Landesliga Sachsen 2024/25 - die 35. Spielzeit

  • So Leute, jetzt kommt mal runter...


    Was zwei Zeilen in einem Spielbericht auslösen können. Ich fand den Ordnereinsatz übertrieben und habe das erwähnt. Ich habe aber weder Punktabzug für Stahl noch öffentliches Auspeitschen der Verantwortlichen gefordert.


    Ich lebe noch und was mich viel mehr nervt als irgendwelche Ordner ist, dass laut dem Rabenfront-Video unser Tor zum 2:2 wahrscheinlich doch kein Abseits war...

  • am Pokalwochenende waren 6 Landeligisten im Einsatz.

    Zwei kamen souverän weiter (Rabenstein, Lok Zwickau)

    Zwei hatten etwas Mühe (Taucha, Borea)

    Zwei schieden aus (Fortuna, Reichenbach).


    Copitz testet morgen 18:30 in Weixdorf, ich hab da aber einen beruflichen Termin.

    "Der natürliche Grundzustand des Fußballfans ist bittere Enttäuschung - egal, wie es steht!"
    Nick Hornby

  • Schade!


    SC Borea Dresden gg. VfL Pirna-Copitz 3 : 1 (1:0).


    1:0/6. Haustein.

    1:1/49. Funken 11m.

    2:1/68. Löwe.

    3:1/71. Haustein 11m.


    Für Oscar Haustein die Pflichtspieltore 3 und 4 für Borea. Insgesamt hat er nun im Männerbereich 18mal in der Landesliga getroffen und 4mal im Pokal.


    Gut 100 Zuschauer, etwa ein Dutzend Gäste.


    Tropische Temperaturen, und man schaute genau in die Sonne. Beim letzten Mal war es gefühlt 40 Grad kälter - der Durchschnitt wäre mir ganz recht!


    Schiri Schwermer überragte schon rein größenmäßig alle anderen, er war jederzeit Herr der Lage. Was bin ich nach dem gestrigen Bundesligastart froh, dass es hier keinen VAR gibt!


    Der alte Oberligaplatz bietet ein trauriges Bild (zwei Fotos auf meiner facebook-Seite). Längst wollte Borea hier bauen und zwei Plätze für die zahlreichen im Spielbetrieb befindlichen Mannschaften schaffen - derzeit wird man wohl von allen möglichen Ämtern und Behörden ausgebremst. Sollte Borea tatsächlich in die Oberliga aufsteigen, wird man sich einen Platz suchen müssen.

    Den Kunstrasen dort mochte ich noch nie - aber für die Umstände rundherum kann der SCB halt nur sehr bedingt etwas.


    Die Bilanz gegen die Nordlichter ist katastrophal und wurde heute leider nicht aufgehübscht. Dabei begann der VfL außer Kärger eigentlich in Bestbesetzung. Wenn man von Justin Löwe absieht, stellte Copitz auch die erfahrenere Truppe - ein eigentlich ungewohntes Bild in den letzten Jahren. Doch die ersten Minuten gingen ganz klar an die Abteilung "Jugend forscht". Wobei ein Konter drei gegen eins eigentlich nicht passieren sollte. Oscar sagte danke und brauchte nur noch einzuschieben. Frappierend die Schnelligkeitsvorteile in den ersten Minuten. Doch nach ungefähr zehn Minuten hatte sich der VfL sortiert und die Routiniers wie Glöß und Fischer setzten auf ihr Stellungsspiel.

    Bis zur Pause ging es eigentlich flott hin und her, ohne die wirklich großen Torchancen. Auf dem kleinen Platz ist man ja schnell auf der jeweils anderen Seite.


    Kurz nach Wiederbeginn ließ ein Dresdner Abwehrspieler das Bein stehen gegen Beese, den fälligen Strafstoß verwandelte Jakob Funken humorlos. Es folgte die beste Phase des VfL, mit einem Funken-Freistoß in die Mauer und weiteren Gelegenheiten für Beese, Liebing und Henschel. Das Momentum war auf Copitzer Seite. Wie hätte Borea wohl auf einen Rückstand reagiert?

    Doch ein "hätte" zählt im Fußball nicht. Wie schon in der letzten Saison war Justin Löwe der "Unterschiedsspieler". Er schloss den eigentlich ersten zielstrebigen Angriff nach der Pause selbst ab und holte dann den Elfmeter raus, den Oscar zum 3:1 einnetzte. Damit war das Spiel entschieden, zumal bei dieser Hitze. Es gab weitere Chancen auf beiden Seiten. Zum Glück fiel kein weiteres Tor für Borea, denn ein 4:1 hätte eine Überlegenheit vorgetäuscht, die es so nicht gab.


    So gewann Borea am Ende vor allem dank der individuellen Klasse von Löwe und Haustein gegen eine Copitzer Elf, die auch heute bestätigte, dass sie diese Saison in sicheren Tabellenregionen bestreiten kann. Dafür können wir uns aktuell nichts kaufen, wir holen dann die Punkte gegen Riesa...


    Da hier viele Riesaer mitlesen: wir freuen uns natürlich über jeden Zuschauer am kommenden Sonnabend. Davon dürften deutlich mehr kommen als sonst, denn bereits um 12:45 steigt das Vorspiel zwischen der zweiten Mannschaft und dem Lokalrivalen SV Aufbau auf dem Kunstrasen.

    Also für Fußballverrückte und Groundhopper: kommt schon zum Vorspiel!

    Für alle anderen: stellt das Navi nicht unbedingt auf "Ankunft 14:55 Uhr" ein.

    Für die Zugfahrer: um 12:34/ 13:34/ 14:34 mit dem Bus G/L ab Busbahnhof bis Eichendorffstraße. Dort ist gleich ein REWE, der Fußweg dauert dann noch etwa acht Minuten.

    Ich hoffe natürlich, das Catering im Stadion bekommt das alles hin!

    "Der natürliche Grundzustand des Fußballfans ist bittere Enttäuschung - egal, wie es steht!"
    Nick Hornby

  • 6 Punkte - Alles gut!?


    Stahl Riesa - SV Tapfer 06 Leipzig 4:2 (2:0)


    1:0 Marcel Fricke (31. FE)

    2:0 Nic Heuer (45+3)

    2:1 Yves Morgenstern (47.)

    3:1 Marvin Reinkober (52.)

    4:1 Nic Heuer (59.)

    4:2 Paul Gorsler (61.)


    Zuschauer: 220 Zahlende, ca. 25 Gäste


    Auch am 2. Spieltag hatte Stahl ein Heimspiel und man bezwang den Mitaufsteiger aus Leipzig in einer wahren Hitzeschlacht mit 4:2.

    Es herrschten tropische Temperaturen und die meisten Zuschauer suchten den wenigen Schatten in der Feralpi Arena, was die Spieler natürlich nicht konnten. Trotzdem begann das Spiel nicht gerade langsam aber noch fehlte die Genauigkeit im gegnerischen Strafraum. Erste größere Chance war ein Dani Michann Kopfball nach 11 Mi unten, der aber herausgeschnitten fast zum Bumerang wurde. Kurz darauf musste Mü nochmals in höchster Not klären. In Minute 14 lag der Ball nach einem Leipziger Konter dann doch im Tor. Allerdings war er duch ein Loch im Seitennetz dahin gekommen. Wusste garnicht das unsere Netze so löchrig sind und peinlich für Linienrichter 2, denn sein Kollege hatte sein Tor vorm Anpfiff kontrolliert. Glücklicherweise hatte es Schiri Chursin bemerkt und. Stahl's Torwarttrainer Fifty Schritt mit Kabelbindern zur Reparatur! 👍 Danach wurde es erst mal etwas ruhiger auf dem Platz aber beide hatten noch Halbchancen. Wie aus dem Nichts dann doch die Führung. Marv dringt am linken Eck in den Strafraum ein und wird von 2 übermotivierten Verteidigern in die Zange genommen. Der Schiri zögert etwas, zeigt dann aber doch auf den Punkt. Der Frickser schreitet zur Ausführung und verwandelt mit Hilfe des Innenpfostens zum 1:0. Das sollte eigentlich Sicherheit geben, doch fast fliegt uns eine eigene Ecke um die Ohren. Marv klärt schließlich für den schon geschlagenen Tom Müller. In der Nachspielzeit legt Stahl aber noch mal nach. Man erkämpft sich den Ball am Mittelkreis und schickt Nic mit dem Ball Richtung Tapfer Tor. Er läuft allein auf den Goalie zu, der zwar noch an den Schuss kommt, das 2:0 aber nicht verhindern kann.

    So geht man mit einer eigentlich sicheren Führung in die Halbzeit, obwohl man sich über das ein oder andere Gegentor hätte nicht beschweren dürfen.

    Weitere Zuschauer wechselten aus der Sonne in den Schatten wobei sich eher die im Schatten die Gemüter erhitzt hatten.

    Nach der Pause riß man sich mit Tändeleien in der Abwehr das Aufgebaute wieder ein und der frühere Wilsdruffer Yves Morgenstern bedankte sich recht herzlich mit dem Anschlusstreffer. Nic dagegen verfehlte 2 Minuten später das Tor noch knapp. Das 3:1 fiel dann weitere 2 Minuten später und es war eine Seltenheit. Einwurf auf der linken Seite, der Frickser behauptet den Ball und schlägt fast von der Eckfahne eine Flanke Richtung Elfmeterpunkt und Marv verwandelt mit einem perfekten Schuss. Das Besondere daran.... mit dem rechten Bein, das er normalerweise nur dazu hat um nicht umzufallen. :rofl: 🥳 Alter Abstand wiederhergestellt und Stahl machte weiter. Kapitän Robin Brand bei einer Großchance knapp drüber, in der 59. dann wieder Nic Heuer. Einen weiten Ball von links nimmt er rechts im Strafraum an, schlägt einen Haken um seinen Gegenspieler und schießt ins lange Eck. Der Torwart bekommt zwar noch den Arm dran aber der Ball schlägt trotzdem ein. 4:1 ist eigentlich der Deckel drauf, gerade bei den Temperaturen, aber die Stahl Deckung hebt Selbigen 2 Minuten darauf wieder an. Leipzig über rechts, Flanke an den Fünfer und der Ball landet zwischen den Innenverteidigern bei Gorsler der ohne Mühe verwandelt. Musste nicht sein und machte den Stahlspielern zusätzlich Arbeit. Diese allerdings, leisteten sie hervorragend . Kämperisch stark gingen sie drauf und ließen bis in die Nachspielzeit fast nichts zu und die letzte Chance der Leipziger verhinderte Robin schließlich per Kopf. Selbst ging man auch etwas schludrig mit den Kontern um. Nic scheiterte in der 80. diesmal am Torwart und 4 Minuten später schlug der Frickser einen Eckball von links direkt an den rechten Innenpfosten und den Abpraller köpfte Nic über den Querbalken. Letztlich hatte der Schiri nach knapp 97 Minuten genug gesehen und pfiff unter dem Jubel aller die es mit Stahl hielten ab.

    Schiri diesmal Christoph Herrich Chursin, ich glaub irgenwo aus dem Dunstkreis der Landeshauptstadt. In Halbzeit eins eigentlich mit einer sicheren Linie ohne große Probleme. Nach der Pause sah zunächst Stahl's Trainer Daniel Wohllebe :gelbekarte: weil er sich über das 1:2 ärgerte, dann sah der erst zur Halbzeit eingewechselte rechte Verteidiger in der 50. den :gelbekarte: Karton und hätte Minuten darauf eigentlich vom Platz gestellt gehört. Das traute er sich aber nicht, dafür war er später bei jedem Körperkontakt mit Aua Bekundungen der Leipziger mit Karten für Stahlspieler dabei, während die Tapferen mit Samthandschuhen angefasst wurden und Du Du Gesten davonkamen. Für gestern letztendlich egal, aber es war erst das 2. Spiel!


    Fazit: Der zweite Sieg wurde eingefahren, spielerisch sah es besser aus als beim DSC Spiel , mit teilweise tollen Spielzügen aber manchmal auch Bällen zum Haareraufen. Kämpferisch kann man allen nur die Note 1 geben, denn 90 Minuten bei der Hitze zu rennen , davor ziehe ich meinen imaginären Hut.

    6 Punkte und Platz 2 ist eigentlich der perfekte Start und wenn man die gelegentlichen Aussetzer in der Abwehr noch abstellt, dann braucht man vor dieser Liga keine Angst zu haben. So fährt man nächste Woche ohne Druck nach Copitz und kann sicherlich den alteingesessenen Verein auch ärgern.


    Bilder wie immer hier... http://www.tiloschneider66.de/saison-2024-2025.html


    :schal1: :schal1: :support: :schal1: :schal1:

  • SG Handwerk Rabenstein - Dresdner SC 5:1 (2:0)


    1:0 Phil Mühlig (15.)

    2:0 Marcel Richter (39.)

    3:0 Phil Mühlig (55.)

    3:1 Dzenen Hot (69.)

    4:1 Nick Röthling (85.)

    5:1 Gabor Vass (90.)


    157 Zuschauer laut Stadionsprecher (auf fussball.de 180), davon 50 Gäste


    Für die meisten DSC-Anhänger war es ein ganz neues Gefühl die A4 mal in Richtung Süden zu befahren und nicht wie die letzten Jahr(zehnte) in Richtung Osten. Für mich lag die Partie, nach den Sonntagsspielen der U15 und zweiten Mannschaft des Sportclubs in Dresden, wunderbar auf dem Heimweg. Handwerk Rabenstein geht mit der ersten richtigen Möglichkeit in Führung. Nach einem langen Ball wird das Leder nochmal quer gelegt und Phil Mühlig schiebt seelenruhig zur Führung in der 15.Minute ein. Der DSC kann insgesamt optisch gut mithalten, aber klare Chancen kann man leider nicht erspielen. Nach einer halben Stunde liegt der Ball im Tor der Gastgeber. Doch der Kopfballtreffer von Dzenan Hot wird wegen Abseits nicht gegeben. Kurz vor der Halbzeit erzielt Rabenstein sehenswert das 2:0. Nach einer abgewehrten Ecke zieht Marcel Richter aus 20 Metern volley ab und trifft zum Halbzeitstand.


    Auch in den zweiten 45 Minuten nutzen die Gastgeber ihre erste Chance. Nach einem Einwurf vollendet erneut Phil Mühlig. Die Friedrichstädter geben sich aber nicht auf und kann Rabenstein etwas in die eigene Hälfte drücken. Eine flache Hereingabe von der rechten Seite schiebt Dzenan Hot zum 3:1 in der Mitte über die Linie. Kevin Urbanek hat sogar die Möglichkeit zum Anschlusstreffer, scheitert aber am Handwerk-Torhüter. Auf der Gegenseite trifft Rabenstein dann noch zwei Mal. Beim 5:1 geht ein Klärungsversuch direkt auf Gabor Vass, welcher den Endstand erzielt.


    Da ich in Riesa nicht dabei war kann ich nur über dieses Spiel reden. Eine verdiente Niederlage, aber das 5:1 gibt jetzt nicht unbedingt das Kräfteverhältnis wieder. Eine Liga höher sind die Gegner abgezockter, brauchen weniger Chancen für ein Tor ect. , 5€ ins Phrasenschwein^^, aber die Partie zeigte es meiner Meinung auch. Gerade in der Offensive hatte man in der Landesklasse doch etwas mehr Zeit gehabt um abzuschließen. Man wird schon noch seine Punkte in der Liga holen, zumal Rabenstein ja nicht erst seit dieser Saison ein Topteam der Landesliga ist.


    Weiter gehts mit der Eröffnung des Heinz-Steyer-Stadion am 04.09. um 20 Uhr gegen Laubegast, vor vermutlich ein paar mehr Zuschauern als im üblichen Sachsenliga-Schnitt.

  • Bei diesem Spiel reicht ja schon die Statistik, um den Bericht recht lang erscheinen zu lassen:


    FV Dresden-Laubegast gg. ESV Lok Zwickau 5 : 5 (2:3).


    1:0/2. Geißler.

    1:1/6. Freisleben.

    2:1/20. Geißler.

    2:2/42. Lang.

    2:3/44. Yoldas.

    2:4/49. Krämer.

    3:4/61. Am Ende.

    4:4/71. Höft.

    4:5/74. Lang.

    5:5/91. Groß.


    111 zahlende Zuschauer, geschätzt etwa 140.


    SR Jünger verteilte erst gar keine Karten, dann etwas einseitig an Laubegast. Machte aber nichts Entscheidendes falsch.


    Ich habe leider über die Jahre keine vollständigen Statistiken geführt. Pflichtspiele mit 11 Toren habe ich schon gesehen. Aber ich kann mich an kein Spiel erinnern, in dem beide Mannschaften fünfmal trafen.

    In der Landesliga sah ich mal ein 7:3 von Dynamo Dresden2 gegen Grimma an der Wurzener Straße als torreichste Partie, an die ich mich erinnern kann. Bannewitz verlor 2010 zweimal zweistellig in Chemnitz.

    Ich frage mal in die Runde: wann und wo gab es Landesligaspiele mit 10 oder mehr Toren?


    Bitte erwartet jetzt keine Spielanalyse von mir. Ich wollte mir das Spiel so "nebenbei" reinziehen und hätte mich geärgert, wenn ich es nicht besucht hätte. Für den neutralen Besucher ein geiler Nachmittag, für die Trainer eher ein Albtraum.

    Laubegast hatte mehrere Abgänge zu verzeichnen, u.a. Tony Schmidt. Dazu fehlte gestern Philipp Wappler. Aber die Offensive erfüllte ihre Pflicht. 10 bis 12 Torchancen und 5 erzielte Tore sollten eigentlich locker für drei Punkte reichen - tun dies aber eben nicht immer.

    Die Zwickauer zahlten bereits am ersten Spieltag Lehrgeld und auch gestern sah es anfangs so aus. Doch bei Ballbesitz spielte man schnell und schnörkellos nach vorn und nutzte die Chancen effizienter als der FVL. Gleich der erste Angriff führte zur Ecke und diese zum 1:1. Dann deckte man kurz vor der Pause noch zweimal die Mängel in der gelbblauen Defensive auf. Ron Wochnik im Tor war aus meiner Sicht an keinem der Gegentore schuld, aber er strahlte nicht die Präsenz auf dem Platz aus, die sein Torwartspiel sonst auszeichnet.

    So führten die Gäste nahezu während der gesamten zweiten Halbzeit, spielten dann aber teilweise naiv weiter nach vorn und ließen sich bei eigener Führung auskontern.

    Irgendwie logisch, dass das Spiel am Ende keinen Sieger fand. Die unermüdlichen Bemühungen der Laubegaster und ihres Edelfans belohnte Groß, der in der 91. Minute einen von der Latte zurückprallenden Freistoß ins Tor köpfte. Danach hatten die Gastgeber noch zwei Ecken und zwangen den Zwickauer Keeper in der 95. Minute zur letzten Parade.

    Beide Trainer haben noch viel Arbeit vor sich. Das Abwehrverhalten war hüben wie drüben nicht landesligatauglich. Andererseits erzielt man auch nicht alle Tage fünf Treffer - warum also nicht das Positive mitnehmen? Die kommenden Wochen werden zeigen, wo für beide die Reise hingeht.


    Vor dem Spiel ein kurzer small talk mit einem da noch gut gelaunten Frank Paulus. Ich hätte gern noch ein paar Gespräche nach dem Spiel geführt, aber ich bin sofort weiter ins Rudolf-Harbig-Stadion, wo es dann beim Frauenfußball nur einen Treffer gab.


    Auch am dritten Spieltag werde ich zwei Spiele sehen. Ich freue mich auf Copitz gegen Riesa und Sportclub gegen Laubegast. Letzteres darf gern wieder 5:5 ausgehen...

    "Der natürliche Grundzustand des Fußballfans ist bittere Enttäuschung - egal, wie es steht!"
    Nick Hornby

  • Den Spielbericht überlasse ich standuhr, der neben mir stand (da gewinnt fast immer die Gastmannschaft). Nur die Statistik:


    VfL Pirna-Copitz gg. Stahl Riesa 2 : 3 (1:1).


    0:1/16. Fricke Kopfball nach Ecke.

    1:1/45. Kärger nach Rückpassfehler.

    2:1/47. Kärger nach schöner Vorbereitung von Liebing über rechts.

    2:2/52. Reinkober aus halblinker Position.

    2:3/70. Fricke 11m. Konnte die Szene aus der Ferne nicht beurteilen. Der Fricke ärgert uns schon seit Jahren, egal ob für RIE oder GRH.


    Über 200 Zuschauer, etwa halbe/halbe plus einige vom Vorspiel VfL2 gg. Aufbau 2:1.


    Auch wenn das Ergebnis knapp erscheint: Stahl Riesa war die klar bessere Mannschaft und hätte eigentlich höher gewinnen müssen. Das Momentum nach der Führung konnte der VfL überhaupt nicht nutzen.


    Wie letzte Woche führt Riesa die Tabelle am Sonnabend an. Wie letzte Woche kann Rabenstein am Sonntag vorbeiziehen.


    Oberligaabsteiger Marienberg kam im zweiten Spiel zum zweiten Sieg. Mit den Erzgebirglern wird zu rechnen sein.

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    Nick Hornby

    Einmal editiert, zuletzt von Steffen ()

  • In der Liga angekommen


    VfL Pirna Copitz 07 - BSG Stahl Riesa 2:3 (1:1)


    0:1 Marcel Fricke (16.)

    1:1 Florian Kärger (45+1)

    2:1 Florian Kärger (47.)

    2:2 Marvin Reinkober (52.)

    2:3 Marcel Fricke ( 70. FE)


    Zuschauer: 150 Zahlende, hälftig und vielleicht noch paar vom Vorspiel


    Endlich wieder Auswärtsfahrten in der Landesliga und zuerst nach Jahren wieder ins Willy nach Pirna, incl. Forumsschreibertreffen. Also des Ex Aufsichtsratsvorsitzenden seiner Frau ihr Auto gesattelt und zu viert gen Süden. Steffen kündigte schon Polizeipräsenz an und tatsächlich war davon reichlich anwesend, überraschenderweise für das Vorspiel, das Copitz Derby der 2. VfLer gg. Aufbau. :rofl:

    Stahl hatte sich bisher mit den Mitaufsteigern DSC und Tapfer Leipzig duelliert und stand nun vor der ersten richtigen Standortbestimmung gg. ein alteingesessenes Mitglied der Sachsenliga.

    Stahl präsentierte mit Wladyslav Skala einen ukrainischen Neuzugang, der aus der 2. griechischen Liga kam und vorher ein Jahr in Bautzen spielte. Er dürfte eine Verstärkung sein, denn man sieht schon deutlich seine Fähigkeiten. Copitz bisher mit einem Sieg und einer Niederlage bei Borea letzte Woche, begann offensiv und hatte schon in der ersten Minute eine Chance. Danach bekam allerdings Stahl das Spiel in den Griff und näherte sich dem Arendt Gehäuse immer gefährlicher. In der 16. Minute köpfte schließlich der Frickser einen Zech Eckball zur Führung ins Netz, wobei die Copitzer Abwehr nicht gut aussah. Stahl bestimmte weiterhin das Geschehen, erspielte sich weitere Chancen, aber die Doppelchance (22.) vom Frickser und Zechi und nochmal der Frickser aus 3 Metern (34.) brachten den Ball nicht im Tor unter. Die Gastgeber fanden bis zur Pause keine Einstellung zum Spiel, was auch an der konsequenten Spielweise der Stahler lag. 2 harmlose Schüsse waren die Ausbeute und sie verloren ihren Kapitän John Hentschel durch Verletzung. . So sollte es eigentlich in die Pause gehen, doch einen Aussetzer hatte Stahl noch zu bieten. Der Ausgleich in der Nachspielzeit war eine Blaupause des 2. Gegentores der letzten Woche gg. Tapfer Leipzig. Fazit: Nix gelernt! :rolleyes:

    So brachte man sich selbst wieder in die Bredoullie und richtete die Copitzer wieder auf.

    Unmittelbar nach der Pause kam es noch schlimmer. Einen Konter der Gastgeber über die rechte Seite konnte man nicht unterbinden und nach der Flanke herrschte Durcheinander am Fünfer, 4 oder 5 Stahler saßen auf dem Hosenboden während wieder Florian Kärger den Ball versenkte. Immerhin hinterließ der Rückstand keinen Knacks und 5 Minuten später fiel der Ausgleich. Eine Flanke von halbrechts brachten die Gastgeber nur zum Ausgangspunkt zurück und der zweite Versuch landete halblinks bei Marv der sofort abzog und ins lange Eck traf. Danach fand Copitz immer noch nicht wirklich ins Spiel, am gefährlichsten noch nach Standards. Stahl spielte weiter nach vorn und man bekam das Gefühl das hier noch was geht. Nach 67 Minuten wird Harty Scholz eigentlich unnötig am Strafraumrand gelegt und der Schiri zeigt sofort auf den Punkt. Der Frickser trat wie vorige Woche an und verwandelte diesmal bombensicher. Nun musste Copitz aufmachen kam aber nicht zu wirklich klaren Chancen. Stahl dagegen weiterhin kämpferisch ganz stark und mit reichlich Kontermöglichkeiten. Aber da lag gestern das Manko. Ungenaue Abspiele beim letzten Pass oder zuviel Zeit beim Überlegen. Allein Nic Heuer steht 3x in meinen Aufzeichnungen, 80./84./87., Louis Reichmann 88., Niklas Noah Pohl 94. (da war noch ein Verteidigerbein dran) versäumten es den Sack zuzumachen. So musste man nach 96 Minuten noch einen Freistoß überstehen ehe der Sieg unter Dach und Fach war.

    In der Rubrik Schiedsrichter diesmal Carl Wundram, ein junger Mann vom TSV Flöha.

    Hatte insgesamt wenig Probleme, pfiff konsequent und Marv Reinkober hatte nach einer halben Stunde Glück dass er nur :gelbekarte: statt :rotekarte: sah. Beschweren hätten wir uns nicht dürfen. Was ich aber so noch nicht erlebt habe fand dann beim Elmeter statt. Nach der Verhängung pfiff er erst mal zur Trinkpause und erst nach 3 Minuten durfte der Frickser antreten, nach dem sich Pirnas Goalie nach der Trinkpause erst nochmal einen Schluck aus der Flasche im Tor gönnte.


    Fazit: Ganz starke Leistung, die Gastgeber nicht zur Entfaltung kommen gelassen und selbst das Spiel bestimmt. Copitz hatte sicherlich einen schlechten Tag aber das lag zum Großteil an der Wohllebe Elf.

    Nun haben wir nach 3 Spieltagen 9 Punkte liegen auf Platz 2 und nun heißt es auf dem Boden zu bleiben. Es gibt keinen Grund überheblich zu werden, denn gerade in der Defensive passieren immer noch Fehler die zu unnötigen Gegentreffern. Jetzt freuen wir uns aber erstmal an der Gegenwart!🎉🎉🎉

    Nächste Woche Sachsenpokal in Syrau, das artet schon fast in eine Tagesreise aus und in der Woche darauf kommt Markranstädt in die Feralpi Arena.


    Bilder wie immer hier.... http://www.tiloschneider66.de/saison-2024-2025.html

    incl. Dreier Forumsschreiber 🫣


    :schal1: :schal1: :support: :schal1: :schal1:

  • gestern Abend verlor der DSC unter Flutlicht vor 2898 Zuschauern mit 0:1 (0:0) gegen Laubegast. Louis Höft erzielte in der 68. Minute das Tor des Tages. Das Spiel war weitgehend ausgeglichen, die klareren Möglichkeiten hatten die Gäste. Die Defensivleistung des FVL nicht mit dem Auftritt gegen Zwickau zu vergleichen. Beim Sportclub fehlte trotz guter Ansätze der letzte Biss im Strafraum.

    SRin Lea Kretschmar hat mir gut gefallen. Dzenan Hot ermeckerte sich in der 95. Minute noch eine gelbrote Karte und ein freies Wochenende.

    "Der natürliche Grundzustand des Fußballfans ist bittere Enttäuschung - egal, wie es steht!"
    Nick Hornby

  • Die Zahl des gestrigen Tages: 2898 Zuschauer im neuen Heinz-Steyer-Stadion - und das sind nur die zahlenden Zuschauer. Wenn man all die Köpfe von Stadtverband, Landesverband, Kommunalpolitik und alle die Helfer etc dazu zählt, waren locker 3000 Menschen dabei.

    Frage an die Statistiker: Gabs schon Landesliga-Spiele mit mehr Zuschauern?


    Zu sehen gab es ein Spiel, bei dem der DSC weitgehend engagierter war, aber erstmal auf Risikovermeidung aus war. Laubegast fand ich über weite Strecken des Spiels erstaunlich passiv. In der ersten Hälfte haben beide Teams je zwei Hundertprozenter, je einmal vorbei und je einmal hält der Hüter.


    In der zweiten Halbzeit dann ein leichtes Chancenplus für Laubegast. Und eine davon führt zum Tor. Der Stürmer schön freigespielt geht allein aufs Tor zu, der Keeper wehrt ab, aber leider genau zum zweiten Stürmer, der dann sicher einschießen kann. Der DSC bemüht, aber ohne echte Torchance. Man merkt, dass das Team offensiv weiter Zeit braucht, sich an die Landesliga zu gewöhnen. In der Landesklasse machste mit der Leistung wahrscheinlich drei Buden, eine Liga höher musst du einfach schneller spielen als es der DSC bislang tut. Laubegast steht hinten auch sicher und nutzt nach der Führung natürlich auch jede Möglichkeit für zeitintensive Dehnübungen. Die gelb-rote Karte ist ärgerlich. Gelb wegen Meckerns völlig korrekt, das Foul davor (weswegen er meckert) war aber eigentlich echt keine Gelbe.


    Am Ende ein Spiel, das die erfahrenere Mannschaft gewinnt. Der Sportclub zahlt weiter Lehrgeld.


    Zum Drumherum. Abgesehen vom Ergebnis ein schöner Abend. Zwei Dinge haben nicht gepasst. Die Lautsprecheranlage, die am Samstag bei/nach (?) den Monarchs kaputt gegangen ist, konnte bis Mittwoch nur notdürftig repariert werden, so dass man weiter oben auf der Tribüne kein Wort des Stadionsprechers verstand.
    Und die vom Stadion-Caterer eingesetzten Mitarbeiter am Zapfhahn waren völlig überfordert. Leider darf der DSC da seine eigenen Profis nicht einsetzen, sonst wären die Schlangen kürzer gewesen!

  • Die Zuschauerrekorde der Sachsenliga stammen aus der Saison 2007/08 mit Lok Leipzig. Lok gegen Dynamo2 sahen etwa 10.000 im Zentralstadion. Beim Hinspiel im alten RHS waren etwa 6000, da war ich auch dabei. Auch Chemie Leipzig spielte eine Weile in der Landesliga, da hat der Grossenhainer vielleicht ein paar Zahlen.

    "Der natürliche Grundzustand des Fußballfans ist bittere Enttäuschung - egal, wie es steht!"
    Nick Hornby