Landespokal 2011/2012

  • Vollgas
    erst nach der Pause


    Empor Mühlberg –
    Grün-Weiß Lübben 4:5 (4:2)



    Grün-Weiß Lübben hat die erste Runde
    im Landespokal durch einen 5:4-Sieg gegen Empor Mühlberg
    überstanden. Ob dies das so dringend benötigte Erfolgserlebnis war,
    werden die Auftritte der Mannschaft in den kommenden Wochen zeigen.




    Von Stephan Teske



    Lübben. LübbensTrainer
    Frieder Andrich hatte die Regie seiner Truppe in die Hände von
    Co-Trainer Oliver Keutel gelegt, da der Lübbener Coach bei einer
    Benefiz-Gala unabkömmlich war.



    Lübben begann die Partie sehenswert.
    Gleich beim ersten Angriff bekam Ahmed Ayata nach einer
    Kopfballverlängerung die Chance zum 0:1, scheiterte jedoch (1.).
    Die Gäste blieben druckvoll und bekamen gleich die nächste
    Gelegenheit. Statt zu schießen, legte Ahmed Ayata allerdings auf den
    im Abseits stehenden Steffen Schumann ab (5.). Mühlberg nutze
    seinerseits die erste Möglichkeit zur Führung. Nach einem Fehlpass
    von Alexander Rattei erhielt Matthias Terpitz das Leder und traf aus
    spitzem Winkel zum 1:0 (9.). Hierbei sah Christian Leyer, der als
    Vertreter von Steffen Blaske im Tor stand nicht gut aus. Mühlberg
    bekam jetzt Oberwasser gegen verunsicherte Lübbener. Das änderte
    sich, als Grün-Weiß nach einem Freistoß von Empor einen
    blitzgescheiten Konter über Ahmed Ayata, Steffen Schumann und
    Michael Leschnik zum Ausgleich nutzte (13.) Nun war der
    Brandenburgligist wieder Herr der Lage. Erstrecht, als Ahmet Ayata
    eine Flanke von Sebastian Jurrack zum Führungstor einköpfte (20.).
    In einer Partie, in der Lübben in der Abwehr mitunter vogelwild
    agierte, gelang den Hausherren kurz darauf der Ausgleich. David Otto
    bestrafte einen Doppelfehler von Steffen Knöfel und Dirk Schieban
    mit dem 2:2 (23.). Lübben blieb offensiv durchaus sehenswert,
    defensiv jedoch katastrophal. Beim erneuten Führungstor der
    Hausherren war wiederum Steffen Knöfel der Ausgangspunkt, während
    Martin Scholz im Zentrum den Schlag der Gerechten hielt (33.). Zur
    Krönung gelang dem Außenseiter noch vor der Pause das 4:2.
    Sebastian Jurracks Fehlpass war der Beginn eines Konters, bei dem die
    gesamte Abwehr tatenlos mit ansah, wie Empor seelenruhig kombinierte
    und zum Torerfolg kam (41.).



    Zur Pause reagierte Oliver Keutel. Er
    nahm den völlig indisponierten Steffen Knöfel heraus und brachte
    Stefan Jurrack. Gordon Pohle rückte auf die Position von Steffen
    Knöfel und tat fortan dem Spiel seiner Mannschaft gut. Stefan
    Jurrack allerdings wurde in der Partie nicht froh. Schon nach 16
    Minuten musste er die Spielfläche wieder verlassen, da er die
    falschen Schuhe anhatte und mehr lag als stand. Auch die
    Halbzeitansprache des Interimtrainers zeigte Wirkung. Gleich nach dem
    Wiederanpfiff von Schiedsrichter Heiko Heinze erzielte Steffen
    Schumann nach Flanke von Gordon Pohle den 4:3-Anschlusstreffer per
    Kopf in den Winkel (46.). Nun gab Grün-Weiß Vollgas, musste jedoch
    bei den Empor-Kontern stets auf der Hut sein. Steffen Schumann bekam
    durch seinen Treffer sichtlich Aufwind. Er und der überragende Ahmet
    Ayata inszenierten jetzt Angriff auf Angriff. Hinten stand Lübben
    nun halbwegs sicher, obwohl Oliver Keutel jedes Mal Schweißausbrüche
    hatte, wenn Mühlberg angriff. Der verdiente Ausgleich kam dann per
    Strafstoß. Denny Matthes ging mit einem Zuspiel von Ahmet Ayata auf
    und davon und wurde im Strafraum von den Beinen geholt. Gordon Pohle
    verwandelte den Strafstoß sicher (73.). Auch das Siegtor gelang den
    höherklassigen Gästen noch in der regulären Spielzeit. Ahmed
    Ayata, Steffen Schumann, Denny Matthes und Michael Leschnik hießen
    die Stationen, ehe der Ball zum 4:5-Siegtreffer im Mühlberger Netz
    zappelte. Die letzte Gelegenheit in der Begegnung hatte der
    eingewechselte Miroslav Veselov, der sich gekonnt gegen zwei Empor
    Akteure durchsetzte, dann aber allein vor dem gegnerischen Tor die
    Übersicht verlor (89.).


    Oliver Keutel war erleichtert über den
    Sieg. „Die erste Halbzeit war eine Katastrophe, glücklicherweise
    kam der Anschlusstreffer gleich nach der Pause. Der gab dann Schwung
    und Sicherheit.“ Gästetrainer Rico Nattermann wollte zur Partie
    keine Stellungnahme abgeben. Holger Wiedemann, ehemaliger
    Grün-Weiß-Spieler und jetzt im Dienste von Empor Mühlberg konnte
    sich die Niederlage nicht erklären: „Wir haben in der ersten
    Halbzeit unsere Chancen gut genutzt und vieles richtig gemacht, nach
    der Pause und dem schnellen Anschlusstor haben wir nicht wieder in
    die Begegnung gefunden. Ich verstehe das nicht.“




    Lübben: Christian Leyer,
    Alexander Rattei, Dirk Schieban, Gordon Pohle, Sebastian Jurrack,
    Steffen Knöfel (46., Stefan Jurrack, 62. Patrick Nitsch), Martin
    Scholz, Denny Matthes, Steffen Schumann, Ahmed Ayata, Michael
    Leschnik (86. Miroslav Veselov).


    SR: Heiko Heinze (Drebkau).
    Tore: 1:0 Matthias Terpitz (9.); 1:1 Michael Leschnik (13.);
    1:2 Ahmed Ayata (20.); 2:2 David Otto (23.); 3:2 Michael Möbus
    (33.); 4:2 Markus Beyer (41.); 4:3 Steffen Schumann (46.); 4:4 Gordon
    Pohle (73./FE); 4:5 Michael Leschnik (82.). Z: 100.

  • Auslosung 2.Runde Sa/So 8.10.2011


    Oranienburger FCE - FV Preußen Eberswalde (So. 9.10.2011 - 14Uhr)
    RSV Eintracht Teltow - TuS 1896 Sachenhausen
    Schönwalder SV - RSV Waltersdorf 09
    FSV Borgsdorf - SV Victoria Seelow
    SV Falkensee/Finkenkrug - SV Germania Schöneiche
    SG Mildenberg - FC Schwedt 02

    " Es gibt nur eine Möglichkeit: gewinnen, verlieren oder unentschieden "

  • Mildenberg oder so wäre cool gewesen.
    Ich hätte mir schon einen einfacheren Gegner gewünscht und einen gegen den Motor bisher kaum oder gar nicht gespielt hat. ;)


    ach was, mach dir mal keine sorgen. wir werden bestimmt konditionelle probleme haben, weil wir am freitag schon ein testspiel gegen hbsc haben. quasi als vorbereitung auf euch.... ;-)
    außerdem liegt auch bei uns eindeutig die priorität auf meiserschaft. also keine sorge ....


    :halloatall:

  • Gaglow - Laubsdorf 1:4
    Schipkau - Viktoria 2:4( noch aus der ersten Runde, Viktoria trifft nun auf Babelsberg ) wann???
    Teltow - Sachsenhausen 4:3 n.E.
    Brieske - Lübben 1:2 n.V.
    Falkensee - Schöneiche 3:2 :thumbsup:
    1.FC Guben - Werder 0:3
    Borgsdorf - Seelow 3:2
    Tettau/Schraden - Ludwigsfelde 3:6 n.E.
    Rüdersdorf - Guben Nord 3:2
    Scönwalde - Waltersdorf 1:5


    O'burg - Motor 18.10.


    Laubsdorf, Lübben, Falkensee, Werder, Ludwigsfelde und Waltersdorf noch drin. Eberswalde und Viktoria können es noch packen. Hingegen war für Sachsenhausen, Seelow und Guben Nord die Hürde zu hoch.


    Vielleicht können hier die Beteiligten ein paar Worte zu den Partien verfassen.


    P.S. Ganz stark Falkensee :support:

  • In der Verlängerung, zwei Minuten vor Spielende, gab es in Senftenberg einen Spielabbruch.


    Ausnahmezustand!!! 1X :rotekarte: 1X :gelbekarte: :rotekarte: und 8 x :gelbekarte: ; Trainer auf die Tribüne geschickt; heftige Verletzung und Ausschreitungen am Ende, wo sogar ein Ordner von einem Senftenberger Fan in die Banden gestoßen wurde!!! Nur bekloppte dort und das in nem Spiel wo es eigentlich um die goldene Ananas geht...


    und das Schiri - Gespann wurde dann auch von einigen Spielern bedrängt uns sogar gestoßen... :nein: :nein: :nein: :nein:

  • In der Verlängerung, zwei Minuten vor Spielende, gab es in Senftenberg einen Spielabbruch.


    Ausnahmezustand!!! 1X :rotekarte: 1X :gelbekarte: :rotekarte: und 8 x :gelbekarte: ; Trainer auf die Tribüne geschickt; heftige Verletzung und Ausschreitungen am Ende, wo sogar ein Ordner von einem Senftenberger Fan in die Banden gestoßen wurde!!! Nur bekloppte dort und das in nem Spiel wo es eigentlich um die goldene Ananas geht...


    und das Schiri - Gespann wurde dann auch von einigen Spielern bedrängt uns sogar gestoßen... :nein: :nein: :nein: :nein:

    Die Vorkommnisse sind natürlich nicht zu akzeptieren,jedoch bitte nicht vergessen es war Derbytime im Süden.
    (Die beiden Orte liegen 50 km voneinander enfernt)Die Geschehnisse sind jedoch trotz des Derby nicht akzeptabel und jeder Gewalt zeige ich eine :rotekarte: !!!

  • auch im Cottbusser Süden gab es ein Pokalderby
    Groß Gaglow - Laubsdorf 1:4 n.V.
    Gaglow machte es dem Brandenburgligisten sehr schwer und hätte mit ein bisschen Glück die Pokalüberraschung schaffen können.
    Aber am Rande:
    -faires aber spannendes Spiel
    -prima Zuschauerkulisse
    -gute Organisation der Gaglower
    -Verantwortliche nach dem Spiel gemeinsam am "Biertisch"
    -Laubsdorf verzichtet auf die Pokaleinnahme und spendet es dem Gaglower Nachwuchs


    So kann auch ein Fußballnachmittag sein