Bezirksliga Mitte 2012/13

  • Wenn es das Wort "Arbeitssieg" noch nicht geben würde, hätte man es heute erfinden müssen:


    Copitz - Wilsdruff 2 : 0 (0:0)


    Tore: 1:0 (53) Johannes Hartmann oder Eigentor per Kopf nach Fresitoß John Braun von links. Eine Spontanumfrage unter mehreren Zuschauern erbrachte eine klare Mehreheit für "Eigentor". Egal, Hauptsache drin!
    2:0 (82) Marcel Kleber per Kopfballbogenlampe über Maik Schäfer nach dem schönsten Spielzug des Nachmittags. Vorbereiter Adis Islamovic und Maik Kretzschmar.


    Zu: knapp 150, etwa ein Dutzend Gäste. Erstmals seit Mitte November konnte auf dem noch nicht ganz so grünen Hauptplatz gespielt werden!


    SR Schulze nicht immer einheitlich, aber ohne wirklich erkennbare Fehler.


    Wetter: "aprillig", also starker Westwind, teilweise Sturmböen, Regenschauer beim Vorspiel und in der Halbzeitpause. Hohe Bälle waren kein gutes Rezept...


    Der VfL ohne Pietsch (5. Gelbe), Nagel und Geißler (leichte Blessur beim Aufwärmen). Alle drei können in Riesa dabeisein. So richtig konnte das Fehlen von gleich drei Leistungsträgern aber nicht kompensiert werden. Die mit vier Verwarnungen vorbelasteten Spieler konnten wegen des engen Verlaufs nicht geschont werden, blieben aber alle "straffrei"!


    Aus dem Hinspiel hatte ich Wilsdruff mit Zehner-Abwehrkette in Erinnerung. Ganz anders trat die Mannschaft in der ersten Halbzeit in Copitz auf. Bereits in der driten Minute musste "Bandu" auf der Linie retten. Danach bis zur Pause absolut verteiltes Spiel, bei dem Torchancen auf beiden Seite Mangelware blieben. Nur eine richtige Chance für den VfL (Schmidt/22. nach Vorarbeit Islamovic). Etwa zehnmal hob SRA Nixdorf die Abseitsfahne, was nicht gerade für ein intelligentes Angriffsspiel des VfL spricht. Auch Elvir Jugo war draußen sichtlich unzufrieden. Ein gerechtes 0:0 zur Pause gegen einen couragierten Aufsteiger.
    Natürlich kam der Gastgeber mit mehr Elan aus der Kabine, ein Standard musste dann für die erlösende Führung herhalten. Danach hatte man das Spiel mehr oder weniger im Griff, ohne zu glänzen. Wenn es spielerisch nicht läuft, muss mehr Einsatz her, und den zeigten die Copitzer nun! Mit nachlassenden Kräften beim Gegner häuften sich die Torchancen, Maik Schäfer konnte sich mehrfach auszeichnen. Mit dem wunderbar herausgespielten 2:0 war das Match entschieden. Ein weiterer Treffer war nun möglich, ein 0:3 hätten die tapferen Gäste (die mehr Ecken erzielten, was ja auch einiges aussagt) aber nicht verdient gehabt.


    Drei Punkte auf der Habenseite, nun gehts nach Riesa. In Anbetracht der Konstellation hilft eigentlich nur ein Auswärtssieg. Auf jeden Fall dürfte der Vizemeister unserer Srtaffel am Ende der Saison mehr Punkte auf dem Konto haben als die anderen drei Aufsteiger. Das wird ein schwacher Trost sein...


    Und sonst? Sebnitz mit dem dritten Heimsieg in Folge, Mittweida mit der ersten Auswärtsniederlage seit September und morgen ganz wichtige Spiele für Hainsberg und Possendorf. Ich bin möglicherweise in Hainsberg dabei.

    "Der natürliche Grundzustand des Fußballfans ist bittere Enttäuschung - egal, wie es steht!"
    Nick Hornby

  • In Lichtenberg jedenfalls war es heut Nachmittag noch relativ sonnig, als wir ins knapp 75km entfernte Großenhain aufbrachen. Diese Wetterlage sollte sich dann jedoch etwa 15 Minuten vor dem Anpfiff schlagartig ändern. Von Nordwesten zog nämlich für eine gute Stunde ein dunkles Regengebiet mit heftigen Windböen über die Jahnkampfbahn von Großenhain und deren mittelbare Umgebung hinweg. Aus den 10 Grad Celsius waren gefühlte 2 oder 3 geworden. Der April tobte sich aus im Rödertal. Und über dem ersten Naturrasenplatz des Jahres.


    Großenhainer FV 90 – SV Lichtenberg: 2:0 (1:0)


    1:0 Tino Wecker (40., EM)
    2:0 Patrick Ehrlich (82., ET)


    Aufstellung SVL: Siegel, Gronwaldt, Zimmermann (86. Kohl), Ehrlich, Hauswald, Miersch, Hilgenberg, Timmel, Schulz, Drechsel, Zahn (76. Häuser)


    Am Einlass gab es diesmal zwar kein Programmheft mehr, stattdessen schenkte man jedem Besucher ein Feuerzeug vom neuen „Premium-Sponsor“ aus dem Württembergischen, wie der Platzsprecher sagte. :gruebel: Das Heft wäre heut irgendwann eh durchgeweicht. Die Gäste aus dem Gimmlitztal, wie letzte Woche in Meißen wieder mit starkem Beginn. Die Gastgeber, immerhin mit Platz 4 in der Tabelle und ähnlich heimstark wie der MSV, fanden sich vorerst stark in ihre :versteck: gedrückt wieder. Doch hier könnte man uns vielleicht eher das Dynamo Dresden der Bezirksliga Mitte nennen. Denn wir machten über weite Strecken der ersten Halbzeit das Spiel und waren auch die gefährlichere Mannschaft. Aber: Wir treffen einfach die Kiste nicht effektiv! :motz: Der Fußballverein aus dem Rödertal blieb sich die ersten 30 Minuten den Beweis schuldig, weshalb sie so weit oben in der Tabelle zu finden sind. Nicht einmal kamen sie wirklich gefährlich vor das Tor von Siegel. Dann kam die 40. Spielminute. Innenverteidiger Zimmermann riss hier wohl einen Gegenspieler im Strafraum zu Boden. Jedenfalls meinte das der 29-jährige Schiedsrichter Sven Kotte aus Dresden. Er gab zur Verwunderung aller Akteure auf dem Platz Strafstoß! :thumbdown: Siegel war am Ball dran. Nur wurde das Leder vom 36-jährigen, ehemaligen „Eckballgott“ Tino Wecker, wie er einst in der Bezirksklasse beim DSC genannt wurde, und beim GFV auch sonst so ziemlich jeden ruhenden Ball verarbeitet, zu straff und platziert in die linke obere Ecke gedroschen. 1:0. :nein: Sein insgesamt 8. Treffer 12/13. Sekunden vor der Pause dann der Pfiff wegen eines angeblichen Foulspiels an GFV-Abwehrmann Bewilogua, als Zahn über rechts durch gewesen wäre. Ich stand direkt daneben. Er berührte ihn nicht einmal. :?: Halbzeit.



    Bildtext: Kommt Zeit, kommt Rat, kommt Attentat. Für den SVL wird es langsam höchste Zeit, sich beim Fussballgott einen guten Rat zu holen. Besser gleich einen ganzen Katalog voller Ratschläge. Das hier festgehaltene Attentat überlebte der Fotograf heute
    zum Glück
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    Pünktlich zu Beginn der zweiten Spielhälfte begann es dann wieder, richtig heftig zu regnen. Zum Glück konnte ich da einige Minuten am Fenster der Vereinsgaststätte verbringen. Von hier oben hatte man einen guten Überblick über das Spielfeld. Und außerdem war es hier auch eins: trocken. :thumbup: Dem Großenhainer FV 90 war der geschenkte Vorsprung wohl zu knapp bemessen. Deshalb versuchte man nun, mehr fürs Spiel zu tun. Als gefährlichster Akteur kristallisierte sich bald der ehemalige MSV´ler Andre Salomon heraus, welcher vornehmlich über links wirbelte und kaum in den Griff zu bekommen war. 14 Minuten nach Wiederanpfiff dann eine Schwalbe :stumm: von Salomon im Lichtenberger Strafraum nachdem Siegel klären konnte! Die besseren Torchancen hingegen weiter auf Seiten der Gäste aus dem Gimmlitztal. Zahn verpasste knapp nach Hauswald-Flanke (60.).. Ehrlich köpfte nach Hauswald-Ecke am Roßmüller-Tor vorbei (62.)! Als dann der Langzeitverletzte Häuser in die Partie kam (76.), war er es, welcher eine unserer letzten Chancen vergab: Flanke Hilgenberg von rechts-Kopfball Häuser-und diesen haarscharf neben den linken Pfosten gesetzt (81.)! :abgelehnt: Als sich Großenhains Zeller nach einem Freistoß auf unserer linken Seite freilaufen konnte und den Ball vor der Grundlinie nach innen flankte, war es Ehrlich der es diesmal besser machte und den Ball versenken konnte. Leider aber ins falsche Gehäuse (84.). 8| Kopf hoch Pat!! Aber wenn Du unten drin stehst, passiert Dir so etwas...! Die Gastgeber hätten Sekunden vor dem Schlusspfiff noch um ein weiteres Tor erhöhen können. Aber der Schuss nach einem klassischen Konter trudelte von rechts neben unseren linken Pfosten über die hintere „Spielfeldbegrenzungslinie“. Zum Glück für die überwiegende Mehrheit der Zuschauer hatte sich die Sonne in diesen letzten Minuten auch wieder hinter den Wolken hervor gearbeitet..


    Eine unserer besten Leistungen auf fremden Plätzen in der Vergangenheit wurde am heutigen Tag wieder einmal nicht belohnt. Das Ergebnis spiegelt keinesfalls den Spielverlauf oder das heute gezeigte Leistungsvermögen beider Kontrahenten wieder. Gewonnen hat an diesem Tag eindeutig die glücklichere Mannschaft auf der Jahnkampfbahn! :!: Und das mit freundlicher Unterstützung. :stumm: Das heißt für uns jedoch, in Zukunft weiter so zu arbeiten wie heute und jetzt weder die Konzentration noch den Glauben daran zu verlieren Männer!


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    :schal2: :schal2: :schal2:

  • Sonntag bei Frühlingswetter: Wandern im Rabenauer Grund, Rückfahrt mit der Kleinbahn und dann zum Fußball


    Hainsberg - FC Pirna 1 : 1 (0:1)


    Tore: Friebel (40.) mit einem gefühlvollen Heber aus ca. 18 Metern, Ausgleich in der 87. Minute nach einem Freistoß.


    Beide hatten ihre letzten drei Spiele verloren und wollten etwas gutmachen. So legten vor gut 150 Zuschauern zunächst die Gäste los wie die Feuerwehr, wenige Minuten später hatten die Gastgeber 3:0 Ecken auf dem Konto. So ging es aber nicht weiter. Der kämpferische Einsatz war auf beiden Seiten vorhanden, aber man neutralisierte sich gegenseitig und in Nähe des gegnerischen Strafraums nahmen die Ungenauigkeiten zu. Die etwas bessere Spielanlage hatten dabei die Gäste, deren Führung keinesfalls unverdient war.
    Auch nach dem Wechsel blieb der erwartete Sturmlauf der Gastgeber aus, es sah lange Zeit nach einem Auswärtssieg aus. Die Pirnaer versäumten es aber, mal einen Konter konsequent zu Ende zu spielen.
    Es war kein unfaires Spiel, aber viel Einsatz, einige Nickligkeiten, SR Kay Windisch ließ die Karten meist stecken, was durchaus beiden Mannschaften zugute kam. Falk Terjek musste bei Hainsberg zeitig verletzt raus.
    Der Ausgleich nach einem Standard, dabei blieb es dann. Ein weiterer Treffer für Hainsberg wäre dem Spiel wirklich nicht gerecht geworden.
    Mit dem Punkt muss Hainsberg aufgrund des Spielverlaufs zufrieden sein, Pirna kann bei seiner Tabellensituation sicher auch damit leben. Nächste Woche kann man gegen Possendorf wohl alle Zweifel in puncto Klassenerhalt beseitigen. Für Hainsberg wird es schwer, ohne Auswärtspunkte in der Liga uzu bleiben, und zuhause hat man u.a. noch Riesa und Copitz...


    Außerdem Possendorf - Wesenitztal 2 : 4 (2:0), 3 Tore Latkolik, Info per SMS von Gunther


    Im Osten hat der SV See 90 einen Riesenschritt in Richtung Landesliga gemacht, in allen anderen Staffeln bleibt es spannend.

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    Nick Hornby

  • 17 Grad, Fußball und Sonnenschein. Solch eine annähernde Kombination gab es seit mehr als 6 Monaten nicht. Die Proberunde hat ich Samstag schon einmal gedreht, die Batterie war geladen, die Kombi sauber und der Tank voll. Auf ging´s also per Bike über Felder, durch Wälder und vorbei an letzten Schneeresten in Richtung Possendorf! Steffen wollte ja nach Hainsberg.


    Pünktlich angekommen fiel dem interessierten Zuschauer sofort auf: Die Gastmannschaft aus dem Tal der Wesenitz spielt in dieser Liga wohl ihr ganz persönliches System. Vor Keeper Droßel steht Wieland Steps als klassischer Libero seinen Mann. Das Mittelfeld wird vom SVW Manngedeckt. Robert Spitzl ist der kreative Kopf hinter den Spitzen und der langjährige Schiebock-Aktivist Thomas Latkolik bzw. Peter Werner bilden das Angriffsduo. Wenn man dieses „klassische“ System beherrscht, wohl ein Überraschungsmoment, wenn auch nicht „modern“. Beide Mannschaften zu Anfang mit einigen Chancen. So war es etwa SVW-Mittelfeldmann Steglich, der in der 15. Spielminute einen Angriff über rechts einleitete. Der Schuss von Werner verfehlte den SGE-Kasten jedoch noch um einige Meter in der Vertikalen. Dann ein Fehler von Rene Groß, bekanntlich der Schlussmann der Gastgeber. Einen Latkolik-Schuss konnte er gerade noch im Nachfassen auf der Linie sichern (23.). So etwa im Gegenzug dann eine Parade des SVW-Hüters Eric Droßel. Possendorfs Spielmacher Rene Schmidt war in dieser Szene zum Freistoß angetreten. Die anschließende Ecke, getreten von Mario Becker, fand den Kopf von Erik Milde. Und dieser vollendete mit einem sehenswerten Kopfball zur Führung! Da die Gäste aber weiterhin mehr Ballbesitz zeigten und auf den Ausgleich drängten, war es Torschütze Milde, der mit einem Konter Mannschaftskollegen E. Schmidt in Szene setzen konnte. Dessen Abschluss aus guter Position jedoch eher schwach. Aber die Gastgeber wollten unbedingt das nächste Tor. R. Schmidt mit Angriff über rechts, doch der mitgelaufene Poike springt drunter durch. Und wieder die Nummer 10 der SGE mit einem Lupfer aus dem Mittelfeld. Die SVW-Abwehr dachte wohl, es sei Abseits. Doch da niemand der Unparteiischen reagiert, kann Milde mit seinem zweiten Treffer glänzen (34.)! Und noch eine Chance sei erwähnt: R. Schmidt mit Querpass von links, Flanke von Huhle in den Strafraum, doch E. Schmidt kommt nicht ganz ran.

    Kaum angepfiffen, waren selbst die Zuschauer noch nicht wieder ganz beim Spielgeschehen. Da fiel auch schon das nächste Tor für die SGE. Doch diesmal hatte Assistent Schönherr eine Abseitsstellung bemerkt. Insgesamt machten die Gäste nun aber wesentlich mehr Druck in Richtung Groß-Gehäuse. Und Schiedsrichter Martinka hielt an seiner Linie aus der ersten Halbzeit fest. Er ließ sehr viel laufen. Zunächst rutschte SVW-Stürmer Latkolik noch an Ball und Torhüter vorbei (49.). Doch in der nächsten Szene machte er es besser: Flanke vom 18-jährigen Burghardt von der rechten Seite – und es stand nur noch 2:1! Zehn Minuten später dann eine etwas unübersichtliche Szene vor dem SGE-Tor. 2 Gäste-Akteure wollten den Ball irgendwie über die Line drücken, wobei Groß an einem von beiden wohl ein Foulspiel beging. Jedenfalls entschied Schiedsrichter Martinka auf Strafstoß und Gelb für Burghardt. Werner trat an und verwandelte sicher zum Ausgleich (62.)! Ganze 4 Minuten später dann der kreative Spitzl mit übersicht und dem Zuspiel auf Latkolik. Der mit Maßarbeit und einem satten Schuss aus 20 Metern zwischen Pfosten und Groß hindurch. Man konnte noch das Leichtmetall am Ball hören. Führung. Die Gastgeber wirkten nun platt, aufgrund einer wahrscheinlich zu großen Energieleistung aus den ersten 45 Minuten. Doch auch der SVW machte nun nicht mehr zu viel nach vorn. Eine der wenigen Angriffe der Platzherren endete wie etwa das „Schüsschen“ vom Doppel-Torschützen Milde in der 73. Minute in den Armen von SVW-Schlussmann Droßel. Die Gäste hätten ihre knappe Führung sogar trotzdem ausbauen können. Wie etwa in der 76. Spielminute. Denn nach einem Einwurf von der rechten Possendorfer Seite schläft die komplette Abwehrkette. Der Werner-Schuss aber diesmal knapp vorbei am Kasten! 8 Minuten vor Schluss ist es dann der kurz zuvor eingewechselte Gränitz, der noch einmal Wesenitztals Schlussmann prüft. Doch die Gäste, setzen eine Minute vor den Ende dann doch noch den Schlusspunkt zum 2:4-Auswärtserfolg: Der zur Halbzeit eingewechselte Schenk über rechs mit der Flanke für Latkolik – und dieser zu seinem dritten Tor des Tages. Ein lupenreiner Hattrick wurde es für ihn nicht ganz. Aber ein verdienter Sieg der Gäste trotz der kämpferischen Gastgeber dagegen am Ende aufgrund der Steigerung in der zweiten Halbzeit trotzdem.

    SGE mit: Groß, Poke, Müller, Berger, Dietze, Kühne, E. Milde, R. Schmidt, Huhle (67. Pöschel), E. Schmidt (77. Gränitz), Becker

    SVW mit: Droßel, Burghardt (74. Syrotuk), Steps, J. Werner (85. Drechsel), P. Werner, Steglich (46. Schenk), Spitzl, Latkolik, Walter, Mai, Grimm

  • Spitzenspiel !
    Vielleicht haben es einige noch nicht gemerkt, aber in knapp 19 Stunden treffen sich die " beiden Spitenreiter" der Staffel Mitte im Riesaer Merzdorfer Park aufeinander. Dabei sind die Rollen klar verteilt. Staffelfavorit Copitz muß siegen wollen sie an Stahl dranbleiben. Selbst ein Unentschieden wäre für Copitz zuwenig, denn dann würde Stahl ein Sieg aus zwei Nachholern reichen um wieder vorbeizuziehen. Sicherlich wird unsere junge Truppe gegen den Favoriten alles geben, vor einer für Bezirksligaverhältnisse sicherlich großen Kulisse, zumal Copitz seit seiner Heimniederlage gegen Stahl keine Punkte mehr abgegeben hat.
    Ich hoffe auf ein faires Spiel, eine tolle Kulisse und die Copitzer mögen es mir verzeihen einen Sieg für STAHL... :schal1:

  • Laptop am Bett geht immer. Danke für die Genesungswünsche. Und ja ein Sieg würde helfen. Immerhin hat der Bochumer Sieg heute meine Laune genauso gebessert wie die soeben erfolgte Eisbäreen Führung in Köln. Drück morgen für mich mit die Daumen, dann klappt es schon.

  • Spitzenreiter, Spitzenreiter, he,he!!! :schal1:
    Laut Liveticker Stahl - Copitz 4:2 (2:0) vor 926 Zuschauern
    Anm.: Copitz trifft einmal die Latte.
    Danke an Thomas für den Liveticker. :schal1: :schal1: :schal1: :schal1:

  • Riesa-Pirna-Copitz 4:2 (2:0)
    1:0 Gründler(20.min)
    2:0 Gründler(33.min)
    1:2 (51.min)
    2:2 (63.min)
    3:2 Krechlak(78.min)
    4:2 Schurig(86.min)


    Vor 926 Zuschauer bestimmte Stahl in der ersten Hälfte gegen die selbsternannte technisch beste Mannschaft weitestgehend das Spiel. Neben den 2 Toren hatte Riesa noch weitere Großchancen, die aber nicht genutzt werden konnten. Pirna hatte 2 Chancen (nach Eckball und ein Kopfball). Nach der Pause kam Pirna besser ins Spiel und drückte auf den Anschluß. Dieser kam dann auch. Voraus ging aber aus unserer Sicht ein Foulspiel an einem Riesaer Abwehrspieler. Nun war die junge Riesaer Mannschaft von der Rolle und Pirna drückte weiter und der Ausgleich fiel folgerichtig. Erst jetzt reagierte der Riesaer Trainer und brachte mit Krechlak und Bierstedt die Joker, die wieder Sicherheit und die Entscheidung im Spiel brachten. Zuvor hatte Riesa Glück, da ein Schuß an der Querlatte landete und ins Feld zurücksprang. Mit Krechlak in der Spitze wurden die Bälle wieder besser gehalten und Druck aufgebaut. Beim ersten Versuch scheiterte er noch am gut haltenden Gästekeeper, beim 2. Versuch klappte es dann. Mit dem 4:2 war dann der Widerstand gebrochen und 926 ZS waren begeistert. :schal1:

  • Es gibt Tage, da geht einfach nichts. Es fing am Freitag Abend an mit dem allerdings nicht ganz unerwarteten 3:0 für Bochum. Dann weilte ich am Sonnabend Vormittag zum B-Junioren-Punktspiel, welches der VfL mit 0:2 gegen den DSC verlor. Abends erreichte mich noch die SMS mit dem 2:3 der Volleyballerinnen gegen Vilsbiburg. Da durfte das Hauptspiel zwischendurch natürlich keine Ausnahme machen:


    Stahl Riesa – VfL Pirna-Copitz 4 : 2 (2:0)


    Tore: 1:0, 2:0 Grundler (20, 33), 2:1 Kleber (51), 2.2 Reck (63), 3:2 Krechlak (78, die Minutenangabe auf fussball.de ist definitiv falsch!), 4:2 Schurig (86).


    Zu: Natürlich Saisonrekord. Offiziell angegeben 926, geschätzt maximal 700, gesehen 22 Gäste.


    Der landesliga-erfahrene SR Daniel Kresin immer auf Ballhöhe, hatte die Partie und beide Mannschaften im Griff. Wie das Riesaer „Fachpublikum“ hinter uns jede noch so richtige Entscheidung kommentierte, will ich hier lieber nicht wiedergeben.


