Bezirksliga Mitte 2011/12

  • So, morgen also Sebnitz in Bannewitz. Ich hoffe da springt endlich mal ein Auswärtssieg raus. Mal schauen, ob die Bannewitzer mittlerweile ihre Mittellinie auch gerade ziehen können, oder ob die noch immer so schief ist wie beim Letzten Spiel zu dem ich dort war.

  • flankengott
    du solltest dich mal zu erkennen geben. Ich werde der einzige mit lilaweißem Schal sein, also zu finden. In Anbetracht der Tabellensituation sollten wir erst die Handy-Nr und ab nächster Woche die Ergebnisse per SMS austauschen.


    @ Flankengott:


    Alles darfst Du dem Steffen auch nicht glauben! Mindestens ein weiterer VfL-Fan mit lila-weißem Schal wird zum Spiel anwesend sein. Aber Du kannst Dich ruhig auch bei mir melden, ich beiße auch nicht. :D Und Steffen wird bestimmt in meiner Nähe stehen. Das ist dann der von uns, der keine Kamera bei sich hat.

  • Da hat Pirna-Copitz jetzt Freiberg von oben mal verdrängt.


    Also ich denke Freiberg wird auch nach dem guten Start bis jetzt (außer heute das Spiel) nichts mit dem Aufstieg zu tun haben. Das werden Riesa und Pirna-Copitz unter sich ausmachen, denke ich.

  • Stahl hätte zur Pause schon mit mindestens 4.Toren führen müssen. So nutzte Stahl beste Chancen nicht und es stand zur Hz nur 2:1. Dohna schaffte kurz vor der Pause in der 44min den Anschlusstreffer.
    In der ersten viertel Stunde der 2Hz ging es spielerisch eher ruhig zu. In der 62min schaffte Dohna durch ein gut gespielten Angriff über die Linke Seite den Ausgleich. Ich trauerte schon den Chancen hinterher die in der 1Hz nicht genutzt wurden, da Stahl auch in der ersten viertel Stunde der 2Hz wenig machte. Mit dem Ausgleich begann Stahl wieder Fußball zu spielen und Danny Burda traf in zwei Minuten 2x(66,68min). In der 72min die Entscheidung(5:2) durch ein Eigentor und in der 83min noch das 6:2 durch ein Freistoßtor von der Strafraumgrenze.


    Tore für Riesa 3xBurda,1xWukasch,1xKutsche


    Zuschauer knappe 400

  • Freiberg – das ist (ebenso wie Meißen) sächsische Geschichte pur. Da denke selbst ich nicht unbedingt zuerst an Fußball. Entsprechend wird der Autofahrer am Ortseingang begrüßt: „Freiberg, die Silberstadt Sachsens“! Fahrer Sammy wusste das sofort richtig auf den Fußball umzudeuten: „Silber“ bedeutet schließlich, zweiter Sieger zu sein!
    Beim anschließenden Innenstadtrundgang (Otto der Reiche kommt derzeit eher als Baustellenleiter daher – in hundert Jahren steht vielleicht Sabine Ebert neben ihm auf dem Obermarkt, wenn sich ihre Bücher weiterhin so gut verkaufen...) blieben wir am Dom nur zweiter Sieger, denn der macht ab 12:30 Uhr erst mal Mittagspause. Danach haben wir in der „Stadtwirtschaft“ recht lange auf den leckeren Gulasch mit Knödeln gewartet. Wir waren trotzdem rechtzeitig auf dem Sportplatz, dort wartete die nächste Überraschung: Wegen einer Laufveranstaltung wurde auf dem sehr unebenen Nebenplatz gespielt. Eingezäunt von drei Seiten, bot dieser keinen würdigen Rahmen für das Spitzenspiel. Die Zuschauer standen alle dicht gedrängt auf einer Seite und hatten noch dazu die brennende Herbstsonne im Gesicht. Spätestens 16:50 Uhr war mir das alles egal, denn das dritte Spiel in Freiberg brachte den dritten Sieg für den VfL! Nach dem 3:0 auf dem Hauptplatz (2008 ) und dem Last-Minute-2:1 auf dem Kunstrasen (2009) hieß es in nackten Zahlen ausgedrückt anno 2011:


    Freiberg – Copitz 0 : 4 (0:0).


    Tore:
    0:1 Christoph Hartmann (50.), Vorarbeit Knöfel. Hartmann ließ sowohl den Torwart als auch einen Abwehrspieler ganz alt aussehen. Spieler wie er machen in einer bis dahin ausgeglichenen Begegnung eben den Unterschied aus!
    0:2 Wagner (75.), Heber aus 30 Metern ins leere Tor nach schwacher Abwehr des Torwarts, der irgendwo im Strafraum umherirrte. Der gerade eingewechselte Philipp Wagner erkannte die Situation blitzschnell und hat auch die technischen Fähigkeiten, das Ding zu „setzen“.
    0:3 Jugo (87.), Kopfball nach Ecke.
    0:4 Knöfel (89.), Robert belohnte sich selbst für sein fleißiges Spiel, nachdem zuvor wieder ein Abwehrspieler den Ball vertändelt hatte.


    Zu: etwa 200, genau 10 Gäste.


    SR Schulze war in einer nie unfairen, aber von vielen Zweikämpfen und kleinen Nickligkeiten geprägten Partie immer Herr der Situation, auch wenn die eine oder andere Entscheidung wechselseitig moniert wurde. Keine Probleme mit SRAin Susann Dittmar unmittelbar vor uns...


    Vor der Partie hörte man das Steigerlied. Nun, in Aue klingt das etwas anders, wenn es von 10.000 Zuschauern mitgesungen wird. Irgendwie passte es aber, denn in der ersten Halbzeit wurde vorwiegend Fußball „gearbeitet“. Beide Mannschaften vor allem darauf bedacht, kein Tor zu kassieren. Statt Spielfluss gab es Zweikämpfe satt, die Bälle wurden beiderseits nach vorn geschlagen statt gespielt. Nach hinten wurde dagegen jeder Meter zäh verteidigt. Bei Copitz traf Jugo per Freistoß die Latte (13.), außerdem registrierte ich zwei weitere Chancen. Freiberg über 90 Minuten ohne Torchance aus dem Spiel heraus, aber mit einigen gefährlichen Standards. Für mich blieb rätselhaft, warum Riesa und Hainsberg hier vier Gegentore bekommen haben, aber das ist ja das Schöne am Fußball: jedes Spiel läuft anders!
    Das frühe Tor nach dem Wechsel veränderte die Situation. Der Gastgeber musste nun mehr tun und schnürte den VfL auch mal ein paar Minuten in dessen Hälfte ein, ohne richtig zwingend zu werden. Ich hatte mich schon auf ein Zitter-1:0 wie in Freital (vom spielerischen Gesamtniveau war dieses Spiel bedeutend stärker als das gestrige!) eingerichtet, doch dank freundlicher Mithilfe der Freiberger Abwehr kam Copitz zu weiteren Treffern. Dazu parierte der Freiberger Keeper beim Stand von 2:0 zwei Weitschüsse von Siebeneichler und Knöfel glänzend.
    Fazit: ein verdienter Sieg, der sehr hoch ausfiel, weil der neue Spitzenreiter die (Abwehr-)Fehler seines Vorgängers konsequent bestrafte und auch nach dem 2:0 nicht nachließ. Hervorheben auf Copitzer Seite möchte ich das Pensum von André Rechenberger.


    Nächste Woche kommen die vor der Saison hoch gehandelten Hainsberger ins Willy-Tröger-Stadion. Dies läutet den Oktober mit weiteren Heimknallern gegen Riesa und Sebnitz ein. Nach einigen Startschwierigkeiten scheint der VfL für diese Partien gerüstet zu sein!


    Da ich eh schon historisch begonnen habe, noch zwei entsprechende Schlussbemerkungen:
    - der Stadionsprecher verwies auf ein Spiel zwischen Freiberg und Pirna im Jahre 1930. Der anwesende langjährige VfL-Vorsitzende Horst Sommer, geboren 1930 in Freiberg, konnte sich aber nicht mehr daran erinnern *g*
    - erster Sieger blieb Freiberg – im Gegensatz zu Pirna – bekanntlich im Dreißigjährigen Krieg, als die von den Bergleuten klug verteidigte Stadt mehreren schwedischen Belagerungen standhalten konnte. „Torum Torum Banér, vor Freiberg war es schwer“, singt der Schankwirt respektvoll jedes Jahr zum Stadtfest auf dem Pirnaer Marktplatz. Ein entsprechendes Denkmal aus dem Jahr 1843 erinnert an die erfolgreiche Gegenwehr der Freiberger im Jahr 1643, womit der kleine Geschichtsausflug beendet ist. Nächste Woche wieder ausschließlich Fußball!

    "Der natürliche Grundzustand des Fußballfans ist bittere Enttäuschung - egal, wie es steht!"
    Nick Hornby

  • SG Empor Possendorf - Meißner SV 08 5:2 (0:0) :(


    Possendorf: Groß - Poike, Müller, Berger, Lotz, Pfeifer, Huhle, Schmidt, Hering, Hoffmann, Becker
    Meißen: Sima - Horinek, Schicke, Hanzlik, Göhler, Böhme, Salomon, Montwill (46. Voigt), Pönisch (50. Haase), Schroth, Paulinsky (82. Diener)


    1:0 Mario Becker (63.)
    2:0 Rene Schmidt (64.)

    2:1 Christian Böhme (66.)
    2:2 Arno Voigt (72.)

    3:2 Christian Lotz (81.)
    4:2 Rene Schmidt (89.)
    5:2 Christian Lotz (90.)

  • Der SV Lichtenberg hat am Sonntagnachmittag in teils wirklich schlechten 90 Minuten nachgewiesen, das in Zukunft noch sehr viel Arbeit vor Mannschaft sowie Verantwortlichen steckt um unser Bezirksliganiveau kontinuierlich nachzuweisen. Dabei lieferte der Gastgeber aus der Elbestadt nicht wirklich eine überzeugende Leistung ab. Es lag am Ende an uns selbst, das wir heut keine Punkte mitnehmen konnten!
    Hier muß schnellstmöglich eine Steigerung her Männer! Das ihr es könnt, habt ihr selbst bewiesen.


    Aufstellung SVL: Siegel, Gronwaldt, Hilgenberg F., Ehrlich, Schneider, Weigel, Hilgenberg R. (62.Kokott), Hauswald (72.Kohl), Miersch, Baumgart (82.Müller), Häuser


    Das Spiel begann schon ein wenig zerfahren. Keine klaren Chancen auf beiden Seiten. Die Abwehr der Platzherren wackelte zusehends, hielt den schwachen Abschlüssen der Gäste jedoch stand. Viele Fehlpässe und Zweikämpfe im Mittelfeld. Ein paar harmlose Standarts hier und da, doch auch immer mehr Foulspiele prägten das Bild. Karten gab es jedoch vorerst keine einzige, was der Partie an sich nicht gerade gut tat. Siegel war es dann, welcher nach einer guten virtel Stunde den Führungstreffer mit einer blitzartigen Reaktion verhindern konnte! Und doch hieß es weitere 15 Minuten später 1:0 für die Hausherren aus Pirna. Der Schuss kam von der linken Seite aus relativ kurzer Distanz. Abstimmungsfehler in unserer Hintermannschaft hatten diesen Treffer auch begünstigt. Jetzt erst wachten die Gäste aus dem Gimmlitztal auf und drängten auf den Ausgleich. Miersch, 2 mal nacheinander frei vor dem Tor von Mey, wollte der Anschluss jedoch nicht gelingen (32.). 5 Minuten später dann, Häuser war an der Strafraumgrenze gefoult worden, dann aber doch der Ausgleich: Schneider verwandelte sicher zum 1:1 links unten! Mit diesem Ergebnis sowie mit 4 Minuten Verspätung (lange Verletzungs-Unterbrechungen) ging es dann auch erst einmal in die Kabinen.


    Die zweiten 45 Minuten begannen dann mit einem Tor! Doch wer hier gedacht hatte, die unbekannten "Roten" vom Fuße des "Burgberges" hätten die Partie durch einem Miersch-Treffer gedreht, der sah sich getäuscht. Ein Foul an Torwart Mey sollte dieser Situation wohl vorausgegangen sein. Alles in allem begann das Schiedsrichtergespann um spätestens ab hier jedoch den berühmten Faden im Spiel zu verlieren. Teils wirklich strittige Karten für beide Seiten, Situationen in denen das Spiel auch mal einfach so weiter lief, verspätete Pfiffe, .. Es wäre müßig, hier noch so einiges aufzählen! :rotekarte: Als dann gefühlt jeder Spieler auf dem Platz seine :gelbekarte: weg hatte, gab es auch noch einmal Elfmeter. Für die Südler diesmal (87.). Siegel hatte hier keine Chance. Eine Gelb/Rote für den guten Schneider, beendete dann in der 90. Miunte auch diese Partie, zu der man ansonsten keine weiteren Worte als die schon gesagten verlieren sollte.


    Denn nun: Unsere Augen nur nach vorn Männer. Es wird schwer genug! :support:


    www.sv-lichtenberg.net


    P.S.: Steffen - Starker Bericht von Dir! :bindafür:

  • SV Pirna-Süd - SV Lichtenberg 2:1/1:1


    Tore: Steve Gruber, Enrico Wlotzka


    Endlich - der erste Dreier...!! Ein hartes Stück Arbeit, aber am Ende schon verdient denke ich, denn die Südler investierten unterm Strich schon mehr in diesem intensiven Spiel. Der in den letzten Wochen oft gescholtene Wlotzka ließ die Rot/Gelben kurz vor Schluß jubeln (klarer Elfer). Aus der geschlossen guten Mannschaftsleistung könnte man wohl noch Zortel und Gruber hervorheben.


    Damit die rote Laterne endlich abgegeben, nächste Woche heißt es dann nachlegen, denn in Dohna gibts ja quasi schon ein 6-Punkte-Spiel... ;)


    :schal: :schal: :schal:

  • Possendorf mit 3 weiteren Punkte gegen den Abstieg gegen den Mitaufsteiger aus Meißen.


    In der ersten Halbzeit ein verteiltes Spiel zwischen den Strafräumen mit jeweils einem Pfostentreffer auf beiden Seiten. Des Weiteren jeweils eine sehr gute Chance zum Torerfolg, dabei verzog der Possendofer Stürmer knapp und der Meißner Spielführer fand seinen Meister in Groß. In der Zweiten Halbzeit begann Meißen mit optischer überlegen, aber ohne klare Torchance. Possendorf erzielte in der 64 und 66 zwei identische Treffer. Erst versenkte Becker den Ball per Schlenzer ins rechte Eck. Schmidt kopierte dies ebenfall. Die beiden Gegentore weckten Meißen und sie kamen fast im Gegenzug Anschlusstreffer per Distanzschuß und 10 Minuten später zum Ausgleich nach einer Ecke. Possendorf lies sich dadurch nicht beeindrucken und suchte weiter ihre Chance und wurden durch Lotz mit dem 3:2 belohnt. Zum Abschluss wurde Meißen noch zweimal ausgekontert und Schmidt und Lotz erhöhten auf 5:2.

  • Endlich mein erstes Spiel dieser Saison geschafft:


    Sebnitz - Freiberg 1:1


    0:1 30. Min
    1:1 65. Min - Tlatla


    Zuschauer: 132
    Schiedsrichter: Recht unauffällig und in Ordnung


    Insgesamt recht zerfahrenes Spiel. Freiberg deutlich technisch überlegen, Sebnitz versuchte mit Kampf gegen zu halten. Mit ein wenig mehr Einsatz, wäre (Konjunktiv ist was feines :D ) auch mehr möglich gewesen. Vor allem nach dem Ausgleich war schon guter Druck von Sebnitz vorhanden. Leider gab es zwei Verletzungen auf Sebnitz Seite. So erzielten die Freiberger auch die Führung, als Sebnitz nur zu zehnt war.

  • Stahl gewinnt in Großenhain 4:2. Nach 30 min. führt Stahl 3:0, nach 32 min trifft Stahl den Pfosten und hört danach unverständlicherweise auf mit Fußball spielen. Großenhain trifft bis zur Pause noch zweimal, dabei ein Eigentor. Nach der Pause ein verteiltes Spiel und in der letzten Minute erlöst Danny Burda die mitgereisten Stahlfans. Am Ende nicht unverdient, wir haben es uns unnötig schwergemacht.
    Zuschauer 585, davon locker 400 Riesaer. :schal1:

  • SV Chemie Dohna - SV Pirna-Süd 1:4 / 1:3


    Tore Süd: 3x Steve Gruber, 1x Tom Matuschak


    Verdienter und extrem wichtiger Sieg für die Südler gegen enttäuschende Dohnaer. Nach 7 wertvollen Punkten aus den letzten drei Spielen hat man sich langsam gefunden und etwas rehabilitiert für die teilweise sehr bitteren Vorstellungen der ersten Spieltage... :huh:


    In 14 Tagen gehts nach Riesa - auch schön... ^^


    :schal: :schal: :schal:

  • Schade, dass nächste Woche Punktspielpause ist, denn der VfL zeigt sich derzeit von seiner besten Seite:


    Copitz – Hainsberg 3 : 0 (1:0)


    Tore: Reck (30.) mit schöner Einzelleistung, Wagner (46.) aus 35 Metern (der Treffer in Freiberg war also kein Zufall!) und Berthold (89.) ebenfalls aus großer Entfernung über den Torwart. Damit haben in dieser Saison elf Copitzer Spieler 17 Treffer erzielt!


    Etwa 150 Zuschauer, der nahe Badesee lockte...
    Gut zwei Dutzend Gäste. Zum Vorspiel waren es noch ein paar mehr aus Dorfhain, von denen die meisten aber nicht geblieben sind.


    SRin Susann Dittmar hatte alles im Griff. Heikle Situation mit einem Hainsberger und Berko Berthold (87.), die sie mit zwei gelben Karten löste. Mika Kunze kam nach 8 Minuten im Strafraum grenzwertig zu Fall, er sagte aber selbst nach dem Spiel, dass es nichts Klares war.
    SRA Bartsch musste in der 1. HZ ständig die Abseitsfahne heben, sein Kollege in Hälfte zwo nicht mehr ganz so oft.


    Vorspiel VfL2 – Dorfhain 0:3 (0:1), also auch eine Liga tiefer bleibt der alte Spitzenreiter der neue. Ich habe allerdings das Fahrradwetter ausgenutzt und Dynamos B-Jugend beim insgesamt gerechten 1:1 gegen „Die Roten Bullen“ (das steht tatsächlich auf deren Trainingsanzügen) gesehen. An alle gegenwärtigen und Ex-VfLer, denen ich es nicht persönlich weitergeleitet habe, viele Grüße von Andreas Trautmann!


    Man kann es auf den Punkt bringen: der VfL tritt derzeit wie ein Spitzenreiter auf!


    Die Hainsberger traten mit drei Ex-Copitzern (Terjek, Schindler, Weise) an. René Balatka fehlte verletzt, weilte aber im Stadion. Zwei, drei richtig gute Offensiv-Aktionen in Hälfte eins (Lohse-Parade/11., Terjek-Schuss haarscharf vorbei/25.), ansonsten kam von den Gästen relativ wenig. In Anbetracht der bisher zahlreichen Gegentore waren sie um Stabilität in der Defensive bemüht, damit sollten sie künftig aber bei der Nummer eins beginnen.
    Lange Bälle nach vorn waren zunächst nicht das richtige Rezept, die Abseitsfalle der Gäste funktionierte nahezu während des gesamten Spiels (erst hinten heraus wurde sie zwei-, dreimal überlistet, u.a. beim dritten Treffer). Allerdings fielen schon zu diesem Zeitpunkt die Ausflüge von Torhüter Sobczak auf. Dieser absolvierte ein Laufpensum wie ein Mittelfeldspieler, einige von ihm in die Gegend gedroschene Bälle wird man in den nächsten Jahrhunderten weiträumig bei Ausgrabungen finden. Als er beim Stand von 2:0 wieder mal unmotiviert einen Ball Richtung Wesenitz beförderte, erklärte ich ihm lautstark, dass dies unsere Zeit ist. Vielleicht wollte er ja den knappen Spielstand ins Ziel bringen (im Nachhinein habe ich festgestellt, dass Hainsberg durch das dritte Gegentor noch von Rang 10 auf Rang 12 abgerutscht ist)…
    Eine tolle Einzelleistung von Marcel Reck, der sich am und im Strafraum gegen mehrere Gegenspieler durch- und nach dem ersten gehaltenen Versuch energisch nachsetzte, brachte die Führung. Diese verdiente sich der VfL bis zur Pause „nachträglich“, hier hätten Wagner (42.) oder Knöfel (44.) schon die Vorentscheidung besorgen können.
    Dies passierte unmittelbar nach dem Wechsel, als Philipp Wagner (der später verletzt raus musste) an der rechten Seitenauslinie den Ball führte und sah, wo der Torwart steht. War es in Freiberg eine Direktabnahme aus der Luft nach einem abgewehrten Ball, so hob er den Ball diesmal vom Boden überlegt in den Kasten. Absolute Spitzenklasse! Bei geschätzten 35 Metern bis zur Grundlinie ergibt sich laut Pythagoras eine diagonale Entfernung zum Tor von etwa 46 Metern. Schade, dass es keine Videoaufzeichnungen gibt, dann hätte Philipp im September und Oktober gleich zweimal das „Tor des Monats“ erzielt!
    Diese Würdigung musste einfach sein, sie gilt auch all jenen Trainern beim SC Borea, die an seiner technischen Grundausbildung mitgewirkt haben.
    Für all jene, die ein spannendes Spiel sehen wollten, war dieses Tor natürlich Gift, denn nun passierte nicht mehr viel: Hainsberg bemühte sich redlich, doch Copitz kontrollierte das Spiel – Sommerfußball pur (auch wenn das für die Spieler auf dem Platz ganz sicher anstrengender ist, als es von draußen aussieht). Leben brachte erst wieder Berko Berthold in die Bude, der zunächst eine dunkelgelbe Karte sah und dann einen Konter zum 3:0 abschloss, wobei er aus etwa 30 Metern Entfernung den Torhüter überlupfte.


    Was passierte sonst noch? Riesa siegt im Gleichschritt mit dem VfL zum vierten Mal in Folge, scheint aber defensiv etwas anfälliger zu sein. Neben Hainsberg schwächelt auch die andere Freitaler Mannschaft (ich hätte beide weiter vorn erwartet). Am Tabellenende entdeckt Bannewitz die „Eichhörnchen-Methode“ und sichert erst mal das eigene Tor. Dohna entwickelt sich zum ersten Abstiegskandidaten, während Pirna-Süd in der unteren Tabellenhälfte „Mannschaft der Stunde“ ist. Riesa dürfte am nächsten Spieltag für die Südstädter aber eine Nummer zu groß sein...


    Im Pokal müssen am Montag Possendorf sowie nächste Woche Riesa und Freital ran. Für den VfL war es wohl das klügste, gleich in Meißen auszuscheiden. Am übernächsten Wochenende geht es nach Großenhain, das den Riesaern offenbar einen großen Kampf geliefert hat. Eine Woche später steigt dann das Topspiel in Copitz. Wegen des zu erwartenden großen Riesaer Anhangs dürften es ein paar Zuschauer mehr werden...

    "Der natürliche Grundzustand des Fußballfans ist bittere Enttäuschung - egal, wie es steht!"
    Nick Hornby

  • Viele Riesaer machten sich gestern bei sommerlichen Temperaturen auf den Weg ins 20km entfernte Großenhain um die Stahlelf zu unterstützen.
    Stahl spielte in den ersten 30min auch richtig guten Fußball und erarbeitete sich zahlreiche Chancen. Nach 21min stand es bereits 0:2 und nach 30min durch ein berechtigten Elfmeter 0:3. In der 32min Stahl mit der Riesenchance schon vorzeitig alles klar zu machen, der Ball landet aber am Pfosten. Dann die 37min, ein GRH-Spieler schießt einen langen hohen Ball in Richtung Riesaer Tor, der Ball senkt sich und landet im Tor(1:3). Der Riesaer Torwart hatte bis dahin kaum was Zutun. Mit dem ersten Tor für GRH(37min) hat Stahl den Faden verloren und man tat sich schwer ins Spiel zu finden. 5min später in der 42min bekommt GRH ein Freistoß der in den Strafraum gespielt wird, ein Riesaer befördert den Ball ins eigene Tor(2:3).
    Die 2Hz wurde aus Riesaer Sicht zur Zitterpartie. Man merkte das GRH den Ausgleich wollte, mehrfach war die Abwehr gefordert. In der letzten Minute macht dann Danny Burda das 2:4. Nach seinem Tor war gleich Schluss.


    Am nächsten Wochenende dann die 3.Runde im Sachsenpokal gegen den Tabellenführer der Landesliga!

  • Endlich mein erstes Spiel dieser Saison geschafft:

    Mann, da bist du endlich mal in Sebnitz und ich kann wieder nicht, weil ich arbeiten muss...so eine Schei***!


    Na Hauptsache es war n spannendes Spiel.


    Letzte Woche gegen Bannewitz war ja Not gegen Elend. Sowas langweiliges hab ich lange nicht gesehen gehabt.

  • Sagt mal, wie sieht das eigentlich mit den Eintrittspreisen in der Liga aus?


    In Sebnitz zahlt man mit Stadionheft 3€. Ohne sinds 2,50€.


    Mir is in Bannewitz fast der Mund eingeschlafen, als die 3,50€ von mir wollten. Und dann sieht man so ne Gurkentruppe.

  • Bei uns in Riesa 4€ ohne Programm(das kostet glaub ich 1€). Auswärts in Freiberg & Großenhain hab ich auch 4€ gelegt, Hainsberg waren es glaube 3€. :schal1:


    Unter 3€ ist in der Bezirksliga wohl eher die Ausnahme. Ist mir zumindest auf die schnelle nicht bekannt wo ich mal auswärts unter 3€ bezahlt habe. Ansonsten sind es in der Liga so zwischen 3-4€.