Beiträge von Svenne

    Ja den Zeitpunkt verstehe ich auch nicht so recht. Aber nach den beiden letzten desaströsen Partien hat der Schlebrowski wohl alle Felle davon schwimmen sehen. Am Sonntag gegen Trier steht das wohl wichtigste Spiel der letzten Jahre auf dem Programm.
    Aber wenn gerade jetzt dann doch bitteschön schon am Montagmorgen und nicht erst zwei Tage später. Mussten die erst ein paar mal essen gehen, um das zu entscheiden ??? :naja:
    Dass Ristic teuer ist glaube ich nicht so recht. Ich denke mal er wird bei Klassenerhalt einen ordentliche Nichtabstiegsprämie kassieren. EIn fettes Gehalt bekommt der sicher nicht.
    Die Chancen auf den Ligaverbleib haben sich erhöht. Ich hoffe, dass Ristic schnell einen Anschluss zur Truppe findet. Dann haben wir auch eine sehr große Chance auf den Klassenverbleib.

    21.03.04: Jahn Regensburg - 1.FC Union 3:1 (3:0) - Zus.: 6.000 (350 Unioner)


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    Eingeschenkt 


    Der Trip nach Regensburg lässt sich kurz und knapp in drei Worten zusammenfassen: desolat, desolat und desolat. Dass es aus Sicht der Unioner am Ende "nur" 1:3 hieß, war der Gutmütigkeit der Oberpfälzer zu verdanken.


    Erster Auftritt in Regensburg. Schon am Samstag machten die ersten Unioner die Stadt "unsicher". Kurz vor dem Spiel war die Brauereikneipe direkt am Stadion zu 80 % mit Unionern besetzt. Schätzungsweise 350 Berliner vor Ort zahlten dann schließlich die äußerst üppigen 9 Euro (7 Euro erm.) zum Eintritt ins Jahnstadion, welches wohl eins der kleinsten Stadien im deutschen Profifußball ist. Die Sichtverhältnisse waren allerdings wider erwarten sehr gut. Die Regensburger schienen sich regelrecht zu freuen über Unions Besuch. Schließlich gab die offizielle Homepage vor dem Spiel bekannt: "Am Sonntag kommt mit dem 1.FC Union Berlin erstmals ein Hauptstadt-Club zum Punktspiel nach Regensburg." Die Realität sah allerdings anders aus. Denn maximal 5.000 Zuschauer fanden den Weg ins Jahnstadion (die offizielle Zuschauerzahl mutet mehr wie ein Witz an. Wenn das 6.000 waren, hat Union einen Schnitt von über 10.000 Zuschauern). Zu erwähnen ist aber vor allem der Stadionsprecher der Regensburger. Wie er während des Spiels versuchte die Regensburger zu animieren um Stimmung zu machen, war mehr als lächerlich: "Auf geht´s Jahn", "SSV,SSV". Das war ja schlimmer als in Ahlen. Die Regensburger wären gut beraten diesen offensichtlichen Mangel abzustellen.


    Mirko Votava setzte zum Entsetzen vieler auf die gleiche Anfangsformation, wie gegen Unterhaching. Und hätte der Gegner an diesem Tage wieder Unterhaching geheißen, dann wäre wohl das selbe Spielchen wie am letzten Sonntag weitergegangen. Der Gegner hieß diesmal allerdings SSV Jahn Regensburg. Und die machten den Unionern ordentlich Feuer unterm Hintern und nutzen jeden Fehler eiskalt aus. Tor 1 für Jahn: Ecke Hutwelker - Konfusion - Schuss aus spitzem Winkel - rumms. Tor 2 für Jahn: Ecke Hutwelker - Kopfball - rumms... und schließlich Tor 3 für Jahn: Drei Unioner und ein Regensburger stehen im 5-Meterraum - Ablage - Rumms. Sandmann hielt es überhaupt nicht für nötig den Torschützen im Auge zu behalten. Routinemäßig sozusagen rannte er in die falsche Richtung. Allein das letzte Tor war ein Affront gegenüber den mitgereisten Fans.


    Nach einer halben Stunde hieß die Devise also nur noch Schadensbegrenzung. Union in Häfte eins mit einer einzigen Chance durch Baumgart. Ansonsten war überhaupt kein Leben in der Mannschaft zu spüren. Klinisch tot. Tot übrigens auch die Stimmung im Jahnstadion. Unfassbar - da steht es 3:0 und das Stadion war mucksmäuschenstill. Schiessen die sonst 10 Tore in einer Halbzeit? Die einzigen die ab und an Stimmung machten war ein kleiner Ultrablock von aber nicht mehr als 2-300 Mann.


    Die zweite Hälfte begann und weiterhin lief die komplette "Unterhaching-Truppe" auf - unfassbar. Jahn spielte verständlicherweise mit angezogener Handbremse. Sie ließen Union kommen. Erst nach dem Anschlusstreffer durch Baumgart (setzt sich schön gegen zwei Regensburger durch) kamen Keita und Brusko für Ristic und Ernemann (beide Note 6). Keita konnte zwar nichts reißen. Brusko allerdings versuchte sofort das Spiel zu lenken - mit Erfolg. Er sorgte für wenigstens ein bisschen Spielkultur. Dieser Mann muss beim nächsten Spiel von Anfang an ran. Daran sollte überhaupt kein Zweifel bestehen. Union kämpfte. Sie wollten wenigstens einen Punkt mitnehmen. Das spürte man. Allerdings fehlt es Union substanziell an einer Offensivabteilung. Vorn ist Union einfach nicht gefährlich genug. Die Regensburger versiebten am Ende noch eine Hundertprozentige nach der anderen und so war Union mit dem 1:3 letztlich sehr gut bedient.


    Warum die Unioner jeglichen Mumm und Biss vermissen ließen ist schleierhaft. In Anbetracht des schweren Restprogramms muss eine Mannschaft einfach anders auftreten, will man den Abstieg ernsthaft verhindern.


    Was den Unionern letztlich blieb, war die Erkenntnis, dass die Bayern die Bratwurst zwischen ein Mohnbrötchen packen. Na immerhin.


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    Als der Name des Trainers Mirko Votava heute bei der Mannschaftsaufstellung fiel, gab es das erste Mal seit langem keine Pfiffe. Ein Zeichen für die Schnelllebigkeit des Fußballgeschäfts und vor allem dafür, dass es in den letzten Spielen wieder aufwärts ging. Da wo sich Union noch vor ein paar Wochen befand - in einer Krise - befindet sich momentan die Spielvereinigung aus Unterhaching. Aus den letzten 4 Spielen konnten die Bayern nur einen Punkt holen. Ein weiterer Aufbaugegner also für Union? Mitnichten! Nach einer katastrophalen Vorstellung des 1.FC Union hieß es am Ende: Heim null, Gäste null.


    Auf den zehnten Platz wäre Union bei einem Sieg sicher vorgerückt. Das und vor allem die sommerlichen Temperaturen lockten ungeahnt viele Leute ins Stadion an der Alten Försterei. Gegen Haching der drittbeste Saisonbesuch - Wer hätte das gedacht? Für die Bayern ging es auch um alles, nur hatte dies da "unten" wieder einmal kaum jemand mitbekommen. Eine jämmerliche Zahl an Gästefans brachten sie mit. "Zum Auswärtsspiel bei Union Berlin wird kein Fanbus fahren. Aufgrund der mangelnden Nachfrage wird es diesmal leider keine Möglichkeit geben, gemeinsam im Bus nach Berlin zu reisen." wurde unter der Woche auf der Homepage der SpVgg mitgeteilt. Respekt aber auf jeden Fall an die Wenigen, die überhaupt gekommen waren.


    Zum Einlauf der Mannschaften trugen die Unionspieler aufgrund der Anschläge am 11. März in Madrid ein Banner mit der Aufschrift: " Gegen Terror + Gewalt".


    In den ersten 15 Minuten wechselte die Spielvereinigung zwei Spieler aus. Allein diese Tatsache schon äußerst ungewöhnlich. Aber es wurden nicht irgendwelche Spieler ausgewechselt. Zum einen Torschützenkönig Francisco Copado und zum Zweiten Keeper Brasas. Natürlich ein Vorteil für Union. Denn die Hachinger mussten nicht nur auf ihren Torjäger verzichten, sondern hatten auch keinen echten Ersatzkeeper mit Profierfahrung mehr auf der Bank. So gab der 21jährige Marcus Stolzenberg - Torwart des Amateurteams in der Bayernliga und gebürtiger Berliner (hatte 20 Personen aus seiner Verwandtschaft auf der Tribüne sitzen) - sein Profidebut. Und dieser wirkte auch zunächst sehr unsicher und man hatte das Gefühl, dass es nur eines ordentlich harten Schusses bedarf, um den Ball im Kasten unterbringen zu können. Doch die Unioner konnten sich kaum Torchancen erspielen. In der ersten Hälfte nicht und in der zweiten Hälfte auch nicht. Da waren es eher die Hachinger, die ein Tor verdient gehabt hätten. Einfach nur lausig, wie die Unioner auftraten. Mehr gibt es en detail zu diesem Spiel nicht zu sagen.


    Union ist mit der Situation das Spiel machen zu müssen schier überfordert. Die Offensive war heute nicht existent. Wohl auch weil Denker und Lenker Sobotzik nicht recht ins Spiel fand. Dafür aber überraschenderweise Daniel Ernemann, den man als Einzigen positiv erwähnen muss.


    Die Stimmung war dem Spiel ähnlich. Die "Aufwachen" und "Wir wollen Euch kämpfen seh´n" - Rufe brachten auch nichts.


    Das einzig schöne an diesem Tag blieb also das Wetter. Union steht nun statt auf dem zehnten auf dem sechzehnten Rang. Viel Kampf, Engagement und Glück ist also in den nächsten Wochen gefragt. Denn die Zweite Liga hat wohl lange nicht mehr ein solch spannendes Abstiegsrennen erlebt. Und mal sehen, wie Mirko Votava beim nächsten Heimspiel gegen Trier empfangen wird.


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    Dieser Bericht und weitere Fotos auf www.svenne-und-union.de.vu

    Zitat

    Original von NOFB
    Jede Seite hat eine eigene Zählweise.


    Deswegen bau ich mir auch immer meine eigene Zuschauertabelle, da auf die meisten Medien kein Verlaß ist. Die nehmen immer irgendwelche Zahlen, die sie als erstes hören. Die Zuschauerangaben von kicker.de, bundesliga.de und dfb.de sind die Verläßlichsten - das sind dann die offiziellen Zuschauerzahlen. Die Zuschauertabelle von bundesliga.de ist die Brauchbarste (abgesehen von meiner natürlich :biggrin: ). Vergessen kann man z.B. die von Unions off. Seite. Die Zuschauertabelle, die wohl die größte Masse erreicht - die der Sport-Bild - kann man erst recht voll in die Tonne treten...



    Bei Union ist dir jetzt glaube ein Flüchtigkeitsfehler unterlaufen. (81.760/11=7.433) :cool: Ist korrigiert.


    Die Zahlen der Vereine in den oberen Ligen

    Code
    1. Hertha BSC 319.944 9 35.549 40.203 -4.654
    2. Hansa Rostock 189.700 9 21.078 19.045 +2.033
    3. Energie Cottbus 104.301 9 11.589 12.562 -973
    4. Erzgebirge Aue 85.100 9 9.456 4.244 +5.212
    5. 1. FC Union 81.760 11 7.433 8.397 -964
    6. Dynamo Dresden 57.617 10 5.762 6.717 -955
    7. Sachsen Leipzig 39.647 9 4.405 3.082 +1.323
    8. Chemnitzer FC 31.214 10 3.121 3.656 -535
    9. Rot-Weiß Erfurt 26.072 10 2.607 3.515 -908

    Also für die Zahlen von Union verbürge ich mich. Die sind definitiv richtig. Und bei den Zahlen für Aue und Cottbus bin ich mir sehr sicher. :ja:

    Kleine Anmerkung.
    Die Zuschauerzahlen des 1.FC Union Berlin, Energie Cottbus und Erzgebirge Aue stimmen nicht ganz. Irgendwie sind sie alle zu niedrig. Die Zuschauerzahlen bei Union werden immer exakt auf einen Zuschauer angegeben, deshalb ist die Sache dort sehr eindeutig.


