Regionalliga allgemein

  • Die ganzen Diskussionen in der Regionalliga und die Art, wie diese geführt werden, zeigen doch, dass sich selbst die Regionalliga immer weiter von den sportlichen Werten entfernt. Sei es bei der Aufstiegsregelung, der Wiederaufnahme des Spielbetriebs, das Flutlicht-Thema und jetzt die Abstiegsregelungen. Jeder schaut nur auf seinen Vorteil und will dem anderen ans Bein pissen. Jedem geht es nur darum, sich sein Stück vom finanziellen Kuchen, sei es auch noch so klein, zu sichern. Da hoffen plötzlich Teams, die im bisherigen Saisonverlauf nichts gebacken bekommen haben, auf den Klassenverbleib. Erinnert alles an die letzte Saison beim FC Carl Zeiss Jena. Weit abgeschlagen haben die am Tabellenende der dritten Liga immer wieder Vorstöße gebracht, warum die Saison nicht zu Ende gespielt werden kann und es keine Absteiger geben darf. Es war ein jämmerliches Schauspiel, welches sich nun bei vielen Vereinen eine Ligenstufe tiefer fortsetzt.


    Da nun ja niemand absteigen möchte und gleichzeitig auch welche aus den Oberligen hoch wollen, können dann ja jetzt schon die Diskussionen zum Modus in der nächsten Spielzeit beginnen. Wie wäre es mit 24 Mannschaften in zwei Staffeln. Die beiden Gruppenersten spielen den Relegationsteilnehmer aus und die letzen Drei steigen jeweils ab. Dann könnte es ab 2022/23 wieder normal weitergehen. Die beiden kleineren Staffeln würden es auch einfacher machen, um auf Folgen der Pandemie leichter zu reagieren.

  • Die ganzen Diskussionen in der Regionalliga und die Art, wie diese geführt werden, zeigen doch, dass sich selbst die Regionalliga immer weiter von den sportlichen Werten entfernt. Sei es bei der Aufstiegsregelung, der Wiederaufnahme des Spielbetriebs, das Flutlicht-Thema und jetzt die Abstiegsregelungen. Jeder schaut nur auf seinen Vorteil und will dem anderen ans Bein pissen. Jedem geht es nur darum, sich sein Stück vom finanziellen Kuchen, sei es auch noch so klein, zu sichern. Da hoffen plötzlich Teams, die im bisherigen Saisonverlauf nichts gebacken bekommen haben, auf den Klassenverbleib. Erinnert alles an die letzte Saison beim FC Carl Zeiss Jena. Weit abgeschlagen haben die am Tabellenende der dritten Liga immer wieder Vorstöße gebracht, warum die Saison nicht zu Ende gespielt werden kann und es keine Absteiger geben darf. Es war ein jämmerliches Schauspiel, welches sich nun bei vielen Vereinen eine Ligenstufe tiefer fortsetzt.


    Da nun ja niemand absteigen möchte und gleichzeitig auch welche aus den Oberligen hoch wollen, können dann ja jetzt schon die Diskussionen zum Modus in der nächsten Spielzeit beginnen. Wie wäre es mit 24 Mannschaften in zwei Staffeln. Die beiden Gruppenersten spielen den Relegationsteilnehmer aus und die letzen Drei steigen jeweils ab. Dann könnte es ab 2022/23 wieder normal weitergehen. Die beiden kleineren Staffeln würden es auch einfacher machen, um auf Folgen der Pandemie leichter zu reagieren.

    Man könnte denken, die Idee ist nicht ganz verkehrt. Bin mir aber ziemlich sicher, dass es schon größere Probleme bei der Staffeleinteilung gäbe. Es fängt schon mit der Überzahl der Berlin-Brandenburger Vertreter an. Da böten sich dann Cottbus und Luckenwalde als "Runterrutscher" an. Ob die das wollen oder ob das andere wollen, das wäre schon der erste Streitfall ...

  • das kann man ja auslosen, dann kann sich hinterher keiner beschweren, max. das er kein losglück hatte ;)

    Völlig richtig, da könnte sich bei diesem Prozedere keiner beschweren8)


    Zwar wurde für diese Saison auch die Regionalliga Nord coronabedingt in 2 Spielgruppen aufgeteilt.

    Nur stand diese Regionalliga im Gegensatz zur Regionalliga Nordost nie zur Disposition.

    (Denn was oft übersehen wird: Die Existenz einer eigenständigen Regionalliga im Nordosten ist nach den DFB-Beschlüssen von 2019 vorerst nur bis 2023 gesichert.)

    Kurzum, eine coronabedingte zweistaffelige Übergangslösung halte ich deshalb für kein gutes Argument für den Wunsch nordostdeutscher Regionalligisten nach Fortsetzung des Regionalliga-Spielbetriebes in einer eigenständigen Spielgruppe inform der Regionalliga Nordost nach 2023!


  • das ist von dir aber sehr kurz gedacht. coronabedingt wirst du in 2021 vermutlich auch noch in 2022 keine normale saison spielen können. also muss man sich ja gedanken machen, wie man bis 2022 eine vernünftige saison hinbekommt. und je mehr man aufsteiger zulässt und keine absteiger bzw es zulassen will, werden die staffeln ja immer größer- das kann man ja nicht ewig so weitermachen.


    flensburg wäre aber echt ein "farbtupfer" in der 3. liga .

  • Der Amateurfußball ist ein gutes Beispiel das derzeit in Deutschlands Coronapolitik so einiges ungerade läuft. Die unterschiedlichen Ansichten hinsichtlich des Saisonabschlusses sind - bei aller vereinseigenen Egomanie - nachvollziehbar. Eine unvollständig gespielte Hinrunde als Wertungsgrundlage erscheint nicht gerecht. Ein Saisonabbruch in den Amateurspielklassen wäre sinnvoll, wird aber dadurch verzerrt, dass in den Profiligen gespielt wird und da auf jeden Fall Auf und Absteiger ermittelt werden. Ich rechne nicht damit dass bis Juni noch etwas hinsichtlich Neustart passiert. In LSA ist bspw ein Neustart an eine mehrwöchige 35Inzidenz geknüpft. Derzeit bei 90er Werten kaum vorstellbar.

  • Das mit der Spiel- und Wettkampfpraxis trifft aber für alle zu. Hoffentlich finden sich noch Kandidaten, die nach oben wollen.


    Das mit der fehlenden Spielpraxis betrifft alle Regionalligen außer West, siehe Link und Südwest, siehe Link

    Findet sich nun kein Bewerber aus der Regionalliga Nord für die 3.Liga, entfallen laut § 55a DFB-Spielordnung, siehe Link, erstmal die Aufstiegsspiele gegen den sportlich qualifizierten Bewerber aus der Regionalliga Bayern!

    Gäbe es auch unter den bayerischen Regionalligisten keinen Bewerber für die 3.Liga: "...Steigen weniger als vier Vereine der 4. Spielklassenebene in die 3. Liga auf, so vermindert sich die Zahl der absteigenden Vereine entsprechend...", sprich weniger Drittligaabsteiger!

    Wie auch immer, es bleibt spannend...

  • Würde denn Freiburg II vom Aufstiegsrecht Gebrauch machen.

    Ich hoffe ja auf den SSV Ulm oder wenigstens den FSV Frankfurt.

    Ja, die "Ulmer Spatzen" sind auch unter den 28 Bewerbern aus der 4. Spielklasse, siehe siehe Link!

    Insgesamt gibt es bislang 48(!) Bewerber aus 3.Liga und Regionalligen, darunter alle 20 Drittligisten, siehe siehe Link

    (Hintergrund: Zweitligisten haben noch bis zum 15. März Zeit Zeit für eine Drittligabewerbung )

  • Gestern war der Präsident von Rot-Weiß Oberhausen, Hajo Sommers, bei einer Gesprächsrunde in der ARD. Er sagte, dass der Verein ohne die Unterstützung vom Land schon länger pleite wäre. Wenn sich in den nächsten Wochen die Einnahmesituation nicht ändert, würden sie noch bis Mitte April oder bis zum 1.Mai durchhalten. Zwischenzeitlich hätten die "Ultras" den Verein mit verschiedenen Aktionen, in denen glaube ich 140 000 Euro zusammenkamen, schon einmal gerettet.