Witze & witzige Bilder

  • Sommer war schön!


    Ein schöner Tag im Freibad


    Auszug aus meinem Tagebuch:


    Liebes Tagebuch,


    ich packe so gegen 11 Uhr an einem freien Mittwoch mein Handtuch, ein Buch, eine Flasche Mineralwasser und eine Flasche Sonnencreme ein und setze mich ins Auto.
    Natürlich müsste ich nicht mit dem Auto fahren. Ich könnte ja auch mit
    dem Rad fahren. Aber Rad fahren ist genauso zum Kotzen wie Straßenbahn fahren... und zu Fuß geht nun wirklich nicht!


    Also, ich fahre zum Schwimmbad.


    Je näher ich dem Schwimmbad komme, um so größer wird die Zahl der
    Radfahrer,die mit sonnigem Gemüt kreuz und quer nebeneinander und
    sowieso überall auf der Strasse herumschlingern, die Sonnenbrille auf der Nase und tonnenweise Krempel im Körbchen, wie zum Beispiel Luftmatratzen, Kühlboxen, Sonnenschirme oder ihren Nachwuchs. Man könnte glauben, manche wären aus ihren Häusern vertrieben auf dem Weg in die Fremde ...


    Aber nein, sie wollen tatsachlich nur einen Tag ins Schwimmbad. In
    tiefem Vertrauen auf den lieben Gott und meine Geduld rauschen sie also
    unkoordiniert vor meinem Auto herum...


    Aber ich lasse mich nicht entmutigen und suche einen Parkplatz. Schatten
    wäre toll. Am besten nicht zu weit weg. Ich suche ungefähr eine halbe
    Stunde und stelle mich dann eineinhalb Kilometer vom Eingang entfernt
    gegen die Fahrtrichtung im absoluten Halteverbot auf einen sonnendurchfluteten Radweg, den die oben erwähnten Bekloppten komischerweise eisern ignorieren.


    Vor der Kasse steht eine riesige Menschenmenge. Darunter auch fünf
    ältere Herren in Team Telekom-Outfits, die lauthals verkünden, dass sie
    nach 20 Kilometern Rad fahren jetzt noch 25 Bahnen schwimmen werden ...


    Interessante Triathlon-Variante: mit dem Fahrrad ins Schwimmbad,
    Herzinfarkt, und anschließend mit dem Krankenwagen wieder zurück.


    Drei Teenies zwangen sich durch die Reihe nach vorn. Auf meinen
    freundlichen Hinweis, sie sollten sich doch bitte hinten anstellen,
    antwortet einer mit einem ebenso freundlichen: "Halt doch die Fresse, Wichser!"


    Aber ich freu mich einfach nur weiter auf das kühle Nass und passe
    nebenbei auf, dass mir im Gedränge keiner den Geldbeutel klaut. An der
    Kasse mache ich meinen Anspruch auf Studentenermaßigung geltend. Die
    freundliche Dame bittet mich herein, lässt sich Studentenausweis,
    Personalausweis, Reisepass, Führerschein, EC-Karte, Organspender-Karte,
    Impfpass und Geburtsurkunde vorlegen und unterzieht mich einem Lugendetektortest.
    Nachdem das BKA meine Fingerabdrücke und mein polizeiliches
    Führungszeugnis überpruft hat, ewährt man mir tatsachlich ermäßigten
    Einlass in den Badespaß-Park!


    Ich suche mir ein nettes Plätzchen auf der Wiese, lege mein Handtuch auf
    ein Ameisenloch und eine alte Portion Pommes und freu mich auf den
    schönen Tag.


    Die Vöglein singen, die Kinder schreien und die Kids nebenan erfreuen
    das ganze Schwimmbad mit dem lieblichen Geschrei von DJ Bobo und Daniel Küblböck, welches mit 112 Dezibel aus Ihrem Ghettoblaster dröhnt.


    Dann erfreue ich die Bienen und Wespen, indem ich mich von Kopf bis Fuß
    mit einer pampigen stinkigen Sonnencreme einschmiere. Sofort summen sie lustig um mich herum ... Ach, das Leben ist schön!


    Nachdem ich mich eine halbe Stunde in der Sonne geräkelt habe, bekomme ich langsam Durst und greife zu meinem Wasser. Als ich gerade trinken möchte, donnert mir ein Fußball lustig hinten auf die Birne, was dazu führt, dass ich mir am Flaschenhals ein noch lustigeres kleines Stück vom Schneidezahn abschlage.


    Ich drehe mich um und da steht -so ein Zufall! Das sympathische kleine
    Arschkind vom Eingang! Entschuldigend sagt der Kleine zu mir: "Gib mein
    Ball her, du Missgeburt!" Da kann ich naturlich nicht nein sagen und
    werfe ihm den Ball zu. Im Schwimmbad ist es echt toll!


    Doch ein Schluck Wasser konnte mich nicht wirklich erfrischen. Zeit fur
    einen Sprung ins kühle Nass! Nachdem ich einen netten Mann neben mir
    darum gebeten habe, doch ein Auge auf meine Sachen zu haben, während ich schwimme, schlendere ich zum Becken.


    Hier ist es toll! Viele kleine Kinder rennen herum. Eins rennt mir mit
    dem Kopf volle Kanne in die Eier und fängt an zu heulen. Maaaamaaaa!!!


    Als ich mich noch unter Schmerzen auf dem Boden winde, kommt auch schon die Mutter angewalzt, die wahrscheinlich noch nie am Meer war (sonst hätten die Jungs von Greenpeace sie längst als vermeintlichen Blauwal in's Wasser zurückgewälzt) und schreit mich ein wenig an, was mir einfiele, so einfach am Becken vorbeizugehen wenn ihr Kind da herumtobt. Ja, das tut mir natürlich Leid... hätt' ich auch wirklich besser aufpassen müssen, ich Depp!
    Endlich bin ich im Wasser. Das ist echt schön! Das Sonnenöl von tausend
    Leuten schillert auf der Wasseroberflache, durch die Chlor-verätzten
    Augen scheint die Welt in einen lieblichen Schleier gehüllt. Ich tauche
    unter und genieße gerade den Wechsel zwischen kaltem Wasser und warmem Kinderurin, als mir ein nettes kleines Kind vom 3-Meter-Brett auf den Rücken springt.
    Als ich japsend auftauche, um mich zu entschuldigen, sehe ich, dass es
    ja genau das gleiche Kind wie eben war. Hach wie nett! Hoffentlich hat es
    sich nicht weh getan. Es hört auch tatsächlich gleich auf zu weinen, nachdem ich ihm meine Uhr geschenkt habe. So ein liebes Kind! Raus aus dem Wasser, zurück zum Platz.


    Als ich dort ankomme, ist der nette Nachbar, der ein wenig auf meine
    Sachen aufgepasst hat, nicht mehr da.


    Mein Geldbeutel auch nicht.


    Dafür aber sein Hund, der gerade mein Schnitzelbrötchen frisst um danach
    in meinen Turnschuh zu scheißen. Netter Hund!


    Zu allem Überfluß ist auch noch irgendwie die Wasserflasche geplatzt,
    sodaß alle meine Sachen nass sind.


    Eigentlich bin ich sehr ausgeglichen ... aber jetzt ist es doch langsam
    genug.


    Ich packe meine Sachen zusammen und den blöden Hund in die abschließbare Kühlbox seines freundlichen Herrchens. Selbige lasse ich, nachdem ich den Schlüssel im Ablauf der Dusche versenkt habe, feierlich im Wellenbecken zu Wasser und schaue mir belustigt den wilden Ritt an, wahrend ich ein paar Takte "Surfin' USA" pfeife.


    Mit dem Handy des Herrchens rufe ich eine 0190-Nummer an und werfe es
    dann aufs Dach der Umkleidekabinen. Jetzt habe ich mich schon beinahe
    beruhigt.


    Ich schlendere zu meinem Fußball-Freund, nehme ihm den Ball ab und
    schieße ihn mit einem beeindruckenden Vollspann aus einem Meter
    Entfernung direkt in seine fröhliche Fresse. Nachdem er mit gebrochener Nase und einem aus mehreren Platzwunden blutendem Gesicht bewußtlos nach hinten umgefallen ist, nehme ich die Gelegenheit wahr, in seinem Rucksack noch ein kleines Feuerchen zu legen und mache mich auf den Weg zum Ausgang.


    Der Ghettoblaster der Terror-Kids macht ein gar lustiges Geräusch, als
    er über den Zaun auf die dahinterliegende Bundesstrasse fliegt. Noch
    lustiger ist das Geräusch, als ihn kurz darauf ein 40-Tonner überrollt.


    Als ich am Beckenrand vorbeikomme sehe ich meinen Kumpel vom
    3-Meter-Brett.


    Da der Bademeister gerade dabei ist, einen Telekom-Opa aus dem Becken zu fischen nutze ich den Moment, schnapp mir die Badehose des netten
    kleinen Schweinepriesters und hänge sie nicht weit entfernt an einen
    hohen Ast.
    Als ich am Ausgang ankomme schau ich mich ein letztes Mal um:


    Der Fußball-Penner hüpft plärrend um seinen brennenden Rucksack herum, umringt von den Terror-Kids, die immer noch nicht den Verlust ihres Ghettoblasters bemerkt haben. Das Feuer hat inzwischen auf benachbarte Bastmatten übergegriffen, die kleine 3-Meter-Brett-Nervensäge hüpft, umzingelt von 30 kreischenden Mädchen, nackt unter dem Badehosen-Baum herum und der nette Nachbar sucht verzweifelt seinen Hund.


    Die fest verschlossene Kühlbox zieht immer noch ihre Bahnen im
    Wellenbecken, und das Handy funkelt mir lustig vom Umkleidedach zu.
    Die Rechnung muss inzwischen bei etwa 98 Euro liegen ...


    Als ich zum Auto zurückkomme, fehlt die Radioantenne, und der rechte
    Seitenspiegel ist abgetreten. Außerdem hängt ein Strafzettel dran. Ich
    nehme ihn ab, lese ihn aufmerksam durch und esse ihn dann auf.
    Anschließend klaube ich die Reste meines Seitenspiegels auf, und verteile die scharfkantigen Splitter zusammen mit den Überresten meiner Wasserflasche gleichmäßig auf dem Radweg.


    Dann steig ich in mein brütend heißes Auto,. fahre los, und denke: Gar
    nicht so schlecht, so ein Besuch im Freibad!

  • shit happends
    Brennendes Hamstergeschoss
    Tatsachenbericht aus der LA Times "Im Nachhinein gesehen war der große Fehler das Streichholz anzuzünden. Aber ich habe nur versucht den Hamster wieder zu kriegen," hat Eric Tomaszewski amüsierten Ärzten in der Abteilung für schwere Verbrennungen im Salt Lake City Hospital erzählt.
    Tomaszewski und sein homosexueller Lebenspartner Andrew (Kiki) Farnom waren nach einer Session der intimen Art zur ersten Hilfebehandlung eingeliefert worden, nachdem dabei einiges schief gelaufen war. "Ich habe ein Papprohr in sein Rektum eingeführt und dann Raggot, unseren Hamster, hineinschlüpfen lassen." erklärte er.
    "Wie gewöhnlich hat Kikki 'Armageddon' gerufen, das Zeichen dafür, dass er genug hatte. Ich habe versucht Raggot zurückzuholen, aber er wollte nicht wieder raus kommen, also habe ich ein Streichholz angezündet und in das Rohr gespäht, wobei ich gedacht habe das Licht würde ihn anlocken."
    Bei einer eilig einberufenen Pressekonferenz, beschrieb ein Sprecher des Krankenhauses was als Nächstes geschah.
    "Das Streichholz entzündete eine Gasblase im Innern und eine Flamme schoss aus dem Rohr, entzündete Mr. Tomaszewski's Haare fügte seinem Gesicht schwere Verbrennungen zu. Außerdem fingen das Fell und die Schnurrbarthaare des Hamsters Feuer und entzündeten welche im Gegenzug eine noch größere Gasblase noch weiter innen . Dies schleuderte den Nager nach draußen wie eine Kanonenkugel."
    Tomaszewski erlitt Verbrennungen 2. Grades und eine gebrochene Nase durch den Aufschlag des Hamsters, während Farnom Verbrennungen ersten und zweiten Grades an seinem Anus und Enddarm erlitt.
    Die TOP 11 beängstigensten Fakten dieser Geschichte:
    11. "Ich habe ein Papprohr in sein Rektum eingeführt." - Guter Anfang.
    10. "Wie gewöhnlich hat Kikki 'Armageddon' gerufen" - Die machen das öfter? (Zumindest haben sie es öfter als einmal getan!).
    9. "also habe ich ein Streichholz angezündet und in das Rohr gespäht." - Tut mir leid, aber das ist so als würde man mit einem Teleskop in die Hölle schauen. Ich würde eher mit einem Fernglas in die Sonne schauen.
    8. Der arme Hamster (der offensichtlich an geringem Selbstwertgefühl leidet) wird aus dem Arsch des Typen gefeuert wie Rocky das fliegende Eichhörnchen.
    7. Sich die Nase durch einem Hamster brechen, der aus dem Arsch eines anderen gefeuert wird. Ich kann nur raten, aber ich vermute der Hamster war nach seinem Ausflug in Kikkis "Tunnel der Liebe" auch nicht mehr taufrisch.
    6. Leute, die mit vulkanartigen Gasblasen in sich rumlaufen.
    5. Das ist in Salt Lake City passiert. Was für eine Art von Menschen sind Mormonen? Ich kriege langsam ein ganz neues Bild von der Osmond Familie (A.d.R.: Film "Der einzige Zeuge").
    4. "Verbrennungen ersten und zweiten Grades an seinem Anus." Macht das, das Jucken und die Unannehmlichkeiten von Hämorrhoiden nicht zu einer willkommenen Erholung? Wie soll man nach so etwas noch in Ruhe aufs Klo gehen? Und der Geruch von einem verbranntem Anus muss in der Top5 der schlimmsten Gerüche auf Gottes Erde sein.
    3. Leute, die sich Kiki nennen, was ganz offensichtlich ein polinesisches Wort ist für: "Volldeppen, die sich Nagetiere in den Arsch stopfen."
    2. Welches Krankenhaus gibt eine Pressekonferenz für so etwas?
    1. Leute, die so etwas tun und es dann auch noch in der Notaufnahme zugeben getan zu haben. Tut mir leid, aber ich hätte mir irgendein Ammenmärchen ausgedacht von einer umherstreichenden, pyromanischen, Analsex-Horde Unmenschen, die in mein Haus eingebrochen sind und mich dann mit einem Stück glühender Holzkohle missbraucht haben, bevor ich die Wahrheit zugebe. Nennt mich ruhig altmodisch, aber ich kann mir einfach nicht vorstellen zum Arzt zu gehen und zu sagen: "Nun Herr Doktor, es war folgendermaßen: "Wissen Sie, wir haben diesen Hamster, genannt Raggot. Und wir haben ein Papprohr genommen..."

    Glück besteht aus einem soliden Bankkonto, einer guten Köchin und einer tadellosen Verdauung. J.J. Rousseau

  • Zitat

    Original von Geier
    Da könnte genauso gut LOK Leipzig stehen.... würde an der Glaubwürdigkeit nix ändern.... :rofl: :rofl: :rofl:


    Du bewegst dich auf ganz dünnem Eis! :wink:
    Sieh lieber zu das Vuslat mit deinen Torhüterleistungen mal aus dem Keller kommt.... :D

    In dieser schönen Stadt, ist kein Platz, für nullende Bullen aus Österreich !

  • Zitat

    Original von Zauminho
    http://lustich.de/lustich/videodb-videos-74-41.html



    gibt es eine Seite , wo noch mehr dieser Gespräche zu finden sind.
    Ich fand das damals bei ran immer voll toll :)


    Von Sport Bild gab es mal eine Heft-CD mit einem Fußball Quiz und 'ner 3/4 Stunde solche Videos. Von 'ner Seite weiß ch nichts.

    Anstatt zu klagen was ihr wollt, solltet ihr dankbar sein, dass ihr nicht all das bekommt, was ihr verdient.
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  • Zitat

    Original von Lokist
    Du bewegst dich auf ganz dünnem Eis! :wink:
    Sieh lieber zu das Vuslat mit deinen Torhüterleistungen mal aus dem Keller kommt.... :D


    Meinst du, dass wäre bei eurer Truppe besser geworden? na vll irgendwann. Bin ja noch jung. Aber ich muss dich enttäuschen. bin seid zwei wochen verletzte, und kann dieses WE das erste mal wieder spielen... und wer kann schon wissen, das Leutzsch III zurückzieht, und plätzlich die punkte weg sind.... :nein: :nein: :nein: :nein: Aber das gehört wohl eher ins Kreisklasseforum Sachsen.

  • Zwar noch etwas zeitig, aber egal. :rofl:


    Advent Advent
    * Erster Dezember 2003
    Hurra, ich darf das erste Fenster meines Adventskalenders öffnen. Ein
    Schokoengelchen. Ich liebe den Advent.


    * Zweiter Dezember 2003
    Eine Glocke. Ich lasse die Schokolade auf meiner Zunge zergehen und bekomme
    einen zärtlichen Kuss meiner Liebsten. Die Adventszeit ist immer so
    romantisch.


    * Dritter Dezember 2003
    Kollege Meier erzählt mir von seinem tollen Adventskalender mit Pralinen und
    kleinen Geschenkchen. Ich freue mich für ihn. Ich hatte ein Schokoauto.


    * Vierter Dezember 2003
    Ein Schokokopf. Nichts nennenswertes passiert.


    * Fünfter Dezember 2003
    Kollege Niederkopf erzählt in der Kantine schmutzige Adventswitze. Habe aus
    Höflichkeit mitgelacht. Frl. Blasewetter sah pikiert zu Boden.
    Schokotannenzweig.


    * Sechster Dezember 2003
    Nikolaustag. Meier kommt mit einem Nikolauskostüm und verteilt Schokolade
    und Kondome. Lustiger Scherz. Ich mache mich über die Schoki her und schiebe
    die Kondome unserer jungen, allerdings auch sehr hübschen Azubine zu. Schutz
    ist heute so was von wichtig. Vor allem für die Jugend. Demnächst muss ich
    mich wegen sexueller Belästigung am Arbeitsplatz äußern.


    * Siebter Dezember 2003
    Meine Liebste scheint sich über den Wischmop, den ich ihr zum Nikolaus
    schenkte, irgendwie nicht zu freuen. Ist äußerst muffig heute.
    Schokoschlitten im Kalender. Kolleginnen gehen mir aus dem Weg.
    Menschenskind, ich wollte doch wirklich nur das Beste für die Kleine. Frl.
    Blasewetter murmelte was von "Ja, ja" und ".. sein bestes Stück".


    * Achter Dezember 2003
    Zweiter Advent. Meine Liebste war wieder versöhnlich. Zumindest bis zu dem
    Zeitpunkt, als ich mein Sturmfeuerzeug zum Entzünden der zwei Kerzen auf dem
    Adventskranz zückte. Bei den anderen brannten nur zwei mickrige Kerzen, bei
    uns der ganze Kranz. Warum war das Holz auch nur so trocken?


