Wünschenswerte Regeländerungen

  • @ Uwius


    Hatte mir schon lange Gedanken gemacht ob ich hier mal was reinschreibe.Nun gut,ich tus mal. =)


    Am meisten stört mich,das es gelbe oder sogar gelb-rote Karten gibt für nen Torjubel auf dem Zaun(würde ich per Geldstrafe vom Verband regeln lassen) und gleichzeitig bei einem Großteil von Schwalben keine Gelbe Karte gibt.Warum ist ja klar,weil der Schiri sich oft nicht sicher ist ob es nun eine Schwalbe war oder nicht.Aber er pfeift dennoch Freistoß.Verstehe ich nicht.Wenns also eine Schwalbe war,dann muß er es ja auch bestrafen(wie vorgesehen mit Gelb),wie kann er sonst für den Abwehrspieler Freistoß geben?Diese Regel legen fast alle Schiris anders aus.Ist mir in einigen spielen oft aufgefallen.Siehst du das ähnlich?Oder kannst dus mir erklären? :wink:


    Hätte noch was anderes,habe aber erstmal dieses hier in den Raum geworfen. :biggrin: :wink:

    In dieser schönen Stadt, ist kein Platz, für nullende Bullen aus Österreich !


  • Natürlich. Auch ich versuche mich krampfhaft an Spiele zu erinnern, in denen das mal richtig (nicht) gepfiffen wurde. Mir fällt keins ein.


    Damit eine Regel nicht wegzudenken ist, müsste sie auch mal richtig angewandt werden. Dazu scheinen die Linienrichter ab Oberliga jedoch nicht in der Lage.


    Und hinterher jammert der NOFV wieder über die aufgereizte Stimmung. 8O

  • Schwer vorstellbar, das es offenbar im ganzen NOFV-Gebiet kein Team geben soll, dass passives Abseits korrekt beurteilen kann. Aus meiner Erfahrung im WFV kenne ich anderes. Und zwar weit unterhalb der Oberliga. Außerdem gibt es massiven Punktabzug für die Assistenten, wenn sie wie geschildert anzeigen würden. Von daher glaube ich hier nicht an eine objektive Aussage. Schiedsrichter und gerade auch Assistenten werden auf diese Situationen gedrillt und können sie aus meiner Erfahrung in der Regel korrekt beurteilen.


    Zu den Schwalben. Die Regel ist klar, Täuschung ist unsportlich und gibt Gelb. Pfeift der Schiedsrichter eine "Schwalbe" wird das Spiel mit indirektem Freistoß fortgesetzt. Verwarnt der Schiedsrichter den Spieler nicht, macht er sich eines Regelverstosses schuldig (Pflichtverwarnung). Das Problem liegt im Erkennen der vermeintlichen und tatsächlichen Schwalben. Ein Pfiff darf natürlich nur erfolgen, wenn der Schiedsrichter zu 100% sicher ist, das eine Täuschung vorliegt. Genauso wie er nur auf Strafstoss entscheiden darf, wenn er sich des Vergehens sicher ist. In allen anderen, unklaren Fällen, ist Weiterspielen die richtige und angemessene Entscheidung!

  • hmm,ich schließ mich an:
    - kein Gelb für div. Torjubel (inkl. Trikot ausziehen usw.)...sollten diese Jubelorgien allerdings den zeitlichen Rahmen sprengen,wär dafür denn doch ne Verwarnung angebracht...



    inwiefern ne Abschaffung vom Abseits möglich/nötig is...keine Ahnung...
    gabs sowas in den USA in der MLS nich mal,dass es statt Abseits ne bestimmte Zone gab..keine Ahnung...
    naja,we´ll see,was wird...gibt ja doch sicher paar kluge Köpfe,die sowas entscheiden...

  • Magdeburger


    Warst Du am Samstag beim Spiel Sandersdorf - Börde (SR: Uwius), oder am Sonntag beim Spiel Preussen - HFC II (LR: Uwius)? Ich kann mich noch gut an mindestens 4 oder 5 Situationen erinnern, in denen auf "Weiterspielen" entschieden worden ist, weil zwar ein Spieler im Abseits stand - jedoch nicht strafbar, da er sich nicht zum Spielgeschehen bewegte und auch nicht eingriff. Im übrigen waren das Verbandsligaspiele ... :wink:


    @ Lokist


    Mein Kollege "Hooligan" (wenn ich auch den Namen etwas unpassend finde :wink:) hat völlig korrekt und ausführlich das geschrieben, was ich hätte nicht anders formulieren können. Einzig zum Torjubel auf dem Zaun habe ich zu ergänzen, dass ich die Verwarnung für durchaus angemessen halte. Allein schon die vergeudete Zeit rechtfertigt die persönliche Strafe.


    Stell Dir mal folgende (erfundene) Situation vor: Der FC Sachsen erzielt in der 89. Minute gegen Deine Loksche in Probstheida das unverdiente 0:1. Jetzt rennt der Torschütze zum Gästefansblock, steigt auf den Zaun und lässt sich feiern. Als er wieder zurück auf dem Spielfeld ist, sind inzwischen 2 Minuten vergangen. Deine Reaktion? ...


    Gruß, Uwius :wink:

    Fußball ohne Schiedsrichter? - U N M Ö G L I C H ! -

    Einmal editiert, zuletzt von Uwius ()

  • Zitat

    Original von Schiri


    ?( ?(


    Also ich fühle mich schon in der Lage zwischen aktiven und passivem zu unterscheiden.


    ... Es wäre auch schlimm, wenn Schiedsrichter der höchsten Liga eines Landesverbandes hierzu nicht in der Lage wären ... 8)


    Gruß, Uwius :wink:

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  • @ Uwius


    Nee,sorry.Das stimmt so einfach nicht. =)


    Es ist doch egal ob er auf den Zaun steigt oder davor stehen bleibt und sich feiern lässt.Kann mir keiner erzählen das der Sprung auf den Zaun länger dauert als so manch anderer Jubel.Es gibt Spieler die tanzen stundenlang an Eckfahnen etc....


    Ob er nun den Zaun besteigt oder nicht.......am meisten Zeit kostet doch der Weg dorthin und zurück.Springt er nicht auf den Zaun,gibts keine Verwarnung.SO EIN SCHWACHSINN!

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  • Es gibt doch ein einfaches Mittel. Einer der 4 Schiedsrichter/ -assistenten schaut auf die Uhr und läßt die verjubelte Zeit nachspielen. Da pro Spiel im Durchschnitt 3 Tore fallen, sollte dies im machbaren Bereich liegen.
    Wenns kein offensichtliches Zeitspiel ist (beim Torjubel eher selten der Fall) isses doch okay.

  • Beim Zaunklettern geht es doch weniger um die Zeit, auch wenn das ein Faktor ist. Vielmehr geht es doch darum, dass dadurch Stimmungen weiter angeheizt werden. Nichts gegen Stimmung, also bitte nicht falsch verstehen. Aber was, wenn der Sachsen-Spieler nicht auf den Zaun in der Auswärtszone sondern vor den Lokfans klettert (mal davon abgesehen das er das vernünftigerweise nicht tut, weil es potentiell lebensgefährlich ist)? Dann hast du Bürgerkrieg. Um soetwas auch nur im Ansatz zu verhindern und auch um nicht zuviel Zeit zu vergeuden ist das Zaunklettern zur Unsportlichkeit erklärt. Aber schon vom Wortsinn ist es zu erklären. Unsportlich ist, was nicht sportlich ist, also nicht zum regelgerechten Spiel gehört. Wer mir erklären kann, warum das Klettern auf einen Stadionzaun einen sportlichen Aspekt hat, gewinnt ein Abendessen mit mir (Achtung, keine rechtwirksame Auslobung =) ). Außerdem birgt es eine Verletzungsgefahr.

  • Zitat

    Original von Uwius
    Magdeburger


    Warst Du am Samstag beim Spiel Sandersdorf - Börde (SR: Uwius), oder am Sonntag beim Spiel Preussen - HFC II (LR: Uwius)? Ich kann mich noch gut an mindestens 4 oder 5 Situationen erinnern, in denen auf "Weiterspielen" entschieden worden ist, weil zwar ein Spieler im Abseits stand - jedoch nicht strafbar, da er sich nicht zum Spielgeschehen bewegte und auch nicht eingriff. Im übrigen waren das Verbandsligaspiele ... :wink:


    Nee war ich nicht. :biggrin: Ich bleib' dabei - in den Spielen, die ich dieses Jahr gesehen habe (beschränken sich auf dem FCM und den Burger BC :razz:) habe ich höchstens 3-4 Abseitsstellungen als passiv vom Schiedsrichter werten sehen. Insofern bleibe ich dabei. Wie immer gibt es wohl auch Ausnahmen, an der Seitenlinie während eines FCM-Spieles stand aber noch keiner. :wink:

  • Auch wenn ich da vielleicht nur wenig Freunde finde, aber ich würde das Sperren mit Ball ändern.
    Denn mittlerweile hat es sich manchmal eingebürgert, dass schon gesperrt wird, wenn man noch 3 bis 4 Meter vom Ball weg ist.
    Gestern bei Aachen gegen 1860 war auch wieder so eine krasse Szene dabei.


