So dann auch noch ein paar Gedanken von mir.
Endlich mal wieder reichlich Zuschauer bei einem Heimspiel.
Geschuldet sicher dem guten Wetter, dem guten Gegner und der Länderspielpause, denn jetzt spielen die Kreisligavereine rundherum nicht mehr gleichzeitig zu Hause. Ausserdem waren lt. Matek auch 25 Schiebocker da.
Zum Spiel: Stahl erzielte mit der ersten Ecke, in der 7. Minute, den Siegtreffer. Irgendwie sah der Treffer aber haltbar aus. Der Kopfball von Georg Balatka war nicht wirklich kraftvoll und im Zeitlupentempo unterwegs.
Danach verteiltes Spiel mit Vorteilen für Schiebock, aber den besseren Chancen für Stahl. Erstaunlicherweise hatte ein Routinier wie Sascha Dietze seine Nerven nicht im Griff. Nach 30 Minuten belöffelte er den Linienrichter. "Eh der Ball war doch im Aus. Da drüben hebst du auch immer deinen Wimpel." So verdient man sich natürlich . Dann verflachte das Spiel bis zur Pause.
Mit Beginn der 2. Hälfte drückte der BFV gewaltig und Stahl kam kaum noch aus der eigenen Hälfte. Erst ab der 60. kam Stahl wieder zu Kontern, die aber Teilweise mit Fouls im letzten Moment gestoppt wurden. Schiebock kam meist nur bis zum Strafraum, wo dann die starke Stahlabwehr zugriff. Beste Stahler gestern, waren meineserachtens, Neuzugang Martin Magula, der von mir gewünschte große Innenverteidiger, der alles wegköpfte und auch technisch was draufhat. Desweiteren Georg "Bala" Balatka den man hinstellen kann wo man will und er spielt bockstark. Steffen Krechlak hat seine Schnelligkeit wiedergefunden und war bei Kontern für 2 der Schiebocker zuständig. Wir hatten noch einige Kontermöglichkeiten, aber mussten auch zittern, denn wenn der Ball von Eric Bachmann ein paar Zentimeter weiter nach links kommt, ist er drin und es wäre auch nicht unverdient gewesen. So blieb es beim üblichen Sieg für Stahl gg. den BFV.
Nach dem Spiel hatten wir noch ein Gespräch mit dem Schiedsrichterbeobachter aus dem Brandenburgischen. Er fand die Leistung gut und die Entscheidungen richtig. Beim Missverständnis zw. Hesse und Krake meinte er, daß der Schiebocker Stürmer den Elfer zu sehr wollte. Ich war eh der Meinung das Hesse den Ball trifft. Zur gelben Karte beim Krechlak Konter. Wie auch ich hielt er die 2 mitgelaufenen Verteidiger für ausreichend, um nicht zu zeigen.
Nur das übersehene Handspiel von van Kolk gg. Runge war ein Kritikpunkt.
Fazit: Schiebock kann gegen Stahl nicht mehr gewinnen, ist aber auch nicht so schlecht wie sie teilweise von den eigenen Fans gesehen werden. Stahl jetzt schon mit 18 Punkten und es sieht auch spielerisch ganz anders aus als letzte Saison. So ist der angestrebte Platz 5 erreichbar. Nächsten Samstag gibt's das Spitzenspiel von 1. gg. 2. auf der Wiese im Leipziger Mariannenpark mit angeschlossenem Containerdorf. Bin schon sehr gespannt, was da abgeht.