    Welche Quellen nimmst du @ NOFB?. Ich nehme für meine Statistik die vom kicker und vergleiche sie mit bundesliga.de, wenn es eine Abweichung gibt (eher selten), gehe ich der Sache nach. Also sehr genau.


    Cottbus: 11.589 (104.301)
    Erzgebirge Aue: 9.456 (85.100)
    Union: 7.433 (81.760)


    Zuschauerzahlen 2. Liga und Union in dieser Saison


    Habe die Zahlen dieser drei Vereine mal mit der Zuschauertabelle von bundesliga.de abgeglichen und sie sind identisch mit meinen Zahlen.


    Gruss

    Das mit den 3.500 kommt schon hin.
    Kann mich daran erinnern, dass beim Pokalfinale 6.500 Karten für die Fanclubs zur Verfügung gestellt worden sind. Jedes Fanclubmitglied sollte 2 Karten bekommen. (macht also im Jahre 2001 ca. 3.250 Fanclubmitglieder)


    Und 10 Mitglieder pro Fanclub ist äußerst niedrig gegriffen... aber ohne Frage schlummern da teilweise passive Fanclubmitglieder, die mit Union vielleicht gar nicht mehr so viel an der Backe haben...

    Also im Mai 2003 zur MV betrug die Mitgliederzahl des 1.FC Union Berlin 3.854. Inzwischen könnte sich die Zahl durch die Ausgabe der Eisern-Cards (Unioner lebenslang) ein wenig gesteigert haben. Durch die zunehmende Erfolglosigkeit wird das Wachstum aber mit Sicherheit stark abgenommen haben (in den letzten 3 Jahren gab es eine Steigerung von über 100 %). Die Anreize waren nicht nur die Identifikation mit dem Verein sondern zu Zeiten der DFB-Pokal und UEFA-Cup-Erfolge, die Berechtigung früher an Karten heranzukommen. Diese Anreize fehlen nun natürlich zunehmend. Es wird vereinzelt für eine Mitgliedschaft geworben, wird aber momentan keine neuen Mitglieder bringen, denn wer, der noch nicht Mitglied ist, tritt gerade in der jetzigen Situation in den Verein ein?
    Wenn im Zuge der Installierung des neuen Präsidiums niemand ausgetreten ist, schätze ich die derzeitige Mitgliederzahl auf 4.000.

    Hallo Ritter E., also Unionfan sein in Potsdam ist doch ganz einfach. Da bin ich ja bei weitem nicht der Einzige. => UFC POTSDAM


    Ich wohne aber ehrlich gesagt erst seit gut drei Jahren in der brandenburgischen Landeshauptstadt. Habe früher in Köpenick gewohnt. Mit Babelsberg hab´ ich eigentlich recht wenig am Hut. Ich kenn´ ein paar 03er (Ruppi z.B.) aber ansonsten...Einen Kommilitonen von mir, der auch Nulldreier ist, hab´ ich vorige Saison ein paar mal zu Union mitgenommen und ich musste ihn fast ein wenig zügeln...er war immer rechtbegeistert. :wink:
    Hab´ diese Saison übrigens sogar einmal vorbeigeschaut:BB - Schönberg
    Auf jeden Fall respektiere ich die Babelsberger, was die Babelsberger im Gegensatz oftmals nicht tun. Ihr Neid findet sich oft in inszenierten Hass wider. Nun ja...wie die Cottbusser eben. :biggrin:

    Hierm mal alle Fakten, die aus FuWo und Kurier herauslesen konnte:


    Unions Amateure, die in der 4. Runde des Oddset-Pokals noch nahezu sensationell den Oberligisten Hertha Amateure rausgeworfen hatten, müssen nun mit großer Wahrscheinlichkeit auf ihren Achtelfinalauftritt verzichten. Grund ist ein Protest gegen die Spielwertung von Seiten der Hertha. Union hatte zwei "Nichtamateure mit Lizenz" eingesetzt (Marcel Billmann und Nicky Taubert) und das ist in Landespokalen nach § 4b der BFV-Meldeordnung, der identisch ist mit dem § 12 der DFB-Spielordnung, nicht gestattet. Über den Passus lässt sich allerdings streiten: "In Pokalspielen auf DFB-Ebene und in Meisterschaftsspielen (...) dürfen Nicht-Amateure mit Lizenz, die mit Beginn des Spieljahres am 1. Juli das 24. Lebensjahr nicht vollendet haben, eingesetzt werden (...)." Damit sei automatisch darauf zu schließen, dass dies in Pokalbegegnungen auf Landesebene nicht möglich sei ?!? Genau ist dies aber in keiner Spielordnung geregelt. Das klingt nach einem komplizierten Rechtsstreit.
    In der ersten, zweiten und dritten Runde wurden Marcel Billmann und Nicky Taubert bereits eingesetzt, nur ist dies keinem der Verantwortlichen der jeweiligen Gegner aufgefallen. Laut Berliner Kurier hatte Pico Voigt vorher den Pokalspielleiter Bernd Wusterhausen angerufen und sich entsprechend erkundigt, was dieser aber als "Lüge" bezeichnet. Aber, ist es ein Zufall, dass Wusterhausen nebenbei Geschäftsführer der Amateurabteilung von Hertha BSC ist? Komisch, komisch...
    Mittlerweile hat das Sportgericht dem Einspruch der Hertha stattgegeben. Somit zieht jetzt die Hertha ins Achtelfinale ein. Union hat allerdings bis zum kommenden Wochenende Zeit Einspruch einzulegen und damit ist die Achtelfinalpaarung zwischen Tasmania und Hertha (bzw. Union) vorerst terminlos.


    Die Frage ist wirklich, warum der BFV seit Monaten gepennt hat und dieses "Vergehen" nicht mitbekommen hat bzw. warum Wusterhausen so lange gepennt hat. Er als Pokalspielleiter muss doch so etwas wissen. Da wartet der bis seine Hertha gegen uns spielt... :???:

    Also mit Euphorie hat das alles schon etwas zu tun. Besonders was die Auswärtsfahrten betrifft.
    Im ersten Zweitligajahr bereiste Union die entsprechenden ZweitligaStadien das erste Mal. Somit fuhren immer viel mit (z.B. 1.200 in Mannheim, 3.000 in Frankfurt, was ja nicht gleich um die Ecke ist...)
    Im zweiten und dritten Jahr fuhr der fette Mob auswärts meist nur zu den "Neuen" in Massen (Pauli knapp 5000, BTSV 3000, Nürnberg knapp 2000). Irgendwann kribbelt es eben nicht mehr nach Oberhausen oder Duisburg zu fahren. Zu diesen Spielen fahren nur noch die üblichen 3-400 mit.
    So wird Aue in Regensburg im nächsten Jahr nicht nochmal mit 3000 Mann antanzen, was natürlich aller Ehren wert ist. Kein Frage.
    Im Übrigen waren in Cottbus aber an einem Montag nur knapp 1000 Auer. Wir haben jetzt am Montag zwar ca. 50 km weniger (150 km) zurückzulegen, werden aber mit mindestens dem Dreifachen antanzen.


    Wenn gleich Union das Zuschauerniveau von vor 2 Jahren ruhig hätte halten können. Gerade jetzt im Abstiegskampf kommen weniger Zuschauer. Das ist schon merkwürdig. Hoffe, dass ändert sich noch...

    Zitat

    Original von Herthaner
    Was ist daran auszusetzen? Hertha hat die besten Fans der Liga, und ohne Hertha wäre in der Bundesliga wenig los! Auf Derbys gegen Union freut sich bei uns jedenfalls niemand, die sollen bleiben, wo sie sind! Und er Stasi-BFC sollte langsam ganz verschwinden! Niemand braucht den! Hertha wird es schaffen, mit Meyer sowieso! Wir können nicht absteigen! Eine Hauptstadt ohne Bundesliga wäre scheisse! Und wer sollte dort spielen wenn nicht Hertha? TeBe? Union? Lächerlich!


    Lächerlich sind nur deine platten Aussagen hier.

    Zitat

    Original von André


    Ich dachte BZ und die Berliner Zeitung sind ein und dasselbe.Also lassen wir die BZ in der Deppen-Kategorie...


    Da lieg´st du aber konkret daneben.
    Aus der BZ musst du immer erst das Blut rauslaufen lassen, bevor du sie aufschlagen kannst. Boulevard hoch 3.
    Die Berliner Zeitung ist (aus dem Osten kommend und auch vornehmlich von Ossis gelesen) eine sehr anerkannte seriöse Zeitung und hat überhaupt nichts aber auch gar nichts mit der BZ zu tun. Sollte man eigentlich wissen.

    @ fünftligist :wink:


    dann müsste es aber 243 heißen :lach:
    Nee, die 242 kommt von einer nicht mehr ganz so aktuellen EBM-Band mit dem Namen Front 242.


    Mal kurz zur Situation bei Union. Matthäus, also Union hat derzeit ca. 9 Millionen langfristige Verbindlichkeiten gegenüber Kölmel. Nach jüngsten Abmachungen wurden sogar die fälligen Raten (250.000 Euro per anno) gestundet. Damit hat Union derzeit keinerlei größeren Zahlungverpflichtungen kurzfristig nachzukommen und damit ist die Liquidität auch vorerst gesichert. Kölmel sei Dank. Ein Gläubiger möchte lediglich in 2 Wochen seine 51.000 Euro bekommen, aber das sollte hinzubekommen sein. Wird da nicht irgendwelche krumme Bilanzpolitik betrieben sollte die Lizenz nicht gefährdet sein. Der neue Präsi Schlebrowski möchte allerdings ab der neuen Saison den Verein quasi völlig neu aufstellen, um auch mal Schulden zu tilgen. 10 Verträge laufen aus. Neue Verträge werden leistungsbezogen gestaltet. Ich denke auch andere Bereiche werden auf das Nötigste heruntergefahren. Da auf der Einnahmenseite auch durch zusätzliche Sponsoren nichts Überdimensionales möglich ist, finde ich das ganz vernünftig. Das alte Präsidium hat zwar solide, aber trotzdem über seinen Verhältnissen gelebt. Man muss sich darüber im Klaren sein, dass es die Kölmelmillionen waren, die Union zum Aufstieg verholfen haben. Da man beim ersten Anlauf bekanntlich in der Relegation scheiterte, waren es also zwei Jahre unter Profibedingungen. Die Ausgabenseite stand damals aber in überhaupt keinem Verhältnis zur Ausgabenseite (Stichwort Fernsehgelder). Kölmel stopfte alle Löcher. Klar, dann kam das Pokalfinale und der UEFA-Cup wodurch man insgesamt ca. 6 Millionen Mark extra einnahm. Ein paar Verbindlichkeiten tilgte man sogar, aber es reichte bei weitem nicht Kölmel sein Geld zurückzugeben. Ausserdem wurde man plötzlich größenwahnsinnig und kaufte Petar Divic für 400.000 Euro. Im Nachhinein unglaublich.
    Bertram hat dafür gesorgt, dass der Verein ´97 überlebte - holte Kölmel, der die fälligen Schulden beglich und obendrein ordentlich investierte - aber eben alles auf Pump. Das Geld muss eben auch mal zurückgezahl werden. Zwar läßt sich nur in der ersten Liga wirklich Geld verdienen, aber dieser riskante Kraftaufwand geht doch viel zu oft schief (siehe z.B. TeBe). Also sollte man glücklich sein in der 2. Liga zu spielen. Union kann auch ohne Experimente die Liga halten. Und wenn man absteigt, dann ist das eben so. Aber man hat zumindest den Verein nicht in den Ruin getrieben.