    * Neunter Dezember 2003
    Anschiss wegen Nikolaustag. Die Frauenbeauftragte unserer Firma grinste
    hämisch. Eintragung in der Personalakte. Als ich wieder an meinen
    Schreibtisch zurück kam, fand ich zwei Kondome auf meinem Platz liegen.
    Schnell steckte ich sie ein. Schokoflugzeug.


    * Zehnter Dezember 2003
    Hatte einen Schokohasen im Kalender und einen eiskalten Hasen mir gegenüber
    am Frühstückstisch sitzen. Sie hatte die Gummis in meiner Tasche gefunden.
    Meine Beteuerungen, dass ich ihr ewig treu bin, prallten an ihr ab wie ein
    Zwerg an Santas Bauch. Frostiger Empfang im Büro und auch am Abend zu Hause.
    Habe Angst vor Frostbeulen.


    * Elfter Dezember 2003
    Azubine kam im Minirock. Das macht sie extra. Ignoriere sie geflissentlich.
    Meier pfeift ihr nach. Blöd, dass er das auf der Türschwelle in sein Büro
    machte und ich allein auf dem Gang stand, als sie sich umdrehte. Termin beim
    Boss für morgen in Outlook eingetragen. Mausi ist immer noch sauer.


    * Zwölfter Dezember 2003
    Meier schwärmt wieder davon, was er heute in seinem Kalender fand. Er geht
    mir auf den Nerv. Der Boss glaubt mir meine Schilderung des Vorfalls am
    Vortag nicht. Zweite Eintragung und eine dringende Empfehlung, einen Bogen
    um Auszubildende und Minderjährige zu machen.


    * Dreizehnter Dezember 2003
    Schatzi spricht wieder mit mir. Ich wünschte nur, es wäre was freundlicheres
    als "Bring den Müll raus". Hatte das Büro für mich allein. Zumindest gingen
    alle, als ich es betrat. Als ich mich in der Kantine zu meinen Kollegen
    setzte, standen diese auf. Mir fiel auch auf, dass sie mich heute nicht
    fragten, ob ich zum essen gehe. Komisch.


    * Vierzehnter Dezember 2003
    Die Nachbarkinder machten eine Schneeballschlacht. In einem Anfall eines
    jugendlichen Gefühls machte ich mit. Blöd, dass sich ein Stein in meinem
    Schneeball versteckte. Ich überschlug im Geiste, wie viel eine Katze kosten
    könnte. Was muss das Vieh auch in die Wurfbahn springen!


    * Fünfzehnter Dezember 2003
    Dritter Advent. Behutsam entferne ich den "Katzenmörder"-Zettel von meiner
    Haustür. Mein Mäuschen war am Kofferpacken. Sie hatte mit einer Freundin
    telefoniert, die lustigerweise mit einem meiner Kollegen verheiratet ist.
    Meine Erklärungsversuche scheiterten.


    * Sechzehnter Dezember 2003
    Hatte einen Schokotannenbaum im Kalender. Ich fand Schokolade nicht mehr so
    spannend. Mausi fehlt mir.


    * Siebzehnter Dezember 2003
    Hab mit Mausi telefoniert. Konnte sie nach stundenlangem Betteln und
    Überreden dazu bringen, wieder zurück zu kommen. Wir lagen uns weinend in
    den Armen. Als wir später ins Bett gingen, kreuzte ein neues Problem auf.
    Stress erzeugt tatsächlich Impotenz. Ich war immer stolz darauf, dass er
    stand wie ein Weihnachtsbaum. In dieser Nacht wars eher eine Trauerweide.


    * Achtzehnter Dezember 2003
    In der Arbeit reißt Meier Pädophilenwitze. Werde dabei von Kollegen lachend
    angesehen. Gedanken an einen Axtmord durchschleichen meine Hirnwindungen.


    * Neunzehnter Dezember 2003
    Schokoschlitten. Bin frustriert. Sex hat letzte Nacht wieder nicht geklappt.
    Mausi seufzt jedes Mal bei meinem Anblick.


    * Zwanzigster Dezember 2003
    Kleiner Umtrunk. Meier gibt einen aus. Meier will auf kameradschaftlich
    machen und haut mir auf die Schulter, so dass ich mein Glas verschütte.
    Laufe panisch aufs Klo. Solche Flecken bekommt man später nicht mehr raus.
    Verdammt. Falsche Tür. Stehe nur in Unterhosen vor der Azubine. Sie hat nen
    Mini an. Das Gute daran: die Impotenz ist augenscheinlich vorbei.


    * Einundzwanzigster Dezember 2003
    Ich lese zum dritten Mal die Kündigung, während Mausi weinend ihre Sachen
    packt. Ihre Mutter im Auto hupt schon. Hatte eine Schokoweihnachtskugel.


    * Zweiundzwanzigster Dezember 2003
    Ein Nachbar wünscht mir frohe Feiertage. Ich haue ihm ein blaues Auge. Habe
    kurz darauf selber eines. Der Freund der Azubine freute sich nicht so sehr
    über den Behandlungserfolg seiner Freundin bei meinem kleinen
    Schwellkörperproblem.


    * Dreiundzwanzigster Dezember 2003
    Die Polizei steht vor der Tür. Ich denke, sie sind wegen des kleinen
    Vorfalls im Supermarkt mit einem verkleideten Weihnachtsmann hier. Egal, was
    mit mir passiert - ER würde keinen Nachwuchs mehr zeugen. Sie drohen die Tür
    einzutreten. Als Antwort schicke ich ihnen meinen lichterloh brennenden
    Weihnachtsbaum, den ich aus dem Badezimmerfenster im ersten Stock fallen
    lasse. Ich hätte den Baum doch nicht schon im Wohnzimmer anzünden sollen.
    Nun hat auch die Feuerwehr ein dringendes Bedürfnis, meine Wohnung von innen
    zu besichtigen. Ich sitze auf dem Dach und singe Weihnachtslieder, die nicht
    unbedingt für Kinderohren gedacht sind.


    * Vierundzwanzigster Dezember 2003
    Ich feiere Weihnachten mit Bob. Wir teilen uns unsere Zelle. Bob ist sehr
    nett. Er mag mich. Er sagt, er habe ein Geschenk für mich. Ich freue mich
    schon, wenn ich es auspacken darf. Bob sagt, es ist etwas für jeden Tag.
    Aber warum kommt der Weihnachtsmann mit dickem Sack und strammer Rute...?

  • Wie man andere in den Wahnsinn treibt


    1. Verlasse das Kopiergerät mit folgenden Einstellungen: 200% verkleinern, A5 Papier, 99 Kopien


    2. Sitz in deinem Garten und zeige mit einem Fön auf vorbeifahrende Autos um zu sehen, ob sie langsamer werden.


    3. Fülle drei Wochen lang entkoffeinierten Kaffe in die Kaffeemaschine. Sobald alle ihre Koffeinsucht überwunden haben, gehe über zu Espresso.


    4. Falls du ein Glasauge hast, tippe mit dem Füllfederhalter dagegen, wenn du mit jemandem sprichst.


    5. Schreibe "Für sexuelle Gefälligkeiten" in die Verwendungszweck-Zeile all deiner Überweisungen.


    6. Befestige Moskito-Netze rund um deinen Schreibtisch.


    7. Singe in der Oper mit.


    8. Bestehe darauf, die Scheibenwischer in allen Wetterlagen laufen zu lassen, um "deren Leistung zu erhöhen".


    9. Antworte auf alles, was jemand sagt, mit "Das ist das, was DU glaubst!".


    10. Übe das Nachmachen der Fax- und Modemgeräusche.


    11. Hebe irrelevantes Material in wissenschaftlichen Artikeln hervor und sende sie deinem Chef.


    12. Beende alle deine Sätze mit "in Übereinstimmung mit der Prophezeiung!".


    13. Signalisiere, dass eine Konversation beendet ist, indem du die Hände über die Ohren legst.


    14. Nimm deinen Füllfederhalter auseinander und schnippe "zufällig" die Patrone durch den ganzen Raum.


    15. Rufe Zufallszahlen, wenn jemand am zählen ist.


    16. Stelle deinen Mülleimer auf den Schreibtisch und beschrifte ihn mit "Eingang"


    17. Stell die Farbe am TV so ein, dass alle Leute grün sind und erkläre, dass du es so magst.


    18. Benütze den Bostich/Heftklammern immer in der Mitte des Blattes.


    19. Erforsche in der Öffentlichkeit, wie langsam du ein krächzendes Geräusch machen kannst.


    20. Hupe und winke Fremden zu.


    21. Ermutige deine Kollegen, in ein wenig Synchronstuhltanzen einzustimmen.


    22. Lehne es im Restaurant ab, irgendwo an einen Tisch gesetzt zu werden und iss nur die Bonbons bei der Kasse.


    23. SCHREIB NUR IN GROSSBUCHSTABEN


    24. schreib nur in kleinen buchstaben


    25. ScHrEiB AbWeChSeLnD GrOße UnD KlEiNe BuChStAbEn.


    26. benutze absolut keine Interpunktion egal wann


    27. Jedes Mal, wenn dich jemand bittet, etwas zu tun, frage, ob er Pommes-frites dazu will.


    28. Kaufe große Mengen von diesen orangen Kegeln für den Straßenbau und stell sie der ganzen Strasse entlang auf.


    29. Wiederhole diese Unterhaltung einige Dutzend Male mit dir selbst: "Hörst du das?" - "Was?" - "Ach, vergiss es, schon vorbei!"


    30. Entwickle eine unnatürliche Angst vor Tackern.


    31. Hüpfe anstatt zu gehen.


    32. Bestehe darauf, dass du die Email-Adresse Xena_Goettin_des_Feuers@firmenname.com oder Elvis_the_king@firmenname.com bekommst.


    33. Schicke E-Mails an die restlichen Leute in der Firma, um ihnen mitzuteilen, was du gerade tust. Zum Beispiel: 'Wenn mich jemand braucht, ich bin auf Toilette.'


    34. Versuche, die Willhelm-Tell-Ouvertüre (the Lone Ranger Theme) auf deinem Kinn zu klopfen. Wenn du fast fertig bist, sage "Nein, warte, ich hab es versaut", und wiederhole es.


    35. Frag die Leute, welches Geschlecht sie sind.


    36. Während du eine Präsentation machst, zucke gelegentlich mit den Kopf wie ein Sittich.


    37. Schreib bei Schecks im Feld für den Zahlungsgrund "für sinnliche Massagen"


    38. Stampfe auf die kleinen Ketchup-Beutelchen


    39. Gib beim McDrive an, dass die Bestellung zum Mitnehmen ist.


    40. Geh zu einer Dichterlesung und frage, warum die Gedichte sich nicht reimen.


    41. Frage deine Mitarbeiter mysteriöse Fragen und schreib die Antworten auf einen Notizblock. Murmle etwas über psychologische Profile.


    42. Sag deinen Freunden schon 6 Tage im Voraus, dass du nicht zu ihrer Party gehen kannst, weil du nicht in Stimmung bist.


    43. Wenn du Leuten etwas ausleihst, ruf sie täglich an und erinnere sie daran, dass sie im Falle eines Defektes das Gerät zahlen müssen.


    44. Schick diesen Text per Mail an jeden in deinem Adress-Buch, sogar wenn sie Dir dieses Schreiben selbst geschickt haben oder dich gebeten haben, ihnen keinen Schrott zu schicken.