Budissa Bautzen hat sein zweites Testspiel der Vorbereitung am gestrigen Samstag in Cottbus gegen Union Fürstenwalde mit 3:1 gewonnen. Die drei Treffer wurden allesamt von einem Probespieler erzielt.
Unterdessen stehen die Abgänge des Sommer fest:
Jonathan Pech (SV Post Germania Bautzen)
Drilon Halilaj (VfB Germania Halberstadt)
Tommy McArthy Sanderson (unbekannt)
Dennis Omerovic (unbekannt)
Vladyslav Skala (unbekannt)
Bautzen hat gestern sein Testspiel in Königswartha (Landesklasse) nach Rückstand noch souverän gemeistert und 8:1 gewonnen. Ich war leider nicht anwesend, da ich bei Anpfiff noch im Büro weilte. Am Sonntag dann der letzte Test vor dem Oberliga-Start bei Eintracht Niesky.
Hegt man denn beim RFC weiter Ambitionen auf Höheres? Trotz völlig unklarer Stadionfrage?
Und noch eine Frage zur Dynamo Schwerin: spielen die immer/weiterhin auf einem Nebenplatz, oder dürfen die als Klassenhöchster Verein jetzt ins kleine Stadion?
Hegt man denn beim RFC weiter Ambitionen auf Höheres? Trotz völlig unklarer Stadionfrage?
Und noch eine Frage zur Dynamo Schwerin: spielen die immer/weiterhin auf einem Nebenplatz, oder dürfen die als Klassenhöchster Verein jetzt ins kleine Stadion?
Was den RFC betrifft: Zwar kann deren Oberligamannschaft in der 1.Hauptrunde des DFB-Pokals das Ostseestadion nutzen. Aber als Heimspielstätte von wieder gleich 2 Hansa-Mannschaften (wieauch bei früherer RL-Zugehörigkeit der Hansa-Reserve) ist dessen Rasen damit auch schon voll beansprucht. Für den Fall eines entsprechenden sportlichen Erfolges existiert in näherer Umgebung von Rostock kein weiteres regionalligataugliches Stadion. Eine Mitnutzung der Stadien in Greifswald und Neustrelitz verbietet sich allein wohl schon wegen des damit verbundenen organisatorischen Aufwandes.
Kurzum, es ist also davon auszugehen, das die NOFV-Oberliga für diesen Verein "Ende der Fahnenstange" bedeutet! Der bisherige Trainer und 5 Spieler haben wohl auch aus diesem Grund den Verein Richtung Regionalliga verlassen und zwar zum 1.FC Phoenix Lübeck aus der Regionalliga Nord.
Was Dynamo Schwerin betrifft, ist mir von einem bevorstehenden Umzug nichts bekannt.
Übrigens, wie "herzlich" das Verhältnis zwischen den beiden Stadtrivalen ist, zeigt auch ein Bericht vom letzten Aufeinandertreffen im Mai auf.
P.S.: Dieser Bericht ist zwar hinter einer Bezahlschranke, aber es existiert oben auf der Seite auch ein Button, sodaß man ihn sich zumindestens anhören kann 
, siehe Link
nur kurz zum Saisonauftakt
Bischofswerda gg. Freital 1 : 0 (0:0).
Krautschik/89. Kopfball nach Freistoß aus dem Mittelkreis, der irgendwie in den Strafraum kam.
517 za. Zu., davon 50+ Gäste
Kampfbetontes Spiel mit ganz wenig Torchancen. Eigentlich deutete alles auf ein 0:0 hin. Aber in der Schlussphase erst eine Rote Karte gegen die Gäste und dann noch der insgesamt glückliche Siegtreffer.
Bei einigen der gleich 18 Spieler, die die SG Dynamo Schwerin im Sommer verlassen hatten, war bis vor Kurzem das neue Ziel noch unbekannt, darunter Jannis Wienke. Nun wurde kürzlich bekannt, dass der Mittelfeldspieler in die Regionalliga Nordost gewechselt ist. Laut Ostsee-Zeitung hat der 20-jährige bei der VSG Altglienicke unterschrieben!
Budissa Bautzen hat am Freitagabend noch einen Neuzugang verkündet. Vom FC Mecklenburg Schwerin kommt Devis Meißner an die Spree. Der 19-jährige hat als Probespieler auf sich aufmerksam gemacht und im Test gegen Fürstenwalde einen Hattrick erzielt. Willkommen in Bautzen!
Im ersten Punktspiel kamen die Budissen heute beim Aufsteiger in Arnstadt nicht über ein 2:2-Unentschieden hinaus. Moritz Noack hatte vor 151 Zuschauern die frühe Führung der Gastgeber gedreht. In der Schlussphase kamen die Platzbesitzer noch zum 2:2. Ich war nicht anwesend, kann daher nicht viel zum Spiel sagen, hatte aber ehrlich gesagt auch mit einer Punkteteilung gerechnet. U.a. musste Bautzen noch auf Kapitän Hagemann verzichten. Mit dem Punkt wird man am Ende leben können, auch wenn es natürlich immer bitter ist eine eigene Führung abzugeben. Nächsten Samstag geht dann auch für mich die Oberliga-Saison los - mit dem Heimspiel von Bautzen gegen Rudolstadt.
Nachdem gestern der VFC Plauen mit einer Niederlage bei Aufsteiger Marienberg in die Saison gestartet ist konnte auch die zweite Mannschaft aus dem Vogtland heute keine Punkte holen. In beiden Spielen habe ich sie vorher schon als Favoriten gesehen.
VfB Auerbach - FC Grimma 1:2 (0:2)
0:1 Felix Beiersdorfer (19.min)
0:2 Felix Beiersdorfer (37.min)
1:2 Ondrej Brechja (71.min)
Zuschauer: Für Auerbacher Verhältnisse gute 615 (davon 30 Gäste)
Die erste Halbzeit verschlafen die Gastgeber komplett. Die Spielanteile sind ausgeglichen, aus dem Spiel heraus ergeben sich auf beiden Seiten aber kaum gefährliche Torraumszenen. Grimma macht durch zwei Freistöße auf sich aufmerksam. In der 13.min schießt Felix Beiersdorfer knapp einen halben Meter am Tor vorbei. Nur 6 Minuten später zielt er dann genau. Mittig aus knapp 20 Metern versenkt er den Freistoß zum 0:1. Auch in der Folge passiert wenig auf dem Platz. In der 37.Spielminute kommen die Gäste noch einmal gefährlich vor das Tor. Der Schuss aus spitzen Winkel wird zur Ecke geklärt. Diese tritt Kunstschütze Beiersdorfer scharf auf den ersten Pfosten und geht so direkt zum 0:2 rein. Kurz vor der Halbzeit hat dann Auerbach die erste wirkliche Chance. Ein Kopfball von Marc-Philipp Zimmermann wird auf der Linie geklärt.
Mit Beginn der zweiten Hälfte setzt der Starkregen ein. Auerbach nun mit einem etwas besseren Auftreten, gegen die tiefstehenden Grimmaer ist aber kein Durchkommen bzw. fehlt es einfach an Ideen. So fällt in der 71.min auch etwas überraschend der Anschlusstreffer. Der Schuss aus 18 Metern von Ondrej Brechja wird noch abgefälscht und landete so im Netz. Drei Minuten vor dem Ende köpft der eingewechselte Cedric Graf nur knapp über die Latte. In der Nachspielzeit wird ein Schuss von Zimmermann aus aussichtsreicher Position geblockt.
Ein Unentschieden wäre durchaus noch drin und auch gerecht gewesen. Insgesamt gesehen aber ein überschaubares Oberligaspiel. Auerbach war zwar gewillt, hat sich aber an der Grimmaer Abwehr die Zähne ausgebissen. Grimma durch die zwei Standardtore in der ersten Halbzeit cleverer.In der zweiten Hälfte stellten sie das Spielen aber komplett ein und kamen nur selten mal über die Mittelinie.
Heute also der Oberliga-Auftakt 2023 für mich. Bautzen empfängt Rudolstadt. Gegen den Gegner gab es letzte Saison eine 0:7-Klatsche und einen knappen 4:3-Sieg.
Gespielt wird heute nicht im Stadion, sondern im Nachwuchsleistungszentrum Humboldthain.
Bautzen - Rudolstadt 2:2
Gastgeber retten noch einen Punkt in der Nachspielzeit. Später mehr dazu.
NOFV-Oberliga, Staffel Süd, 2.Spieltag, Saison 2023/24 am SA, 05.08.2023 um 13 Uhr
FSV Budissa Bautzen – FC Einheit Rudolstadt 2 : 2 (0 : 0)
Ungeschlagen aber auch noch sieglos in dieser Saison
Torschützen:
1:0 Jannik Käppler (56./Handelfmeter)
1:1 Marco Riemer (71.)
1:2 Maximilian Schlegel (83./Foulelfmeter)
2:2 Devis Meißner (90.+3)
Zuschauer:
246 im Nachwuchszentrum Humboldthain (darunter 6 Gästefans)
Heimauftakt für Budissa Bautzen in der Saison 2023/24. Als ich in Löbau in den Trilex stieg, war dieser Zug schon in fest gelb-schwarzer Hand. Anhand meines Bautzen-Trikots erntete ich leichte fragende Blicke, ansonsten gestaltete sich die Anreise trotz überfüllter Bahn als erträglich. Naja, es waren ja auch nur 13 Minuten. Vom Bahnhof ging es dann zu Fuß den etwa 30-minütigen Weg in den Humboldthain. Dorthin mussten die Budissen für ihr erstes Heimspiel ausweichen, weil auf der heimischen Müllerwiese der Rasen noch ein Pflegeprogramm durchlaufen muss. Das Nachwuchszentrum etwas abgelegen, dafür aber im grünen und für einen Oberligisten ein tolles Objekt. Insgesamt waren 246 Zuschauer anwesend, darunter auch sechs Gästefans samt Trommel. Der Himmel hielt sich bedeckt, Temperaturen aber angenehm. Der Regen blieb im Großen und Ganzen glücklicherweise aus. Bei den Tröpfchen während der ersten Halbzeit konnte der Schirm im Rucksack bleiben.
Nach dem 2:2 in Arnstadt am 1.Spieltag wollte Bautzen nun den ersten Saisonseig einfahren. So traten sie auch gleich zu Beginn des Spiels auf. Einheit Rudolstadt, inzwischen in seiner zwölften Oberliga-Saison am Stück, erwies sich als robuster Gegner. Die spielerisch feinere Klinge schlugen die Budissen, mussten sich aber immer wieder in Mittelfeld-Zweikämpfen behaupten. Das trübte etwas den Spielfluss und so waren die ganz großen Chancen eher rar gesät. Dennoch hätte Bautzen nach Schussversuchen von Käppler, Baudisch oder auch Hagemann die Führung erzielen können. Auf der anderen Seite wurden die Gäste erst kurz vor dem Seitenwechsel wirklich aktiv. Hier bettelte Budissa dann fast schon um den Gegentreffer, aber Schlussmann Gorzelanski hielt seinen Kasten sauber. So ging es ohne größere Aufreger beim Spielstand von 0:0 in die Kabinen.
Der zweite Abschnitt hatte dann durchaus mehr zu bieten. Bautzen setzte weiterhin spielerische Akzente, wird sich aber für die Zukunft andere Möglichkeiten überlegen müssen, wie man besser gegen robust-spielende Gegner sich behaupten kann. So kam es nun vermehrt zu kleineren und gröberen Foulspielen. Die erste Gelbe-Karte gab es aber für Budissa-Coach Richter, der etwas lauter an der Seitenlinie monierte. Durchaus könnte man den Gästen unterstellen, mit etwas härterer Gangart (alles noch im handelsüblichen Rahmen), die junge Budissa-Mannschaft zu beeindrucken. Zehn Minuten waren gespielt, als einem Rudolstädter Spieler im Strafraum der Ball an den Arm titschte. Der Schiedsrichter war sich sofort sicher und zeigte auf den Punkt. Für mich durchaus diskutabel, aber inzwischen wird sowas halt als Handspiel gewertet. Jannik Käppler ließ sich jedenfalls die Chance nicht nehmen und verwandelte sicher zum 1:0. In den nächsten Minuten verpasste Bautzen den Vorsprung auszubauen. Klare Chancen waren dazu aber auch nicht vorhanden. Vielmehr wehrten sich die Richter-Schützlinge nun im Mittelfeld, was immer wieder Freistöße aus dem Halbfeld zur Folge hatte. Nach einem dieser Freistöße stand Marco Riemer im Bautzener Strafraum gänzlich allein und köpfte durchaus sehenswert zum 1:1 ein. Bautzen wirkte nun etwas verkrampft, mühte sich nach vorn, gefährlich wurde es aber nicht. Wenige Minuten später stand abermals der Schiedsrichter im Mittelpunkt. Im Strafraum halten Verteidiger und Stürmer gleichermaßen, als letzterer zu Boden geht, gibt es Strafstoß für die Gäste. Als Schlegel sieben Minuten vor dem Ende diesen souverän für die Rudolstädter verwandelt hatte, war ich mir eigentlich sicher, dass Bautzen dieses Spiel verlieren wird. Eigentlich… Bautzen nahm den Kopf aber doch noch aus der Schlinge und blies zur Schlussoffensive. Vier Minuten vor dem Ende kamen mit Hanisch und Meißner zwei Stürmer in die Partie. Die beiden sorgten für Wirbel im Angriffsspiel und fast wären die Mühen belohnt worden. Doch noch hatte der Pfosten etwas dagegen. In einer langen Nachspielzeit dann aber doch noch der Ausgleich: Der eben eingewechselte Meißner erzielte das umjubelte 2:2 (90.+3). Schluss war danach noch nicht und Bautzen suchte nochmals den Weg nach vorn. Der Siegtreffer lag sogar noch in der Luft, wäre ehrlicher Weise an diesem Nachmittag aber dem guten zu viel gewesen.
Fazit: Ein eher zähes Spiel nahm nach dem Seitenwechsel an Fahrt auf. Budissa spielerisch besser, Rudolstadt setzte Erfahrung und Robustheit dagegen. Ein diskutabler Elfmeter auf beiden Seiten, dazu gefühlt ein ausgeglichenes Chancenverhältnis. Daher geht das 2:2 auch völlig in Ordnung. Was das für Bautzen wert ist, wird man sehen. Auf jeden Fall zeigte die Mannschaft nach Rückstand Charakter. Nun geht es am kommenden Wochenende erstmal im Pokal nach Langenau (Landesklasse), ehe man dann in der Oberliga erst die 2.Mannschaft des 1.FC Magdeburg besucht und danach auf der heimischen Müllerwiese Motor Marienberg empfängt.
Die Magdeburger Reserve gewinnt heute mit 4:1 in Krieschow ist damit die einzige Mannschaft nach zwei Spielen mit der kompletten Ausbeute von sechs Punkten. Nächsten Samstag bestreiten die Magdeburger ein vorgezogenes Spiel beim punktlosen Schlusslicht VfL Halle 96. Ich vermute mal, dass der Aufstieg in RL am Ende in dieser Staffel nur über die Magdeburger gehen wird. Für Bautzen in zwei Wochen also ein ganz schweres Auswärtsspiel.
Wow! Budissa Bautzen hat heute mit 4:1 in Magdeburg gewonnen. Mit fünf Punkten aus den ersten drei Spielen + Weiterkommen im Pokal kann man den Saisonstart in der Frühphase gelungen betrachten. In der Liga sollten nun gegen Marienberg (H) und Halle 96 (A) weiter Punkte gesammelt werden.
4/16 Teams
Sparta Lichtenberg schlägt Optik Rathenow verdient mit 1:0.
Es läuft der 4. Spieltag. Erste Erkenntnisse können gezogen werden, wobei ich mich auf den Süden beschränke. Nach einigen Überraschungen zum Auftakt scheinen sich nun doch die erwarteten Teams an der Spitze zu etablieren (BIW, Halberstadt, Plauen, Krieschow, FCM2). Für Freital könnte es das "schwere zweite Jahr" werden, allerdings spielte man bisher schon gegen BIW und Halberstadt. Aufsteiger Marienberg bezwang Plauen, war dann aber dreimal chancenlos.
Wenn meine Planung klappt, werde ich mir Ende September/ Anfang Oktober einige Spiele anschauen. Neue grounds sind geplant bei Ludwigsfelde gegen Bischofswerda und Grimma gegen Wernigerode. Außerdem stehen natürlich die Freitagsderbys auf dem Programm, also Bautzen gegen BIW und Freital gegen Bautzen.
Zusammenfassungen seitens des Verbandes zum 4.Spieltag:
Nordstaffel, siehe Link
Südstaffel, siehe Link
Zusammenfassungen des 5. Spieltages seitens des Verbandes:
Nordstaffel, siehe Link
Südstaffel, siehe Link
Am Mittwochabend habe ich mir das Spiel Dynamo gegen Optik gegönnt. Das 1:4 geht in Ordnung. Die Gäste über weite Strecken fußballerisch besser. Hatten aber auch das Glück, dass der Dynamo-Torwart bei 2 Gegentreffern kräftig mitgeholfen hat.
Schwerin hat erst nach dem 1:3 Anschlusstreffer 10 min vor Schluss zu spielen angefangen und hatte durchaus Chancen, das Spiel noch zu drehen. In der Nachspielzeit nutzte Optik dann einen Konter zum Endstand.
Der Schiri hat mMn eine sehr gute und souveräne Leistung geboten.
Zuschauer stehen bei fussball.de 199. Gezählt habe ich nicht, hätte aber eher auf 300 getippt. Und es gibt dort jetzt eine Videoanzeigetafel...
viermal Oberliga an vier Wochenenden in vier Orten - Teil eins
So wie es oben steht, lautet mein Plan. Mal sehen, ob er tatsächlich auch klappt.
Ludwigsfelder FC gg. Bischofswerdaer FV 1 : 1 (0:0).
1:0/48. Dag mit einem Traumtor fast vom linken Strafraumeck ins lange Dreiangel.
1:1/57. Lisinski. Den schönsten Angriffszug der Gäste verwertet er im zweiten Versuch.
167 zahlende Zuschauer, gut 10 Gäste.
SR Donner zog sich zwei-, dreimal den Zorn der einheimischen Fans zu, hatte aber alles im Griff und konnte aufkommende Hektik schnell glätten. Die Verteilung der gelben Karten war für mich manchmal etwas überraschend.
Das Ludwigsfelder Waldstadion war schon mein vierter neuer ground seit Saisonbeginn, ich bin ja eigentlich kein groundhopper. Eine schöne Anlage mit großer schattenspendender Tribüne. Für größeren Besucherandrang ist ausreichend Platz auf der Gegengerade inkl. Gästebereich. Dort saßen heute nur eine Handvoll Leute in der prallen Sonne.
Vom Drumherum eine entspannte, angenehme Atmosphäre.
Besonderheit: überm Stadion verläuft eine Einflugschneise des BER
Der gestrige Tag verlief ja deprimierend für mich, zumindest was das Livespiel betraf. Gleichzeitig gab es erfreuliche Auswärtssiege von Dynamo und Teplice. Auf einen solchen hoffte ich auch heute. Mit Blick auf die Tabelle war Schiebock natürlich der Favorit. Dieser Rolle versuchte die Mannschaft auch gerecht zu werden. In der Anfangsphase spielte sich fast alles in der Hälfte der Gastgeber ab, doch beizeiten merkte man: das war Ballbesitzfußball ohne den nötigen Zug zum Tor. Die Gastgeber machten das recht geschickt, sie ließen Bischofswerda kommen, aber nicht in die Nähe des eigenen Strafraumes. Bei eigenem Ballbesitz spielte man zwei-, dreimal schnell nach vorn und versuchte den Spieler mit der 10 einzusetzen, dem später das Traumtor gelingen sollte. Aber mehr als eine halbe Torchance sprang nicht dabei heraus. Insgesamt ein logisches 0:0 zur Halbzeit, bei gefühltem Ballbesitz von 30 zu 70 Prozent.
Nach dem Wechsel ging es schärfer zur Sache. Ein Schuss hier, ein Freistoß dort - und dann das 1:0 doch einigermaßen aus dem nichts. Damit nahm die Partie Fahrt auf, recht schnell war der Gleichstand wieder hergestellt. Die Gäste wollten mehr, doch die Abwehr der Hausherren ließ weiterhin sehr wenig zu. Die Angriffsversuche endeten wie in Hälfte eins meist vorm Strafraum.
Die Hitze machte allen Spielern zu schaffen, es wurde fleißig gewechselt. Gerade bei Ludwigsfelde waren einige Spieler mit den Kräften am Ende. Ich glaube, Schiebock hatte mehr zum Zusetzen - aber man ging zu keiner Phase volles Risiko. Stichwort Spatz und Taube. So blieb es bei einem insgesamt leistungsgerechten Remis. Schiebock war fußballerisch besser, Ludwigsfelde kämpferisch top und taktisch gut eingestellt (wobei mir der Trainer manchmal zu laut war).
Ein bemerkenswertes Ergebnis lieferte das Harzer Derby, welches Wernigerode hinten raus mit 5:2 gegen Halberstadt gewann. Das macht neugierig, denn kommende Woche habe ich meine persönliche Premiere im Grimmaer Husarenpark geplant, mit eben diesen Wernigerödern als Gästen.
