Bezirksliga Mitte 2011/12

  • Die ungewohnte Anstosszeit sorgte für die geringste Saison-Zuschauerzahl in Riesa. Bereits Mittag 12:30Uhr rollte der Ball in der Nudelarena.
    Das sehr Fair geführte Spiel beherrschte der Gastgeber das ganze Spiel über. Das einzige Achtungszeichen der Gäste in Hz eins war ein langer hoher Ball der sich senkte und noch die Latte berührte. Nach der Pause wurde das Spiel dann ruhiger. Die Gäste versuchten mit zwei neuen Spielern für mehr Schwung zu sorgen. Es blieb aber bei wenig Torraumszenen der Sebnitzer. In der 81min gelang den Gästen nach einer unaufmerksamkeit in der Riesaer Hintermannschaft der Ehrentreffer.
    Damit bleibt Stahl in der laufenden Saison Zuahuse ungeschlagen.




    Torfolge:
    1:0 T. Löffler (29.)
    2:0 M. Genschu (31. Foulelfmeter)
    3:0 M. Ihbe (76.)
    3:1 S.Rummler (82.)
    4:1 J. Runge (89.)


    Zuschauer:265

  • Wer dieser Tage ein Fan der Mannschaft aus dem Gimmlitztal ist, der hat es momentan nicht leicht. Eine Hiobsbotschaft jagt die nächste. Fingerbrüche vom vielen Daumen drücken sind bisher jedoch keine bekannt.


    Hainsberger SV - SV Lichtenberg 5:1 (1:0)


    Aufstellung SVL: Siegel, Gronwaldt, Hilgenberg F., Ehrlich, Haustein, Hauswald, Miersch, Kohl, Hilgenberg R. (80.Fleischer S.), Weigel, Häuser


    In den ersten 45 Minuten konnten wir gegen die "alten Herren" der Liga (knapp 30 Jahre Durchschnittsalter!) noch halbwegs mithalten. Bei 27 Grad im Schatten schwanden jedoch nicht den Hainsberger Gastgebern wie erhofft die Kräfte, sondern scheinbar uns selbst. Denn nach einem Gössel-Tor und dem damit verbundenen knappen 1:0-Rückstand zum Pausentee stand es gegen 16:48Uhr dann aber 5:1. Terjek (55.), Weise (66.) und Torjäger Schindler (81./86.) hatten das Resultat in die Höhe geschraubt. Weigel war es zu verdanken, das die Gäste zum zwischenzeitlichen 2:1 (56.) verkürzen konnten. Beim Rest der Mannschaft lief auch heute wieder herzlich wenig zusammen. Das bemühen hier etwas zu versuchen, konnte man keinem einzelnen Akteur der "Roten" absprechen. Doch fehlte in manchen Situationen entweder das berühmte Quentchen Glück im Zweikampf, bei Flanken, Pässen sowie vor dem Tor von Peuckert oder es lag am mangelnden Selbstbewußtsein, welches nach einer solchen Horrorsaison bei den meisten ja eh nicht mehr vorhanden zu sein scheint. Desweiteren fehlten bekanntlich auch 6 der sonstigen Erstformation der Lichtenberger durch Krankheit, Sperre oder Arbeitsbedingt. Trainer Fischer wechselte deshalb auch nur ein einziges mal. Einen Spieler der Zweiten. Wie auch immer. Schiedsrichterin Susann Dittmar aus Radebeul entschied am Ende zwar nicht das Spiel, eine glückliche Figur des Unparteiischen sieht jedoch ganz klar anders aus. Der SVL übernimmt damit auch wieder die rote Laterne der Liga.


    3 Spiele vor dem Ende ist klar:
    Solang rechnerisch noch nichts verloren ist, werden wir weiter kämpfen!! :bindafür:


    Doch konnten die Neuzugänge des SVL die Abgänge von letztem Sommer insgesamt leider nicht kompensieren. Mannschaftlich haben wir damit eben auch nicht diesen geglaubten Schritt nach vorn getan den es eine Liga höher gebraucht hätte um hier am Ende bestehen zu können.



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  • Die Possendorfer wollten sich für die herbe Heimniederlage revanchieren und dem Klassenerhalt wieder ein Stück näher kommen. Von Beginn an wurde konzentriert nach vorn gespielt, die Freitaler Abwehr bekam ein ums andere Mal Probleme. So ergab sich Mitte der ersten Hälfte eine Riesenchance für die Possendorfer, als ein Kopfball aus ca. 2 m durch den Freitaler Torhüter gerade noch entschärft werden konnte. Freital hatte in HZ 1 keine echte Torchance. Die 2. HZ begann, wie die erste endete, Possendorf mit den besseren Gelegenheiten, Folgerichtig das 1:0 durch R. Schmidt. Leider gab es danach 2 Unkonzentriertheiten im eigenen Strafraum und man lag durch 2 überaus glückliche Freitaler Tore auf einmal hinten. Jetzt war Kampfmoral gefragt und Possendorf wurde dafür auch belohnt. Nach einer schönen Beckerflanke köpfte R. Schmidt zum 2:2 Endstand ein.
    Groß – Müller, Berger, Hering, Poike – Pfeiffer(Schilder), Kühne, Becker, E. Schmidt, - Lotz, R.Schmidt
    F.H.
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  • Am 3. Juni steigt 15 Uhr seit einigen Jahren in Hänichen erstmals wieder ein Fußballderby der 1.[Blockierte Grafik: http://www.empor-possendorf.de/index_htm_files/0.gif] Männermannschaften von Empor Possendorf und dem SV Bannewitz. Die derzeitige Tabellensituation[Blockierte Grafik: http://www.empor-possendorf.de/index_htm_files/0.gif] zeigt, dass es bei beiden Mannschaften um wichtige Punkte im Kampf um den Klassenerhalt geht. Es[Blockierte Grafik: http://www.empor-possendorf.de/index_htm_files/0.gif] wird der drittletzte Spieltag sein. Trotz aller Brisanz hoffen beide Vereinsleitungen auf Fairness unter[Blockierte Grafik: http://www.empor-possendorf.de/index_htm_files/0.gif] den Spielern und ein faires Miteinander der Zuschauer. Gemeinsam freuen wir uns, wenn viele[Blockierte Grafik: http://www.empor-possendorf.de/index_htm_files/0.gif] Fußballanhänger dabei sein werden und ihren Mannschaften den Rücken stärken. Auch die Jüngsten[Blockierte Grafik: http://www.empor-possendorf.de/index_htm_files/0.gif] beider Vereine wollen zu einem stimmungsvollen Fußballnachmittag beitragen. In der Halbzeitpause[Blockierte Grafik: http://www.empor-possendorf.de/index_htm_files/0.gif] gibt es ein kurzes Spiel unserer Bambini. Der Fußballnachmittag beginnt bereits 12.30 Uhr mit dem[Blockierte Grafik: http://www.empor-possendorf.de/index_htm_files/0.gif] Spiel der 2. Possendorfer Mannschaft gegen die 2. der SG Wurgwitz, auch hier geht es um alles.


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  • In der Fußball-Bezirksliga hat der SVL fast die letzte Chance auf den Klassenerhalt. Der BSC Freiberg will in der Sächsischen Schweiz oben bleiben.


    Von Steffen Bauer



    In Lichtenberg wird am Wochenende gefeiert. Bereits ab heute Abend geht es beim Dorffest rund ums Vogelschießen hoch her. Die Fußballer des SV Lichtenberg haben im Moment jedoch weniger Anlass zum Partymachen. Mit 16 Punkten sind sie mittlerweile ans Tabellenende der Bezirksliga Mitte abgerutscht, in den vergangenen 14 Punktspielen gab es 13 zum Teil deftige Niederlagen. :bindagegen:


    "Ich hoffe, dass die Jungs den Hebel noch umlegen können", sagt Frank Fischer, der Trainer des SVL. Schließlich ist die Heimpartie des 24. Spieltages gegen den Großenhainer FV (11./22) extra auf Sonnabendnachmittag verlegt worden und soll ein Höhepunkt des Festprogramms werden. Irgendwie müsse ein Sieg her, fordert Fischer. Nach der schlechten Rückrunde sei es "fast ein Wunder, dass wir überhaupt noch im Rennen sind". :gruebel:


    Aber es müsste nicht einmal ein Wunder her, damit seine Elf noch die Klasse hält: "Wir haben noch alle Chancen", ist der SVL-Trainer nach wie vor überzeugt. "Großenhain ist auf jeden Fall schlagbar." Danach warten aber noch der Tabellenzweite Pirna-Copitz und zum Finale der Sechste Sebnitz. Seine Truppe habe zuletzt trotz zweier 1:5-Klatschen keine schlechten Spiele gemacht, so Fischer. "Wir bringen uns durch die vielen individuellen Fehler aber stets selbst in die Bredouille." Und vorn fehle die Cleverness: "Wir sind einfach nicht abgebrüht genug." :motz:


    "Es ist fast ein Wunder, dass wir überhaupt noch im Rennen sind."


    Frank Fischer Trainer SV Lichtenberg


    Bei einem Erfolg könnten die Erzgebirger die rote Laterne vielleicht schon morgen wieder abgeben. Denn die Konkurrenz im Abstiegskampf hat knifflige Aufgaben zu lösen: Bannewitz (13./17) spielt beim Neunten in Possendorf, Dohna (12./8 ) gegen den Tabellenfünften Hainsberg. Allerdings ist auch die Hausaufgabe der Lichtenberger alles andere als leicht: Die Großenhainer sind zum einen in Sachen Klassenerhalt auch noch nicht ganz am rettenden Ufer, andererseits fertigte die Elf aus dem Meißner Land die Lichtenberger im Hinspiel mit 4:0 ab.


    Zuhause werde es aber ein ganz anderes Spiel, verspricht Frank Fischer und hofft - auch durch das Dorffest - auf mehr als 250 Zuschauern. "Die Fans sind ein großer Rückhalt", :thumbsup: sagt der SVL-Übungsleiter, der diesmal auch personell bis auf die verletzten Müller, Zahn und Baumgart alle Mann an Deck hat.


    Auch einige Spieler des BSC wollen sich die Partie des Nachbarn morgen anschauen. Er werde Lichtenberg die Daumen drücken sagt Dieske, Trainer des Tabellenführers: "Ich hoffe, dass sie es noch packen."


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  • So, nach der Pfingstpause (die ich mangels Alternativen zu einem Abstecher ins Chemnitztal genutzt habe) endlich wieder Bezirksliga!
    Die Situation für den VfL ist klar: nur bei drei Siegen besteht noch die Minimalchance auf den Aufstieg. Doch schon seit vier Spielen gab es keinen "Dreier" mehr. Sollte diese Serie morgen in Meißen fortgesetzt werden, kann dem BSC Freiberg eigentlich gar nichts mehr passieren. Meißen und Copitz treffen übrigens bereits zum dritten Mal in dieser Saison aufeinander: im Pokal siegten die Meißner mit 3:0, um Punkte hieß es dann 4:0 für den VfL.
    Mein Sonntagsprogramm ist dann ein bisschen vom Ergebnis in Meißen abhängig. Auf jeden Fall will ich mir endlich den Ground von Post Dresden holen (Staffel Ost, 11:00 Uhr gegen Hoyerswerda). Am Nachmittag um 15:00 Uhr stehen dann mehrere Spiele zur Auswahl, u.a. Pirna-Süd gegen Freiberg, wo ich mit einem klarern Auswärtssieg rechne.

    "Der natürliche Grundzustand des Fußballfans ist bittere Enttäuschung - egal, wie es steht!"
    Nick Hornby

  • Meißner SV 08 - VfL Pirna-Copitz 07 5:1 (2:1)


    1:0 Jörg Göhler
    1:1 Berko Berthold
    2:1 Arno Voigt
    ---
    3:1 Stefan Paulinsky
    4:1 Jiri Horinek
    5:1 Stefan Paulinsky


    Meißen gewinnt verdient mit 5:1. In der ersten Halbzeit war es noch recht ausgeglichen. In der 2. Halbzeit war Meißen aber die klar bessere Mannschaft. Pirna mit einigen Fehlern in der Abwehr. Einmal brachte der Pirnaer Keeper einen Meißner im Strafraum zu Fall. Es gab Elfmeter (zurecht), den Jiri Horinek verwandeln konnte. Ein weiteres Tor von Meißen war auch eine Kuriosität. Der Abwehrspieler der Pirnaer wollte den Ball zum Torwart spielen, dieser aber kommt zu kurz, Paulinsky schnappte sich den Ball und netzte ihn ein. Das war ein Geschenk der Gäste :). Am Ende war der Sieg verdient. Obwohl von der Technik ist Pirna ziemlich gut, aber heute war es nicht gut genug.


    :schal1:

  • Stahl Freital - Stahl Riesa 2:0(2:0)
    Riesa reiste heute mit 10 Feldspielern und 2 Torhütern (Hesse wurde in HZ2 für Burda eingewechselt) begleitet von knapp 50 Unentwegten nach Freital. Im letzten Jahr entschied sich in Freital die Meisterschaft. Und auch dieses Jahr war wieder nichts zu holen. Mit dem ersten eigenen Angriff ging Freital in Führung. Kurz darauf hatte Runge allein vor dem Torhüter die größte Chance des ganzen Spieles für Stahl, vergab aber den Ausgleich. Freital kam in HZ 1 noch 2 mal durch Konter vor das Riesaer Tor und erzielte bei einem davon abseitsverdächtig den 2. Treffer. Den Rest der 1. HZ spielte Riesa bis zum Strafraum ganz gut, zwingende Chancen kamen aber nicht mehr heraus. In HZ 2 konnte Riesa nicht und Freital wollte nicht, stand in der Abwehr sicher. Die dickste Chance hatte Freital noch durch einen Konter, bei dem der Schuß gegen den Pfosten ging. Riesa versuchte weiterhin, etwas Zählbares zustande zu bringen, hätte aber wohl noch Stunden spielen können, ohne dass ein Tor gefallen wäre. Die Luft ist bei der Truppe raus. Am Rande kursierte unter den Fans eine neue noch höhere Summe an Schulden, als bisher vermutet wurde. Ich bin mal gespannt, was am Montag herauskommt. Stahl Riesa steht mal wieder am Abgrund...

  • Man, das waren Ergebnisse! 4:6 hier, 4:7 da! In Meißen war man vergleichsweise bescheiden, zumindest auf einer Seite:


    Meißen - Copitz 5 : 1 (2:1)


    Damit sicherte sich der VfL endgültig für ein weiteres Jahr die Zugehörigkeit zur Bezirksliga (und behauptete sogar den 3-Punkte-Vorsprung auf den Drittplatzierten Riesa).


    1:0 (14.) Göhler
    1:1 (32.) Berthold
    2:1 (36.) Voigt
    3:1 (62.) Horinek 11m
    4:1, 5:1 (68.,80.) Paulinsky


    etwa 130 bis 140 Zuschauer, darunter 12 frustrierte Gäste.


    SR Dietrich manchmal etwas kleinlich, ohne entscheidende Fehler. Je ein Abseitstor wurde von SRA Eckart zurückgewunken. In der zweiten Hälfte war dessen Fahne bei Meißner Angriffen sehr schnell oben, beim 5:1 blieb sie dagegen unten. Spielentscheidend war das alles nicht.


    Die Zuschauerbank unter mir war gut besetzt. Neben den langzeitverletzten Kunze und Rechenberger fehlten wieder mal Kleber (erkrankt) und Christoph Hartmann (Knieverletzung, das könnte auch lange dauern!). Diesen geballten Ausfall von Leistungsträgern kann in dieser Spielklasse keine Mannschaft verkraften! Dazu spielte mit der Nummer 3 der mir völlig unbekannte "Bandulewski" (Zitat Stadionsprecher)...
    Nach vorsichtigem Abtasten und dem obligatorischen frühen Gegentor (überlegt herausgespielt!) entwickelte sich etwa ab Mitte der ersten Hälfte ein richtig gutes Bezirksligaspiel. Kopfbälle von Johannes Hartmann und Martin Schumann gingen knapp übers Tor. Über Braun und Islamovic entwickelte sich der Ausgleichstreffer, wobei Sima etwas unmotiviert aus seinem Stafraum eilte. Doch fast im Gegenzug die erneute Gastgeber-Führung nach einem Standard, die Sima mit tollen Reflexen gegen Bertholds Kopfball (37.) und Jugos Freistoß (43.) verteidigte.
    Zur Pause wäre ein Remis sicher korrekt gewesen, aber wie schon so oft in den letzten Wochen fehlte dem VfL die letzte Konsequenz in den entscheidenden Zonen.
    Verlief die erste Hälfte noch im Rahmen der Erwartungen, war ich vom Auftreten der Mannschaft in Hälfte zwo maßlos enttäuscht. Man kann gegen eine starke Meißner Mannschaft verlieren, aber nicht so! Es fehlte ein Aufbäumen, fast alle Zweikämpfe gingen verloren. Das Rezept der Gastgeber war einfach: lange Bälle nach vorn, die Fehler machte die VfL-Defensive automatisch (wobei das schlechte Abwehrverhalten bei den Stürmern anfing). Da Meißen hinten auch nicht immer sattelfest wirkte, waren sogar weitere VfL-Tore drin, aber es hätte auch bei Marcel Lohse noch öfter klingeln können, so bei einem Lattenkracher (73.). Ärgerlich, dass ausgerechnet dem jungen eingewechselten Felix Hahn der Fehler zum 1:4 passierte. Ihm kann man noch die wenigsten Vorwürfe machen, denn auch erfahrene Spieler brachten nicht die erhoffte Leistung.


    Den Gang in die Südvorstadt kann ich mir morgen also schenken, ich werde Groundhopping in Dresden betreiben (Post und Turbine). Ich hoffe, der VfL kann sich gegen die Abstiegskandidaten aus Lichtenberg und Dohna noch mal steigern, um sich wenigstens mit zwei Erfolgserlebnissen in die Sommerpause zu verabschieden...


    Achso, Respekt an Meißen. Ich habe die Mannschaft fünfmal in dieser Saison gesehen, sie zeigte dabei konstant gute Leistungen (auch über weite Strecken beim Hinspiel). Wenn man nächste Saison auch noch gegen Possendorf oder Pirna-Süd gewinnen kann, ist da sogar mehr drin!

    "Der natürliche Grundzustand des Fußballfans ist bittere Enttäuschung - egal, wie es steht!"
    Nick Hornby

    Einmal editiert, zuletzt von Steffen ()

  • Lichtenberg lieferte insgesamt ein gutes Spiel auf heimischem Rasen ab und ging nach 68 Minuten auch verdient in Führung. Was jedoch dann kurz vor Schluss passierte, war aus Sicht der Heimmannschaft, deren Verantwortlichen und den anwesenden über 200 Zuschauern in keinster Weise nachzuvollziehen.


    SV Lichtenberg - Großenhainer FV: 1:1 (0:0)


    Aufstellung SVL: Siegel, Gronwaldt, Kluge, Kokott, Haustein, Hilgenberg F., Hauswald, Miersch, Hilgenberg R. (85.Ehrlich), Weigel (62.Häuser), Schneider


    Die heutige Partie begann gleich mit einigen Chancen auf beiden Seiten. Großenhain tauchte etwa vom Anstoss weg direkt vor dem Kasten von Siegel auf. Im Gegenzug aber auch Lichtenberg mit guten Szenen im Strafraum von Gästekeeper Meyer. So wirklich zwingend waren diese Aktionen jedoch bis hier noch nicht. Für die erste nenneswerte Chance sorgten dann aber die Platzherren in der elften Minute: Freistoss Hauswald von links, Kokott kommt mit dem Kopf ran - und Meyer mit seiner ersten Glanzparade! Wiederum 11 Minuten später waren es dann die Gäste, welche mit einem gefährlichen Kopfball zur Stelle waren, dieser brachte jedoch ebenfalls nichts ein. Und so ging es munter weiter: 27.Minute Schneider knapp drüber - 36. D.Haschke mit einem Test für Torwart Siegel, 41. Großchance Hauswald nach Flanke Hilgenberg R. - zählbares sollte bei all diesen Aktionen bis zur Pause jedoch noch nichts heraus springen.. :|


    Die insgesamt defensive Spielweise der ersten 45 Minuten legten beide Teams dann nach der Pause ab. Eine Entscheidung sollte her! 46.Minute: Hauswald semmelte einen Schuss knapp neben das Meyer-Tor. Im direkten Gegenzug dann T.Wecker mit einem Lupfer an die Latte, Siegel stand hier etwas zu weit vor seinem Kasten. Nun begann auch wieder die Defensiv-Abteilung um Kapitän Gronwaldt, sich mehr um die Offensive zu bemühen. 68.Minute: Der eingewechselte Häuser trifft zum umjubelten 1:0 - dieses Tor wirkte auf die Mannschaft wie ein Gewitterguss nach einer langen Dürre, zum Glück wurde unter der Jubeltraube niemand erdrückt! Zwischen der 65. und der 85. Spielminute fackelten die Platzherren dann ein regelrechtes Offensivfeuerwerk ab. Hilgenberg R. knapp drüber, Hauswald nur Minuten später nochmals! Kopfballriese Kokott vorbei, Schneider scheitert aus guter Position - all dies brachte jedoch keinen weiteren Treffer für unsere Farben! Dann Großenhain im Angriff - ein Foul an Kluge, welcher daraufhin im Stafraum liegenblieb, zog den Protest des fast kompletten Fanhügels und die Aufmerksamkeit der Mannschaft auf sich - ein Pfiff ertönte jedoch keiner. Großenhain spielt weiter als wäre nichts gewesen und erziehlte daraufhin ohne große Gegenwehr den Ausgleich. :stumm: Tumultartige Szenen und eine Gelb/Rote Karte :rotekarte: waren die Folge. Das Spiel wurde noch einmal kurz angepfiffen, fand aber nicht mehr wirklich statt. Zum Glück gab es hier keine Verletzten auf dem Feld. Abpfiff.. :keks:


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  • Endlich wieder Derbyzeit in Possendorf. Das wichtige Spiel um den Klassenerhalt und die Vormachtstellung im Fussball in der Gemeinde Bannewitz führte trotz Dauerregen wieder ca. 300 Zuschauer nach Hänichen. Die Possendorfer Mannschaft wollte sich für die unglückliche Hinspielniederlage revanchieren, die Bannewitzer mussten im Abstiegskampf punkten, um nicht ans Ende der Bezirksligatabelle zu rutschen. So begannen beide Mannschaften konzentriert und mit viel Elan. Possendorf versuchte mit spielerischen Mitteln in Richtung Bannewitzer Tor zu marschieren, Bannewitz versuchte es oft mit langen Diagonalpässen. Bereits in der Anfangsphase merkte man den Possendorfer Spielern an, dass dieses Spiel gewonnen wird. Alle waren laufbereit und gedanklich voll da, es wurden kaum Zweikämpfe verloren. Bannewitz war sichtlich beeindruckt. Und als in der 21. Minute Ch. Lotz zum 1:0 aus halblinker Position traf, war der Bann endgültig gebrochen und mit vielen schönen Aktionen wurden die Bannewitzer unter Druck gesetzt. Die hatten mit Ahmad Azad einen sehr gefährlichen Außenstürmer, aber auch dieser hatte seine Nerven nicht immer im Griff und bekam schon nach 31. Min. die gelbe Karte vom sehr guten Schiedsrichter Schuster nach rüdem Foulspiel gezeigt. Bis zur HZ gab es ein verteiltes Spiel mit den besseren Gelegenheiten für die Hausherren. In HZ 2 wurde es dann schnell turbulent. Doppelschlag der Possendorfer in der 50. und 57. Min. durch Ch. Lotz und M. Becker, das Spiel war entschieden. Bannewitz kam zwar durch S. Moses in der 66. Min. zum Ehrentor, aber mehr war gegen die sehr sicher aufspielende Hintermannschaft der Gastgeber einfach nicht drin. Im Gegenteil, immer wieder wurden die Bälle klug von hinten herausgespielt und gefährliche Angriffe gefahren. In der 68. Min. wurde das dann wieder belohnt. M. Becker erzielte sein 2.Tor. Bannewitz hatte nichts mehr entgegen zu setzen, mit einem Fernschuss traf man zwar nochmal die Querlatte des Possendorfer Tors, das war`s aber auch. Possendorf spielte weiter wie aus einem Guss und kam in der 82. Min. noch zum 5:1 per Foulelfmeter, als der Tormann der Gäste R. Schmidt brutal ohne Chance auf den Ball foulte und Glück hatte, dass er nicht zum Duschen geschickt wurde. Auch der Sturmführer der Gäste, S. Moses, hatte seine Nerven nicht im Griff und sah schon kurz zuvor in der 79. Min. nach unsinnigem Foulspiel an der Seitenlinie die Gelb - Rote Karte. Nach dem Abpfiff lagen sich die Empor - Spieler und ein Großteil der Possendorfer Zuschauer in den Armen, es ist endgültig geschafft. Auch in der nächsten Saison gibt es Bezirksliga – Fußball in Possendorf. Der Stadionsprecher/ DJ legte „So ein wunderschöner Tag wie heute…“ auf. Diesen Fußballnachmittag wird man noch lange im Gedächtnis behalten.
    Groß – Müller, Berger, Hering, Poike – Pfeifer(Hoffmann), Becker(Huhle), Kühne, E. Schmidt – Lotz(Schilder), R. Schmidt
    F.H.


