Bad Doberaner SV 90

Ludwigslustausgabe der SVZ. Darin wurde Hagenow Trainer Rühmling mit den (ungefähren) Worten zitiert: "Das war die schwächste Mannschaft, gegen die wir in anderthalb Jahren Landesliga gespielt haben, insofern sehen wir dieses Unentschieden als Niederlage an."

was du nicht alles so hörst
zu den beiden mannschaften neukloster und hagenow. dann ist es doch sehr traurig, dass sie es nicht geschafft haben gegen die schwächste mannschaft zu gewinnen. naja, wir machen grad ne schwierige zeit durch und dafür halten wir uns ganz gut. spielbericht folgt noch aber eins vorweg. ohne den geschenkten elfer hätte hagenow niemals ein tor geschossen, siehe spiel gegen bützow.

Grabbel
siehe spiel in bützow: damit war/ist gemeint, dass ihr noch stundenlang hättet spielen können und keinen gemacht hättet und gegen hagenow genauso. die hatten genau wie ihr chancen aber haben alle kläglich vergeben bis zum elfer

Ausgleich in letzter Sekunde

10. Spieltag LL West: Bad Doberaner SV 90 - SC AWO Hagenow 2:2 (1:0)

Nach dem überraschenden Auswärtssieg in Bützow empfing der DSV den Tabellenzweiten aus Hagenow. Unter der Woche gab es einige Veränderungen beim DSV. Mario Bäumler ist neuer Trainer der Landesliga-Elf und übernahm das Amt vom Aufstiegstrainer Wolfgang Hecht. Allmählich stoßen die verletzten Spieler wieder zur Mannschaft und bereits im kommenden Punktspiel in Kröpelin werden wahrscheinlich Susemihl, Herbert und Eisentraut voll einsatzfähig sein. Auf sehr tiefen Boden entwickelte sich in der ersten Halbzeit ein einseitiges Spiel. Die Gäste aus Hagenow spielten sehr selbstbewusst auf und erarbeiteten sich eine Vielzahl von Chancen. Besonders über die gefährlichen Aussenspieler boten sich mehrere Möglichkeiten bereits in den Anfangsminuten in Führung zu gehen. Die Gastgeber wirkten leicht verunsichert und agierten zumeist mit langen Bällen, jedoch ohne Erfolg. Nach 16 Minuten wurde Tino Capito in Strafraumnähe gefoult. Den fälligen Freistoss schoss Ronny Susa um die schlecht stehende Mauer aus 20m zum 1:0 ins Tor. Diese Führung war zu diesem Zeitpunkt sehr sehr schmeichelhaft für die Gastgeber. Eine unschöne Szene wurde zum Aufreger als ein Gästespieler trotz Tätlichkeit nicht bestraft wurde. Zum Ende der 1. Halbzeit wurde das Spiel etwas ausgeglichener. AWO hatte noch 2 Möglichkeiten zum Ausgleich aber dann hatten sich die Gastgeber auf das Flügelspiel eingestellt. Mit dieser glücklichen Führung ging es in die Kabinen. Kurz nach Wiederanpfiff spielte der DSV kurzzeitig, aufgrund einer Verletzung von "Matze" Kaiser, in Unterzahl. Diese Phase nutzten die Gäste unter großer Mithilfe des Schiedsrichtergespanns um den Ausgleich und kurz darauf sogar den Führungstreffer zu erzielen. Nach einem Eckball wird der DSV-Keeper, Andre Roth, im 5m-Raum bedrängt, doch der Pfiff bleibt aus. Stattdessen erneut Eckball für AWO. Der Ball wird geklärt und dann ein Pfiiff vom Unparteiischen, Duchow. Er gibt, zum Entsetzen der Doberaner, Elfmeter. Alle Proteste halfen nichts. Angeblich soll ein DSV-Spieler einen AWO-Angreifer umgerissen haben. Auf Anfragen konnte selbst der Schiedsrichter nicht genau Auskunft geben, wer den Strafstoss verursacht haben soll. Diesen geschenkten Elfmeter verwandelt Rene Schwarz sicher. Nur eine Minute später ein schöner Doppelpass an der Aussenlinie und die Hereingabe nutzte Heckel zur 1:2 Führung in der 50. Minute. Die Doberaner fühlten sich durch den Schiedsrichter benachteiligt und es gab noch einige strittige Situationen. Nach ca. 60 Minuten wurden die Münsterstädter besser. Man drängte den Gegner mehr und mehr in die eigene Hälfte und ließ den Ball nun in den eigenen Reihen laufen. Die Schlussphase war durch ein Power-Play der Gastgeber gekennzeichnet. Bis auf den DSV-Torwart befanden sich alle Spieler in der Hälfte von Hagenow. Die Gäste wirkten nun kraftlos und so häuften sich die Chancen für den DSV. Ein Pfostenschuss von Johannes Zabel brachte noch keinen Erfolg. Doch in der Nachspielzeit wurde der DSV für den Kampf belont. Der eingewechselte Mario Wohlgethan setzte sich gut im Mittelfeld durch und spielte auf den freistehenden Johannes Zabel. Der sieht Capito an der Strafraumgrenze, Ballannahme und ein Schuss aus der Drehung mitten rein in die Erlösung. Doch der Jubel wurde wiedermal vom Schiedsrichter getrübt. Beim Jubel zeigte er Klaas Küther die Rote Karte. Die Frage: "Was er jetzt noch tun wolle um uns den Punkt wegzunehmen?" wurde als grobe Unsportlichkeit ausgelegt. Ich denke die Reaktion des Schiedsrichters zeigt doch nur, dass er sich selbst aufgrund des Ausgleiches geärgert hat. Das Spiel wurde gar nicht erst wieder angepfiffen. Somit hat der DSV einen Punkt mehr gegen den Abstieg und muss nun im Derby gegen Kröpelin auf Küther verzichten.

DSV: Andre Roth - Christian Jäger, Jens Roost, Martin Schulz, Johannes Zabel - Rico Möller, Klaas Küther, Ronny Möller (89. Andre Eisentraut), Matthias Kaiser (51. Mario Wohlgethan) - Ronny Susa, Tino Capito

Torfolge: 1:0 Ronny Susa 16. ; 1:1 Schwarz (FE) 49. ; 1:2 Heckel 50. ; 2:2 Tino Capito (Johannes Zabel) 90. (+2)

Schiedsrichter: Duchow

Zuschauer: ca. 70

Bericht von Ronny Susa

danke für die aufmunternden worte

hast du meinen bericht nicht gelesen oder wie? da steht doch klar und deutlich drin,dass ihr unzählige chancen hatten. trotzdem hättet ihr nie eins gemacht weil ihr vorm tor viel zu "blind" ward. sorry aber es war so. und so viel zur ehrlichkeit: ein mitspieler (oder vielleicht sogar du) von dir hat in der dusche die tätlichkeit zugegeben und anscheinend war er beim elfer auch beteiligt und er wusste auch nicht wieso es dort strafstoss gab. egal, leben geht weiter und die schwächste mannschaft der liga wird noch überraschen, das schwör ich