Landesliga Sachsen 2018/19

  • Die letzten Spiele gegen Rapid endeten 3:3, 2:4 und 5:3. Also hatte ich alles erwartet, nur keine Nullnummer!


    Rapid Chemnitz - Pirna-Copitz 0 : 0.


    Etwa 120 Zuschauer, 12 Gäste bei herrlichstem Fußballwetter nach den verregneten Sonnabend.


    Schiri Näther ungewohnt großzügig. Die Nr. 6 von Rapid und Prentki von uns hätten für taktische Fouls Gelb sehen müssen. Die einzigen Karten dann in der 74. Minute, gelb und gelbrot wegen Meckerns gegen besagte Nummer 6. SRA Leonhardt entscheidend beteiligt, denn er zeigte Einwurf für Copitz und dann das erste Meckern an. Welche Worte danach noch fielen, weiß ich natürlich nicht. Ich fands überzogen, zumal bei der sonstigen lockeren Linie. Von dieser Situation abgesehen, sehe ich Näther auf einen guten Weg. Wir brauchen schließlich junge Schiedsrichter!


    Beim VfL fehlten Kluttig und Henschel. Trotz Copitzer Anstoß schon nach 30 Sekunden die erste Chance für Rapid. Auch Copitz spielte gleich nach vorn, doch in der Folgezeit war das gesamte Deckungsverhalten zu inkonsequent. Über ein 2:0 nach 20 Minuten hätte sich niemand beschweren dürfen! Doch Rapid sündigte mit den Chancen, man schoss vorbei oder Wochnik berühmt.

    Beim VfL musste man erst mal in die Zweikämpfe kommen, was im Laufe der ersten Halbzeit gelang. Zwei, drei sehenswert vorgetragene Angriffe führten nicht zum Abschluss. So ging es mit einem eher schmeichelhaften 0:0 in die Kabine.

    Nach dem Seitenwechsel war der VfL wesentlich präsenter, die Quote der gewonnenen Zeeikämpfe stieg. Aber dss Durchsetzungsvermögen in Strafraumnähe ließ weiterhin zu wünschen übrig, die vielbeinige Abwehr von Rapid hatte unten vieles im Griff und oben die Lufthoheit. Bezeichnend, dass der Chemnitzer Torwart kaum ernsthaft eingreifen musste. Nach dem Platzverweis igelten sich die Gastgeber hinten ein und verteidigten aufopferungsvoll das Remis. In der 90. Minute dann plötzlich die Riesenchance für Rapid, den Verlauf der zweiten Halbzeit auf den Kopf zu stellen.

    Am Ende eine leistungsgerechte Punkteteilung, weil beiden je eine Halbzeit gehörte.


    Für den VfL nach zwölf Spielen mit je sechs Siegen und Niederlagen wieder mal ein Remis. Mittelfeldplatz ole!

    "Der natürliche Grundzustand des Fußballfans ist bittere Enttäuschung - egal, wie es steht!"
    Nick Hornby

  • SVE vs. Lößnitz 0:0

    Etwa 100 Zuschauer, bei Anfangs Regen, dann gutes Fußballwetter und super Platzverhältnissen (Originalton Gäste:bindafür:)

    Mit Graf fehlte bei den Gästen der bis dato beste Goaler wg.:gelbekarte::rotekarte:. Das merkte man der fehlenden Durchschlagskraft der Gäste an.

    Von Beginn weg entwickelte sich ein flottes Spiel, mit deutlichen Vorteilen der Gastgeber. Bereits in der 2. Minute zeigte der beidseitig (zu) sehr kleinlich pfeifende Schieri Wadewitz auf den Punkt in der Gästebox. (Übrigens Schieri Wadewitz: durch seine kleinliche LInie von Beginn an, brachte er sich selber in Not. Er zog recht zeitig :gelbekarte: und das endete bei 8x:gelbekarte: und 1x:gelbekarte::rotekarte: in einem kämpferischen, aber nie unfairen Spiel.)

    Sobe war für seinen Verteidiger zu schnell und dem guten Keeper Köpsel blieb nur noch die Notbremse. Der in der Vorwoche noch vom Punkt erfolgreiche Rettig knallte das Runde an die Latte und nachdem Minuten später Labisch einen Bilderbuchkopfball ebenfalls an die gleiche Stelle setzte, schwante dem Betrachter wieder nichts Gutes. Die Gäste versuchten über ihre technisch gut ausgebildeten Spieler immer wieder aus der Abwehr heraus zu spielen (ich glaube es gab über 90 Minuten nicht einen unkontrollierten Befreiungsschlag:thumbup:), aber sie waren der Angriffswucht der Männer vom Hutberg in der ersten Hälfte nicht gewachsen. Hier kommt das aber! Chancen über Chancen wurden vergeben, oder durch den überragenden Köpsel weggefischt. In der 20. zieht Häfner trocken flach ab- pariert. 8 Minuten später ist Sobe durch- gehalten. Die tragische Angriffsfigur des Tages in rot/weiß war Hänsel. Kurz vor der Pause wackelt er gekonnt zwei Abwehrspieler aus und setzt den Ball Richtung Kamenzer Rathaus. Und kurz nach der Pause steht er, nach einem haarsträubenden Abwehrfehler der Gäste wieder allein vorm Kasten und schiebt den Ball vorbei. Danach verflachte das Spiel und die wieder mit dem Stabilisator Huth spielende Innenverteidigung der rot/weißen hatte das Geschehen bis kurz vor Ultimo im Griff. In der 90. hielten die Kamenzer Zuschauer kurz den Atem an. Nach einer Eingabe kam ein Angreifer der Erzgebirgler unbedrängt zum Kopfball und der Kamenzer Keeper Mikolajczuk zeigte das er auch ein guter seines Faches ist.

    Fazit: beiden Mannschaften merkte man das Fehlen der letzten Konsequenz und des bedingungslosen kämpfens an. Der Spitzenreiter aus Grimma ist durch und wahrscheinlich will sich beim Spiel um die goldene Banane keiner mehr so richtig weh tun:stumm:

  • Nicht schön aber selten


    Empor Glauchau - Stahl Riesa 2:3 (2:1)


    0:1 Paul Spindler (4.)

    1:1 Toby Ammon (19.)

    2:1 Thician Delling (43.)

    2:2 Philipp Schröter (47.)

    2:3 Philipp Schröter (86.)


    Zuschauer: 115, ca. 50 Riesaer


    Sonntagsausflüge nach Glauchau waren in den letzten Jahren eigentlich immer für die Tonne und nachdem irgendwann in der Woche der Spielort auch noch auf Kunstrasenplatz sprang, hatte ich wenig Hoffnung auf Punkte.

    Auch andere mussten aktiv zur Mitfahrt ermuntert werden, aber am Ende waren es dann doch der Aufsichtsratsvorsitzende, dessen Frau wie immer ihr Auto zur Verfügung stellte, der Fotograf, der Fuhrparkverantwortliche und der Schreiber.

    Am Käfig steht zwar Großfeldspielfläche, die Ausmaße sind aber eher das absolute Mindestmaß.

    Stahl wieder mit Martin Magula und Philipp Schröter, so dass im Mittelfeld wieder etwas Erfahrung vorhanden war.

    Aus der ersten " Möglichkeit " fiel der Führungstreffer als Paul Spindler einen Rückpass im Mittelfeld erlaufen konnte und Tom Seyfarth überwandt. Kurz drauf kam Norman Gründler mit dem Kopf nicht ganz ran und in der 10. Minute zielte Andre Köhler knapp drüber. Das sah gut aus, war aber nur ein Strohfeuer. Danach übernahmen die Gastgeber, unterstützt von Fehlpässen und überhastetem Aufbau der Stahler, das Zepter. Bei einer Ecke kam Goldi mit den Fäusten nicht richtig ran und den zurückgeköpften Ball versenkte Ammon zum Ausgleich.

    Durch die kleine Spielfläche blieb anschließend vieles Stückwerk, wobei sich die Glauchauer wenigstens noch einige Halbchancen erarbeiteten. Kurz vorm Pausenpfiff half dann die Stahlabwehr wieder mal kräftig mit. Herrgottnochmal! :cursing: Kleinklein vorm Strafraum nach Abspiel von Goldi, man verliert den Ball und Thician Delling hat keine Mühe die Führung zu erzielen. Ein Nackenschlag direkt vor der Halbzeit und wieder mal völlig unnötig. :wacko:

    Trainer Mario Oster war bedient, fand aber anscheinend die richtigen Worte. Philipp Schröter traf fast sofort zum Ausgleich und auch das Spiel nach vorn lief jetzt, Dank der Umstellung auf 2 Stürmer, besser. Die Gastgeber schwächten sich nach einer Stunde dann auch noch selbst. Toby Ammon wurde von Willy Mörer gefoult, hatte sich danach nicht im Griff. Willy sah :gelbekarte:und Ammon :rotekarte:.

    Die Unterzahl fiel auf dem kleinen Platz zunächst nicht auf, aber mit zunehmender Spielzeit häuften sich die Chancen. Glauchau hatte die Hochkarätigste, so dass Goldi den Arm ganz lang machen musste, um den Ball ans Lattentreffer zu lenken. Bei Stahl scheiterte unter anderem Paul Jan Hagen bei 2 Schüssen an seinen krummen Füßen. Eine Viertelstunde vor Schluss brachte Stahl's Trainerteam mit Balzer und Schreiber noch mal junges frisches Blut, die vorn immer wieder draufgingen und die abbauenden Gastgeber unter Druck setzten. In der 86. war's dann soweit. Paul Spindler eroberte vorm Glauchauer Strafraum den Ball, Pass auf den leicht abseitsverdächtigen Philipp Schröter und der erzielte das Siegtor.

    Der gut pfeifende Schiri Christopher Fiebig gab noch 4 Minuten drauf, die Stahl aber schadlos überstand.


    Fazit: Ein fast schon überlebenswichtiger Sieg im Abstiegskampf. Mittweida gewinnt und wie man hört, will Olbernhau nun wenigstens zuende spielen, so dass alle Spiele in der Wertung bleiben. Wettbewerbsverzerrung bleibt trotzdem :motz:!

    Schön gespielt war's nicht gestern, aber völlig egal , Punkte müssen her und nix anderes. Einer der seltenen Siege in Glauchau ist da Gold wert.

    Diese Woche sollte nun das dahinschlingernde Markranstädt geschlagen werden und mit noch ein paar Punkten aus den anschließenden Spielen, dürfte der Klassenerhalt geschafft werden.


    Bilder gibt's wie fast immer hier...


    http://tiloschneider66.de/saison-2018-2019.html


    Abschließend möchte ich noch den, im Stahlumfeld reichlichen HSV Fans, mein Beileid ausdrücken :versteck:




    :schal1: :schal1: :support: :schal1: :schal1:

  • Wir waren ja immer im November bzw. März in Glauchau, meist bei entsprechendem Wetter. Deshalb ohnehin immer Kunstrasen. Bei uns dann September bzw. Mai - die Glauchauer sagten beim letzten Mal, dass sie sich richtig auf unseren Rasen freuen. Und wir haben inkl. Pokal vier Anläufe bis zum ersten Heimsieg gebraucht. Am Sonnabend dann hoffentlich der nächste! Der Rasen dürfte schön grün sein - aber auch rutschig, wenn es wie angekündigt weiter regnet.

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    Nick Hornby

  • So, noch fünf Spieltage und bestenfalls 40 Spiele - dann ist die Saison schon wieder vorüber.

    Die Mannschaften auf den Plätzen 1 bis 8 können der restlichen Saison entspannt entgegensehen. Der Meister und Aufsteiger wird Grimma heißen. Bei eigenem Sieg am Sonntag auch schon rechnerisch. Das Spitzenspiel Kamenz gegen Grimma am nächsten Wochenende lasse ich mir trotzdem nicht entgehen.

    Kamenz kämpft um die "Goldene Ananas" namens Vizemeisterschaft, zwischen den Plätzen 3 und 8 wird es noch etwas Bewegung geben. Vielleicht schafft es mein VfL auch noch auf Platz 6 oder 7 - wirklich existenziell wichtig ist das nicht mehr, im Vorjahr um diese Zeit war der Klassenerhalt noch lange nicht sicher! Der gegenwärtige Mittelplatz ist auch eine Folge einer nicht zu leugnenden Unbeständigkeit: in 5 Spielen hat der VfL 27 Tore erzielt - und dabei teilweise begeisternden Fußball in dieser Liga geboten. In weiteren 10 Spielen kam die Mannschaft auf 19 Treffer - eine "normale" Anzahl. Aber zehnmal blieben die Spieler in den VfL-Farben ohne Treffer. Diese Quote ist eindeutig zu hoch!

    Ab Platz 9 muss nach unten geschaut werden, wobei Mittweida (starke Rückrunde!) und Riesa (auswärts seit Anfang März ungeschlagen) gute Karten haben. Radebeul so naja, Markranstädt derzeit im freien Fall und morgen ein ganz wichtiges Spiel zwischen Taucha und Rapid. Glauchau (zu 95 %) und Olbernhau (zu 100 %) spielen in der kommenden Saison eine bzw. zwei Klassen tiefer, wobei Glauchau zuletzt mit einigen ordentlichen Resultaten aufwartete. Dort wird man sich vor allem über die beiden 2:3-Niederlagen gegen Riesa nach Führung ärgern.

    Hohenstein-Ernstthal, Freiberg und Neustadt/Spree dürften Reiseziele ab August sein. Spannend ist es zwischen Rabenstein/ Fortuna Chemnitz und Marienberg bzw. zwischen BlauWeiß Leipzig und Zwenkau.

    Also, auf ins nächste Fußball-Wochenende!

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    Nick Hornby

  • Es wäre ganz spannend, wenn Grimma die Meisterschaft dieses WE noch nicht fest machen könnte. Das würde die Lessingstädter doch etwas an der Ehre kitzeln, wenn die Meisterfeier ausgerechnet in Kamenz stattfinden würde :motz:!

    Das wir Hohenstein nach nur einem Jahr wieder begrüßen würde, hatte ich, bei diesem Riesenvorsprung beim Aufstieg, so nicht erwartet.

    Als Reiseziel für die nächste Saison habe ich eigentlich noch Plauen auf dem erweiterten Radar....

  • Als Reiseziel für die nächste Saison habe ich eigentlich noch Plauen auf dem erweiterten Radar....

    Das würde klappen, wenn HE noch an Plauen vorbeizieht. Zumindest können nicht mehr beide absteigen, da sich Gera nun auch offiziell beim Verband aus der Oberliga abgemeldet hat.

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    Nick Hornby

  • Es sind alsi nur noch 35 Spiele!

    Beim Aufwachen heute früh war eine sms von standuhr auf dem Handy, auf facebook ist es nachzulesen: der SV Olbernhau tritt nicht mehr an. Die Sachsenliga schafft den unrühmlichen Hattrick, zum dritten Mal in Folge eine Saison mit nur 15 Mannschaften zu beenden. Deshalb: ein rechtzeitig bekannt gegebener Aufstiegsverzicht ist immer die bessere Variante als diese Wettbewerbsverzerrung!

    Da das offizielle Korrigieren der Tabelle meist etwas dauert, hier die neue Situation:

    1. Grimma 57/23

    2, Kamenz 47/24

    3. Neusalza 40/24

    4. Lößnitz 39/23

    5. Niesky 39/23

    6. Großenhain 36/24

    7. Markkleeberg 32/23

    8. Copitz 31/23

    9. Riesa 30/23

    10. Radebeul 28/24

    11. Mittweida 28/23

    12. Rapid 22/24

    13. Markrans 21/23

    14. Taucha 18/23

    15. Glauchau 18/23

    Die großen Gewinner also Riesa u. Glauchau. Dagegen solle sich niemand wundern, wenn jetzt Bürger aus Markranstädt oder Taucha massenhaft ihre Urlaubsreisen ins Erzgebirge stornieren. Menschen mit dem Dialekt aus dem Flöhatal wiederun sollten in Raum Leiozig entsprechend vorsichtig sein...

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    Nick Hornby

  • Smartphonebedienung Sonnabend früh im Liegen ist nicht so leicht. Die nächtliche sms kam von Gunther79, nicht von standuhr.

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    Nick Hornby

  • Ich weiß es nicht


    Stahl Riesa- SSV Markranstädt 1:1 (0:1)


    0:1 Eugene Winkler (45+1)

    1:1 Michael Gallwitz (88.)


    Zuschauer: 211


    Der Tag begann mit dem Rückzug des SV Olbernhau und so hatte die Tabelle plötzlich ein anderes Aussehen und die Gäste sind einer der am meisten Leidtragenden, da sie 6 Punkte verlieren und auf die Abstiegsplätze rutschen.

    Trotzdem ließen sie sich nicht hängen und spielten mit.

    Das Spiel selbst war 80 Minuten sehr überschaubar und von vielen Ballverlusten und Fehlpässen auf beiden Seiten geprägt. Die Abwehrreihen hatten wenig Mühe den Ball vom eigenen Tor fernzuhalten. Stahl's Chanchen ließen sich an einer Hand abzählen..... 10.,60. und 75.Minute. Markranstädt brachte auch nur Schüsse weit daneben zustande. Sie hielten mit Härte dagegen und Schiri Clemens Biastoch versäumte es bei Zeiten für Ruhe zu sorgen und hatte es schon Mitte der ersten Halbzeit bei den meisten Stahlfans verschissen. Bei einer Aktion im Strafraum verletzte sich Johann Rendler und einige forderten gleich Elfmeter, obwohl es keiner war, so auch das Stahl Trainerteam. Wenn keiner was zustande bringt muss einer helfen. Es war mal wieder die Stahlabwehr , die konnte sich nicht einigen und Winkler war der Nutznießer, 0:1 in der Nachspielzeit. Oh weh!

