Hopp, der deutsche Abramowitsch?

  • und wieder mal siegt der Kommerz!
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    SAP-Mitbegründer Dietmar Hopp will in den kommenden drei Jahren im Rhein-Neckar-Raum einen Bundesligisten aus dem Boden stampfen und der Abramowitsch des deutschen Fußballs werden.


    Hopp stellte vergangene Woche seinen Plan von der Fusion dreier regionaler Klubs - Regionalligist TSG Hoffenheim, Oberligist SV Sandhausen und Verbandsligist Astoria Walldorf - und dem Bau einer 30.000 Zuschauer fassenden und 50 Millionen Euro teuren Arena vor.


    2008 soll im Stadion vor den Toren Mannheims bereits gespielt werden.


    Quelle: Sport1.de

  • Der Mann kommt aus der Region, hat sein Geld dort verdient (Walldorf) und gibt es für seine Hobbies (Eishockey -Adler Mannheim-, Golf -German Open- und Fußball) dort in der Region wieder aus. Was ist dabei?

    Which side are you on?
    Will you be a lousy scab or will you be a man?
    Don't scab for the bosses don't listen to their lies
    us poor folks haven't got a chance unless we organize.

  • Er hat seine Einstellung zum Fußball nun anscheinend auch geändert. Erst wollte er ja einen Verein haben, welcher nur junge Spieler fördert und gar nicht höher hinaus wollte, aber gut jetzt hat er es sich halt anders überlegt. Ich finde es gut, für den deutschen Fußball könnte es allerdings nur etwas werden, wenn er seine Prioritäten bezüglich junge deutsche Spieler nicht allzusehr außer Acht läßt. Aber Hauptsache es wird nicht so ein Retortenverein..

  • Ich sehe keine parallele zu Abramowitsch. Der hat sich einen Erstligisten gekauft und durch Spielerkäufe zum Meister gemacht.
    Wenn ich dem Hopp (und Sohn) seine Aktivitäten sehe, dann zielt der auf langfristige Entwicklung. So hat er die Adler Mannheim damals gekauft als sie praktisch bankrott waren und hat neben Geld für die erste Mannschaft auch ein vorbildliches Nachwuchskonzept aufgebaut. Außerdem eine sehr gute Kooperation mit kleineren Clubs in der Region (Kornwestheim, Heilbronner EC) von der alle was haben. Zuletzt hat er noch eine moderne neue Mehrzweckhalle privat finanziert und allen Vereinen durch seine geschäftlichen Kontakte ein sehr stabiles Spnsorenumfeld geschaffen, damit er heute kaum noch Geld selbst einsetzen muss. Das er in Berlin immer die Hassfigur war, war nur der Neid auf sein Geld und die dadurch vorhandenen Möglichkeiten der Adler gegenüber der sportlichen Konkurrenz.
    Wenn er das im Fußball auf die gleiche Art durchzieht, wär das für die Region Kurpfalz, Nordwürtemberg ein großer Gewinn.
    Also bei Kölmels Aufkauftour, die eigentlich keinerlei langfristige Entwicklung gefördert hat und wo nur das Geld mit der Gießkanne und in Kreditform verschüttet wurde hat auch keiner Pfui Kommerz geschrieen.

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  • Zitat

    Hopp stellte vergangene Woche seinen Plan von der Fusion dreier regionaler Klubs - Regionalligist TSG Hoffenheim, Oberligist SV Sandhausen und Verbandsligist Astoria Walldorf


    :bindagegen: :abgelehnt: :bindagegen: :abgelehnt: :bindagegen: :abgelehnt: :bindagegen: :abgelehnt: :bindagegen:
    Ich glaube ehrlich nicht das TSG Hoffenheim da mit macht schließlich hat der Verein ja auch Fans und bei einer Abstimmung müssten doch mehr als 50% zustimmen oder?
    Ich hoffe sehr stark das das Schief geht den die hätten in der Bundesliga noch deutlich weniger Fans als Wolfsburg.


    gruß ein wieder zornig lustiger Lurch :evil: :freude:

  • Wie schon beschrieben, nur komisch diese Wandlung jetzt auf einmal. Daß Jugendkonzept gibt es ja schon länger, doch jetzt will er es auf einmal ausweiten. Eigentlich wollte es ja mit deutschen Spielern nicht weiter als Regionalliga..

  • Es tut mir leid mir ist eine ordentliche Fanszene und Tradition bei einem Verein viel wichtiger als irgend eine Jugendförderung. Denn für jeden Aufstieg muss vieleicht irgend ein Traditionsverein weichen :bindagegen:und das finde ich sehr schlecht. Deshalb würde ich sagen das dieser Verein nicht in der 1 und 2 Bundesligaspielen darf.
    Ich persöhnlich bin aber ganz dagegen.



    gruß lustiger Lurch :freude:

  • Zitat

    Original von Iwan
    Also bei Kölmels Aufkauftour, die eigentlich keinerlei langfristige Entwicklung gefördert hat und wo nur das Geld mit der Gießkanne und in Kreditform verschüttet wurde hat auch keiner Pfui Kommerz geschrieen.


    Da hast du aber schlecht hingehört. Es gab viele warnende Stimmen, die am Ende recht behielten.


    Ansonsten soll er ruhig machen, wenn er Vereine findet, die sich drauf einlassen. Fragt sich nur, ob es auch Fans gibt, die das dann sehen wollen.

  • Zitat

    Original von Frank_VFC
    ..Ansonsten soll er ruhig machen, wenn er Vereine findet, die sich drauf einlassen.


    Das ist der Punkt, ich würde meinen Verein nicht kaputt gehen lassen, nur weil einer mehr Erfolg will. Die Frage ist, wofür brauch er mehrere Vereine??? Mit einem Verein und Geld gehts doch viel besser! :naja:

    Phil Hellmuth:


    “It has - fortunately - nothing to do with the cards. The cards are just there, as a medium to confuse the bad players.”


    "If there weren't luck involved, I guess I'd win every one."


    "You're good, kid, but as long as I'm around you're second best. You might as well learn to live with it."

  • Nähere infos hier. Das Ganze scheint schon etwas weiter gediehen, als die Meldung von Sport1 aussagt.


    Ich bleibe dabei. Größenwahn.


    P.S.: Wer das Stadion seines eigenen Vereins nach sich selbst benennt, hat für meine Begriffe auch einige ernstzunehmende seelische Probleme.

  • Gibts denn auch schon irgendwelche geplanten neue Spielertransfers diebezüglich??? Nur mit Geld steigt man ja bekanntlich nicht in die erste Liga! :naja:

    Phil Hellmuth:


    “It has - fortunately - nothing to do with the cards. The cards are just there, as a medium to confuse the bad players.”


    "If there weren't luck involved, I guess I'd win every one."


    "You're good, kid, but as long as I'm around you're second best. You might as well learn to live with it."

  • P.S.: Wer das Stadion seines eigenen Vereins nach sich selbst benennt, hat für meine Begriffe auch einige ernstzunehmende seelische Probleme.


    Sehe ich ähnlich!Er sieht sich wahrscheinlich zu gerne in der Rolle des "Messias". :sad:
    Mal sehen ob sein Plan aufgeht,da zweifle ich schon dran.Tradition kann man nicht kaufen.

    In dieser schönen Stadt, ist kein Platz, für nullende Bullen aus Österreich !

  • also der neue abramowitsch wird er sicher nich denk ich mal,denn wo der abramowitsch seine finger überall mit drin hat is ja wahnsinn,hab letztens gelesen er will espanyol barcelona tatkräftig unterstützen damit sie mit dem fc barcelona auf einer augenhöhe sind!naja... :naja:
    wie gesagt tradition und tore kann man nich kaufen,obwohl chelsea lehrt uns ja im moment eines besseren...
    also ich finde es absolut sche.... wie manche leute zwanghaft erfolg haben wollen und mit ihrem geld rumwerfen als hätten sie zu viel!
    ich hoffe mal das diese aktion misslingt und sich sogenannte "traditionsvereine" mit ehrlicher arbeit nach oben kämpfen :cool:
    wrwg

  • ei www.sport1.de gelesen :


    Bundesligist aus der Retorte


    Mannheim - Die Geschichte ist nicht neu: Ein Milliardär pumpt Geld in einen Fußball-Klub, um mit seinem neuen Spielzeug große Erfolge zu feiern.


    Roman Abramowitsch machte den FC Chelsea durch die Investition von mehreren hundert Millionen Euro zum englischen Meister.


    Jetzt will SAP-Mitbegründer Dietmar Hopp in den kommenden drei Jahren im Rhein-Neckar-Raum einen Bundesligisten mit allem Drum und Dran aus dem Boden stampfen.


    Vereinsfusion und neues Stadion


    Nachdem Hopp in der vergangenen Woche seinen Plan der Fusion dreier regionaler Klubs und des Baus einer 30.000 Zuschauer fassenden Arena vorgestellt hat, schlagen die Wellen rund um Mannheim, Heidelberg und Ludwigshafen hoch.


    Die Verantwortlichen aus Politik, Wirtschaft und Sport wurden von dem ehrgeizigen Vorhaben des 65-Jährigen derart überrascht, dass kein Tag ohne neue Wasserstandsmeldungen vergeht.