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  • Wenn ich im Kopfrechnen nicht ganz schlecht bin, hat die Tabelle der letzten 5 Spieltage einen interessanten Tabellenletzten...

    "Der natürliche Grundzustand des Fußballfans ist bittere Enttäuschung - egal, wie es steht!"
    Nick Hornby

  • Alle Ergebnisse vom vorletzten Spieltag:


    Großenhainer FV - Chemie Dohna: 3:2
    Freiberg - Possendorf: 6:0
    SV Wesenitztal - TSV Riesa: 0:1
    SV Bannewitz - Stahl Freital: 3:1
    Hainsberg - Pirna-Süd: 4:0
    BSV Sebnitz - Meißner SV: 4:3
    Pirna-Copitz - SV Lichtenberg: 6:0


    Der Abschlussbericht folgt in einer Woche.


    :schal2: :schal2: :schal2:

  • BSC feiert den Aufstieg


    Mit einen feucht fröhlichen Feier direkt nach Abpfiff kehrt der BSC Freiberg zurück in die höchste Spielklasse Sachsens!!!!!


    BSC Freiberg - SG Empor Possendorf 6:0 (2:0)


    Zuschauer: 300


    Tore Thomas, Krause, Klemm (2), Weiß (2)


    Das Spiel ist schnell beschrieben. Der Gastgeber begann wie die Feuerwehr. Bereits mit dem ersten Angriff knallte die Kugel gegen die Querlatte. Danach war es Kapitän Thomas der ganz überlegt die Führung erzielte. Krause kurze Zeit später im liegen zum zweiten Treffer. Danach verflachte das Spiel etwas wobei die Hausherren noch zwei gute Chancen hatten. Possendorf versteckte sich nicht und hatte seiner seits auch zwei drei ganz gefährliche Situationen. Dann kam der Pausenpfiff und die zweite Hälfte. Hier waren die gelb/schwarzen die deutlich bessere Mannschaft und schnürten die Gäste regelrecht in ihrer Hälfte ein. Jeweils ein Doppelpack von Klemm und dem eingewechselten Weiß rundeten den Kantersieg ab. Possendorf hatte eine gute Möglichkeit im zweiten Abschnitt die Heydel mit einer grandiosen Parade abwehrte. Danach brachen alle Dämme. Die junge Truppe feierte ausgelassen bei Sekt und Bierduschen. Wenn es je einen verdienteren Bezirksmeister gab soll mich jemand berichtigen. Auch gestern war es wieder richtig guter Offensivfussball. Ich freue mich auf die "großen" Namen in der neuen Liga und wünsche allen nur das beste.


