Landesliga Sachsen 2024/25 - die 35. Spielzeit

  • Nein, das waren nicht die zahlenden Zuschauer, sondern alle.

    Wir haben mit Absicht einen externen Caterer geholt, um den Ansturm zu bewältigen. Das das dann Grütze war, wussten wir vorher nicht. Aber mit welchen Leuten hätten wir das stemmen sollen?

  • vielleicht mal paar Worte zum Drumherum, da doch heute im Laufe des Tages in den (a)sozialen Medien viel über die Unzulänglichkeiten zu lesen war.

    Eigentümer der Anlage ist die Stadr Dresden, die ist auch verantwortlich. Ein Wochenende mit zwei ausverkauften Veranstaltungen und ein extrem gut besuchtes Sechstligaspiel unter der Woche zeigen, dass das neue Stadion a) gebraucht und b) angenommen wird. Schon am Wochenende hat (lt. Berichten Anwesender) einiges nicht geklappt, was sich gestern fortsetzte. Okay, das hängt aber auch mit der Erwartungshaltung jedes einzelnen zusammen. Ich war ja nicht bei meinem ersten Fußballspiel, aber vor allem war ich bei einem Fußballspiel. Gegen 18:30 hatte ich mein Ticket, gegen 18:45 war ich drin. Ich hab mir gleich ne Cola geholt, die reichte ne Weile und dann hab ich Fußball geschaut. Wirklich schade war, dass die Lautsprecheranlage nicht funktionierte. Da kann aber der Sportclub nichts dafür. Günstig wäre es, an der Kasse Leute einzusetzen, die unfallfrei Kopfrechnen können. Gibt das unser Bildungssystem noch her?

    Ich gehe davon aus, dass auch die Verantwortlichen die ersten Veranstaltungen gründlich auswerten und es dann besser machen. Wobei es bei den folgenden DSC-Spielen insofern einfacher wird, da die Zuschauerzahlen dann überschaubar sein werden (so um die 250 bis 300 als "Stammpublikum" wäre schon eine gute Zahl). Ich weiß nicht, ob ich vor dem Copitzer Gastspiel am 31. Mai 2025 das HSS noch mal von innen sehen werde. Bis dahin wird sich wohl alles "eingespielt" haben - und ich werde einige Besuche in den benachbarten Hallen der Handballer und Eislöwen hinter mir haben. Auch dort ist es nahezu unmöglich, Nachschub an Essen oder Trinken zu holen, ohne etwas vom Spiel zu verpassen. Insofern war das gestern für den erfahrenen Sportfan doch nichts Neues!

    "Der natürliche Grundzustand des Fußballfans ist bittere Enttäuschung - egal, wie es steht!"
    Nick Hornby

  • das Pokalwochenende ist vorüber.

    Copitz u. Neugersdorf scheitern bei Vertretern der LK West.

    Borea verliert erneut gegen Markrans. Ohne Justin Löwe geht wohl nichts.

    Taucha scheitert dramatisch an Lok Leipzig.

    Neun Vertreter der Liga befinden sich noch im Lostopf - darunter die drei noch sieglosen Aufsteiger, die etwas Selbstvertrauen sammeln konnten.

    "Der natürliche Grundzustand des Fußballfans ist bittere Enttäuschung - egal, wie es steht!"
    Nick Hornby

  • Vorübergehend an der Sonne


    Stahl Riesa - SSV Markranstädt 1:0 (0:0)


    1:0 Marvin Reinkober (72.)

    auch wenn Fussball de was anderes behauptet


    Zuschauer waren es diesmal 245 Zahlende davon ca. 50 von einem Fantreffen einer Facebookgruppe von Fans der DDR Oberliga und auch aus Randleipzig waren um die 20 Anhänger da, bei denen Einer mit pausenlos besserwisserischen Kommentaren, meist Richtung Schiri, fast Allen in der Umgebung auf die Nerven ging.

    Nach den bisherigen 3 Siegen sollte gestern natürlich der Nächste folgen und das tat er am Ende verdientermaßen. Die Gegner aus Markranstädt waren in den letzen Jahren immer in der Spitzengruppe der Liga, haben aber durch einige Abgänge einiges an Qualität eingebüßt, gefährlich sind sie aber noch immer.

    Zu Spielbeginn übernahm Stahl das Kommando während sich die Gäste eher aufs Verteidigen verlegten. Bereits in den ersten 10 Minuten erspielten wir uns gute Möglichkeiten, Marcel Fricke hatte 2 davon, wobei die 1. vom Gästekeeper Wings Klasse verhindert wurde. Kurz darauf flog eine Flanke von links durch den Strafraum aber einige Beine waren zu kurz. Ein Frickser Schuss wurde auch noch abgeblockt. Danach wurde es etwas ruhiger und das Spiel fand eher im Mittelfeld statt, mit einer Markranstädter Halbchance, einem eher harmlosen Fernschuss von Nic Heuer, doch nach 30 Minuten stand Janko Hentsch plötzlich freigespielt im Stahlstrafraum und mit mehr Ruhe konnten die Gäste womöglich in Führung gehen. 5 Minuten vor der Pause versuchte der Frickser per Weitschuss von links den etwas zu weit vor seinem Tor stehenden Wings zu überlisten aber der Schuss ging knapp links daneben. Kurz darauf gab es leicht links 25 Meter vorm Stahltor Freistoß, dessen Ausführung am Aussenpfosten endete, wobei Stahls Ersatzhüter Richard Reichel per Flugeinlage mit der Hand fast dran war. Danach war Halbzeit und ich hatte nicht das Gefühl dass das heute schiefgehen würde.

