Sieht so die Zukunft aus ??

  • aslo Oder-Neiße und Spree spielen im Nachwuchsbereich schon zusammen, das sollte auch im Männerbereich klappen. Sehe für diese Region (fast) keine andere Möglichkeit, bei nach und nach weniger werdenden Vereinen den Spielbetrieb aufrecht erhalten zu können. :bindafür:


    Für die anderen Regionen fehlt mir der Einblick.

  • Eigentlich eine gute Idee, sportlich gesehen. Denn das Leistungsgefälle gerade in der Barnimliga ist schon recht groß. Aber wer kennt schon seine zukünftigen Fusionspartner und weiß längerfristig ob das dann nicht wieder eine Liga eines Landkreises wird? Problematisch werden auch die Kosten werden, weite Fahrtwege, Schiri-Kosten u. s. w. Grundsätzlich bin ich schon dafür, aber es gibt noch einige Probleme zubesprechen. Schau'n wir mal.


    www.gwa-fussball.de

  • Also ich hab mal meinen Beitrag aus einem anderen Forum hierherkopiert,


    weil ich der meinung bin, dass Fusionen nicht für alle Landkreise eine Lösung bieten. Vielmehr wird
    doch einfach die einfachste vermeintliche Lösung durchgesetzt.


    "naja, ich hoffe nicht, dass das thema hier einfach so durch geht, denn ich frage mich ersthaft, welchen sinn es macht z.B. 2 so starke fussballkreise wie z.B. Barnim und OHV zusammenzuschließen !!! da sollten sich andere fussballkreise mal lieber gedanken machen !!!


    und wie effektiv die fusionen sein werden ist doch sehr fraglich. dadurch erhöht sich die anzahl der vereine oder mannschaften nicht, sondern der aufwand für die vereine in einer Oberkreisliga wird nur mehr.


    1. Weitere Fahrten zu den Spielen
    2. Dadurch mehr Kosten, die bleiben oft an den spielern hängen
    3. Mehr Zeit muss aufgewendet werden
    4. Weniger Derbys, was zu weniger Zuschauern und somit zu weniger Einnahmen führen kann



    Ein anderer Ansatz für Fussballkreise in ländlicheren Regionen wäre wohl eher einen neuen Spielmodus zu entwickeln mit vielleicht 3 Begegnungen oder Play-Off-Runden für Meisterschaft, Abstieg oder Aufstieg.


    Dann könnte man noch in erwägung ziehen auch jüngere Spieler ab 16 Jahren für den Mannerbereich (mit Zustimmung eines Arztes und der Eltern) zu zulassen.


    Und eine weitere Maßnahme ist vielleicht auch Gastspielgenehmigungen für Spieler aus anderen Fussballkreisen zu erlauben, um die Spielerdecke für Mannschaften zu erhöhen. Man kann dies ja auf eine gewisse Anzahl beschränken.


    Ich denke eine Fusion klingt erstmal toll, aber es kommt nicht so viel babei rum, denn die Vereine oder Mannschaften, die Probleme mit der Spielerdecke haben wird damit gar nicht geholfen. Und so stirbt die Vielfalt weg.


    gruß otze8


  • Finde die Benannten Alternativvorschäge sehr sehr interessant, gerade das ändern des Spielmodus könnte Reise und Schiriprobleme lösen, tut zwar weh von dem etablierten Modus Abzurücken, aber wäre wohl das geringere Übel!

  • Find auch, das man sich nicht unbedingt an den Grenzen der jetzigen Kreise orientieren sollte. Dennoch kommen auf nicht wenige Vereine größere Entfernungen und damit auch Kosten zu.
    Den Play-Off Modus finde ich nicht schlecht, dann könnte man eventl. mit geteilten Kreisligen (West/Ost etc.) spielen und den regionalen Charakter mit Derbys zumindestens teilweise erhalten.

  • Dazu sollte man vielleicht auf erwähnen das 2019 in Brandenburg eine Gebietsreform durchgeführt werden soll. Wäre es nicht schlauer das abzuwarten? Unser Fussballkreis (MOL) ist zwar stabil, aber man hat sich keine Hintertür offen gehalten. Spree und Barnim sind die einizigen die für uns überhaupt in Frage kommen und die haben sich rechtzeitig entschieden. Heute war bei uns Staffeltagung und zwei Herrn vom FLB da. Mit einer Landkarte zeigten sie die bisherigen geplanten Fusionen und machten sie farblich sichtbar, einzig eine Region blieb weiß...MOL. So war man wohl auch daran interessiert sehr höflich Druck aufzubauen und etwas das Gerücht zu nähren das Märkisch Oderland aufgeteilt werden könnte.

  • Im Altherrenbereich spielen einige Mannschaften aus Randregionen von MOL lieber in Nachbarkreisen mit.
    MOL ist ein verkehrstechnisch schlecht durchdrungener Landkreis.
    Barnim fädelt sich an der A11 und B2 auf, alle Standorte liegen max. 10 Minuten links oder rechts davon.
    Das gleiche gilt für Spree mit der A12 und parallelen Bundesstrassen.
    MOL dazu zu nehmen, würde es sehr viel umständlicher für diese beiden "Tortenstücke" machen.


