Fragen rund um das Regelwerk

  • Ich kullere mich aber lieber im Schnee als dass ich auf der Schlacke mir die Tapete von den Knochen reiße.

    Anstatt zu klagen was ihr wollt, solltet ihr dankbar sein, dass ihr nicht all das bekommt, was ihr verdient.
    ------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

  • Ich weiß gar nicht. Regel ist ja Regel. Brauch man da 'ne Sondergenehmigung vom jeweiligen Verband??

    Anstatt zu klagen was ihr wollt, solltet ihr dankbar sein, dass ihr nicht all das bekommt, was ihr verdient.
    ------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

  • Eine Frage zum gestrigen Spiel Stuttgart vs Middelsbourgh. Es gab in dem Spiel gestern eine,für michunberechtigte, gelbe Karte für einen englichen Spieler. Folgende Szene: auf höhe der Eckfahne rennen der deutsche Stürmer und der engliche Verteidiger zum Ball, der Engländer ist minimal schneller und grätscht rustikal den Ball ab (ganz klar zu sehen das er nur den Ball trifft) und beim schlittern reißt er den Stuttgarter mit. Warum entscheidet der Schieri auf Foul für Stuttgart und gibt obdrein noch gelb???

    Bei jeder Streitfrage gibt es zwei Standpunkte: meinen und den falschen.


    . . . . \!!!!!!/ . . . .
    . . . . (@ @) . . . .
    ---o00-(_)-00o---

  • Naja wenn er nur an den Ball kommt , weil er den Stuttgarter umgerissen hat , hat er sich durch ein Foulspiel den Ball erobert ...
    Foul ist es ja auch , wenn man mit beiden Beinen gestreckt reingeht , zwar nur den ball trifft , aber ganz klar die Gesundheit des Spielers aufs Spiel setzt.

    "Wär die Katze nen Pferd, könnt se den Baum hochreiten!"

  • Jedes gesundheitsgefährdende Einsteigen (egal, ob hierbei der Ball gespielt wird oder nicht) ist zu unterbinden.


    Wird der Gegner dabei nicht berührt, handelt es sich nicht um ein Foulspiel, sondern um "Gefährliches Spiel", was mit einem indirekten Freistoß geahndet wird.


    Sowie eine Körperberührung stattfindet, wird das "Gefährliche Spiel" zum "Verbotenen Spiel", was einen direkten Freistoß erfordert.


    Für persönliche Strafen (Verwarnungen bzw. Platzverweise) ist nicht unbedingt "Verbotenes Spiel" notwendig. Vielmehr ist ausschlaggebend, ob vom zweikampfführenden Spieler eine Verletzung des Gegenspielers in Kauf genommen wird.


    Gruß, Uwius :wink:

    Fußball ohne Schiedsrichter? - U N M Ö G L I C H ! -

    Einmal editiert, zuletzt von Uwius ()

  • Zitat

    Original von Neutraler
    Das war ein klarer Zweikampf um den Ball,nur war der Engländer schneller, und es war kein gestrecktes Bein im Spiel.


    nicht eins, sondern zwei!!


    Und dann leider nach dem Motto, der Ball oder die Knochen des Gegenspielers!! Richtige Entscheidung des Schiedsrichters!!

  • Tut mir leid Rene, ich habe da gestern kein gestrecktes Bein(e) gesehen. Für mich war das ein normaler,o.k. sehr robuster, Zweikampf :ja:

    Bei jeder Streitfrage gibt es zwei Standpunkte: meinen und den falschen.


    . . . . \!!!!!!/ . . . .
    . . . . (@ @) . . . .
    ---o00-(_)-00o---

    Einmal editiert, zuletzt von Neutraler ()

  • Ich hab mal eine Frage bezüglich dem Thema "Platzverweise gegen Zuschauer". Ich hoffe Ihr könnt mir vielleicht helfen.


    Ich hab heute ein Punktspiel gehabt (leider verloren, aber am Schiri lag's definitiv nicht!) bei dem ein Zuschauer der Sportanlage verwiesen worden ist.


    Der Schiri ist halt bekannt dafür, dass man als Spieler am Besten fährt, indem man halt den Mund hält. Anscheindend gilt das auch für die Zuschauer, zumindest war das heute so.


    Kurz zum Ablauf:


    Besagter Zuschauer hatte sich halt lautstark über mehrere Entscheidungen des Schiedsrichters beschwert (zum Beispiel: "Abseits","schau da doch mal hin","das gibt's doch gar nicht").
    Daraufhin wurde der Zuschauer vom Schiedsrichter ermahnt. Als der Zuschauer dann angefangen hat zu lachen, ist das Spiel vom Schiedsrichter unterbrochen worden und er hat den Kapitän der Heimmannschaft angewiesen den Platzverweis gegen den Zuschauer durchzusetzen.


    Meine Frage ist nun, wann bzw. wodurch hat der Zuschauer das Privileg verloren sich das Fußballspiel anzuschauen? Wo kann man das nachlesen?


    Ich hab mir das Regelwerk von der DFB-Homepage runtergeladen, allerdings bin ich da nicht fündig geworden.


    Es sind weder persönliche Beleidigungen noch Drohungen von dem Zuschauer ausgesprochen bzw. gestikuliert worden. Das weiß ich, weil ich erstens fast die ganze Zeit daneben gestanden habe und es zweitens mein kleiner Bruder war, der neben meinem Vater (der war übrigens genauso überrascht und verwirrt wie ich) stand.


    Es müssten doch die gleichen Regelungen wie im Profifußball gelten, oder liege ich da falsch? Kann ein Schiedrichter einen Zuschauer des Stadions verweisen nur weil der grölt oder den Schiedsrichter kritisiert?
    Ich mein in der Bundesliga werden die ja teilweise richtig beleidigt und ich hab noch nie mitbekommen, dass da ein Zuschauer deshalb des Stadions verwiesen wurde.


    Danke schonmal im Vorraus

  • Der SchiRi kann das natürlich nicht, wohl aber derjenige der Hausrecht besitzt. In der Regel ist das der gastgebende Verein. Wenn dieser das durchsetzt ist das legitim, zumal ein entsprechender Passus (unsportliches Verhalten o.ä.) häufig in der Stadionordnung zu finden ist.



    greetz T.

  • Ich kann dir die Frage zwar nicht wirklich beantworten , aber ich kann mir kaum vorstellen , dass man einen Zuschauer verweisen darf , solange dieser keine kraftausdrücke rumbrüllt usw.
    Vll geht das einigen anderen fans oder Zuschauern auf die Nerven sie dass die ihn wegschicken , aber sonst kann ich mir nicht vorstellen , dass der Schiri den entfernen lassen darf?...
    Im Stadion ist ja ein Schiri auch hunderten oder tausenden Zuschauern ausgesetzt , da geht das ja auch nicht.








    Ich habe aber eine ähnliche Frage.


    Ein Spieler wurde mit Gelb Rot vom Platz gestellt , nimmt den Verweis hin , geht duschen , zieht sich um und stellt sich wieder an den Spielfeldrand. Dort fängt er aber an den Schiri zu beleidigen usw...
    Kann sowas noch in Rot bzw. auf dem Spielberichtsbogen geahndet werden?

    "Wär die Katze nen Pferd, könnt se den Baum hochreiten!"

  • Zitat

    Original von Zauminho
    Ich habe aber eine ähnliche Frage.


    Ein Spieler wurde mit Gelb Rot vom Platz gestellt , nimmt den Verweis hin , geht duschen , zieht sich um und stellt sich wieder an den Spielfeldrand. Dort fängt er aber an den Schiri zu beleidigen usw...
    Kann sowas noch in Rot bzw. auf dem Spielberichtsbogen geahndet werden?


    Ich würde es im jeden Fall auf dem Spielberichtsbogen vermerken :!: :ja: :!: Das wird dann sicherlich ne längere Sperre statt des 1. Spiels zur Folge haben :!: :biggrin: :!:


    Aber ne :rotekarte: kann es defintiv nicht mehr sein, da er ja schon ne :gelbekarte: :rotekarte: hat :!:


    MFG Enrico :megacool:

  • Die Strafgewalt des Schiedsrichters erstreckt sich nur auf Spieler, Auswechselspieler und Offizielle im "Stadioninnenraum". Definitiv nicht auf Zuschauer. Selbst wenn dieser Zuschauer den Schiedsrichter übel beleidigt hätte, hat der Schiedsrichter selbst keine Handhabe diesen vom Sportplatz zu entfernen. Was kann der Schiedsrichter tun: Er kann den Spielführer der Heimmannschaft auf seine Verantwortung und seine Rechte (angesprochenes Hausrecht) aufmerksam machen und ihn bitten zu handeln.


    Zum zweiten Fall. Meldung ist auf jeden Fall nicht nur nötig sondern zwingend erforderlich. Eine Rote Karte zwar bereits ausgewechselten Spielern, nicht jedoch bereits des Feldes verwiesenen Spielern gezeigt werden.

  • hooligan


    Danke für Deine Antwort, aber für mich stellt sich da trotzdem noch folgende Frage.


    Wann oder unter welchen Umständen darf er den Spielführer der Heimmannschaft auffordern ein Platzverbot durchzusetzen.
    Dafür muss es doch eine Regelung geben.
    Ansonsten kann er ja nach gutdünken den Spielführer auffordern irgendwelche Leute wegzuschicken.
    Das kann's ja nicht sein, oder?


    Bei uns war es nämlich so, dass sich der Schiedrichter geweigert hat da Spiel fortzusetzen, wenn mein Bruder nicht die Anlage verlassen hätte.
    Der ist natürlich dann auch gegangen um da noch mehr Ärger zu vermeiden.

  • Er kann den Spielführer respektive den Heimverein nicht zwingen irgendeine Person des Sportplatzes zu verweisen. Dafür fehlt ihm die rechtliche Grundlage. Er kann darum bitten. Und er kann, wenn er durch das Verhalten der Zuschauer die Sicherheit gefährdet sieht, das Spiel abbrechen. Und bevor ein Verein riskiert wegen Zuschauern einen Spielabrruch zu bekommen sollte er von selbst diese Leute verbannen. Kostet doch bloß Geld und Ansehen.