    Nach der Halbzeit zog Stahl wieder an, Marv verpasste knapp eine Flanke, nach einer Ecke wurde ein Leo Schuss 2 Meter vor der Linie weggeköpft (der Arme Kopf), während die Gäste erst nach einer Viertelstunde mal konterten, dabei aber nur knapp scheiterten. In der 65. flog ein Frickser Freistoß an die Latte und 2 Minuten später hielt der Goalie einen seiner Kopfbälle. Nach 71 Minuten dann die Spielentscheidung. Ein Markranstädter will im Stahlmittelkreis den Ball in die Verteidigung zurückspielen, passt aber genau auf den Frickser in der anderen Hälfte des Kreise. Der schnappt sich den Ball sprintet Richtung Tor und schießt von der Strafraumgrenze aber Christian Wings bekommt den Ball noch an die Füße aber lenkt ihn nur Richtung Pfosten trudeln ab und von hinten kommt der mitgelaufene Marv der schneller als sein Verteidiger ist und vollendet. Wie der Spielberichtsersteller auf Robin Brand als Torschützen kommt wird wohl sein Geheimnis bleiben. Stahl wollte nachlegen aber irgendwie wollte der Ball nicht noch mal über die Linie, besonders in der 75. sündigten Robin und der Frickser unmittelbar hintereinander. Letzterer hatte am Tag zuvor Geburtstag, 🎊, aber Zielwasser schien nicht unter den Geschenken gewesen zu sein. 🤣🤪

    Nun musste Markranstädt selbst etwas fürs Spiel tun, jedoch wirklich gefährlich wurden sie nicht, zumal das Spiel durch angebliche Fouls sehr zerfahren wurde. Die Gästespieler gingen bei fast jeder Körperberührung schreiend zu Boden um kurz darauf putzmunter weiterzurennen, denn ihnen lief ja die Zeit davon. Trotzdem hatten sie noch die eine Chance zum Ausgleich, wobei es der Frickser kurz davor (93.) versäumte aus 4 Metern den Sack zuzumachen. Der Ball der Markranstädter fiel aber rechts neben das Tor und da hatte der Schiri genug gesehen. Richie durfte noch den Ball holen um ihn direkt Rico Teichmann zu überreichen, der abpfiff.

    Das Schiritrio machte keine weltbewegenden Fehler, hier und da mal etwas andere Ansichten in der Zweikampfbewertung, so war die :gelbekarte: für den Frickser wohl nur dem lautstarken Gejammer des " Gefoulten" geschuldet und überflüssig. Gegen Ende wurde es etwas hektisch und da halfen auch die anderen :gelbekarte: nicht.


    Fazit: Wieder mal spielerisch und taktisch verbessert den 4. Sieg eigefahren. Kämpferisch ohnehin wieder 1A. So kann es weitergehen. 12 Punkte nach 4 Spielen, wenn du da bei Stahlfans vor der Saison rumgehört hast, dann wäre eher der letzte Platz mit einem Pünkt realistischer gewesen. Dank des Copitzer Sieges heute in Rabenstein sonnen wir uns diese Woche an der Tabellenspitze. Sicher nur eine Momentaufnahme aber so können wir nächsten Sonntag sorgenfrei zu Borea reisen. Gespielt wird übrigens Sonntag an der Bodenbacher Str. und nicht auf dem kleinen Kunstrasen im Jägerpark.


    Bilder wie gewohnt hier..... http://www.tiloschneider66.de/saison-2024-2025.html


    :schal1: :schal1: :support: :schal1: :schal1:

  • Die schönsten Siege sind die unerwarteten!


    Handwerk Rabenstein gg. VfL Pirna-Copitz 3 : 4 (1:2).


    0:1/13. Müller.

    0:2/27. Funken.

    1:2/38. Bazan.

    1:3/60. Beese.

    1:4/67. Funken 11m.

    2:4/73. Schirmeister.

    3:4/88. Mühlig.


    durchgezählt etwas mehr als 100 Zuschauer, angesagt 97. Bei fussball.de steht 74. Darunter 7 Gäste


    SR Reiche hatte zu tun, eigentlich immer auf Ballhöhe. Paar kritische Szenen. Vorm 1:2 lag Flori Kärger mit Kopfverletzung am Boden, da kann/muss er unterbrechen. Der Elfer für Copitz nach Foul an Liebing. Kurz darauf wollten die Gastgeber einen auf der anderen Seite. Wo er die 7 Minuten Nachspielzeit hernahm, weiß ich nicht. Es wurden dann über 9!


    Die letzte Woche war ziemlich stressig. Auf der Arbeit mussten ein paar Sachen vor dem Urlaub noch fertig werden, in Dresden stürzten Brücken ein und das Hochwasser stand vor der Tür. Mittlerweile ist es da, für Sachsen läuft es glimpflich - ganz anders als bei unseren Nachbarn. Ich habe dann jedenfalls auf meine geplante Fahrt nach Riesa am Sonnabend verzichtet.


    Doch am Sonntag ging es mit der Bahn (pünktlich!) nach Rabenstein, während sich sammy gerade in der Karibik vom heimischen Stress erholt. Vor dem Spiel ein kurzer Abstecher in den Tierpark, was wegen des "Aberglaube-Effekts" nach Wiederholung schreit...

    Als mich dann ein Krankenwagen überholte, war es nicht mehr weit zum Sportpark. Tatsächlich kam er wegen eines verletzten Spielers im Vorspiel. Gute Besserung!


    In Rabenstein bin ich immer gern zu Gast. Die erste positive Meldung (mittlerweile auch bei fussball.de) im Vorgespräch: die Partie gegen Laubegast kommende Woche beginnt wegen einer Leichtathletik-Veranstaltung erst um 16:30 Uhr! Also werde ich zur zweiten Halbzeit dabei sein, falls es bei Dynamo gegen Hansa einen halbwegs pünktlichen Schlusspfiff gibt.


    Gestern der VfL in Bestbesetzung, aber vor allem mit einer anderen Einstellung als beim Pokalspiel. Das merkte ich den Spielern schon vorm Anpfiff an. Trotzdem war die Favoritenrolle natürlich klar verteilt und in den ersten zehn Minuten sprach auch nichts für das spätere Ergebnis. Zwei, drei gefährliche Angriffe gab es Richtung Copitzer Tor - die optische Überlegenheit der Gastgeber hielt bis zur 99. Minute an.

    Aber wie man es macht, zeigte erst mal der VfL: ein langer Ball auf Florian Müller, der lief halblinks Richtung Tor, ließ sich nicht abschütteln und verwandelte zum 0:1. Geht hier was?

    Am Spielverlauf änderte sich nichts, aber im weiteren Verlauf der ersten Halbzeit hatte der VfL das Angriffsspiel der Handwerker recht gut im Griff.

    Das zweite Tor dann ähnlich wie das erste, aber "seitenverkehrt" auf halbrechts. Der Pass kam von Unger auf Funken, der behielt die Übersicht. Geht hier wirklich was?

    Dann begann es zu regnen und irgendwann gab es die vierte oder fünfte Ecke für die Gastgeber. Die war eigentlich abgewehrt, doch der lange Ball von Krause (?) traf Kärger unglücklich am Kopf. Der blieb liegen und da sich der Ball mittlerweile auf Höhe der Mittellinie befand, hätte hier eigentlich unterbrochen werden können. Okay, 20 Sekunden später stand 1:2. Dumm gelaufen. Kärgi spielte nach Behandlungspause zunächst weiter, blieb dann aber in der Kabine. Für ihn kam Liebing.

    Mit dem Halbzeitpfiff war das erste Etappenziel erreicht. Im Gespräch mit meinen Chemnitzer Bekannten "versprach" ich ein weiteres Tor. Mir war eigentlich klar, dass nachgelegt werden muss. Und wie! Der junge Benjamin Beese drang halblinks in den Strafraum ein, vernaschte mehrere Gegenspieler und zog dann aus 15 Metern eiskalt ab. Hier geht was!

    Dieses schöne Tor hatte nur einen Fehler: es gab weit und breit keine Kamera, die es aufzeichnete. Schon zuvor hatte Rabenstein dreimal gewechselt, während der VfL bis in die Schlussphase auf weitere Wechsel verzichtete. Es gab ja auch keinen Grund, irgendeinen Spieler runterzunehmen. Mitten in die Angriffsbemühungen der Gastgeber folgte der nächste Konter, an dessen Ende es 1:4 stand. Optimale Chancenverwertung. Hier muss was gehen!

    Bei so einem Spielstand ist ein Fußballspiel gemeinhin entschieden, nicht so gestern. Schließlich stand hier der Spitzenreiter auf dem Rasen, der sowohl individuell als auch mannschaftlich die entsprechenden Qualitäten mitbringt. Keiner steckte auf bei den Schwarzgelben und als auf der Anzeigetafel die "88" aufleuchtete, stand es plötzlich 3:4. Geht hier noch etwas schief?

    Es ging nichts mehr schief, obwohl die Nachspielzeit über 9 Minuten dauerte und noch die eine oder andere brenzlige Situation zu überstehen war. Mit der letzten Aktion wehrte Oliver Arendt einen Freistoß aus 18 Metern ab. Wofür es den gab, weiß ich nicht - und nach dem Schlusspfiff war mir das auch egal. Fazit: hier ging was. Und wie!


    Puuuh, durchatmen auf dem Platz und durchatmen in der Tabelle. Das Spiel bestätigte meine Einschätzung, dass Copitz mit diesem Kader im sicheren Mittelfeld landen kann. Bei diesem starken Gegner musst du erst mal gewinnen! Dabei ist klar, dass das Spiel auch anders laufen kann. Zumindest phasenweise übte Rabenstein enormen Druck aus - und ich hätte dort nicht im Rückstand liegen wollen. Andererseits werden die Gastgeber auswerten müssen, warum sie vier Gegentore kassierten - alle im Umkehrspiel entstanden.


    Es war im übrigen bereits der vierte 4:3-Auswärtssieg des VfL, an den ich mich erinnern kann. Zweimal nach klarer Führung (Grimma 2006 und gestern), zweimal nach klarem Rückstand (Grimma 2011 und Freital 2012).


    Eigentlich sollte jetzt eine längere VfL-Pause folgen, aber vom nächsten Heimspiel gegen Laubegast sehe ich dann wohl zumindest eine Halbzeit. Die Laubegaster verloren gestern ähnlich überraschend mit 2:3 gegen Tapfer Leipzig vor nur 33 Zuschauern - in Laubegast hat man in diesen Tagen aber ganz andere Sorgen.

    "Der natürliche Grundzustand des Fußballfans ist bittere Enttäuschung - egal, wie es steht!"
    Nick Hornby

  • im Freitagspiel trennten sich Markranstädt und Rabenstein 1 : 1.


    Mal sehen, ab wann ich heute in Copitz aufkreuzen kann.


    Am Sonntag bin ich bei Borea gg. Riesa. Dynamo hat die Ultras extra noch mal auf das Spiel aufmerksam gedacht. Keine gute Idee!

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    Nick Hornby

  • im Freitagspiel trennten sich Markranstädt und Rabenstein 1 : 1.

    Ich war als "Foto-Schiri" vor Ort und konnte trotz der schwierigen Lichtverhältnisse ein paar Fotos schießen: klick!


    Insgesamt ein leistungsgerechtes Unentschieden, wobei das Momentum in der 2. HZ klar bei den Markranstädtern lag. Rabenstein kann sich beim gut aufgelegten Torwart bedanken, dass immerhin ein Punkt ergattert werden konnte.

    Folgt dem @foto_schiri_sport auf Instagram für Fußballfotos aus Sachsen und Umgebung.

  • Copitz gg. Laubegast 1 : 2 (0:0).


    War nicht mein Tag heute. Nach der Führung postwendend den Ausgleich gefangen und nach ner eigenen Ecke auskontern lassen.

    Bericht frühestens Montag, wenn ich im Zug nach Westen sitze.

    "Der natürliche Grundzustand des Fußballfans ist bittere Enttäuschung - egal, wie es steht!"
    Nick Hornby

  • Heute konnte der Neuling Tapfer Leipzig zuhause gegen den Reichenbacher FC das Spiel noch drehen und einen 3:2 Sieg "einfahren". Somit setzt sich Tapfer auf einen Mittelfeldplatz in der Tabelle fest.

    :ja:

    Der Fußball ist die Strafe dafür, dass wir es nicht beim Spielen belassen können!

  • VfB Empor Glauchau - Dresdner SC 2:1 (0:1)


    0:1 Kevin Urbanek (23.)

    1:1 Lucien Hertel (63.)

    2:1 Marcin Sieber (85.)


    Rote Karte: Bodo Zeiler (DSC ; 26.min)


    90 Zuschauer (ca. 30 Gäste)


    Aufgrund der aktuellen Begebenheiten im Ostragehege wurde das Heimrecht mit Glauchau getauscht und so stand für den Sportclub im fünften Landesligaspiel das vierte Auswärtsspiel an. Nach der schlechten Leistung in Reichenbach (was man hörte und las - ich selber war nicht vor Ort), konnte man gegen Glauchau wieder gut mithalten. Die Gastgeber kommen besser in das Spiel und besitzen in den ersten zehn Minuten zwei kleinere Chancen. Der DSC bekommt aber immer mehr Zugriff auf das Geschehen und geht in der 23. Minute in Führung. Eine Hereingabe von der rechten Seit vollendet Kevin Urbanek auf Höhe der Elfmeterpunktes zum 0:1. Nur drei Minuten später gibt es in der fairen Partie eine harte Entscheidung des Schiedsrichters. Nach einem Foul sieht Bodo Zeiler die rote Karte. Er kam von hinten in die Beine, aber ein überhartes Foul war es nicht, zumal er wohl auch noch den Ball spielt. Aber auch in Unterzahl machten wir es ganz gut und gehen mit der Führung in die Pause.

    Auch in der zweiten Halbzeit lässt man keine klaren Chancen für Glauchau zu. Der Ausgleich in der 63.min war die erste gefährliche Aktion in der zweiten Halbzeit. Danach hat Glauchau eine kleine Druckphase mit 2-3 kleineren Chancen, aber man hält kämpferisch gut dagegen. Zehn Minuten vor dem Ende hat man die große Chance auf die erneute Führung. Urbanek spitzelt seinem Gegenspieler den Ball weg und geht allein Richtung Tor. Am Ende trudelt sein Abschluss aber am langen Pfosten vorbei. In der 85.min hat man dann Glück als ein Kopfball von Glauchau auf der Linie geklärt wird. Bei einer Ecke trifft Marcin Sieber dann doch noch zum 2:1. Kurz darauf lenkt der Glauchauer Torhüter einen Kopfball von Milic mit einer starken Parade noch zur Ecke. So bleibts bei der Niederlage.

    Auch nach fünf Spieltag steht man noch mit leeren Händen da. Ich bin trotzdem der Meinung dass man in der Liga mithalten kann, aber klar am Ende zählen die Punkte und irgendwann muss der erste Sieg her. Als Optimist sag ich dass wir aus der Top 5 gegen vier Teams gespielt haben, es war also alles keine Laufkundschaft :thumbup: Die rote Karte war heute sicherlich nicht gerade eine Sportclub-freundliche Entscheidung, mit Elf gegen Elf hätte es zum ersten Punktgewinn gereicht. Nächste Woche ist spielfrei (Partie gegen Lößnitz) bevor es dann daheim gegen Marienberg geht.

  • aktuell sitze ich im IC von Dresden nach Hannover und werde mir in dieser Woche zwei neue Drittligagrounds holen. Am letzten Wochenende sah ich zweieinhalb Fußballspiele und einmal Eishockey. Hier mein kurzer Rückblick auf die Sachsenliga:


    Copitz gg. Laubegast 1 : 2 (0:0).


    1:0/63. Glöß direkter Freistoß.

    1:1/64. Wappler.

    1:2/77. Geißler.


    Etwa 100 Zuschauer, 20 Gäste


    Schiri Philipp Schubert scheint Probleme mit jüngeren Spielern zu haben. Sowohl Liebing als auch Beese wurden beim Stand von 0:0 elfmeterreif im Strafraum gefoult, der Pfiff blieb aus. Auch Frank Paulus meinte am Sonntag zu mir, dass sie da zweimal Glück hatten. In der Schlussphase erschauspielerte Ron Wochnik eine gelbe Karte für Beese.


    Spiele, die man nicht von Anfang an sieht, kann man schwer einschätzen. Ich kam erwa in der 35. Minute, bis zur Pause passierte nichts. Insgesamt wohl leichte Vorteile für die Gäste in Hälfte eins.

    Nach dem Wechsel nahm die Partie Fahrt auf, vor allem dank des VfL. Zur Pause kamen Liebing und Fischer rein, es war jetzt viel Bewegung im Spiel: die beiden erwähnten Elfmeterszenen, eine Chance für Funken. Kärgi fleißig und immer anspielbar, nicht immer effizient. Leider musste Henschel angeschlagen runter. Als dann Beese kurz vorm Strafraum umgerissen wurde, hämmerte Glößi den Freistoß in den Winkel.

    Verdienter Lohn, um gleich wieder alles kaputt zu machen. Vom Anstoß weg spazierte Laubegast zum Ausgleich. Damit war der psychologische Vorteil auf deren Seite und bis zum Schlusspfiff waren sie jetzt auch das etwas aktivere Team. Bezeichnend, dass das zweite Gegentor erneut vom VfL eingeleitet wurde - mit einer eigenen Ecke, die zu Konter, Foul (berechtigt gelb), Freistoß und Gegentor führte.

    Trotz aller Bemühungen blieb es dabei. Ein Remis wäre sicher das verdiente Resultat gewesen, aber dafür kann man sich nichts kaufen. Vor allem kassiert der VfL zu viele Gegentore: zuletzt viermal drei, vorgestern zwei. Mal sehen, wie es die nächsten beiden Spiele ohne mich läuft. Einfacher wird es nicht!


    Am Sonntag ging es dann zur Bodenbacher Straße:


    SC Borea gg. Stahl Riesa 3 : 0 (0:0).


    1:0/49. Schuster.

    2:0/57. Löwe.

    3:0/66. Sharif.


    407 Zuschauer: Boreaner, Riesaer, Dynamos und Neutrale. Hätte im Jägerpark nicht gepasst. Alles friedlich, aber wenn der Edelfan von Borea oder paar alte Säcke von Riesa loslegten, war das nicht gut für die Ohren:D.


    Den ausführlichen Bericht überlasse ich standuhr, der neben mir saß. Ich fasse kurz zusammen: in der ersten Halbzeit neutralisierten sich beide Teams vollständig mit ganz leichten Vorteilen für Riesa. Paar Halbchancen nach Standards. Höhepunkt ein 40-Meter-Lupfer von Justin Löwe auf das Tornetz.

    Die Frage nach dem ersten entscheidenden Fehler beantworteten die Riesaer dann schnell: ein Ballverlust an der Mittellinie führte zum Konter 3 gegen 1 und zum Führungstor. Damit begann eine recht einseitige zweite Hälfte, in der Riesa außer einem Schuss an den Außenpfosten beim Stand von 2:0 nicht viel entgegenzusetzen hatte.

    An Schiri Jens Rohland, dem Freund von standuhr, lags gestern nicht. SRA Simon Wahle vor uns stand dagegen noch mehrfach im Mittelpunkt. Das 3:0 schien knapp Abseits, anschließend kam die Fahne 2, 3 mal in engen Situationen.

    Beim Schlusspfiff waren wohl alle froh: Borea über eine starke Halbzeit und Riesa über das ausgebliebene Debakel, was durchaus möglich schien. Immerhin ist man weiter Spitzenreiter, irgendwann musste man mal verlieren.


    Auch Marienberg gab in der Nachspielzeit die ersten Punkte ab. An die "schiefe" Tabelle werden wir uns gewöhnen müssen...

    "Der natürliche Grundzustand des Fußballfans ist bittere Enttäuschung - egal, wie es steht!"
    Nick Hornby

  • Nu isses passiert


    Borea Dresden - Stahl Riesa 3:0 (0:0)


    1:0 Paulo Ondu Schuster (48.)

    2:0 Justin Löwe ( 56.)

    3:0 Sharif Nata N'tcha


    Zuschauer: erstaunliche 450 , ca 100 Riesaer Fans



    Irgendwann hat mal jemand 😉 zugestimmt das die Partie verlegt wird. Nicht auf dem Kunstrasen im Jägerpark sondern auf dem Rasenplatz an der Bodenbacher Straße gleich neben der Margon Arena wo die Volleyballerinnen des DSC beheimatet sind. Neben der weitläufigen Anlage wirkt sie aber irgendwie klein.

    Da der Ex Aufsichtsratsvorsitzende nicht verfügbar war, wurde der rote Blitz gesattelt und vollbesetzt gings gen Dresden.

    Dort angekommen war noch nicht allzuviel los, Eintritt 5 Euro für Besucher des Vortagesostderbys nur 3, der Verpflegungsstand noch nicht überlaufen sah aber eher wie ein Pizzaverkaufswagen aus. Wurde wohl auch nur für das Spiel dahingestellt. Bier gabs erstaunlichlicherweise in Flaschenform, wie auch immer das genehmigt wurde. Zu Problemen führte es allerdings auch nicht.

    Sportlich sah es bisher für Stahl rosig aus während Borea schon ein paar Punkte eingebüßt hat. Allerdings fehlten uns ein paar Spieler , dafür konnte Borea Justin Löwe einsetzen der am Samstag im großen Stadion im Betreuerstab des Drittligisten beschäftigt war. Ach ja und Sonntags ist ohnehin nicht unser Tag. :lach: 🤯 Das sollte aber keine Ausrede für die gestrige Leistung sein.

