Querbalken. Krieschow machte jetzt nur noch das nötigste. Als der Eilenburger Ausgleich die Runde machte, steckten die Gäste auf und Budissa kam besser in die Begegnung. Zwei späte Treffer von Hagemann und Käppler bringen die Hausherren nochmal in die Nähe des Punktgewinns. Der Ausgleich wäre beinahe noch gefallen, doch der Pfosten rettete für die Brandenburger. Als Bischofswerda wieder führte, spielte Krieschow nur noch auf Zeit. Jeder Körperkontakt wurde dankend für eine Behandlungspause angenommen. Am Ende versuchte Bautzen nochmal alles, es blieb aber bei der knappen Niederlage, die vor allem aufgrund der ersten Halbzeit in Ordnung geht. Hinten raus hätte sich bei den Gästen aber keiner beschweren brauchen wenn das 3:3 noch gefallen wäre. So bleibt aber Krieschow im Rennen. Die Entscheidung wird am kommenden Wochenende fallen. Für Bautzen geht es zum Abschluss der langen Saison nach Westerhausen. Dort wird man nochmals einen Sieg vor der wohlverdienten Sommerpause anpeilen.

  • Nach Ende des 33.Spieltages stehen neben FC Oberlausitz Neugersdorf, SV 1890 Westerhausen und Blau Weiß 1890 Berlin ((OL-Rückzug) nun 2 weitere OL-Absteiger fest: SV Blau-Weiß Zorbau sowie der MSV Pampow.

    Nach dem (hoffentlich erfolgreichen) Abschneiden von Energie wissen wir auch, ob es zunächst insgesamt 10 oder OL-Absteiger geben wird. Ob dann letztendlich insgesamt 10, 11 oder nur 9 Mannschaften aus der Oberliga absteigen, hängt auch davon ab, ob der SFV überhaupt einen OL-Aufsteiger stellt! Der SSV Makranstädt (aktueller Spitzenreiter der Landesliga Sachsen) will trotz OL-Bewerbung nicht mehr aufsteigen, siehe Link Der FSV Motor Marienberg als 2. sächsischer OL-Bewerber ist aktuell nur Tabellen-5. Sollte sich dessen Tabellenplatzierung bis Saisonende nicht wesentlich verbessern, dürfte er aut § 49, Absatz 1 der SFV-Spielordnung nicht aufsteigen! Denn dort gilt: "...Im ...Herrenspielbetrieb erhalten Mannschaften ab Platz 4 keine Berechtigung zum Aufstieg in eine höhere Spielklasse..."Ohne sächsische OL-Aufsteiger würde sich aber laut Abschnitt Oberliga, Punkt 11 der NOFV-Auf- und Abstandsregelung für dieses Spieljahr wiederum die Anzahl der OL-Absteiger insgesamt verringern, siehe Link Die Marienberger liegen zwar bei etwas schlechteren Tordiffernz nur 3 Punkte bei noch 3 (!) zu bestreitenen Punktspielen hinter Platz 3. Aber ob sie tatsächlich noch aufsteigen können oder nicht entscheidet sich schlimmstenfalls erst nach Austragung ihres letzten Punktspieles am 24.Juni, immerhin 8 Tage nach geplanter Zulassung und Staffeleinteilung für alle NOFV-Spielklassen durch das NOFV-Präsidium, siehe Link zum Staffelspielplan der Sachsenliga

    Also ist selbst nach dem hoffentlichen Drittligaaufstieg von Energie noch unklar, ob die Fünftletzten beider OL-Staffeln wegen Marienberg in die Relegation zum Klassenerhalt dürfen. (Bei Scheitern von Energie wären es dann die beiden Sechstletzten, die dann um Klassenerhalt kämpfen müssten). Die Termine für die Relegation wären laut Rahmenterminplan: Mittwoch, 14. Juni und Sa/So 17./18. Juni.

    Kurzum, eine ähnliche Situation übrigens wie letztes Jahr, siehe Link wo durch den OL-Verzicht von Wismut Aue rechtzeitig die Relegation noch abgesetzt werden konnte...

  • Nach Ende des 33.Spieltages stehen neben FC Oberlausitz Neugersdorf, SV 1890 Westerhausen und Blau Weiß 1890 Berlin ((OL-Rückzug) nun 2 weitere OL-Absteiger fest: SV Blau-Weiß Zorbau sowie der MSV Pampow.....

    Mecklenburg Schwerin und 1.FC Frankfurt sind auf Grund ihrer 3 Punkte Rückstand und der deutlich schlechteren Tordifferenz auf Platz 15 noch nicht rechnerisch-, aber faktisch, ebenfalls abgestiegen.


    Platz 15 der Nordstaffel würde eine Relegation mit Platz 14 der Südstaffel bestreiten, falls Cottbus in die 3.Liga aufsteigt u n d die Sachsenliga keinen Aufsteiger stellt.

    Fällt nur eine dieser Bedingungen weg, müssten beide absteigen. Platz 14 der Nordstaffel und Platz 13 der Südstaffel hingegen würde auch bei nur einer von beiden Varianten den sicheren Klassenerhalt bedeuten - fallen allerdings beide Varianten weg, müsste der 14. der Nordstaffel gegen Platz 13 der Südstaffel Relegation spielen.


    Die Ausgangsposition der relevanten Teams Staffel Nord:

    13.SC Staaken -15 Tore, 32 Punkte (A bei Tasmania Berlin)

    14.MSV 1919 Neuruppin -14 Tore, 31 Punkte (H gg. Hansa Rostock II)

    15.Optik Rathenow -21, 31 Punkte (H gg. CFC Hertha 06 Berlin)


    Die Ausgangsposition der relevanten Teams Staffel Süd:

    12.Ludwigsfelder FC -4 Tore, 40 Punkte (H gg. VfC Plauen)

    13.FC Grimma -6 Tore, 39 Punkte (H gg. Nordhausen)

    14.FC An der Fahner Höhe -21 Tore, 38 Punkte (H gg. Rudolstadt)

    15.Wacker Nordhausen, -22 Tore, 36 Punkte (A bei Grimma)


    Es deutet also zumindest viel auf einen Abstieg von Nordhausen hin.


    Der SC Staaken mit einer guten Tendenz aus den letzten Spielen, dem von der Papierform her schwächsten Gegner und dem Pünktchen Vorsprung wohl in der besten Position.

  • ...Nach dem (hoffentlich erfolgreichen) Abschneiden von Energie wissen wir auch, ob es zunächst insgesamt 10 oder OL-Absteiger geben wird. Ob dann letztendlich insgesamt 10, 11 oder nur 9 Mannschaften aus der Oberliga absteigen, hängt auch davon ab, ob der SFV überhaupt einen OL-Aufsteiger stellt!...

    Also ist selbst nach dem hoffentlichen Drittligaaufstieg von Energie noch unklar, ob die Fünftletzten beider OL-Staffeln wegen Marienberg in die Relegation zum Klassenerhalt dürfen. (Bei Scheitern von Energie wären es dann die beiden Sechstletzten, die dann um Klassenerhalt kämpfen müssten). Die Termine für die Relegation wären laut Rahmenterminplan: Mittwoch, 14. Juni und Sa/So 17./18. Juni...

    Oder zeitlich auf den Punkt gebracht:

    1. Am Sa.10.Juni ist letzter Spieltag in der Oberliga

    2. Am So.11.Juni (nach Rückspiel Haching-Energie) weiß man erst, ob 13.Süd-14.Nord oder 14.Süd-15.Nord spielen muss

    3. Am So. 18.Juni Rückspiel der OL-Relegation

    4. Am Sa. 24.Juni (letzter Spieltag Sachsenliga) weiß man erst, ob diese Relegation überhaupt relevant war...:rolleyes: ...schön blöd

  • Da am kommenden Sonntag der Energie-Auftritt in Haching bereits eine Stunde früher als die Punktspiele in beiden Oberligastaffeln angepfiffen wird weiß man dann anschließend hoffentlich zumindestens schon, welche von beiden Varianten (10/9 oder 11/10 für die in den Abschlußtabellen entsprechend platzierten Oberligisten tatsächlich in Frage kommen.

    Außerdem kann man davon ausgehen, das der NOFV sicherheitshalber wegen der dann noch offenen Frage, ob die Marienberger den für einen Oberligaaufstieg notwendigen mindestens 3.Platz in der Abschlußplatzierung der Landesliga Sachsen ereichen oder nicht, für nächste Woche die entsprechende Relegation ansetzten wird.

  • Wenn ich das in Brandenburg richtig sehe, dann hat Sachenhausen nicht gemeldet für die Oberliga aber wird mit viel Vorsprung Erster. Dafür reichlich andere Teams, die dann nachrücken.

    Kann mich nicht erinnern, wann das sportlich mal so merkwürdig war.


    In MV wirds immer dünner. Neubrandenburg möchte gerne hoch, in den letzten Jahren waren immer Spitzenteams oben mit dabei, die nicht gemeldet haben. Diese Saison nur Wismar und der FCN. In den Landesligen sieht es ähnlich aus, da entscheidet oft nicht mehr der Tabellenplatz, sondern wer überhaupt hoch will (vor der letzten Saison niemand, da wurde es dann sogar ne 15er VL und ne 15er LL Ost, statt 16/14 wie es geplant war).


    Weiß nicht ob das Konstrukt Oberliga überhaupt noch so viel bringt. Für die Brandenburger Vereine sicher. Für MV und Berlin ist der Reiseaufwand eine Liga tiefer deutlich geringer und die Gegner meist attraktiver.

    Der RFC holt den Landespokal und spielt den erfolgreichsten Fußball seit der Wende, interessiert aber keine Sau. Dreistellige Zuschauerzahlen sind selten geworden in der Oberliga.

    Auch bei den anderen MV Teams würden meiner Meinung nach deutlich mehr Leute kommen, wenn es ohne Oberliga direkt eine wesentlich stärkere MV-Liga gäbe.


    Andererseits wäre das wohl auch ein endgültiger Keil zwischen mindestens semiprofessionellen Fußball in der Regionalliga mit enormen Anfprderungen an Kapital und Umfeld und dem reinen Amateurbereich, der sich dann darunter tummelt. Wenn es so eine Teilung nicht längst schon gibt.

  • Ich denke schon, dass Eilenburg am letzten Spieltag den entscheidenden Schritt in die Regionalliga geht. Der VfL Halle sollte zu bezwingen sein. Und Schiebock seinerseits hat in Krieschow ebensowenig zu verschenken wie gestern.


    Inwieweit Eilenburg dann in der Regionalliga mithalten kann, bleibt abzuwarten. Meuselwitz, Luckenwalde, Greifswald und evtl. Lichtenberg werden die Gegner auf Augenhöhe sein, der Rest der Konkurrenz hat andere Möglichkeiten. (Ähnliches würde in der Regionalliga auch auf Krieschow, Bischofswerda, Plauen zutreffen)


    Wirklich regionalligatauglich waren gestern die Fans (50 bis 60) und die Motivationsansprache des Trainers vorm Spiel. Naja, erfolgreich war sie nicht - vielleicht sollte er es gegen Halle mal auf ne andere Tour versuchen.

    Insgesamt bot Eilenburg zu wenig, um in Schiebock zu punkten. Wobei klar gesagt werden muss, dass BIW in der Form vom Saisonstart und von jetzt auch da vorn stehen könnte. Aber im Mittelteil der Saison gab es serienweise Auswärtsniederlagen, oft bei Truppen aus der unteren Tabellenhälfte. Da fehlte es wohl an der Breite des Kaders.

    Gestern war BIW nahezu durchgängig spielbestimmend, ohne dass man serienweise zu Chancen kam. Den Führungstreffer erzielte Sobe Mitte der ersten Hälfte mit einem sehenswerten Schuss aus halblinker Position ins lange Dreiangel.

    Der Ausgleich in der 47. Minute fiel aus dem nichts nach einem weiten Freistoß in den Strafraum. Dem folgte die beste Phase der Gäste. Doch mit zunehmender Spieldauer wollten sie diesen einen Punkt, während sich Schiebock damit nicht zufrieden gab. Ein Doppelschlag um die 80. Minute herum entschied die Partie: ein unglückliches Eigentor nach scharfer flacher Eingabe von links und dann Lisinski per Konter von halbrechts. Mehr als einen Pfostentreffer in der Nachspielzeit hatte Eilenburg nicht mehr auf Lager.


    Damit war ich in dieser Saison zu sechs Spielen der Südstaffel, viermal in BIW und zweimal in Freital. Eigentlich wäre mein Platz am nächsten Sonnabend in Grimma - aber ich habe einen langfristig zugesagten Termin in der Nordstaffel, auf den ich mich freue!

    "Der natürliche Grundzustand des Fußballfans ist bittere Enttäuschung - egal, wie es steht!"
    Nick Hornby

  • In MV wirds immer dünner. Neubrandenburg möchte gerne hoch, in den letzten Jahren waren immer Spitzenteams oben mit dabei, die nicht gemeldet haben. Diese Saison nur Wismar und der FCN. In den Landesligen sieht es ähnlich aus, da entscheidet oft nicht mehr der Tabellenplatz, sondern wer überhaupt hoch will (vor der letzten Saison niemand, da wurde es dann sogar ne 15er VL und ne 15er LL Ost, statt 16/14 wie es geplant war).


    Weiß nicht ob das Konstrukt Oberliga überhaupt noch so viel bringt. Für die Brandenburger Vereine sicher. Für MV und Berlin ist der Reiseaufwand eine Liga tiefer deutlich geringer und die Gegner meist attraktiver.

    zumindest diese Saison wollen die jeweiligen 1. der LL (Doberan und Stralsund) aufsteigen.


    Zumindest zuschauermäßig bringt es den Vereinen in MV irgendwie nichts, wenn da irgendwelche Vereine aus Berlin kommen. Wobei der Reiseaufwand von Schönberg nach Ueckermünde auch schon enorm ist ;)

  • Inwieweit Eilenburg dann in der Regionalliga mithalten kann, bleibt abzuwarten. Meuselwitz, Luckenwalde, Greifswald und evtl. Lichtenberg werden die Gegner auf Augenhöhe sein, der Rest der Konkurrenz hat andere Möglichkeiten.

    Greifswald hat schon offen kommuniziert, dass sie in die 3.Liga wollen in den nächsten 2-3 Jahren.

    Spielen mit Vollprofikader und haben zum Saisonende erst mal 12 Leute ausgesiebt. Da wird im Sommer wieder groß die Schatulle aufgemacht.


    dastalent71 Ja, find ich auch gut, dass die Staffelersten hoch gehen. Gerade in der Weststaffel ist es Boizenburg und Hagenow aber im Endeffekt nicht gerade gut ergangen nach den Abstiegen aus der Verbandsliga.