so leute, jetzt stell ich euch eine frage.
nach einem hohen kurzen abstoß des torwarts, gelangt der ball außerhalb des strafraums. durch eine sehr starke windböe fliegt der ball zurück, sodass der ball unberührt ins tor des torwarts geht.
tor oder nicht tor? das ist hier die frage...
Prüfung der Regelkenntnisse
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Hi Christoph,
bist Du also auch endlich hier im Forum angekommen :wink:
Gruß, Uwius :wink:
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ich kann zwar jetzt auch voll daneben liegen, aber ich glaube es gibt eckball....weil wegen vorteil nicht zum nachteil werden und so....obwohl der ball ja den strafraum verlassen hat oder spielt das keine rolle?
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na nu löst doch mal ein fachkundiger auf, da mich die antwort brennend interessiert
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Ich bin zwar kein Schiri, aber ich versuche es trotzdem mal.
Der Ball hat zwar den Strafraum verlassen und war daher im Spiel. Aber andererseits: Aus einem Abstoß kann kein Tor erzielt werden (meine ich mich zu erinnern) und daher auch kein Eigentor. Meine Entscheidung: Eckball!
Wie stark muss eigentlich der Wind wehen, damit ein Ball sich als Bumerang erweist?
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Zitat
Original von Stadtfelder
Aber andererseits: Aus einem Abstoß kann kein Tor erzielt werden (meine ich mich zu erinnern)Aus einem Abstoß kann sehr wohl ein Tor erzielt werden - aber kein Eigentor.
Alles weitere lasse ich (noch) unbeantwortet, vielleicht kommt mir der Fragensteller ja zuvor ? (@ Christoph, war Deine Anwesenheit hier nur ein "Strohfeuer"? :wink:)?
Gruß, Uwius :wink:
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Habe mal paar neue Fragen für die Experten gefunden. Dies war ein Hausregeltest für Schiris auf Bezirksebene im Raum Dresden.
Mich würde vor allem die Lösung zu Aufgabe neun interessieren.
Zitat
1. Ein unmittelbar an der Seitenlinie auf der Trainerbank sitzender AW-Spieler stoppt den auf der
Linie entlang rollenden Ball, indem er den Fuß ins Spielfeld hineinhält. Ein Mitspieler des AWSpielers
lag verletzt außerhalb des Spielfeldes. Der SR unterbricht das Spiel. Entscheidungen und Ort
der Spielfortsetzung!2. Trotz eines groben Fouls entscheidet der Schiedsrichter auf Vorteil, weil der Ball zu einem
Mitspieler des Gefoulten kommt, der den Ball ins Tor schießt. Vor dem Anstoß stellt der
Schiedsrichter den Spieler, der das grobe Foul begangen hat, vom Platz. Hat der Schiedsrichter richtig
gehandelt? Begründung3. Ein Stürmer wird gefoult. Der Schiedsrichter entscheidet auf Vorteil. Der Stürmer kommt jedoch
nicht mehr an den Ball, läuft zu dem foulenden Gegenspieler und stößt diesen heftig vor die Brust.
Wie ist zu entscheiden?4. Ein Spieler tritt seinem Gegenspieler heftig in die Beine. Als der Schiedsrichter pfeift, stellt er fest,
dass der getretene Spieler der Spieler ist, der gerade vorher außerhalb des Feldes behandelt wurde und
offensichtlich ohne Zustimmung das Spielfeld betreten hatte. Entscheidungen?5. Einwurf direkt neben dem Assistenten. Da der ausführende Spieler drei Meter von der Seitenlinie
entfernt den Ball ins Spiel bringen möchte, fordert ihn der Assistent auf, bis auf mdts. einen Meter an
die Seitenlinie zu treten. Trotzdem wird der Einwurf von größerer Entfernung ausgeführt und der Ball
einem Gegner, der sich in regelgerechter Entfernung von der Seitenlinie befindet, absichtlich und
heftig gegen den Kopf geworfen. Wie muss der Assistent reagieren und der Schiedsrichter
entscheiden?6. Der Schiedsrichter muss in der 118. Minute eines Pokalspiels einen Spieler vom Spielfeld
schicken, da das Schuhwerk nicht in Ordnung ist. Erst während des anschließenden Strafstoßschießens
meldet sich dieser Spieler zurück und will sofort den nächsten Strafstoß schießen. Wie soll sich der
Schiedsrichter verhalten?7. Nach einem Ausball zeigt der Assistent deutlich an, welches Team zum Einwurf berechtigt ist.
Trotzdem wird der Einwurf durch die andere Mannschaft ausgeführt. Der Schiedsrichter greift nicht
ein und gibt kein Zeichen an den Assistenten. Nach einigen Ballwechseln erzielt die Mannschaft, die
den Einwurf zu Unrecht ausgeführt hat, ein Tor. Nun sieht der Schiedsrichter den Assistenten, der sein
Fahnenzeichen beibehalten hat. Wie hätte der Assistent reagieren müssen und wie ist zu entscheiden?8. Nach einer Flanke vor das Tor zeigt der Assistent eine strafbare Abseitsstellung an. Der Torwart
kann den Ball kurz vor dem Angreifer, der sich in strafbarer Abseitsposition befand, zunächst mit den
Händen noch unter Kontrolle bringen. Der SR gibt deshalb dem Assistenten ein Handzeichen,
entscheidet auf „Vorteil“ und unterbricht deshalb das Spiel nicht. Unmittelbar danach verliert der
Torwart im Fallen den nassen Ball aus den Händen, der dadurch zum Angreifer gelangt. So fällt es
dem Angreifer nicht schwer, den Ball unter Kontrolle zu bekommen und unbedrängt in das Tor zu
schießen. Entscheidung?9. Obwohl der Schiedsrichter das Spiel vor einer Freistoß-Ausführung noch nicht freigegeben hat,
führt ein Angreifer den Freistoß aus. Er wird dafür verwarnt. Danach wird von diesem Spieler bei der
dann korrekten Ausführung ein Tor erzielt. Noch vor dem Anstoß sieht der Schiedsrichter das
Fahnenzeichen seines Assistenten. Dieser teilt ihm mit, dass der Freistoß-Schütze zuvor bereits
verwarnt war. Wie ist zu entscheiden?10. Die Freistoß-Ausführung ist deutlich blockiert worden. Beim Stellen der Mauer wird mit einem
einzelnen Pfiff versucht, die Spieler auf die richtige Distanz zu bringen. Diesen Pfiff wertet der
Angreifer als Spielfreigabe und erzielt ein Tor. Der Schiedsrichter erkennt das Tor nicht an, da er das
Spiel nicht freigegeben hatte. Er verwarnt den Schützen und der Freistoß wird wiederholt. Hat sich der
Schiedsrichter richtig verhalten? -
Jo,Frage 9 würde mich auch interessieren,ich würde aber einschätzen das man das Tor geben muß,oder Uwius?Und der Spieler wird später des Feldes verwiesen oder wie? :oops:
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Meine Lösung für Frage 9: Tor, Anstoß.
Protest wohl sicher, SR-Laufbahn erstmal ohne Aufstiegschancen, SRA sollte sich einen neuen Job suchen. -
Frage 9: Da das Spiel fortgesetzt war (der Freistoß wurde ausgeführt), kann hier nur auf Tor entschieden werden, die Korrektur der persönlichen Strafe ist jetzt nicht mehr möglich. Der Gegner wird nur - wie DaM bereits schrieb - Protest einlegen können.
ABER: Um den größten Schaden zu vermeiden, könnte man als SR in solch einer Situation bewusst einen Regelverstoß machen, indem eben doch noch die Gelb-Rote Karte gezeigt wird und der Freistoß wiederholt wird. Ob die Mannschaft des des Feldes verwiesenen Spielers Protest einlegt, ist zumindest fraglich, da sie ja im Grunde keinen Nachteil hat - da das Spiel bei regelkonformem Verhalten des SR ohnehin wiederholt werden würde (bei entsprechendem Ausgang).
Gruß, Uwius :wink:
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Leider dürftest du in diesem Fall auch einen Protest bekommen, da man nicht benachteiligt werden muss um wegen eines Regelverstoßes protestfähig zu sein.
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@ DaM
Stimmt natürlich, aber ob es hier zu einem Wiederholungsspiel kommen würde, glaube ich fast nicht, da dies - nennen wir es mal - ein "gerechter" Regelverstoß wäre. Dies ist ein höchst interessanter Fall.
Fakt ist jedoch, dass so etwas gar nicht erst passieren darf.
Gruß, Uwius
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aber schon des öfteren passiert ist. und die mannschaft die den spieler verloren hat, hatte trotzdem gewonnen. dann hat der gegner, der nicht gelb rot bekam, protest eingelegt und hat sein wiederholungsspiel bekommen :naja:
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Wobei ich das der Mannschaft gar nicht übel nehmen würde. Halte ich jedenfalls für "fairer" Spieler unter falschem Pass auflaufen zu lassen o.ä.
Auf die Fragestellung bezogen muss man klar sagen, dass der SRA der "Trottel" ist. Da muss er vor der Ausführung auf den Platz und Alarm machen.
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Zitat
Original von DaM
... auf die Fragestellung bezogen muss man klar sagen, dass der SRA der "Trottel" ist. Da muss er vor der Ausführung auf den Platz und Alarm machen.Da wird Dir uneingeschränkt zugestimmt ...
Gruß, Uwius :wink:
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@ reiga
... Das Tor zählt doppelt - ach Quatsch - dreifach!!! =)
Gruß, Uwius :wink:
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Zitat
:respekt: für den Schuß und den Körper :biggrin: