BFC Dynamo - Anker Wismar

  • @ Allesfahrer: Du irrst! Es war schon früher:



    32. Spieltag 2000/01: Greifswalder SC - BFC Dynamo 2:6




    Oprea kaum zu bremsen
    Obwohl schon vor dem Anpfiff die Kräfteverhältnisse eindeutig schienen, überraschte GSC-Trainer Lutz Hoffmann mit der Aussage: "Wir hatten uns ein bißchen was erhofft." Nun, daraus wurde nichts. Allzu souverän dominierten die Berliner, die dem Kontrahenten frühzeitig sämtliche Zähne zogen - als wüßten Sie genau, daß das Greifswalder Selbstvertrauen häufig bereits mit dem ersten Gegentor in sich zusammenfällt. "Dabei haben wir wunderbar angefangen", meinte Hoffmann und verwies auf einen Treffer von Gerth (3.), wegen Abseits zu Recht nicht anerkannt, sowie eine Großchance für Krüger, dem der herauseilende Keeper Rohrbach noch soeben den Ball vom Fuß pflückte (4.).


    Hätte ein frühes Gegentor den BFC in irgendeiner Form verunsichert? Denkbar ist es, aber nicht sehr wahrscheinlich. Schon bald kam das gepflegte Kombinationsspiel Dynamos voll in Gang. Diszipliniert und homogen spulten die Hohenschönhausener ihr Pensum herunter, wobei sich im Angriff Oprea als kaum zu stellender Wirbelwind erwies und im Mittelfeld der emsige Hahn unauffällig, aber höchst effektiv seine Arbeit verrichtete. Richtige Erfolgserlebnisse feiern durfte beim GSC eigentlich nur Vogel, der dem sonst so gefährlichen Goalgetter Koslow an diesem Tag keinen Stich ließ. Daß Dynamo bis zum Schluß voll durchzog, bewies, daß die Mannschaft Harmonie und Selbstvertrauen tanken wollte vor den beiden Spielen gegen den 1. FC Magdeburg - ein Ausrutscher gegen einen Underdog macht sich da nicht so gut.


    Was Athletik und Kondition betrifft, braucht Trainer Jürgen Bogs sich offenbar keine Sorgen zu machen. Da steckten seine Spieler mächtig die Brust heraus, beispielsweise gewannen sie so gut wie jedes Kopfballduell. Und im Spiel nach vorn darf der BFC besonders seinen spielstarken Rumänen vertrauen, wobei man aber das Gefühl hat, daß jederzeit jeder ein Tor machen kann. Leichte Defizite verriet Dynamo in der Abwehr, die nicht immer gut aussah, etwa als Rohrbach mit großer Parade einen Hammer des ungedeckten Krüger (der das 2:3 bedeutet hätte) entschärfen mußte (48.). So frei darf ein Stürmer eigentlich nicht stehen...


    Greifswalder SC:
    Hirdina; Klein (46. Birkner); Neumann, Vogel; Rossow, König, Bernstein, Töllner, Glandt (57. Kasch); Gerth, Krüger
    BFC Dynamo:
    Rohrbach; Lenz; Batrinu, Kallnik; Zegrean, Cristescu, Hahn, Jarling (46. Piegzik), Panait; Oprea (69. Mba), Koslow (46. Aerdken)


    0:1 Oprea (14.)
    0:2 Oprea (20.)
    0:3 Jarling (30.)
    1:3 Krüger (46.)
    1:4 Aerdken (50.)
    2:4 König (56.)
    2:5 Oprea (65., Foulstrafstoß)
    2:6 Mba (75.)


    Schiedsrichter: Marks (Lüderitz)
    Zuschauer: 380


    Lothar Schwarzer, Fußballwoche, 14.05.2001

  • In der selben Saison wurde am 18.11.00 7:1 bei Croatia gewonnen. Am Ende belegte man Platz mit 85 Punkten und 92:17 Toren!


    14. Spieltag 2000/01: S.D. Croatia Berlin - BFC Dynamo 1:7




    Mba schlug glänzend ein
    Die Zuschauer - unter ihnen überwiegend Dynamo-Anhänger - verabschiedeten Mba mit starkem Beifall. Sie freuten sich, einen für diese Spielklasse überragenden Akteur bei seinem Berlin-Debüt gesehen zu haben. Der Kameruner trat mit zahlreichen Flankenläufen auf dem rechten Flügel in Erscheinung, glänzte mit guter Ballkontrolle und bewies zudem mächtigen Drang zum Tor, womit er sich sofort in die Schützenliste eintrug. Da auf dem linken Flügel mit dem lange Zeit verletzten Krempler ein weiterer spielstarker “Neuling” aufgeboten worden war, konnte der BFC eine unglaublich attraktive Mittelfeldreihe präsentieren, denn Cristescu und Macalé mit ihrem ständigen Vorwärtsdrang und der laufstark aus der Tiefe agierende Hahn kontrollierten nicht nur das Geschehen, sie dominierten eindeutig. Nur in der ersten Halbzeit hielt Croatia einigermaßen mit, da glänzte auch Spielmacher Brzovic mit einigen gescheiten Pässen.


    Ansonsten musste der Tabellenletzte auf das Abwenden größeren Schadens bedacht sein. Ein halbes Dutzend ausgefallener Leistungsträger verschlimmerte die Lage, so dass Trainer Kim Konrad sogar das Risiko einer Mann-gegen-Mann-Deckung eingehen musste - er fand einfach keinen Libero mehr im Aufgebot. In der zweiten Hälfte, als Croatias Kräfte schwanden, führte das zwangsläufig zur Toreflut für den BFC. Konrad erkannte aber auch die Höhe der Niederlage an und befand: “Wir haben alle unsere Schwächen aufgedeckt bekommen, das hat den Vorteil, jetzt gezielt an deren Beseitigung herangehen zu können. Ohne personelle Verstärkung der Abwehr wird dies aber nicht gehen.” BFC-Trainer Jürgen Bogs: “In der zweiten Halbzeit wurden die Räume größer, das haben wir weidlich genutzt. Ich bin vor allem mit dieser zweiten Hälfte sehr zufrieden.” Kann er als neuer Tabellenführer dank der hohen Trefferquote ja wohl auch sein.


    S.D. Croatia Berlin:
    Khalife; Slavko Kek, Solic, Ersek; Bota, Filipovic, Brzovic, Demir, Butkovic (75. Laden); Pasaric (24. Sinisa Kek), Galesic
    BFC Dynamo:
    Rohrbach; Lenz; Jarling, Kallnik; Mba (68. Wolchow), Macalé, Hahn, Cristescu, Krempler (63. Kownacki); Koslow, Vollmar


    0:1 Vollmar (14.)
    0:2 Cristescu (36.)
    0:3 Vollmar (55.)
    0:4 Mba (58.)
    0:5 Koslow (69.)
    1:5 Demir (71.)
    1:6 Vollmar (74.)
    1:7 Koslow (85.)


    Schiedsrichter: Blumenstein (Berlin)
    Zuschauer: 510


    Wolf Kepler, Fußballwoche, 20.11.2000

  • Nein allesfahrer ich war garnit da


    Grund habe verschlafen dank meiner freundin

    alle rechtschreibfehler sind beabsichtigt und dienen der allgemeinen belustigung außerdem dürfen sie nicht Kopiert, oder Zetiert werden!!!

  • Allesfahrer meinst du mich als spieler LOL


    Wenn du mich sehen wuerdest weist du warum ich aktiv kein Fussi mehr zogge^^

    alle rechtschreibfehler sind beabsichtigt und dienen der allgemeinen belustigung außerdem dürfen sie nicht Kopiert, oder Zetiert werden!!!

  • Die genau Antwort (BFC Dynamo/Oberliga/Heimspiel) war am 12.09.86
    Obwohl die Austragungsstätte das Stadion der Weltjugend war! Dazwischen gewann man öfter als FC Berlin in der OL mit 6 Toren zu Hause. Letztes Mal: FC Berlin-FSV PSK Schwedt 6:3



    05. Spieltag 1986/87: BFC Dynamo - 1. FC Union Berlin 8:1




    Union chancenlos
    "Besser ein Spiel mit 1:8 zu verlieren, als acht Spiele mit 0:1." Union-Trainer Karl Schäffner flüchtete sich - wie er selbst sagte - in "Galgenhumor". Ja, es hätte für die Unioner noch schlimmer kommen können, denn sie trafen auf einen Meister, der in dieser Saison sein bestes Spiel bot. Er zeigte attraktiven Fußball bis zum Schlußpfiff. Nach acht Minuten führte der Meister 2:0. Der Blitzstart schockierte die Unioner . Sie fanden im weiteren Verlauf nie ihren Rhythmus. Der BFC dominierte. Alle individuellen und mannschaftlichen Vorteile lagen beim Sieger. Die Dynamo-Spieler waren schneller, zweikampferfahrener, sie spielten gewitzter, stellten die Union-Abwehr mit verwirrenden Positionswechseln vor unlösbare Probleme.


    BFC Dynamo:
    Rudwaleit; Rohde; Ksienzyk, Reich, Fügner; B. Schulz, Ernst (62. Trieloff), Backs; Doll, Pastor, Thom (69. M. Schulz)
    1. FC Union Berlin:
    Matthies; Weniger; Koenen (46. Sattler), Probst, Reinhold; Lahn, Borchardt (46. Enzmann), Seier; Hirsch, Unglaube, Sträßer


    1:0 Thom ( 4.)
    2:0 Doll ( 8.)
    3:0 Pastor (31.)
    4:0 Pastor (53.)
    5:0 Backs (57.)
    6:0 Thom (60.)
    7:0 Backs (72.)
    7:1 Unglaube (78.)
    8:1 Reich (88.)


    Schiedsrichter: Supp (Meiningen)
    Zuschauer: 20.000


    Werner Neubert, Neues Deutschland, 15.09.1986

  • Zitat

    Original von KnotenAndi
    wow. 20000 zuschauer, man waren das noch zeiten! die wird es wohl beim BFC nie wieder geben° :neutral:


    Am 04.09.1976 spielte der an diesem Tag nicht so ruhmreiche Verein sogar vor 45.000 Zuschauern im Stadion der Weltjugend (das war damals Oberligarekord). Augenzeugen berichten von 40.000 Union-Anhängern. :ja:

  • Zitat

    Original von Svenne
    Augenzeugen berichten von 40.000 Union-Anhängern. :ja:



    Svenne : Da das Jahr 1976 ja weit vor Deiner Zeit war, kann ich Dir nur raten, nicht auf alle Gerüchte zu hören auch wenn sie für einen noch so sympatisch sein mögen.


    Ich war damals dabei und kann Dir mit Sicherheit sagen, dass es dieses von Dir erwähnte Verhältnis nicht gab. Ich will gar nicht verhehlen, dass wir -im Stadion- weit in der Unterzahl waren, aber das von Dir angegebene Verhältnis gab es bei diesem Spiel ganz sicher nicht.


    Also, nichts für Ungut, aber vielleicht seid Ihr ja bald in Lage, in einem direkten Punktspielvergleich gegen uns, mal zu probieren, ob Ihr ein solches Verhältnis hinbekommt. :-)) :biggrin: :gruebel:


    :bia: