Es war das achte Copitzer Punktspiel in Folge, das mit einem Heimsieg endete. Da wir heute auswärts unterwegs waren, gab es also keine Punkte:
Stahl Riesa - Pirna-Copitz 2 : 0 (0:0).
Tore Runge/63. und Gründler/82.
234 zahlende Zuschauer, 18 gesichtete Gäste darunter. Jedes andere Landesligateam wäre über diese Zahl froh - in Riesa ist es etwas wenig.
Für die Jahreszeit gute Platzverhältnisse.
SR Johnny Schiefer mit einer guten Leistung. Schob sich nicht in den Vordergrund, zog bei Notwendigkeit die gelben Karten.
Zeitgleich 1. FC Pirna - VfL Pirna-Copitz 2. 0 : 1!
Ich weiß nicht so recht, was ich über dieses Spiel schreiben soll. Durchaus passabel anzuschauen, aber insgesamt eher unspektakulär. Nach Ballbesitz, Spielanteilen und Ecken eher pari pari. Doch wenn man die richtigen Torchancen zusammenzählt, bin ich auf 7:2 (3:1) gekommen - und damit ist klar, dass die Stahlelf als verdienter Sieger vom Platz ging. Wenn es in die Nähe der Strafräume ging, wirkten die Gastgeber heute einfach entschlossener. Nach einer ausgeglichenen Auftaktviertelstunde brannte es drei Minuten lang lichterloh im Copitzer Strafraum - drei Torchancen für Riesa, Latte und Pfosten touchiert, aber kein Treffer. Danach das gleiche gefällige Mittelfeldspiel wie vorher. Eine Riesenchance für Copitz über Henschel, Kemter und Weskott, der Riesas Torhüter anschoss.
Nach dem Wechsel ging es zunächst weiter so, doch die VfL-Defensive lud die Stahlkicker zum Toreschießen ein. Konnte Tietz zunächst noch zweimal klären (einmal weit außerhalb seines Strafraumes), war nach einem schnellen Angriff über die linke Seite Johannes Runge aus Nahdistanz erfolgreich. Jetzt musste Copitz mehr tun und kam seinerseits nach einem Missverständnis in der Riesaer Defensive zu einer Riesenchance - aber der zur Pause eingewechselte Maximilian Swozil ist eher kein Torjäger und zielte aus aussichtsreicher Position weit neben das Tor. Zu weiteren wirklichen Chancen kam der VfL nicht, die Angreifer Kreher (später Schmidt) und Riedel waren bei der Stahlabwehr in guten Händen, aus dem Mittelfeld kam zu wenig Kreatives. So entschied Norman Gründler nach einem Fehler des sowohl zuvor als auch in den letzten Wochen starken Christian Tietz die Partie.
Bei Riesa kam Jerome Wolf in den beiden Nachspielminuten zu seinem Comeback.
Fazit: Irgendwie bestätigten beide Mannschaften, dass sie zu Recht ziemlich genau in der Mitte der Tabelle stehen. Riesa heute die etwas bessere Elf und damit auch in der Weihnachtstabelle in jedem Fall vor Copitz. So nebenbei war es für Stahl der siebente Punktspielsieg in Folge gegen den VfL. Da muss am letzten Saisonspieltag endlich mal der Bock umgestoßen werden! Da es tabellenmäßig bis dahin sicher keine sensationellen Entwicklungen geben wird, gehe ich davon aus, dass sich beide auch 2018/19 in der Landesliga gegenüberstehen werden - also irgendwann wird es schon klappen mit Punkten gegen Riesa...