    Die Spieler sollen zum Ball gehen. Denn schließlich heißt es Fußball und nicht Sperrball.

    Als Gott den Menschen erschuf, war er bereits sehr müde, das erklärt manches.
    Mark Twain (1835 - 1910), US-amerikanischer Erzähler und Satiriker, eigentlich Samuel Langhorne Clemens

    Einmal editiert, zuletzt von Hafermann ()

  • Zitat

    Original von hooligan
    Beim Zaunklettern geht es doch weniger um die Zeit, auch wenn das ein Faktor ist. Vielmehr geht es doch darum, dass dadurch Stimmungen weiter angeheizt werden. Nichts gegen Stimmung, also bitte nicht falsch verstehen. Aber was, wenn der Sachsen-Spieler nicht auf den Zaun in der Auswärtszone sondern vor den Lokfans klettert (mal davon abgesehen das er das vernünftigerweise nicht tut, weil es potentiell lebensgefährlich ist)? Dann hast du Bürgerkrieg. Um soetwas auch nur im Ansatz zu verhindern und auch um nicht zuviel Zeit zu vergeuden ist das Zaunklettern zur Unsportlichkeit erklärt. Aber schon vom Wortsinn ist es zu erklären. Unsportlich ist, was nicht sportlich ist, also nicht zum regelgerechten Spiel gehört. Wer mir erklären kann, warum das Klettern auf einen Stadionzaun einen sportlichen Aspekt hat, gewinnt ein Abendessen mit mir (Achtung, keine rechtwirksame Auslobung =) ). Außerdem birgt es eine Verletzungsgefahr.


    Sowas macht doch keiner,ansonsten droht wirklich Gefahr!Außerdem gehts nicht um LOK oder Sachsen,nur um das mal festzuhalten. :D
    Viel mehr provozieren Spieler die gegnerischen Fans in dem sie vor dem jeweiligen Block gewisse Jubelarien vollziehen.Da gehts nicht ums Zaunklettern.Könnte man genauso als unsportlich werten. :wink:

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  • Zitat

    Original von Lokist
    Viel mehr provozieren Spieler die gegnerischen Fans in dem sie vor dem jeweiligen Block gewisse Jubelarien vollziehen.Da gehts nicht ums Zaunklettern.Könnte man genauso als unsportlich werten. :wink:



    Das erinnert mich so richtig an den uns allseits Bekannten Ulf K. mit seiner dämlichen "Säge". Man ist man da im Block juckig geworden als er das damals genau vor der Hamburger Westkurve mit Blick zu den HSV Fans gemacht hat.
    Nur mal so am Rande.

    Mir doch egal wer dein Vater ist, wenn ich hier angle wird nicht über`s Wasser gelaufen !

  • Zitat

    Original von Hafermann
    Auch wenn ich da vielleicht nur wenig Freunde finde, aber ich würde das Sperren mit Ball ändern.
    Denn mittlerweile hat es sich manchmal eingebürgert, dass schon gesperrt wird, wenn man noch 3 bis 4 Meter vom Ball weg ist.
    Gestern bei Aachen gegen 1860 war auch wieder so eine krasse Szene dabei.


    Die Spieler sollen zum Ball gehen. Denn schließlich heißt es Fußball und nicht Sperrball.


    Dann bin ich wohl einer der wenigen, den du gefunden hast. :wink: Mich stört das genauso, egal wer nun sperrt.

  • So,nun komme ich mal zu meinem nächsten Punkt der Regeländerung!


    Ich bin dafür,das es abgeschafft wird,das die vorgesehene Nachspielzeit per Tafel angezeigt wird.Klar,der Schiri muß sich nicht dran halten.Aber er machts fast IMMER!Und hält diese meist ein.Erstens wird damit von außen ins Spielgeschehen eingeschritten,und zweitens wird dem Schiri somit ein gewisser "Zwang" der Öffentlichkeit auferlegt.Find ich nicht gut.Allein der Schiri hat zu entscheiden WANN Schluß ist,und es muß nicht dem Publikum eine "Chance" gegeben werden dies bei nichteinhaltung zum teilweise "ausrasten" gegeben werden.Es gab Spiele da wurden 3 Minuten angezeigt und 5 wurden nachgespielt.Das öffnet der Kritik oder sogar "Betrugsvorwürfe" Tür und Tor.Da kann man Schiris einfach entlasten.Ist jedenfalls meine Meinung.Es ist einfach ein Unterschied ob man im Handball oder Basketball die Zeit anhalten kann,da eh "Auszeiten" genommen werden können oder ein fließendes Spiel hat,was nun mal der Fußball ist.Aber vielleicht sehe ich das auch völlig falsch.Ist aber so mein Eindruck. :wink:


