Fragen rund um das Regelwerk

Das liegt sicherlich daran, dass es sich um einen Förderkader handelt, daher sind wahrscheinlich alle unter 25 Jahre alt und damit noch gut im Saft.

aber in erster linie sollen sie doch gut pfeiffen können und nicht nur rennen.
bestätigt mal wieder meine meinung, daß es im fußball zuviele leichtathleten gibt, jetzt auch schon bei den schiedsrichtern :biggrin:

ich komm meistens grad so ran an die dreitausend, und ein leichtathlet bin ich auch grad nicht, bleibt nur noch die frage ob ich pfeifen kann...

rebmon:

Da du wie es aussieht, in deinem Leben schon mal eine SR-Zeitung in der Hand hattest und diese wie ich hoffe auch ab und zu mal aufschlägst um darin zu lesen, kann man fast schon davon ausgehen, dass dir ein F-Jugend Kreisklassenspiel keine großen Sorgen mehr bereitet.

@dastalent

Die Befürchtung habe ich bei einigen SR auch schon geäußert. Liegt wohl aber daran, dass ich beim Laufen nicht gerade immer der Erste war. :oops: :oops:

Das Laufen ist ein wichtiger Faktor beim Fussball und wenn der Pfeifenmann nicht laufen kann, ist dass schon schlecht.
Die Regeln kann man einem Schieri auch reinprügeln, die körperlichen Vorraussetzungen hingegen nicht

das laufen kann man ihm auch reinprügeln
ansonsten interessiert mich die erwähnte schiedsrichterzeitung, wo gibts die???

dastalent71
Na bei mir, wo auch sonst.
Da kann ich ja auch mal ein Weizen rausschlagen.

Schieri:
Ich kenne so einige Kollegen, den hat man die Regeln wirklich eingeprügelt und trotzdem bringt es nichts, wenn man diese nicht umsetzen kann.

bigbrenner: Da hast du recht, dass man die Regeln umsetzen können muss. Trotzdem ist es leichter Regeln zu lernen, als nicht vorhandene Kondition aufzubauen

Schieri:

Wem sagst du das?! :oops: :oops:

bigbrenner: Leider habe ich dich noch nicht gesehen, aber vielleicht klappt es ja mal in der Rückrunde

Die Jungschiedsrichter in Brandenburg haben es sowieso nicht leicht,
dank eines Herrn M.

Zitat

Original von Schieri
Das Laufen ist ein wichtiger Faktor beim Fussball und wenn der Pfeifenmann nicht laufen kann, ist dass schon schlecht.
Die Regeln kann man einem Schieri auch reinprügeln, die körperlichen Vorraussetzungen hingegen nicht

Es geht ja nicht darum, irgendwelche Leute pfeiffen zu lassen, die nicht richtig gehen können, die o.g. Anforderungen erscheinen mir aber schon recht happig.

Mag sein, nur ists halt bei uns so, dass die erfahrenen, guten Schiris (die, die Ruhe ausstrahlen und die Spielverständnis mitbringen) nach und nach verschwinden, weil sie den läuferischen Ansprüchen offenbar nicht mehr genügen. Dafür kommen immer mehr junge Leute in höhere Klassen, die zwar immer perfekt in Ballnähe sind, sicher auch die Regeln beherrschen, dafür aber das Spiel einfach nur schlecht pfeiffen, weil ihnen der Umgang mit den Spielern nicht gelingt oder ihnen die klare Linie fehlt.
Ich finde dieses "Rauswerfen" der Alten äußerst qualitätsschädigend.

Da hab ich lieber nen Schiri, der 10 meter weiter hinten steht, dafür aber schon durch seine Art klar macht, dass er auf dem Platz die Entscheidungen trifft. Da spielt sich auch viel unbewusst in den Köpfen der Spieler ab, und da sind "Alte" halt manchmal besser als Frischlinge, die ruhig noch ein paar Jahre zwei, drei Ligen weiter unten üben können.

MfG SGW

P.S. Claus: Da hab ich mich schon hierher verkrochen, dass ich endlich mal unkommentiert reden kann, und da folgst du mir selbst hierher...

Meine vollste Zustimmung, ich halte da ebenfalls nichts von.
Lieber 2 oder 3 Jahre in einer klasse pfeifen als 3 Klassen in einem Jahr zu übersteigen und dann nichts gebacken bekommen.

Gibt genug Beispiele dafür. Besonders unsere jungen Oberliga-Schiris.

das eigentliche problem ist doch, daß diese jungen ,hochgezüchteten und meistens vom verband noch unter artenschutz gestellten schieris selber nie gegen den ball getreten haben bzw. schnell merkten ,daß sie es nicht können. und genauso pfeiffen sie dann auch, weil sie das spiel gar nicht verstehen bzw. lesen können. immer nur streng nach regeln.
das soll aber nicht im umkehrschluß heißen, daß jeder halbwegs gute fußballer auch ein guter schieri ist, ne,ne, auf der aktiven seite fehlt es oft an regelkenntnissen (siehe zauminho ).

:gut: :gut: :gut: :gut: :gut:

Zitat

Original von Schiri
Die Jungschiedsrichter in Brandenburg haben es sowieso nicht leicht,
dank eines Herrn M.

8O

@ SGW: Der Trend ist aber nicht mehr wo schlimm, wie er etwa vor 4-5 Jahren war, nun wird doch schon etwas mehr auf Qualität gesetzt, aber Recht hast du!
Ausserdem ist es auch für den Schiri schön, wenn er merkt, dass die Spieler nach mehreren Spielen (manche auch erst nach manchen Saisons) mitbekommen, was sie dürfen, und was nicht.

@dastalent: Bei mir war es jedenfalls so: Ich hab elf Jahre selber gespielt, auch drei Jahre parallel gepfiffen und gespielt, und schnell mitbekommen, dass es wohl nie für mehr als die Kreisklasse reichen wird, als Spieler, und da hab ich mich halt für die größere Chance entschieden.

Zitat

Original von Zauminho
Nur die versteckten Regeln , die hier zumeist schon geklärt worden sind kann man meiner Meinung nach auch kaum wissen , da sie so selten bzw. gar nicht vorkommen , das man sich damit nicht beschäftigt.

Was sind denn versteckte Regeln?? Es gibt für so ziemlich jeden Fall eine Vorschrift im Regelwerk. Das Regelwerk ein paar mal durchlesen und gut ist - leider machen das eben viele Fussballer nicht. Und die Auswirkungen sieht man fast jede Woche auf den Plätzen. :naja:

Na klar zählt das Tor in deinem Fall. Der Ball wurde per Kopf über die Linie gespielt. Zum Glück gibt es im Fussball keine Regel, die vorschreibt in welcher Zeit man ein Tor erzielen soll (natürlich innerhalb der 90 Minuten). Ich würde solche Aktionen nur zeigen, wenn auch Kameras im Stadion sind. =) Und natürlich kann es passieren, dass die heraneilenden Gegenspieler beim Rettungsversuch deinen Kopf treffen und du dann vom Torerfolg nicht mehr viel mitbekommst.

Das tor zählt, solange kein gegnerischer Spieler in der unmittelbaren Nähe ist und den Ball nicht spielen kann, weil der Kopf des Gegners zu tif unten ist. Dann gibt es indirekten Freistoß für die Verteidiger und das Tor kommt nicht zu Stande bzw. zählt nicht.

Fals kein Spieler durch die Kopfhltung behindert wird, würde der Angreifer für so eine unsportliche und schon demütigende Spielweise von mir die gelbe Karte erhalten, dass Tor allerdings würde dann zählen.