    Das Spiel in der ersten Halbzeit eher langweilig und zerfahren. Beide Mannschaften kamen kaum in den gegnerischen Strafraum und so tauschte man über das Tor geschossene Freistöße aus. Der Frickser kam nach 20 Minuten mal einen Schritt zu spät und Justin Löwe erwischte Mü mit einem Schuss von der Mittellinie fast zu weit vor dem Tor. Der Ball fiel aber aufs Netz. Glück gehabt. Gelegentlich gabs etwas Aufregung nach Pfiffen meiner Nummer 2 aber mehr war nicht.

    So allgemein sah es zur Halbzeit nicht nach einem Sieger aus, aber irgendwer würde schon noch Fehler machen. In den ersten Minuten nach der Pause ist Stahl im Moment prädestiniert dafür und keine 3 Minuten nach Wiederanpfiff ging der Ball im Vorwärtsgang verloren und die Gastgeber nutzten die 3 zu 1 Überlegenheit zum Führungstreffer. Stahl konnte sich weiterhin keine Gelegenheiten erspielen und so musste ein Robin Brand Schuss, aus 18 Metern drüber, für die erste Notiz auf Stahlseite herhalten. Beinahe anschließend folgte der nächste Fehler im Spielaufbau und Löwe erzielte mit Hilfe des Innenpfostens das vorentscheidende 2:0. Wer dachte dass sich Stahl nun endlich aufraffen würde sah sich getäuscht. Behäbig im Aufbau, wobei der Rasen irgendwie zu hoch und stumpf aussah, ohne Ideen und den zuletzt so starken Kampfgeist war gestern kein Blumentopf zu gewinnen. Leo zog einmal zum Solo an und traf den Aussenpfosten, aber ansonsten lief im Zusammenspiel nichts. Erst recht nicht mehr nachdem die Gastgeber in der 67. noch einen drauflegten. Der Rest war bedröppeltes Genießen des Sonnenscheins auf der Tribüne, gelegentliches Meckern der umsitzenden Stahlfans und Gesangsduelle der 2 Borea Ultras mit denen von Stahl. Durchaus mit innovativem und lustigem Inhalt.

    Nach unzähligen Blicken auf die mitlaufende Zeit auf der Armbanduhr pfiff Schiri Jens Rohland nach 94 Minuten endlich ab.

    Insgesamt scheint er ein Freund der Nachspielzeit zu sein. Schon in Halbzeit 1 kam er auf 3 Minuten, warum auch immer, und pfiff dann noch einen Freistoß an der Stahlgrundlinie für den Gastgeber. Am Ende waren es 6 oder 7. Überhaupt reagierte er sehr gern auf schreiendes Hinfallen der Orangenen. So sah Nic für eigentich nichts Gelb und wäre später fast noch vom Platz geflogen, als er bei einem Einwurf einen davongehenden Gegner traf. Der spielte den sterbenden Schwan und die orangene Spatzenfamilie wütete, aber letztendlich bekam nur der Getroffene Gelb. Da hat er sich glaube ich nicht :gelbekarte::rotekarte: getraut. Sein Assistent Simon Wahle mit dem Wimpel hatte doch gelegentlich Probleme mit der Abseitsregel. Ein Stahl Aufsichtsrat meinte das 2. Tor wäre Abseits gewesen, während ich und die Umsitzenden eher beim 3. der Meinung waren dass der gute Sharif einen Meter im Abseits stand. Also etwas Unruhe verbreitet haben sie schon und warum er das zähe Ende noch 4 Minuten rauszieht 🤷‍♂️. Vermutlich war ein Beobachter da.

    Schuld an der Niederlage waren sie nicht, die haben wir selbst verursacht.


    Fazit: Die erste Niederlage würde kommen, aber dass sie so fast willenlos und ohne Aufbäumen hingenommen wurde. Das sollte nicht öfters passieren, denn auch wenn wir mit 12 Punkten immer noch oben stehen, zeigen die anderen Resultate dass fast Jeder Jeden schlagen kann. Das Spiel in Copitz hat gezeigt dass wir auch auswärts dominant auftreten können und da sollten wir wieder hinkommen. Jetzt spielen wir aber erstmal wieder 2x Zuhause. Am Samstag gg. Neugersdorf, mit dem Ex Stahler Petr Svarc im Tor und eine Woche später kommen die Handwerker aus Rabenstein die vor 2 Jahren den Abstieg der damaligen Ossi Elf besiegelte. Einige Stahlspieler werden sich erinnern. Mit den Leistungen der ersten 4 Spiele sollten da einige Punkte drin sein.


    Bilder gibt's diesmal nicht weil er irgendwo im Norden Urlaub macht, aber immerhin fragte er nach der Pause mal an wie es steht. Fotografierer rannten eigentlich einige rum, ob die irgendwo veröffentlicht sind weiß ich nicht. Ich find nix.

    Übrigens gab es das Programmheft am Eingang per QR Code angeboten, nur führt der Link zu einer Seite mit der Überschrift und den Sponsoren des Vereins aus dem Jägerpark. Vielleicht kann mich jemand erhellen.



    :schal1: :schal1: :support: :schal1: :schal1:

  • im Mittagsspiel behält Glauchau seine weiße Heimweste durch ein 4:2 gg. Tapfer Leipzig.


    Soeben zu Ende: Reichenbach gg. Copitz 1 : 2 (1:1).

    Damit überholt der VfL den RFC in der Tabelle.


    Nächste Woche Copitz gg. Glauchau wieder ohne mich. Ob das ein gutes Omen ist?


    Gruß aus dem Rudolf-Harbig-Stadion

    "Der natürliche Grundzustand des Fußballfans ist bittere Enttäuschung - egal, wie es steht!"
    Nick Hornby

  • Reichenbacher FC – VfL Pirna-Copitz 07 1:2 (1:1)

    Alle Jahre wieder …

    Nein, noch ist nicht Weihnachten, doch mit fast derselben Regelmäßigkeit gewinnt der VfL in

    Reichenbach. Von den bisher 5 hier absolvierten Auswärtsspielen seit dem gemeinsamen

    Aufstieg in die Sachsenliga 2015 gewann der VfL vier Spiele, nur das 2. Spiel am 2.4.2017 fiel aus

    der Reihe, denn das gewannen die Gastgeber mit 2:1.

    Heute sah es am Anfang nicht nach einem Auswärtssieg aus, denn die Gastgeber dominierten

    das Spiel von Beginn an. Doch wie eine alte Fußballweisheit sagt, wenn Du am Anfang zu sehr

    drückst und keine Tore machst, dann geht es in die Hose! Doch daran hielten sich die

    Gastgeber nicht, hatten zwar Chancen aber eben nichts Zählbares. Und so kam es, wie es

    kommen musste, aus heiterem Himmel stand es plötzlich 0:1 und Benjamin Beese (15.) war der

    Torschütze. Trotzdem hatten die Gastgeber auch weiterhin mehr Ballbesitz. In der 31. Minute gab

    es dann einen Foulelfmeter für die Gastgeber, den Niclas Schmelzer souverän verwandelte.

    Nicht ganz unverdient, doch wie selbst RFC-Fans hinter mir sagten, hätten die Reichenbacher

    ohne den Elfmeter wohl im ganzen Spiel nicht getroffen. Das war freilich noch in der ersten

    Hälfte, bewahrheitete sich aber dann aber auch in Hälfte 2. Mit dem 1:1 ging es in die Pause.

    In der zweiten Hälfte hatten die Gastgeber gleich eine Chance, so dass ich meinen Chat-Kollegen schrieb , dass es lückenlos so weiterging wie in der ersten Halbzeit. Doch kaum war

    das abgesandt, strafte mich der VfL Lügen. Gleich zwei Chancen hintereinander, der zweite

    Torschuss von Benjamin Beese ging von links an den langen Torpfosten. Jetzt hatten die

    Gastgeber auch noch Glück, doch in der 51. Minute war es damit vorbei. Der VfL bekam diesmal

    einen Strafstoß zugesprochen und Florian Kärger hatte keine Mühe. Endlich wieder der VfL vorn.

    In der 62. Minute wurde dann Johann David eingewechselt. Er hat heute Geburtstag. Herzlichen

    Glückwunsch! Und keine 3 Minuten später bekam er für eine Aktion an der Mittellinie, die ich

    nicht so genau gesehen habe, ein Geburtstagspräsent vom Schiedsrichter in Form einer roten

    Karte. Nun musste der VfL die restliche reichliche halbe Stunde in Unterzahl spielen, doch man

    zeigte Einsatz und hatte sogar noch Chancen auf ein besseres Resultat. Allein der in der 84

    Minute für Florian Müller eingewechselte Zielezinski scheiterte in der Schlussphase 2x am

    Torhüter und einmal an einem Feldspieler auf der Linie. Doch obwohl sich ausgelassene

    Chancen meist rächen, war es diesmal nicht der Fall. Der VfL nimmt 3 Punkte mit und verbessert

    sich um 2 Plätze auf Rang 7. Die Gastgeber sind nun einen Platz hinter uns.


    Und nun noch die harten Fakten in der Übersicht:


    Tore:

    0:1 15. Benjamin Beese

    1:1 31. Niclas Schmelzer (FE)

    1:2 51. Florian Kärger (FE)


    Rote Karte:

    65. Johann David (VfL)


    Schiedsrichter:

    Martin Gläser

    Vin Reinert

    Bürk Haubner


    Zuschauer: 152

  • Den Rückschlag weggesteckt


    Stahl Riesa - Oberlausitz Neugersdorf 4:3 (2:0)


    1:0 Nic Heuer (27.)

    2:0 Marcel Fricke (44.)

    3:0 Marcel Fricke (46.)

    3:1 Paul Körner (48.)

    3:2 Paul Körner (76.)

    4:2 Nic Heuer (90+2)

    4:3 Lucas Selinger (90+4)


    Zuschauer: 250 Zahlende, keine OFC Fans gesehen


    Letzen Sonntag gab's ja die erste Saisonniederlage bei Borea und man durfte gespannt sein wie die Mannschaft das Ganze verarbeitet hat. Diagnose: keine bleibende Schäden.

    Das Spiel begann durchaus offensiv von beiden Seiten. Mü musste nach 5 Minuten schon den ersten Fernschuss halten, Petr Svarc, ein Ex Riesaer, bei einer direkt aufs Tor gezogenen Ecke auf der Hut sein und nach 10 Minuten flog ein Schreibi Schuss knapp links am Tor vorbei. Danach war der OFC leicht überlegen und hatte mit einem Freistoß halblinks kurz vorm Strafraum die größte Chance zur Führung. Der scharf getretene Ball steuerte direkt aufs lange Eck zu, doch Mü brachte mit einem Reflex die rechte Hand an den Ball. Stahl versuchte es immer wieder über die Flügel aber beim letzten Pass ging der Ball meist ins Leere oder zum Gegner. So fiel das 1:0 dann auch mit gütiger Mithilfe der Gäste. Rückpass Richtung Strafraum, Svarc und Karl Petrik werden sich nicht einig so dass Leo dazwischenkommt und Svarc anschließt. Der Ball rollt langsam links vom Tor Richtung Grundlinie wo ihn Leo noch erwischt und direkt vors Tor flankt. Dort steht nur Nic der den Ball über die Linie drückt. Nun übernahm wieder Stahl das Kommando. Nach einer halben Stunde wird Leo beim Schussversuch im Strafraum zu Boden gerungen, doch der Elfmeterpfiff blieb aus. 3 Minuten später erzielte Schreibi noch ein Abseitstor und bis zur Halbzeit sah man die Gäste nicht mehr vorn. Lag vor Allem an den Stahlspielern die äußerst konzentriert zu Werke gingen und die wohl beste Halbzeit der Saison spielten. Keiner fiel ab obwohl man gerade in der Abwehr wieder umstellen musste. So gab Justin Seher sein Startelfdebüt und empfahl sich für weitere Einsätze. 👍. Kurz vor der Halbzeit legte man noch ein Tor drauf. Wieder setzte man die Gästeverteidigung unter Druck, die sich den Ball abnehmen ließ. Zwei überlegte Pässe im Strafraum und der Frickser traf zum 2:0. Kurz darauf hätte er noch erhöhen können doch der Schuss ging übers Tor. Eine beruhigende Führung zur Halbzeit.