    Nach der Pause das gleiche Spiel . Biastoch verlor völlig seine nicht vorhandene Linie und jede seiner Entscheidungen, ob richtig, falsch oder Konzessionen wurde mit wütenden und für mich zu oft, völlig unsachlichen Kommentaren bedacht. Auch Assistentin Lea Kretschmar wurde mit Kommentaren bedacht, die man von älteren Herren mit guter Kinderstube , nicht erwartet :versteck::versteck::versteck:. Wirklich Männer, so was ist unwürdig. Das ständige Fordern, genaugenommen bei jedem Foul, von gelben Karten fällt auch nicht unter Fairplay! ;)

    Nach einem Kopfballzweikampf musste übrigens der eingewechselte Lukas Balzer mit einer schweren Gehirnerschütterung vom Feld und mit Niklas Noah Pohl kam der nächste Junge aufs Feld. Die Jungs mühen sich zwar aber man sieht ganz deutlich ihre Unerfahrenheit. Wenn dann gleich 4 oder5 davon auf dem Platz stehen, ist es mit dem Spiel nach vorn nicht weit her. Noch dazu ließen sie sich heute von der Härte der Gäste beeindrucken. Die Medizin, die wir z.B. Neusalza verabreicht haben, mussten wir heute selber schlucken. Bis hierher hatte ich meinen Bericht im Kopf schon fertig zusammen und es sah auch nicht wirklich gut aus. Die Gäste schienen es trotz schwindender Kräfte nach Hause zu bringen, verursachten jedoch zunehmend Freistöße im Mittelfeld. Die kamen meist unpräzise, aber der in der 88. Minute fand schließlich auf Umwegen Michael Gallwitz, der den Ball ins Netz bugsierte. Na wenigstens noch der Ausgleich und Stahl wollte mehr. Markranstädt brach fast völlig zusammen und Stahl hätte in den 4:15 Nachspielzeit noch 3 Hochkaräter. Einen Ball holte ein Verteidiger per Kopf von der Linie, einen Köhler Schuss parierte Christian Wings hervorragend und einmal scheiterten die Stahler am eigenen Unvermögen.

    Dann war Schluss und so richtig zufrieden war keiner.


    Fazit: Am Ende ein gewonnener Punkt aus dem auch 3 hätten werden können. Für was der mal gut ist, ich weiß es nicht. Hauptsache man hat gegen einen direkten Konkurrenten nicht verloren und die 9 Punkte Vorsprung vor Markranstädt bleiben bestehen.

    Das Spiel nach vorn krankt halt immer noch an einer ordnenden Hand im Mittelfeld. Hier sollte man im Sommer was tun, denn die 18 jährigen, die im letzten Jahr und teilweise in dieser Saison noch in der Kreisliga A Jugend gespielt haben, brauchen noch jede Menge Erfahrung und etwas mehr Körper wäre auch nicht schlecht.

    Der Rest der Saison besteht aus Auswärtsspiel in Niesky, Pirna und Lößnitz sowie dem Heimspiel gg. Taucha am vorletzten Spieltag. Ob man dann schon den Klassenverbleib gesichert hat, vermag ich heute noch nicht zu sagen, da die selbsterrechneten Tabellen noch etwas schief sind und die restlichen Spiele da unten , teils gegeneinander, ja untereinander Punkte kosten.

    Wir sollten aber schon noch ein paar Zähler holen. Da wir ja auswärts momentan besser zurechtkommen, ist mir da aber nicht bange!


    Bilder gibt's diesmal natürlich auch wieder......

    http://tiloschneider66.de/saison-2018-2019.html

    Ich muss da aber nicht jedes Mal mit drauf sein :rofl:


    PS. Es geht übrigens das Gerücht um, dass Budissa Bautzen bis in die Landesliga absteigen will, da der Hauptsponsor angeblich den Geldhahn zudreht. Zusätzliches Feuer im Abstiegskampf? Wir werden sehen!


    :schal1: :schal1: :support: :schal1: :schal1:

  • Im Fernseher kommt wahlweise Eishockey oder ESC, der läuft nebenher (womit wohl?).


    Im Abstiegskampf wird es immer unübersichtlicher. Eine Reise an die Bautzner Müllerwiese in der kommenden Saison erscheint tatsächlich möglich. Umso wichtiger, heute die allerletzten Zweifel nach unten beseitigt zu haben:


    Pirna-Copitz gg. Empor Glauchau 4 : 1 (2:0).


    1:0/18. Kärger. Vorarbeit Glöß u. Scykalka.

    2:0/23. Scykalka. Vorarbeit Kärger.

    3:0/61. Kärger. Vorarbeit Scykalka.

    3:1/74. Delling. Vorarbeit definitiv nicht Netzer.

    4:1/87. Prentki. Ganz allein.


    Vor zwei Wochen Dauerregen. Heute Gartenlaubenwetter und Fußball live im TV. Also nur etwa 80 Zuschauer.


    SR Eckert aus Großröhrsdorf hatte mit der fairen Partie keine Probleme, nahm sich selbst eher zurück. Drei gelbe Karten, davon zweimal wegen taktischer Fouls, einmal wiederholtes Foulspiel. Zwei weitere Male lag der Ball im Glauchauer Tor, aber jeweils zu Recht und rechtzeitig abgepfiffen (Foul bzw. Abseits).


    Zeitgleich verlor die zweite Mannschaft (mit Johnny Henschel) durch ein Elfmetertor in der 90. Minute 0:1 in Hartmannsdorf und bleibt Tabellenletzter.


    Ich könnte es kurz machen: das Endergebnis von 4:1 drückt das Leistungsvermögen beider Mannschaften ziemlich exakt aus. Letztlich ein ungefährdeter Sieg gegen fleißige, aber harmlose Gäste. Statt eines chronologischen Berichts ein paar Einzelbetrachtungen:

    Man kann es ganz oben nachlesen, Flori Kärger und Richi Scykalka gehören an diesem Spieltag definitiv in die "Elf der Woche"! Beide beschäftigten immer wieder die Gästeabwehr, und wenn sie sich mal wieder verdribbelten, wurde der nächste Versuch gestartet. Natürlich ist Flori deutlich weiter als Richi - aber mir gefällt, wie der sich etwas zutraut. Eine tolle Entwicklung, die noch lange nicht abgeschlossen ist. Die beiden setzten die Höhepunkte in einem insgesamt soliden Spiel, das von Tikitaka-Konbinationen über Standfußballphasen bis Fehlpässen alles dabei hatte. Beinahe genial, wie Richi vorm 2:0 von Flori freigespielt wurde. Vorm dritten Tor tankte sich dann Richi auf der rechten Seite durch, Flori netzte ein.

    Torhüter haben selbstverständlich auch mitgespielt. Gästekeeper Seyfarth ganz stark im eins gegen eins, wo er mindestens viermal toll geklärt hat, einmal davon ganz fair weit außerhalb des Strafraums gegen Kluttig. Solide auf der Linie und im Fünfmeterraum. Böse überrascht beim vierten Gegentreffer, schwache Abschläge.

    Ron Wochnik war vor Wochenfrist Garant des torlosen Remis in Chemnitz. Heute spielte er phasenweise einen klassischen Libero vor den Strafraum. Einmal ging das beinahe schief, er musste ein taktisches Foul ziehen und akzeptierte die logische gelbe Karte kommentarlos. Laut wurde er hin und wieder, wenn es seine Vorderleute im Gefühl der sicheren Führung etwas schleifen ließen.

    Die Gäste insgesamt bemüht. Sie standen nie unter Dauerdruck, hatten aber jedesmal Probleme, wenn der VfL das Tempo anzog. Die Lücken, die ihnen auf der anderen Seite hin und wieder angeboten wurden, nutzten sie einfach nicht konsequent. Beim Stande von 1:0 hätte der Ausgleich fallen müssen, aber nach schöner Kombination war die gesamte rechte Hälfte des Copitzer Tores leer - der Ball ging links vorbei... Als beim Stande von 3:0 die Deckungsarbeit von gar niemandem ausgeführt werden wollte, kamen sie immerhin zun verdienten Ehrentreffer.

    Wie schon erwähnt, ließ auch der VfL einige Chancen liegen. Aber zumindest einer wollte sich mit einem 3:1 nicht zufrieden geben. Passend zur österreichischen Regierungskrise folgte noch ein "Schmankerl", ausgeführt von einem "Südpreußen": Eric Prentki befand sich mit Ball an der rechten Seitenlinie, Mitte der gegnerischen Hälfte und beförderte das Spielgerät von dort per Bogenlampe direkt ins gegnerische Gehäuse. Nach dem Spiel versicherte er mir glaubhaft, dass er das genauso geplant hatte. War da wirklich keine versteckte Kamera im Stadion, die das heimlich gefilmt hat?


