Geldstrafe/Punktabzug/Stadionsperre für HFC

  • "... Na wie jetzt? Nix passiert oder doch Äußerungen vorgekommen? ..."


    Hast Du meine Aussage echt nicht verstanden? Du bist zwar Nordsachse, aber ...
    Der HFC e.V. oder keines seiner Mitglieder hat Äusserungen, die als rassistisch ausgelegt werden können, von sich gegeben (falls doch fehlt offensichtlich jeglicher Nachweis). Äusserungen in diese Richtung kamen von einem kleinen Teil der Spielbesucher.
    Der HFC kann als Ausrichter des Spiels für Sicherheitsmängel verantwortlich gemacht werden, aber doch nicht für das was aus den Köpfen der Besucher kommt bzw. was darin vorgeht. Genauso gut könnte ich behaupten: Du als HFC-Fan hast tatenlos zugehört wie die gegnerischen Spieler beschimpft wurden, hast nichts unternommen und solltest Dich also in aller Öffentlichkeit entschuldigen sowie eine saftige Geldstrafe abdrücken, denn offensichtlich hast Du diese Spruchchöre schon desöfteren in Eurem Stadion vernommen und nichts dagegen getan ...


    "... Der HFC muss dafür sorgen, dass solche Spinner nicht auftauchen ..."


    Auf die Gefahr hin, das ich mich wiederhole: was konkret sollte ein Fussballverein dagegen tun können?


    "... Eine Entschuldigung tut nicht weh und wäre der 1.Schritt zur Besserung ..."


    Sicherlich wäre es diplomatischer ('geheuchelt' trifft es wahrscheinlich auf den Punkt), aber bessern würde sich dadurch gar nichts. Oder glaubst Du ernsthaft das Eure "Chorknaben" wegen einer Entschuldigung plötzlich nicht mehr ins Stadion kommen und diejenigen die noch kommen das "Uh, uh, uh" gegen ein "HFC Ole" eintauschen?
    Um so ein Umdenken zu erreichen braucht man keine Entschuldigungen, da bedarf es einer Selbstreinigung innerhalb der Fanszene (des betreffenden Vereins).


    Kille

  • Der HFC muss ausschließen, dass Fans negativ durch vereinsschädigendes Verhalten in der Öffentlichkeit auftreten. Namen sind zur genüge bekannt und diese hätte man schon lange aus dem Verkehr ziehen können (der MDR sendete oft genug die März-Videos). Diese Sprechchöre fielen im Zusammenhang mit dem HFC und der Imageverlust liegt auch auf hallescher Seite. Wer sich nicht benehmen kann fliegt raus. Das ist auf jedem Arbeitsplatz so und wenn man als Gast auftritt auch.
    Ich bin nicht der HFC und habe auch nicht die Macht dagegen vorzugehen. Es wurde auch nicht von Fans von mir veranstaltet, sondern von HFC-Fans.


    Also was soll ein Verein tun, zum mitmeißeln - die Täter müssen:
    - aus dem Verein ausgeschlossen werden (Mitgliedschaft aberkannt)
    - Stadionverbot (jedenfalls im Bezug zum HFC kriegen)
    - außerdem könnte man sie noch finanziell belangen, da durch die Idioten ein finanzieller Schaden aufkam


    Allein wenn man die Palette an Reichsadlern und Schwarz-Weiß-Rot im Gästeblock sah, wäre es kein Problem ein paar schon am Eingang optisch zu sortieren.

    R.I.P. Fußball: TeBe Berlin, SSV Reutlingen, Eintr. Bamberg, RW Essen, Bonner SC, Waldhof Mannheim, SpVgg Weiden, SSV Ulm, 1.FC Kleve, LR Ahlen, Sa. Leipzig, Germania Windeck, TuS Koblenz, VfL Kirchheim, Borea Dresden, GW Wolfen, Türkiyemspor, Kickers Emden, 1.FC Gera, Eintr. Nordhorn, RW Kemberg, Germania Schöneiche, VfB Lübeck, OFC Kickers, Wuppertaler SV, FC Oberneuland, MSV Duisburg... [to be continued]

  • Info I:
    Die BFV-Sportgerichtsverhandlung in Sachen Spielabbruch VSG Altglienicke vs. TuS Makkabi (Schiedsrichter Klaus Brüning, Fortuna Pankow [bis vor wenigen Wochen noch BFC Dynamo], VSG-Anwalt Sven Leistikow [Präsident Viktoria 1889 und gerade selbst mit einem Vorfall im Verein beschäftigt: Spieler mit libanesischer Abstammung beschimpft nach gelb/roter Karte den Schiedsrichter mehrfach als Jude]) endete am Dienstagabend nach vier Stunden Verhandlungsdauer.


