Beiträge von Melzmen

    Vor allem der überraschende Kopfstoß eines Heteborner Spielers gegen einen Lok-Fußballer (der nach der Behandlung in der Klinik-Notaufnahme nun krankgeschrieben ist und zu Hause die Verletzungen auskuriert) hat Diskussionen ausgelöst. Noch am Sonnabend hatte Jan Dams, Mannschaftsleiter und Co-Trainer von Lok II, gegen jenen Heteborner bei der Polizei Anzeige erstattet. Zur MZ sagte Dams am Dienstag: "Ich spiele seit mehr als 20 Jahren Fußball, aber eine solche Brutalität habe ich noch nicht erlebt. Auch habe ich noch nie jemanden bei der Polizei angezeigt. Aber hier war es absolut nötig." Dams, der beim Zwischenfall "unmittelbar daneben stand", will vor dem Sportgericht gegen den Kicker aussagen.
    Die Attacke löste auch bei Heteborns Vereinsvorsitzendem, Hartmut Vatteroth, Betroffenheit aus. Er leistete noch vor jedem anderen bei dem verletzten Ascherslebener Erste Hilfe. Das Ereignis sei "nur eine Ausnahmeerscheinung", zeigte sich am Dienstag auf Anfrage Ingo Müller, der Vorsitzende des Kreisfachverbandes Fußball, überzeugt. "Ich bin seit 30 Jahren Verbandsfunktionär, aber Polizei mussten wir auf Kreisebene noch nicht holen", versicherte er.


    Aus Sicht der Polizei im Landkreis Aschersleben-Staßfurt hat das Problem "Gewalt auf Fußballplätzen" keine neue Dimension angenommen. Kriminalobermeisterin Bettina Moosbauer verwies allerdings auf die Kriminalstatistik, nach der es 2004 einen leichten Anstieg bei Gewalt an Schulen gegeben habe.


    Im Landkreis habe es 2003 insgesamt 498 Fälle von einfacher bis schwerer Körperverletzung gegeben, im Jahr darauf bereits 551 Fälle. Moosbauer: "Dieser Zuwachs hat viele Gründe. Einer kann ein verändertes Anzeigenverhalten der Bevölkerung sein. Ein anderer aber, dass die Hemmschwelle zur Gewaltbereitschaft gesunken ist." Gerade auf den Schulhöfen nehme die Gewalt zu, beklagt Moosbauer. Beängstigend sei zudem die Erfahrung von Betreuern im Freizeitsport. Moosbauer: "Es kommt immer öfter vor, dass Betreuer, also Erwachsene, von Jugendlichen bedroht und angepöbelt werden." Deshalb führe die Kriminalprävention verstärkt Schulungen durch. "Wir zeigen Wege aus Konfliktsituationen auf", erläuterte sie.


    Ein anderer Lok-Spieler war in demselben Spiel von hinten derart hart angerannt worden, dass er mit Blaulicht in die Klinik gebracht werden musste. Am Dienstag konnte er von der Intensiv- auf die Normalstation des Krankenhauses Aschersleben verlegt werden. Auch in diesem Falle sehen Beobachter wie Spieler Zeichen einer überaus bedenklichen Entwicklung im Amateurfußball: Die Zunahme der Härte in den Zweikämpfen.

    Der 1. FC Zeitz will heraus aus den Niederungen der Fußball-Landesliga Sachsen-Anhalt und strebt in zwei bis drei Jahren den Aufstieg in die Verbandsliga an. Damit das Vorhaben gelingt, baut der Verein auf die Unterstützung von Unternehmen und Managern aus der Region.
    Ein erster Schritt auf diesem Weg wurde am Montagabend getan. Im Gasthof "Alter Kuhstall" in Röden trafen sich zum ersten Mal Unternehmer der Region, um sich zum "Wirtschaftsförderkreis 1. FC Zeitz" zu konstituieren. Mit dabei waren neben Vorstand und Trainer des Fußballclubs unter anderem Dr. Peter Schwarz, Geschäftsführer der Zeitzer Standortgesellschaft, Stadtwerke-Geschäftsführer Andreas Huke, Jürgen Baumann vom gleichnamigen Autohaus in Zeitz und Michael Müller von der Firma Heitkamp.


