Landesliga Sachsen 2014/2015

  • So dann auch noch ein paar Gedanken von mir.
    Endlich mal wieder reichlich Zuschauer bei einem Heimspiel.
    Geschuldet sicher dem guten Wetter, dem guten Gegner und der Länderspielpause, denn jetzt spielen die Kreisligavereine rundherum nicht mehr gleichzeitig zu Hause. Ausserdem waren lt. Matek auch 25 Schiebocker da.
    Zum Spiel: Stahl erzielte mit der ersten Ecke, in der 7. Minute, den Siegtreffer. Irgendwie sah der Treffer aber haltbar aus. Der Kopfball von Georg Balatka war nicht wirklich kraftvoll und im Zeitlupentempo unterwegs.
    Danach verteiltes Spiel mit Vorteilen für Schiebock, aber den besseren Chancen für Stahl. Erstaunlicherweise hatte ein Routinier wie Sascha Dietze seine Nerven nicht im Griff. Nach 30 Minuten belöffelte er den Linienrichter. "Eh der Ball war doch im Aus. Da drüben hebst du auch immer deinen Wimpel." So verdient man sich natürlich :gelbekarte:. Dann verflachte das Spiel bis zur Pause.
    Mit Beginn der 2. Hälfte drückte der BFV gewaltig und Stahl kam kaum noch aus der eigenen Hälfte. Erst ab der 60. kam Stahl wieder zu Kontern, die aber Teilweise mit Fouls im letzten Moment gestoppt wurden. Schiebock kam meist nur bis zum Strafraum, wo dann die starke Stahlabwehr zugriff. Beste Stahler gestern, waren meineserachtens, Neuzugang Martin Magula, der von mir gewünschte große Innenverteidiger, der alles wegköpfte und auch technisch was draufhat. Desweiteren Georg "Bala" Balatka den man hinstellen kann wo man will und er spielt bockstark. Steffen Krechlak hat seine Schnelligkeit wiedergefunden und war bei Kontern für 2 :gelbekarte: der Schiebocker zuständig. Wir hatten noch einige Kontermöglichkeiten, aber mussten auch zittern, denn wenn der Ball von Eric Bachmann ein paar Zentimeter weiter nach links kommt, ist er drin und es wäre auch nicht unverdient gewesen. So blieb es beim üblichen Sieg für Stahl gg. den BFV.
    Nach dem Spiel hatten wir noch ein Gespräch mit dem Schiedsrichterbeobachter aus dem Brandenburgischen. Er fand die Leistung gut und die Entscheidungen richtig. Beim Missverständnis zw. Hesse und Krake meinte er, daß der Schiebocker Stürmer den Elfer zu sehr wollte. Ich war eh der Meinung das Hesse den Ball trifft. Zur gelben Karte beim Krechlak Konter. Wie auch ich hielt er die 2 mitgelaufenen Verteidiger für ausreichend, um nicht :rotekarte: zu zeigen.
    Nur das übersehene Handspiel von van Kolk gg. Runge war ein Kritikpunkt.


    Fazit: Schiebock kann gegen Stahl nicht mehr gewinnen, ist aber auch nicht so schlecht wie sie teilweise von den eigenen Fans gesehen werden. Stahl jetzt schon mit 18 Punkten und es sieht auch spielerisch ganz anders aus als letzte Saison. So ist der angestrebte Platz 5 erreichbar. Nächsten Samstag gibt's das Spitzenspiel von 1. gg. 2. auf der Wiese im Leipziger Mariannenpark mit angeschlossenem Containerdorf. Bin schon sehr gespannt, was da abgeht.


    :schal1: :schal1: :support: :schal1: :schal1:

  • Mal wieder mit über 600 Zu. eine schöne Kulisse und Spannung bis zur 95.min. Schiebock war eigentlich dem Ausgleich sehr nahe, scheiterte aber an der Chancenverwertung bzw am guten Torwart M.Hesse. Stahl konnte in der 2.Hz die Führung durch Konter ausbauen, wurde aber zweimal in allerletzter Sekunde daran gehindert. Zum mögliche Elfer für Schiebock: Der eine Schirie gibt ihn, ein anderer nicht. Mir sah es eher danach aus, das der Spieler den Kontakt suchte um sich fallen zu lassen. Am Ende gewann nicht Schiebock mit den besseren Einzelspielern, sondern Stahl mit der besseren Mannschaftsleistung.

  • Post SV Dresden - VfL 05 Hohenstein-Ernstthal 1:2 (0:1)


    Zuschauer: 173 (etwa 20 Gäste, darunter auch der lauteste Landesliga-Fan mit Trompete und weiteren nervtötenden Schallinstrumenten)


    Tore: 0:1 Benduhn (34.), 1:1 Machate (56.), 1:2 Wilhelm (80.)


    Post: Amende - Kuhn, Wittek, Hundeck - Witzmann (Klatte 85.), Vetten, Gommlich, Wagner (70. Voigt), Groß - Ronny Hölzel (Lauterbach 58.), Machate


    VfL: Grabowski - Ponzel, Colditz, Meinel, Schütz - Wittig (74. Wilhelm), Zwingenberger, Helbig, Robin Hölzel (Malchow 59.) - Benduhn, Börner (89. Enold)


    Herrliches Spätsommerwetter. Während das Freibad in der Dresdner Hebbelstraße bereits Winterpause hat, wird nebenan auf dem Kunstrasenplatz pünktlich ab 14 Uhr Fußball gespielt, unter den Augen von Thomas Baron an der Bank des Gastgebers. Viel Spielwitz ist in den ersten 35 Minuten nicht zu sehen. Eine ganz zähe Veranstaltung, bei der die Gäste zumindest etwas mehr die Offensive suchen, früh die Dresdner Abwehrspieler angreifen, aber ohne selbst Ideen zu entwickeln und so hängen die beiden Stürmer Benduhn und Börner weitestgehend in der Luft. Auch von Routinier Helbig gibt es aus dem Zentrum heraus keine kreativen Momente zu bestaunen. Interessanterweise kann der frühere Bundesliga-Torschütze 90 Minuten durchspielen, obwohl er leicht übergewichtig schon beim Warmmachen ordentlich geschnauft hat. In der 4. Minute haben die Gäste zumindest nach einer Ecke eine gute Chance, Post klärt zu kurz, Hölzel verzieht relativ freistehend deutlich aus 13 Metern. Helbig probiert es sechs Minuten später mit einem Freistoß in bester zentraler Position, 3 Meter drüber. Nach einer Viertelstunde dann die erste Offensivaktion der Dresdner, Innenverteidiger Hundeck schaltet sich in die Offensive mit ein, spielt einen klasse Flachpass in den Raum auf Machate, aber der Stürmer verstolpert anstatt gleich zu schießen. Danach weiter viele Fehler auf beiden Seiten, davon lässt sich der Linienrichter nicht anstecken und hebt in der 26. Minute zurecht die Fahne, als die Gäste zwar treffen, aber der Spieler dabei deutlich im Abseits steht.
    Mit einer Benduhn-Aktion in der 34. Minute beginnt eine turbulente Endphase in Halbzeit 1. Der Goalgetter setzt zum Sprint an, läuft an Hundeck vorbei, der das Bein ausfährt und der Schiri völlig zurecht pfeift. Strittig aber und von den Zuschauerplätzen nicht zu sehen, ob Benduhn bei dieser Situation bereits im Strafraum ist. Der gefoulte Kapitän übernimmt selbst die Verantwortung und schiebt den Ball flach mittig ins Netz, Torhüter Amende verladen. 0:1. Nur zwei Minuten später dann die beste Aktion von Helbig, der den Ball auf der Torauslinie gut behauptet, einen klugen Ball flach vors Tor spielt, wo Schütz aus 5 Metern zum Schuss kommt, aber der Ball noch entscheidend von Hundeck über das Tor gelenkt werden kann - grandiose Abwehraktion des Postlers. Keine 30 Sekunden später ist auf der anderen Seiten Machate auf einmal durch, diesmal fährt der lange Wittig das Bein aus und wieder klare Sache: Foul und auch hier Elfmeter. Anders als am ersten Spieltag gegen Grimma läuft diesmal nicht Gommlich (schon 3 Saisontore) an, sondern Hölzel, der scharf und halbhoch das rechte Toreck anvisiert, und zu seinem Entsetzen eine ganz starke Parade von Grabowski miterleben muss. Grabowski, ein Torwartwechsel beim VfL, der sich schon mal ausgezahlt hat. Auf der Gegenseite wieder Benduhn, der am Elfmeterpunkt den Ball gut abschirmt, zurücklegt, wo aber Zwingenberger den Ball nicht richtig trifft, weit vorbei und eine gute Chance vertan. Und auch Post noch mal vor der Pause vorm Tor des Gegners, Hölzel trifft nach Flanke von außen per Direktabnahme das Außennetz. 34 Minuten Leerlauf, danach bis zum Pausenpfiff ordentlich Betrieb in beiden Strafräumen.


    Die zweite Hälfte beginnt wie die erste angefangen hat. Erst nach zehn Minuten mal ein Schussversuch aus 20 Metern von Börner, aber sichere Beute für Post-Keeper Amende. Praktisch im Gegenzug hat Groß an der Mittellinie Zeit, spielt einen langen Diagonalball, der von Machate schön mitgenommen wird, mit Geschick und mit etwas Glück kann er sich gegen seine beiden Gegenspieler behaupten und vollendet mit einem platzierten Schuss ins Eck, starke Aktion des Dresdners - 1:1. Nur wenige Sekunden später muss Hohenstein eigentlich wieder in Führung gehen, aber Wittigs Schuss aus 11 Metern kann von einem Dresdner noch vor der Linie geklärt werden. Gleich darauf Post wieder im Angriff: Vetten mit einem ganz hohen Ball Richtung Strafraum, die Gäste-Abwehr pennt in dieser Situation vollständig, so dass Torschütze Machate den Ball erst in Ruhe annehmen kann, schon den Ball am herausstürmenden Grabowski vorbeilegt, dann aber den Ball nicht gezielt ins leere Tor einschieben kann, vorbei, was für eine Riesengelegenheit! Danach passiert zehn Minuten nichts, erst Börner probiert es für den VfL mal wieder aus 20 Metern, wieder Amende sicher (72.). Bei einem Witzmann-Freistoß aus 20 Metern ist Gäste-Keeper Grabowski auf dem Posten, klärt die Situation jedoch erst im Nachfassen. Wenige Sekunden später versucht es auch der Dresdner Groß aus der Distanz, drüber. In dieser Phase ist Post dem 2:1 näher als die Gäste. Aber dann - in der 77. Minute spielt Colditz einen langen Ball von links in die Mitte, kein Abseits, Börner läuft allein aufs Tor zu und Amende pariert bärenstark per Fußabwehr. Beide Mannschaften wollen nun den Sieg, denn ein Unentschieden würde auch keinem weiterhelfen. Dann die spielentscheidende Szene: Der eingewechselte Wilhelm setzt sich 25 Meter halbrechts vor dem Tor gut durch, zieht dann einfach mal ab, überrascht damit Amende, der für einen kurzen Moment wegrutscht und dann nicht mehr entscheidend hinter den Ball kommt - Tor! Der bis dahin gute Amende, wie auf der Gegenseite Grabowski neu ins Team gerückt, sieht hier echt unglücklich aus. Dresden geschockt und unsortiert, gleich nach Wiederanpfiff verlieren sie den Ball, der schnell in die Spitze gespielt wird, wo Börner erneut allein aufs Tor zuläuft, diesmal noch begleitet von zwei Mitspielern, es aber allein probiert und verzieht. Entscheidung kläglich vertan! Aber Dresden gibt sich nicht auf, die letzten 10 Minuten ist der Ball fast nur noch in der Hälfte der Gäste, Post probiert es recht wild und muss bis in die Nachspielzeit warten, wo der eingewechselte Voigt zuerst in aussichtsreicher Position den Ball nicht richtig trifft und dann wenig später mit einer guten Direktabnahme am stark reagierden Grabowski, der den Ball gerade so mit den Fingerspitzen noch über das Tor lenken kann, scheitert.


    Fazit:

    Der VfL kann nicht unverdient, aber auch etwas glücklich durch den zweiten Saisonsieg den Anschluss ans Mittelfeld herstellen. Wie sehr sie aber auf die Tore und Ideen von Benduhn angewiesen sind, konnte man auch heute wieder beim 1:0 sehen. Am nächsten Spieltag darf sich Benduhn (erzielte 5 der 9 Saisontore für sein Team) dann gegen Chemie Leipzig, mit der besten Abwehr der Liga (erst ein Gegentor) beweisen.
    Post wieder mal gar nicht so schlecht, sehr engagiert, mit viel Kampf und auch der ein oder anderen Torchance. Durch individuelle Fehler (verschossener Elfer, Ausrutscher der Hüters) verpasst man es, ein Pünktchen in Dresden zu behalten, was definitiv verdient gewesen wäre.


    Spieler des Spiels:

    Toni Grabowski (Hohenstein-Ernstthal, Torwart) - Trainer Urban nach den sieben Gegentreffern im Pokal gegen Neugersdorf und der Ligapleite gegen Eilenburg mit einem Torwarttausch und der zahlt des Trainers Vertrauen mit einer sehr guten Leistung zurück: gehaltener Elfmeter, die Parade in der Nachspielzeit, sicher und resolut bei hohen Bällen, bis auf einen kleinen Wackler bei einem Freistoß tadellos.

  • Nun beim Spiel heute stand er direkt neben mir ... gut, ich hätte woanders hingehen können, aber das alte Revierdenken usw. :D Ne man gewöhnt sich ja an alles und obwohl er einen im Tee hatte, war er ja ganz friedlich ... jedoch sein permanentes Fordern von Karten für den Gegner hat den ein oder anderen Dresdner genervt, bis dann mal ein Besoffener ihm die Trompete aus der Hand reißen wollte, was zu einer kleinen Auseinandersetzung führte und den Trompetenmann dann 15 Minuten vor Spielende die Flucht ergreifen ließ. Wobei ich den noch immer lieber neben mir hatte, als den Besoffenen, der sein Bier direkt neben meinem Rucksack wieder ausspuckte. Trotz allem: nette Stimmung in Dresden-Cotta! :bia:

  • Zitat

    Also bei uns war er scheinbar nicht, denn das wäre aufgefallen. Denke noch mit Schrecken an die Zeit der Vuvuzelas zurück. Hätte damals mal fast ein Kind gewürgt. :rolleyes: :gelbekarte: :stumm:


    Logisch war der bei uns.
    Manchmal weiß der vor lauter Extase nicht, welches seiner vielen Instrumente er als erstes benutzten soll.
    Außerdem noch mit "lustigen" Klatsch-Basecape ausgerüstet. Ein echtes Hohenstein-Fantier :cursing:

  • bischofswerdaer fv - nfv görlitz 1:0 (0:0)


    tor: töppel


    beide teams in der ersten mannschaft auf augenhöhe. war kein spektakuläres spiel. man neutralisierte sich größtenteils gegenseitig. überraschend wurde auf beiden seiten massiv mit hohen bällen agiert - meist leichte beute für die inneverteidiger. nur jeweils eine richtige chancen auf beiden seiten. görlitz vergibt nach einem kleinen wackler in der bfv-abwehr bereits nach wenigen sekunden. auf der gegenseite scheitert heine nach schönem solo aus spitzem winkel. kurz nach der pause dann das entscheidende tor durch einen genialen moment von benno töppel. er nimmt eine flache eingabe von rechts mit der hacke und trifft den innenpfosten - genauer gehts nicht. grandioses tor! danach weiter ein ausgeglichenes spiel. erst in den letzten 15 minuten versucht görlitz auf dem ausgleich zu drücken. richtig gute möglichkeiten kommen dabei aber nicht heraus. auf der anderen seite glänzt der bfv aber auch nicht bei seinen kontern. kurz vor schlus muss noch ein görlitzer mit gelb-rot vom platz. die letzte chance zum ausgleich vergibt marx per freistoss. so bleiben die drei wichtigen punkte am ende in schiebock.


    der bfv heute mit einer starken defensivleistung und sehr guter chancenverwertung. so ist der sieg am ende (in einem recht ausgeglichenen spiel) zumindest nicht unverdient. auf jeden fall eine deutliche steigerung im vergleich zum spiel in riesa.


    www.schiebi.de

  • International Leipzig - BSG STAHL RIESA 0:0


    Wo soll ich anfangen? Am besten in Zwickau. Nach der dortigen Niederlage wurde unser Aufsichtsratschef als Schuldiger ausgemacht, da er bei jeder Auswärtsniederlage in dieser Saison anwesend war und bei Siegen nicht. So bekam er das gestrige Spiel auf Bewährung! :happy:
    Das Spiel selbst wurde am Freitag nach Machern verlegt. Die Gründe reichen wohl von Sicherheitsbedenken bis zu den Streitereien im Mariannenpark, aber das wird die Zeit zeigen. Die Anlage im Tresenwaldsportpark ist schön, groß nur der Rasenplatz ist doch etwas holprig. Mit dem Umzug hatte sich auch der freie Eintritt bei Inter erledigt. An der Kasse wurden unter teilweise sinnlosen Kommentaren, über selbigen Fakt, die üblichen 5 Ordnen einkassiert und als Gegenleistung gab's Eintrittskarten von Rot-Weiß Mehderitsch mit nem kleinen International Leipzig Stempel.
    Angelockt vom "Hassobjekt" Inter, hatten sich so viele Stahlfans wie lange nicht auf den Weg gemacht. Mangels unzureichender Parkplätze wurde auch der Aldi Parkplatz zugestellt. Offizielle Zuschauerzahl 512. Abgesehen von den 30 Stahlfans die den Eintritt boykottierten und außerhalb des Zauns und trotzdem neben dem linken Tor standen, waren es irgendwas zwischen 320 und 380, bei mindestens 250 Riesaer Anhängern. Warum man bei Inter sowas nötig hat, ist mir schleierhaft. Sie hatten ausserdem ihre eigenen orangenes Tornetze mit und eine Anlage mit 2 Lautsprechern mit. Aus denen Erklang vornehmlich Musik aus den Achtzigern und das sehr laut. So hörte ich mal wieder 1000 mal berührt von Klaus Lage und alte Grönemeyer Songs. Ansichtssache, aber ich muss es nicht haben. Die Versorgung der Fans oblag zwei!! jungen Frauen von Tresenwald Machern. Bier gab's für 2,50€ pro 0,4l + 50 Cent Pfand. Die Bockwurst für 2 €. Etwas überteuert aber wenn schon mal unverhofft Zahltag ist. :thumbsup:
    So kommen wir mal zum eigentlichen Spiel. Die bunte Truppe von Trainer Heiner Backhaus ist schon mal anders anzuschauen als die sonstigen Gegner. Warum manche aber denken, daß im Jahr 2014 immer noch nur Deutsche in einer Landesliga spielen sollten, erschließt sich mir nicht. Inter ist nun mal so ein Verein und das ist in einer modernen Großstadt nun mal so. Dieses Mal stand nicht Christian Schmedtje im Tor der Leipziger , sondern Eduardo Calvo Martin. Bei Stahl die selbe Startelf wie letzte Woche, da wir auch noch ein paar Verletzte haben. Inter mit der besseren Technik und Stahl mit großer Kampfkraft. So kam es kaum zu Chancen in der 1. Hälfte. Die größte noch, in der 37.Minute, als ein Freistoß von Wukasch den Kopf von Toni Schurig erreichte und sein Kopfball Richtung Netz, noch von der Hand von Martin an die Latte gelenkt wurde. Ansonsten eher klein klein mit öfterem Abseits und vielen Fouls, wobei man dachte das der Schiri die Karten vergessen hat.
    In der Pause wechselte ich auf die andere Seite an die Baumschule und stand hinter der Stahl Bank. Das Spiel selber ging so weiter. Inter jetzt überlegen, scheiterte aber immer wieder an der starken Stahlabwehr. Besonders Martin Magula räumte alles ab und die hochgelobten Inter Stürmer Losarah und Hayato Wakino sahen keinen Stich und wurden ausgewechselt. Auch sonstige Chancen waren Mangelware. Bei Stahl wurde aufopferungsvoll gekämpft, doch im Vorwärtsgang wurde oft zu ungenau gespielt. In der 60. dann mal eine Flanke in den Inter Strafraum, Martin kommt raus, ist aber zu klein. Der Ball fällt Steffen Krechlak vor die Füße, doch TW Martin ist auch schon da und senst Steffen um. Die Pfeife von Schiri Patrick Menz aus Könnern allerdings bleibt stumm. Das war meiner Meinung nach eine Fehlentscheidung. Wer im Strafraum so zuwerke geht, muss eigentlich bestraft werden. Zumal sich der Goalie auch noch selbst verletzte und 3 Minuten später ausgewechselt werden musste. Ein Elfmeter zu diesem Zeitpunkt und Stahl wäre als Sieger nach Hause gefahren. Inter griff jetzt häufiger zu langen Bällen und einer rustikaleren Spielweise. Schiri Menz entschied meist pro Inter, was den Stahlanhang zunehmend wütender machte und zu Schmähgesängen führte. :D Richtige Chancen erspielte sich aber keine Mannschaft. Nach einer Ecke köpfte Martin Magula noch einmal knapp neben den Pfosten und trotz 6 Auswechslungen pfiff der schwache Schiri, sogar 30 Sekunden zu früh ab. Insgesamt ein leistungsgerechtes Unentschieden, da Stahl kämpferisch stark und Inter wohl etwas überrascht davon und spielerisch nicht in der Lage die Stahlabwehr auszuhebeln.


    Fazit: Jetzt schon zum zweiten Mal gegen eine Spitzenmannschaft die Null gehalten und wohl auch die richtigen Lehren aus der Klatsche in Kamenz gezogen. So kann es weitergehen. :thumbup:
    Ach ja und der Aufsichtsratschef darf jetzt auch wieder mit, ist aber beim Grimma Spiel schon mal nicht da. Eigentlich ein gutes Zeichen. :thumbsup: Jetzt aber erst mal 2 Heimspiele gg. Döbeln und Görlitz. Gewinnen wir beide, bleiben wir sogar ganz oben dran und sind zur Winterpause schon alle Abstiegssorgen los. :bindafür:


    Leider kam es alkoholbedingt nach dem Spiel auf dem Parkplatz zu unschönen Szenen. Mangels gegnerischer Fans wurden Inter Spieler bepöbelt und belöffelt. Allerdings waren wir noch genügend vernünftige Stahlfans und konnten eine Eskalation verhindern. Jungs! Sowas bringt nichts, ausser einem schlechten Ruf und Einschränkungen. Gestern waren 2 Polizisten da und so sollte es eigentlich sein.


    :schal1: :schal1: :support: :schal1: :schal1:

  • 2 Polizisten? Bin mal gespannt, wie viele von denen kommen, wenn Chemie bei Inter (wo auch immer das dann sein wird???) antreten wird. Wie bei Riesa werden auch einige Chemie-Fans mehr als bei sonstigen Auswärtsspielen kommen, das wird ne nette Geschichte!


    PS. Sieg von Chemie gestern beim VfL am Radio miterlebt ... war ein enges Spiel, aber die von Hohenstein-Ernstthal schreiben auf ihrer HP so, als wäre es ein verdienter Sieg für Chemie gewesen. Bravo. Mein Gefühl letztes Wochenende hatte mich aber nicht getrügt, wenn einer gegen Chemie als nächstes trifft, dann Benduhn. Alles Gute dem Stürmer, dass es sich um keine schwerwiegende Verletzung handelt. Bei uns der Matchwinner, der eingewechselte Philipp Sauer, mit seinen ersten beiden 2 Saisontoren. Bei uns ganz zeitig verletzt raus: David Reich, unser Standardexperte. Auch da hoffen wir mal, dass es nichts Ernstes ist.