TSG Neustrelitz - Oberliga Nordost-Nord 2009/2010

  • TSG Neustrelitz - Greifswalder SV 04 3:1 (2:1)


    Aufstellung TSG: Robert Schelenz - Maurice Jacobsen, Dirk Rochow, Robert Scholl, Tom Schneider - Ingo Wunderlich (75. Norman Richter), Ivica Vukadin, Thomas Duggert, Dennis Rehausen - Aymen Ben-Hatira (84. Sebastian Hollenbach), Velimir Jovanovic (71. Sascha Schrödter)


    Reservebank TSG: Kevin Nethe, Daniel Wahl, Aleksandar Simic


    Tore: 0:1 Ronny Krüger (3.), 1:1 Velimir Jovanovic (18.), 2:1 Dirk Rochow (40.), 3:1 Aymen Ben-Hatira (52.)


    Gelbe Karte TSG: Sascha Schrödter (84.)


    Zuschauer: 377 (zahlende)


    Schiedsrichter: Enrico Barsch (Wismar), Florian Lechner (Neuburg), Steffen Hösel (Rövershagen)

  • Mit etwas zeitlicher Verzögerung hier noch meine Eindrücke zum gestrigen Spiel:


    6. Punktspielsieg in Folge


    Nachdem es bis kurz vor Spielbeginn teilweise doch rechts stark regnete, ging das Meck-Pomm-Derby zwischen der TSG Neustrelitz und dem Greifswalder SV letztendlich aber doch bei strahlendem Sonnenschein vor 377 zahlenden Zuschauern über den Kunstrasen des Neustrelitzer Rudolf-Harbig-Stadions.
    Bei der TSG standen diesmal Marcus Rabenhorst aufgrund einer Gelb-Sperre und Daniel Wahl aufgrund einer Erkrankung, die ihn in der Woche kaum trainieren ließ, nicht in der Anfangsformation. Das hieß, dass in der Abwehr doch ziemlich umgebaut werden mußte. Das da zwangsläufig die Abstimmung nicht wie gewohnt vorhanden ist, bekam man bereits in der 3. Minute zu spüren. Ein Befreiungsschlag aus der GSV-Hälfte erreichte einen der Greifswalder Stürmer an der rechten Strafraumgrenze der TSG. Dieser Stürmer wurde von Dirk Rochow nur ungenügend angegriffen und konnte so letztendlich in den Strafraum flanken, wo wiederum Ronny Krüger recht freistehend zum 1:0 vollendete.
    In der Folgezeit kämpfte sich die TSG ins Spiel und hatte dann auch ihre Chancen zum Ausgleich. Die erste ergab sich nach einer Eingabe von links von Dennis Rehausen auf Velimir Jovanovic, der den Ball aber volley am GSV-Tor vorbeischoß. In der 18. Minute erhielt die TSG dann etwa 35 Meter vor dem GSV-Tor einen Freistoß zugesprochen, den Thomas Duggert schnell auf Velimir Jovanovic ausführte, der halblinks im Strafraum aus ca. 13 Metern mit links flach ins kurze Eck zum 1:1 verwandelte. Es war ein Mordsschuß - Torhüter Sadler sah dabei aber auch nicht sehr glücklich aus. Im weiteren Verlauf der
    1. Halbzeit konnte sich die TSG spielerisch steigern, sodass die Zuschauer dann auch herrliche Spielzüge zu sehen bekamen. Man versuchte, den Ball schnell und direkt laufen zu lassen und sich so zum GSV-Tor vorzuarbeiten. Einer dieser Versuche konnte durch die Greifswalder nur mit einem Foulspiel an der eigenen Strafraumgrenze unterbunden werden. Den fälligen Freistoß verwandelte Dirk Rochow überlegt in die Torwartecke - auch hier sah Maik Sadler eher unglücklich aus. Fast mit dem Halbzeitpfiff hätte die TSG noch auf 3:1 erhöhen können. Ingo Wunderlich köpfte aber eine von Ivo Vukadin getretene Ecke lediglich an die Latte des GSV-Tores. Danach pfiff Schiedsrichter Enrico Barsch die 1. Halbzeit ab.
    In die 2. Halbzeit startete die TSG wieder mit schönem Kombinationsspiel, aus dem sich zwangsläufig Chancen ergaben. Die größte vergab Velimir Jovanovic in der 50. Minute, als er aus halblinker Position im GSV-Strafraum den Ball am langen Pfosten vorbeischob. In der 53. Minute machte es Aymen Ben-Hatira mit seinem ersten Pflichtspieltor für die TSG besser. Ein Freistoß kam zum im GSV-Strafraum postierten Thomas Duggert, der den Ball auf Aymen zurücklegte. Dieser schloss dann mit einem wuchtigen Schuß zum 3:1 für die TSG ab. Im weiteren Verlauf verflachte das Spiel dann ein wenig. Greifswald versuchte nochmal alles, um doch noch einen Punkt aus Neustrelitz zu entführen, kam aber nur selten bis zum TSG-Tor durch. Die TSG wiederum war nach dem 3:1 auch nicht mehr so zielstrebig. Man brachte noch Sascha Schrödter, Normen Richter und Sebastian Hollenbach für Velimir Jovanovic, Ingo Wunderlich und Aymen Ben-Hatira. Letztendlich spielte die TSG die verbleibende Zeit recht sicher runter, ohne nochmals ernsthaft in Bedrängnis zu kommen. Mit dem 6. Punktspielsieg in Folge hat man sich wieder auf den
    2. Tabellenplatz hochgekämpft. An die guten spielerischen Momente dieser Partie sollte am Freitag in Malchow angeknüpft werden, wo mit dem Spiel gegen den Malchower SV das nächste Meck-Pomm-Derby ansteht, bevor die englischen Wochen eingeläutet werden.
    Positiv hervorheben möchte ich noch die Leistung von Tom Schneider, der diesmal als Linksverteidiger aufgeboten wurde und eine recht gute Partie ablieferte. Auch tat er sich recht lautstark bei der Ordnung des eigenen Spiels hervor, was bei der umgestellten Abwehr und den daraus resultierenden Abstimmungsproblemen von besonderer Bedeutung war.
    Die weiteren statistischen Details hat ja TSG-Forever bereits mitgeteilt.


  • Quelle: Nordkurier.de


    Im Gegensatz zu den Online-Auftritten anderer Regionalzeitungen, werden die Artikel auf der Homepage des Nordkuriers leider nach einigen Tagen aus der Datenbank entfernt und sind dann nicht mehr lesbar. Schade... :S

  • Statistik


    Malchower SV 90 - TSG Neustrelitz 1:1 (0:0)


    Aufstellung TSG: Robert Schelenz - Daniel Wahl (69. Sascha Schrödter), Marcus Rabenhorst, Robert Scholl, Tom Schneider - Maurice Jacobsen (69. Ingo Wunderlich), Ivica Vukadin, Thomas Duggert, Dennis Rehausen - Aymen Ben-Hatira , Velimir Jovanovic


    Reservebank TSG: Kevin Nethe, Aleksandar Simic, Sebastian Hollenbach, Norman Richter, Dirk Rochow


    Tore: 1:0 ??? (64.) 1:1 Aymen Ben-Hatira (71.)


    Gelbe Karte TSG: Daniel Wahl (32.),


    Gelb-Rote Karte TSG: Thomas Duggert (90.)


    Zuschauer: 928 davon ca. 200 TSG Fans


    Schiedsrichter: Jan Seidel (Hennigsdorf), SRA: Andre Stolzenburg, Sandro Tochtenhagen


    bes. Vorkommnis: Malchow verschießt einen Elfmeter über das Tor (52.)


    "Alle Angaben ohne Gewähr"(inbesondere Spielminuten)

  • Malchower SV - TSG Neustrelitz 1:1


    Gerechte Punkteteilung in Malchow


    Eine Serie riss für die TSG, eine andere geht weiter. Nach 6 siegreichen Punktspielen, oder, mit den Pokalspielen gerechnet, 8 Pflichtspielsiegen in Folge hat es beim Gastspiel in Malchow diesmal "nur" zu einem Unentschieden gereicht. Aber die Serie der ungeschlagenen Spiele bleibt damit bestehen.
    Beim Spiel in Malchow konnte nach seiner abgesessenen Gelbsperre diesmal Marcus Rabenhorst wieder in der Abwehr aufgeboten werden. Auch Daniel Wahl konnte nach überstandener Krankheit wieder als Linksverteidiger spielen. Dafür nahm diesmal Dirk Rochow auf der Ersatzbank Platz - er konnte in der vergangenen Woche nicht trainieren.
    Die TSG begann das Spiel recht druckvoll. Bereits in der 7. Minute prüfte Maurice Jacobsen den Torwart des Malchower SV. Maurice war rechts in den Strafraum eingedrungen, umspielte noch einen Gegner und schlenzte den Ball aus ca. 15 Metern auf das lange Eck. Tobias Werk im Tor der Malchower konnte aber gut parieren.
    In der 15. Minute schießt Dennis Rehausen einen Freistoß aus ca. 18 Metern vom linken Strafraumeck aus scharf aufs Tor. Der Torwart kann den Ball nur abprallen lassen, bekommt diesen aber noch rechtzeitig unter Kontrolle, bevor Velimir Jovanovic vollenden kann.
    In der 28. Minute dringt Maurice Jacobsen, der zusammen mit Dennis Rehausen auf den beiden Mittelfeldflügeln ein ganz starkes Spiel machte, rechts in den Malchower Strafraum ein. Seine Eingabe passiert den Torwart, es kommt aber keiner der Neustrelitzer Spieler an den Ball, um zu vollenden.
    Im Gegenzug ergibt sich die erste Chance für Malchow. Ein MSV-Spieler kommt halbrechts im Strafraum zum Schuss. Dieser geht aber am langen Pfosten ins Aus.
    In der 39. Minute noch eine nennenswerte Chance der TSG. Bei einer Flanke von links kommt Aymen Ben-Hatira aber nicht mehr richtig hinter den Ball, sodass sein Kopfball das Tor um rund 1 Meter verfehlt.
    Das war auch die letzte nennenswerte Aktion der 1. Halbzeit. Die TSG in dieser 1. Halbzeit mit Chancenvorteilen. Die Malchower Mannschaft zu vorsichtig. Sie spielte sich bis zum TSG-Strafraum ganz gut durch, dann war aber aufgrund der recht guten Abwehrleistung der TSG auch Schluß und es ergab sich lediglich eine ernsthafte Torchance für Malchow in Halbzeit 1.
    In der 2. Halbzeit begann Malchow druckvoller und erspielte sich dadurch auch Chancen. Die größte vergab man in der 50. Spielminute, als ein recht zweifelhafter Elfmeter vom Malchower Schützen weit über das TSG-Tor in den Nachthimmel geschickt wurde. Lediglich der Trainer des MSV, Sven Lange, schien diesen Elfer als berechtigt angesehen zu haben. Die Malchower Fans, die die Pressekonferenz verfolgten, sprachen in diesem Zusammenhang auch nur von einem "Geschenk" des Schiedsrichters Jan Seidel aus Hennigsdorf, der kurzfristig für den verletzten Marco Schibull angesetzt wurde. Dadurch, dass der Elfer vergeben wurde, konnte man aber zumindestens konstatieren, dass das Endergebnis des Spiels nicht durch eine Fehlentscheidung des Schiedsrichters beeinflußt wurde.
    Nach dem Elfmeter entwickelte sich wieder ein verteiltes Spiel. Die Malchower, bedeutend aggressiver als in der 1. Halbzeit, spielten recht gut mit.
    In der 64. Minute dann das 1:0 für Malchow. Ein Freistoß aus ca. 30 Metern von der linken Außenlinie landet ohne Zwischenberührung im TSG-Tor. Dabei sah Robert Schelenz nicht allzu gut aus. Ohne genaueres zu wissen würde ich mal spekulieren, dass Robert in dieser Situation durch das Flutlicht irritiert war und deswegen neben den Ball griff. Mit tiefstehendem Licht hat Robert ja so seine Probleme, egal, ob es, wie beim seinerzeitigen BAK-Spiel, aus der Sonne oder wie beim jetzigen Spiel in Malchow, aus der Flut kommt. Aber ansonsten ist er schon ein Klasse Torwart, was er auch im weiteren Verlauf des Spiels unter Beweis stellen konnte, als er einen strammen Schuss eines Malchowers über die Latte lenkte oder als er gegen einen im TSG-Strafraum frei zum Schuss kommenden MSV-Spieler klärte.
    Die TSG spielte nach dem Rückstand jetzt aggressiver nach vorn und in der 71. Minute konnten dann auch endlich die 200 mitgereisten Neustrelitzer Fans unter den 928 Zuschauern jubeln. Aymen Ben-Hatira traf zum 1:1. Er wurde links an der Strafraumgrenze angespielt, drang in den Strafraum ein, konnte mit einer Körpertäuschung seinen Gegenspieler kurz abschütteln und nutzte diesen kleinen Freiraum zu einem unhaltbaren Schuss aus ca. 12 Metern in den rechten Dreiangel. Bereits 5 Minuten später hatte Aymen die nächste Chance auf dem Stiefel. Dennis Rehausen hatte sich wieder einmal auf dem linken Flügel gegen seinen Gegenspieler durchgesetzt und schlug eine flache scharfe Eingabe auf Aymen, der ca 15 Meter vor dem Tor im Strafraum lauerte. Sein Direktschuß landete auf der Oberkante der Latte und sprang von dort ins Aus.
    Im weiteren Verlauf des Spiels wogte dieses auf und ab und beide Mannschaften versuchten, den Siegtreffer zu erzielen. Dies gelang aber keiner von beiden, wodurch es zum letztendlich gerechten Unentschieden kam.
    Leider sah Thomas Duggert in der Nachspielzeit noch die gelb-rote Karte, sodass er am kommenden Mittwoch beim Nachholspiel in Luckenwalde fehlen wird. Thomas hatte bereits in der 82. Minute die gelbe Karte bekommen. In der Nachspielzeit beging er dann noch ein taktisches Foulspiel im Mittelkreis, sodass die Strafe meiner Meinung nach schon in Ordnung ging. Anzumerken bleibt aber trotzdem die doch recht unterschiedliche Bewertung von Zweikampfsituationen durch den Schiedsrichter. Eine Minute vor der gelb-roten Karte schlug ein Malchower Verteidiger Dennis Rehausen von hinten die Beine weg, ohne dass er dafür die gelbe Karte sah. Wenn Schiri Seidel dafür keine gelbe Karte gibt, wann dann? Oder auch in der 2. Halbzeit: Ein Malchower Spieler springt mit voller Wucht in Aymen Ben-Hatira rein, sodass es ihn ziemlich durch die Luft schleuderte. Aymen wurde dabei auch recht deftig am Kopf getroffen. Auch dafür gab es nicht einmal eine Ermahnung. Dies sind 2 Beispiele für die doch recht gewöhnungsbedürftige Regelauslegung des heutigen Schiedsrichters. Letztendlich haben seine Entscheidungen des Spielausgang aber nicht in einer Art beeinflußt, dass schlussendlich ein "falsches" Ergebnis herausgekommen ist. Wäre der Elfmeter verwandelt worden, hätte dies schon eher sein können.
    Insgesamt war es ein recht intensives, kraftvolles und von taktischen Zwängen geprägtes Spiel gewesen. Die Malchower stellten sich speziell in der 2. Halbzeit als ein sehr schnell umschaltendes, ballsicheres und physisch starkes Team dar, dass nicht umsonst im oberen Drittel der Tabelle angesiedelt ist.
    Die TSG war in der 1. Halbzeit aufgrund der Chancenvorteile das bessere Team, hatte aber in der 2. Halbzeit mit den nun aggressiver auftretenden Malchowern zeitweise ihre Probleme, konnte sich nach dem Rückstand aber wieder festigen und ins Spiel zurückkämpfen.
    Die statistischen Angaben sind soweit auch schon vermeldet worden, sodass ich hiermit den Bericht vom Auswärtsspiel in Malchow schließen möchte.


  • Quelle: Nordkurier.de

  • FSV 63 Luckenwalde - TSG Neustrelitz 3:2


    Zum Nachholspiel des 18. Oberligaspieltags weilte die TSG am 31.03.2010 beim FSV 63 Luckenwalde.
    Im Vergleich zum Malchow-Spiel rückte Dirk Rochow für den gesperrten Thomas Duggert in die Startelf.
    Die TSG versuchte, dass Spiel von hinten sicher aufzubauen, konnte sich aber vor dem Luckenwalder Tor kaum Chancen erarbeiten. Lediglich in der 18. Minute hätte das 1:0 für Neustrelitz fallen können, als Velimir Jovanovic frei vor dem Luckenwalder Torwart auftauchte, dieser aber den schwach geschossenen Ball parierte. Ansonsten gab es in der 1. Halbzeit keine weiteren Chancen für die TSG.
    Die Luckenwalder ihrerseits agierten aus einer leichten Konterstellung heraus und setzten ihre beiden schnellen Stürmer Tilo Lindner und Benjamin Dowall gezielt mit langen Bällen ein. Beide Spieler stellten die TSG-Abwehr am heutigen Abend vor einige Probleme. So war es dann auch Lindner, der in der 35. Minute in eine flache Eingabe von links rutschte und den Ball aus 6 Metern ins Tor beförderte. Dieses 1:0 stellte auch den Halbzeitstand dar.
    In der 2. Halbzeit brachte die TSG Aleksandar Simic und Sascha Schrödter für Dennis Rehausen und Maurice Jacobsen, die im heutigen Spiel auf den Außenbahnen kaum Akzente setzen konnten. Aber auch durch diese Einwechslungen verbesserte sich das Spiel nicht wirklich. Luckenwalde suchte weiter das Konterspiel über die Stürmer, was ihnen in der 55. und 61. Minute auch die Tore zum 2:0 und 3:0 einbrachte. Beim 2:0 verwertete Jan Walle einen Rückpass von links mit einem halbhohen Schuss aus 15 Metern. Beim 3:0 netzte wieder Tilo Lindner eine flache Eingabe von rechts ein. Alle 3 Tore ähnelten sich. Es waren stets flache Eingaben, bei denen die TSG-Abwehr indisponiert war. Mit dem 3:0 schien das Spiel entschieden zu sein.
    Nun setzte aber die TSG alles auf eine Karte und spielte in den letzten 20 Minuten druckvoll nach vorne. Als zählbares Ergebnis sprang erst einmal das 1:3 heraus, dass Aymen Ben-Hatira in der 65. Minute im Anschluss an einen Eckball per Kopf erzielte. Dann wollte es Jan Walle, der Torschütze zum 2:0, nochmals spannend machen. In der 70. Minute erhielt er die gelbe Karte für ein Handspiel und weil er sich darüber lauthals beim Schiedsrichter aufregte, gab dieser ihm dann auch gleich die gelb-rote Karte hinterher. Eine Minute später konnte dann Sascha Schrödter mit einem strammen Flachschuss aus 15 Metern den Anschlußtreffer zum 2:3 erzielen. Die TSG berannte jetzt weiter das Tor des FSV, der kaum noch aus der eigenen Hälfte kam und nur noch sporadisch konterte. Vielleicht hätte man aber erst einmal versuchen sollen, die numerische Überlegenheit in eine spielerische umzuwandeln, um so den Ausgleichstreffer zu erzielen. Man ging aber schon recht frühzeitig zum Brechstangenprinzip über und versuchte mit langen Bällen nach vorn zum Erfolg zu kommen. Dies gelang aber nur mit mäßigem Erfolg. Die letzte Chance hatte in der Schlußminute Aleksandar Simic, dessen Schuss aus 20 Metern der Luckenwalder Torwart aber parieren konnte.
    Insgesamt war dies eines der schwächeren Spiele der TSG. Das Abwehrverhalten war ungenügend und es gelang 70 Minuten lang nicht, sich Chancen herauszuspielen. Lediglich in den 20 Minuten der numerischen Überlegenheit agierte man druckvoll, wenn auch zu überstürzt. Das Fehlen von Thomas Duggert als Spiellenker im Mittelfeld war spürbar.
    Nun gilt es, beim Pokalspiel am kommenden Sonntag, egal ob gegen Neubrandenburg oder Waren, wieder an die besseren Spiele der jüngeren Vergangenheit anzuknüpfen.


    Aufstellung TSG:


    Schelenz - Schneider, Rabenhorst, Rochow, Wahl - Jacobsen (46. Simic), Vukadin, Scholl, Rehausen (46. Schrödter) - Ben-Hatira, Jovanovic (67. Richter)


    gelbe Karten: Schneider (Halten), Scholl (Halten), Jovanovic (Foul)


    Zuschauer: 358 (darunter ca. 20 TSG-Fans)


  • Quelle: Nordkurier.de

  • Quelle: Nordkurier.de


    Danke für den Link und viel Erfolg beim Pokalspiel.
    Für mich eine echte News, das auch die TSG Neustrelitz zu den (wie mittlerweile zumindestens anzahlmässig bekannt)95 Bewerbern für eine Zulassung zur nächsten RL-Saison zählt.