    Denn.....die Fifa redet immer davon das der Fußball von der letzten bis zur höchsten Klasse gleich bleiben muß,wünscht oder sagt aber voraus das die Zukunft der Kunstrasen sein soll oder kann. :nein:


    Aber gut,das kann sich jeder selber denken.Logisch das nur ganz große Clubs sowas umsetzen könnten.Ist aber schon wieder ein anderes Thema. =)

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  • Zur Nachspielzeit:


    Sie ist immer (!) die Entscheidung des Schiedsrichters. Hat er keinen Vierten Offiziellen zeigt er sie selbst in der letzten Minuten einer jeden Halbzeit an. Regeländerung: Eine angezeigte Nachspielzeit darf nicht mehr unterschritten werden, sie darf natürlich ausgedehnt werden. Beispiel: Zeitspiel in der Nachspielzeit, Verletzungen... Nachspielzeit ist kein "Zwang der Öffentlichkeit".

  • Zitat

    Original von hooligan
    Zur Nachspielzeit:


    ... Eine angezeigte Nachspielzeit darf nicht mehr unterschritten werden, sie darf natürlich ausgedehnt werden. Beispiel: Zeitspiel in der Nachspielzeit, Verletzungen... Nachspielzeit ist kein "Zwang der Öffentlichkeit".


    Diese Regeländerung setze ich jedoch teilweise mit Widerwillen um.


    Grund: Bisher hatte man durch Anwendung der Vorteilsbestimmung die Möglichkeit, auch vor Ablauf der angezeigten Nachspielzeit abzupfeifen, wenn die Mannschaft, die viel "auf Zeit" gespielt hat, innerhalb der - aufgrund von eben diesem "Zeitspiel" notwendigen - Nachspielzeit plötzlich in Rückstand gerät. dies ist nun nicht mehr möglich. :naja:


    Gruß, Uwius :wink:

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    2 Mal editiert, zuletzt von Uwius ()

  • Richtig.
    Nur ich meine, das macht sich nicht unbedingt bemerkbar. In 90% der Fälle läuft es doch eher auf eine Verlängerung der Zeit hinaus. Ganz selten entsteht, zumindest bei mir, die Situation das ich die Zeit verkürzen möchte. Schließlich liegen zwischen Entscheidung der Nachspielzeit und Ende des Spiels meist nur zwischen drei und vier Minuten. Natürlich kann da sehr viel passieren, meist tut es das aber nicht =).

  • Zitat

    Original von hooligan
    Beim Zaunklettern geht es doch weniger um die Zeit, auch wenn das ein Faktor ist. Vielmehr geht es doch darum, dass dadurch Stimmungen weiter angeheizt werden. Nichts gegen Stimmung, also bitte nicht falsch verstehen. Aber was, wenn der Sachsen-Spieler nicht auf den Zaun in der Auswärtszone sondern vor den Lokfans klettert (mal davon abgesehen das er das vernünftigerweise nicht tut, weil es potentiell lebensgefährlich ist)? Dann hast du Bürgerkrieg. Um soetwas auch nur im Ansatz zu verhindern und auch um nicht zuviel Zeit zu vergeuden ist das Zaunklettern zur Unsportlichkeit erklärt. Aber schon vom Wortsinn ist es zu erklären. Unsportlich ist, was nicht sportlich ist, also nicht zum regelgerechten Spiel gehört. Wer mir erklären kann, warum das Klettern auf einen Stadionzaun einen sportlichen Aspekt hat, gewinnt ein Abendessen mit mir (Achtung, keine rechtwirksame Auslobung =) ). Außerdem birgt es eine Verletzungsgefahr.


    ist es nich ganz einfach möglich den betreffenden Spieler zu sich zu pfeifen und zu ermahnen,sprich "sieh zu das du in deine Hälfte kommst,damit wir das Spiel fortsetzen können..."
    sicherlich is es auch abhängig davon,welches Tor erzielt wurde...bei nem 6:0 für die Heimmannschaft is der Faktor "Zeitspiel" sicherlich nicht so bedeutend wie bei nem überraschenden 1:0 (alternativ 0:1) in nem brisanten Spiel...
    aber letztendlich is doch das SR-Team für die Regelauslegung zuständig....
    obwohl man als Zuschauer damit manchmal (ich auch =) ) nicht so einverstanden ist...
    trotzdem hab ichs bsiher here selten bei uns erlebt,das irgendnen "Sportkamerad SR" totalen Murks gepfiffen hat...