    Wenn ich die anderen Ergebnisse sehe muss ich mich schon fragen was da los ist. Zu dem für mich der Ortsrivale aus Lichtenberg abgestiegen. Erneut kommt man in der Rückrunde deutlich unter die Räder. Schade drum! Trotzdem war der Abend mit dem deutschen Sieg im Stimmunsgvollen Schloss Freudenstein ein grandioser Abschluss eines tollen Fussballtages.

  • 6:0 lautete das Ergebnis des Tages. Der Reihe nach:


    - Wilsdruff gewann mit diesem Ergebnis das Vorspiel und braucht noch einen Punkt, um kommende Saison in der Bezirksliga Mitte zu spielen. (Mittweida und Lommatzsch stehen als Aufsteiger bereits fest)
    - Freiberg schlug Possendorf ebenfalls 6:0 und spielt kommende Saison in der Landesliga. Die Glückwünsche in die Bergstadt gab es bereits vor 3 Wochen
    - und tatsächlich kann der VfL auch noch gewinnen:


    VfL Pirna-Copitz – SV Lichtenberg 6 : 0 (2:0)


    1:0 (27) Berthold Kopfball, Flanke Islamovic von links
    2:0 (37) Islamovic, Scorerpunkte Braun und J. Hartmann
    3:0 (60) Telatko, Vorarbeit Berthold
    4:0 (67) Berthold, Vorarbeit Schmidt
    5:0 (85) Schmidt nach Freistoß über Jugo und Geißler
    6:0 (89) Schmidt, Vorarbeit Kleber


    Etwa 80 Einheimische und 10 Gäste im Stadion. Die 30 mitgereisten Wilsdruffer waren entweder auf dem Heimweg oder fuhren weiter Richtung Neustadt.


    SR Jan Windisch hatte in der ersten Hälfte gar nichts und in der zweiten sehr wenig zu tun. Die einzige kritische Situation (hartes Einsteigen von Schumann gegen den Torhüter, nachdem er sich den Ball zu weit vorgelegt hatte) löste er souverän.


    Nur noch der eisenharte Kern fand den Weg ins Willy-Tröger-Stadion, wurde aber mit vielen Toren belohnt.
    Vor dem Spiel wurde „Uhle“ verabschiedet, der in der kommenden Saison auf der anderen Elbseite tätig sein wird. Mika Kunze verlässt unsere Region, er wechselt beruflich in ein anderes Bundesland.
    Im Tor gab Martin Kerste sein Landesligadebüt, ansonsten der VfL wie zuletzt in Meißen. Lange Zeit tat sich der Favorit schwer, nach einem Missverständnis in der Defensive konnten die Gäste in der 9. Minute sogar in Führung gehen. Der obligatorische Rückstand blieb also aus, danach habe ich noch genau einen Torschuss auf das VfL-Tor gezählt…
    Der böige Wind machte das Fußballspielen auch nicht gerade einfacher, die Mittel der Gäste waren ohnehin begrenzt. Toll war es auch nicht, was der VfL anfangs bot. Als aber der Ball das erste Mal im gegnerischen Tor lag, spürte man die Erleichterung bei der Mannschaft. Bis zur Pause wurde jetzt richtig guter Fußball gespielt, man erarbeitete sich Torchancen im Minutentakt und die Belohnung folgte mit dem zweiten Treffer.
    Auch nach dem Wechsel eine einseitige Angelegenheit gegen tapfer und fair verteidigende Gäste. Da die sonstigen Spielgestalter Hartmann und Rechenberger weiterhin fehlen, versuchten sich alle Spieler am Spielaufbau zu beteiligen. Die Tore waren eine logische Folge. 5 von 6 Treffern fielen aus dem Spiel heraus. Besonders gefreut habe ich mich für den eingewechselten Martin Schmidt, der heute hoffentlich auch die A-Junioren zum Sieg schießen kann!
    Natürlich darf man das Resultat nicht überbewerten, aber nach 5 sieglosen Partien nimmt man jedes Erfolgserlebnis gern mit!


    Für Lichtenberg war das praktisch der Abstieg, Dohna wird wohl ein Opfer der 3 Strafpunkte werden. Geschenke werden in der kommenden Woche jedenfalls keine verteilt!

    "Der natürliche Grundzustand des Fußballfans ist bittere Enttäuschung - egal, wie es steht!"
    Nick Hornby