Beiträge von Svenne

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    Original von Zauminho
    naja was mich bei union stört ist das ständige hin und her .
    es komtm irgendwie keine klare linie mehr in diesen verein!


    Heuteabend ist die lang ersehnte MV. Da wird´s ordentlich zur Sache gehen. Danach könnte wieder so etwas wie eine "klare Linie" in den Verein kommen. :wink:

    @ Dave. Bitte mal den Beitrag über deinem Posting durchlesen.


    Man kann es so einfach nicht vergleichen. Im Übrigen haben die Medien eher von der Ersten Liga geredet als es der verein getan hat. Das man da irgendwann einmal hin wollte, ist doch logisch. Aber nicht mir Hauruck, sondern grundsolide. Das was Bertrams Plan.
    Aber glaube was du glauben willst.

    So ist aber eben das operative GEschäft. Man ist dieses Risiko eingegangen. Der Lohn dafür hätte ja bekanntlich der Klassenerhaltsein können. Und plötzlich ständen die 81.000 € in einem adäquaten Verhältnis. Jetzt leider nicht mehr. Ganz klar.


    Ich wollte ja auch nur rüberbringen, dass uns in der Zweiten Liga kein Mäzen oder Großsponsor in uns reingebuttert hat. Man hat eben Einnahmen aus TV-Geldern, Zuschauereinnahmen, Sonsoreneinnahmen, Mitgliedsbeiträgen, Marketing etc. generiert und damit die Kosten gedeckt. Dass wir durch Kölmel überhaupt aufgestiegen sind weiß ja jeder, aber dafür haben wir auch ordentlich langfristige Verbindlichkeiten an der Backe.

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    Original von Zauminho
    und wieso gibt man einem trainer in einer sowieso fast aussichtslosen Tabelleposition nochmal 27000€ + prämien im Monat ? ist das etwa realistisch? :)


    Das hat ein Sponsor bezahlt. Und bedenke, dass der Vertrag nur über knappe 3 Monate ging.

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    Original von Zauminho
    tja ich glaube mal , dass wieder die fantasielatte verschiedener personen zu hoch gelegt wurde :) das selbe wie bei tebe :)


    Bitte vergleiche uns nicht mit TeBe. Das ist wirklich nicht angemessen. Bei uns hat keiner die Vision Champions League gehabt. Es wurden keine 70 Millionen Mark in den Wind geschossen. Millionengehälter wie Ciric, Kirjakow, Brinkmann, etc. gab es auch nicht.


    Also es wure schon sehr viel Mist gebaut. Jeder der sich aber ein bißchen mit der Materie beschäftigt hat (ich meine die, die nicht nur die BZ lesen können) , sollte in dieser Sache aber schon ein wenig differenzieren können.


    Es ist nicht alles immer die gleiche Soße nur weil sich ein Verein in einer finanziellen Notlage befindet.

    Is mir schon klar, dass du die Sache aus der Sicht eines Plauen-Fans ganz und gar nicht nachvollziehen kannst.


    Deshalb mal folgende Fragen:


    1. Weißt du was eine Fußball-Live-Übertragung kostet?
    2. Was denkst du, wieviel Leute sich dieses Spiel im TV ansehen würden? Mehr als Riverboat (was verhältnismäßig viel weniger kostet) ?

    Kann die Aufregung überhaupt nicht nachvollziehen.


    Der MDR hat sich immer als außerordentlich guter Berichtersteatter in Sachen Regionallsport erwiesen. Bedenkt man nur, was allein im Videotext an Spielstatistiken über die Oberliga zu finden ist. Das sucht in Deutschland seines gleichen. Soviel Statistik findet man in den anderen Regionalsendern nicht mal über die Regionalliga.


    Man sollte es hoch anrechnen, dass der MDR in den letzten Jahren überhaupt von den Relegationsspielen live berichtet hat. Der NDR hat bspw. meines Wissens noch nie ein Relegationsspiel übertragen. Und letztlich muss auch der MDR abwägen, ob es sich lohnt über so ein Spiel zu berichten. Oder muss es für einen öffentlich-rechtlichen Sender egal sein wie hoch die Einschaltquote ist? Ist es in ereum Interesse, dass ein Sender, der mit euren Steuern bezahlt wird einfach so Geld herauswirft. Seid doch mal ehrlich. Eine Live-Übertragung ist teuer. Sachsen Leipzig und Dynamo Dresden ziehen Zuschauer. Das kucken sich z.B. auch die Fußballfans in Berlin an. Aber bei Plauen ist das eben nicht so. Und bei Hertha Am. schon gar nicht. wer soll sich das ansehen bis auf die FAns die es unmittelbar berührt? Und die sind wahrscheinlich sowieso vor Ort.


    Den MDR enpfängt man in ganz Deutschland und da werden bei diesem Spiel eben 99 % der Zuschauer weiterschalten. Auch wenn die Fußballverrückten unter uns das nicht verstehen wollen.


    Der Ärger darüber ist ja verständlich. Aber man sollte die Sache einfach auch mal realistisch aus der Sicht des Senders sehen. ich meien dem MDR wird in dieser Sache wirklich Unrecht getan.

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    Original von Zauminho
    Ristic hat pro Monat 27.000€ verdient + Prämien.
    Welche Regionalligamannschaft , ausser TeBE *hrhr* soll sich das leisten.
    Nicht mal die Hälfte würde bezahlt werden können(nehme ich an).


    ja brutto. Dank Bertram. Unfassbar. Aber dieser Vertrag wurde vor drei Jahren abgeschlossen (zu Europapokalzeiten :wink: ). Und damals konnte der Mann bekanntlich noch Fußball spielen. Die gesamten Personalkosten dieser Sasion bezifferten sich auf 3,5 Millionen Euro. Jeder kann sich also ausrechnen, dass das mit Ristic nicht die Regel war.


    Dieser Wahnsinn hat jetzt zum Glück sowieso ein Ende... hoffentlich.

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    Original von BRB-Jörg
    Pfullendorf, Reutlingen und jetzt Union : Wo Wormuth war, ging's bergab. Auf ein Gutes Gelingen und viel Erfolg bei den "Eisernen" !


    Undifferenzierter geht es nicht oder? Kannst dich ja mal bei der BZ oder Bild bewerben.
    Nebenbei: Mit Pfullendorf wäre Wormuth 2000 fast in Liga 2 aufgestiegen, wäre da nicht Union gewesen. Das muss man mit so einer Dorfmannshcaft auch erst mal hinbekommen ...

    @ suk
    Wollte nur mal anmerken, dass St. Pauli voriges Jahr knappe 8 Euro Versand verlangt hat. Und die Aktion ist ja daran alles andere als gescheitert...
    Und wenn nun bei uns die Versandkosten sogar übernommen werden... umso besser :))

    Als wäre es erst gestern passiert: Steffen Menze tritt an den Elfmeterpunkt um Union in die Zweite Liga zu schießen – Er scheitert am späteren Helden Uwe Brunn. Der VfL Osnabrück ist stattdessen aufgestiegen, die VfL-Fans feiern und 2.500 Berliner Fans sind am Boden zerstört.


    Bremer Brücke am Freitag, den 23. April 2004: Das Stadion ist leer. Nur die aus Berlin angereisten Fans feiern noch immer. Union wahrt durch ein 2:0 beim VfL Osnabrück die Chancen auf den Klassenerhalt. Osnabrück ist abgestiegen.


    Man sieht sich eben immer zweimal im Leben.


    Eigentlich ging es für beide Teams nur noch darum am Ende der Saison nicht mit der roten Laterne in der Hand dazustehen. Wären da nicht die kühnsten Optimisten, die von fünf Siegen in fünf Spielen träumten, um den Klassenverbleib doch noch sicherzustellen. Sehr wahrscheinlich ist dies nicht. Sowohl für die Osnabrücker, als auch für die Unioner nicht. Beide Mannschaften sind in den letzten Wochen einfach zu schwach aufgetreten, als dass man ihnen einen solchen Husarenritt noch zutrauen könnte. Eins war jedoch klar: Wer nicht gewinnt, ist abgestiegen – ohne wenn und aber. Bei einem Unentschieden zur Not eben beide…


    So fanden dann doch 9000 Zuschauer den Weg ins Stadion an der Bremer Brücke. Bemerkenswert, dass die Osnabrücker trotz der hoffnungslosen Situation noch so zahlreich im Stadion erschienen. Gleiches gilt natürlich auch für die fast 1000 mitgereisten Unioner. 6 Fanbusse fuhren und Augenzeugen berichteten von einer rot-weißen A2. Seitens der Unioner fingen schon vor der Partie die Gesänge an, die sich wohl nur in Osnabrück so bombastisch entfalten lassen. Einfach Wahnsinn diese Akustik im geilsten Gästeblock der Liga. Schon vor dem Anpfiff wurden Erinnerungen an den unvergessenden Himmelfahrtstag 2000 wach. Chibuike Okeke und Daniel Ernemann und Co-Trainer Iwan Tischanski waren als einzige Zeitzeugen mit von der Partie.


    Zu Beginn der Partie spielten die Osnasen groß auf. Im Gegensatz zu den Unionern war bei ihnen der Wille zu erkennen. Dennoch: Die Unionfans sangen unentwegt. Doch nach einer guten Viertelstunde fingen sich die Unioner langsam. Zwar noch ohne sich echte Torchancen heraus zu spielen. Aber zumindest stimmte jetzt der Einsatz. Dann doch überraschend und zur überschwänglichen Freude der Unioner markierte Thomas Sobotzik seinen sechsten Saisontreffer um 0:1. Die Unionfans sangen unentwegt. Duplizität der Ereignisse: In dieselbe untere Ecke hatte vor vier Jahren Jens Härtel den Ball zur 1:0 – Führung gezimmert. Nun lag es an den Unionspielern, sich nicht – wie damals – kurz vor der Halbzeitpause noch den Ausgleich zu fangen. Sie sollten es schließlich schaffen und die Unionfans sangen unentwegt.


    Es war klar, dass Osnabrück jetzt kommen müsste. Denn ihnen würde selbst ein Unentschieden nicht weiterhelfen. Aber gleich zu Beginn der zweiten Hälfte machte Fréderic Page alle Hoffnungen der Osnabrücker zunichte. Nach einer Ecke traf er mit dem Kopf in die linke Ecke. Treffer Numero Zwo in dieser Saison für den Schweizer Abwehrrecken. Die Unionfans sangen unentwegt und die Unionspieler zogen sich jetzt etwas zurück. Osnabrück kam jetzt sehr oft vor das Berliner Gehäuse. Doch das hütete ein Mann wie ein Fels in der Brandung: Robert Wulnikowski.


    So spielten die Unioner den Sieg dann doch recht sicher nach Hause. Die Osnabrücker trauerten und die Unionfans sangen unentwegt. Und auch nach dem Abpfiff war nicht Schluss. Wie schon in Nürnberg und Bielefeld hielt man es nicht für nötig das Stadion zu verlassen. Und so musste die Mannschaft immer wieder rauskommen und abklatschen. Erst nach einer Dreiviertelstunde war endgültig Schluss. Zwischenzeitlich hatten sich sogar schon ein paar VfL-Fans auf der Nordtribüne zu uns gesellt und mitgefeiert. Auch die Polizei Niedersachsens wippte schon im Rhythmus mit. Und wofür das alles? Gute Frage. Sobotzik sagte später im Interview: „Für diese Fans lohnt es sich zu kämpfen.“ Hoffentlich sehen das alle Spieler so. Nur noch Vier.


    Bericht auch auf www.svenne-und-union.de.vu

    In der FuWo stand zumindest, dass die Klage gute Aussicht auf Erfolg hat. Der Schiri hatte in der ersten Hälfte einem Preussen-Spieler mit der Rückennummer 3 eine Gelbe gegeben. Weil das Trikot knittrig war, hat er sich ´ne 9 aufgeschrieben. :D Oder andersherum.
    Und so wurde der Nummer 9 in der 2. Hälfte eine Gelb-Rote gegeben. Is schon zielmich heftig.
    Wird aber letztlich trotzdem nichts mehr ändern, gloob ick. Selbst wenn die Preussen das Wiederholungsspiel gewinnen.

    Da im Spiel
    Preussen - BFC (0:2)
    ein Preussen-Spieler Gelb-Rot bekommen hat, obwohl er vorher keine Gelbe gesehen hat, haben die Preussen gegen die Wertung Einspruch eingelegt.
    Wurde dieser Einspruch schon abgelehnt?


    Sollte dies der Fall sein, ist euch der Aufstieg wohl nicht mehr zu nehmen.

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    Original von Alter BFCer


    Prekärer ist die Situation im deutschen Fußball-Unterhaus. Dem VfL Osnabrück und Union Berlin droht im Falle des Abstiegs sogar der Sturz in die Oberliga und damit das gleiche Schicksal wie im Vorjahr dem SSV Reutlingen. Auflagen müssen ohnehin nahezu alle Zweitligisten erfüllen.


    Alter Hut. Diese Pressemiteilung hat vorige Woche irgendeine Nachrichtenagentur rausgegeben. In diesem Zusammenhang wurde erwähnt, dass zwei Zweitligaklubs gefährdet sind die Lizenz nicht zu bekommen.


    Hat mal jemand ein Beispiel, wo ein Verein die Lizenz bekommen hat und es dann nicht geschafft hat die Bedingungen zu erfüllen? Oft ist das glaube noch nicht passiert.
    Union hat genug Spielraum den jeweiligen Etat abzudecken. Fast alle Spielerverträge laufen aus. Zur Not laufen ein paar A-Jugendliche oder Amateure auf.
    Also Liga 4 ist sehr unwahrscheinlich. Seit heute erst recht.

    Auflagen bekomme die meisten Vereine. Zumindest war es letztes Jahr so.
    Dieses Jahr haben wir allerdings nebn Auflagen für die 2. und 3. Liga auch Bedingungen für den Erhalt der Lizenz bekommen. Und bis jetzt ist noch nicht raus, ob diese hart oder weich sind.

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    Original von BRB-Jörg
    Na dann werden wir mal sehen wie unerschütterlich der Union-Fan ist, wenn wieder Graupentruppen in Regional- oder Oberliga zu Gast sind. Kann mich noch an Spiele gegen Spandau usw. von 700 Zuschauern erinnern.


    Der Minusrekord in den 90ern liegt glaube bei 515 gegen Bischofswerda. Paul-Rusch natürlich ausgenommen. Da ging es natürlich um nichts mehr.
    Aber bei wichtigen Spielen kamen dann auch mal 12.000 gegen Jena oder 10000 gegen TeBe (bzw. 15000 in der Aufstiegsrelegation).


    Man muss aber auch sehen, dass nach der Wende bei allen Ostvereinen großer Zuschauerschwund zu verzeichnen war. Hier und da haben sich aber die Strukturen mittlerweile verändert. Bei Union auf jeden Fall.
    Aber natürlich kommt es darauf an wie lange man total weit unten spielt bzw. ob man oben mitspielt.
    In der ersten Regionalligasaison schätze ich mal 4000 im Schnitt. Wenn es um den Aufstieg geht (was natürlich illusorisch ist) sind sogar an die 6000 möglich.
    Aber selbst in der Verbandsliga hätten wir nach derzeitigem Fanpotenzial bestimmt 1000 im Schnitt (zumindest im ersten Jahr). In diesem Jahr sind allein auswärts im Schnitt knapp 1000 mitgefahren (und das nicht nur ein paar km sondern im Schnitt über 1000 km eine Strecke hin und zurück). Kann mir einfach nicht vorstellen, dass die alle auf einmal wegbleiben
    Wie gesagt wenn man ewig unten rumdümpelt haben die Fans eben auch irgendwann die Schnauze voll und kommen nicht mehr ins Stadion. Das weißt du ja sicher am besten BRB-Jörg. :wink:

    Union und Liga Zwei. Diese dreijährige Liaison nähert sich dem Ende. Der Griff nach dem vermeintlich letzten Strohhalm – im Heimspiel gegen den Tabellenführer aus Nürnberg – ging ins Leere. Dabei hatte der 1.FC Union immerhin drei Tore geschossen…


    Es war das vielleicht letzte große Fußballfest im Profigeschäft an der altehrwürdigen Alten Försterei. Die Sonne lachte und die Fans kamen noch einmal zahlreich – trotz des Topzuschlags von 2 bis 4 Euro - ins Stadion: 8000 Unioner und ca. 1008 aus Nürnberg.


    Aber für das Eintrittsgeld bekamen die Zuschauer auch ordentlich etwas geboten. Aber nicht von den Spielern. Die Atmosphäre war so gut wie lange nicht mehr. Endlose Gesänge, ein endlos wirkend langer rot-weißer Unionschal entlang der Gegengeraden und Choreographien beider Fanlager mit endlos vielen Fähnchen. Schön war´s.


    Die Fans hatte ihre Schuldigkeit getan. Nun waren die Protagonisten am Zug. Ein Sieg musste her. Es ging um alles oder nichts. Die ersten zehn Minuten ließen sich dann auch ganz gut an. Union konnte sich ein ums andere Mal gut in Szene setzen. Auch wenn die wirklich brandgefährlichen Aktionen zunächst noch auf sich warten ließen. Doch mit zunehmender Spieldauer stellten sich die Clubberer immer besser auf die Unionmannschaft ein. Suchten die Offensive und kamen des Öfteren gefährlich vor das Tor von Robert Wulnikowski. Allerdings wurden dafür auch ordentlich Geschenke verteilt. Und das nicht zu knapp. Wie in den letzten Spielen glich die Union-Abwehr einem einzigen Torso. Doch die Nürnberger waren von den Gastgeschenken zunächst einmal so überrascht, dass sie die Chancen zur Führung zunächst nicht wahrnehmen wollten. In einem solch wichtigem Spiel unverständlich aber wahr: Union bettelte wieder einmal um den Rückstand. Waren einfach nicht in der Lage sicher über mehrere Stationen nach vorn zu spielen. Chance auf Chance für den FCN. Und schließlich wollten die Nürnberger dann doch nicht unhöflich sein: Molata war nicht nah genug am Ex-Herthaner Sanneh, welcher mit dem Kopf den Führungstreffer erzielte. Trainer Aleksandar Ristic nahm daraufhin Molata für Siradze aus dem Spiel. Jedem Spieler sollte klar werden, dass er alles geben muss und ein Fehler, einer zu viel ist. Lobenswerte Aktion des Trainers. Siradze brachte mehr Schwung. Aber zunächst spielte Nürnberg weiter wie ein Aufsteiger. Es war beinahe schön dem Gegner zu zuschauen. Wahrscheinlich dachten dies auch die Unioner Abwehrspieler beim zweiten Treffer der Nürnberger. Was werden sie sich wohl gedacht haben: „Oh der fliegt aber schön hoch der Ball….und direkt auf den Kopf von dem da…äh äh Moment mal das ist ja ein Nürnberger. So´n Mist.“ Ein bisschen weit hergeholt. OK, aber so darf man sich einfach nicht vorführen lassen. Auch wenn der Gegner sonst wie heißt.


    Union kam dann noch durch den größtenteils schwachen Bruns zu einer Chance. Technisch versiert ist er ja. Und das zeigte er in dieser Szene: Lupfte sich den Ball über den Torwart und knallte ihn aus spitzem Winkel Volley in die Maschen. Der überraschende Anschlusstreffer zum richtigen Zeitpunkt. Denn nun war Pause…ach doch nicht. Noch mal Anstoss. Die Unionfans brüllten gerade den Spielstand, da „rettete“ Page in brenzliger Situation. Bolzte den Ball in die Mitte. Doch Wulnikowski war heraus gelaufen. „Huch – leeres Tor“. Der Club bedankte sich: 1:3. „So´n Mist.“


    Nur ein Sieg zählte. Leidenschaftsloser hätte der Auftritt der Unioner kaum sein können. Ja sind die denn im Kopf schon alle bei anderen Vereinen? Das Gefühl hatte man – bei den meisten zumindest. Man muss es einfach leid sein hoch bezahlte „Bundesliga erfahrene“ Spieler zu sehen, die ihr Trikot immer nur in der Gegend herum tragen. Das kann es nicht sein. Die Unionfans geben auf den Rängen alles. Und die Spieler spulen ihr – schlechtes – Programm herunter. Ohne Leidenschaft, ohne Kampf und ohne Cleverness. Da nutzt es auch nichts, wenn jedes Mal im Programmheft der Trainer der gegnerischen Mannschaft sagt: „Union ist eine sehr spielstarke Mannschaft, die unter Wert dort unten steht.“


    Vielleicht sind die Spieler in der Pause dann doch mal in sich gegangen. Denn sie schickten sich an das Unmögliche doch noch möglich zu machen. Von den Nürnbergern nichts mehr zu sehen. Nur zu hören: „Wir steigen auf und ihr steigt ab.“ Doch Union zunächst ohne Fortune. Meistens gefährlich bei Standardsituationen. Baumgart zimmerte das Leder unter anderem an die Latte. Die Zeit verging. Doch Union kämpfte (wohl gemerkt). Nur noch eine gute Viertelstunde war zu spielen da flankte Bruns auf Siradze, der den Ball auf den Torwart köpfte, aber den Ball dennoch nicht packen konnte. Union war wieder dran. Das Stadion bebte. Aber auch vor diesem Treffer hatten die Unionfans die Gesänge nur selten eingestellt. Union hatte Lunte gerochen. Und es roch nach dem 3:3. Langer Pass auf Baumgart. Der lässt sich nicht fallen, sondern setzt sich im Strafraum durch und Toooooooooooooooooooor!!! Unglaublich. Die Leute lagen sich in den Armen. Wahnsinns-Lautstärke im Stadion. Lange musste der geneigte Unionfan auf solche geilen Augenblicke warten. Aber nur ein Sieg zählte. Weiter nach vorn ging es – Nürnberg schien stehend KO – der eingewechselte Popov setzt sich durch, kann sich die Ecke aussuchen und Voooooooooooooorbei!!! Das hätte es sein müssen. Anschließend nutzten die Nürnberger die Löcher hinten in der Abwehr. Zweimal. Der Kuchen war gegessen. Und der letzte Funken Hoffnung auf den Klassenerhalt ging verloren. Drei zu fünf endete das Spiel.


    „Hätte Popov den doch rein gemacht.“ oder andere Kommentare nutzen nichts mehr.


    Es ist vorbei. Der 1.FC Union ist abgestiegen. Schluss aus. Die Taschenrechner können jetzt weggesteckt werden. Es sei denn es geht darum die Zahlen für die Regional-Lizenz auf den Tisch zu legen.


    Sonst könnte es sein, dass das erste Spiel der neuen Saison im Hans-Zoschke-Stadion oder im „Hölzchen“ stattfindet…Eisern Union


    [Blockierte Grafik: http://www.8ung.at/svenneundunion/nue05.jpg]


    Weitere Fotos auf www.svenne-und-union.de.vu :ja:

    Zitat

    Original von BRB-Jörg
    Aber letztlich erfindet das TV ja keine Szenen sondern zeigt nur das, was wirklich passiert ist.


    Ja. Und das DSF sucht sich immer genau die Sachen raus, die Unruhe schaffen sollen. Erinnert sei auch an das Heimspiel gegen Lübeck als 100 Leute den Kopf des Trainers froderten und es so dargestellt wurde als ob alle Unioner "Votava raus" skandierten. Da kann das Fersehen schon ein wenig manipulieren. Denn im TV hätten das auch 1000 oder mehr Leute sein können. Das DSF ist für Skandale auf jeden Fall immer zu haben. Auch wenn sie noch gar nicht da sind....


    Dass wirkliche Problem an der DSF-Berichterstattung ist doch ausserdem, dass sie sich nicht darauf fokusieren, was den Fan wirklich interessiert.
    Wenn ein Tor fällt z.B zeigen Sie erst stundenlang den Torschützen wie er sich freut - dann den Trainer (3 verschiedene Einstellungen am Besten) den Präsidenten und zum Abschluss den Trainer der gegnerischen Mannschaft. Was sie nicht mchen ist einfach mal die verdammte Kamera auf den Block zu zeigen um zu sehen wie die Fans sich freuen. Früher hat das manchmal ORB gemacht. Sofort nach dem Tor auf die Fans zu schwenken - hammergei! Aber meistens sind werden die Fans nur kurz oder gar nicht gezeigt. Schon gar nicht wenn mann auswärts antritt. Das DSF kriegt es hin einen ganzen Spielbericht über nicht einmal auch den Gästeblock zu zeigen. Hat mich dann schon manchmal angekotzt, wenn man mit 2000 Leuten irgendwo aufgelaufen ist und das DSF den Auswärtssupport wieder einmal komplett verschwiegen hatte.


    Und abschließend haben wir es auch dem DSF zu verdanken, dass wir mittlerweile im Volksmund "Union Berlin" sind und nicht der "1.FC Union". In 3 Jahren haben die das nie gebacken bekommen...


    Scheiss DSF

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    Original von M & M


    Im TV kam auch "Wir sind Unioner und ihr nicht" gut rüber !


    Achso? Ich hab´ im Stadion davon eigentlich nicht so viel vernommen. DSF wird´s wie immer so drgestellt haben, als ob nach dem Schlusspfiff alle Amok gelaufen sind...naja kenn wa ja schon...Der Großteil war einfach nur geknickt bzw. sprachlos. So krass wie heute wurde wohl der geneigte Unionfan seit 15 Jahren nicht mit dem Abstieg konfrontiert.....