Landesklasse Mitte, Saison 2019/2020

  • Naja, es läuft eben doch jedes Spiel anders. Ich hätte - bei allem Respekt für die Kampfkraft des SVL - nicht gedacht, dass die bei Stahl Freital eine echte Chance haben. Da war das Freitaler 3:0 vor Wochenfrist in Copitz wohl doch eher eine Folge der Schwäche des VfL als der Freitaler Stärke. Für die Copitzer kams knüppeldicke hinterher mit einem 1:7 in Freiberg an einem durchgängig gebrauchten Wochenende für den VfL. In Lichtenberg freut man sich jetzt aufs Derby gegen die Bergstädter, während der VfL gegen Wesenitztal um die ersten Heimpunkte kämpft. Ich kann dieses Spiel diesmal nicht sehen, weil ich bei Dynamo bin.

    "Der natürliche Grundzustand des Fußballfans ist bittere Enttäuschung - egal, wie es steht!"
    Nick Hornby

  • Hartmannsdorfer SV Empor - FV Blau-Weiß Stahl Freital 1:5 (1:1)



    0:1 (8.) Zimmermann

    1:1 (38.) Linne

    1:2 (51.) Puskar

    1:3 (56.) Zimmermann

    1:4 (61.) Baumgarth

    1:5 (76.) Wiedauer


    Zuschauer:

    geschätzt 40, offiziell 67, davon 4 Gäste (2 Freitaler und 2 Burkersdorfer, einer davon der langzeitverletzte SVL-Neuzugang Bellmann) und die Kilometerfräse:schal2:


    Wetter und Preise:

    5 Grad, Nieselregen, nasskalt, Nebel!!!:motz: Ich fühlte mich erinnert an das Abendlied von Matthias Claudius aus dem Jahre 1778:

    Der Mond ist aufgegangen, die goldnen Sternlein prangen, am Himmel hell und klar.

    Der Wald steht schwarz und schweiget, und aus den Wiesen steiget, der weisse Neger Wumbaba.

    (oder war es statt Matthias Claudius doch Axel Hacke ...?:DDer weiße Neger Wumbaba):lach::lach::lach:

    Eintritt die üblichen 3€, gezapftes Feldi im Plastebecher 2,00€, Lübzer aus der Flasche 1,50€:bia:


    Schiri:

    Sören Kosmale, von der Statur her die Konstanze Klosterhalfen unter Sachsens Schiries, angenehm unspektakulär und unauffällig:thumbup:, hatte alles im Griff, bis auf ein paar harte Einsteiger von Stahl eine sehr faire Partie


    Zum Spiel:

    Es war das für Kilometerfräsenverhältnisse unfassbare 20. live und vor Ort verfolgte Saisonspiel 2019/20.:huh: Bisher gabs einen Schnitt von 4,3 Toren/Spiel - der Trend sollte halten.

    Der Kassierer wollte noch wissen, warum und wie wir in Freital gewinnen konnten, aber da musste ich passen, weil ich ja am Quellenberg war. Er beklagte noch das Fehlen von Behge und vor allem von Goalgetter Bendix, und dann begab ich mich auf einen möglichst niederschlagsarmen Platz unter den Tannenbäumen.:versteck:


    Mit der ersten halbwegs konstruktiven Aktion geht Stahl in Führung. Müller setzt sich auf rechts durch, seine Eingabe flutscht HSV-Keeper Heinrich durch die Lappen und Zimmermann steht mal wieder richtig, um zur 0:1-Führung abzustauben (8.min).:schal1: In der 26.min hätten die Gäste nach einem Freistoß und einem heillosen Durcheinander in der HSV-Abwehr auf 0:2 erhöhen können, aber es ergab sich einfach keine Schussposition. Hartmannsdorf befreite sich in der Folgezeit und zog sein Spiel auf. Das war geprägt von fehlender Präzision und Kombination, aber umso mehr Laufarbeit und Kampfbereitschaft. ICh glaube man nennt das Matrjoschka-Taktik - es ist immer was drin.8o

    So traf zunächst Heinrich in der 37.min nur die Latte, aber den anschließenden Eckball verwandelte Linne zum 1:1-Ausgleich. :schal2:


    In der 2. Halbzeit gings für die Gastgeber bergauf. Die zwei Stahl-Fans freuten sich noch immer über die gewonnene Seitenwahl,:happy: denn im letzten Aufeinandertreffen muss es wohl umgekehrt gewesen sein und mit einer Pleite geendet haben. Die Gäste machten jetzt aber Nägel mit Köpfen. Innerhalb von 10 Minuten zogen sie auf 1:4 davon (Puskar Fernschuss, Zimmermann nach Ecke, Baumgarth nach Konter).=O Die Hartmannsdorfer Abwehr so dicht wie nulllagiges Klopapier.:thumbdown: Trotzdem gaben die Gastgeber nie auf, kämpften imma weita, imma weita. :schal2:

    Aber bergauf wurden die Beine natürlich schwer und jeder Schritt auf diesem nassen Untergrund war wie Petting mit einem Oktopus. So konterte Freital in der 76.min durch Weidauer zum 1:5 Endstand.:schal1:


    Fazit:

    Obwohl die zwei Stahl-Fans ihrer Elf ein Mentalitätsproblem bescheinigten (scheint neuerdings Mode zu sein:abgelehnt:), war dies eine gelungene Revanche für die überraschende Heimniederlage gg den SVL.

    Die durchaus sympathische Empor-Truppe war heute so wirkungsvoll wie ein Specht mit Gummischnabel und wird sich - wie der SVL - jeden einzelnen Punkt in dieser Liga erkämpfen müssen. Ich hoffe, dass es dann für den Klassenerhalt reicht.:schal2::support:

  • SV Lichtenberg - BSC Freiberg 1:4 (1:1)


    1:0 (12.) Timmel

    1:1 (25.) Gommlich

    1:2 (46.) Rudolph

    1:3 (53.) Zielke

    1:4 (64.) Thomas


    Zuschauer:

    stolze 278 (mehr als gg Bautzen):support:, davon schätzungsweise 40 BSC-Anhänger, viele Muldaer (bereits Samstag 4:1 gg Rochlitz), später kamen auch noch ein paar Langenauer (die ihren 0:4-Auswärtssieg bei Germania 2 schon 13:45 Uhr eingetütet hatten) an den Trassenweg:thumbup:


    Schiri:

    Michael Ullmann, nicht fehlerfrei, aber okay.

    Sein Assi auf der Seite vorm Vereinshaus zog sich in der 2. Halbzeit nach mehreren Nicht-Abseitsentscheidungen massiven, lange nicht erlebten Unmut der SVL-Fans zu.:motz: Von oben gesehen alles knappe Dinger.:gruebel: Thomas als Passgeber vor dem 1:3 definitiv abseits. Krause dagegen bei seinem Kopfball in der 82. (bei dem "Poppe" fast aum Korsett gehuppt ist:motz:), auf keinen Fall.


    Wetter:

    9 Grad, heiter, windstill, leicht feuchter Rasen, optimale Bedingungen:thumbup:


    1. Halbzeit:

    Der BSC sofort im Spiel. Hatte auch gleich einige (Halb-)Chancen (Richter, Thomas, Göll). Das 1. Tor machte aber der SVL - und was für eins. Timmel nimmt einen springenden Ball ca. 30m vor dem Kasten volley per Außenrist und zirkelt das Ding über Hauswald ins rechte Dreiangel (12.min). Traumtor.:schal2:

    Wenn man als SVL-Fan gewusst hätte, wie der Rest des Spiels gelaufen ist, hätte man getrost nach Hause gehen können und sich ne Menge Frust und Enttäuschung gespart. Denn von den sonst so heimstarken Einheimischen kam bis zum Schlusspfiff (außer ein Miersch-Schuss ans rechte Außennetz/35.min) nichts mehr.:abgelehnt: Es mutete an wie die künstliche Beatmung des griechischen Korruptionsapparats während der Eurokrise.

    Nach 25 Minuten bringt Thomas eine weite Flanke auf seinen Sturmpartner Gommlich am langen Pfosten. Der kann in aller Seelenruhe noch ein Kaffeekränzchen machen, tingelt noch bissel um Stehr:sleeping: herum und schiebt zum 1:1-Ausgleich ein. Kurz danach hatte Thomas mit einem kapitalen Lattentreffer die Gäste-Führung auf dem Fuß. =O

    Lichtenberg bis zur Pause mit Marionetten-Fußball: das Unentschieden hing am seidenen Faden.


    2. Halbzeit:

    Direkt mit dem ersten Angriff über links (Göll?) kann Rudolph am langen Pfosten völlig unbedrängt kurz und trocken zum 1:2 für den BSC einnicken.:wacko: Und es ging weiter nur in eine Richtung. So wie in der 53.min.: wieder über links, diesmal aber Kapitän Thomas. Aus leichter Abseitsposition:/ läuft der 100-Kilo-Mann SVLer Kohl mühelos davon, bedient in der Mitte Zielke, der keine Mühe hat, auf 1:3 zu erhöhen.

    Es waren unfassbare Szenen. Die Gastgeber "spielten" wie fußballerische Einzeller in grün-weiß. Minutenlang konnte der Ball keine 3 Sekunden in den eigenen Reihen gehalten werden.:abgelehnt: Entweder Fehlpass oder wenn der Pass mal ankam, Annahmefehler oder wenn die Annahme mal klappte, wurde der Ball sich dann zu weit vorgelegt. Der BSC verteidigte aber auch sehr klug. Hatte immer das richtige Gespür, wann sich ein Pressing lohnte und wann man "nur" tief stehen musste. So kamen die Gäste zu leichten Ballgewinnen und konterten.


    Nach ca. 1 Stunde kam Rudolph links an der Mittellinie an den Ball, schaute kurz, keiner da, also ab nach vorn. Schon weit in der Lichtenberger Hälfte holte er nochmal das Fernglas raus, schaute nochmal genauer hin, immer noch keiner da. Also Flanke in die Mitte, wo SVL-Keeper Esser (der wieder einiges für seine Fanclub-Mitglieder tat:thumbup:) in höchster Not rettete.

    In der 64.min allerdings war er machtlos. Wieder Konter BSC, wieder Lücken in der SVL-Abwehr biblischen Ausmaßes, und der Spielertrainer schob den Ball flach links an Esser vorbei zum 1:4.:wacko:

    Zu allem Übel passte sich auch der Stadionsprecher wie ein degenerierter Zellhaufen im intellektuellen Abklingbecken mit völlig falsch angesagten Auswechslungen dem bescheidenen Lichtenberger Niveau an.:abgelehnt:

    Die Gäste hätten bis zur 90.min gut und gerne noch 2, 3 Buden machen können/müssen (siehe Krause oben), aber auch so haben sie die Kräfteverhältnisse im Kreis wieder gerade gerückt.:rolleyes:


    Fazit:

    Au weia! 1:4 gegen den BSC Freiberg - Von außen betrachtet, wenn man nur die Zahlen sieht, vielleicht bissel zu hoch, aber keinesfalls mega überraschend. Der Vorjahresmeister hat nun mal die höhere individuelle Klasse. Das Niederschmetternde an dieser Heimpleite allerdings das Auftreten des SV Lichtenberg:

    Schwach wie die Fahrertür des alten Opel Corsa auf der Warschauer Wippe .:versteck:

    Aber was soll's. Mund abputzen und weiter. Und vielleicht sind bis zum Auswärtsspiel in zwei Wochen am Quellenberg ein paar der z. Z. sieben Verletzten wieder zurück im SVL-Team.:schal2:

  • SV Wesenitztal - SV Lichtenberg 5:0 (3:0)


    1:0 (9.) Nguyen

    2:0 (19.) Lauterbach

    3:0 (41.) Leuner

    4:0 (48.) Lauterbach

    5:0 (69.) Drechsel


    Zuschauer:

    reichlich 100, die meisten davon aus einer Generation, als das Radio kein Gerät war und erst recht kein Medium, sondern ein Möbelstück:versteck:, ca. 20-25 Gäste inkl. Gunther79, GuntherJunior15 und der Ex-Kilometerfräse


    Wetter:

    14 Grad, bedeckt, nasser Rasen (was SVLer Häus - heute mit ziemlichen Standproblemen - nicht so richtig mitbekommen zu haben schien), trotzdem super Bedingungen:thumbup:


    Schiri:

    Franz Holfeld, kam mit einer:gelbekarte: aus (Böhme, SVW), hätte vllt. auch die eine oder andere gegen den SVL geben können:gruebel:, einzwei strittige Abseits-Nichtentscheidungen pro SVL in der 1. Hz trüben die souveräne Gesamtleistung keineswegs :bindafür:


    Erst jahrzehntelang ni hingefunden und dann innerhalb von 3 Wochen 2 Spiele am Quellenberg gesehen. Verrückte Zeiten.:S Unterwegs am felddienstuniformgrünen Stufenheckvehikel von Sonntagsfahrer Gunther79 vorbeigerauscht, dafür diesmal in Wünschendorf schön den Blitzer in der 30er Zone beachtet.:thumbup:

    Nicht beachtet hatte ich dagegen den bis zur Bilge gelenzten Bargeldbestand in des Feintäschners Bestseller, dem Portemonnaie=O. So hatte ich nur 3kommanull statt die 3kommafuffzich Oironen für den fälligen Eintritt parat, aber der Jopi Heesters unter den Landesklasseheimspieleintrittskassierern hatte ein Einsehen und ich durfte - nachdem ich Gunther79 in bester Yanis-Varoufakis-Manier angepumpt hatte - die restlichen 50ct zinsfrei nachzahlen.:knuddel:


    Ein Sorge weniger dachte ich. Aber nur kurz, denn als ich gesehen habe, wer beim SVL-Aufwärmtraining dabei war bzw. NICHT dabei war, keimte sehr schnell der Samen des Misstrauens, dass heute für die Wölfe im Schafspelz auch nur ansatzweise was zu holen ist:wacko:. Hier mal die offizielle Abwesenheitsliste:

    - Bellmann (Tor)

    - Esser (Tor)

    - Schneider (Abwehr)

    - Peukert (Abwehr)

    - Scholz (Abwehr)

    - Gronwaldt (Mittelfeld)

    - Molnar P. (Angriff)

    - Molnar M. (Angriff)

    - Bellmann (Angriff)

    Beide Keeper also nicht verfügbar, deshalb heute Tommy "Schmidtl" Schmidt mit seiner Premiere im SVL-Tor. Ich hatte ihn nur mal in einem Testspiel und einem Spiel der Zweiten als Feldspieler gesehn. Er war aber schon gegen Freiberg als "ETW" auf dem Spielbogen gelistet. In Anbetracht der Situation mussten auch die Oldies Hauswald (35) und Meyer (37) aushelfen (großen Dank an dieser Stelle:support:), wobei das aktuelle SVL-Angriffsduo Timmel/Häuser (37/fast 36) noch älter ist.:D


    Und dem Schmidtl sollte gleich ein Wind durch den Kiefer pfeifen, der einem die Zähne rausbläst, wenn sie nicht ordentlich verwurzelt (oder verklebt) sind.^^ In der 8. Minute schießt Nguyen noch drüber, aber nur 1 Minute später wird er über links angespielt und kann aus Nahdistanz die SVW-Führung erzielen. Puuuh - das ging aber schnell.

    Apropos verklebt: In der 19.min befreit Schmidtl ein Mikrobarrel Leim aus mehrmonatiger Dunkelhaft, bleibt auf der Linie kleben statt die Flanke von links wegzupflücken. Am langen Pfosten steht Leuner frei. Seinen Schuss kann Schmidtl noch an die Latte lenken. Gegen den Abstauber von Lauterbach ist er machtlos - 2:0.:thumbdown:

    Es folgt eine recht aktive Phase des SVL mit einigen gelungenen Offensivaktionen, u. a. einem Abseitstor von Häuser (27.). Insgesamt aber nichts Furchteinflößendes für die Gastgeber. Eine zugegebenermaßen toll zu Ende gespielte 3-gegen-3-Situation vollendet Leuner in der 42.min zum 3:0-Halbzeitstand.:wacko:

    Bitter: 4 Schuss, 3 Treffer.:rolleyes:


    Der SVL kommt entschlossen aus der Kabine:schal2:, aber Timmel trifft in der 48.min leider nur die Querlatte.;( Vielleicht wär beim 3:1 noch was gegangen.

    Der sofortige Konter läuft über Lauterbach. Und Lauterbach, wie in der 70er-Jahre-Werbung, läuft und läuft und läuft. Aufgrund des recht übersichtlichen Regulariums im Zweikampfverhalten der SVL-Abwehr hat man wahlweise die Floskel mit den Slalomstangen oder dem Schlaf der Gerechten im Kopf:sleeping:, aber ehe man sich dessen bewusst wird, steht es 4:0. das Ding ist durch.

    Die Gastgeber haben ihr Heu rein und lassen den SVL jetzt machen. Allein, es gelingt nicht, Torgefahr zu erzeugen oder gar klare Chancen herauszuspielen. Unterdessen werden dem GuntherJunior15 vom bierseeligen, betagten Publikum nikotin- und alkoholhaltige Genussmittel zum Verzehr angeboten8) und die Ex-Kilometerfräse wird angewiesen, einen neuen Film einzulegen und bitteschön die Anzeigetafel zu fotografieren.:argue::happy:

    Gesagt, getan fällt nach einem Konter auch noch das 5:0 durch Drechsel (69.min). Der Rest der Partie plätschert dann bis zum Schlusspfiff weitestgehend dahin. Wenn ich hätte Münzen und Banknoten mein Eigen nennen können, hätte ich für das "auch in der Höhe verdient" gerne 5€ ins Phrasenschwein getan.X/


    Fazit:

    Die heutige Leistung des SVL ragte so sehr hervor wie ein Zäpfchen im Hintern - nämlich gar nicht.:abgelehnt:

    Das Verrückte ist, dass der SVL nach den letzten 2 Spielen mit 0 Punkten und 1:9 Toren immer noch auf Platz 5 steht. Also (noch) Jammern auf hohem Niveau. Allerdings erscheint es fraglich, wie bei DER Personalsituation mal wieder gepunktet werden soll.

    Egal - gegen Mitaufsteiger Sebnitz MUSS unbedingt was Zählbares her:bindafür:, damit der Abstand nach unten nicht zuuuu eng wird.:schal2::schal2::schal2:

  • BSC Freiberg - Hartmannsdorfer SV Empor 5:0 (2:0)



    1:0 (11.) Thomas

    2:0 (38.) Zaharanski

    3:0 (50.) Gommlich

    4:0 (70.) Gommlich

    5:0 (74.) Thomas


    Zuschauer:

    geschätzt 90, offiziell 73, davon ca. 30 Einheimische, die Mehrzahl Gäste aus Hartmannsdorf und Mulda (die das Vorspiel gg den BSC 2 mit 1:3 verloren haben) sowie 6 SVLer, einer davon wie letzte Woche in Hartmannsdorf der langzeitverletzte SVL-Neuzugang Bellmann, und die Ex-Kilometerfräse:schal2:


    Wetter und Preise:

    16 Grad, sonnig, trocken, besseres Fußballwetter kannste ni bekommen:thumbup:

    Eintritt schockierende 4€:abgelehnt:, die konsternierten HSV-Fans neben mir verweigerten deshalb das gezapfte Bier im Plastebecher für 2,00€:nein:


    Schiri:

    Marcus Vogt

    Leichte Tendenz Richtung BSC (nicht gegebenen Handelfer und nicht gegebene dunkelgelbe Karte:gelbekarte: gg Otto beim Stand von 2:0), aber ansonsten ohne Probleme in einer fairen Partie:knuddel:


    Fazit:

    Der BSC heute noch souveräner als letzten Sonntag beim SVL.:schal3: Hartmannsdorf trotz, dass Bendix wieder im Kader stand, vorne harmlos.:wacko: Kam erst nach dem 5:0 zu vereinzelten Chancen. Wie schon in Lichtenberg: die Doppelspitze Thomas/Gommlich vorne funktioniert einfach super.:thumbup: Wenn Krause, der heute ein paar mehr Minuten bekam als vor Wochenfrist, wieder im Vollbesitz seiner Fähigkeiten ist, könnte sich der BSC durchaus nochmal an die beiden Freitaler heranrobben.:huh:


    Funfact am Rande:

    Es wurde unfassbarerweise tatsächlich auf Rasen und sogar noch auf dem Hauptplatz gespielt.:D Hab ich seit 10 Jahren (2009/10 --> 0:3 Auswärtssieg SVL:schal2:) nicht erlebt.

  • Lichtenberg lässt sich auskontern


    Fußball-Landesklasse: SV Wesenitztal - SVL 5:0


    Die Landesklasse-Fußballer des SV Lichtenberg haben die zweite bittere Niederlage in Folge quittieren müssen. Nach dem 1:4 im Derby gegen den BSC kam der Aufsteiger am Sonnabend beim SV Wesenitztal mit 0:5 (0:3) unter die Räder.


    Er wisse, dass er für die Aussage sicher belächelt werde, sagt SVL-Trainer Manuel Kluge.

    "Aber so schlecht, wie es das Ergebnis aussagt, haben wir nicht gespielt."


    Im Duell beim bisherigen Tabellenneunten gerieten die Erzgebirger vor 114 Zuschauern, darunter etliche mitgereiste Lichtenberger, zwar früh in Rückstand. Aber die Mannschaft um Stephan Timmel, der diesmal die Kapitänsbinde trug, hatte trotz der personellen Probleme genügend Möglichkeiten.


    Fünf, sechs Riesenchancen habe man ausgelassen, ärgert sich Trainer Kluge: "Wir hätten hier trotz unserer zahlreichen Ausfälle etwas mitnehmen können." So hatte Timmel kurz nach dem 0:1 (9.) das sichere 1:1 auf dem Fuß, der Ball wurde aber noch auf der Linie geklärt.


    Das zweite große Ärgernis neben der Chancenverwertung "waren die krassen individuellen Fehler", sagt Kluge. Man haben bei jeden Tor Pate gestanden. So konnte der SV Wesenitztal, der bis dahin mit zehn Treffern die schwächste Offensive der Staffel Mitte hatte, sein Torekonto bereits bis zur Pause aufstocken. Spätestens mit dem 4:0 (47.) war die Partie entschieden. Am Ende kassierten die ersatzgeschwächten Gäste, bei denen elf Spieler fehlten, die höchste Saisonniederlage.


    Dass der SVL ohne etatmäßigen Torhüter angereist war, spielt dabei keine Rolle, betont Kluge. Tommy Schmidt, Neuzugang der zweiten Mannschaft, der im Jugendbereich das letzte Mal zwischen den Pfosten gestanden hatte, trage keine Schuld.


    "Er hat fehlerfrei gespielt", lobt Kluge den 25-jährigen Weigmannsdorfer. Man habe sich klassisch auskontern lassen. "Wer den Gegner so zu Toren einlädt, kann in dieser Liga keine Punkte holen."


    SVL: Schmidt, Kohl, Stehr, Kokott, Hauswald, Timmel, D. Kluge, Miersch, Timmel, M. Drechsel, Eckhardt (64. Manolaj)

    Tore: 1:0 Nguyen (9.), 2:0 Lauterbach (20.), 3:0 Leuner (42.), 4:0 Lauterbach (47.), 5:0 T. Drechsel (70.)

    Schiedsrichter: Holfeld (Dresden)

    Zuschauer: 114

  • Hainsberg verteidigt die Tabellenspitze mit einem souveränen 4 : 0 (4:0) über die zweite Mannschaft des VfL. Die trat in der ersten Halbzeit viel zu ängstlich auf und war chancenlos. Zwei der vier Treffer fielen vom "Punkt". Nach dem Wechsel verwaltete Hainsberg den Vorsprung. Etwa 80 bis 90 Zuschauer bei Dauerregen.

    "Der natürliche Grundzustand des Fußballfans ist bittere Enttäuschung - egal, wie es steht!"
    Nick Hornby

  • SV Lichtenberg - BSV 68 Sebnitz 3:0 (1:0)


    1:0 (45.) Häuser

    2:0 (53.) Miersch

    3:0 (54.) Kluge


    Zuschauer:

    trotz Drinnebleibwetter:versteck: (ca. 10 Grad, ekliger Nieselregen) sowie Mulda+Burkersdorf parallel mit Heimspielen immerhin 118, davon etwa 10 Gäste:halloatall:


    Schiri:

    Philipp Schubert aus Chemnitz, stelzte übers Feld wie ein Storch im Salat:S, wollte das Spiel laufen lassen, hätte aber statt dessen öfter mal eingreifen sollen. Die Sebnitzer, bisher mit Abstand fairstes Team der Landesklasse, sehr oft mit (gelinde gesagt) rustikalem Zweikampfverhalten:abgelehnt:

    ...und warum Rummler, der 8er mit der Stirn bis zum Nacken, keinen Platzverweis bekommen hat, bleibt Schuberts Geheimnis:nein:



    Vorspiel Mittelsachsenklasse:

    SVL II - SV Wacker Auerswalde (der Tabellenführer) 0:3 (0:3)




    Lichtenberg - Sebnitz... da war doch was:gruebel: 16.06.12, 8:2 nach 2:2 und Gewitterunterbrechung. Die NICHT stattgefundene Manipulation immer noch Thema in diversen Teilen der Besucherschaft. Der Doc rotzfrech mit dem Kult-Poloshirt inmitten der SVB-Zuschauer:D:bindafür:. Und in der Anmoderation wurde sogar noch ein 3:8 aus 2016 heraufbeschworen, aber das alles spielte heute dann doch keine Rolle.:abgelehnt:


    Denn die eigentliche Frage war: findet der SVL nach 2 Niederlagen mit 1:9 Toren zurück in die Spur???:/

    Die Antwort ist so oder so ähnlich, wie es in manchem Online-Beziehungsstatus steht "es ist kompliziert".


    So kompliziert war es heute mit dem SVL in der 1. Halbzeit. Wille - ja, Ballbesitz - ja, Chancen - ja, sogar mehrfach! Timmel Latte aus 30m (3.min), Kluge 12m frei vor Oppitz in dessen Arme (19.), Miersch vom rechten Strafraumeck verzieht knapp (33.min), aber Tore - keine.:rolleyes: Und immer das latente Unbehagen, das Kunze und Konsorten im BSV-Sturm irgendwie was zusammenkontern und der SVL wie letzte Woche in Rückstand gerät.:wacko:


    Isser aber nicht, im Gegenteil:thumbup:. Kurz vor der Pause macht Häuser nach Flanke von rechts (Miersch?) per Kopf das 1:0.:schal2: So wenig wie Häus in den letzten Spielen ins Mannschaftsgefüge passte (wie ein Trommler in eine A-capella-Truppe), so stark hat er heute gespielt und malocht.:support:

    Aber Sebnitz blieb gefährlich. Krause hätte in der Nachspielzeit sogar noch den Ausgleich machen können, traf aber nur die Lattenunterkante. Halbzeit 1:0.


    Mit Beginn der zweiten Hälfte entfachte der SVL, jetzt mit Spiel Richtung Oberdorf und dem Nieselregenwind im Rücken, ein wahres Angriffsfeuerwerk:schal2:. Schneiders Freistoß ging knapp vorbei (50.min) und nach einem Missverständnis zwischen Henke und Oppitz konnte Letzterer im aller-allerletzten Moment noch zur Ecke klären. Diese köpft Miersch mit einem Uwe-Seeler-Gedächtnis-Hinterkopfballtor zur 2:0-Führung (53.min) ins lange Eck:schal2:. Kaum aufgeschrieben und gewhatsappt, versenkt Kluge eine Häuser-Flanke gegen die Laufrichtung von Oppitz zum vorentscheidenden 3:0 (54.min).:schal2:

    Die Gastgeber bleiben am Drücker:thumbup:. So klärt Oppitz gegen Molnar (60.min). Aber auch Sebnitz spielt munter weiter und wollte mit einem Doppelwechsel in der 66.min das Ruder noch rumreißen. :/Doch aufgrund des immer glitschiger werdenden Untergrunds erinnerte das Spiel dann eher and das RIAS Tanzorchester (wobei ich mich gefragt hab: Wer ist diese Ria, die sich ein ganzes Tanzorchester leisten kann...:D)


    Der SVL hätte das Ergebnis also durchaus noch höher schrauben können, während der BSV sich immer mehr in die Zweikämpfe reingeschraubt hat. Dem Schiri schienen gelbe Karten (bis auf Rummler in der 87.min, als er allerdings hätte rot:rotekarte: sehen müssen) so unbekannt wie der heutigen Jugend der "Sendeschluss" .

    Seis drum, die SVL-Fans stimmten ihre Gesänge an und nach 90.+1min war ein wichtiger Sieg unter Dach und Fach.



    Fazit:

    Der SVL ist wieder in der Spur.:thumbup: Gaaaanz wichtig: die mannschaftliche Geschlossenheit der Rentnertruppe ist wieder erkennbar.:bindafür: Beispiel: So ackerte der heute etwas glücklose SVL-Toptorschütze Molnar dennoch unermüdlich:bindafür: und Fußballflüsterer Gronwaldt flickte die letzte Woche noch offen gebliebenen Lücken im Mittelfeld besser als eine 9jährige pakistanische Näherin in 13stündigen Nachtschicht einer Jeansfertigung von AWG in Bangladesh.:happy:

    Wie dem auch sei, nächste Woche bei Steffens Reserve noch n Dreier holen... und dann kannste beruhigt nach Hainsberg fahren.8)



    Szene des Spiels:

    Der in der 66.min eingewechselte BSVler Schulz, bei dem in Anbetracht der Körperfülle die Oberarme mürbfleischig aus dem Jersey hervorwursteten:stumm:, hatte etwa 10min vor Schluss die Hyper-Mega-Chance das Spiel nochmal eng zu machen. Aber zuerst rasierte er den Elfmeterpunkt anstatt den Zentimeter daneben liegenden Ball zu treffen;( und Sekunden danach tölpelte er in bester Schussposition die Pille flusspferdgleich meilenweit am Esser-Kasten vorbei.:/ Vielleicht ein Grund, warum der BSV in der Fremde noch nicht einen einzigen Punkt ergattern konnte....

  • Kilometerfräse wie immer mit köstlichen Vergleichen. Leider kann das persönliche Zusammentreffen mit ihm und Gunther am kommenden Wochenende nicht stattfinden, da ich in Wilsdruff bin. Es wird also die übliche whatsapp-Ergebnistickerkonfenz geben.

    "Der natürliche Grundzustand des Fußballfans ist bittere Enttäuschung - egal, wie es steht!"
    Nick Hornby

  • Tach zusammen.


    Hier mal noch einige Ergänzungen aus Sicht eines Sebnitzers zum Bericht von Kilometerfräse.


    Für mich war es das erste Mal in Lichtenberg. Muss sagen von der Atmosphäre geil. Genau so muss es auf einem Dorfsportplatz sein. :thumbup::support:


    Zum Spiel insgesamt. Ich fande die Partie von den Spielanteilen her, recht ausgeglichen. Lichtenberg aber mit den insgesamt klareren Chancen. Insbesondere in den 15 Minuten nach der Halbzeitpause.

    Als kleine Korrektur noch die Chance zum Ausgleich hatte Kunze, nicht Krause. Ich fand auch nicht das Sebnitz so unfair agiert hat. Viele Situationen entstehen auch aus der ungünstigen Wetterlage und der rebellischen Einstellung einiger Spieler ordentliches Schuhwerk anzuziehen.

    Doch auch Lichtenberg keines Falls Kinder von Traurigkeit. Baumlange Kerle mit ordentlich Lebenserfahrung und dem Hang zum Drama wie Bruce Darnell beim Supertalent. Beispielsweise der 5er der Gastgeber. Bekommt zweimal ein Halten der Marke "kann man pfeifen, muss man aber nicht" nicht für sich gepfiffen, zack wird der Schiri angeschrien, er solle mal losmachen. Als das ni hilft, wird in den darauffolgenden 3 Situationen immer das Bein versteckt nach gezogen bzw. stehen gelassen. Wie ein dickschendes Kind, dass man den Lutscher geklaut hat. Insgesamt fand ich es ein sehr körperbetontes, aber keinesfalls unfaires Spiel beider Mannschaften.


    Zur Szene mit der roten Karte, kann man sich streiten. Natürlich sieht es sehr dumm aus und je nach Blickwinkel kann man sicherlich anders entscheiden. Aber man muss die ganze Situation bewerten. Vorrausgegangen ist ein unglücklicher Zusammenprall des Lichtenberg Kapitanos mit einem Sebnitzer Abwehrspielers. Der Kapitano will daraufhin wie von der Tarantel gestochen auf selbigen losgehen. Kapitän Rummler sieht dies und versucht Gronwaldt davon abzuhalten und hält ihn von hinten fest. Was Gronwaldt dann macht, ähnelt der Hauptszene aus Schwanensee und lässt auf eine glorreiche Vergangenheit Gronwaldts an der Balucca-Schule Dresden schließen. Bei Körperkontakt springt er ab, schreit laut und lässt sich auf den Rücken klatschen. So sah es aus, dass der 1,70m große Rummler mit einem Körpergewicht von 75kg die Lichtenberger Eiche Gronwaldt mit 1,85 und 85kg wie ein leichtes aus dem Boden riss und entwurzelte. Von daher fand ich :gelbekarte: schon angebracht und ausreichend, weil viel schauspielerisches Talent die Sache dramatisierte. Selbst Gronwaldts Mitspieler fanden es übertrieben.


    Zur Szene des Spiels: Passend beschrieben. Kann man nicht anders sagen. Das passiert halt wenn man einen deutschen Büffel in Kleidergröße 164 steckt.:D


    Ansonsten alles gut, bleibt so wie ihr seid.

  • Erstmal DANKE für "Atmosphäre geil", "bleibt so wie ihr seid" und "Dorfsportplatz". :thumbup:Wir tun alles dafür, dass am Trassenweg auch weiterhin die größtmögliche Antimaterie von Inter Leipzig, Radebeul oder "Polonia" Neustadt/Spree (copyright@Steffen) wächst und gedeiht.:support:


    Danke auch für die Korrektur Krause/Kunze. Hätt ich mir denken können, denn Euer 11er war schon am Quellenberg Hans Dampf in allen Gassen, allerdings alleine und verlassen und wohl deshalb auch bissel frustriert,?(


    Ansonsten kann ich Deine Sichtweise bei der vermeintlichen roten Karte - zwei Tage später und ohne grün/weiße Brille:schal2: - durchaus nachvollziehen.


    Dennoch fand ich schon, dass die Zweikämpfe von Eurer Seite z. T. schon grenzwertig geführt wurden. Und das völlig unerwartet=O, denn

    1. hat der überragende Platzsprecher:lach: in seiner Anmoderation Eure bisherige Fairplay-Bilanz richtigerweise gewürdigt und

    2. hab ich Euch in Wesenitztal gesehen und dort war ja eigentlich alles tiefenentspannt. Bis auf eure 0:2-Niederlage natürlich (siehe #58 Landesklasse Mitte, Saison 2019/2020 ).

    Aber hey, wir haben dort 5 Stück gekriegt:abgelehnt:.


    Abschließend eine Meeeega-Kranzniederlegung dafür, dass Du die (Formulierung der) Szene des Spiels so locker kommentiert hast. Gab nämlich in der Vergangenheit völlig humorkastrierte User in diesem Forum, die mich niedergemacht haben wie Bernd Lucke neulich bei seiner medialen Hinrichtung bei Maischberger.:abgelehnt:


    Also viel Erfolg Euch für den Rest der Saison. Auswärts mal punkten wär ne gute Idee. Der SVL hat zwar selbst Saisons mit nur 1 (in Worten: einem) Auswärtspunkt überlebt... (2011/12). Geht aber ni of Dauer gut.:rofl: Maximale Schaffenskraft beim Wrestling und wir sehn uns am 16.05.2020.:bia:

  • Demonstration


    Meissner SV - Hainsberger SV 0:4 (0:2)


    Da gestern in Riesa und Umgebung , trotz wärmenden 17 Grad, nix Vernünftiges an Spielen zu finden war, fuhr ich halt nach Meissen .

    Dort ist jetzt Stahls Alter Trainer Daniel Küttner am Werk und die Mannschaft ist immerhin 3. der LK Mitte. Gestern war mit dem Spitzenreiter Hainsberg allerdings eine Mannschaft zu Gast, die eine Nummer zu groß war.

    Immerhin fanden sich 125 Zuschauer ein und ja der Kunstrasen sprießt wieder, so dass wieder draußen vorm Heiligen Grund gespielt wird.

    Das Unheil begann eigentlich sofort nach Anpfiff, als die Gäste den ersten Ball hoch nach vorn schossen. Ein Meissner Verteidiger versucht ihn im rückwärtslaufen wegzuköpfen , produziert dabei eine Kerze und der nachgerückte Florian Müller überköpft den inzwischen herausgeeilten Kevin Blechinger. Gespielt waren da 37 Sekunden. Das gab die Richtung des Spiels vor, auch wenn sich die Meissner Mannschaft durchaus bemühte. Das wirkte jedoch alles irgendwie hektisch, übermotiviert und eher vom Zufall getrieben. Hainsberg dagegen, mit vielen Routiniers besetzt, spielte konzentriert und fast alles hatte System. Zudem halfen ihnen die Größe des Platzes durchaus. Fast jeder Angriff brachte Alarmstufe Rot, nur der entscheidende Abschluss fehlte. Nach ner halben Stunde traf schließlich Marcel Reck und das Spiel war eigentlich durch.

    In der Halbzeitpause kam Meissens Unikum Tommy lamentierend vorbei, dass alle 4 Routiniers fehlen würden und er selbst auch verletzt sei.:lach:

    Sollten die Meissner noch irgendwelche Hoffnungen gehabt haben, beendete die Marcel Reck mit seinem 2. Treffer in der 49. Der Rest des Spiels bestand dann aus Hainsberger Überlegenheit, wobei man gefühlt 98% der Kopfballduelle gewann, während der MSV weiter zu hektisch wirkte. Florian Müller legte ,nach einem schönen Angriff, noch das 4:0 drauf und der HSV (sic) nahm ungefährdet die 3 Zähler mit nach Freital. Schiri Jonas Seifert, woher auch immer, pfiff lange Zeit souverän, wedelte aber in der Schlussphase etwas zuviel mit dem :gelbekarte: Karton. Er verschonte dabei aber den frustrierten Richie Mike Melzer mit der eigentlich verdient erbettelten 2.

    Ob der Aufstieg in die Sachsenliga gewollt ist oder nicht, entzieht sich meiner Kenntnis, aber ein Kandidat dafür, sollten die Hainsberger schon sein.


    Heute dann Sachsenliga mit Stahl in Neustadt (Spree)!

    Halbe Tagesreise durchs Wolfsgebiet, aber was tut man nicht alles, um die Erste zu unterstützen, während andere sich schon wieder drücken oder wenigstens die 2. MM im Kreispokal unterstützen.


    :schal1: :schal1: :support: :schal1: :schal1:


    P.S. Ich vergaß die Glückwünsche nach Lichtenberg! :halloatall:

  • VfL Pirna-Copitz 2 - SV Lichtenberg 0:1 (0:1)



    Tore:

    0:1 (6.) Molnar


    Zuschauer:

    gezählte 29, offiziell 30, davon 15 Gäste, also "Berliner Verhältnisse" wie am MIttwoch im DfB-Pokal,

    diese verschoben sich zur 2. Hz mit Auftauchen des Esser-Clans noch einmal deutlich zu Gunsten des SVL:schal2:. Und: gerade in heutigen Zeiten ganz wichtig zu erwähnen, dass der SVL-Anhang eine überragende Frauenquote aufwies.:thumbup: Die persönliche Anwesenheit von Viola Petra war also nicht erforderlich.8o8o8o


    Wetter und Preise:

    im Vgl zur Müllerwiese (gestern) und erst recht zum RHS (Mittwoch) mit 11 Grad kuschelig warm:knuddel:, dies machte der böige Ostwind zwar wieder zunichte, aber es war trocken und später kam sogar noch etwas die Sonne raus.

    Eintritt frei, Kaffee die üblichen 1,50€


    Schiri:

    Name nirgendwo gefunden:/. Er hatte jedenfalls gut zu tun, denn in Ermangelung spielerischer Fähigkeiten versuchten es beide

    Mannschaften mit Kampf. Was rauskam, war Krampf und 6x:gelbekarte:

    Er zog sich mit zunehmender Spieldauer den Unmut der Copitzer zu (und blieb wahrscheinlich deshalb inkognito:versteck:;))


    Zum Spiel:

    "never change a running system" sagte sich die VfL-Reserve, denn trotz Auswärtsspiel der Ersten, war Anstoß 12:45 auf Kunstrasen.:abgelehnt:

    Der SVL pfiff personell auf dem Loch hinter dem allerletzten Loch. Ein Spieler musste sogar per Taxi-Dienst von Gunther79 direkt von der hastig beendeten Erwerbstätigkeit zum Spiel gebracht werden und erreichte das "Willys" erst wenige Minuten vor Anpfiff (gut so - siehe 6.min:happy:). Dazu zwei Party-Hard-Türkei-Urlauber mit Hangover:bia: sowie einem abwesenden Trainer, der im sozialistischen Ausland weilt.:halloatall:


    Die Gäste legten los wie der Wettfavorit beim 3. Daglfinger Galopprennen. Und auch wenn es Friedhelm Funkel nervt:/, kam der SVL aus dem linken Halbraum mit präzisem Vertikalspiel auf Molnar, der geht ein paar Meter in die Box und zirkelt den Ball in die lange Ecke.

    "Ich wollte den Ball eigentlich ganz anders reinbringen, aber dann hat er so ne komische Drehung bekommen, dass er ins Tor gegangen ist.",:D gestand der Schütze nach dem Spiel. Egal, 0:1-Führung.:schal2:


    Damit kam erstmal Ruhe und Sicherheit ins SVL-Spiel.8) Aber nicht lange, denn die Die Gastgeber kämpften sich langsam ins Spiel. Genau als die VfL-Reserve Oberwasser bekam, hätte Miersch das 0:2 machen;( und wahrscheinlich für den Rest des Spiels für Ruhe sorgen können. Doch sein Kopfball ging knapp am rechten Pfosten vorbei (30.min).=O


    Die 2. Hz begann mit ein paar Chancen auf beiden Seiten. Beim VfL hatte man das Gefühl, dass sie in den entscheidenden Situationen immer das Falsche machten.:gruebel: Exemplarisch die Szene, als der VfLer mit der Petr-Czech-Gedächtnismütze die Kugel in die 3. Etage wuchtet, anstatt rechts auf den 5m neben ihm völlig frei stehenden 4er abzulegen.:nein:

    Der Rest des Spiels bestand aus Gestocher und Gestürze, Geschubse und Geschiebe.:thumbdown: Manchmal wurde auch gefoult und geflucht, gemeckert und gemosert.:thumbdown: Als FUßBALLfan war man der Verzweiflung nahe, ob des unterirdischen Niveaus. Am liebsten wollte man alles Kaputtschlaahn (ab 0:49).


    Eines sei noch erwähnt, weil es heute vllt. ganz gut passt und ohne die anderen Spieler zu missbilligen::verweis:
    Was SVL-Kapitän Gronwaldt (heute zwar IV, aber ansonsten) vor der Viererkette an Angriffen unterbindet ist einfach mega.:thumbup: Läuferisch eher wie ne Sumpfschildkröte beim Windhundrennen hat er eine unglaubliche Intuition, wie gegnerische Spielzüge laufen könnten und saugt deshalb schon vieles weg, bevors gefährlich wird - ein Antizipationsmonster, Herr Funkel.:D:D:D


    Fazit:

    Dreckiger können 3 Punkte kaum sein. Wie bei Wilsdruff gg Copitz Erste gilt: gegen jeden anderen Gegner hätte der SVL heute verloren. :schal2: Und es bleibt die Frage, wann zuletzt und ob überhaupt der SVL auf Kunstrasen gewonnen hat???:/

    Der VfL Pirna-Copitz 2 ist jetzt das immerhin 7. von 42 Teams, gegen das Lichtenberg auf Landesklasseebene eine positive Bilanz hat.:schal2:

    Die Wölfe im Schafspelz jetzt mit 18 Punkten, die letzte Saison zum Klassenerhalt gereicht hätten:huh: (bei allerdings nur 13 Mannschaften). In der Saison davor mit regulär 14 Teams waren es 19.:huh:


    Funfact am Rande:

    Als Ausgleich zu diesem dürftigen Spiel gönnte ich mir abends im Pirnaer Stadtmuseum mal etwas Niveauvolles. Es gab spätbarocke Improvisionen einiger Preludien und Sonaten von Pasquini für zwei bezifferte Bässe. Quasi tiki-taka auf zwei Cembali.^^^^^^ Auf meinem Weg dahin traf ich unweit des Tom-Pauls-Theater nochmal auf unseren Keeper Simon Esser. Herrlich in leuchtender SVL-Montur vor der schummrigen Altstadtkulisse:schal2:. Noch paar auswertende Worte und dann verschwand er zu seiner Entourage, die drinnen bereits den kulinarischen pirnaischen Köstlichkeiten frönte.:bindafür:

  • Datum: 10.11.2019 - 23:36 Autor: Bee
    Unterwegs auf der (womöglich letzten) Punktspiel-Fahrt zum Johannes-Mai Stadion an den Sandsteinfelsen :abgelehnt: (offiziell ausgegebenes Saisonziel HSV: Aufstieg bzw. Fusion mit FV B/W Stahl und Motor Freital nächsten Sommer) zeigte es in meinem Auto mal irgendwann +4 Grad Außentemperatur an. Das Foto der Spielwiese am heutigen Tag, welches die schon etwas eher vor Ort eingecheckte Rabenfront online hochgeladen hatte, zeigte um die Mittagszeit noch einen gefrorenen Rasen. Doch nicht nur die Sonne kam in den folgenden Sunden noch in Bewegung. Auch die Akteure auf dem Rasen zelebrierten diesen Bewegungs-Sport später sehr genüsslich.

    Hainsberger SV – SV Lichtenberg: 4:1 (1:1)

    1:0 Florian Müller (33.)
    1:1 Michel Drechsel (42.)
    2:1 Kevin Schur (80.)
    3:1 Markus Weise (87.)
    4:1 Torsten Gronwaldt (ET/90.+4)

    Standard-Eintritt für Mittelsachsens ehemaligen „Fußballtouristen“: 3,50€ ohne Extra´s. Als der Gunther noch nach einem (wohlgemerkt 38-Seiten-starken) Heft :verweis: verlangte, um mich darin (gezwungener Maßen) vor allem über die heimische Handwerker- und Gewerbestruktur zu informieren :gruebel:, kam mich der Schein, um das „Johannes Mai“ betreten zu dürfen, glatt 4,-€. Mein erster Gang führte vorbei an der Rabenfront, welche sogar mit einer Teleskopbühne! vor Ort waren, zu den mitgereisten Fans. Danach in die Hainsberger Katakomben um eine erfrischende (Sommer-)Brause zu erwerben. Dort lagen diese (Werbe-)Hefte dann wohl für Jedermann aus. Aber ich besaß ja bereits ein Exemplar um ausführlich darin zu schmökern… :stumm:

    Vor dem Anpfiff wurde der 10. Jahrestag vom „Fall Robert Enke“ durch eine Schweigeminute gedacht. Dann ging´s los mit dem Bewegungssport. :schal2: Die Sonne hatte das Eis auf dem Rasen mittlerweile getaut, so dass er schön glitschig war. Immer wieder rutschten zumindest die Gäste darauf entlang :bindagegen:. Die Hausherren machten hier vor 86 zahlenden Zuschauern (davon knapp die Hälfte Gäste!) :freude: auch von der ersten Minute an mit der deutlichen Tabellenführung im Rücken und der dadurch bedingten breiten Brust Druck. Bei strittigen Situationen griff Schiri Sternkopf (Chemnitz) auch nicht gleich zur Karte, sondern beließ es bei Ermahnungen. Auch selten: Auf beiden Seiten gleichermaßen! So etwas ist man im heimischen Mittelsachen nur von Top-Schiris wie etwa Jens Kreißl gewohnt. Und so kam die Partie mehr und mehr ins (rutschende) Rollen. Die erste nennenswerte Chance des Spiels hatte dann aber nicht wie erwartet der Tabellenführer, sondern SVL-Offensivspieler Timmel. Dieser setzte einen Fernschuss von rechts knapp am langen Pfosten vorbei (24.). :argue: Der heimische HSV dafür, bis hier eher weniger aus dem Spiel heraus gefährlich, mit diversen Freistößen rund um den Lichtenberger Strafraum aktiv. Dies führte mittelfristig allerdings höchstens dazu, dass SVL-Torhüter Esser auf Bertiebstemperatur kam. Dann aber, der Schlussmann der Gäste kam zu weit raus, HSV-Angreifer Müller reagierte Gedankenschnell und lupfte die Pille vom rechten Strafraumeck ins leere Tor hinein: 1:0 (33.)! :motz:Dieser Treffer änderte zum Glück nichts an der Statik des Spiels an sich. Sondern es ging munter weiter: „HSV-Goalie“ Weinhold M. (z.Zt. 10 Tore) bekam nach gut 35 Minuten dann doch mal den ersten :gelbekarte: des Spiels zu Gesicht (Hainsberg bis hier erst mit insgesamt 7 gelben Karten in 11 Spielen). Dann, die Zuschauer hatten sich wohl schon halbwegs mit diesem Halbzeitergebnis angefreundet, SVL-Stürmer Drechsel endlich einmal auch mit einem gelungenen Solo vorbei an Balatka, Schmidt & Co. quer durch die Hainsberger Hintermannschaft und dem Abschluss in die lange Ecke! Metzner im Kasten des Tabellenführers bei dieser Aktion ohne Chance. Ihr müsst es euch nur zutrauen Männer..! :bindafür: Ausgleich: 1:1 (42.)! :kuss:Nicht unbedingt unverdient zu diesem Zeitpunkt. Damit ging es dann auch in die Pause. :bia:

    Die zweite Halbzeit begann zwar wieder mit der Spielkontrolle durch die Gastgeber, doch Drechsel war es, der gute 120 Sekunden nach Wiederanpfiff mit der nächsten Chance aufwartete. Doch diesmal ging sein Abschluss ähnlich am langen Pfosten vorbei, wie schon der Versuch von Timmel in Halbzeit 1. Zehn Minuten waren gespielt, da begann Lichtenberg zu wechseln. Und das Offensiv - volles Risiko also! :happy: Denn für Kohl kam Häuser ins Spiel, die Defensive veränderte sich damit natürlich ein wenig. Auch die Platzherren wechselten. Innerhalb von 10 Minuten zweimal. Hier aber eher 1:1 auf der Außenbahn bzw im Angriff, Wessely kam für Reck und Weise für Müller. 1:1 verteilt „flogen“ in diesen Minuten auch die :gelbekarte::gelbekarte: je einmal für jede Mannschaft aus der Brusttasche vom insgesamt weiterhin gut leitenden Schiri Steinkopf. 15 Minuten vor dem Ende schien dem Tabellenführer dann so ein wenig die Puste auszugehen. Zumindest jedoch fuhren die Gäste nun 2-3 schöne Konter. :ja: Doch leider wurden diese im Abschluss zu überhastet oder zu ungenau ausgespielt, sodass der Führungstreffer dann doch dem HSV vorbehalten blieb! :bindagegen: Vorausgegangen war eine ähnliche Szene wie vor dem Führungstreffer. Diesmal war es der erfahrene Flügelspieler Schur, der versenken konnte: 2:1 (79.)! :keks: Nun setzten die Gäste alles auf eine „Karte“, das bessere „Blatt“ aber hatten nach dieser Führung natürlich nun die Gastgeber. Der eingewechselte Häuser mit 2 Chancen nach Kontern, darunter auch einem Lattentreffer! :gruebel: Das wohl entscheidende Tor aber machten auf der Gegenseite wieder die Männer von der Spitze der Tabelle. Der eingewechselte Weise nach einem Konter auf eigenem Platz: 3:1 (87.)! :argue: In den Schlussminuten folgte zuerst eine DRITTE :gelbekarte: für den HSV, danach setzte SVL-Kapitän Gronwaldt dem ganzen jedoch leider noch die sprichwörtliche „Grone“ auf, als der ebenfalls eingewechselte Wessely einen (straffen) Torschuss von der Strafraumkante absendete und „Grone“ die Kirsche in vollem Lauf ins eigene Tor versenkte. :nein: Sekunden danach setzte Sternkopf dem mittlerweile „wilden“ Treiben auf dem Platz ein Ende.

    Fakt am Rande: Die Mannschaft aus dem Gimmlitztal wurde im Anschluss trotz der (viel zu hohen) Niederlage von den Fans gefeiert! Tolle Bilder an der Seitenlinie des Johannes-Mai-Stadions, welche auch den Gunter auf der anderen Seite des Platzes zwischen den Hainsberger Fans zu Beifall bewegt haben..! :schal2::schal2::schal2:

    :support:

    Bildtext: Mit Haken und Ösen: Der Hainsberger SV (hier im Bild HSV-Außenverteidiger Herzig, der im Sommer aus Kamenz nach Freital wechselte im Zweikampf mit Molnar Philipp) ist nicht nur hochkarätig besetzt, er ist auch ziemlich effektiv. Denn trotz einer guten Vorstellung der Gäste aus dem Gimmlitztal siegten die Hausherren am Ende mit 4:1 ein wenig zu hoch.


    ++++++


    Artikel Freie Presse Freiberg:

    Heiko Kluge gab sich gar keine Mühe, seine Enttäuschung zu verbergen. „Das war richtig bitter. Die Jungs haben ein Riesenspiel gemacht, alles rausgehauen, sind aber am Ende nicht belohnt worden“, sagte der Co-Trainer des SV Lichtenberg nach dem Auftritt am Sonntag beim Hainsberger SV. Bis in die Schlussphase hatte der Aufsteiger den ungeschlagenen Spitzenreiter gefordert und sogar an den Rand einer Niederlage gebracht, musste sich aber am Ende 1:4 (1:1) geschlagen geben.

    „Kein Vorwurf an die Mannschaft, das war eine richtig starke Leistung“, sagte Kluge. Von Beginn an gestattete sein Team dem Favoriten kaum etwas, die 1:0-Führung des HSV fiel fast aus dem Nichts. Der SVL antwortete aber postwendend: Michel Drechsel gelang nach starker Einzelleistung das 1:1 (41.). In der 2. Halbzeit war die Partie absolut ausgeglichen. Der SVL stand weiter kompakt, Hainsberg fiel wenig ein. Die Gäste hatten sogar die Chance zur Führung, ehe der Primus einen Ballverlust eiskalt mit dem 2:1 bestrafte. Lichtenberg bäumte sich auf, Swen Häuser traf aber nur die Latte. In den Schlussminuten wurde der SVL dann noch ausgekontert. „Kein Vorwurf an die Jungs“, so Co-Trainer Kluge. „Sie hätten mindestens einen Punkt verdient gehabt!“

    Lichtenberg: Esser; Kohl (55. Häuser), Stehr, Schneider (85. Manolaj), Kluge, P. Molnar, Gronwaldt, Kokott, Miersch, Timmel, Drechsel – Tore: 1:0 Müller (33.), 1:1 Drechsel (41.), 2:1 Schur (80.), 3:1 Weise (87.), 4:1 Gronwaldt (90. + 3/ET) – SR: Sternkopf (Chemnitz) Zu.: 86

  • BSC Freiberg - SV Wesenitztal 3:0 (2:0)


    1:0 (19.) Otto

    2:0 (39.) Otto

    3:0 (81.) Rudolph


    Zuschauer:

    ca. 40 - 50, die meisten vom Typus homo gerontosaurus, etwa 10 - 15 Gäste:halloatall:, 4€ Eintritt, 4 Grad, neblig-nieselig:versteck:


    Schiri:

    Jan Windisch, leichte Tendenz zum Heimschiri, aber kaum Fehler in einem fairen Spiel


    Vorspiel (für mich in Mittweida) Mittelsachsenliga D-Junioren:

    Germania Mittweida (Tabellenführer) - SVL 3:1 (2:1), stark gespielt und gekämpft,:schal2: aber es hat nicht fürn Punkt gereicht:support:



    Trotz miesestem Novemberwetter hab ich heutma meinen bierfurzsauren Orkus der Gemütlichkeit (sprich: mein Sofa mit der Kamelhaarfellimitationsdecke:happy:) verlassen und das Nachholspiel des 4. ST in der LK Mitte angeschaut. Am PdE eingetroffen, erblickte ich überraschenderweise Monti,:knuddel: DIE Integrationsfigur des MSV 08. Er wollte sich den BSC für dessen kommende Niederlage im letzten Spiel dieses Jahres im Heiligen Grund zurechtkucken. :D:D:D

    Da sonst niemand Bekannstes zu sehen war, gesellte ich mich zu ihm. Monti seinerseits kannte noch zwei jüngere Noch-bzw-Ex-Fußballer aus dem unterelbischen Dunstkreis. Wir Drei hielten wechselseitig als Gesprächspartner her, wenn Monti seinem Redeschwall wie die Ratatataaa-Kobold-Annalena freien Lauf ließ.:verweis: Aber das tut man gern, denn im Gegensatz zur fleischgewordenen Verbotsforderungszicke haben Montis verbale Abhandlungen allerhand Substanz.:bindafür:


    Zum Spiel:

    "Im Westen (von Freiberg) nichts Neues" könnte man sagen. Der BSC zwar immer noch mit dünnem Kader, aber der mit starker Physis und festem 4-4-2-System. Spielmacher Krause etwas überraschend linker AV. Vllt. notgedrungen oder vllt. soll/will er nach seiner Schulterverletzung step-by-step ins Team reinkommen. Insgesamt hat das, was da von den Schwarz-Gelben gespielt wird, schon Hand und Fuß.:thumbup:

    Wesenitztal mit den Nürnberg-Problemen auf der Torhüterposition (2 Verletzte). Marcel Lohse machte aber seine Sache gut. Es fehlte der quirlige Offensivmann mit dem vietnamesischen Namen, der in den Heimspielen gg Sebnitz und Lichtenberg so viel Betrieb gemacht hat.=O So war das Offensivspiel der Gäste extrem frigide. Dagegen gleicht eine sowjetische Lageraufseherin im Gulag einer Nymphomanin.:P


    Freiberg sofort am Drücker. Lohse kann einen Krause-Freistoß klären (10.min). In der 19.min kommt eine Flanke von rechts zu Otto an den 5er. Anstatt die Pille ins Tor zu hauen, tanzt er mit Lohse und der Kugel Fußballtango. Im Fallen schließlich friemelt er den Ball über die Linie - 1:0. Sah bissel so aus wie Ausdruckstanz für Ü70-Jährige.^^

    Umso attraktiver das 2:0, wieder durch Otto. Eckball-Kopfball-Tor, passt in jedes Lehrbuch (39.min). :thumbup::thumbup::thumbup:Halbzeit 2:0.


    Auch in der zweiten Hälfte hatte Freiberg alles unter Kontrolle. Sämtliche Angriffsbemühungen des SVW fielen in sich zusammen wie ein Soufflé, das man zu früh aus dem Ofen genommen hatte. Daran änderte auch die Einwechslung des - von Monti zwar gelobten, aber nicht ganz austrainierten - Kühn nichts.

    Im Gegenteil. 5 Minuten vor Schluss nutze der BSC bei einem Konter über Krause, Thomas und Rudolph die ganze Breite des Kunstrasens und Letzterer versenkte die Kugel zum 3:0-Endstand im langen Eck.:schal3:


    Fazit:

    Der BSC derzeit vor Kraft strotzend mit einem Kreuz, so breit wie zwei Wehrmachtskanister. Heidenau droht die nächste Packung8o und auch Monti wird mit der bangen Frage, wie dieser BSC zu schlagen ist, heimgefahren sein.

    Wesenitztal war heute auf dem fußballerischen Niveau eines toten Mäusebussards.:abgelehnt: Keine Ahnung wie der SVL dort 0:5 untergehen konnte. In der Form von heute wirs'd schwer gegen Possendorf.

  • SV Lichtenberg - Hartmanssdorfer SV Empor 1:2 (0:0)


    0:1 (70.) Bier

    1:1 (83.) Häuser

    1:2 (84.) Glöckner

    Zuschauer:

    satte 221:support:, davon sicherlich 40-50 Gäste:thumbup:und der alte Mann


    Schiri:

    Felix Wustmann

    Agierte er anfangs fast nur mit wortreichen Ermahnungen, so brannte er in der 2. Hz. ein :gelbekarte:Kartenfeuerwerk ab. Wurde aber von der harten Gangart der Gäste:wacko: auch dazu genötigt. Nicht fehlerfrei, aber keine Mannschaft bevor- oder benachteiligend. Wurde trotzdem mit zunehmender Spielzeit von beiden Fanlagern mit körperöffnungsbetonten Schimpfwörtern bedacht.:abgelehnt:


    Wetter:

    8 Grad, heiter, fast windstill, feuchter Rasen, für Ende November optimale Bedingungen:thumbup:


    Zum Spiel:

    Es begann zäh. Ein erster SVL-Freistoß von Miersch war (wie übrigens alle weiteren am heutigen Tag) ungefährlich. Ebenso wie Heinrichs Schuss auf der Gegenseite (8.min). In der 23.min verfehlte Timmel mit einem seiner berühmten Distanzheber das linke HSV-Dreiangel nur knapp.:huh: Es war die künstlerisch wertvollste Aktion der 1. Hz. Irgendwie kam der SVL nicht zum Zug.X/ Eine Beweglichkeit wie eine 6m lange Schrankwand und eine Genauigkeit wie die Volkszählung in Burundi. So konnten die Gäste immer wieder dazwischen gehen. 0:0 zur Pause.:rolleyes:

    Die 2.Hz begann mit einer SVL-Doppelchance durch Molnar und Kluge.:thumbup: Die Gastgeber machten jetzt mehr Druck. Richtig Konstruktives war nicht dabei. Die großen Chancen blieben aus. Stattdessen konterte der HSV humorlos wie die Gefangenenseelsorge von Alcatraz.:thumbdown: Clausnitzer lässt über rechts 2 SVLer aussteigen, bedient Bendix, der am linken Pfosten vorbeischiebt (65.min). In der 70.min hat dann Kluge mit der Megachance zum 1:0, als er allein vor Heinrich statt mit links abzuschließen, sich den Ball auf rechts legt.:wacko: Glöckner dazwischen, Chance futsch. Mehr noch: Was Bendix vorhin noch verwehrt war, besorgt jetzt Bier. Der Gegenzug läuft und Bier schiebt überlegt links unten zur 0:1-Führung ein.

    In einem Spiel, das jeder Idee von Fußball Hohn sprach, konnte es nur über den Kampf gehen. Und der SVL kämpfte,:schal2: während die Gäste Beton anrühren. Zwei Kopfbälle von Kokott (76.min) und Gronwaldt (80.min) konnten die Gäste auf der Linie klären. Gegen Häusers Kopfball in der 83.min waren sie machtlos. 1:1-Ausgleich. Da geht noch was.:schal2:

    Doch was dann passierte, muss alle Simon-Esser-Fanclub-Mitglieder (wie Steffen) zum kollektiven Halbmastflaggen nötigen. Vom Anstoß weg kommt ein völlig unmotivierter hoher Ball aus der eigenen Hälfte Richtung SVL-Keeper. Der kommt dem Ball mutterseelenallein entgegen, kann die Pille "mit Augen zu und 40 Fieber" runterpflücken. Statt dessen wird er Opfer des glitschigen Rasens, rutscht unter dem Ball hindurch, der in das verwaiste Tor trudelt. 1:2. Ein Tor, so lecker als hätte ein depressiver Clown in die Pfanne gekackt.:bindagegen:

    Nachdem Esser in Hainsberg mit zwei Ausflügen eine kleine Aktie an der Niederlage hatte, war er heute wieder ganz der Alte. Souverän haltend, seine Vorderleute motivierend, dazu zwei-, dreimal die HSV-Angreifer mit Körpertäuschungen aussteigen lassen.:thumbup::thumbup::thumbup:

    Die restlichen Minuten klabusterten die Gäste mit Fouls und Auswechslungen über die Zeit und feierten ihren 2. Sieg in Folge und zugleich ihren 2. Auswärtssieg überschwänglich.

    Fazit:

    Lief die Saison für den SVL in Anbetracht der Umstände (Aufsteiger, Altersdurchschnitt, Verletztenmisere) bisher überdurchschnittlich gut,:thumbup: war es heute einfach ein Scheißspiel, dass man verloren hat.:versteck: Irgendwann isses halt mal soweit. Niemand kommt ohne einen solchen Bock durch die Saison. Der Hartmannsdorfer SV Empor erwies sich heute quasi als "Tante Warzennase und Onkel Laberarsch", die man am liebsten niiiie bei sich zu Besuch haben möchte.:D:D:D

  • Bannewitz gg. Copitz2. 0 : 1 (0:1).


    Da es zwar kalt, aber trocken war, habe ich mich kurzfristig zum Besuch entschieden. Anreise mit dem ÖPNV. Buspanne in Nöthnitz, den Rest gelaufen. Ankunft am Kunstrasen etwa 20 Minuten nach Spielbeginn. Da stand es schon 0:1 durch einen im Nachschuss verwandelten Elfmeter. Gespielt hat dann eigentlich nur noch Bannewitz, ich habe keinen einzigen Copitzer Torschuss gesehen. In der ersten Hälfte sah das durchaus noch konstruktiv aus, es fehlte allein der Abschluss. Mit zunehmender Spielzeit wurden die Angriffsbemühungen ungenauer, es wurde auch viel zu viel über die Mitte versucht. Wenn die Bannewiter mal durchkamen, zielten sie vorbei oder in die Höhe und als letzte Instanz stand Franz Schuster im Kasten. Irgendwann war auch die Nachspielzeit rum und drei Duselpunkte im Kasten. In der Tabelle ein Sprung nach vorn, u.a. vorbei an Heidenau.


    Ich habe am Wochenende also ca. 160 Minuten Fußball ohne ein einziges Tor gesehen.

    "Der natürliche Grundzustand des Fußballfans ist bittere Enttäuschung - egal, wie es steht!"
    Nick Hornby