    In dem Zusammenhang mal eine Frage.
    Wie sieht es bei Eurer Heimspielstätte mit der Regionalligatauglichkeit aus? Ist die bereits gegeben oder müsste das Stadion im Falle des Aufstieges noch nachgerüstet werden und welches wäre dann gegebenenfalls Eure Ausweichspielstätte?

  • Viertelfinale Landespokal MV:


    SV Waren 09 - TSG Neustrelitz 1:7 (0:2)


    Aufstellung TSG: Robert Schelenz - Tom Schneider, Dirk Rochow, Marcus Rabenhorst, Daniel Wahl - Ivica Vukadin, Robert Scholl (56. Maurice Jacobsen), Thomas Duggert, Dennis Rehausen - Velimir Jovanovic (60. Norman Richter), Aymen Ben-Hatira (60. Aleksandar Simic)


    Reservebank TSG: Kevin Nethe, Ingo Wunderlich


    Tore: 0:1 Dirk Rochow (14.), 0:2 Aymen Ben-Hatira (26.), 0:3 Velimir Jovanovic (53.), 0:4 Aymen Ben-Hatira (60.), 0:5 Norman Richter (73.), 1:5 Maik Streblow (82.), 1:6 Dennis Rehausen (83.), 1:7 Dennis Rehausen (89.)


    Gelbe Karten TSG: keine


    Zuschauer: 620


    Schiedsrichter: Michael Lübke (Bützow), Martin Kuhardt, Gerhard Bengsch


    Die Auslosung des Pokalhalbfinales fand leider nicht statt, weil der Verantwortliche des Landesfußballverbandes nicht angereist war. :thumbdown:

  • Viertelfinale im Landespokal Mecklenburg-Vorpommern:


    SV Waren 09 - TSG Neustrelitz 1:7 (0:2)


    Am Ostersonntag stand für die TSG Neustrelitz das Auswärtsspiel im Viertelfinale des Landespokals Mecklenburg-Vorpommern beim SV Waren 09 an.
    Letztendlich konnte dieses Spiel sicher mit 7:1 gewonnen werden. Zur Halbzeit hielt sich das Resultat mit 2:0 noch im Rahmen. Die TSG begann recht konzentriert und wollte schnell ein Tor erzielen. Es gab bereits mehrere gute Torchancen, speziell von Velimir Jovanovic, bevor Dirk Rochow in der 14. Minute mit einem abgefälschten Schuss aus 20 Metern, der sich über den Warener Torwart ins Netz senkte, das 1:0 erzielen konnte. In der 26. Minute war es dann Ayman Ben-Hatira, der einen Querpass von Velimir Jovanovic ins verwaiste Warener Tor einschob und somit den 2:0 Halbzeitstand herstellte. Es gab in der 1. Halbzeit auch noch weitere Torchancen für die TSG, die aber nicht genutzt wurden. Waren seinserseits hatte im 1. Durchgang zwei nennenswerte Chancen: Bei der ersten schoss der Warener am langen Pfosten vorbei, nachdem er mit einer Körpertäuschung seinen Gegenspieler im Strafraum ausgespielt hatte. Die zweite Chance war ein Freistoss aus halblinker Position kurz vor der Halbzeit, der ebenfalls am langen Pfosten ins Aus ging.
    In der 2. Halbzeit setzte die TSG ihr druckvolles Angriffsspiel weiter fort. In der 53. Minute wurde dieses dann auch belohnt. Velimir Jovanovic wurde steil geschickt, konnte seine Bewacher abschütteln und auch noch den Torwart ausspielen und so das 3:0 erzielen. In der 60. Minute konnte dann Aymen Ben-Hatira sein 2. Tor am heutigen Tage erzielen. Dabei war er wieder hervorragend von Velimir Jovanovic freigespielt worden, sodass er keine Mühe hatte, aus halblinker Position im Strafraum zu vollenden. Nach diesem Tor hatten beide Stürmer ihr Tagwerk getan und für sie kamen Normen Richter und Aleksandar Simic ins Spiel.
    In der 73. Minute konnte die TSG dann auf 5:0 erhöhen. Eine Eingabe von Maurice Jacobsen, der in der 56. Minute für Robert Scholl eingewechselt worden war, konnte Normen Richter mit einem Linksschuss aus
    8 Metern hoch ins Tor vollenden. Vorher hatte er noch mit einer Körpertäuschung seinen Gegenspieler ins Leere laufen lassen. In der 82. Minute fiel dann der einzige Treffer für die Warener. Maik Streblow war steil geschickt worden. 2 TSG-Verteidiger waren in seiner Nähe - Robert Schelenz kam aber auch noch aus seinem Strafraum und wollte klären, spielte dabei aber lediglich dem Warener den Ball vor die Füße, der ins leere Tor vollenden konnte. Im Gegenzug stellte dann aber Dennis Rehausen den alten Abstand wieder her, indem er eine Eingabe von rechts sicher verwandelte. Derselbe Spieler war es dann auch, der in der 89. Minute den Endstand von 7:1 für die TSG erzielen konnte. Dabei lupfte er eine Eingabe von rechts unter die Latte. Nach dem Spiel feierten die 200 mitgereisten Neustrelitzer Fans unter den 620 anwesenden Zuschauern ihre Mannschaft.
    Insgesamt war es ein auch in dieser Höhe verdienter Sieg für die TSG, der mit etwas Glück (Pfostenschüsse von Thomas Duggert und Aleksandar Simic) bzw. besserer Chancenverwertung noch hätte höher ausfallen können. Die TSG spielte ihr Pensum souverän herunter und bei der Warener Mannschaft spürte man zum Spielende hin neben dem Klassen- auch einen konditionellen Unterschied zur TSG.
    Als mögliche Gegner der TSG im Pokal-Halbfinale kommen der Torgelower SV Greif, der Malchower SV 90 oder der Rostocker FC 95 in Frage. Die Auslosung soll wohl in den nächsten 2 Wochen öffentlich erfolgen.
    Am kommenden Mittwoch steht schon das nächste Spiel für die TSG an. Gegner im Nachholspiel des 16. Spieltags der Oberliga wird dann in Berlin der LFC Berlin 1892 sein.

  • Viertelfinale im Landespokal Mecklenburg-Vorpommern:


    SV Waren 09 - TSG Neustrelitz 1:7 (0:2)


    Als mögliche Gegner der TSG im Pokal-Halbfinale kommen der Torgelower SV Greif, der Malchower SV 90 oder der Rostocker FC 95 in Frage. Die Auslosung soll wohl in den nächsten 2 Wochen öffentlich erfolgen.


    Glückwunsch zum Sieg!
    Angesichts Eurer potentiellen Gegner müsste IMO der 3.Gewinn des Landespokals im Bereich des Machbaren sein.

  • In dem Zusammenhang mal eine Frage.
    Wie sieht es bei Eurer Heimspielstätte mit der Regionalligatauglichkeit aus? Ist die bereits gegeben oder müsste das Stadion im Falle des Aufstieges noch nachgerüstet werden und welches wäre dann gegebenenfalls Eure Ausweichspielstätte?


    Wenn in letzter Zeit keine wesentlichen Umbauten vorgenommen worden sind: Das ist ein helles Leichtathletikstadion in Neustrelitz, in gutem Allgemeinzustand. An einer Längsseite sind Stufen (zum Stehen oder auch Liegend-Sonnen :D ) und ein hübsches Tribünengebäude mit ein paar hundert überdachten Sitzplätzen. Das heisst, es ist ein sehr angenehmes Stadion, das für den üblichen Regionalligabetrieb vollkommen in Ordnung wäre. Aber um den seltsamen überzogenen technischen Auflagen zu genügen, müsste es noch kräftig mit Zäunen und Käfigen verunstaltet werden. :thumbdown:


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    »Wenn jemand von Fußball zu reden beginnt, sollte man sich einfach umdrehen und gehen, dann bleibt einem viel erspart.« (Falko Hennig)

    Einmal editiert, zuletzt von mazursky ()

  • Ähm, was die RL-Auflagen angeht gibts doch ein minimales Volumen von 10.000 Zuschauer für eine Spielstätte. Oder verwechsel ich das gerade mit der 3. Liga? In jedem Fall gebührt euch der Glückwunsch für den Sieg im Landespokal.

    Seien wir realistisch, fordern wir das Unmögliche!
    CHE GUEVARA