    Fazit: auch wenn es in der Liga drunter und drüber geht, hat der VfL nichts anbrennen lassen und ist auch aufgrund der Markkleeberger Krise nun auf einen sicheren siebenten Platz.


    Morgen kann ganz vorn die endgültige Entscheidung fallen. Für Copitz geht es nächsten Sonntag nach Markranstädt, das jeden Punkt dringend benötigt. Wir haben aber nichts zu verschenken!


    Und sonst? Jubel in Jena, Kater in Cottbus. Morgen jubelt Union oder Paderborn. Mal sehen, ob sich Paderborn erstligatauglicher präsentiert als der Effzeh vor wenigen Wochen.


    Schönen Sonntag!

    "Der natürliche Grundzustand des Fußballfans ist bittere Enttäuschung - egal, wie es steht!"
    Nick Hornby

  • Saxsophon

    Ich kriege es nicht hin, dir ne PN zu schreiben. Bin morgen in Kamenz. Vielleicht können wir ja mal ein bissel schwätzen. Ich werde erst mal dort stehen, wo wir auch gegen Copitz gestanden haben, also am Cola- und Bratwurststand. Bin eher ein unauffälliger Durchschnittstyp: mittelgroß, mittelalt (geschmeichelt), jeansbekleidet, Brille, Bauchansatz...

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    Nick Hornby

  • Kamenz gg. Grimma 1 : 1 (1:1).


    Intensives Spitzenspiel mit klaren Chancenvorteilen für Kamenz.


    Mal sehen, wann ich Grimma das nächste Mal sehe...

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    Nick Hornby

  • Weit und erfolglos


    FV Eintracht Niesky - Stahl Riesa 3:1 (2:0)


    1:0 Luca Darius Pluta (17.)

    2:0 Marc Höher (28.)

    2:1 Andre Köhler (88.)

    3:1 Fritz Geduhn (90.)


    Die "fast" Rettung nach den Punktabzügen infolge des Olbernhau Rückzugs und der sehr weite Weg nach Niesky rissen große Lücken in die Stahl Anhängerschaft. Natürlich hatte auch der Schreiber wieder Mühe Mitfahrer zu finden und er fand auch nur den größten Kritiker des dahingegangen Paul Kiontke. Immerhin lief die Fahrt ohne Staus oder andere Verzögerungen. Auf dem Kunstrasenplatz fand diesmal ein Frauen Hockeyturnier statt, so dass man diesmal auf dem grünen Rasen spielte. An dem fanden sich dann aber auch nur 94 zahlende Zuschauer ein, darunter 18 handgezählte Stahlfans + 2 mitgereisten Kinder.

    Stahl spielte ohne den gelbgesperrten Martin Magula, Lukas Balzer , sowie den kreuzbandverletzten Johann Rendler, dafür endlich mal Oliver Pohling und bei Niesky fehlte Ex Profi Robert Koch verletzungsbedingt. Alle genannten waren aber anwesend!

    Das Spiel begann verhalten und abtastend und in der ersten Viertelstunde passierte nicht. Mit der ersten Chance ging Niesky dann aber gleich in Führung. Weite diagonale Flanke übers Mittelfeld auf den rechten Flügel wo Frederick Fiebig in der Strafraum eindringt und mit seinem Pass Darius Pluta am langen Pfosten findet, der freistehend verwandelt.

    Eine Chance, ein Tor .... wie so oft schon kommt Stahl damit nicht zurecht.

    Das Spiel nach vorn haperte an der ...... ( wahlweise dieselben Worte wie so oft in dieser Saison) und dazu kam übergroßer Respekt, insbesondere von den Jungen, vor der Größe der Gegenspieler. Die Gastgeber mussten nicht viel tun und warteten auf die Fehler der Stahler. Müßig zu erwähnen dass ihnen die geholfen wurde. Das 2:0 war eine exakte Kopie des 2. Gegentreffers in Glauchau. Ich kann es verdammtnochmal nicht mehr sehen!! :evil::motz::evil:.

    Gleich darauf hätte es fast den KO gegeben, aber Goldi rettete im 1 gg. 1.

    Dann endlich kam auch Stahl mal nach vorn. Ein Toni Borschke Kopfball + Schuss von ihm und ein Zech Schuss fanden aber nicht den Weg ins Netz.

    So ging's mit dem 0:2 in die Pause. Danach zogen sich die Gastgeber fast völlig zurück und überließen Stahl das Spiel. Die mühten sich auch, aber irgendwie fehlte heute auch das unbedingte Aufbäumen und das Anfeuern vergangener Spiele. Man kam zwar zu ein paar Halbchancen und eine richtig Gute, jedoch sscheiterte Philipp Schröter an Daniel Höher (63.). Anschließend verflachte die Partie da die Stahlflanken immer mehr Richtung Höher abdrifteten oder man an der großen vielbeinigen Abwehr hängenlieb.

    Immerhin konnte man den KO via Konter der Gastgeber verhindern.

    Die Niederlage kam immer näher, als plötzlich nach einer präzisen Flanke Andre Köhler den Kopf hinhielt und zum Anschluss traf. 90 Sekunden später war die Hoffnung wieder dahin, denn Geduhn drückte den Ball aus leicht abseitsverdächtiger Position über die Linie. Schiri Gunnar Stary machte fast Nix falsch, nur seine Assistenten Matthias Leonhardt und Maurizio Hoffmann zogen sich mit einigen Abseitsentscheidungen den Unmut des Stahl Trainerteams zu. In den 5 Nachspielminuten gelangen Stahl dann auch keine Tore mehr und so fuhr man mit leeren Händen nach Hause.


    Fazit: Hätte nicht sein müssen. Mehr Mut und Kreativität nach vorn und ohne den haarsträubenden, bloß gut dass meine so kurz sind, Fehler wäre ein Punkt drin gewesen. Diesen einen wird man wohl noch brauchen um sicher drin zu bleiben. Aber da sind wir heute Nachmittag schon .

    Nächste Woche erneut auswärts in Copitz. Die sind ja schon durch und vielleicht holen wir da was zählbares, damit es beim anschließenden Heimspiel gg. Taucha nicht mehr um die Wurst geht :versteck:.


    Bilder gibts diesmal keine, da ihm die Freigabe seiner Frau fehlte.

    Immerhin bewegte er sich sportlich mit dem Fahrrad und Frau. Die Tour führte wohl in die Stadt nebenan, wo Stahls 2.MM verlor 😟.



    :schal1: :schal1: :support: :schal1: :schal1:








  • SVE vs. Grimma 1:1 (1:1)

    nix neues an der Chancenverwertungsfront!:motz:

    Steffen hat es ja schon fast auf den Punkt gebracht. Bei herrlichste Bedingungen fanden ca. 150 Zuschauer zum Besten was derzeit die LL zu bieten hat.

    die Männer vom Hutberg begannen wie die Feuerwehr und mussten eigentlich schon nach 30 Sekunden in Führung gehen. Allerdings versiebten Hänsel und Sobe recht kläglich. Der sichtlich von der Angriffswucht der Heimelf überraschte Spitzenreiter kam aus der eigenen Hälfte nur selten raus und nach einer halben Stunde hätte es (wieder das Konjunktiv) locker 2 oder 3:0 stehen können. So kam es wie so oft diese Saison, mit dem zweiten Erscheinen vor dem Kamenzer Tor knipste die personifizierte Torgefahr Jackisch eiskalt zum Führungstreffer. Der überragend spielende Franz Häfner konnte mit einem satten Linksschuß zum Ausgleich noch einigermaßen die Volksstimmung beruhigen, aber der Grimmaer Trainer Kunert stürmte mit dem Halbzeitpfiff ziemlich geladen in die Kabine.

    In der zweiten Hälfte hat er den Spitzenreiter dann besser eingestellt und beide Teams neutralisierten sich weitestgehend im Mittelfeld. Aufruhr in der Volksseele gab es nur noch, als Martin Sobe klar im Strafraum gefoult wurde, der Pfiff allerdings von Schieri ausblieb. Darüber regte sich Robin Huth mörderisch auf und prompt bekam er:gelbekarte: und die Gäste einen Freistoß an der Kamenzer Strafraumgrenze. Den versenkten die Grimmaer im Kasten und feierten den vermeintlichen Auswärtssieg. Glücklicherweise für alle Beteiligten hatte der Assi eine Abseitsstellung gewunken und der Treffer wurde nicht gegeben. Das es bei meckern laut dem Regelbuch nur indirekte Freistöße gibt, hatte der Schieri noch nie gehört:verweis:

    PS: Für Spk. Markowitz und seinem Team war das Spiel offensichtlich zu schnell, denn er war bei entscheidenden Szenen relativ weit weg und konnte somit wahrscheinlich nur aus dem Gefühl heraus entscheiden- und wir wissen doch, dass Gefühle trügen können....