    Doch da war doch was. Meist fängt man sich unmittelbar nach der Pause unnötige Gegentore ein. Ob man mittlerweile daraus gelernt hat? 🤔

    Vom Anpfiff weg gings wieder auf den Flügel und die Neugersdorfer Abwehr schaute nur zu bis der Frickser nach 36 Sekunden sein 2. Tor erzielte. Damit hätte man sich locker durch die 2. Hälfte spielen können, aber da ist immer noch das Problem mit den Gegentoren nach der Pause. Keine 2 Minuten später schlägt es ein. Zunächst kann Mü noch einen Fernschuss parieren doch die Abwehr bekommt den Ball nicht weg und die anschließende Flanke von Links findet Paul Körner. Neugersdorf wurde logischerweise offensiver aber Stahl hatte, bis auf einen Kopfball nach Ecke, den Gegner im Griff. Man lief viel, schluderte jedoch im Aufbau nach vorn und so langsam gings an die Kräfte. Nach 75 Minuten griffen dann 3 Mann im Mittelfeld nicht zu und der Pass in den Strafraum fand wieder Paul Körner. Nun hieß es unnötig zittern. Stahl bekam Räume, vor allem auf den Halbpositionen der Neugersdorfer Abwehr taten sich Löcher auf. Jedoch wurden die Flanken meist dahin geschlagen wo noch kein Stahler war. In der 80. jagte der Frickser dann einen 25 Meter Freistoß von halbrechts an die Latte und 5 Minuten später hätte Nic mit weniger Hektik und mehr Überlegung den Sack zumachen können. Da es aber noch 5 Minuten Nachspielzeit gab konnte er seinen Fehler ausbügeln. Weiter Abschlag Mü, der Ball wird vorm Strafraum behauptet und auf Nic durchgesetzt. Diesmal guckt er Svarc aus und verwandelt zur mutmaßlichen Entscheidung. Doch wieder keine 2 Minuten später läßt man den Gegner wieder von links in den Strafraum flanken. Diesmal trifft Selinger und nun werfen sie alles nach vorn, incl. Svarc bei einem letzen Freistoß, den der Ausführende aber direkt übers Tor setzt. Es gab noch eine Minute drauf und Stahl bekam noch die Doppelchance zu erhöhen wobei Vlady Skala die Latte traf und Zechi den Abpraller übers Tor schoss. Fast zuviel für das Herz und die Nerven einiger Stahlfans. Aber dann pfiff der Schiedsrichter endlich ab und der Jubel über den Sieg groß.

    Kommen wir nun zum beliebten Thema Schiri. Diesmal gab Jakob Reiche aus Leipzig sein Debüt in der Feralpi Arena. Er ließ am Anfang relativ viel durchgehen aber wurde nach einer Viertelstunde zum Buhmann der Riesaer Fans. 2 :gelbekarte: gegen den Frickser und Robin fanden keine Zustimmung der Mehrheit und nachdem er bei einem Foul am Frickser im Mittelfeld nicht pfiff und erst recht beim verweigerten Elfmeter auf Weiterspielen entschied, war er untendurch. Ich sag mal so, die Karte für den Frickser gibt's nach dem 2. Foul, Robin rennt unmotiviert aus der Mauer, warum 🤷‍♂️ und das Foul hab ich dank des völlig deplatzierten Flutlichtmastens nicht gesehen, aber das eindeutige Halten an Leo ist ein Strafstoß. Danach murrten die Stahlfans bei fast jedem Foul, aber das ließ nach der Pause nach, da es dann weniger Fouls und auch mal :gelbekarte: für die Gäste gab. Ein kurzes Aufflackern noch bei der Nachspielzeit von 5 Minuten und der Erwartung des Abpfiffs. Dann wars durch.


    Fazit: Wieder mal ganz stark in Einstellung und Kampf, womit die 3 Punkte wirklich verdient sind. Allerdings muss man es nicht unbedingt so spannend machen und den Gegnern immer wieder herankommen lassen. Aber was will ich mich beschweren..... das kann der Trainer machen.

    6 Spiele 5 Sieg Stahlherz was willst du mehr? Hätte einer gesagt, dass wir am 7. Spieltag das Spitzenspiel 1. - 2. gegen Handwerk Rabenstein bestreiten werden, wäre ihm das Bier entzogen worden.

    Übrigens waren es die Handwerker die uns 22 den endgültigen Stoß in die Landesklasse gaben, also gibts da noch was gutzumachen.


    Bilder ..... http://www.tiloschneider66.de/saison-2024-2025.html



    :schal1: :schal1: :support: :schal1: :schal1: