Torlinientechnik: ja oder nein?

  • ich finde, dass dies eine Entscheidung mit Weitsicht war. Sicherlich ist es für Vereine wie Bayern oder Dortmund einfach, diese Technik zu bezahlen. Doch was machen die verhältnismäßig kleine und klammen Clubs wie z.B Sandhausen. Und wofür wäre das Ganze? Nur dafür, dass alle vier, fünf Jahre eine strittige Entscheidung kontrolliert werden kann. Das steht in keinem Verhältnis. Außerdem diskutieren wir doch alle so gerne über die skandalösen Fehlentscheidungen der Schiris :)

  • ...klammen Clubs wie z.B Sandhausen...

    Wenn du das hete geschrieben hättest würde ich es für einen Aprilscherz halten. Wenn die "klamm" wären, wäre der SVS nie in diese Sphären aufgestiegen - da ist schon ordentlich Kohle da.


    Ich finde es auch OK, dass sich dagegen entschieden wurde. Trotzdem wird das Geschrei bei der nächsten Fehltenscheidung wieder groß, unabhängig ob davon etwas wichtiges abhängt (Meisterschaft, Auf-/Abstieg). In spätestens 3-4 Jahren wird das Thema wohl eh wieder auf dem Tisch liegen, und vielleicht wird es sich dann auch mit Druck von FIFA/UEFA nicht mehr vermeiden lassen.

    Dies ist nicht für RTL, ZDF und Premiere, ist nicht für die Sponsoren oder die Funktionäre, nicht für Medienmogule und Ölmilliardäre!

  • Technik wird auch im Fussball einziehen müssen.


    Die Argumente der Altvorderen ziehen nicht mehr.


    Eine Fehlentscheidung in 4-5 Jahren ....,allein in dieser Saison waren es mindestens 2.


    In Leverkusen und gestern beim Pokalfinale.


    Das sich die finanzschwächeren Clubs erstmal mehrheitlich dagegen ausgesprochen haben haben ist verständlich.


    Der reichste Verband der Welt,der DFB,muss da Abhilfe schaffen.


  • Dem ist ja nichts mehr hinzuzufügen. Ich sehe das genauso ...
    Dann hören endlich Schuldzuweisungen auf und alle können sich auf das konzentrieren, was wichtig ist - DEM FUSSBALL ...

    Berliner Meister:


    1955, 1964, 1971, 1979, 1981, 1983, 1991, 2001


    Meister der Oberliga Nordost:


    2019


    Wichtigste und bekannteste Spieler:


    Jürgen Reimann, Michael Sobeck, Thomas Grether, Timo Hampf, Besart Berisha, Halil Savran, Christian Stuff, Uwe Lehmann (Trainer-Legende), Björn Bandermann (LEGENDE), Danny Kempter, Kadir Erdil, Sebastian Reiniger, Christian Gawe (LEGENDE), Maik Haubitz, Thomas Brechler (LEGENDE) ...

  • Eine Fehlentscheidung in 4-5 Jahren ....,allein in dieser Saison waren es mindestens 2.


    Und wieviele Tore fielen nach einer falschen Abseitentscheidung (oder wurden nicht gegeben), wieviele bei unberechtigen Elfmetern?
    Im Vergleich zur Gesamtzahl an spielentscheidenden (Fehl-) Entscheidungen ist das einfach eine verschwindend geringe Zahl.


    Ich kann mich spontan auch an keine einzige Entscheidung bei internationalen Spielen erinnern, bei denen die Torrichter etwas beigetragen hätten.

    Dies ist nicht für RTL, ZDF und Premiere, ist nicht für die Sponsoren oder die Funktionäre, nicht für Medienmogule und Ölmilliardäre!

  • Die Argumente der Ewiggestrigen sind weder einleuchtend noch stichhaltig.


    Zum ersten Mal kommt die TLT bei einer WM zum Einsatz,das kann nur der erste Schritt sein.


    Dass die Vereine der DFL das abgelehnt haben,steht auf einem anderen Blatt.


    Auch sie werden erkennen müssen,das technische Innovationen,auch vom Fussball nicht ausgeschlossen werden können.


    Ich denke International an die WM 1966,als Spieler wie Seeler,Haller,Schnellinger u.a. um den sportlichen Erfolg und den Traum ihres Lebens betrogen wurden.(da war die Technik noch nicht soweit,ist klar)


    WM 2010,das Tor der Engländer gegen uns zum 2:1.

  • Die Argumente der Ewiggestrigen sind weder einleuchtend noch stichhaltig.


    Gott sei dank legst du fest wer Ewiggestrig ist. Danke dafür.



    Zitat

    Auch sie werden erkennen müssen,das technische Innovationen,auch vom Fussball nicht ausgeschlossen werden können.


    Ach und das legst glücklicherweise auch wieder du fest (na gut bisher offensichtlich nicht, aber zukünftig dann) - Danke!


    Zitat

    Ich denke International an die WM 1966,als Spieler wie Seeler,Haller,Schnellinger u.a. um den sportlichen Erfolg und den Traum ihres Lebens betrogen wurden.(da war die Technik noch nicht soweit,ist klar)


    Betrug lag beim Pokalspiel zwischen Paderborn und dem HSV vor. 1966 entschied ein Schiedsrichter falsch, genauso wie die 22 Akteure um ihn rum beim selben Spiel falsche Entscheidungen trafen - bloß nicht so wichtige.


    Gedankenspiel: Wo fängts an - wo hört es auf? Bekommt jeder 3.Ligist Torlinientechnik? Jeder Regionalligist? Wird im DFB-Pokal mit oder ohne Technik gespielt? Wieso treten Vereine dann in verschiedenen Wettbewerben unter unterschiedlichen Voraussetzungen an?


    Ich finde es grotesk, dass bei den Grand Slams das Hawk Eye nur auf den Center Courts zur Verfügung steht und dementsprechend ein privileg der Top-gesetzten Spieler ist (ein Hoch auf Sandplatztennis!). Der Fußball ist durch die bestehenden Fernsehgelder und Prämien schon in eine 2-Klassen-Gesellschaft getrennt. Ich möchte, dass der Dorfverein auf dem Acker um die Ecke zu ähnlichen Konditionen kicken kann wie der FC Bayern. (ggbf. ohne Linienrichter)


    Achja, weil immer wieder das Wort Betrug fällt: Doping ist Betrug im Sport. Darum kümmert sich der DFB sehr stiefmütterlich. Doping wird im Fußball konsequent totgeschwiegen, Verdachtsfälle quasi nicht veröffentlicht. Dort werden Sportler betrogen - juckt bloß keinen. Aber klar... TLT löst die größten Probleme des Fußballs...

    R.I.P. Fußball: TeBe Berlin, SSV Reutlingen, Eintr. Bamberg, RW Essen, Bonner SC, Waldhof Mannheim, SpVgg Weiden, SSV Ulm, 1.FC Kleve, LR Ahlen, Sa. Leipzig, Germania Windeck, TuS Koblenz, VfL Kirchheim, Borea Dresden, GW Wolfen, Türkiyemspor, Kickers Emden, 1.FC Gera, Eintr. Nordhorn, RW Kemberg, Germania Schöneiche, VfB Lübeck, OFC Kickers, Wuppertaler SV, FC Oberneuland, MSV Duisburg... [to be continued]

  • Ich respektiere die Meinung Anderer,damit da kein Missverständnis aufkommt.


    Mir ging es darum,zum Ausdruck zu bringen,dass die FIFA den ersten Schritt in die richtige Richtung unternommen hat.


    Was die Kontinentalverbände und nationalen Verbände anbelangt ,ist das wieder ein anderes Thema.


    Aber wer den ersten Schritt gemacht hat,dem fällt der zweite viel leichter.


    Wie bei Kleinkindern,die das Laufen lernen.

  • Ganz klares JA :!:


    Die größten Aufreger gibt es um das Wichtigste beim Fussball: Tore. Mittlerweile sind Fandel und Co. richtigerweise ebenfalls klar dafür.


    Und überhaupt: Bei (vermeintlich) unentdeckten und nicht geahndeten Tätlichkeiten usw. gibts die technische (Videobeweis) Hilfe schon ne halbe Ewigkeit, zumindest in der DFB-Buli. Und bei der Frage Tor/Nichttor solls (so schlecht) bleiben wie es ist ??? Absolut irre.


  • Mir ging es darum,zum Ausdruck zu bringen,dass die FIFA den ersten Schritt in die richtige Richtung unternommen hat.



    Die größten Aufreger gibt es um das Wichtigste beim Fussball: Tore. Mittlerweile sind Fandel und Co. richtigerweise ebenfalls klar dafür.


    Ich finde es fast schon niedlich wie in einer kontroversen Diskussion um TLT eine Partei immer wieder davon überzeugt ist, dass ihre Meinung die "Richtige" ist.


    Ich persönlich finde die verkomplizierung durch technische Hilfsmittel des Sports z.B. nicht gut, impliziere aber nicht das sie "falsch" ist.

    R.I.P. Fußball: TeBe Berlin, SSV Reutlingen, Eintr. Bamberg, RW Essen, Bonner SC, Waldhof Mannheim, SpVgg Weiden, SSV Ulm, 1.FC Kleve, LR Ahlen, Sa. Leipzig, Germania Windeck, TuS Koblenz, VfL Kirchheim, Borea Dresden, GW Wolfen, Türkiyemspor, Kickers Emden, 1.FC Gera, Eintr. Nordhorn, RW Kemberg, Germania Schöneiche, VfB Lübeck, OFC Kickers, Wuppertaler SV, FC Oberneuland, MSV Duisburg... [to be continued]

  • Ich bin der Meinung, dass die Frage Tor-Überwachung nur ein erster Schritt zum Videobeweis sein kann. Die Technik bzw. die Torrichter sind kein gerechtfertigter Aufwand im Verhältnis zum mageren Ertrag ihrer Tätigkeit/Funktion. Dazu kommen die entsprechende Situationen einfach zu selten vor.
    Sollten Kameras im Stadion einen Sinn haben, dann nur für alle strittigen Fälle. Das wäre aber dem Spielfluss sicher abträglich. (Werbung? Neue Vermarktungsmöglichkeiten!Damit wäre das leidige Finanzierungsproblem gelöst!).
    Denkbar wäre deshalb zunächst eine Beschränkung auf Abseits und Fouls/Handspiele im Strafraum, da hierbei der größte Effekt aus einer (Fehl-) Entscheidung zu erwarten ist. Nur in diesen festgelegten Fällen und nur in einer begrenzten Anzahl (1-2 x /HZ für jede Mannschaft), beschränkt auf die ersten drei Ligen könnte es funktionieren.


    P. S.:
    Die Begründung der Ablehnung mit dem Argument der Kosten halte ich beim DFB für absolut lächerlich! Wer die Schiedsrichter bezahlt, muss auch die Stadien ausrüsten. Jeder andere Sportverband in D hat größere Finanzprobleme als der DFB. Die Ausrüstung der Stadien auf die Vereine abzuwälzen, ist für mich eine Frechheit!

    "Fehlentscheidungen sind das Kostbarste, das der Schiedsrichter dem Fußball geben kann." W. Kralicek

  • Ich sprach ja hier vom ersten Schritt.


    Der Videobeweis ist die logische Konsequenz.


    Denke da z.B. ans Hockey,wo der VB zumindest bei WM und Olympia angewendet wird.
    Mit einer kleinen begrenzten Zahl pro Spiel,wo man das Recht hat,auf den VB zurückzugreifen.


    So wird von vornherein ausgeschlossen,das es inflationär zur Anwendung kommt.


    Die Verantwortlichen im Fussball,meist reifere Herren,die sich lieber mit ihren Enkeln und Urenkeln beschäftigen,brauchen noch Zeit,um ihren geistigen Reifeprozess zu einem Ergebnis zu bringen.


    Wenn man die Möglichkeit hat,der beliebtesten Sportart der Welt,mehr Gerecchtigkeit angedeihen zu lassen,muss und wird man das auch machen.


    Es braucht eben alles seine Zeit.


  • Sollten Kameras im Stadion einen Sinn haben, dann nur für alle strittigen Fälle. Das wäre aber dem Spielfluss sicher abträglich. (Werbung? Neue Vermarktungsmöglichkeiten!Damit wäre das leidige Finanzierungsproblem gelöst!).


    Endlich mal Werbung im Stadion, die hatte ich bisher gänzlich vermisst.


    Zitat

    Denkbar wäre deshalb zunächst eine Beschränkung auf Abseits und Fouls/Handspiele im Strafraum, da hierbei der größte Effekt aus einer (Fehl-) Entscheidung zu erwarten ist. Nur in diesen festgelegten Fällen und nur in einer begrenzten Anzahl (1-2 x /HZ für jede Mannschaft), beschränkt auf die ersten drei Ligen könnte es funktionieren.


    Wie läuft das eigentlich ab? Beim Tennis gibts die "Challenge" nach dem Ballwechsel. Wenn er aus gegeben wurde und er war drin wird der Ball wiederholt, anderenfalls ist er eben aus und der Punkt wird gegeben. Und beim Fußball? Bayern schießt im Gegenzug das "1:0" und das Hawk Eye sagt Hummels Ball war drin - steht es dann 1:1? Oder heben sich die Tore auf und man spielt bei 0:0 weiter?


    Und was ist wenn ein Team 2 mal in einer Halbzeit ein Phantomtor schießt? Dann kann nur eins anerkannt werden?
    Vielleicht sollten wir noch auf jeder Seite zusätzliche Unparteiische einführen, die bei jeder strittigen Situation Flaggen aufs Spielfeld werfen, um die korrekte Entscheidung zu treffen?


    Mir fallen noch viele solche Konstellationen ein. Mit Torlinientechnik schafft man einen Präzedenzfall, der eine Grenze überschreitet und zig Forderungen nach sich zieht.


    "Fehlentscheidungen sind das Kostbarste, das der Schiedsrichter dem Fußball geben kann." W. Kralicek


    Worüber hätten wir nach dem Pokalfinale überhaupt diskutiert, wenn ein Kamerasystem uns gesagt hätte, dass der Ball drin ist? :whistling:

    R.I.P. Fußball: TeBe Berlin, SSV Reutlingen, Eintr. Bamberg, RW Essen, Bonner SC, Waldhof Mannheim, SpVgg Weiden, SSV Ulm, 1.FC Kleve, LR Ahlen, Sa. Leipzig, Germania Windeck, TuS Koblenz, VfL Kirchheim, Borea Dresden, GW Wolfen, Türkiyemspor, Kickers Emden, 1.FC Gera, Eintr. Nordhorn, RW Kemberg, Germania Schöneiche, VfB Lübeck, OFC Kickers, Wuppertaler SV, FC Oberneuland, MSV Duisburg... [to be continued]

  • Zitat

    Endlich mal Werbung im Stadion, die hatte ich bisher gänzlich vermisst.

    Ich meine damit die Werbung am TV während der SR die Aufzeichnung studiert. Im Stadion können meinetwegen die Cheerleader hopsen gehen oder man überbrückt die Wartezeit einfach wie bei den vielen Unterbrechungen im Basketball, Eishockey, Football u. a.


    Zitat

    Bayern schießt im Gegenzug das "1:0" und das Hawk Eye sagt Hummels Ball war drin - steht es dann 1:1? Oder heben sich die Tore auf und man spielt bei 0:0 weiter?

    Es wird sofort unterbrochen wenn die Situation eingetreten ist. Bei einem Ball, der nicht hinter der Linie war, wird dann mit SR-Ball fortgesetzt, meinetwegen auch mit Ballverzicht durch die Mannschaft, die nicht am Ball war.
    Es ist kaum vorstellbar, dass in der Zeit nach dem Hummels-Kopfball sofort ein weiteres Bayern-Tor gefallen wäre BEVOR der SR auf Zeichen des BVB hätte intervenieren können. Von mir aus auch mit Flaggenwurf.


    Zitat

    Und was ist wenn ein Team 2 mal in einer Halbzeit ein Phantomtor schießt?

    Nachdem wir in dieser Saison das zweite in 50 Jahren Bundesliga hatten? Natürlich kann bei strittigen Tor-Entscheidungen die bereits übliche Technik aus der Premier League verwendet werden. Da gibt es sofort ein Signal an den SR und er entscheidet. Tore sind essentiell für das Spiel, deshalb gibt es hier keine Einschränkung der Anzahl.


    Zitat

    "Fehlentscheidungen sind das Kostbarste, das der Schiedsrichter dem Fußball geben kann." W. Kralicek

    Treffer, versenkt! :versteck:

    "Fehlentscheidungen sind das Kostbarste, das der Schiedsrichter dem Fußball geben kann." W. Kralicek

  • Hatte in der Eile der frühen Morgenstunde versäumt anzumerken,dass auch dieser Antrag keine realen Erfolgsaussichten hat.


    Denn es ist eine Zwei-Drittel- Mehrheit erforderlich,welche auch bei den Erstliga-Clubs (noch)nicht gegeben ist.


    Die scheinheilige Aussage von DFB-Boss Niersbach(oben in meinem eingefügten Artikel nachzulesen) ist bezeichnend für den DFB.


    Würde der DFB die Kosten übernehmen(wie die englische FA es getan hat) oder sich zumindest daran beteiligen,wäre die Kuh schon längst vom Eis.

  • Ich meine damit die Werbung am TV während der SR die Aufzeichnung studiert. Im Stadion können meinetwegen die Cheerleader hopsen gehen oder man überbrückt die Wartezeit einfach wie bei den vielen Unterbrechungen im Basketball, Eishockey, Football u. a.


    Mal abgesehen davon, dass Cheerleader nicht auf einen Fußballplatz gehören, stimmt doch die Verhältnismäßigkeit nicht. Wie oft gibt es denn strittige Tor-/Nicht-Tor-Situationen? Viel öfter werden doch Spiele durch falsche Elfmeter- und Abseitssituation entschieden. Wegen vielleicht fünf, sechs Entscheidungen in der Saison braucht es meiner Meinung nach keine Torlinientechnik. Vor allem bleibt doch die Frage, bis in welche Ligen soll diese eingesetzt werden. Und wenn dann ein Absteiger die Technik mit in eine Liga nimmt, in der diese keine Vorschrift ist, darf diese dann dort eingesetzt werden? Oder verschimmelt diese dann an den Toren, bis der Besitzer mal wieder aufsteigt...


    DKF
    Du kannst nun auch den SSV Ulm 1846 in Deine Liste mit aufnehmen. :wacko:

  • stephan R.T.:

    Zitat

    Viel öfter werden doch Spiele durch falsche Elfmeter- und Abseitssituation entschieden. Wegen vielleicht fünf, sechs Entscheidungen in der Saison braucht es meiner Meinung nach keine Torlinientechnik.

    Nichts anderes habe ich in meinem ersten Beitrag oben (Nr. 13) geschrieben. Der Vorschlag mit den Cheerleader-Auftritten war eher ironisch gemeint. Ich bin mir sicher, dass eher der Videobeweis als die Cheerleader an der Alten Försterei Einzug halten werden.
    Wahrscheinlich spätestens dann wenn Ihr den Aufstieg dank eines Phantomtores vergeigt habt. :versteck:
    Im Falle eines Abstieges nimmt der Ex-Drittligist (mein Vorschlag wären die ersten drei Ligen als Einsatzgebiet) das System mit in die Regionalliga. Ob es dort eingesetzt wird, entscheidet der Regionalverband, also für die Zweete z. B. der NOFV.
    Und jetzt bitte nicht mit Wettbewerbsverzerrung anfangen, die englischen Klubs, die zu Hause mit den Torkameras spielen, klagen ja auch nicht, wenn in Europa die Torrichter nix sehen können.


    Für alle, die immer noch dagegen argumentieren, mal eine kleine Anregung:
    Stellt Euch Euren Club in der Situation wie den BVB im Pokalfinale vor. Euer Erzrivale zeigt Euch die Nase durch ein nicht gegebenes Tor. Überlegt Euch, ob Ihr das ertragen könnt/wollt und die nächste Strophe von der ewigen Benachteiligung Eures Vereins durch Schiris, DFB, NSA, KGB singen wollt. Oder ob Euer Gerechtigkeitsempfinden durch einen Videobeweis gestärkt wird und ein tatsächliches Tor auch anerkannt wird.
    Nicht zuletzt möchte ich als Schiri auch nicht damit leben müssen, eine Verein aus Mangel an (vorhandenen) Hilfsmitteln um seinen Erfolg gebracht zu haben.

    "Fehlentscheidungen sind das Kostbarste, das der Schiedsrichter dem Fußball geben kann." W. Kralicek