    Urteil wohl am kommenden Freitag.


    Info II:
    Das Spiel der Dritten gegen Yesilyurt III wurde abgebrochen und wird wohl
    am grünen Tisch verhandelt. Beim Stand von 3:2 für unsere Mannschaft
    wurde der Schiedsrichter von einem Yesilyurt Spieler getreten und geschlagen.
    (entnommen dem privaten BFC-Fan-Forum)

    Es gibt keinen besseren Grund, höflich zu sein, als die Überlegenheit.
    (M. von Ebner-Eschenbach)
    Höflichkeit ist der Versuch, Menschenkenntnis durch gute Manieren zu mildern.
    (Jean Gabin)

  • Mich würde interessieren, wenn sich heute in Bratislava nur wenige deutsche Fans daneben benehmen (und davon kann man ausgehen), welche Strafe sich der DFB selber aufbrummen würde.


    Nach den letzten Urteilen wie gegen den HFC,Rostock,Achen/Gladbach usw, ist es mit dem oft zitierten Satz des PR-Sprechers: "einige wenige Unbelehrbare" jetzt vorbei, wenn man die gleiche Meßlatte anlegt.


    Ich kann mir aber nicht vorstellen, das die DFB-Bonzen die goldene Henne schlachten und die Mannschaft aus der Qualifikation nehmen, wenn sich nur Einige daneben benehmen, aber das wäre die Konsequenz nach den letzten Urteilen.


  • habe ich schon lange nicht gelesen !
    Hausrecht lieber Hallenser ist kein Arbeitsrecht und Zivilrecht ist nicht Betriebsverfassungsrecht ! Begriffen?
    Wenn der Arbeitgeber, Dein aufgeführten Fall als Störung des Betriebsfriedens sieht, hat er klare Möglichkeiten diese zu verhindern. Er sollte es aber tunlichst unterlassen eine fristlose Kündigung auszusprechen , da er vor dem Arbeitsgericht damit nicht durchkommt, da wird er nämlich gefragt, was er getan hat in Form von Abmahnungen und Ansprachen.....
    Was Du meinst ist das Vereinshausrecht und was Du willst ist Gesichtskontrolle, hatten wir alles schon mal in der DDR und solche Typen wie Du können auch nicht anders und haben keinen Plan, das ist das Heuchlerische an Euch !
    E.U.Wassermann

  • Zitat

    Original von RedWhite
    Übrigens wird am Donnerstag die neue Studie des selbsternannten "Fanforschers" Pilz veröffentlicht.


    Komisch, das er den Rassismus behandeln will. :sad:



    und in cottbus schlottern schon die knie :cool:

  • Angeblich wurden gestern beim Spiel U21 Spiel gegen England, die beiden dunkelhäutigen Verteidiger von England,Micah Richards und Anton Ferdinand ,mit rassistischen Schmähungen von den deutschen Spielern bedacht. Schreibt gerade "N24" unter Berufung auf den englischen Fußballverband!!!

    Bei jeder Streitfrage gibt es zwei Standpunkte: meinen und den falschen.


    . . . . \!!!!!!/ . . . .
    . . . . (@ @) . . . .
    ---o00-(_)-00o---

  • Zitat

    Original von dastalent71
    das kann ich mir durchaus vorstellen, aber auf dem platz geht es öfters etwas derbe zur sache. aber das die engländer nun rumheulen ist typisch. normalerweise sollte das auch auf dem platz bleiben und nach dem schlusspfiff vergessen sein :naja:



    oder mit einem Kopfstoss beendet werden :D

    WENN ICH DU WÄRE, DANN WÜRDE ICH MIR WÜNSCHEN ICH WÄRE ICH

  • RedWhite

    Zitat

    Aber das es doch die EM-Quali ist, müsste doch die UEFA sowieso eine Strafe mitgeben


    Sicherlich ,aber man sollte bedenken, das einige 10.000 Euro dem DFB, der neben der Staatsbank die Lizenz zum Gelddrucken hat :D nicht weh tut, wenn man die Sponsoren und Werbe- + Lotto/Toto Einnahmen usw sich dort anschaut.


    Einem Verein wie z.B. dem HFC, der in der 5.Liga rumdümpelt, wo das Geld an allen Ecken und Enden fehlt, werden die 10.000 Euro Verlust da entschieden mehr weh tun.


    Warum muss wiedereinmal das schwächste Glied (hier ein schwacher Verein) für Fehler in der Politik, der Bildung usw aufkommen?


    Ich möchte die paar HFC-Hanseln mit den Uhh Uhh-Rufen nicht in Schutz nehmen, aber es wurden ja schon einige Argumente gebracht. Ich bin der Meinung, das linksgesteuerte Medien einen Aufhänger suchen und alles was nicht in ihr Weltbild passt, als rechts hinstellen.


    Ein anderer Verein wurde für Rufe: "Asylanten", man beachte die Mehrzahl, als kann gar keine einzelne Person gemeint worden sein, ebenfalls zu einer hohen Geldstrafe verurteilt.


    Wenn Politiker die Wähler aber als "MOB" nach einer nicht in ihrem Sinn ausgegangen Wahl beschimpfen, wird das von den Medien klaschend zur Kenntnis genommen.

  • Zitat

    Original von yhdk
    Info I:
    Die BFV-Sportgerichtsverhandlung in Sachen Spielabbruch VSG Altglienicke vs. TuS Makkabi (Schiedsrichter Klaus Brüning, Fortuna Pankow [bis vor wenigen Wochen noch BFC Dynamo], VSG-Anwalt Sven Leistikow [Präsident Viktoria 1889 und gerade selbst mit einem Vorfall im Verein beschäftigt: Spieler mit libanesischer Abstammung beschimpft nach gelb/roter Karte den Schiedsrichter mehrfach als Jude]) endete am Dienstagabend nach vier Stunden Verhandlungsdauer.


    yhdk
    Ich weiß nicht, ob Du bei der Verhandlung gestern Abend warst. Gesehen habe ich dich nicht.
    Folgendes kann ich berichten:
    Es war großes Publikumsinteresse vorhanden. Ca. 40 - 50 Zuschauer von verschiedensten Vereinen (BFC Dynamo, Türkiyemspor, BAK sind mir wissentlich aufgefallen, dazu BFV-Verantwortliche und natürlich viel Presse und Medien) hörten interessiert zu. Alles übrigens Leute, die Du hier sicherlich verächtlich als "Gutmenschen" bezeichnen würdest. Diesen kleinen Seitenhieb mußt Du mir verzeihen, denn ich ertrage Deine oft selbstgefälligen Beiträge immer schwerer.
    @alle
    Die Verhandlung verlief eigentlich wie erwartet: Die Verantwortlichen von der VSG Alt-Glienicke wollen während des gesamten Spiels nichts gehört haben bis auf einen Spruch in der 78. Minute, der dann dazu führte, dass die Rechten aus dem Stadion verwiesen wurden. Zu diesem Zeitpunkt waren aber die Makkabi-Spieler lt. ihrer Aussagen schon von antisemitischen und rechtsradikalen Beleidigungen seit der 1. Spielminute so bedient, dass sie das Spiel beendeten. Im übrigen hatten diese Rechten das Stadion auch nicht verlassen sondern versuchten nach dem Abbruch weiter nach übereinstimmenden Aussagen, Streß zu machen, wobei sie allerdings - auch das nach übereinstimmenden Aussagen - von VSG-Zuschauern gestoppt wurden, was zu einem Handgemende führte. Makkabi-Spieler waren daran nicht beteiligt. Es soll sich nur um 5 Personen gehandelt haben - so die VSG-, davon drei vereinsbekannte und zwei vereinsfremde. Mittlerweile soll wohl einer der beiden identifiziert und als aktiver Rechtsextremist bekannt sein. Die Größe der Gruppe wird aber von TUS-Makkabi angezweifelt. Sie sprechen von mindestens zehn Personen. Zudem war für die Spieler des TUS-Makkabi und für alle Zuschauer unverständlich, wieso die Spieler von der VSG und deren Trainerin diese lautstarken Rufe nicht gehört hatten. Der Trainer der 1. Mannschaft von TUS Makkabi, Claudio Offenberg, bezeichnet dieses in seinem starken Schlußplädoyer als "selektives Hören und Sehen".
    Ganz schwach war der Schiedsrichter Brüning, der immer wiederholte, dass er nichts gehört hatte. Dass er das Rufen des Makkabi-Trainers "Warum!" aus 20 Metern hörte, als der Schiedsrichter eine direkt verwandelte Ecke wg. Abseitstellung nicht gab, vernommen hatte und ihn von der Trainerbank verwies, aber die vielen Beleidigungen nicht, war mehr als merkwürdig. Man konnte schon fast Mitleid mit diesem Menschen haben, der sich ca. eine Stunde den Fragen des Sportgerichts und des engagierten Makkabi-Vertreters stellen mußte, wenn nicht der Verdacht immer wieder hoch kam, dass Hr. Brünig bewußt weghörte.
    Die Vorstellung, die der Anwalt der VSG Alt-Glienicke gab, war ebenso schwach und wenig überzeugend. Eine klare Distanzierung oder deutliche Entschuldigung kam erst gestern Abend, aber auch die Darstellung, dass in den 22 Fußball-Mannschaften der Volkssportgemeinschaft auch 35 "ausländische" Spieler verschiedenster Nationalitäten sind, dass für die Zukunft mehr Ordner vorhanden sind, Absperrungen organisiert und die Zusammenarbeit mit der Polizei verbesserte wird. Die Polizei, die nach dem Spielabbruch aufgrund des Handgemenges gerufen wurde, kam übrigens erst nach 60 Minuten mit genzen zwei Beamten. Die drei vereinsbekannten Rechten wurden mit Stadionverbot belegt. Aber obwohl sie bei nahezu jedem VSG-Spiel anwesend waren und einer von ihnen sogar mal Vereinsmitglied war, kann keiner sagen, wie sie heißen und wo sie wohnen. Das schriftlich verfaßte Stadionverbot wurde von der VSG daher beim Platzwart hinterlegt, der es den dreien dann einen Tag später, als sie zu einem B-Jugend-Pokalspiel aufliefen, gab und sie des Stadions verwies. Warum nicht wenigstens dann die Personalien festgehalten wurde, ist mir nicht klar. Wie gesagt, die Darstellungen der VSG waren wenig überzeugend.
    Das Sportgericht verlas noch einmal den neuen Fifa-Paragraphen, nach dem jetzt auch geurteilt wird. Wobei betont wurde, dass die angegebenen hohen Geldstrafen natürlich nicht für Amateur-Vereine Anwendung finden, sondern eben nur gemäß den Spielklassen.
    Der TUS-Makkabi plädierte auf Spielwiederholung und eine harte Bestrafung des Schiedsrichters, dem Claudio Offenberg bewußtes Weghören unterstellte. Das Plädoyer der VSG Alt-Glienicke war auf Milde für den Verein, der ja alles getan hätte, um diese Vorkommnisse zu unterbinden bzw. zu beenden, aus. Der Vorsitzende der VSG Alt-Glienicke lud zum Schluß der Verhandlung den TUS-Makkabi nach Alt-Glienicke ein, um zu zeigen, wie der Verein wirklich ist.
    Das Urteil wird am Freitag gefällt und den Vereinen Anfang nächster Woche schriftlich zugestellt. Nach viereinhalb Stunden war die Verhandlung beendet.
    Diese war es im Großen und Ganzen. Sollte ich was vergessen oder vielleicht falsch dargestellt haben, fragt oder berichtigt mich. Es waren einfach eine Menge Informationen, und die Akustik war auch nicht die beste.

  • Eine grandiose Entwicklung!


    Ich verlange ausgiebige Personenkontrollen am Einlass! Die mit den zu kurzen und den zu langen Haaren gehören ausgesondert, ebenso die zu dünnen und zu dicken (ihr Anblick fördert ggf. die ungesunde Lebensweise "genormter" Fans), raus gehören auch die, die keine Markensachen tragen, wofür geben die Marken-Sportartikel sonst soviel Geld für Stadionwerbung aus...


    Um alsdann allen Eventualitäten vorzubeugen, sollten sämtliche Stadien nur noch über "Langenese-Familienblöcke" verfügen - und zwar flächendeckend. Die zugelassenen Gäste sollten 100% werbekompatibel sein. Entsprechende Änderungen der DFB- und NOFV-Statuten sind schleunigst zu veranlassen. Und wer nicht mitspielt, darf nicht mehr mitspielen! :wink:


    P.S. Wie isses jetzt eigentlich mit Olli Kahn und anderen in der BuLi?! Gibt es da bei Uh-Uh-Rufen oder den Häme-Fangesängen über Spielerfrauen oder Gegnerfans auch Platzsperren für die jeweiligen Teams oder sind das keine "rassistischen Ausfälle"?! Ich denke da bei Letzterem zum Beispiel an das Liedchen der HSVler über die Bremer und die Weser...

    "Immer, wenn ich breit bin, werde ich spitz." Wolfram Wuttke

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