1. FC Lok Leipzig - Saison 2005/2006 - Bezirksklasse

  • 20.03.2006 So plant FC Lok den Aufstieg

    Die "Loksche" weiter in der Aufstiegsspur! Nach dem 6:0 gegen Mörtitz (Tore: Dobiasch/2, Heusel, Würzberger, Klopf und ein Eigentor) vor 1458 Fans fast sicher: Siebtligist 1. FC Lok kickt nächste Saison in der Bezirksliga. Verfolger Wurzen liegt 14 Punkte zurück. Der Fahrplan für Liga sechs: Mit 600000 Euro im Etat (100000 mehr als diese Saison) soll ein weiteres Mal der sofortige Aufstieg klappen - mit zehn Neuzugängen. Trainer Rainer Lisiewicz grinst: "Das klappt, wir haben einen großen Namen, tolle Fans und zahlen pünktlich." Damit sollen besonders Spieler vom klammen Oberligisten SV Grimma (Knoof, Gasch, Schober) geködert werden.


    (Quelle "BILD Zeitung" von Ronny John)

    In dieser schönen Stadt, ist kein Platz, für nullende Bullen aus Österreich !

  • Zitat

    Original von Dynamo76
    Ihr seid ja schlimmer wie das "richtige" Manu aus der Premierleague =) Nicht das eines Tages auch die richtigen Fans ihre eigene Lokomotive gründen, scheiss Kommerz.. :rofl:


    Kommt mir irgendwie bekannt vor..... :rofl: :wink:

    In dieser schönen Stadt, ist kein Platz, für nullende Bullen aus Österreich !

  • Manchester gegen Lok, Freitag schon alles klar ?

    Das wird ein richtiges Fund !


    Der 1.Fc Lok will am 12.5 den Fc United of Manchester testen ( Bild berichtete exclusiv ). Der englische Klub aus Liga zehn ist nach dem 8:1 vor 2500 Fans gegen Leek weiter unangefochtener Spitzenreiter.
    Stand der Dinge : Morgen wird Luc Zentar ( 26 ), Vizepräsident des Fc United ( 3500 Mitglieder ), mit einem Dolmetscher in Leipzig einfliegen.
    Freitag gibt's das Treffen mit den Lok - Machern. Offen nähmlich noch : die Finanzierung des Trips der Mannschaft von Team - Manager Karl Marginson - und ein mögliches Rückspiel auf der Insel. Lok - Trainer Rainer Lisiewicz kann es übrigends kaum noch erwarten : "Ich habe das letzte mal 1974 gegen die Engländer gespielt - als wir gegen Tottenham aus dem Uefa - Pokal flogen "

    Quelle : Bild

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  • Interessant wäre zu wissen, ob den auch nach Leipzig Gäste aus England anreisen würden ?

    ".. solange man in chinesischen Flüssen seine Fotos entwickeln kann, ist es nicht sehr sinnvoll, den autobedingten CO2 Ausstoß mit unfassbarem Aufwand um 0,02% zu senken." Bodo Buschmann,

  • Zitat

    Original von M & M
    Interessant wäre zu wissen, ob den auch nach Leipzig Gäste aus England anreisen würden ?


    Kann mir schon vorstellen das ein paar "kaputte" den Trip machen.Sollte LOK in England spielen,dann sind sicher ein paar Flieger nötig.Na erstmal abwarten was nach den Verhandlungen rauskommt.Würde mich freuen wenns klappt. :ja:

