Sonntagsfrage

  • Zitat

    Original von Dynamo76
    ...komischerweise ist dies aber nicht so, denn ich glaube nicht, dass in Teilen von BRB oder Sachsen (speziell in der Säschsischen Schweiz) der Ausländeranteil annähernd zweistellig ist...


    Bezog mich auch nicht auf spezielle Wahlergebnisse in irgendwelchen Regionen, sondern dass es auf die individuellen Lebensumstände des Einzelnen ankommt, nach denen er sich aussucht, welche Partei er wählt. Zudem waren z.B. die Republikaner ja auch jahrelang im baden-württembergischen Landtag, und da hatte es definitiv mit der hohen Ausländerzahl zu tun.


    Wie gesagt - die Umstände des Einzelnen sind entscheidend. Und egal, was wer wählt - man sollte sich inhaltlich mit allem auseinander setzen.


    PS: Letztendlich finde ich, dass das Ergebnis dieser "Sonntagsfrage" der gesamten politischen Stimmung in Ostdeutschland derzeit sehr nahe kommt.


  • Hab den Beitrag leider erst gelesen.



    Ich erlaube mir genau aus diesem Grund, dass ich die DDR nicht erlebt habe dieses Urteil.
    Aber das Leute die dieses Regime (SED-Diktatur) mit erlebt haben dem wiedersprechen war mir von Anfang an klar. Die Art... naja jeder nach seinen geistigen Fähigkeiten.. :roll:
    Auch die Menschen unter Hitler hatten nicht das Gefühl, dass es ihnen schlecht geht, was, wie in der DDR, durch die Propaganda kommt. Den Menschen damals ging es gut. Sie hatten Arbeit, und nur die kleine Minderheit der Juden war "nicht zufrieden".
    Jetzt denk mal über deinen Standpunkt nach. Den Bürgern ging es in der DDR gut. "Nicht zufrieden" war nur der kleine Teil anders Denkender.
    Und eben weil ich weder DDR noch drittes Reich mitbekommen habe erlaube ich mir, aufgrund meiner objektiven Einschätzung beider Regime, die im politischen Spektrum so weit wie nur möglich auseinanderlagen, diese Einschätzung mit den (telweise verblüffenden) Parallelen.

    Ich bin Deutschland !!!



    Und ihr nicht....!!!

    Einmal editiert, zuletzt von Geier ()

  • Um Mißverständnissen vorzubeugen: Ich will die DDR nicht wiederhaben und halte die, die das tatsächlich wollen, für ausgemachte Spinner. Aber


    Zitat

    Original von Geier
    Und eben weil ich weder DDR noch drittes Reich mitbekommen habe erlaube ich mir, aufgrund meiner objektiven Einschätzung beider Regime, die im politischen Spektrum so weit wie nur möglich auseinanderlagen, diese Einschätzung mit den (telweise verblüffenden) Parallelen.


    das ist Blödsinn. Wie willst Du objektiv was vergleichen, wenn Dir die Erfahrung vom Leben in der DDR - und damit schon mal die hälftige Grundlage für den Vergleich - fehlt?

  • Ich vergleiche beides nur aufgrund von historischen Fakten und Quellen.
    Auch für den ersten Teil des Vergleiches fehlt mir logischerweise die Grundlage. Aber wie wollen die ehemaligen "Gefangenen" der DDR das beurteilen? Eine wahre Beurteilung darüber kann sich nur meine Ur-Oma machen, die beide Regime miterlebt hat. Aber die is leider Tod.
    Da ich mich sowohl beim dritten Reich, als auch bei der DDR auf die Historie stütze denke ich, dass der Vergleich bei mir objektiver ausfällt, als bei den Menschen die nur eine der beiden Diktaturen miterlebt haben.

  • Zitat

    Original von Geier
    historischen Fakten und Quellen


    Genau da dürfte dann auch das Problem sein. Ich erkenne jedenfalls die DDR, so wie ich sie erlebt habe, in den (Schul-) Büchern, Filmen (vielleicht mit Ausnahme von Goodbye Lenin, da jedenfalls in Ansätzen) nicht wieder.

  • Zitat

    Original von BRB-Jörg
    Ich wähle die Partei, die mich inhaltlich entsprechend meiner Lebensumstände und Bedürfnisse am bestens vertritt. Die wähl ich schon länger, habe aber auch schon mal anders gewählt. Eben auch aufgrund anderer Lebensumstände...


    Nimm das bitte nicht persönlich, aber mir sind die Leute sympathischer, die auch über den eigenen Tellerrand hinausblicken und bei der Entscheidung auch die Frage berücksichtigen, ob das, was man wählt, auch für alle anderen so gut wäre...

  • Zitat

    Original von Otto Normalverbraucher


    Genau da dürfte dann auch das Problem sein. Ich erkenne jedenfalls die DDR, so wie ich sie erlebt habe, in den (Schul-) Büchern, Filmen (vielleicht mit Ausnahme von Goodbye Lenin, da jedenfalls in Ansätzen) nicht wieder.


    Auch wenn ich die Zeit genausowenig bewusst miterlebt habe dürfte eines Fakt sein, nämlich das historische Quellen nur so objektiv sind, wie ihr Autor. Und da ist auch schon das Problem. Also würde ich mich bei meiner Bewertung nicht nur auf solche verlassen.

    SCHWARZ und ROT bis in den TOD!!!


    ALLES FÜR DEN L-O-K!!!


  • Das hat doch auch nichts gebracht.



    Zitat

    Original von Der_Schweinepriester :nein: :nein: :nein:ich kann blos nicht verstehen, das eine Partei die für den schlamassel in unseren land mitveranwortlich ist, immer noch so viel zuspruch erhält.


    Das trifft doch für alle Parteien die im Bundestag sitzen zu.

  • Bei allem Respekt, dass hier (berechtigterweise!!) mehr als kritisch über die NPD geschrieben wird:


    ist euch mal aufgefallen dass bei der Umfrage die Linken haushoch führen. Und dass gerade im Osten, sorry aber das kann ich genauso nicht nachvollziehen.
    Guckt euch doch nur den Gysi an, was der im TV von sich gibt, also die werden genauso nichts ändern können.


    Mal abgesehn davon dass das wahrscheinlich sowieso keine der Parteien könnte.

  • Zitat

    Original von Geier... Den Menschen damals ging es gut. Sie hatten Arbeit, und nur die kleine Minderheit der Juden war "nicht zufrieden".
    ...

    sorry aber die Juden von vor dem zweiten WK als Minderheit zu bezeichnen empfinde ich als eine Beleidigung. Im Jahre 1925 lebten genau 564 379 Juden im Deutschen Reich. Sie waren damit die drittstärkste Religionsgruppe in Deutschland nach den Katholiken und Protestanten. Sowas kann man nicht mehr als Minderheit bezeichnen!!!!
    Shalom Mario

    Alles schwarz,ich kann nicht sehen,ich kann die Welt nicht mehr verstehen.Der Mond reißt mir die Augen aus,ich bin gefangen und ich komm' nicht raus.

  • Tja,da kommt der Herr Lafontaine daher,der damals schon gegen die deutsche Einheit war,und schwupps.......ist es nicht mehr die böse PDS,sondern die glorreiche Linkspartei. :lach:
    Zum Glück wirds nix....... :rofl: :wink: :D

    In dieser schönen Stadt, ist kein Platz, für nullende Bullen aus Österreich !

  • Zitat

    Original von luecke
    Finds halt nur scheisse mit den Vorurteilen. Mensch lasst die doch. Vielleicht wachen die Politiker mal auf wenn die NPD im Bundestag sitzt. Dann arbeiten sie vielleicht mal zusammen und für das Volk anstatt immer nur für sich selbst und um ihre Taschen mit Geld voll zu kriegen.


    :ja: Es ist nun mal eine Partei sie ist nicht Verboten sie is eine Partei wie jede andere...

    Solidarität mit den Opfern des 21. August - heute die BFCer, morgen Ihr ?

  • Zitat

    Tja,da kommt der Herr Lafontaine daher,der damals schon gegen die deutsche Einheit war,und schwupps.......ist es nicht mehr die böse PDS,sondern die glorreiche Linkspartei.


    Warts ab! Mir schwant da was. :ja:

  • Zitat

    Original von mk2001dresden
    sorry aber die Juden von vor dem zweiten WK als Minderheit zu bezeichnen empfinde ich als eine Beleidigung. Im Jahre 1925 lebten genau 564 379 Juden im Deutschen Reich. Sie waren damit die drittstärkste Religionsgruppe in Deutschland nach den Katholiken und Protestanten. Sowas kann man nicht mehr als Minderheit bezeichnen!!!!
    Shalom Mario


    Zitat

    Eine Minderheit ist eine demographische Gruppe auf einer bestimmten territorialen Einheit (Staat, Region,...), die sich durch bestimmte personale Merkmal von der Bevölkerungsmehrheit unterscheidet...


    Quelle: Wikipedia


    Das personale Merkmal ist halt die Religion. Aber das ist glaub ich nicht die Diskussion, die in einen Bundestags-Wahlthread gehört.

  • Zitat

    Original von Geier



    Quelle: Wikipedia


    Das personale Merkmal ist halt die Religion. Aber das ist glaub ich nicht die Diskussion, die in einen Bundestags-Wahlthread gehört.


    Diese Definition finde ich besser

    Zitat

    Eine Minderheit sind Menschen, die aufgrund ihrer ethnischen, sozialen oder religiösen Zugehörigkeit oder sexueller Orientierung Diskriminierung erfahren. Diskriminierung ist politisch als Ausschluß von bestimmten Rechten zu sehen, sozial als die Erfahrung von Vorurteilen und Ausgrenzungen. Die Grundlage für diese Definition ist nicht die geringere Zahl der Gruppenmitglieder, sondern ihre geringere Macht gegenüber einer hegemonialen Mehrheit.


    Da könnte ich mich auch damit abfinden die älteste monotheistische Religion als Minderheit zu bezeichnen. :ja:

    Alles schwarz,ich kann nicht sehen,ich kann die Welt nicht mehr verstehen.Der Mond reißt mir die Augen aus,ich bin gefangen und ich komm' nicht raus.