NFV GELB-WEISS GÖRLITZ 09 - SG TAUCHA 99 1:0 (1:0)
Überhaupt kein gutes Landesligaspiel auf der "Jungen Welt". Der NFV09 ist im Moment nicht sonderlich gut drauf, die Tauchaer mit argen Personalsorgen standen zumeist sehr tief in der eigenen Hälfte. In der ersten Halbzeit ein gefühlter Ballbesitz von 80:20 für die Gastgeber, die trotzdem keine großen Chancen für sich kreieren konnte. Die zweite Hälfte dann ein wenig ausgeglichener, ein paar Tormöglichkeiten gab es dann schon, die Mehrzahl für die Hausherren. Ein geordneter Spielfluß kam trotzdem nur selten zu Stande, beide Teams wirkten irgendwie gehemmt. Mit Kocot und Klusek mussten zwei Gelb-Weiße verletzungsbedingt vorzeitig runter, das macht die Aufgaben in den nächsten Wochen nicht unbedingt leichter. Ein Arbeitssieg für uns - mehr, aber auch nicht weniger. In 48 Stunden fragt keiner mehr, wie du gewonnen hast. Schiri Danny Uloth aus Aue passte sich dem Niveau an, von den 7 gezeigten Karten kann er wenigstens 4 weglassen. Die schwächste Schirileistung, die ich bisher in der Landesliga diese Saison gesehen habe.
Ebenfalls unterwegs 3 Busse mit Stahlfans, gesponsert vom Hauptsponsor Stadtwerke. 
Waren ziemlich zeitig da, während die Busse von der Ausschilderung der Landesstrassenverwaltung verwirrt, den Weg zur Anschlussstelle Mutschen abbrachen und den Weg über die B6 nahmen und erst 5 vor 3 vorfuhren. Womit wir beim AKS sind. War noch nie dort und es mag schon ein imposantes Stadion sein, mit den hochgezogenen Rängen, aber mal ehrlich, für Gästefans das letzte. Da wird man rechts hinterm Tor einquartiert, mit einer Sicht, die eine sinnvolle Analyse eines Spielzugs oder des ganzen Spiels, unmöglich macht. Dann gibt es keine musikalische Unterhaltung und das Geplärre des Stadionsprechers ist überhaupt nicht zu verstehen. Von den sichtbehindernden Netzen will ich erst garnicht reden. Als ich ein Bild für die WhatsApp Gruppe machte, fragte Sportfreund Wanze , "wie kriegst du die Netze raus aus dem Bild " und ich, "Garnicht, Bilder aus dem Knast ". Die Ordner sind freundlich und sogar ein LOK Fan war drunter, der erstaunt blickte, als wir ihm sagten, dass noch 3 Busse kommen. Das Angebot am Imbiss war auswahlmäßig dünn, nicht mal Kaffee für die alten Leute und wurde komplett durch Gitterstäbe gereicht, was oben genannten Sportfreund beim Bezug seiner Bockwurst ungnädig stimmte.
Das Spiel immer noch mit hohem Tempo, rassigen Zweikämpfen und natürlich Übergewicht auf Seiten der Gastgeber. Heinze trifft den Innenpfosten, Kind mit mustergültigem schulbuchmäßigem Kopfball in Hesses Arme. Der Ausgleich nach einem Angriff über rechts. Drei Mann können einen Chemiker nicht stören und Heinze steht dann frei am Strafraum und verwandelt sicher. Bis zur Pause weiter rassiger kraftraubender Kampf um jeden Ball. Eine richtig Geile Halbzeit von allen Beteiligten und auch Schiri Mario Wehner aus Haselbachtal fand da das richtige Maß, was man von Hälfte zwei nicht mehr sagen kann.
) Heim- UND Gästefans gehören doch irgendwie dazu. Und nebenbei war es doch auch ein unterhaltsames Spielchen. Nächstes Jahr müsst ihr hoffentlich nicht mehr zu uns, bei LOK wird es sicherlich familiärer 
... man kann es halt nicht jedem recht machen :-).