    Der Zustand des Rasens erinnerte an den berüchtigten „Leutzscher Acker“, auf dem wir in der Landesliga jedes Jahr antreten mussten, und das hat definitiv nichts mit der Jahreszeit zu tun!


    Ich hatte schon ein ungutes Gefühl, als beim VfL neben Paulus mit Hendrik Geißler ein weiterer Leistungsträger fehlte. Dadurch rückte Pietsch weiter nach hinten, Rechenberger war als Spielgestalter im Mittelfeld ziemlich auf sich allein gestellt – und ihm standen ständig zwei Gegenspieler neben bzw. auf den Füßen. Die Riesaer kennen die heimischen Bedingungen natürlich bestens (Stichwort Holperwiese) und waren entsprechend eingestellt. Sie störten früh, suchten die Zweikämpfe und gewannen anfangs die meisten. Außerdem die klare Überlegenheit im Kopfballspiel. Erste Chance durch Fricke nach zehn Minuten, 5:0-Eckenführung nach einer guten Viertelstunde (hab dann nicht weitergezählt, am Ende etwa 10:2), das Führungstor bahnte sich an. Es fiel in einer Phase, als sich der VfL erstmals etwas befreien konnte und die Abseitsfalle nicht zuschnappte. Bis zum Pausenpfiff ein ähnliches Bild, der 2:0-Zwischenstand folgerichtig.
    Trainer Jugo wechselte zweimal aus, irgendwas musste ja versucht werden. Jetzt kam Copitz besser in die Zweikämpfe, das Spielgeschehen verlagerte sich zunehmend in die Riesaer Hälfte. Es entstand beileibe kein Dauerdruck, aber ein Standard und ein gut ausgespielter Angriff brachten das 2:2. Nun konnte das Spiel kippen, der Riesaer Trainer tauschte ebenfalls zwei Spieler aus – und brachte dabei mit Krechlak den späteren Matchwinner. Zu den Stärken der Riesaer gehört sicher die schwere Ausrechenbarkeit, in der Vorsaison war noch Burda allein fürs Toreschießen verantwortlich.
    Es ging jetzt hin und her: Lohse rettete in der 73. Minute großartig, Kleber traf in der 77. Minute die Latte und fast im Gegenzug netzte Krechlak zur erneuten Riesaer Führung ein. Dem hatte der VfL nichts mehr entgegenzusetzen, Stahl im Konterspiel noch mit drei „Riesen“, von denen einer zum 4:2-Endstand verwertet wurde.


    Insgesamt ein klar verdienter Sieger. Copitz hatte die Partie schon in der ersten Halbzeit verloren. Positiv, dass sich keiner aufgab und die Mannschaft wieder zurück ins Spiel kam. Fakt bleibt aber, dass mehrere Spieler ihr Leistungsvermögen nicht abrufen konnten, was natürlich auch am Gegner lag. Gegen zwölf andere Mannschaften in dieser Liga kann man mit einer durchschnittlichen Leistung gewinnen – gegen Riesa eben nicht!


    In Anbetracht des Leistungsvermögens der restlichen Konkurrenz gratuliere ich den Riesaern zum Staffelsieg. Ich kann mir nicht vorstellen, dass diese Mannschaft noch dreimal patzt. Wer den einzigen Konkurrenten im direkten Vergleich zweimal besiegt, steht am Ende zurecht ganz oben!


    So, bis zum nächsten Auswärtsspiel in Großenhain mache ich „bezirksligafrei“ (das war langfristig geplant und hat nichts mit dem gestrigen Ergebnis zu tun) und sehe dreimal Dynamo live im Abstiegskampf. Dazu zwischendurch sicher noch ein, zwei Nachholer in anderen Ligen und eventuell noch mal Volleyball – das hängt vom Ausgang des nächsten Spiels in Vilsbiburg ab. Irgendwann wird’s schon wieder Erfolgserlebnisse geben!

    "Der natürliche Grundzustand des Fußballfans ist bittere Enttäuschung - egal, wie es steht!"
    Nick Hornby

  • Für den neutralen Fußballfan war es gestern ein unterhaltsames Spiel. Das Wetter passte und das Stadion war mit knapp 1000 Zuschauer schön gefüllt.


    Die Stahlwerker waren in der 1Hz besser und führten zur Pause bereits mit 2:0. Dass das, was der Spitzenreiter(Copitz) in Hz eins gezeigt hat noch nicht alles war, zeigte sich in Hz zwei. Hier sah man wer die erfahrenere Mannschaft hat.


    Nach der Pause kamen bei den Gästen zwei neue Spieler und aus einem 2:0 Rückstand drehten sie in 12min das Ergebnis in ein 2:2. Nur zwei Minuten nachdem Ausgleich reagierte Stahltrainer Bößneck und brachte einen Spielstarken Spieler für die Offensive und einen Abräumer für die Abwehr. Denn das Spiel drohte zu kippen! Der Trainer lag mit diesen beiden Einwechslungen goldrichtig. Denn mit Bierstedt wurde die Abwehr verstärkt und mit Krechlak kam wieder richtig Schwung in den Riesaer Angriff. Während Copitz auf Sieg spielte, sogar noch die Unterlatte traf(Ball sprang zurück ins Spiel) nutzten die Riesaer ihre Konterchancen 3:2(71.min Krechlak) und 4:2(86.min Schurig) zum 4:2 Endstand.


    Bei Copitz fiel mir auf das viele lange & hohe Bälle nach vorn geschlagen worden. Besonders der auffällige 10er Islamovic wurde angespielt.


    Stahl holt sich die Tabellenführung zurück und könnte noch Punkte+Tore gutmachen, wenn man die zwei Nachholespiele erfolgreich absolviert.

  • Vorn an der Spitze ist es eng und auch der Tabellenkeller rückt zusammen.
    Wenn man seine "Hausaufgaben" im Heimspiel nicht erledigt, wir die Luft dünner.
    Vielleicht sollten sich die Verantwortlichen mal die Frage stellen, warum man so ein 0815 Fußball spielt.
    Sebnitz zeigt es gerade, wie man Punkte holt, wenn man seine Hausaufgaben (Trainerwechsel und ein zwei Verstärkungen) macht.
    Auf jedenfall ist in der Liga die Spannung da.

  • Die Mannschaft des SV Lichtenberg hat am 19. Spieltag der Bezirksliga Mitte ihren 4.Sieg in der laufenden Saison eingefahren. Ohne Kapitän Gronwaldt (5. :gelbekarte: ) und Schneider :rotekarte: bezwangen wir beim ersten und letzten Heimspiel im April 2013 auf heimischem Rasen dabei den aktuellen Tabellen-Achten der Liga, den FV B/W Stahl aus Freital am Ende mit 3:2, nachdem wir bereits 2:0 vorn lagen. Im letzten Jahr waren wir an gleicher Stelle ebenfalls schon erfolgreich. Und da seit ein paar Wochen sämtliche Vereine aus der unteren Tabellenhälfte kräftig begonnen haben zu punkten, waren dies heut drei unheimlich wichtige Punkte für das komplette Gimmlitztal und dessen Umgebung! :bindafür:


    SV Lichtenberg – FV B/W Stahl Freital: 3:2 (0:0)


    1:0 Toni Kokott (53.)
    2:0 Michel Drechsel (65.)
    2:1 Toni Schuster (76.)
    2:2 Philipp Apelt (82.)
    3:2 Eric Baumgart (89.)


    Aufstellung SVL: Siegel, Hauswald, Kokott, Zimmermann, Ehrlich, Hilgenberg, Miersch, Schulz (67. Haustein), Drechsel, Timmel (56. Baumgart), Zahn (82. Häuser)


    Reichlich 200 Fans gaben sich bei bestem Fußballwetter vor knapp 6 Stunden am Trassenweg die Ehre. Selbst der Frosch hatte bei diesem Frühlingswetter seine Leiter erklommen. Da konnte von vorn herein eigentlich gar nichts mehr schief gehen :P Die Gastgeber begannen mit einem 4-5-1-System. Zahn bildete hier die einzige Spitze. Die Gäste aus der Stahl-Stadt begannen dagegen mit 2 Spitzen und hatten in den Anfangsminuten damit auch die größeren Chancen. Kaum angepfiffen, war es FV-Mittelfeldmann Toni Schuster welcher Siegel im Lichtenberger Tor auf die erste Prüfung stellte. Insgesamt zeigten beide Mannschaften den Zuschauern in dieser Phase jedoch keinen schönen Fußball. :argue: Viele hohe Bälle und kleinere Faulspiele prägten das Bild in der ersten Spielhälfte. Gefährliche Tormöglichkeiten gab es kaum in diesen Minuten. Kurz vor der Pause dann folgende Szene: Nach einem Kramer-Einwurf von der rechten Seite war es wiederum Schuster, welcher Torhüter Siegel mit einem Kopfball zu einer Parade zwang! :nein: Die Gastgeber hatten in den letzten Minuten der ersten Hälfte allerdings begonnen, das Spiel in ihre Hand zu nehmen. Torlos ging es dann trotzdem erst einmal in die Kabinen.



    89.Spielminute, Augen Richtung Burgberg: Irgendwo hier kracht das Leder gleich links oben in die Ecke. Wer findet den Ball?


    Die Männer aus dem Gimmlitztal in der zweiten Halbzeit mit dem druckvolleren Beginn. Wir schafften es, die Freitaler hier in ihre eigene Hälfte zu drücken. Ohne jedoch weiterhin große Torgefährlichkeit auszustrahlen. :gruebel: Dieses Pressing schaffte natürlich auch gewisse Räume im Mittelfeld. Ein Konter über Sebsatian Null fand den Kopf von Kilian Grübler. Doch dieser setzte das Leder links neben den Pfoten (51.) :!: Drei Minuten später dann ein Freistoß von der rechten Lichtenberger Seite: Miersch aus etwa 25 Metern auf den Kopf von Kokott – und die Beere klingelte im Beer-Kasten zur Führung! :freude: Zwei Minuten später wurde ein Strafraum-Foul von Schumann an Zahn nicht gepfiffen. Dafür dann zehn Minuten später: Drechsel konnte allein einen Schulz-Pass erlaufen, rannte damit auch den beiden FV-Innenverteidigern davon, umkurvte Torhüter Beer und schob zur umjubelten 2:0-Führung ein (65.) :knuddel: Ganz starke Aktion Michel! :thumbsup: Nun reagierte Gäste-Trainer Rahle mit einer Systemumstellung. Er dirigierte Kramer aus der Abwehrkette ins Mittelfeld und Schuster als dritte Spitze nach vorn. Dies sollte Wirkung zeigen: Zuerst traf Apelt noch den rechten Pfosten (71.), fünf Minuten später dann aber der gefährliche Schuster zum Anschluss: 2:1! :rolleyes: Unsere Mannschaft hatte in dieser Szene nach einem Foul an Hauswald wieder einmal auf den Pfiff des Schiedsrichters gewartet. Nicht die erste verhängnissvolle Situation dieser Art im Gimmlitztal. :nein: Weitere fünf Minuten danach dann :gelbekarte: :rotekarte: für den übermotivierten Schuster nach Handspiel im Strafraum! Noch eine Situation mit der wir in der Vergangenheit nicht unbedingt gut zurecht kamen. Trainer Rahle jedenfalls blieb bei seinem offensiven System. Und auch das lohnte sich: Apelt 7 Minuten vor dem Ende mit dem 2:2 nachdem SVL-Schlussmann Siegel einen Zimmermann-Schuss von links nicht festhalten konnte. :motz: Dann, eine Minute vor Ultimo, Lichtenberg mit einem Freistoß Miersch. Der Ball konnte weder geklärt werden, noch fand er sofort einen Abnehmer. Bis der eingewechselte Baumgart ran kam: Schuss aus 20 Metern, mitten durch Freund und Feind: 3:2! Sieg..!! :bia:

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    :schal2: :schal2: :schal2:

  • Da wünsche ich allen Bezirksliga-Zuguckern des nächsten Wochenendes viel Spaß, das Wetter soll ja wieder schlechter werden. Dem Gunther einen schönen Ausflug, meinetwegen ein besseres Ergebnis als vorige Saison, aber natürlich keine Punkte *g*.
    Ich bin zweimal zum Abstiegskampf unterwegs, wobei ich jeweils überdacht sitzen werde (morgen in FFM, Sonntag in Teplice) - meinetwegen kann es also regnen...
    Am übernächsten Wochenende dann wieder wie gewohnt ein Spielbericht von mir.