    2,5 Milliarden Euro Privatvermögen


    Doch von den Spekulationen über den Stadion-Standort, mögliche Geldgeber und eine eventuelle Einbindung von Traditionsklubs wie dem SV Waldhof lässt sich Hopp, der laut dem Magazin "Forbes" über ein Privatvermögen in Höhe von 2,5 Milliarden Euro verfügt, nicht aus der Ruhe bringen.


    Der Großaktionär des Sofware-Unternehmens will seiner Heimatregion, die mit über einer Million Einwohner über das nötige Zuschauer-Potenzial für einen Erstligisten verfügt, mit allen Mitteln einen Bundesligisten bescheren.


    "Die Menschen sehnen sich nach Fußball"


    "Die Menschen in der Westpfalz, an der Bergstraße, im Odenwald und im Kraichgau sowie in den Metropolen Mannheim, Heidelberg und Ludwigshafen sehnen sich nach hochklassigem Fußball", sagte Hopp zuletzt.


    "Diese ehrgeizigen Pläne sind nur dann erreichbar, wenn ein hochmodernes Stadion zur Verfügung steht und wenn die Unternehmen der Region, die bislang großes Interesse an dem Projekt hatten, tatkräftig mitziehen."


    DFL als Ideengeber


    Auf den Weg zur Umsetzung seines Vorhabens wurde der Mäzen des Regionalligisten TSG Hoffenheim erst durch die Deutsche Fußball Liga (DFL) gebracht.


    "Nachdem uns die DFL darüber informiert hatte, dass in Hoffenheim auf Dauer kein Bundesliga-Spielbetrieb zugelassen wird, ging es für mich darum, einen Weg zu finden, wie meine 15 Jahre Aufbauarbeit in Hoffenheim fortgesetzt werden kann", erklärte Hopp.


    Sponsorenprobleme beim Hopp-Klub


    Außerdem machte der TSG die Ankündigung des Mannheimer Energie-Unternehmens MVV zu schaffen.


    MVV-Chef Rudolf Schulten hatte erklärt, dass sich seine Firma als Sponsor der Hoffenheimer zurückziehen will und sich verstärkt auf den SV Waldhof konzentrieren wird, um den Klub mittelfristig wieder in die erste Liga zu bringen.


    50-Millionen-Euro-Stadion


    Um diesen Widrigkeiten zu trotzen, machte Hopp, der den regionalen Erstligisten im Handball und im Eishockey mit dem Bau einer Multifunktionsarena bereits gewaltig auf die Sprünge geholfen hat, Nägel mit Köpfen und präsentierte seine Idee.


    Demnach soll Hoffenheim mit dem Oberligisten SV Sandhausen und dem Verbandsligisten Astoria Walldorf fusionieren, um so den Kern des kommenden Bundesligisten zu bilden.


    Die Pläne für das 50 Millionen Euro teure Stadion vor den Toren Mannheims, in dem schon 2008 gespielt werden soll, liegen bereits fertig in der Schublade.


    "Eine einmalige Gelegenheit"


    Von der Ankündigung Hopps überrascht, vollzog die MVV eine Rolle rückwärts.


    "Mit der beispiellosen Initiative von Herrn Hopp, mit der vor zwei Wochen noch niemand gerechnet hat, hat die Region nun eine einmalige Gelegenheit. Es wäre töricht, die Chance nicht zu nutzen", meinte Schulten.


    Die neue Entwicklung stieß beim SV Waldhof natürlich auf wenig Gegenliebe, doch Schulten will auch den Traditionsklub mit ins Boot holen: "Denn mittel- und langfristig können sich auch weitere Vereine, wie der SV Waldhof, an dem Projekt Bundesliga beteiligen."

    alle rechtschreibfehler sind beabsichtigt und dienen der allgemeinen belustigung außerdem dürfen sie nicht Kopiert, oder Zetiert werden!!!

  • Wie schon gesagt, das wäre nicht das erste Mal, dass irgendeiner eine Unmenge Kohle in einen bzw. mehrere Verein pumpt um sie wieder "fit zu machen". Wobei ich das ehr kritisch sehe. Ich finde da bleibt viel auf der Strecke. Zum Beispiel die Jugendarbeit. Hat Chelsea noch Leute aus der eigenen Jugend in der ersten Elf? Die verpflichten doch nur noch die Spieler anderer Vereine, die haben die Arbeit geleistet und die Lorbeeren ernten Andere. Traurig, traurig.

    Seien wir realistisch, fordern wir das Unmögliche!
    CHE GUEVARA