Man mag es kaum glauben, aber folgendes habe ich grad im Netz gefunden. Was das bringen soll, weiß sicher auch keiner. Man kann doch von heute auf morgen solche Fanemotioen völlig eindämmen (ist ja in ITA normal).
ZitatAlles anzeigenMit einer umstrittenen Null-Toleranz- Aktion reagiert der italienische Fussball auf das Mailänder Skandal-Derby in der Champions League.
«Ab Freitag werden alle Spiele beim ersten Feuerwerkskörper auf dem Rasen abgebrochen und mit 3:0 gegen die Heimmannschaft gewertet», kündigte Verbandspräsident Franco Carraro an. Liga-Vizepräsident Maurizio Zamparini kritisierte dies als «unsinnigen» Schnellschuss, weil Spielabbrüche so von gegnerischen Fans noch leichter provoziert werden könnten, und rief die Politik um Hilfe. «Mittlerweile müssen wir noch Schlimmeres befürchten. Wir sind zu drastischen Massnahmen bereit», erklärte Ministerpräsident Silvio Berlusconi, gleichzeitig Besitzer der AC Milan.
Nach der «Schande von San Siro» entschuldigte sich Inter unentwegt, während es mit grössten Befürchtungen auf das Urteil der Disziplinarkommission der UEFA am Freitagnachmittag in Nyon wartet. "In den letzten Jahren sind schreckliche Dinge passiert, aber das war das Schlimmste", machte UEFA-Sprecher William Gaillard klar, dass Inter mit einer harten Strafe zu rechnen hat. "Inter fürchtet ein Jahr Sperre", berichtete die "La Repubblica".
Mailands Polizeipräfekt Bruno Ferrante geht von einer im Vorfeld geplanten Aktion gewaltbereiter Inter-Fans aus. Als das sportliche Scheitern nach der 0:2-Niederlage im Hinspiel und dem 0:1-Rückstand im Rückspiel absehbar war, habe sich die Wut der frustrierten Inter-Fans gegen den eigenen Verein und dessen Besitzer Massimo Moratti gerichtet. Inter-Fanklubs bestritten diesen Vorwurf: "Wir entschuldigen uns offiziell bei Dida, wir wollten ihn nicht treffen", erklärte der Fanklub-Chef Franco Carravita.
Auch Inter-Besitzer Moratti entschuldigte sich in einem Telefongespräch bei Dida. Während Inter auf die Ermittlungsergebnisse der Polizei wartet, die bereits vier Randalierer festgenommen hat, blieben von Milans Seite jegliche Vorwürfe aus. Ganz im Gegenteil: "Schliesst jetzt nicht die Stadien", forderte der verletzte Dida. "Das ist schade für uns alle", betonte auch Milan-Captain Paolo Maldini.
Quelle: Offizielle Pressemitteilung