Landesliga Sachsen 2016/17

  • Vorbereitung hin, Pokalspiele her - ab Freitag zählts!


    Ich sehe in den acht Spielen des 1. Spieltages eigentlich nur für H-E und Grimma ne klare Favoritenstellung. Alle anderen Begegnungen halte ich für völlig offen, mittlerweile auch Riesa gegen Copitz.


    Als "Vorspann" schaue ich mir noch Regionalliga (Bautzen - Jena am Mittwoch) und Landesklasse (Hainsberg - Freital am Freitag) an. Dann geht es nach Riesa, da habe ich Copitz immerhin im Jahre 1999 schon mal gewinnen sehen. Man darf ja zumindest hoffen...


    Für die Saison bleibe ich dabei, Kamenz und Eilenburg sind meine Favoriten. Grimma, Riesa, H-E, evtl. Copitz, Markkleeberg und/ oder ein Überraschungsteam sehe ich in der Verfolgergruppe. Rapid und Glauchau spielen die 2. bzw. 3. Saison und haben die Chance, sich um einige Plätze zu verbessern. Alle anderen werden sich vorrangig nach unten orientieren. Einige davon haben sich dafür durchaus Selbstvertrauen im Pokal geholt. Die Neulinge kann ich schwer einschätzen, aber unbedingt schwächer als Reichenbach oder Taucha in der Vorsaison werden sie wohl nicht sein.


    Am Sonntag Nachmittag sind wir alle ein bisschen schlauer...

    "Der natürliche Grundzustand des Fußballfans ist bittere Enttäuschung - egal, wie es steht!"
    Nick Hornby

  • Ich freu mich auch schon das es endlich wieder losgeht. Am Freitag bin ich zum Eröffnungsspiel in Hohenstein. Mal sehen ob Freiberg wieder zum Start wieder so eine Klatsche bekommt wie im Vorjahr. Sonntag spielen wir dann gegen Markleeberg neue Saison fängt also bei uns fast so an wie sie aufgehört hat. Nach Copitz kann ich leider nicht kommen am 2. Spieltag da bin ich bei der Eintracht gegen Schalke.

  • Riesa - Pirna 3:1 (1:1) 393 ZS
    Von Anfang an versuchte Stahl das Spiel zu machen. Nach 2 guten Chancen war es dann dem Neuzugnag aus Plauen Schröter vorbehalten, das 1:0 in der 12.min von halbrechts zu machen. Dann blieb Stahl weiter am Drücker, konnte aber aus 2 weiteren Chancen kein Kapital schlagen. Mit der 1. Chance durch einen Freistoss von halbrechts konnten die Gäste ausgleichen. Danach war es bis zur Halbzeit ein verteiltes Spiel. In der 2. HZ war es Krechlak, der mit einem klasse Volleyschuß Stahl wieder in Führung brachte. Danach musste Pirna aufmachen und es ergaben sich Konterchancen, die jedoch nicht genutzt werden konnten. 2 mal musste man als Stahlfan bei Angriffen der Gäste die Luft anhalten. Hier hätte durchaus auch das 2:2 fallen können. Die Entscheidung war dann wieder Schröter vorbehalten, der nach 2 Lattentreffern den Ball über die Linie drückte. Letztendlich war es ein verdienter Sieg, hätte ich vor dem Spiel so nicht erwartet. :schal1:

  • Stahl Riesa - VfL Pirna Copitz 3:1 (1:1)


    1:0 Philipp Schröter (12.)
    1:1 John Benedikt Henschel (28.)
    2:1 Steffen Krechlak (62.)
    3:1 Philipp Schröter (87.)


    Zuschauer: 393, incl. Steffen, Sammy und ca. 13 anderen


    Die Vorbereitung und die Kamenz Niederlage ließen eigentlich nichts gutes vermuten, aber die Mannschaft kann doch manchmal überraschen. Wie man hörte, war die Trainingsbeteiligung gut und da auch fast alle wieder da waren, bis auf Fricke, Ludwig und Neuzugang Schreiber, sah das ganze doch wesentlich freundlicher aus.
    Stahl übernahm das Kommando mit zwei Halbchancen und dann schickte Käptn Kutsche bei einem Vorstoß, Neuzugang Schröter auf halbrechts in den Strafraum und der ließ Tietz keine Chance. Die frühe Führung tat gut und Copitz kam erst mal nicht zu Tormöglichkeiten. Leider ging's nicht so weiter. Es häuften sich die Fehlabspiele, es wurde klein klein vorm eigenen Strafraum gespielt und es gab im Vorwärtsgang niemanden mit Ideen. Die Copitzer bekamen dann einen Freistoß halbrechts vorm Strafraum zugesprochen und Henschel ließ Marcus Hesse keine Chance. Der etwas überraschende Ausgleich und deshalb zog auch die Vorsicht ein und es passierte nix mehr bis zur Halbzeit.
    In selbiger gesellte ich mich zu Steffen und Sammy, in einem Abschnitt wo ich sonst nicht stehe, aber da gibt's auch viele Fussballexperten :D. Teils interessante Diskussionen in der 2. Hälfte :rofl:. Selbige begann mit 10 Minuten Leerlauf, bevor in der 55. Stahl das Kommando übernahm. Es wurde druckvoll gespielt, es gab Ecken hintereinander und die VfL Abwehr verlor zunehmend die Übersicht. In der 62. dann gelang unter tätiger Mithilfe von Lätsch und Torwart Tietz die Führung durch Steffen Krechlak. Stahl wollte nun nachwaschen, bekam Dank des Hühnerhaufens Copitzabwehr auch reichlich Gelegenheit, aber scheiterte am eigenen Unvermögen, das teilweise leere Tor ( Hannes) zu treffen. Gegen Ende kamen die Gäste dann nochmals. In der 85. hatten sie binnen einer Minute zweimal die Chance zum Ausgleich, trafen aber Gott sei Dank, ebenfalls das leere Tor nicht. So schaffte Stahl in der 87. dann die Entscheidung, als Philipp Schröter den Ball im vierten Versuch über die Linie drückte. Das mit der Entscheidung sah auch Schiri Marcel Böhmer so, auch wenn er teils heftig für seine Körperkontaktsauslegung kritisiert wurde, pfiff er mMn gut und nach 90:04 Min. ab.
    Fazit: Hätte nicht an so einen Sieg geglaubt, aber für ein erstes Spiel nicht schlecht. Nun muß noch am Spiel nach vorn gearbeitet werden. Vielleicht findet sich ja jemand, der im Mittelfeld die Bälle präzise verteilen kann, denn da herrscht doch meist der Zufall oder die Bälle werden nach vorn gedroschen und die Stürmer müssen hinterher. Aber ich will mich nicht beschweren..... wir haben ja gewonnen.
    Steffen und Sammy konnten mit der Niederlage leben, aber allein die Namen in der Mannschaft, sollten für einen vorderen Mittelfeldplatz reichen.
    Wo es für Stahl hingeht? Warten wir mal ab, am 5. Spieltag kommt Kamenz zum Punktspiel und dann, mit hoffentlich voller Kapelle wird man sehen, ob wir oben dranbleiben oder Platz 4/5/6 ein realistischeres Ziel ist.



    :schal1: :schal1: :support: :schal1: :schal1:

  • Da brauche ich ja nicht mehr so viel zu ergänzen. Es ist ja schon einiges geschrieben - und darunter ist nichts, dem ich widersprechen müsste.
    Bei Copitz die Neuzugänge Weska und Hentschel in der Startformation. Dietze und Kärger wurden eingewechselt, Kluttig ist noch verletzt.
    Insgesamt geht der Sieg für Stahl in Ordnung. Da waren einfach zu viele Probleme im gesamten Defensivverhalten des VfL. Da genügte ein Pass in die Tiefe, und schon wurde es gefährlich. So fiel ja auch das 1:0. Mit dem Ausgleich (Torwart Hesse hatte ausgerechnet am 13. August Probleme mit dem Mauerbau) bekam der VfL dann auch Zugriff aufs Spiel und konnte es eine ganze Weile ausgeglichen gestalten. Aber auf beiden Seiten wechselten immer wieder gute Szenen mit Fehlabspielen auf kurze Entfernung. Erster Spieltag eben! Den Freistoß trat John Hentschel übrigens mit links über die Mauer ins kurze Dreiangel - das war schon sehenswert, aber die Mauer stand definitiv nicht gut. Vielleicht hätte sie besser 9,15 Meter statt 7,50 Meter Abstand halten sollen...
    Vor, während und nach dem Spiel viele gute Gespräche mit einheimischen Zuschauern, das gehört einfach dazu. Über einige Leute aus der "Expertenrunde" in unserem Umfeld haben standuhr und ich gemeinsam geschmunzelt. Gehört irgendwie auch dazu, und meine Kommentare (mit denen ich mich gestern unter Einheimischen natürlich zurückgehalten habe) sind auch nicht in jedem Falle druckreif, hochintelligent oder sportlich ausgewogen - aber wenn man 90 Minuten permanent im Wechsel den Gegner, den Schiedsrichter, den eigenen Torwart usw beschimpft (der Trainer hatte wohl noch Schonfrist), ist das wohl meistens ein Zeichen, das man außerhalb des Fußballplatzes nichts zu sagen hat.
    Martin Schmidt sagte mir nach dem Spiel noch, dass er in einer Szene in der 2. HZ klar im Strafraum gefoult wurde. Ich habs als "Kann-Elfer" gesehen, stand aber zu weit weg. In der 86. Minute hatte Martin dann die Riesenchance zum 2:2. Wenn die reingeht, wäre das ein nachträgliches Geburtstagsgeschenk gewesen. Hat nicht sollen sein.
    7 Copitzer auf unserer Seite, dazu noch einige Leute im "Familienblock" zwischen den Trainerbänken. Hab die nicht genau zählen können, aber insgesamt 15 kommt wohl in etwa hin.
    Der folgende Dialog wurde nicht geführt, hätte aber gepasst: Steffen: "The same procedure as last year, standuhr!" - standuhr: "The same procedure as every year, Steffen!". Es war das dritte 3:1 für Riesa gegen uns in Folge, jeweils mit dem dritten Tor kurz vor Schluss. Fortsetzung NICHT erwünscht!
    Damit zur Vorschau
    - aufs Rückspiel: das gibts im Februar in Copitz mit einem hoffentlich besseren Ausgang!
    - aufs nächste Punktspiel: das bestreitet der VfL gegen Rapid Chemnitz doch schon unter Siegzwang. Da man am 3. Spieltag in Kamenz nicht unbedingt drei Punkte einplanen kann, sollten diese gegen Rapid her, um gar nicht erst in unliebsamen Tabellenregionen zu landen.
    - aufs nächste VfL-Spiel: das ist besonders weit und steigt am nächsten Sonnabend in Zschachwitz. Bei entsprechender Einstellung ist die nächste Pokalrunde eigentlich Pflicht!
    - auf mein nächstes Spiel: das gibts heute in Laubegast. Damit habe ich in dieser Woche vier Punktspiele in vier Ligen gesehen.

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    Nick Hornby

  • Steffen vergisst in seiner 3:1 Aufstellung halt immer das Pokalspiel der letzten Saison. ^^


    Alle Riesaer, mit denen ich gestern gesprochen habe, haben mir bestätigt, dass der Pokal ein völlig unwichtiger Wettbewerb ist...

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    Nick Hornby

  • FV Eintracht Niesky - FC Grimma 0:0 (0:0)


    Ich habe heute das angenehme Fußballwetter genutzt und mir den Ground in Niesky geholt. Grimma war natürlich Favorit gegen den Aufsteiger aus der Landesklasse Ost, kam aber nicht über ein 0:0 Unentschieden hinaus. Zwar bestimmte Grimma die ganzen 90 min das Spiel aber im Abschluss wollte heute garnix passen .... man kann auch nicht sagen dass der Torhüter von Niesky oder die Abwehr einen super Tag erwischt hatten. Die meisten Möglichkeiten wurden einfach fahrlässig vergeben.
    Die Hausherren kamen selten nach vorne bzw. wollten auch nicht unbedingt etwas für die Offensive machen. Haben mit Jablonski aber einen bulligen Stürmer vorne drin, der auch mal den Ball halten kann.
    Bei Niesky wird es spannend wie es aussieht, wenn man mal nicht Außenseiter ist bzw. im Rückstand liegt und man auch mal das Spiel gestalten muss, der Kampf / Einsatz hat aufjedenfall gepasst. Bei Grimma sah es spielerisch gut aus, wenn vorne der Knoten noch platzt kann man sicher wieder um den Aufstieg mitspielen.


    Marco

  • SVE vs. Eilenburg 2:2
    bissel verspätet, aber ging nicht anders! ca. 150 Zuschauer und ca. 15 Gästefans (ich stand bei denen- war lustig).
    Das war für den frühen Zeitpunkt ein rassiges Spiel. Kamenz mit 5 Neuzugängen in der Startformation und das merkte man dem fehlenden Zusammenspiel an. Die Gäste waren diesbezüglich schon weiter und spielten flott auf. Schon in den ersten Sekunden legte ein Kamenzer Abwehrspieler sauber für den Eilenburger Stelmak auf (sollte das eine Rückgabe sein??), allerdings war der Ami so überrascht, dass er das Runde an den Pfosten legte. Nach dieser Schrecksekunde fanden die Hausherren langsam zu ihrem Spiel und der erste richtige Angriff landete im Tor der Gäste. Als Torschütze wurde P. Neumann verkündet, wie ich es eigentlich auch gesehen hatte (lt. Fußball.de S. Höer?). Der 2. Schiebocker Neuzugang S. Heine wusch sofort scharf nach und erzielte nach großen Solo das 2. Tor. Jetzt waren die Gäste von der Rolle und alle dachten die Messen sind gelesen, bis die "Hilfestellung" von Keeper Wochnik kam. Was ich schon in Riesa vermutet habe: die Fußstapfen vom abgewanderte Arnold scheinen doch mächtig groß zu sein! Völlig unnötig holte er den schnellen Stelmak von den Beinen und der versenkte den berechtigten Elfer humorlos. Apropos Stelmak, der Ami machte die erste Hälfte mächtig Betrieb und war nur schwer zu stoppen. In der 2. Hälfte tauchte er mehr und mehr unter (Kondition?). Jetzt hatten die Eilenburger Oberwasser und die rot/weißen waren froh, als der Pausenpfiff ertönte. Die 2. Halbzeit war dann recht ereignislos und wiederum dachten wir, dass das Ding gegessen ist. Dann wiederholten sich die Ereignisse! 10 Minuten vor Schluss holt sich Heine total sinnentfremdet die :gelbekarte: :rotekarte: ab (Ball wegschlagen in der Eilenburger Hälfte :motz: ) und schon waren die eigentlich schon mausetoten Gäste wieder da. In die noch ungeordnete Kamenzer Abwehr kommt ein langer Ball, Abwehrspieler K. Herzig will Ihn zu seinem Keeper zurück spielen, der allerdings schon hinter Ihm steht. Die Kugel trudelt langsam Richtung leeres Tor und der verblüffte Zeisse brauch nur noch einzuschieben. Wer dachte, dass die Gäste nun ihr Glück aufgebraucht hätten, hatte geirrt. Beim nachfolgenden Sturmlauf der Männer vom Hutberg traf der eingewechselte T. Grellmann volley nur den Pfosten und K. Vrabec scheiterte am überragend haltenden Eilenburger Keeper.
    Fazit: unkonzentriert 2 Punkte liegen gelassen und Steffen hatte wohl recht, wenn er beide Teams zu den diesjährigen Mitfavoriten gezählt hat. :bindafür:

  • Nun auch kurz meine Sicht der Dinge :)




    Auch wenn es das erste Spiel der Saison war, war ich von beiden Mannschaften spielerisch enttäuscht. Zu viele und zu schnelle Ballverluste, hastige und unkonzentrierte Abspiele, wenig Ideen im Spiel nach vorne. Auch der Fakt, dass bei beiden Mannschaften mehrere Neuzugänge in der Startformation standen, entschuldigt die Spielweise nicht vollständig. Ansonsten kann ich mich meinem Vorredner nur anschließen. Eilenburg in der ersten Halbzeit
    bemüht aber bis auf den ersten Pfostenschuss nach wenigen Sekunden durch Kummer (nicht Stelmak) mit wenig Zählbaren. Die beiden Kamenzer Treffer genau wie die Eilenburger Treffer eher Zufallsprodukte. Bei den beiden Toren auf Gastgeberseite war zuletzt immer ein Eilenburger am Ball, sodass die Schüsse unhaltbar abgefälscht wurden. Die Eilenburger Treffen auch wieder kurios. Stelmak setzt schön nach und wird - meines Erachtens - völlig ohne Grund vom Kamenzer Torhüter von den Beinen geholt. Dabei war Stelmak gar nicht in Tornähe bzw. hatte er gar keine klare Abschlussmöglichkeit. Der zweite Treffer dann wie oben beschrieben auch eher Zufall. Die letzten Sekunden dann äußerst dramatisch. Erst vertändelt Eilenburg eine super Kontergelegenheit (2 EB auf einen Verteidiger), dann Kamenz mit zwei riesen Chancen. Am Ende steht ein absolut gerechtes und für beide Seiten akzeptables Unentschieden. Beim nächsten Aufeinandertreffen der beiden Mannschaften zum Rückrundenstart wird man sehen, wie sich beide entwickelt haben und ob Sie zur Spitzengruppe gehören.


    P.S. Ich habe mindestens 35 Eilenburger Schlachtenbummler gezählt, auch wenn viele nicht so farben- und gesangsfreudig waren 8)

  • Die Hitze fordert ihren Tribut. Zuschauen war schon anstrengend, deshalb zuerst ein Riesenkompliment an alle, die heute als Spieler, Trainer, Schiedsrichter, Platzwarte oder an den Imbissbuden ihren Dienst getan haben, damit unsere Wochenend-Lieblingsbeschäftigung reibungslos über die Bühne gehen kann!


    Bin nach 4 Stunden im Stadion immer noch im "Schwitz-Modus", deshalb wieder nur ein kurzer Rückblick. Ausführlich wirds dann ab September wieder!


    Pirna-Copitz - Rapid Chemnitz 3 : 1 (2:0).


    1:0 Hartmann (6.) irgendwie nach Ecke Schmidt von links.
    2:0 Hartmann (12.) per Kopf aus ca. 20 Metern über den herauslaufenden Torhütern nach einem Pass von Lätsch aus der Mitte der eigenen Hälfte - das Tor des Tages!
    3:0 Riedel (62.) Elfmeter nach Foul an ihm selbst an der Strafraumgrenze. Kurz zuvor vergab Hartmann einen Handelfmeter.
    3:1 Mielke (71.)


    Knapp 100 Zuschauer, die nahen Badeseen waren bestimmt besser besucht.


    Vorspiel Copitz 2 - Dippoldiswalde 1 : 2 (1:1). Man kann nicht alles haben...


    Am Ende stehen drei ganz wichtige Punkte. Bei den herrschenden Temperaturen kam dem VfL die frühe Führung mit den ersten beiden Torchancen natürlich entgegen. Trotzdem kam lange Zeit keine Sicherheit ins Spiel. Defensiv offenbarten beide Mannschaften Schwächen. Zur Pause hätte es auch 2:2 stehen können. Einmal lag der Ball nach einem Freistoß im Copitzer Tor, aber der SRA hob die Fahne. Torhüter Eric Richter war über 90 Minuten neben Christoph Hartmann der beste VfLer.
    Nach dem Wechsel wurde der VfL zunächst dominanter und nach dem verwandelten Elfer schien es so, als sollte der Sieg im sicheren Hafen sein. Das verdiente Ehrentor kam zum Zeitpunkt, als es fiel, eher überraschend. Aber danach versuchten die Gäste noch mal alles, ehe auch bei ihnen die Kräfte schwanden. Ich glaube, die Torschussbilanz war in etwa ausgeglichen oder sogar mit leichten Vorteilen für die Chemnitzer. Aber sie trafen auch regelmäßig alle möglichen Stellen der beiden großen Hintertornetze.
    Jetzt können wir die beiden Spiele gegen Bischofswerda und Kamenz als Außenseiter ganz beruhigt angehen. Wenn eine Überraschung (oder gar zwei) gelingen soll, muss aber vor allem mehr Stabilität ins ganze Defensivverhalten kommen. Dagegen glaube ich, dass wir in beiden Spielen zumindest einmal ins gegnerische Tor treffen werden!
    Für Rapid wird es nicht einfacher, jetzt warten nacheinander Auerbach, Riesa und Kamenz...

    "Der natürliche Grundzustand des Fußballfans ist bittere Enttäuschung - egal, wie es steht!"
    Nick Hornby

  • BSC Freiberg - Stahl Riesa 2:2 (0:0)


    0:1 Philipp Schröter (48.)
    1:1 Paul Kiontke (62.)
    2:1 Ludwig Berndt (74.)
    2:2 Jerome Wolf (80.)


    Zuschauer: 135, gefühlt 75% aus Riesa


    Glühende Hitze zum ersten Auswärtsspiel der Saison. In des Aufsichtratsvorsitzenden seiner Frau ihrem Auto angereist, mussten wir feststellen, dass auf dem kleinerem Rasenplatz oben gespielt wird. War also nix mit auf der Tribüne im Schatten sitzen und ehrlich die stattdessen dort angebotene Bratwurst war nicht gerade bissfest. So begaben wir uns auf die Trainerbankseite, wo ein paar Gehölze etwas Schatten spendeten und wurden sogleich von einem Ordner, auf Geheiß des Schiribeobachters, zwischen den Bänken vertrieben. So standen wir halt direkt links neben der Stahlbank.
    Das Spiel begann mit gemächlichem Spiel, wobei Stahl im Ballbesitz war und Freiberg ein Abwehrbollwerk errichtete. Stahl hatte ein paar Halbchancen und die Freiberger brachten bis zur Halbzeit gar nix nach vorn zustande.
    Erster Aufregen nach 20 Minuten, als Ludwig Berndt bei einem Kopfballduell Michael Gallwitz die Nase brach und der ins Krankenhaus musste. Dann Trinkpause und Verletzungspause Martin Heydel. Damit war der Spielfluss völlig zerstört und es passierte nix mehr bis zur Pause.
    In der 48. Stahl mal konsequent über die rechte Seite. Philipp Schröter zieht in den Strafraum und haut den Ball fast von der Grundlinie ins lange Eck, ein geiles Tor. Stahl danach mit noch ein paar Möglichkeiten, aber meist blieb man dank ungenauer Anspiele meist in der Freiberger Abwehr hängen.
    Die Gastgeber brachten immer noch nix nach vorn. Dann half allerdings Schiri Benjamin Bartsch nach. Erst pfeift er Hand gg. den gefoulten Steffen Krechlak, der im Fallen auf den Ball fällt. Anschließend gibt er vor dem Stahlstrafraum Freistoß BSC. Direkt ausgeführt, pariert Hesse zur Ecke. Diese wird ausgeführt und segelt lang durch den Strafraum, wird nicht berührt, nur ein Freiberger wälzt sich wegen angeblich elfmetereifen Foul und lässt sich behandeln. Erstaunlicherweise gibt es Einwurf BSC. Da segelt der Ball vor dem Stahltor lang und findet den ungedeckten Paul Kiontke am langen Pfosten und schon stehts Unentschieden. Stahl nur kurz geschockt, spielte weiter nach vorn und patzte dann erneut. Angriff über rechts, Flanke und Ludwig Berndt steht goldrichtig. War nach dem Ausgleich schon Alex Ludwig gekommen, brachte Trainer Küttner noch Neuzugang Richard Penicka für Hannes Runge. Das zahlte sich kurz darauf aus, als er rechts geschickt wird. Zielstrebig sucht er den Weg Richtung Grundlinie, schaut wohin sich Jerome hat zurückfallen lassen. Perfektes Zuspiel und Tor. Danach drückte Stahl noch auf den Sieg, doch der BSC verteidigte mit Zähnen, Klauen und Zeitspiel in verschiedenen Variationen. Schiri Bartsch ließ allerdings reichlich nachspielen, allein der Ball wollte nicht mehr ins Freiberger Tor.


    Fazit: 2 Punkte verloren. Überlegenheit konnte mal wieder nicht in richtig zählbares umgewandelt werden, da man im finalen Zuspiel sündigte und es sonst an Ideen gg. das Bollwerk fehlte. So sind alle Favoriten eng beisammen und nur HOT hat 2 Siege.
    Nächste Woche ist Pokal, für den BSC erst am Dienstag in Heidenau und bei Sieg am Sonntag gg. Glauchau. Stahl ist ja ausgeschieden und testet Freitag Abend um 19.00 Uhr in der StahlArena gg. Inter Leipzig.


    :schal1: :schal1: :support: :schal1: :schal1:

  • NFV GELB-WEISS GÖRLITZ 09 - FV EINTRACHT NIESKY 3:1 (1:1)


    Also mit einer Niederlage hätte ich heute nicht über das Altstadtfest gehen wollen, aber DERBYSIEGER, DERBYSIEGER HEY, HEY. :thumbsup:
    Beim NFV09 fehlten heute aus unterschiedlichen Gründen 5 Stammspieler, Nikita Zubko und später eingewechselt der 18 jährige Dawid Borkowski aus der eigenen A-Jugend gaben heute ihr Landesligadebüt. Aber auch bei Niesky war nicht alles an Deck. Es war ein heißes Derby, aber nur von den Temperaturen aus gesehen. Der große Wunsch ging in Erfüllung, ein frühes Tor gegen eine Mannschaft, die defensiv sehr gut stehen kann. Der Torschützenkönig aus der letzten Saison (vor dem Spiel wieder mit der Kanone geehrt) Torsten Marx guckte sich den Nieskyer Keeper freistehend schön aus. Dann große Chancen durch Marcel Winter und zweimal Jona Schneider, doch entweder ein Nieskyer blockte den Ball oder er sprang blöd ans Bein und ging weg. Bis zur ersten Trinkpause eine klare Sache, danach nimmer. Jetzt die Eintracht aggressiver, suchten ihre Chancen und fanden das Tor von Paule Lehmann, der im 16'er völlig alleingelassen trocken, flach und stramm abzog. Ausgerechnet Paule, ganz lange ein Gelb-Weißer und so bissel auch Identifikationsfigur. Wurscht, wenn ich jemanden ein Gegentor für uns gönne, dann ihm. Mit dem 1:1 ging es auch in die Pause. Danach erstmal viel Leerlauf, null Chancen. Bis genau eine Stunde gespielt wurde. Ein schneller Angriff der Eintracht, Lehmann und NFV-Keeper Bocok rauschen zusammen, der Schiri Stary zeigt an "war nüscht", mit Blick auf den Assisstenten 2 dann doch auf Elfmeter. Geil auch, auf dem Foto der SäZ sieht man ein klares Handspiel des Nieskyers... :ja: Egal, Botsche hält den Elfer schön gegen Okinczyc. Dann irgendwann um die 70. Minute rum ein herrliches Zuspiel und Marcos Pauli Baumgarten stiefelte auf und davon. Er stiefelte nicht nur, sondern nahm seinen Gegenspieler von 10 Metern 8 ab. Behielt auch noch die Nerven und netzte ein. Die Eintracht versuchte danach wirklich alles, nahm Keeper Höher noch mit nach vorne, aber es brachte nichts mehr. Im Gegenteil, die letzte Szene gehörte den Gelb-Weißen und in der Hinsicht Torsten Marx, der den Konter gekonnt abschloß. Das war auch die allerletzte Aktion im Spiel, der gute Schiri Gunnar Stary aus Dresden pfiff die Partie danach ab.


    352 Zuschauer waren bei dieser Begegnung zu Gast, das wird für diese Saison so mit die Höchste gewesen sein. Ein paar mehr hätten es sein können, aber bei der Hitze ist das schon okay.

    Es gibt solche und solche Tage. Heute ist einer davon.

    Einmal editiert, zuletzt von luc stark ()

  • Na ja, ein Remis wäre auch nicht unverdient gewesen. Görlitz abgezockter, routinierter – Niesky wie eben ein Neuling, den personellen Unterschied macht Torsten Marx - wie recht nur der Stadionsprecher hatte - er ist die Lebensversicherung für Gelb-Weiß. Beim ersten Görlitzer Tor läuft er in eine verunglückte Rückgabe zum Torwart, wie er dann allerdings das Tor macht war sehenswert. Der Knackpunkt im Spiel die fünf Minuten zwischen der 60 – 65 min. Da verschießt Niesky den Elfer (kann man,muß man nicht geben) und ein Kopfball von Jablonski landet an der Latte. Im Gegenzug macht Görlitz die Führung. War ein schöner Nachmittag auf der Jungen Welt. Schade Luc, daß wir uns nicht getroffen haben.

  • so, noch mal kurz zum Spiel in Rand-Leipzig (telef. Infos).
    Zuschauer sollen so um die 50, die sich alle im Schatten versteckt hatten :bia: , gewesen sein.
    eigentlich ein typisches Hochsommerspiel. Kamenz war noch ein gebranntes Kind von den frühen Rückständen im letzten Spiel und agierte äußerst vorsichtig und bei den Gastgebern waren die spielerischen Mittel nicht vorhanden, um die Kamenzer zu beeindrucken. Die Männer vom Hutberg mussten schon zu diesem frühen Zeitpunkt auf viele Stammkräfte verzichten
    (Heine,Novotny,Neumann,Ranninger,Rehor) machten aber das Beste draus. In der ersten Hälfte wurde die Begegnung kontrolliert und das Führungstor durch S. Höer war eigentlich die logische Folge. In der zweiten Hälfte wurden die Gastgeber durch den wiederholten Schlendrian in der Abwehr regelrecht zum Ausgleich eingeladen, der auch durch grausame Abwehrfehler begünstigt wurde. Danach wurde das Spiel ausgeglichener, wobei die spielerisch bessere Mannschaft vom Hutberg wieder recht sorglos mit Ihren Chancen umging. Erst eine klasse Soloaktion wiederum von Höer brachte die Entscheidung. danach waren alle kurz vorm Hitzschlag und es passierte nichts mehr.
    Fazit: mit dieser Schlendrianabwehr wird es wohl am Sonntag im Pokal vs. Lok Leipzig einige Dinger geben und im Derby vs. Pirna nicht einfacher werden. Ich werde das übers Net verfolgen, da es für mich für 2 Wochen in den Süden geh 8) t.