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  • Zitat

    22.03.2006
    Foul von höchster Stelle
    Der Ball rollt und rollt. Doch der Jenaer Schiedsrichter Bernd Stumpf hält sich nicht an die Regel, dass ein Spiel 90 Minuten dauert. Er leitet die DDR-Oberliga-Partie zwischen Lok Leipzig und dem BFC Dynamo nach einer anderen Linie: Schluss ist, wenn DDR-Meister BFC von Stasi-Chef Erich Mielke das Siegtor oder zumindest den Ausgleich erzielt hat. 22. März 1986, Bruno-Plache-Stadion, 95. Minute: Eine Flanke segelt in Leipzigs Strafraum, der Ost-Berliner Bernd Schulz kommt zu Fall, Stumpf pfeift Elfmeter. Frank Pastor trifft zum 1:1. Der „Schand- Elfmeter von Leipzig“ geht in die ostdeutsche Sportgeschichte ein. Doch 20 Jahre später ist der Fall nicht klar aufgearbeitet: Stumpf arbeitet weiterhin in verantwortlicher Position im Thüringer Fußball. Es war ein denkwürdiges Spiel. In der zweiten Minute schoss Olaf Marschall Lok in Führung. Die Gastgeber kämpften um den Vorsprung, sichtbares Zeichen war der Turban, mit dem Lok-Kapitän Frank Baum nach einem Tritt gegen den Schädel über den Rasen rannte. In der 80. Minute wurde noch Leipzigs Matthias Liebers vom Platz gestellt. Mit Gelb belastet trat er bei einem BFC-Freistoß zu früh aus der Mauer und erhielt Rot. Und dann der Elfmeter. Das war selbst den an manche Schiebung gewöhnten Fans in der DDR zu viel. Eine Protestwelle rollte durch das kleine Fußballland – und die Staats- und Parteiführung gab nach. Der Fußball-Verband leitete eine Überprüfung der Oberliga-Saison 1984/85 ein und kam klar zu dem Schluss: Der BFC wurde systematisch bevorteilt, die Konkurrenten Dynamo Dresden und Lok Leipzig benachteiligt. In vielen Petitionen an Staatschef Erich Honecker und seinem Ziehsohn Egon Krenz hatten zuvor Fans und SED-Mitglieder ihre Empörung ausgedrückt. Bald hingen „Fußball-Frage“ und „BFC-Diskussion“, wie sie intern genannt wurden, Honecker und Krenz zum Hals heraus. Sogar der SED-Sport-Agitator Rudolf Hellmann sagte: „Die Schiedsrichter sollen souverän leiten, vor allem jetzt vor dem XI. Parteitag.“ Mit Rückendeckung von Krenz wurde an Stumpf ein Exempel statuiert. Seine Einstufung als „Internationaler sowie Oberliga- und Ligaschiedsrichter“ wurde aufgehoben. Für den 45 Jahre alten parteiischen Unparteiischen bedeutete dies eine Sperre auf Lebenszeit. Dessen Protest bei Honecker scheiterte – zu groß war die Wut im Land. Nicht nur Rundfunkreporter Wolfgang Hempel war bei seiner Live-Reportage empört („Das darf doch nicht wahr sein“). Nach Spielschluss sagte Peter Gießner, SED-Mitglied und Lok-Vorsitzender: „Ich schäme mich für das, was hier passiert ist.“ SED-Dokumente belegen auch Proteste von Funktionären: Der Zweite Sekretär der SED-Bezirksleitung Leipzig, Helmut Hackenberg, sandte ein Fernschreiben an das SED-Zentralkomitee, dass bei vielen Genossen berechtigte Empörung herrsche. „Es gab auch eine Reihe Bemerkungen, was sich Dynamo-Mannschaften noch alles leisten dürfen, bis hin, dass einzelne Spieler (Lippmann) die DDR verraten.“ Damit spielte der Leipziger Funktionär darauf an, dass Dresdens Frank Lippmann nach dem Europapokal-Spiel in Uerdingen am 19. März 1986 nicht in die DDR zurückkehrte. Diese Passage animierte Mielke zu der Replik: „Soll ich mal sagen, wie viele Personen aus dem Bezirk Leipzig schon die DDR verraten haben?“ Schiedsrichter Stumpf nützte die Debatte nichts, er war bei vielen Fans als roter Referee verschrien. Nach Aktenlage und eigenem Bekunden hatte er sich schon während seiner Armeezeit 1963 als Inoffizieller Mitarbeiter der Stasi verpflichtet. Zur längeren Zusammenarbeit kam es jedoch nicht, weshalb sich Stumpf heute gegen die Bezeichnung „Stasi- Schiedsrichter“ wehrt. Linientreu war er allemal. 1975 attackierte er den Chef der Schiedsrichterkommission Jena, Heinz Planer, weil der aus dem Westen 20 Schiedsrichterpfeifen zugeschickt bekam. Planer verlor seinen Posten. Heute dazu befragt sagt Stumpf, er würde das wieder tun. Stumpf verpflichtete sich am 8. Juni 1989 als IM „Peter Richter“ erneut, wenige Wochen vor dem Umbruch. Nach der Wende gehörte Stumpf nach eigenen Worten zu den Gründern des Thüringischen Fußballverbandes und ist nach wie vor als Schiedsrichterbeobachter und im Ausbildungswesen für seinen Verband tätig. Zudem reist der Jenaer des öfteren nach Berlin: Er ist Mitglied der Kommission Sicherheit und Ordnung des Nordostdeutschen Fußball-Verbandes. Der Politologe Hanns Leske ist Autor des Buches „Erich Mielke, die Stasi und das runde Leder“. Im kommenden Jahr erscheint sein Handbuch des DDR-Fußballs.
    (Quelle "Der Tagesspiegel" von Hanns Leske)

    8o

    Der Fußball ist die Strafe dafür, dass wir es nicht beim Spielen belassen können!

  • Zitat

    Original von Lokist
    Der Fahrplan für Liga sechs: Mit 600000 Euro im Etat (100000 mehr als diese Saison) soll ein weiteres Mal der sofortige Aufstieg klappen - mit zehn Neuzugängen.


    identifikation mit dem verein sieht anders aus ... im übrigen: unser etat für die aktuelle bezirksklassen-saison beträgt schätzungsweise nicht einmal 5000,-€ ...


    mit aller macht nach oben - bis es wieder schiefgeht, auch wenn ich aktuell sicherlich absolut keine gefahr sehe ... möglicherweise spricht auch der neid in mir, aber ne halbe mille in der bezirksklasse - das ist abartig :flop:

  • bastler,


    wieviel Mannschaften (Frauen, Nachwuchs und Herren) habt ihr den? Und welche Liga spielen diese den? Was für einen Sportplatz habt ihr den, bezahlt ihr was dafür?
    Der Etat mag zwar für die Liga vieleicht etwas hoch sein, aber du darfst nicht vergessen, das wir eine Frauenmannschaft haben die blad wieder in der 2. Bundesliga spielt. Dazu kommen noch die Jugendteams und unsere Stadionmiete dürfte etwas höher sein als bei euren Sportplatz. Also erstmal überlegn was du schreibst.

  • @ Nico


    Ohhhh,ausgerechnet mir ist das passiert.Dabei hab ich das ja bei nem anderen auch schon geschrieben. :rofl:


    @ Bastler


    Du hast doch( sorry) keine Ahnung worum es bei uns geht.Denkste der Etat ist so hoch weil alle so viel verdienen? :rofl:
    Mensch,wir haben über 220 Jugendspieler,2 Männerteams,1 Frauenmannschaft.Die müssen alle Duschen,alle tun Strom verbrauchen,Stadionmiete kostet im Monat 4000 Euro.Außerdem sind in dem Etat Zuschauereinnahmen einberechnet mit 1000 Fans pro Spiel.Biste nun etwas schlauer?Und erzähle nix von Identifikation mit dem Verein,von den 10 neuen kommen einige aus der A-Jugend dazu,und für die weiteren Aufstiege brauchen wir mehr Qualität in der Mannschaft.Du kannst doch nicht eine x-beliebige Bezirksklassenmannschaft mit LOK Leipzig vergleichen.So viel muß man sich doch selber denken können....
    Wenn der Neid in dir spricht,mußte ihn schon in dir lassen.Unser Etat ist gedeckt,also ist jegliches gerede von schiefgehen doch mehr als überflüssig.LOK gibt nur aus was es einnimmt,nicht mehr,nicht weniger.Sponsoren zahlen für jede höhere Spielklasse auch mehr,von daher auch logisch das der Etat kaum kleiner werden wird.

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  • Lokist, bitte nicht schon wieder eine sinnlos Diskussion mit Ahnungslosen. Wenns interessiert, kann sich anderweitig schlau machen.

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  • Die Sache mit dem Etat interessiert mich aber auch und warum soll ich mich da woanders schlau machen? Dafür bin ich doch hier in einem Fussballforum. Da hat Lokist schon Recht.


    600 000 Euro erscheinen Mir auch erstmal eine riesen Summe zu sein. Sicher sind Eure Ausgaben nicht mit denen anderer Bezirksligisten zu vergleichen. Aber die Steigerungsraten von Liga zu Liga würden mich da die nächste Jahre schon interessieren.


    Wie hoch ist der diesjährige Etat?


    Da seit ihr ja dann in der Oberliga im ersten Jahr bei 2 Millionen Euro Etat und seit fast zum Aufstieg verdammt. Nicht gleich rumhacken,das war jetzt nur mal eine postive Prognose. 8)

  • 400000 letztes Jahr. 500000 dieses.Sicher ist das ne Menge Geld. Aber ich glaube nicht das der Verein den etat aufstellen würde wenn er nicht gedeckt wäre. Und andersherum wenn das Geld für nächste Saison verfügbar ist , warum nicht den etat auf die zu erwartende summe schrauben?

  • @ Dakine


    Der jetzige Etat beträgt 500.000 Euro.Nächste Saison dann 100.000 Euro mehr.Und das Spieler in der Bezirksliga ihren Teil verdienen wollen ist klar,in der Landesliga erst recht.Man muß sich halt langsam nach oben orientieren.600.000 klingt viel,wenn man sich das aber bei einer Mitgliederversammlung ansieht,dann weiß man auch wo das Geld hingeht.Und da hat LOK bis jetzt ganz gut gewirtschaftet.(soweit ich weiß)


    Nein,wir werden mit Sicherheit keine 2 Millionen in der Oberliga haben,erstmal muß man auch dahin kommen. :wink:
    Das muß sich halt entwickeln,sollten wir ohne Probleme bis in die Landesliga kommen,wäre das erst mal nicht schlecht.In der Landesliga kommen dann natürlich noch mehr Kosten auf den Verein zu.Schließlich soll ja die Oberliga das Ziel sein.Ich persönlich glaube,das der Etat Jahr für Jahr steigen wird.Aber nicht in solchen Dimensionen wie sie früher einmal der VfB hatte,das war nämlich auch nicht zu finanzieren wie man irgendwann mal gemerkt hatte... :neutral:

    In dieser schönen Stadt, ist kein Platz, für nullende Bullen aus Österreich !