Bezirksliga Mitte 2011/12

  • Der Tagesbefehl in der Bezirksliga lautete offenbar "Unentschieden". Auch der Spitzenreiter hielt sich daran, nur Riesa und Bannewitz nicht...


    Copitz - Sebnitz 1 : 1 (1:1)


    Tore Tlatla (14) und Knöfel (31)


    Zu etwa 150


    Vorspiel Copitz2 - Hhartmannsdorf 1:2 (1:0), Berra vergurkt einen Elfer. Das ist ihm zuletzt wohl um 1995 passiert...


    Da ich erst pünktlich um 16:02 Uhr zur zweiten Halbzeit kam, kann ich natürlich keinen Gesamteindruck wiedergeben. Vor der Pause war der VfL wohl klar überlegen, hatte mehrere Chancen, traf einmal den Pfosten, geriet aber durch einen Abstimmungsfehler in der Deckung frühzeitig in Rückstand.
    Nach dem Wechsel weiterhin optische Überlegenheit, aber kaum ernsthafte Torgefahr. Sebnitz machte geschickt die Räume eng und verteidigte clever. So richtig hatte ich nie den Eindruck, das Siegtor könnte noch gelingen. Da muss man in so einem Spiel am Ende einfach den einen Punkt mitnehmen!
    SR Zscherper erwies sich in der eigentlich fairen Begegnung als fleißiger Kartenspieler. "Völlig überzogen", meinte Kumpel Lars, selbst aktiver Schiri, schon Mitte der 2. HZ. Vollends aus der Bahn geriet die Partie in der 82. Minute, als ein Foulspiel an Lohse nicht gepfiffen wurde. Es folgten Gelb für Lohse, ein unberechtigter indirekter Freistoß für Sebnitz, nach dessen Abwehr eine gelbrote und eine rote Karte für Sebnitz sowie in der Nachspielzeit noch eine Herausstellung für Reck, wohl wegen Meckerns nach einem Abseitstor. Alles die Folge eines ausgebliebenen Pfiffes nach einem harmlosen, aber klaren Foul!
    Gut, dass die seltsame Pfeiferei nicht noch zu einer Änderung des Ergebnisses geführt hat, denn sportlich entsprach das 1:1 den gezeigten Leistungen in der 2. Halbzeit!


    Heute gehe ich noch zur persönlichen Stadionpremiere nach Hainsberg (gegen Meißen).


    Nächsten Sonnabend das Spitzentrio im Umkreis: Wesenitztal - Copitz, Dohna - Freiberg und Sebnitz - Riesa! Mein Bericht aus Dürrröhrsdorf wird wieder etwas ausführlicher ausfallen.

    "Der natürliche Grundzustand des Fußballfans ist bittere Enttäuschung - egal, wie es steht!"
    Nick Hornby

  • Der Aufsteiger aus dem Gimmlitztal klettert nach seinem ersten Auswärtspunkt in dieser Saison - im Derby beim BSC Freiberg - auf den fünften Platz in der Tabelle. Das Remis geht am Ende insgesamt gesehen in Ordnung, da die Gäste in Halbzeit eins die besseren Chancen besaßen und die Gastgeber dann große Teile von Halbzeit zwei bestimmten.


    Aufstellung SVL: Siegel, Müller, Kluge, Ehrlich, Kokott (73. Hilgenberg R.), Gronwaldt, Miersch, Hauswald (84. Baumgart), Weigel, Schneider (75. Häuser), Zahn


    Die Partie zum 9.Spieltag der Saison stand unter ganz besonderen Vorzeichen: Jeder der seine Nase an diesem Tag in den richtigen Wind hängte, konnte eine große Prise unvergleichlicher Derbyluft schnuppern. Und somit versammelten sich bei bestem herbstlichem Fußballwetter auch ganze 617 Zuschauer am Platz der Einheit in Freiberg. "Solch eine Atmosphäre hast Du hier nicht alle Tage", hörte ich aus dem Gespräch zweier Zuschauer heraus, die hier offensichtlich schon seit mehreren Generationen ihre Wochenenden verbringen.


