BSG Chemie Leipzig

  • Wenn man den Sachsenpokalsieg gegen Neugersdorf mit rechnet hat Chemie jetzt 11 Pflicht Spiele in Reihe gewonnen. Am Mittwoch beim 2 : 0 Sieg gegen Ludwigsfelde spielte man sogar mit der 2 . Reihe...

    Naja...4 Feldspieler, der 2.Torwart Heine ist mindestens gleichwertig ...und erst die teilweise "Rolle rückwärts" (Druschky!!!) brachte uns in der 2.Hz. auf die Siegerstraße.

  • Bei Chemie bekam man am Samstag den gleichen "Spielfilm" geboten, wie in den bisherigen Heimspielen: "Durchwachsene" 1.Halbzeit mit Gleichstand, Steigerung in Halbzeit zwei, die in einen Sieg umgemünzt wurde. Den ersten Akzent setzten diesmal die Gäste aus dem nur 40 km entfernten Sandersdorf: Der ehemalige Leutzscher T.Breitkopf hämmerte nach einer Viertelstunde das Leder aus 17m per Freistoß an die Lattenunterkante - absolut unhaltbar! Bereits im Gegenzug der Ausgleich für Chemie, Druschky und Heinze dribbelten sich durch das gegnerische Zentrum, letzter überwand den Gästehüter mit einem Flachschuss ins Eck. Danach fehlte es Chemie etwas an Präzision, um die Gäste-Abwehr auszuhebeln. Diese versteckten sich nicht und spielten ordentlich mit.

    Erst Mitte der 2.Halbzeit konnte Chemie den Druck erhöhen, es kam zu einigen turbulenten Szenen vor dem Sandersdorfer Tor, schließlich machte es die "Masse": Iw. verloren die Gäste mal die Übersicht und der Ball prallte von einem Sandersdorfer Rücken zum freistehenden Abwehrspieler Rohde, der aus Nahdistanz einschieben konnte (69.min). Danach 2 -3 Halbchancen für beide Seiten, Chemie aber konsequenter und vor allem über den dribbelstarken Druschky, den "Abräumer" Wendschuch und Bury mit schnellen Gegenstößen. Letzterer behielt in der Schlussphase sehr schön die Übersicht und bediente den eingewechselten Berger zur Entscheidung zum 3:1 (90.min).

    Wie schon 3 Tage zuvor gg. Ludwigsfelde waren knapp 2500 Zuschauer anwesend - und bereits am kommenden Wochenende tritt man erneut im AKS zum Sachsenpokal-Spiel gegen den FC Blau-Weiß Leipzig (Landesklasse) an, wo eine ähnliche Kulisse erwartet wird.

  • Nur zwei Niederlagen (ohne DFB-Pokal) und zwei Unentschieden später hat man im Leutzscher Holz die Nerven verloren und Trainer Dietmar Demuth entlassen.

    Offenbar sieht man das Ziel "Wiederaufstieg" gefährdet (der scheinbar auch für den Verein viel wichtiger ist, als es so manchmal dargestellt wurde).

    Dies ist nicht für RTL, ZDF und Premiere, ist nicht für die Sponsoren oder die Funktionäre, nicht für Medienmogule und Ölmilliardäre!

  • DERBY | Mit Sicherheit ein schwarzer Tag für den Leipziger Fußball


    Der Gästeblock bleibt zum Pokalderby leer! Eine tiefe Zäsur und ein bitterer Moment für die gelebte Fankultur. Eine Entscheidung des 1. FC Lokomotive Leipzig, der Vereinsführung und Lok-Fans, die überrascht und Fragezeichen hinterlässt. „Mit großem Bedauern und großer Verwunderung müssen wir den Boykott akzeptieren. Nach den konstruktiven Gesprächen mit allen Beteiligten am vergangenem Montag fällt es schwer, den Entschluss nachzuvollziehen“, so Marc Walenta (BSG-Vorstand und Sicherheitsbeauftragter).

    Die vergangenen Jahrzehnte zählen eine Vielzahl spannender und emotionaler Aufeinandertreffen beider Vereine. Jedes Einzelne war geprägt durch frenetische Fanunterstützung der Mannschaften. Für die BSG Chemie Leipzig, die durch Ultras und Fans seit 2008 in neuem Glanz erstrahlt, besitzen diese Begegnungen einen besonders hohen Stellenwert. Gehört die Unterstützung der eigenen Mannschaft im Stadion zum Selbstverständnis.

    Aus diesem Selbstverständnis heraus schuf die BSG Chemie Leipzig bei den letzten beiden Begegnungen mit dem Stadtrivalen im Alfred-Kunze-Sportpark alle notwendigen Voraussetzungen für friedliche Fußballfeste. So wurde unter anderem in Kooperation mit den Behörden der Stadt Leipzig, der Polizei und den Verantwortlichen vom 1. FC Lokomotive Leipzig ein umfassendes Sicherheitskonzept erarbeitet und erfolgreich umgesetzt. Eine Zusammenarbeit, die in bewährter Form für das nächste Derby am 15. Dezember 2018 als auch für weitere Begegnungen in Leipzig-Leutzsch vorgesehen ist.

    Die BSG Chemie Leipzig ist der Überzeugung, dass nachhaltige Kommunikation mit allen Akteuren, Präventionsmaßnahmen und Aufklärungsarbeit auf hohem fachlichen Niveau der richtige Weg sind, um schwierige Situationen zu meistern. In diesem Sinn wurden die Vorkommnisse des letzten Derbys in Probstheida mit den Behörden, im Verein und mit den Fans aufgearbeitet. Spielboykotte und damit der Ausschluss friedlicher Fans aus den Stadien werden für unseren Verein zu keiner Zeit eine Lösung darstellen. Stadionverbote dieser Art bedeuten, den Fußball seines höchstens Gutes, der gelebten Fankultur zu berauben. Es liegt in unser aller Verantwortung, dies nicht zuzulassen.

    Quelle BSG Chemie Leipzig

  • Die BSG Chemie kann erstaunliche Wirtschaftszahlen für eine Oberligasaison vorweisen. Das Jahr weiter unten hat ihnen scheinbar gut getan. 8)

    https://www.sportbuzzer.de/art…umsatz-375-000-euro-gewi/

    Zum einen hat Chemie ungefähr genausoviele Zuschauer wie die 15 anderen zusammen, zum anderen gehören zwei DFBPokalspiele natürlich nicht zum Standard von Oberligisten. Da hat man nachträglich gesehen in der vorangegangenen Abstiegssaison die richtigen Spiele gewonnen. Wenn man dann noch mit dem eingenommenen Geld ordentlich umgeht, wäre das eine neue Qualität.

    "Der natürliche Grundzustand des Fußballfans ist bittere Enttäuschung - egal, wie es steht!"
    Nick Hornby

  • Chemie am 1. Verkaufstag gleich Ca.400 Dauerkarten verkauft. Letzte Saison als man Abstieg waren 1300 Dauerkarten verkauft. Ich rechne mal diese Saison mit 2000 Dauerkarten. Davon träumen viele RL Vereine. Tja wenn zurück denkt hat Chemie vor 5 Jahren in der bezirksklasse leipzig gespielt und Mannschaften wie RIesa, pirna,Eilenburg, Grimma haben noch ne Klasse höher gespielt.