    Die Teilnehmer des Treffens machten übereinstimmend deutlich: Der Förderkreis soll nachhaltig und langfristig für den 1. FC Zeitz wirken. Dabei gehe es nicht nur um Geld, sondern auch um Arbeitsplätze für Spieler, um die Gestaltung des Umfeldes und um die Ausstrahlung des Klubs.


    Bevor man jedoch detailliert über die Formen und die Höhe der Unterstützung sprechen könne, werden die Vereinsverantwortlichen tief in ihre Bücher schauen müssen. Andreas Huke: "Wir brauchen ein Konzept, wie es mit dem Verein weitergehen soll und was unser Ziel ist. Dafür ist noch viel Grundlagenarbeit nötig." Dr. Schwarz forderte eine Analyse des Ist-Standes beim 1. FC Zeitz. Darauf basierend ein klares Konzept mit einem entsprechenden Zeitplan. Und er machte ebenso deutlich: "Der Kreis der Förderer muss größer werden." In zwei Wochen will Vereinsvorsitzender Daniel Rost die geforderte Ist-Analyse vorlegen und damit die Plattform für weitere Unterstützung bieten.


    Zu einem weiteren Projekt des 1. FC Zeitz, das Anschub für den geplanten Aufschwung und zugleich Imagepflege für den Klub sein soll, bekannten sich die Wirtschaftslenker: Im Sommer soll es ein Fußballfest im Thälmannstadion geben mit dem Höhepunkt, Spiel des 1. FC Zeitz gegen einen Erst-Bundesligisten. Ein heißer Kandidat ist Bayer Leverkusen.

    Von den beiden Halbfinalspielen im Kreispokalwettbewerb kam nur die Partie in Laucha zur Austragung. Auf dem zwar mit Schnee bedeckten, aber relativ gut bespielbaren Platz entwickelte sich vom Beginn an ein echter Pokalhit, der sich zunächst zwischen den Strafräumen abspielte.
    In der 21. Minute wurde der Lauchaer Andreas Borschke im Gästestrafraum gefoult. BSC-Schlussmann Enrico Strach jagte den Strafstoß unhaltbar zum 1:0 ins Netz der Naumburger. Sechs Minuten später konnte Stephan Seifert gleichfalls nur durch ein Strafraumfoul gestoppt werden. Vom Punkt scheiterte aber Borschke am Naumburger Torhüter Stephan Apfelstädt. Als sechs Minuten vor der Pause Steffen Elbe mit einem Steilpass von Sven Schirner ins Spiel gebracht wurde, jagte dieser das Leder mit einem Schrägschuss aus superspitzem Winkel zum 1:1 ins Netz der Lauchaer.


    In der zweiten Spielhälfte boten sich beiden Teams Chancen zum Siegtreffer, die aber nicht genutzt wurden. Einen Schuss von Karsten Denke aus zwölf Metern parierte Strach ebenso sicher wie auf der Gegenseite Apfelstädt gegen den durch gebrochenen Seifert rettete.


    So ging es nach 90 Minuten in die Verlängerung. Da stand schon nach drei Minuten Maik Fahnert das Glück zur Seite, als der Ball bei seinem Schuss von Lattenunterkante und Rücken von Apfelstädt zum Lauchaer Siegtreffer ins Netz der Domstädter prallte. Vergeblich waren die Gäste nun um den Ausgleich bemüht. Vielmehr boten sich Seifert und Steve Hölger bei Alleingängen noch Chancen, den Lauchaer Vorsprung weiter auszubauen. Das verhinderte aber Apfelstädt mit sehenswerten Reaktionen eine höhere Niederlage. Nachdem die Lauchaer Reserve nun den vierten Kreisligisten aus dem Rennen geworfen hat, steht sie nun als erster Finalist fest.

    Thomas Nowacki und Dirk Hempel kamen von Erfurt-Nord spielten aber irgendwann mal bei CZ Jena und Marco Hausdörfer beim ZFC Meuselwitz. Und dann haben die auch noch ein oder zwei Slowaken geholt.

    "Ein überflüssiges Ausscheiden des Pokalverteidigers", ich meine wenn man 5 Tore gegen einen unterklassigen Gegner kassiert und selbst nur 2 erzielt muß man von einem "verdienten Ausscheiden sprechen"!!!

    FSV Bennstedt gegen TSV Völpke 5: 2 (2: 0) Die Gastgeber gewannen verdient, weil sie mit der geschlossenen Schneedecke besser zurecht kamen. Heckroth prüfte aus 16 Metern den Torhüter. Im Gegenzug riskierte Reiß Kopf und Kragen gegen Kurzeja. Nach einem Freistoß hatte Tille keine Mühe, zur FSV-F ührung zu verwandeln. Nach einem Helmke-Foul am Strafraum nutzte Kurzeja den Freistoß zum 2: 0. Die Völpker Chancen blieben durch Lürding, Zahn und Bremse ungenutzt.


    Zur 2. Halbzeit kam der Pokalverteidiger mit guten Vorsätzen aus der Kabine. So hatten denn auch Fuchs (48.) und Helmke (53.) Chancen zum Anschlusstreffer, die jedoch nichts einbrachten. Den Gegenzug nutzte Bennstedt wiederum durch Kurzeja zum 3: 0. In der 57. Minute der erste TSV-Treffer. Das 1: 3, von Herrmanns nach weitem Einwurf von Zahn erzielt, ließ die Gäste hoffen. Doch dann wurde der gute Kurzeja gefoult, und Kapitän Uhlmann verwandelte den Elfmeter zum 4: 1. Völpke drängte danach, ohne jedoch klare Chancen herauszuspielen. Bremse verkürzte per Elfmeter zum 2: 4, bevor der eingewechselte Friedemann für die Entscheidung sorgte.


    Ein überflüssiges Ausscheiden des Pokalverteidigers, der sich nunmehr ganz auf die Verbandsliga-Meisterschaft konzentrieren kann. TSV: Reiß – Herrmanns, Zahn, Heimrath, Heckeroth, Fuchs, Linzert, Putaro, Bree, Helmke, Bremse, Lürding, Bennert. Tore: 1: 0 Tille (5.), 2: 0, 3: 0 Kurzeja (27., 53.), 3: 1 Herrmann (57.), 4: 1 Uhlmann (Foulstrafstoß/ 59.), 4: 2 Bremse (Foulelfmeter/ 85.), 5: 2 Friedemann (88.).

    Ein echtes Hammerlos bescherte die Auslosung des Halbfinales im DFB-Landespokal Sachsen-Anhalt dem VfB Sangerhausen. Die Vogel-Elf trifft im heimischen Friesenstadion auf den Oberligisten HFC. Im zweiten Halbfinale stehen sich der FSV Bennstedt und der Sieger der Partie Preußen Magdeburg gegen Germania Halberstadt gegenüber. Die Halbfinal-Partien werden am 4. Mai, einen Tag vor Himmelfahrt, ausgetragen. Anstoß ist 18 Uhr.
    Trainer Eberhard Vogel sieht seine Mannschaft im Duell gegen den HFC dabei nicht aussichtslos. "Die Chancen stehen 50:50. Es ist für uns ein Riesen-Anreiz, den HFC zu bezwingen und das Endspiel zu schaffen. Vor allem zu Hause können wir viel erreichen", so der VfB-Coach.


    Das letzte Duell zwischen dem VfB und dem HFC ist noch nicht lange her. In Vorbereitung auf die Rückrunde setzten sich die Saalestädter im Januar auf dem Kunstrasen im Friesenstadion 5:1 durch.

    Ein echtes Hammerlos bescherte die Auslosung des Halbfinales im DFB-Landespokal Sachsen-Anhalt dem VfB Sangerhausen. Die Vogel-Elf trifft im heimischen Friesenstadion auf den Oberligisten HFC. Im zweiten Halbfinale stehen sich der FSV Bennstedt und der Sieger der Partie Preußen Magdeburg gegen Germania Halberstadt gegenüber. Die Halbfinal-Partien werden am 4. Mai, einen Tag vor Himmelfahrt, ausgetragen. Anstoß ist 18 Uhr.
    Trainer Eberhard Vogel sieht seine Mannschaft im Duell gegen den HFC dabei nicht aussichtslos. "Die Chancen stehen 50:50. Es ist für uns ein Riesen-Anreiz, den HFC zu bezwingen und das Endspiel zu schaffen. Vor allem zu Hause können wir viel erreichen", so der VfB-Coach.


    Das letzte Duell zwischen dem VfB und dem HFC ist noch nicht lange her. In Vorbereitung auf die Rückrunde setzten sich die Saalestädter im Januar auf dem Kunstrasen im Friesenstadion 5:1 durch.

    Union Sandersdorf verlor sein aus der Hinrunde resultierendes Nachholspiel bei der zweiten Vertretung des Halleschen FC knapp mit 2:1. Damit fuhr die Rehschuh-Elf erneut keine Punkte ein, konnte den guten Tabellenplatz nicht sicherer machen und muss folglich noch konzentrierter arbeiten.
    Schwerer tauender Schneeboden am Böllberger Weg machte Fußball zur Kampfsportart. Dabei schlugen die Platzherren die technisch und läuferisch ausgereiftere Klinge. Union-Kapitän Marganus hatte als Libero kein einfaches Amt. Er musste seine Abwehr gegen druckvoll spielende Hallenser ständig dirigieren. Die Partie hätte mehr Brisanz erfahren, wäre Frankes Hechtkopfball statt am Pfosten im Netz gelandet (34.). Doch die größeren Torchancen zählten deutlich die Saalestädter.


    Marcus Jähne hatte am Vortag Geburtstag und drängte permanent auf sein verspätetes Geschenk. Erst nach Eingabe (4.), dann aus dem Strafraumgewühl (13.) und schließlich nach zu kurzer Abwehr (42.) versiebte er alleine drei Großchancen. In der 45. Minute stand er erneut goldrichtig, schoss nach wiederum missglücktem Befreiungsschlag flach ein. Bevor der gut leitende Eckhardt Stahl zur Halbzeit bat, rückte Kluge per Kopf in der Nachspielzeit im direkten Gegenzug die Dinge wieder ins Lot (45.).


    Die Strozniak-Elf erhöhte mit Wiederbeginn den Takt, brachte später mit Linkert den achten oberligaerfahrenen Akteur. Speziell dieser drehte auf der linken Außenbahn mächtig auf. Als der Elfmeterpfiff für Halle ausblieb, sah sich Union im Glück (54.). Auch Völkner verhinderte mit Klasseparade den neuerlichen Rückstand.


    Ein Zuordnungsproblem brach Sandersdorf das Genick, denn Linkert flankte ungehindert, und Große köpfte ebenso ungedeckt am kurzen Pfosten ein (2:1 / 72.).


    Eine späte und deutlich zu kurze Schlussoffensive reichte nicht, um an der Saale einen Punkt zu entführen.



    Aufstellung: Stelzl; Richter, Marganus, Krake, Kluge, Krämer (75. Nesterovskyy), Höllrigl (56. Trummel), Bernard, R. Wawrzyniak, T. Franke (56. Kuhlig)

    Im dritten Anlauf erwischte Verbandsligist FSV Hettstedt mit dem 5:0 gegen Börde Magdeburg einen Rückrundenstart nach Maß. Zwar bleibt der FSV Letzter, kann aber wieder hoffen.
    Hettstedt legte los wie die Feuerwehr. Nach Foul an Marco Hausdörfer versenkte Dirk Hempel den Freistoß schon nach vier Minuten aus 18 Metern genau im Torwinkel - 1:0. In der 8. Minute verpasste Sven Eckhardt eine Flanke von Hausdörfer nur knapp. Der FSV bestimmte das Spiel und ließ die Gäste kaum aus der eigenen Hälfte kommen. In der 21. Spielminute traf Eckhardt mit Direktschuss von der Strafraumgrenze nach Vorarbeit von Hausdörfer zum 2:0. Nach Wieles Flanke in der 23. Minute verzog Vollmann aus Nahdistanz. Auch Straube hatte eine gute Möglichkeit nach einem Freistoß von Hausdörfer. Aber Keeper Angerstein lenkte den Schuss über die Latte (31.). Die forsche Spielweise des FSV zwang die Gäste immer wieder zum Mittel des Fouls zu greifen. So entsprang auch das 3:0 einem Freistoß, abermals von Hempel versenkt (36.). Die Hettstedter Abwehr um Libero stand in der ersten Halbzeit sicher und ließ keine Gästechance zu. Im Gegenteil: In der 45. Spielminute nutzte Straube eine Unstimmigkeit in der Magdeburger Abwehr zum 4:0. Wieder kam der Pass hier von Hausdörfer.


    So wie der erste Abschnitt endete, begann der zweite. Einen abgefälschten Schuss von Hausdörfer hielt der Torwart. Der Nachschuss von Vollmann aus spitzem Winkel landete am Außenpfosten (47.). In der 63. Minute kamen die Gäste zu ihrer ersten gefährlichen Situation vor Hettstedts Tor, aber die Abwehr klärte nach unübersichtlicher Situation mit vereinten Kräften. Dann war wieder der FSV dran. Nach Freistoß von Hausdörfer und dem folgenden Kopfball Eckhardts scheiterte Wiele knapp (66.). Im Gegenzug klärte Jäckel mit Glanzparade einen Schuss von Meyer aus fünf Metern. Für Hettstedt folgten Chancen durch Wiele (70.) und Eckhardt (83.). Das Endresultat besorgte Koci (88.). Nach Wieles Eingabe vollendete er aus Nahdistanz. Das war nicht nur ein eminent wichtiger Sieg, sondern auch ein Geburtstagsgeschenk für den Trainer Achim Straube zu dessen 47.


    Hettstedt: Jäckel - Dub, Jonekeit, Eckhardt (85. Schmidt), Wiele, Straube (79. Helling), Vollmann, Hausdörfer, Nowacki, Koci, Hempel (46. Schütze)

    Der Piesteritzer Trainer Detlef Stache war schon innerhalb der Woche motiviert bis in die Haarspitzen. "Wir haben zwar Respekt vor unserem Gegner, doch meine Schützlinge haben mir versichert, dass sie gegen Sangerhausen endlich den Bock umstoßen wollen." Zur Erklärung: In der vergangenen Saison gewann der VfB das Punktspiel im Volkspark 4:3, einen Monat später schlugen sie im Achtelfinale des Landespokals den FC Grün-Weiß an gleicher Stätte 2:1. Auch in der Hinrunde ging Sangerhausen als klarer 3:0-Gewinner vom Rasen, der Piesteritzer Tobias Heede kassierte zudem die rote Karte. Stache kämpferisch: "Jetzt geht es um den Einzug in das Halbfinale. Wir werden alles daran setzen, im Lostopf zu verbleiben."


    Beide Teams gehören zum Spitzenquartett der Verbandsliga. Der VfB, mit Aufstiegs-Ambitionen in die Punktspielserie gestartet, ist zurzeit mit 34 Zählern Dritter. Tabellennachbar Piesteritz (4.) ist ebenfalls gut in die Rückrunde gestartet. Zwei Spiele, sechs Punkte, Selbstvertrauen getankt. Kevin Gerstmann hat seine Erkältung auskuriert und steht den Grün-Weißen von Anbeginn zur Verfügung, Olaf Buhle und Tobias Heede wechseln sich mit der Rolle des Abwehr-Organisators ab. Der Coach wegweisend: "Wenn es uns noch einmal gelingt, so eine taktische Meisterleistung wie gegen Sandersdorf zu zeigen, ist ein Sieg gegen Sangerhausen möglich."

    Gelingt Pokalschreck FSV Bennstedt der nächste Coup? Leichte Zweifel sind nicht nur deshalb angebracht, weil der Landesligist am Samstag (13 Uhr) dem Titelverteidiger TSV Völpke gegenüber steht. Für die Elf von Trainer Werner Uhlmann, die in der Vergangenheit schon einige Verbandsligisten aus dem Wettbewerb warf, ist die Begegnung auch nur eine Art angenehme Kür.
    Die Meisterschaft hat bei der Fußball-Nummer eins des Saalkreises schließlich den Vorrang. Und nach der Hälfte der Saison waren die Chancen bestens. Doch dann wurde dem Spitzenreiter der Landesliga Süd vom Sportgericht wegen eines "Formfehlers" die Punkte aus dem mit 4:0 gewonnenen Spiel gegen den MSV Eisleben aberkannt. Die Partie ging am "grünen Tisch" mit 0:3 verloren. Der Grund war ein ärgerlicher Fauxpas. Der Verein hatte für Florian Tille (17) beim Landesverband zwar rechtzeitig die Spielgenehmigung beantragt, aber das war nur mündlich erfolgt. Ein hilfreicher Hinweis des Verbandes, der nach dem Anruf ja auch den Spielerpass zustellte, hätte das Malheur verhindern können. Der FSV selbst besorgte sich daraufhin die erforderliche Genehmigung der Eltern und gab Tille gegen Eisleben beim Stande von 3:0 für die letzten 20 Minuten eine Einsatzchance. Was als Auszeichnung des Talentes gedacht war, wurde am Ende zum Bumerang.


    Der kommissarische Geschäftsführer der Fußballabteilung, Bernd Wiemann, sagt: "Wir haben noch eine komplette Rückrunde Gelegenheit, um die Scharte wieder auszuwetzen. Wir müssen nicht aufsteigen, aber den Traum von der Verbandsliga kann uns niemand nehmen." Und es wäre auch der Lohn für das ebenso engagierte Umfeld des Vereins, der sich in jüngster Vergangenheit einen zweiten Rasenplatz schuf und derzeit ein neues Sportlerheim errichtet. Im alten, das erhalten bleibt, plant der Verein u. a. einen großen Kraftraum, der auch für die Jugendlichen der Gemeinde zur Verfügung stehen soll.


    Ohne Fußball ist das Leben im 1 520 Einwohner zählenden Ort, dem Werner Uhlmann auch als Bürgermeister vorsteht, kaum denkbar. 282 Mitglieder zählt der Verein, der noch eine Gymnastik-Gruppe besitzt. Neben den zwei Männermannschaften, von denen die Reserve-Elf im Vorjahr den Aufstieg in die Saalkreisliga schaffte, haben hier inzwischen sieben Jugendteams und der DFB-Nachwuchs-Stützpunkt des Kreises ihr Zuhause. Schritt für Schritt wurde der Kader um Silvio Uhlmann, Tilo Heuchert, Thomas Weiß und Dirk Stegmeier verstärkt.


    Dank einer ausgeklügelten Vereinsstrategie, die mit Hilfe der vielen, meist kleinen Sponsoren auf Ausbildung und Jobvermittlung setzt, konnten sogar ehemalige Oberligaspieler wie Timo Lesch, Torsten Möhler und Dariusz Kurzeja verpflichtet werden. Letzterer, mit 35 Jahren ältester Feldspieler, steht Werner Uhlmann als Assistenztrainer zur Seite und könnte einmal das Erbe des 60-Jährigen übernehmen. "Auch für die neue Saison sind Verstärkungen geplant", verrät Wiemann. Zugleich werde der eigene Nachwuchs wie Florian Tille, Christian Misch oder Patrick Friedemann eingebaut.

    Beten zu Petrus ist die eine Seite, erzwingen lässt sich damit trotzdem nichts. "Wir wollen am Freitag unbedingt gegen Magdeburg spielen, aber letztlich müssen wir es so nehmen, wie es kommt", sagte HFC-Trainer Lutz Lindemann am Dienstagnachmittag, als es wieder spürbar kälter und glatt wurde und die Schneeflocken immer dichter fielen. "Wir können im Training auf Ausweichplätzen alles probieren, nur eines können wir eben nicht: die Spannung in einem Spiel simulieren, in dem es tatsächlich um etwas geht. Schon drei ausgefallene Spiele in der Rückrunde hinterlassen da eben ihre Spuren."
    Wegen des aussichtslosen Rückstandes auf das Oberliga-Führungsduo Jena / Plauen wurde das Pokal-Viertelfinale gegen den 1. FC Magdeburg schon vor geraumer Zeit zum HFC-Spiel des Jahres ausgerufen. Zur letzten Chance aber auch, um die verkorkste Saison noch mit Anstand über die Bühne zu bringen. Und dafür stünde nach langer Zeit mal wieder die vermeintliche Bestbesetzung bereit. Lediglich Miftari plagt sich noch mit einer leichten Grippe (Lindemann: "Die steckt er weg.") herum, selbst Linkert hat wieder mit dem Training angefangen, kann jedoch noch "keine Ansprüche auf einen Platz in der Mannschaft anmelden", sagt Lindemann.


    Neben dem Trainer ist auch Lars Georg, der dienstälteste Spieler beim HFC, besonders heiß auf den Klassiker gegen die Blau-Weißen von der Elbe. Der am 2. April 31 Jahre alt werdende "Schorschl" schoss beim mit 2:0 gewonnenen Hinrunden-Spiel gegen Magdeburg das wichtige Führungstor, hat aber die schlimmsten Tage seiner Fußballer-Karriere gegen Magdeburg erlebt: eine 0:7-Klatsche. Passiert im Herbst 2000, als der HFC mit seinem letzten Aufgebot beim späteren Aufsteiger in die Regionalliga anreiste. Im Rückspiel gab's dann noch einmal ein deftiges 1:5. "Einmal noch den Pokal gewinnen", wünscht sich Georg, der auch beim Finalsieg 2002 gegen Wolfen dabei war. Von aktuellem Interesse: Im Halbfinale wurde damals Magdeburg mit 6:5 im Elfmeterschießen besiegt.

    Beten zu Petrus ist die eine Seite, erzwingen lässt sich damit trotzdem nichts. "Wir wollen am Freitag unbedingt gegen Magdeburg spielen, aber letztlich müssen wir es so nehmen, wie es kommt", sagte HFC-Trainer Lutz Lindemann am Dienstagnachmittag, als es wieder spürbar kälter und glatt wurde und die Schneeflocken immer dichter fielen. "Wir können im Training auf Ausweichplätzen alles probieren, nur eines können wir eben nicht: die Spannung in einem Spiel simulieren, in dem es tatsächlich um etwas geht. Schon drei ausgefallene Spiele in der Rückrunde hinterlassen da eben ihre Spuren."
    Wegen des aussichtslosen Rückstandes auf das Oberliga-Führungsduo Jena / Plauen wurde das Pokal-Viertelfinale gegen den 1. FC Magdeburg schon vor geraumer Zeit zum HFC-Spiel des Jahres ausgerufen. Zur letzten Chance aber auch, um die verkorkste Saison noch mit Anstand über die Bühne zu bringen. Und dafür stünde nach langer Zeit mal wieder die vermeintliche Bestbesetzung bereit. Lediglich Miftari plagt sich noch mit einer leichten Grippe (Lindemann: "Die steckt er weg.") herum, selbst Linkert hat wieder mit dem Training angefangen, kann jedoch noch "keine Ansprüche auf einen Platz in der Mannschaft anmelden", sagt Lindemann.


    Neben dem Trainer ist auch Lars Georg, der dienstälteste Spieler beim HFC, besonders heiß auf den Klassiker gegen die Blau-Weißen von der Elbe. Der am 2. April 31 Jahre alt werdende "Schorschl" schoss beim mit 2:0 gewonnenen Hinrunden-Spiel gegen Magdeburg das wichtige Führungstor, hat aber die schlimmsten Tage seiner Fußballer-Karriere gegen Magdeburg erlebt: eine 0:7-Klatsche. Passiert im Herbst 2000, als der HFC mit seinem letzten Aufgebot beim späteren Aufsteiger in die Regionalliga anreiste. Im Rückspiel gab's dann noch einmal ein deftiges 1:5. "Einmal noch den Pokal gewinnen", wünscht sich Georg, der auch beim Finalsieg 2002 gegen Wolfen dabei war. Von aktuellem Interesse: Im Halbfinale wurde damals Magdeburg mit 6:5 im Elfmeterschießen besiegt.

    Solch ein Derby ist immer Brisant. Es werden wohl wieder 2 Kassenhäuschen geöffnet sein, das Erste vorne am Haupteingang und das Zweite am Sportlerheim. Ich würde sagen, das Du das Kassenhäuschen am Haupteingang nehmen solltest. Wo Du dich hinstellst ist Dir überlassen. Am Besten dort wo Du am Besten siehst :smile:. Randale wird es keine geben, wie kommst Du denn auf die Schiene. Es gibt aber bestimmt wieder eine Choreographie und Pyroshow der Domstädter Ultras (NBC-Fans). Die sind aber von den NBC-Fanbeauftragten bei der Polizei und Feuerwehr angemeldet und genehmigt wurden. Und ein Bein wird für die 05ér niemals gehoben. Da geht es um das Prestige. Da lieber würden wir uns von Bennstedt abschießen lassen 8).


    Melde mich wenn ich etwas weiß über einen Nachholetermin....