    Dementsprechend motiviert gingen beide Mannschaften dann auch auf dem Platz zu Werke - beide mit ihren Möglichkeiten. Die jüngste Mannschaft der Liga vom BSC Freiberg, gespickt mit vielen Spielern um die 20 Jahre und dem technischen Niveau von A-Jugend Landes- bis Regionalliga, wollten ihre Heimstatistik (nur eine Niederlage gegen Pirna-Copitz) weiter ausbauen. Die Gäste aus dem Gimmlitztal dagegen, im Schnitt über 2 Jahre älter, insgesamt mit körperlich-robusterem Zweikampfverhalten und dem Willen, auch endlich auf des Gegners Platz Punkte zu holen, lieferten sich beide Seiten gleich zu Beginn ein Duell, welches dem Mythos Derby gerecht werden sollte.


    Es waren noch keine 5 Minuten gespielt, da tauchten die Gäste auch schon vor dem Tor von Heydel auf. Hauswald war es, der den Ball - von seiner linken Außenbahn kommend - knapp am Pfosten vorbei zimmerte. Zwei Minuten später auch Weigel mit der Chance zum Führungstreffer, jedoch auch hier ohne zählbaren Erfolg. So kam der BSC nach und nach etwas besser in die Partie, ohne diese jedoch vorerst wie erwartet zu kontrollieren. 15 Minuten waren weitestgehend zwischen den Strafräumen gespielt, als die Gastgeber nach einer Unsicherheit Siegel das Lichtenberger Tor trafen. Ein Teil der Zuschauer jubelte schon, doch Schiedsrichter J.Windisch aus Freital entschied hier auf Abstoß. Er hatte in dieser Szene wohl eine Behinderung des Torhüters gesehen - Glück für den Gäste. Jedoch verdienten sich die Männer aus dem Gimmlitztal dieses Glück in Halbzeit eins auch durch ihr beherztes Auftreten, denn sie waren bis zur Pause das gefährlichere Team und dem Führungstreffer zu jedem Zeitpunkt näher als die Platzherren: 33. Spielminute, ein guter Paß von Weigel auf den nach vorn gerückten Gronwaldt, dieser mit klasse Zuspiel auf Zahn - linker Innenpfosten - Tor! Beim Führungstreffer war Torwart Heydel ohne Chance. Und bis zur Halbzeit änderte sich das Bild auf dem Platz auch nicht. Feiberg ohne Ideen vor dem Lichtenberger Strafraum, die Gäste noch mit 2 - 3 guten Chancen etwa durch Schneider oder Weigel. Das einzig negative aus Sicht des SVL: Man schaffte es nicht, den sprichwörtlichen Sack durch ein weiteres Tor hier zuzubinden - und so ging es mit einem knappen Vorsprung in die Kabinen.


    Halbzeit zwei begann dann ebenfalls mit einer Riesenchance für den SVL. Schneider hielt drauf, Heydel konnte nur abklatschen lassen und Hauswald schoss das Ding(49.) im Nachsetzen in die wenigen Wolken, die der Himmel an diesem Tag zu bieten hatte. Spätestens jetzt aber wurden die Gastgeber von Minute zu Minute stärker und übernahmen das Kommando im Spielgeschehen. Dies zeigte sich etwa in der 55. Minute, als Berger nach unglücklicher Vorlage Müller den Ball - aber vorerst noch nicht das Tor traf. Mit ein wenig mehr Konzentration hätte das Leder hier locker zum Ausgleich einschlagen können. Fast im Gegenzug - wieder einmal stand Heydel im Mittelpunkt - hielt dieser mit starkem Reflex einen Hauswald-Kopfball und verhinderte so das 0:2. Der eingewechselte Timmel, der für den schwachen Löbel kam, sorgte für mehr Schwung in der Offensive. Es waren Spieler wie etwa der erst 18-jährige R.Römmler, der auf seiner linken Seite immer wieder für viel Gefahr nach vorn sorgte, um ihn hier einmal stellvertretend für die jetzt gefährlichen Offensivaktionen der Platzherren zu nennen. 20 Minuten waren in Halbzeit zwei gespielt, als M.Erler einen der vielen Standarts trat, welcher dann vom Kopf des agilen S.Krause zum 1:1-Ausgleich im Lichtenberger Tor einschlug. Siegel war hier ohne Abwehrchance. Nun versuchte der BSC das Blatt zu wenden und erspielte sich einige gute Chancen. Doch die meisten dieser Chancen resultierten aus Standartsituationen durch kleinere Foulspiele rund um den Lichtenberger Strafraum, welche jedoch an diesem Tag nicht mehr zum Torerfolg führen sollten. Zu clever verteidigten die Gäste nun ihren Punktgewinn bis zum Schlusspfiff und kamen ihrerseits auch kurz vor dem Abpfiff noch einmal zu Chancen. Am Ende stand ein weitestgehend Leistungsgerechtes 1:1 an der großen Anzeigetafel hinter dem Freiberger Kasten und auch der schwache Schiedsrichter trat hier seinen Gang - begleitet von beiden Assistenten - in die Kabine an.


    Und damit: Glückwunsch zur gezeigten Leistung und zu diesem Punktgewinn Männer!!

    www.sv-lichtenberg.net

  • Hainsberg - Meißen 1 : 2 (1:1)


    0:1 Paulinski (1.), 1:1 Terjek (28.), 1:2 (86.)


    Zu: geschätzte 180


    Vorspiel Hainsberg2 - Freital 2 1:2 (0:1), Da hab ich sogar noch eine HZ Kreisliga West gesehen...


    Tja, Hainsberg hat ein namentlich ganz starkes Aufgebot und ist speziell offensiv gut aufgestllt. Allerdings haben sie bisher in jedem Spiel mindestens zwei Gegentreffer kassiert und liegen deshalb nur im unteren Mittelfeld der Tabelle. Die Erwartung auf ein torreiches Spiel wurde sogleich genährt - schon der erste schnelle Konterangriff der Gäste führte zum 0:1. Damit war auch die Taktik fürs ganze Spiel klar: Hainsberg offensiv bemüht, Meißen setzte auf Konter. Speziell die erste HZ wurde von beiden Teams lauf- und zweikampfintensiv geführt. Gutes BZL-Niveau! Zum Ausgleich köpfte Terjek nach einem Freistoß von halbrechts ein.
    Die zweite Halbzeit begann beinahe wie die erste mit einem schnellen Tor - aber Weise verfehlte knapp die Führung für die Gastgeber. Insgesamt ließen Tempo und Schärfe der Partie deutlich nach und alles pegelte sich auf ein gerechtes Remis ein. Aber dann ein Ballverlust der Gastgeber in der eigenen Hälfte, alles war im Vorwärtsgang, die Überzahlsituation ließen sich die Meißener nicht entgehen. Im Gegenzug traf Weise den Pfosten, aber es blieb beim 1:2.
    Meißen sichert sich mit einer grundsoliden Leistung Platz vier, bei Hainsberg ist die Fehlerquote einfach zu hoch.

    "Der natürliche Grundzustand des Fußballfans ist bittere Enttäuschung - egal, wie es steht!"
    Nick Hornby

  • Meißner SV 08 - Großenhainer FV 08 2:1 (1:1) :schal1:


    0:1 Mirko Rossmüller (16.)
    1:1 Jörg Göhler (22.)
    2:1 Andre Salomon (54.)


    Verdienter Sieg am Ende für den MSV 08. Die Anfangsminuten war noch nichts beim MSV zu sehen, aber ab ca. der 20. Minute war Meißen besser als Großenhain bis kurz vor Ende des Spiels. Erst in den letzten 10 Minuten legte Großenhain richtig los, hatte gute Chancen, eine 100-Prozentige sogar, da hätte der Großenhainer den Ball nur ins Tor schieben müssen, da das Tor frei war, er aber den Ball nicht getroffen hat. Auch Meißen hatte 2 bis 3 fast 100-prozentige Chancen, wo der Meißner vorm Torwart schon alleine stand. Aber heute wurden ziemlich viele Torchancen vergeben, aber im Großen und Ganzen war Meißen besser, bei Großenhain gabs viele Fehler, vor allem hinten drinne.

  • Sebnitz - Riesa 0:1 (0:0)
    Mit einer spielerisch starken Leistung konnte Stahl in Sebnitz 3 Punkte holen. Über die gesamte Spielzeit beherrschte Riesa das Geschehen. Nur in den ersten Minuten hatte Sebnitz eine Großchance. Danach verbuchte Riesa mehrere Chancen, konnte aber den Ball nicht im Tor unterbringen. In HZ 2 das selbe Bild, nur die Chancenverwertung war kritikwürdig. So war es eine Einzelaktion von Genschur, die das 1:0 brachte. Sein straffer Schuß landete im rechten Eck, der Torhüter machte keine Bewegung. Diese Führung geriet nicht mehr in Gefahr.
    Mit Hesse im Tor (3. Spiel ohne Gegentor) wirkt die Abwehr sehr sattelfest, Bierstedt gewinnt wieder jedes Kopfballduell. So kanns weitergehen, dank Wesenitztal sind es nur noch 2 Punkte bis zur Spitze. :schal1:

  • Verdienter Auswärtssieg für Stahl der hätte höher ausfallen müssen. Riesa von Anfang an spielbestimmend und spielerisch das bessere Team. Sebnitz stand hinten drin und wollte heute einen Punkt(oder mehr) erkämpfen. Erst nach dem Tor taten die Gastgeber etwas mehr nach vorne. Insgesamt war es ein sehr laufstarkes Spiel.


    Nächstes Woche gehts im Pokal weiter, in zwei Wochen dann Zuhause Punktspiel gegen Freital!
    Das wir den 6.Punkte Rückstand auf Copitz so schnell wieder verkleinern konnten freut mich heute besonders.



    Zitat

    Sagt mal, wie sieht das eigentlich mit den Eintrittspreisen in der Liga aus?
    In Sebnitz zahlt man mit Stadionheft 3€. Ohne sinds 2,50€.


    Also von mir wollte der Herr an der Kasse heute 3,50€! Programm inkl.

  • Von mir auch, halte ich aber für fair.


    Finde ich auch, zumal die Versorgung mit Speisen und Getränken Vorbildlich war. :bia: Da kann sich GRH mal ne Scheibe von abschneiden.


    Kompliment nach Sebnitz, war eine schöne Aufwärtsfahrt(nicht nur wegen des sportl. Erfolges). :thumbsup:

  • Zweites Derby, zweites Unentschieden, und zum ersten Mal in dieser Saison war ich vom VfL enttäuscht:


    Wesenitztal – Copitz 0 : 0


    Tore: Fehlanzeige


    Zu: etwa 200, darunter ca. 25 Gäste. Eintritt 3,50 inkl. Faltblatt zum Spiel.


    Bedingungen: kleiner, hügeliger Platz, böiger Wind.


    SR Tony Schuster ließ sich in der 2. Halbzeit von der allgemeinen Hektik anstecken, wirkte nicht souverän. Er war aber keineswegs so schlecht, wie ihn die Trainerbank der Gastgeber sah.
    Knöfel hatte kurz nach der Pause Glück, dass sein Revanchefoul nur mit gelb bestraft wurde. Die Szene, die dann zu seiner gelbroten Karte führte, habe ich nicht gesehen. Aber hier müssen sich die Spieler einfach besser im Griff haben, denn schon seit einigen Wochen hat der VfL kein Spiel zu elft beendet. Das erinnert an frühere Landesligazeiten: keine bösen Fouls, aber dennoch zu viele Karten für andere Delikte!


    Die Gastgeber in der ersten Hälfte ohne Peter Werner, der auf dem Weg zum Spiel in einen (wohl harmlosen) Autounfall verwickelt war.


    Der jahrelange Wunsch der Dittersbacher und Dürrröhrsdorfer Rentner wurde gestern erfüllt: Pirna-Copitz tauchte zum Punktspiel beim langjährigen Bezirksligisten auf. Die Zeiten sind gerade schwierig, das Barometer sagt „Abstiegskampf“ voraus, aber gegen den VfL braucht man beim SVW niemanden zu motivieren. Schließlich wurden schon die zahlreichen Testspiele im Laufe der Jahre immer ernster genommen als manches Punktspiel gegen Hoyerswerda, Oppach oder Lommatzsch. Entsprechend wurde der Punktgewinn am Ende bejubelt!


    Im Gegensatz zu den erwähnten Testspielen (und einigen Partien des SVW gegen andere Mannschaften, denen ich beiwohnte) nahm ich nicht auf der Tribüne Platz, sondern gegenüber zwischen den beiden Trainerbänken. Eine interessante Sicht- und vor allem Hörposition, aber die machte das ebenso umkämpfte wie spielerisch schwache Gekicke auch nicht besser.


    Das Spiel selbst ist schnell erzählt: Zweikämpfe, Zweikämpfe und lange Bälle, obwohl gerade die bei den herrschenden äußeren Bedingungen das falsche Rezept waren und oft auf dem Gelände der Freiwilligen Feuerwehr landeten. Andererseits ließ der Untergrund auch kein Kombinationsspiel zu. Copitz durchweg optisch überlegen, aber weitgehend ideenlos. Warum Elvir Jugo den anfangs agilen Mika Kunze frühzeitig gegen Robert Knöfel austauschte, hat sich mir nicht entschlossen. Wesenitztal hinten relativ sicher, auf Konter bedacht, aber immer wieder mit Ballverlusten im Vorwärtsgang. Torwart Lohse musste überhaupt nicht ernsthaft eingreifen, sein Gegenüber nur einmal (Kopfball Berthold/82. nach dem besten VfL-Angriff im Spiel). Auch wenn der Schiri 94 Minuten spielen ließ – es blieb beim logischen 0:0.


    Meine Warnung nach dem Riesa-Spiel, dass nicht die direkten Duelle den Aufstieg entscheiden, hat sich also schneller als gewünscht bestätigt. Noch ist der VfL Spitzenreiter, aber um das erste Etappenziel – die Herbstmeisterschaft – zu erreichen, muss sich die Mannschaft wieder auf ihre vorhandenen spielerischen Fähigkeiten besinnen. Um keine Missverständnisse aufkommen zu lassen: Hätte mir einer vor der Saison 24 Punkte nach zehn Spielen vorausgesagt, hätte ich das sofort unterschrieben. Aber es fällt mittlerweile doch ein gewisser Leistungsunterschied zwischen den „Festtagen“ (Freiberg, Hainsberg, Riesa) und dem „Alltag“ (2. Halbzeit Großenhain, Sebnitz, Wesenitztal) auf. Gegen den Tabellenvierten aus Meißen steht hoffentlich wieder ein „Festtag“ an, aber das wird kein Selbstläufer!


    Die Derbyzeit wiederum setzt sich am nächsten Spieltag fort, wenn Sebnitz und Wesenitztal aufeinander treffen. Beide sind seit Mitte September sieglos und brauchen dringend einen „Dreier“, denn die Unentschieden gegen den VfL waren gut für die Moral, helfen aber nur bedingt in der Tabelle.


    Heute Fußball zwei Klassen höher, Dynamo2 – Luckenwalde. Hoffentlich auch zwei Klassen besser als gestern…

    "Der natürliche Grundzustand des Fußballfans ist bittere Enttäuschung - egal, wie es steht!"
    Nick Hornby

  • Meißner SV 08 - Großenhainer FV 08 2:1 (1:1) :schal1:


    0:1 Mirko Rossmüller (16.)
    1:1 Jörg Göhler (22.) Paul Göhlert (20.)
    2:1 Andre Salomon (54.)


    Verdienter Sieg am Ende für den MSV 08. Die Anfangsminuten war noch nichts beim MSV zu sehen, aber ab ca. der 20. Minute war Meißen besser als Großenhain bis kurz vor Ende des Spiels. Erst in den letzten 10 Minuten legte Großenhain richtig los, hatte gute Chancen, eine 100-Prozentige sogar, da hätte der Großenhainer den Ball nur ins Tor schieben müssen, da das Tor frei war, er aber den Ball nicht getroffen hat. Auch Meißen hatte 2 bis 3 fast 100-prozentige Chancen, wo der Meißner vorm Torwart schon alleine stand. Aber heute wurden ziemlich viele Torchancen vergeben, aber im Großen und Ganzen war Meißen besser, bei Großenhain gabs viele Fehler, vor allem hinten drinne.

    Muss mal was korrigieren. Das 1:1 schoss nicht Jörg Göhler, sondern Paul Göhlert. Scheint wohl einer aus der 2. Mannschaft zu sein, denn bis gestern kannte ich den noch gar nicht. Außerdem war es die 20. Minute.

  • SMS by Gunther:


    Lichtenberg - Hainsberg 0 : 1


    Kopfballtor Terjek (52), 345 Zuschauer.


    Damit ist die Heimserie von Lichtenberg gerissen, Hainsberg bleibt erstmals ohne Gegentor und Falk Terjek wird so langsam zum Torschützen vom Dienst.

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    Nick Hornby

  • SV Pirna-Süd - SV Bannewitz 2:1/1:1


    Tore: 2x S.Gruber / S. Moses


    Hart erarbeiteter Sieg im 6-Punkte-Spiel... Und auch die Südler haben so langsam eine Torschützen vom Dienst, denn es war wiedermal Steve Gruber der seinen Farben einen gut gelaunten Nachmittag bescherte. Süd mit schwungvollen Auftakt und der schnellen Führung (4.). Fraglich warum aber ab der 15. Minute wieder so stark nachgelassen wurde. Bannewitz kam ins Spiel und war ab da die bessere Mannschaft. Folglich gabs auch noch kurz vor der Pause den verdienten Ausgleich (40.). Die zweite Halbzeit wieder ausgeglichener, Süd tat mehr und ging in der 70.min erneut in Führung. Aber die Gäste gaben sich nicht auf, Pirna verpasste einen der guten Konter erfolgreich abzuschließen und so blieb es bis zum Abpfiff durchaus spannend. Doch am Ende reichte es zum enorm wichtigen und umjubelten Dreier... :thumbsup:


    :schal: :schal: :schal:

  • 10.Spieltag


    Die erste Mannschaft aus Lichtenberg verlor heut ihr Heimspiel mit 0:1 gegen den Hainsberger SV und ist somit auch nicht mehr Tabellenführer der Heimstatistik dieser Liga. Dabei hätte es erst gar nicht dazu kommen müssen. Denn hier gewann nicht die Mannschaft mit den über die gesamte Spielzeit gesehen besseren Chancen, sondern das Team, welches seine Möglichkeiten besser zu nutzen wußte!


    Aufstellung SVL: Siegel, Müller, Kluge, Ehrlich, Kokott, Hilgenberg F., Miersch (56. Haustein), Hauswald (79. Drechsel), Hilgenberg R. (65. Häuser), Schneider, Zahn


    Am zehnten Spieltag war der Hainsberger SV (11.) im Gimmlitztal zu Gast. Die vor der Saison hoch gehandelten Gäste, welche ohne den Etatmäßigen Kapitän D.Wirth angereist waren, boten namentlich trotzdem ein beschauliches Aufgebot. Allein 3 Spieler der Startelf spielten letzte Saison noch Landesliga Sachsen, Torschütze F.Terjek zu seiner besten Zeit gar Regionalliga (heute 3.Liga). Trotzdem waren die Gastgeber (5.) vor der Partie als leichter Faforit ins Rennen gegangen, was nicht nur am besseren Platz in der Tabelle lag, sondern auch weil die Elf von Frank Fischer bis hier auf heimischem Rasen noch unbesiegt war.


    Eine Partie, welche nach einer kurzen Phase des gegenseitigen Abtastens schnell an Fahrt zunahm, sah zwei durchaus engagierte Mannschaften auf dem Spielfeld. Eine dem goldenen Herbst angemessene Kulisse sahen ein temporeiches Spiel, in dem die Gäste die erste hochkarätige Chance besaßen. Doch der Freistoss von Spielertrainer F.Seifert landete vorerst noch an der Querlatte des Lichtenberger Gehäuses. In der Folge erarbeiteten sich die Gastgeber jedoch einen immer größer werdenden Chancenvorteil im Spiel. Aber ob nun Zahn, Schneider, Kluge oder aber Hauswald, eine Führung sprang bei all diesen Aktionen vor dem Tor von Sobczak nicht heraus, zu gut stand hier immer wieder die Gästeabwehr. Aber auch Lichtenberg traf hier die Latte nach Kopfball Zahn - 28 Minuten waren gespielt. Ein satter Schuss von R.Hilgenberg zog noch einmal knapp am Pfosten vorbei, bis etwa 5 Minuten vor der Pause die Freitaler dann wieder etwas besser ins Spiel kamen. Doch sollte die Partie bis zur Pause hier vorerst keinen zählbaren Treffer sehen.


    In der zweiten Hälfte angekommen, dann das gleiche Bild: Die Gastgeber im Vorwärtsgang (Zahn, Miersch, Schneider, Hauswald), doch ohne die nötige Durchschlagskraft um Sobczak zu überwinden. Die Gäste ihrerseits dann aber mit einem Angriff über rechts - Flanke L. Hänchen - Kopfball Terjek - 0:1! 52 Minuten waren hier gespielt. Nun intensivierten die Gastgeber ihre ohnehin schon laufenden Angriffsbemühungen. Trainer Fischer wechselte gar so, das 10 Minuten vor dem Ende der Partie ganze 4 Stürmer auf Lichtenberger Seite aufliefen. Außer zahlreicher Standarts und ein paar weiterer guter Chancen, brachte diese Taktik jedoch bis zum Ende des Spiels keinen Erfolg. Torwart Siegel war es zu verdanken, das die Niederlage nicht noch höher ausfiel, denn er rettete zweimal in den Schlussminuten - als jeweils Seifert am Ball - dieser das Leder mit einem Heber im Lichtenberger Tor versenken wollte, ihm dies aber nicht mehr gelang.


    Wir brauchen uns nicht zu wundern das genau so der Gegner siegt Männer! Wenn wir nicht eine unserer vielen Chancen nutzen, werden wir ganz einfach nicht erfolgreich sein. Auch nicht daheim!


    Zuschauer: 345
    Nächster Spieltag: 19.November 2011/14:00 Uhr, Gegner: Großenhainer FV/Auswärtsspiel


    www.sv-lichtenberg.net

  • Hab mich mal erkundigt: Der junge Mann der da zur Zeit das Tor hütet hat sich sehr gut entwickelt und trainiert öfter und regelmäßiger als Huster. Dieser scheint sich auf seine "alten" Tage auch damit abzufinden und nicht sonderlich frustriert zu sein. Ich denke in Wesenitztal stimmt die mannschaftliche Geschlossenheit sowohl während :schal2: als auch nach dem Spiel. :bia:

  • So, das spielfreie Wochenende ist überstanden (na gut, Fußball gabs auch anderswo!). Wenn das Wetter hält, können wir noch drei Spieltage unfallfrei (also ohne Ausfälle) durchziehen. Da hat man eine extra lange Winterpause eingelegt und vielleicht kommt gar kein Winter...
    Dazu freut sich Riesa auf jeden Fall auf ein Pokal-Heimspiel, vielleicht sogar noch in diesem Jahr.
    Nach zehn Spieltagen weiß jeder Verein, wo er steht. Aber noch weiß keiner, wer zu Weihnachten ganz vorn steht - auch wenn man sich dafür eh nichts kaufen kann. Die Ansetzungen des Spitzentrios:
    Copitz 24 Punkte - Meißen H, Lichtenberg A, Dohna H
    Freiberg 23 Punkte - PiSüd H, Possendorf A, Freital H
    Riesa 22 Punkte - Freital H, Wesenitztal H, Bannewitz A
    Mal sehen, wer da stolpert. Ich sehe einige "Stolperfallen". Sollte Meißen in Copitz punkten, hätten wir sogar ein Spitzenquartett. Trotzdem glaube ich nach wie vor, dass am Saisonende nur Riesa oder Copitz auf Platz eins stehen werden.
    Klarer erscheint es mir am Tabellenende. Da bewerben sich Bannewitz und Dohna doch ziemlich eindeutig um die letzten beiden Plätze. Mehr Absteiger wird es kaum geben, also könnte es für viele eine ruhige Rückrunde im Mittelfeld werden. Gewinnt Bannewitz allerdings das Ortsderby gegen Possendorf, ist alles wieder eng beisammen. Dohna wiederum hat gegen Großenhain wohl die letzte Chance, vor Weihnachten noch mal zu gewinnen.
    Positive Überraschungen bisher für mich Freiberg und Meißen, anfangs Possendorf. Mehr erwartet hatte ich von beiden Freitaler Mannschaften, auch wenn es zuletzt besser lief. Auch Sebnitz und Wesenitztal hätten sicher gern ein paar mehr Punkte auf ihrem Konto. Lichtenberg und Pirna-Süd sind aus meiner Sicht im Plan. Interessant nächstes Wochenende das Duell der heimschwachen Großenheiner gegen die auswärtsschwachen Lichtenberger. Eine Serie reißt oder beide holen den zweiten Punkt...
    So, heute Abend TV-Konferenz und morgen folgt ein geruhsamer Feiertag mit einem A-Jugend-Pokalspiel. Ohne Fußball gehts nun mal nicht!

    "Der natürliche Grundzustand des Fußballfans ist bittere Enttäuschung - egal, wie es steht!"
    Nick Hornby