    Die Querverbindungen in MOL , vor allem Oderbruch und zwischen SRB und FRW sind sehr umständlich, wenn man da nicht direkt an den Achsen B167 oder B1 liegt, dann muss man Umwege fahren oder durch die Dörfer tuckeln. Man ist meist schneller in Eberswalde, Fürstenwalde oder Hütte als einmal quer durch MOL.

    Which side are you on?
    Will you be a lousy scab or will you be a man?
    Don't scab for the bosses don't listen to their lies
    us poor folks haven't got a chance unless we organize.

  • Dazu sollte man vielleicht auf erwähnen das 2019 in Brandenburg eine Gebietsreform durchgeführt werden soll.



    Die Gemeindegebietsreform 2019 wird sich wohl an der Polizeireform "2020" orientieren. Die Aufteilung der vielleicht zukünftigen Kreise ist schon auf der Seite des Mi.Brandenburg.de zu finden.
    Die Reform ist meiner Meinung jedoch unerheblich für die Fußballreform. Landkreise entsprechen nämlich schon jetzt nicht mehr den Fußballkreisen.

  • Also ich finde die ganze Diskussion mühseelig. Die Sache ist beschlossen und am Ende kann sich eh keiner der Umstrukturierung entziehen - soviel zu demokratischen Strukturen.


    Am Ende sind doch die neu entstehenden Kreise dafür zuständig Ihr Gebiet zu sortieren. Wenn man mit etwas Verstand an die Sache dran geht wird man nicht allzuviel ändern außer eventuell eine Kreisoberliga oben drauf zu packen. Darunter kann man doch weiter regionale Staffeln bilden so, dass Fahrwege etc. sich kaum ändern. Und wer weniger Kosten haben will kann auch auf einen Aufstieg verzichten das lassen doch die Statuten zu.

  • Im Männerbereich sehe ich da auch keine großen Probleme, richtige Kosten werden im Nachwuchs entstehen da die meisten Vereine hier auf die Eltern und Betreuer angewiesen sind da sie keine eigenen Fahrzeuge haben. Ich kann mir nicht vorstellen, dass jedes WE mal eben so 100-200 km für lau gefahren wird. :wacko:

  • Im Männerbereich sehe ich da auch keine großen Probleme, richtige Kosten werden im Nachwuchs entstehen da die meisten Vereine hier auf die Eltern und Betreuer angewiesen sind da sie keine eigenen Fahrzeuge haben. Ich kann mir nicht vorstellen, dass jedes WE mal eben so 100-200 km für lau gefahren wird. :wacko:


    Bei den Männern das Gleiche in Grün! Hier ist man auf das Auto der Spieler angewiesen! Sehe da jetzt keinen Unterschied. Oder habt Ihr einen Bus, der gesponsert wird???

  • 08.05.12
    Neue Grenzen für die Zukunft
    Verbandsbeirat beschließt territorialen Zuschnitt der neuen Fußballkreise im FLB
    Der Verbandsbeirat hat in seiner Tagung am 7. Mai 2012 in Cottbus einen Beschluss zur künftigen territorialen Struktur der Fußballkreise des FLB gefasst. Auf der Grundlage eines von der Verbandsstrukturkommission erarbeiteten und vom Vorstand bestätigten Antrages werden ab dem Spieljahr 2014/15 folgende acht Kreise den Landesverband bilden: Prignitz / Ostprignitz/Ruppin, West- / Ostuckermark, Oberhavel / Barnim, Westhavelland / Havelland-Mitte, Dahmeland / Jüterbog/Luckenwalde, Märkisch Oderland / Spree / Oder/Neiße (ohne Bereich Guben), Niederlausitz (mit Bereich Guben), Spreewald / Elbe/Elster / Senftenberg.
    Die Beiratsmitglieder verständigten sich zugleich auf einen präzisierten Zeitplan, wonach Vereine in Grenzregionen der Kreise nunmehr bis zum 15. August 2012 die Möglichkeit haben, ihren Wunsch auf Wechsel des Fußballkreises der Strukturkommission mitzuteilen. Diese wird anschließend darüber beraten und dem Vorstand einen Vorschlag zur Festlegung der endgültigen Grenzen der neuen Kreise vorlegen, auf dessen Grundlage der Beirat im Herbst einen entsprechenden Beschluss fassen wird. Ebenfalls zur Beschlussfassung werden dann die künftigen Strukturen der Landesspielklassen stehen. Der aktuelle Entwurf der Spielklassenstrukturkommission sieht vor, im Herrenbereich unterhalb der Brandenburgliga und den zwei Landesliga-Staffeln eine Landesklassen-Staffel zu reduzieren und im Juniorenbereich die grundsätzlichen Strukturen bei allerdings reduzierten Staffelstärken beizubehalten. In der Zwischenzeit wird auch der Satzungsausschuss seine Arbeit aufnehmen und die sich aus den Entscheidungen zu den Verbands- und Spielklassenstrukturen ergebenden Satzungs- und Ordnungsänderungen vorbereiten. Ein Außerordentlicher Verbandstag wird im ersten Quartal 2013 die erforderlichen Beschlüsse herbeiführen, damit im Spieljahr 2013/14 die Relegationsspiele planmäßig absolviert werden und die neuen Strukturen zum 1. Juli 2014 in Kraft treten können.


    Quelle

    Glück besteht aus einem soliden Bankkonto, einer guten Köchin und einer tadellosen Verdauung. J.J. Rousseau