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    Nick Hornby

  • Hainsberger SV - Stahl Riesa 0:3 (0:0)


    Mal wieder ein sonntägliches Auswärtsspiel für Stahl,dieses mal in Hainsberg. Das Spiel vor 323 zahlenden Zuschauern, begann recht zäh und beiderseitigem Abtasten. Chancen waren Mangelware und endeten bei der gegnerischen Abwehr oder im Abseits. So schlich die erste halbe Stunde dahin,bis zur 29. Minute. Da schnappt sich David Wukasch im Mittelfeld den Ball, lässt 2 Gegner stehen und geht über den linken Flügel,butterweiche Flanke in die Mitte wo Johannes Runge nur noch den Kopf hinhält und das 1:0 erzielt. Nur 10 Minuten später geht Thomas Kutsche auch über links, Flanke über alle Verteidiger hinweg zu Marcel Fricke und der erzielt mit strammem Schuss das 2:0 zur beruhigenden Pausenführung für Stahl. Nach der Pause hatte der Sekundenzeiger gerade mal eine Umdrehungen gemacht, da lag der Ball wieder im Hainsberger Tor. Wie und warum hab ich nicht gesehen, da noch Plätze einnehmen angesagt war. Es war wohl ein Eigentor. Damit war das Spiel entschieden. Es gab noch Chancen auf beiden Seiten die aber angesichts mangels Schussgenauikeit allesamt nicht zu Toren führte.
    Zudem liefen die Hainsberger gefühlte 20 mal im gesamten Spiel ins Abseits, besonders Jens Georgi tat sich da hervor.
    Der zunehmende Frust der Hainsberger entlud sich bei Falk Terjek in zunehmenden Beschimpfungen der eigenen Mitspieler, Fouls und letztendlich im wegschieben und beschimpfen eines Mannschfaftskameraden.Anschließend wollte er ausgewechselt werden weil er nicht mehr könne.Eines so erfahrenen Spielers absolut unwürdig und zur Strafe müsste er durchspielen :thumbsup:
    Alles in allem ein lockerer Auswärtssieg für Stahl und noch 6 Siege bis zum Aufstieg.
    :schal3: :schal4: :schal1:

  • Der SV Lichtenberg hat am gestrigen Nachmittag die Sensation im Willy-Tröger-Stadion zu Pirna-Copitz knapp verpasst! Denn nach 45 Minuten führten die Gäste aus dem Gimmlitztal beim Tabellenzweiten von der Elbe durch ein Drechsel-Tor mit 0:1. Und das nicht ganz unverdient! Durch zwei Einwechslungen brachten die Gastgeber neuen Schwung zur Halbzeit. Beide waren 10 Minuten vor dem Ende dann auch unmittelbar am Führungstreffer des VfL beteiligt. Insgesamt konnte die Elf von Elvir Jugo jedoch nicht überzeugen. Dies lag nicht zuletzt auch am starken Auftritt unserer Mannschaft, welcher mit zunehmender Spieldauer dann die Puste ausging. Punkte konnten wir am Ende zwar leider keine mitnehmen. Doch in Anbetracht der Kräfteverhältnisse beider Kontrahenten brauchen wir uns deshalb nicht zu schämen!


    VfL Pirna-Copitz 07 – SV Lichtenberg: 3:1 (0:1)


    0:1 Michel Drechsel (15.)
    1:1 Marcel Kleber (76.)
    2:1 John Braun (80.)
    3:1 Marcel Kleber (90.)


    Aufstellung SVL: Siegel, Growaldt, Kokott, Ehrlich, Haustein, Schulz, Hilgenberg, Miersch, Timmel (82. Häuser), Baumgart (81. Kohl), Drechsel


    6 Tage nach dem vierten Dreier der Saison ging es gestern an die Birkwitzer Straße 53, zum dort ansässigen VfL Pirna-Copitz 07. Die Gastgeber des 20. Spieltages wollen schon seit ihrem dritten Abstieg vor 2 Jahren zurück in die Landesliga in der sie zuvor seit 1997 durchweg spielten. Am 19. Spieltag jedoch verloren sie das Spitzenspiel beim Tabellenführer in Riesa mit 4:2 (2:0) und können somit ihre Aufstiegsambitionen fast schon begraben. Bei diesem Spitzenspiel waren offiziell 920 Zuschauer anwesend. :thumbup: Rekord! Im Willy-Tröger waren es gestern magere 50. :thumbdown: Davon etwa 5 Gäste. Kaum ein Bezirksligaspiel hat weniger Zuschauer. Im Vorfeld fand das Kreisoberliga-Duell zwischen der zweiten Mannschaft des VfL und der SG Kesselsdorf statt. Die Gäste gewannen hier mit 1:3..


    Und auch die Gäste aus dem Gimmlitztal begannen stark! :bindafür: Dem Lichtenberger Fan dürfte die grausame Auswärtsstatistik des SVL auf fremden Plätzen in der Bezirksliga inzwischen bekannt sein. Und gerade deshalb ist die Leistung (Zweiter gegen Zwölfter) der Abstiegsbedrohten „Wölfe im Schafspelz“ zumindest die ersten 60-70 Minuten auf dem Rasen des Willy-Tröger umso höher einzuschätzen. Ohne Vize-Kapitän Hauswald und ohne Zahn sowie Schneider begannen wir defensiv. Und natürlich versuchten wir, über die gesamte Spielzeit aus einem recht kompakt stehenden Mannschaftsverbund heraus zu agieren. Die Gastgeber, fast in Bestbesetzung spielend, fanden deshalb wie erhofft nicht die nötigen Räume für ihre Spielzüge und agierten oft mit langen Bällen, welche hoch und weit bis zur Strafraumgrenze der Gäste geschlagen wurden. Der VfL versuchte uns insgesamt einzuschnüren. Dieses Offensiv-Pressing eröffnete uns selbst natürlich Räume für gelegentliche Entlastungsangriffe. So eroberte der starke Hilgenberg etwa in der 15. Minute den Ball von Islamovic im Mittelkreis und passte diesen mit viel Übersicht auf die rechte Seite zu Drechsel hinaus. Ein guter Angriff – und schon stand es 0:1! :freude: Starke Aktion Männer! Doch die Gastgeber zeigten sich wenig beeindruckt. Eine ihrer weiteren Chancen setzte Reck aus der Distanz an den rechten Pfosten (29.)! Da wir gerade im Mittelfeld immer wieder erfolgreich stören konnten, beging Mittelfeldstratege Pietsch (kam vom Oberliga-Aufsteiger aus Heidenau) 10 Minuten vor dem Pausentee ein Foulspiel an Kapitän Gronwaldt, welches man in die Kategorie „Frust“ einordnen könnte.. :motz: Und Lichtenberg hatte sogar die Chance auf ein weiteres Tor! 39. Spielminute, Angriff über rechts und VfL-Torwart Lohse rettete in letzter Sekunde mit einer starken Parade vor dem einschussbereiten Timmel. :rolleyes: Halbzeit!




    Angriff! Für offensive Akzente waren wir gestern auf dem Teppich des Willy-Tröger-Stadions immer gut. Fast hätte es sogar zu einer Sensation gereicht. Diese Power sollten wir in den kommenden Tagen auch gegen schwächere Gegner zeigen! :ja:


    Und auch zu Beginn der zweiten Hälfte dasselbe Bild: Der Vize-Meister des Vorjahres im Angriff, Lichtenberg verteidigte erfolgreich und setzte vereinzelte Nadelstiche in der Offensive. Diese wurden jedoch mit zunehmender Spieldauer weniger, da unsere Kräfte begannen ein wenig zu schwinden. Da dem VfL jedoch weiterhin keine erwähnenswerte Torchance gelang, brüllten sich die Gastgeber nun mehr und mehr untereinander voll. Auch Trainer Jugo heizte diese hitzige Atmosphäre vom Spielfeldrand noch an statt selbst die nötige Ruhe zu bewahren. :gruebel: Knapp 20 Minuten nach Wiederanpfiff war es 11-Tore-Stürmer Islamovic, der nach einer Rutger Nagel (kam vor der Saison aus Bad Muskau an die Elbe)-Ecke nur das Außennetz traf. Die erste größere Torchance des VfL im zweiten Durchgang :!: Wiederum Islamovic war es, welcher 8 Minuten später einen Konter der Hausherren auf eigenem Platz mit einem Schuss abschloss, welcher das Lichtenberger Gehäuse um vielleicht 3 oder 4 Meter in der vertikalen verfehlte. Dann war es leider soweit: Eine der recht zahlreichen Nagel-Ecken brachte den Ausgleich! :nein: Top-Torjäger Kleber mit seinem Treffer Nummer 13 (75.) in der laufenden Saison (Tore im Pokal eingerechnet). Siegel hier ohne Chance. Zwei Minuten später lenkte Siegel dann einen 25-Meter-Schuss vom zur Halbzeit eingewechselten Kretzschmar stark um den Pfosten. :bindafür: Die anschließende Ecke brachte dann jedoch die Führung: Der ebenfalls eingewechselte Braun reagierte am schnellsten und drin war er: 2:1 (79.)! :argue: Nun setzten die Gäste aus dem Gimmlitztal noch einmal zum Endspurt an und wollten den Ausgleich. Und fast wäre er uns auch noch gelungen. Aber Häuser verpasste knapp (86.). :abgelehnt: Torjäger Kleber machte es dann besser und schloss einen weiteren Konter auf eigenem Platz in Überzahl zum 3:1-Endstand ab (90.).. :bindagegen: Kurz danach pfiff Schiedsrichterin Stefanie Hübner das ganze Geschehen ab. Und wir hatten zumindest diesen 45 Copitzer Zuschauern gezeigt, dass wir in dieser Liga mithalten können. :halloatall:

    www.sv-lichtenberg.net :schal2: :schal2: :schal2:


    :support:

  • Natürlich keine dolle Zuschauerzahl in Copitz, da waren sogar im Schneetreiben gegen Lommatzsch ein paar mehr.
    Hab mal geguckt, das Derby in Sebnitz verfolgten trotz Sauwetters immerhin 173 Zuschauer, selbst Heidenau gab offiziell nur 77 an (die runden sonst immer kräftig auf). Also die drei "höchsten" Spiele im Altkreis Sächsische Schweiz lockten gleichzeitig 300 Leute an - viel höher ist das Potenzial bei so einem Wetter leider nicht, und der eher "Neutrale" geht dann bei der vorhandenen Auswahl eben zum Derby nach Sebnitz.
    Es war wohl das erste Mal seit 16 oder 17 Jahren, dass bei einem VfL-Spiel Sammy (2. Schicht), Matthias (ebenfalls beruflich verhindert) und ich gleichzeitig fehlten. Bei so wenig Zuschauern fällt das schon fast auf.


    Danke an Gunther für den Bericht und Respekt für eure Leistung!

    "Der natürliche Grundzustand des Fußballfans ist bittere Enttäuschung - egal, wie es steht!"
    Nick Hornby