BFC Dynamo - Anker Wismar

  • 6:1 und doch sah es lange nicht danach aus. Der BFC schien an den letzten Heimpartien gegen Eberswalde und Ludwigsfeld anknüpfen zu wollen. Zwar ging man schnell durch Tore von Kutrieb und Kopanski in Führung, doch Wismar war nicht schlechter. Die Konter waren stets gefährlich und die BFC Abwehr musste auf der Hut sein. So fiel dann auch das 1:2 und Wismar war nun die Mannschaft, die einem Tor näher war. Vor allem, wenn die Spieler über die Flanken kamen, wurde es für den BFC brenzlich. Die Pause kam dem BFc nun wohl sehr gelegen. 526 Zuschauer wußten zu diesem Zeitpunkt nicht, in welche Richtung dieses Spiel nun noch geht. Der BFC schien nicht so richtig ins laufen zu kommen und Wismar hatte nichts zu verlieren, kämpfte super. Die ersten zehn Minuten der 2. Halbzeit setzte sich dieser Spielverlauf weiter durch, Wismar spielte klug und der BFC zu unkonzentriert. Doch dann das 3:1. Durch dieses Tor brach die Moral der Anker-Spieler. Jetzt wurden sie an die Wand gespielt. Wismar hatte nichts mehr entgegenzusetzen. Es fielen die Treffer zum 4:1, 5:1 und 6:1 und es hätten mehr sein können. Die weiteren BFC Tore erzielten Wanski, Rauschenbach, Jacobsen und Dehnert.


    Lustig waren die 2 Gästefans, die es doch schafften nach Berlin zu kommen :freude:


    Bemerkenswert: Fast jeder zweite BFCer machte bei der Aktion für Benny Bienert mit und ließen sich das Blut abnehmen. Dank an 216 BFCer (215 BFCer + 1 Anker Fan) :oops:

    Vor Jahren sagte man das Ende des BFC voraus, nun gehts erst einmal in die Regionalliga

  • Angesichts der Riesen-Chancen nach dem 3:1 hätt es ja durchaus zweistellig werden können. Dann hätt's aber wohl noch größere Anzeigetafel-Probleme gegeben ...
    Wann gab's eigentlich zuletzt 6 Heimtore ? die entsprechende Tafel war ja scheinbar lange nicht in Benutzung, so daß 'Handarbeit' geleistet werden mußte ...

  • Am Ende gab es für den FC Anker mit dem 1:6 die höchste Niederlage in der Oberliga. „Es klingt sicher reichlich komisch angesichts dieser klaren Niederlage, doch über weite Strecken hat meine Mannschaft ein gutes Spiel gemacht. Erst der Treffer zum 1:3 hat die Relationen deutlich verschoben. Danach war der zehnfache DDR-Meister deutlich besser und hat auch in dieser Höhe verdient gewonnen“, so Anker-Trainer Axel Rietentiet, der nach dem Abpfiff weiter analysierte: „In dieser Schlussphase haben wir auch Harakiri gespielt, denn in der Abwehr ging alles drunter und drüber. Und wenn schon mit einem Spieler weniger, dann muss sich die Mannschaft eindeutig auf die Sicherung des Spielstandes konzentrieren und darf nicht noch auf Teufel komm raus stürmen und die Abwehr vernachlässigen. Zu diesem Zeitpunkt haben wir uns wie eine Schülermannschaft verhalten. Allerdings hat man auch gesehen, dass unsere zweite Reihe Schwierigkeiten hat, in solchen Extremsituationen den Kopf oben zu halten. Der Ausfall von sechs Stammspielern kann mit unserem Kader nicht ausgeglichen werden.“ Immerhin fehlten Torhüter Mathias Trommer (Blockierung eines Halswirbels), Tino Goebel und Andre Priebe (beide berufsbedingt), Kevin Wietzek (Zerrung), Enrico Maaßen (Knöchelverletzung), Rene Ratke (Nasenbeinbruch) und Marcel Prehn (Gelbsperre).


    Obwohl die Wismarer Elf trotz kapitaler Abwehrschnitzer schnell mit 0:2 in Rückstand geraten war, zeigte sie in der Folgezeit eine gute Moral. Nach dem 1:2 durch den wiedergenesenen Andre Hildebrandt hielt die Ankercrew die Partie bis zur 65. Minute offen, dann brachte Kutrieb eine Flanke genau nach innen, wo Manzki aus Nahdistanz verwandelte. Jetzt folgte ein Powerplay der Einheimischen, während die Gäste Mühe hatten, ihr Gehäuse sauber zu halten. In den letzten zwölf Minuten brach die Ankerelf dann aber doch noch ein und kassierte drei weitere Gegentreffer.


    Damit noch nicht genug, denn in der 82. Minute sah Manndecker Mamadou Diallo völlig unnötig seine zweite gelbe Karte und musste so vorzeitig unter die Dusche. „Anstatt sich jetzt nur auf Abwehraufgaben zu konzentrieren, suchten meine Spieler jetzt immer noch den Angriff. Und das ging dann völlig in die Hose“, ärgerte sich das Wismarer Trainergespann.


    Nach der Partie zeigten sich die Hansestädter trotz der herben 1:6-Niederlage noch ein zweites mal als gute Verlierer. Der BFC Dynamo hatte im Vorfeld des Spiels zu einer Blutspendenaktion für Benjamin Bienert, einem leukämiekranken Fußballfan von Hertha BSC Berlin, aufgerufen. Über 200 Fußballfreunde waren am Sonnabend im Berliner Sportforum diesem Aufruf gefolgt, darunter auch fast die komplette Mannschaft des FC Anker Wismar. Mannschaftskapitän Philipp Aldinger, als Doktor der Veterinärmedizin selbst im medizinischen Bereich tätig, hatte seine Mannschaftskollegen bereits im Vorfeld jegliche Angst vor dem „kleinen Piecks“ genommen. „Wenn wir helfen können, und ist die Chance auch noch so klein, dann helfen wir natürlich“, so der Mittelfeldspieler des Oberligisten.

  • Schade für Anker aber war wohl nicht anders zu erwarten bei der Personaldecke am letzten Wochenende. :naja:


    Wirklich ne gute Sache mit der Blutspendeaktion. :ja: Hoffentlich hat man jemanden gefunden!!!

    Auf abseits zu spielen, ist in Deutschland sehr gefährlich. Die Spieler können das, aber die Linienrichter sind oft nicht dabei. (Aad de Mos)

  • Naja ich wollte eigendlich auch mit und mein wecker hat auch Pünkltlich um 6:30 uhr gebimmelt doch leider gabs da noch eine person die man freundin nennt !!!
    Und sie hat mich tatsechlich ueberedet bekommen den Wecker auszumachen und noch 10 min wqeiter zuschlafen


    und was war das ende aus den 10 min wurden 3 stunden und naja da war es halt gegessen !!


    Aber wenigstens waren welche von uns mit dabei ^^

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