Landesklasse Ost 2016/2017

  • Ich kenne die Story von 2 verschiedenen Spielern.
    Die Abmeldung seitens des einen Spielers war deutlich eher durch.
    Ob man, wenn man nach 2 Monaten nicht in der Lage ist eine Mannschaft zu stellen, die die Saison zu Ende spielt, dann überhaupt Ablöse verlangen sollte, ist aus meiner Sicht auch fraglich.
    Auch wenn man Niesky die 3 Spieler zu einem Schnäppchenpreis überlassen hat. Die Alternative wäre ja, die Leute für ihr Hobby zu sperren, die lange für den Verein gespielt haben.
    Alles eine Frage der Philosophie. Ich will damit aber auch niemand angreifen. Das was man aber mitbekommt, ist für unsere Ligen aus meiner Sicht aber ziemlich überzogen.


    Und die Frist ist ja nur deswegen kritisch, weil man die Spieler nochmal genutzt hat um in der Kreisoberliga um Punkte zu spielen ;)
    Ich gebe dir aber Recht, dass das Datum sehr unglücklich ist, wenn man als Verein einen Spieler haben will...


    Zu irgendwelchen Artikeln bzw. Herrn Schwarz kann ich nichts sagen. Nicht gelesen und den Mensch kenn ich nicht mal :lach:

  • Dresdner SC - SV Oberland Spree 3:3 (1:1)


    Das Unentschieden geht so in Ordnung, aber wenn man 3:1 führt und 30 min in Überzahl spielt darf man schon erwarten das Ergebnis über die Zeit zu bringen. Mit einem Sieg in die Rückrunde zu starten wäre bei der engen Tabellensituation mehr als gut gewesen .... Oberland Spree geht mit der ersten Chance in Führung, der DSC kann das Spiel bis zur 60.min aber auf 3:1 drehen (Olaf Sieradzki per Elfmeter ; Daniel Forgber und Adrian Herkt). Direkt nach dem 3:1 bekommt Oberland Torhüter Stefan Richter die Gelb - Rote Karte. Zweimal Gelb wegen Meckern - die erste bei dem Elfmeter in der ersten Halbzeit (war aus meiner Sicht aber ein glasklarer Foulelfmeter). Die zweite nach dem Tor von Adrian Herkt, als er auf Abseits monierte. Als aussenstehender sehr hart, er hat jetzt nicht den Schiri (Julian Schiebe) oder den Assistenten bedrängt etc. ... aber vielleicht sind ja ein paar Worte gefallen. Am Ende wäre es vielleicht sogar besser gewesen 11 gegen 11 zu Ende zu spielen. So musste bei den Gästen ein Feldspieler ins Tor, dieser bekam in der letzten halbe Stunde garnix zu halten. Der Sportclub hatte rund um die 90. min 2 bis 3 dicke Konter, diese wurden aber alle zu unkonzentriert zuende gespielt. Und das obwohl teilweise die Spieler des SV Oberland Spree nicht mal mehr mit nach hinten gerannt sind .... so kam wie es kommen musste, die Gäste nutzten ihre beiden Chancen und glichen in der letzten Minute (93.) noch aus.
    Wie schon oben geschrieben, untern Strich ist das Unentschieden gerecht, auch wenn es sich wie einer Niederlage anfühlt. 3:3 für 3,50 € Eintritt, dafür musste man gestern in Dresden deutlich mehr zahlen :P Beim Sportclub ist es wie in der Hinrunde: Spielerisch sah das ganze schon ganz gut aus, ein Tor klappt auch meistens. Aber hinten sollte man besser aufpassen, ansonsten findet man sich ganz schnell auf einem Abstiegsplatz wieder.


    Glück auf
    Marco

  • Kein schöner, aber verdienter Sieg für die Laubegaster. Diverse verletzte und kranke Spieler auf Laubegaster Seite, bei Zschachwitz aber auch nur ein Feldspieler im Tor, der seine Sache aber solide machte. Das Spiel fand auf dem in die Jahre gekommenen Kunstrasen statt und bleibt hoffentlich das einzige Pflichtspiel, auf diesem ‚Platz‘.


    Der FVL mit starker Anfangsviertelstunde und dem 1:0 durch Richter. Diverse gute Möglichkeiten wurden da noch ausgelassen. Im Anschluss passte man sich stark dem Gegner an. Viele Ballverluste und kaum Torraumszenen waren das Ergebnis. Die einzige Möglichkeit auf Zschachwitzer Seite war dafür eine 100%ige, die jedoch kläglich vergeben wurde.


    Nach der Halbzeit direkt 2 Hochkaräter, Wapplers Schuss geht noch an den Querbalken, den Nachschuss aus 4m vergibt Wutschke dann doch eher schwach. Das 2:0 durch perfekten Fernschuss von Wappler. Fast im Gegenzug das 2:1 durch Winter. Ecke auf den kurzen Pfosten, Kopfball, Tor.


    Danach verwaltet Laubegast das Spiel souverän ohne größere Chancen zuzulassen. Das 3:1 dann nochmals durch Wappler, nach schönem Angriff über außen verwertet er das Zuspiel seines Bruders und machte damit klassisch den Deckel drauf.
    Der Schiedsrichter war nicht fehlerfrei, machte aber auch keine groben Patzer und lies sich auch Gott sei Dank nicht von der Theatralik der Zschachwitzer über 90 min täuschen.

  • Was ist blos los mit unserem Nachbarn. Wollten Sie doch aufsteigen dieses Jahr. Vom Aufstiegsaspiranten zum Abstiegskandidaten! Welch ein Weg hat diese Mannschaft genommen. Weißwasser wird aufsteigen und Trebendorf? Wird es dieses Derby denn überhaupt geben in der Landesklasse?
    Der Trainer von Fortuna kennt sich ja aus mit der Situation , auch mit seinem Vorgänger- Verein hat er gegen den Abstieg gekämpft. Warten wir mal ab ob sich da noch was tut.

  • Klares Endergebnis spiegelt Spiel zum Großteil wieder


    Kann man relativ kurz halten. In der ersten Halbzeit beide Mannschaften mit offenem Visier und Großchancen auf beiden Seiten. Laubegast nutzt 3 von ca. 7, Oberland 0 von 3. Damit ging es dann auch in die Halbzeit und die 2. Hälfte sah seitens der Laubegaster deutlich sicherer aus.


    In der Summe 3 Tore folgen nach der Halbzeit, beim 4:0 hatte sich der Zeiger noch nicht 2 mal voll gedreht und das Spiel war endgültig durch. Von Oberland kommt nur noch wenig und Laubegast spielt diverse Konter eher fahrlässig zu Ende, so das auch die Höhe des Ergebnisses am Ende ok ist. Defensiv lässt Laubegast gegen die eigentlich gefährliche Offensive nix mehr zu und spielt seit langem mal wieder zu null!


    Wappler netzt 4 mal und setzt sich bei den Torjägern ab. Der Schiri hatte keine Probleme mit dem fairen Spiel. Einmal ließ er sich zu Recht vom Assistenten berichtigen und korrigierte den Elfmeter auf Freistoß für die 06er.

  • Bei seiner Einwechslung meinte einer der Oberland-Spieler, es könnte da auch 5:4 für seine Mannschaft stehen, tatsächlich stand es da 4:0 für Laubegast.
    Der Unterschied in der ersten Halbzeit war schlicht: Laubegast macht seine Buden, Oberland vergibt vier ähnlich gute Gelegenheiten. Im zweiten Abschnitt ist nach dem 4:0 die Gegenwehr weitgehend gebrochen, wobei Oberland es immer noch schafft, selbst die deutlichsten Torchancen beharrlich zu versemmeln - gegen den DSC vor drei Wochen sah das leider ganz anders aus.
    Die Laubegaster Tore fallen abgesehen vom 1:0 nach einer Ecke alle gleich. Scharfer Pass in die Tiefe, wo Heinrich, Entenmann und vor allem Wappler dann gnadenlos ihre Tempovorteile ausspielen.
    Hinzu kommt: Offenbar besitzt der SV Oberland im ganzen Verein lediglich einen einzigen Torwart, der über 18 ist. Der der torhütende Trainer nach seinem Platzverweis beim DSC gesperrt war, war im ganzen Verein offenbar kein Hüter aufzutreiben, der am Sonntag Zeit hatte. Und mit dem Mannschaftsleiter im Kasten gewinnst du in Laubegast eher selten.

  • Der Sportclub verliert gegen Neusalza mit 1:3. Über weite Strecken von beiden Teams ein schwaches Spiel. Dass das Fünfter gegen Sechster war, spricht nicht unbedingt für das Niveau der Liga.
    Neusalza lange zu doof zum aufs Tor schießen, so dass der Sportclub etwas glücklich in Führung geht und sogar das 2:0 machen kann. Dann aber lässt Marrack seine Klasse aufblitzen und steht zwei Mal da, wo ein überdurchschnittlicher Torjäger der fünften Liga eben stehen muss, wenn er siebente Liga spielt. Marrack hatte aber Glück: Bis zur Pause bettelt der Gute dermaßen penetrant um gelb-rot wecken Meckerns, dass er nur dank der Gnade des Schiedsrichters weiter mitspielen durfte. Das 3:1 dann ein elfergeschenk. Der Keeper war klar eher am Ball.


    ABER: Was zur Hölle ist in Trebendorf passiert, dass Laubegast dort mit nur einem Punkt heimfährt?

  • Das fragen sich die Laubegaster selber bis heute.
    Gespielt wurde auf dem Rasenplatz, der extrem schmal ist (16er <-> Auslinie ca. 3m). Trebendorf steht mit 2 Ketten an der 18 und 25m Linie. Davor stört Jablonski relativ alleine. Damit während des gesamten Spiels kaum Platz zum wirklichen Fußball spielen. Ohne Grund versuchte es Laubegast von Minute 1 permanent mit hohen langen Bällen, was den großgewachsenen Verteidigern natürlich in die Karten spielt. Alles was Richtung Dribbling oder Kurzpassspiel geht, wird sofort mittels Foul unterbunden. Hier lässt der im gesamten Spiel schwache Schiri aus meiner Sicht zu lange die Karten stecken.
    In den ersten 15min, kam Laubegast noch zu 2,3 Halbchancen bei denen der letzte Pass aber einer zu viel war und der sichere Abschluss fahrlässig liegen gelassen wurde. Danach hatten sich die Hausherren eingestellt, agierten noch etwas tiefer und versuchten sich in Kontern, die bis auf einen in Halbzeit 1 aber nicht Richtung Tor führten.


    Direkt nach der Halbzeit spielt Laubegast das einzige Mal am Tag schnell und direkt und geht sofort durch Reimann in Führung. Statt danach den Ball zu halten und das Spiel dreckig nach Hause zu spielen, wird der Ballbesitz immer wieder fahrlässig und schnell hergeschenkt. 10min bettelt man um den Ausgleich. Nach dem xten langen Ball einer Eingabe von links, führt der 3. Abschluss zum 1:1.
    Danach rennt Laubgegast an ohne Großchancen zu haben. 4 Highlights gab es noch: ein verunglückter Abwurf des Keepers den Moraes aber am Tor vorbeilupft, ein starker Freistoß von Richter, den der Keeper extrem stark sogar sicher pflückt und 2 Elfmetersituationen die man beiden geben kann, einen Muss. Gab es aber nicht und so blieb es beim 1:1.
    Die Abkehr von den eigenen Stärken über 90min war heute ausschlaggebend, auch wenn der Herr in Schwarz und der Platz ihren Teil beitrugen. Damit ist die letzte kleine Chance auf die Meisterschaft dahin und man kann RBC gratulieren.


    Wobei mich hier interessieren würde, wie der Verein einen möglichen Aufstieg mit den Platz und Vereinsbedingungen stemmen will. Kann da jemand genaueres sagen?

  • Zu Hause behält Laubegast seine weiße Weste und holt 24 von 24 Punkten bisher. Das Spiel bei bestem Wetter, lief zum Großteil in eine Richtung- das Tor der Crostwitzer.
    Die schnelle Führung durch Heinrich nach grobem Schnitzer des Keepers hielt 9 Minuten. Nach dem man einen Ball trotz mehrerer Möglichkeiten nicht aus dem 16er geklärt bekam, stand nach Eingabe der Stürmer am 2. Pfosten blank und musste nur noch einschieben. Laubegast kontrolliert das Spiel und wird immer wieder mit langen Bällen gefährlich ohne zwingende Torabschlüsse zu generieren. Crostwitz nur mit Fernschüssen, die aber keine Gefahr bringen. Nach gut einer halben Stunde dann das 2:1 durch Reimann, nach zwei schnellen Pässen und platziertem Abschluss. Mit dem Pausenpfiff das 3:1 durch Groß nach einer Ecke und damit die Vorentscheidung. Ohne Anpfiff ging es direkt in die Pause.


    Nach der Hälfte erwarteten die Hausherren ein kurzes Anrennen der Crostwitzer. Dies blieb aus und mit dem 4:1 sieben Minuten nach Wiederanpfiff brach Reimann endgültig die Gegenwehr. Die Gäste erzielten noch ein schönes Kopfballtor, was jedoch zu Recht wegen Abseits aberkannt wurde.
    Heinrich, Preißiger und Wappler schossen bis Minute 75 das Endergebnis heraus, was bei mehr Konsequenz auch noch höher ausfallen hätte können.


    Ein auch in der Höhe verdienter Sieg der Laubegaster in einem einseitigen Spiel. Der Schiedsrichter verlor zum Ende hin etwas die Linie, was vor allem die Gäste traf, hatte das Spiel aber sonst im Griff.

  • SV Oberland-Spree vs. SG Crostwitz 1981 2 : 0 (1 : 0)


    Zum Gründonnerstagabend zog es mich heute ins Ontex-Stadion nach Großpostwitz. Vor geschätzt 80-90 Zuschauern entwickelte sich eine kurzweilige Partie, wobei das Niveau im durchschnittlichen Bereich lag. Beide Mannschaften waren um spielerische Lösungen bemüht. Den Gastgebern gelang das besser, weil sie mit der reiferen Spielanlage agierten. Ein Traumtor von Jan Mecir ebnete in der 25. Minute den Weg zum Heimsieg. Nach dem Seitenwechsel verlagerten sich die Hausherren auf Konter. Chancen daraus ergeben sich auch, aber lange bleiben diese ungenutzt. So bleibt Crostwitz im Spiel, kann aber kaum Gefahr entwickeln und wenn mal der Ball auf das Tor der Gastgeber kam, war der Torhüter zur Stelle. Mit dem schönsten Spielzug des Tages sorgt Oberland Spree in der 69. Minute für die Vorentscheidung. Nowak setzte sich im Mittelfeld ab, zog in Richtung Strafraum und steckte für Himmel durch, der frei vorm Torwart nur noch einschieben musste. Danach spielen die Gastgeber die Begegnung nach Hause und feiern einen verdienten Heimsieg. Die Gäste unter dem Strich nicht clever genug, die vielbeinige Abwehr der Gastgeber zu überwinden.

  • SV Oberland Spree – Bischofswerdaer FV II 3 : 1 (1 : 1)


    Am heutigen Ostermontag zog es mich abermals nach Großpostwitz, wo sich etwa 100 Zuschauer im Ontex-Stadion eingefunden hatten. Gleich eingangs meine Frage: Warum steht die Reserve aus Bischofswerda eigentlich auf dem letzten Tabellenplatz? Aus dem Spiel heraus konnte man nicht erkennen, welche Mannschaft im Mittelfeld steht und welche ganz unten. Die Hausherren gehen durch Petr Mecir schnell (6.) in Führung, zeigen sich aber in der ersten Hälfte zu verspielt. Ein Ausbau der Führung so nicht möglich. Zu oft wurde, anstatt zu schießen, nochmal ein Querpass gewählt. Bischofswerda war immer auf Höhe des Spielgeschehens, spielte einfach aber erfolgreich. Einen Konter über die rechte Seite nutzen die Gäste zum Ausgleich. Maresch zog aus 18 Metern ab und traf sehenswert nach Vorlage von rechts zum 1:1 (38.). Nach dem Seitenwechsel änderte sich das Bild auf dem Spielfeld kaum. 20 Minuten vor dem Ende spielten es die Hausherren einmal schnell über links. Die Eingabe wurde in der Strafraummitte noch verfehlt, am zweiten Pfosten stand aber Gärtner völlig blank und konnte zur 2:1-Führung einschieben. Danach passierte nicht mehr viel, außer der Treffer zum 3:1-Endstand durch Langner. Schiedsrichter Näther pfiff dann fast zwei Minuten zu zeitig ab. Unter dem Strich gewinnen die Gastgeber ein durchschnittliches Spiel nicht unverdient und springen in der Tabelle auf Platz fünf, mit dem man im Spreetal sicher ganz gut leben kann.

  • Dresdner SC - FV Laubegast 3:2


    Überraschend, aber umso schöner: Der DSC schlägt Laubegast am Ende sogar verdient mit 3:2 und zeigt dabei, wie man dieses Topteam schlagen kann. Denn der DSC überließ Laubegast über nahezu die komplette Partie den Ball und machte die Räume eng, was Heinrich und Wappler nahezu komplett aus dem Spiel nahm. Und dann machte der DSC dieses Mal eben auch seine Tore und hatte letzrlich sogar in Sachen Großchancen ein leichtes Plus.


    In der ersten Halbzeit trifft Herkt nach schönem Pass, der Keeper sieht dabei jetzt nicht wahnsinnig glücklich aus, hält aber zwei andere Großchancen stark. Laubegast rennt zwar an, hat aber meiner Erinnerung nach lediglich eine einzige Großchance.


    Nach Wideranpfiff ist Laubegast gar nicht richig auf dem Feld, da steht es 3:0. erst ein Elfmeter der Kategrorie muss man nicht. Das 3:0 dann schlampig verteidigt, der DSC sagt danke.


    Laubegast wirft alles nach vorn, sofort das 3:1 durch einen wie ich finde fragwürdigen Handelfmeter, andere sagen, den kann man geben. Danach rennen die Gäste mit vier Stürmern an, kommen aber letztlich kaum zu Abschlüssen. Zudem wird die Partie immer ruppiger. Der Schiri wirft mit Karten um sich, ohne die Partei zu beruhigen. Joneleit vom DSC und Schramm vom FVL müssen eigentlich mitte der zweiten Halbzeit mit gelb-rot vom Feld, haben aber Glück. Stattdessen erwischt es erst Moraes (pure Dummheit, mit gelb bei dem Schiri noch zu meckern) und dann Niederlein (ein wie ich finde nicht geldwürdiges Foul). aus letzterem dann das 2:3 per abgefälschten freistoß in der Nachspielzeit. Der DSC bringt das Spiel aber über die Bühne und gewinnt erstmals seit 2005 (!) wieder gegen Laubegast.


    Arschlochaktion des Tages: FVL-Kapitän Schramm war nach dem 2:3 blöde genug, dieses ausdrucksstark vor den Heimfans zu feiern und sich auch nach dem Abpfiff noch in deren richtung zu produzieren. Die Derbypleite samt Verlust des zweiten Tabellenplatzes ist für so eine Hirntot-Aktion eigentlich die richtige Strafe.

  • Dresdner SC - Dresden Laubegast wurde von Lohsi perfekt zusammen gefasst :thumbup: Ganz starke kämpferische Leistung vom Sportclub mit ungewohnt guter Chancenverwertung beim "Auswärtsspiel" auf Platz 11 im Ostragehege. Der Schiri hatte es zum Ende hin etwas schwer, verteilte die Karten aber auf beiden Seiten gleichmäßig. Außer bei Gästekapitän Schramm drückte er wirklich mehrere Augen zu :motz: Jede Entscheidung gegen Laubegast wurde höhnisch von ihm beklatscht und mehrmals setzte er Gesten Richtung Zuschauer an. Die drei Punkte waren nicht eingeplant und werden gerne mitgenommen, zumal Trebendorf heute auch überraschend dreifach Punkten konnte.


    Glück auf


    Marco

  • Am Ende steht ein verdienter Sieg des DSC. Für den neutralen Beobachter, war es trotz der Tore sicher ein Spiel das man sich auch hätte sparen können. Die eine Mannschaft musste nach Führung nicht Fußball spielen. Die andere wollte, konnte aber nicht. Dementsprechend sah es auch aus.


    Gespielt wurde auf einem Nebenplatz im Ostrapark und schon bei der Erwärmung wurde klar, dass bei dem starken Wind und dem Platz heute eher weniger Fußball gespielt als gearbeitet wird, was den Gastgebern natürlich in die Karten spielte. Nicht mal eine Viertelstunde war gespielt, da steht es 1:0 nach einem tiefen Ball, bei dem die Innenverteidigung des FVL schläft. Nach dem der DSC in den ersten zehn Minuten versucht hatte hoch zu pressen, stellten sie sich fortan mit 11 Mann hinten rein. Ein legitimes Mittel am heutigen Tag bei diesen Bedingungen. Laubegast spielte in Hälfte 1 wirklich schlecht und kam trotzdem zu insgesamt vier guten Chancen. Heinrich nach Eckball knapp vorbei, Preißiger allein vorm Keeper, Moraes im Stochern und Wappler wurde knapp an einer Eingabe vorbeigeschubst. Der DSC noch mit zwei nennenswerten Aktionen. Ein Abbild vom 1:0, diesmal hält Beulke aber. Und ein Schuss, den er spektakulär abwehrt aber auch haben muss.


    Der FVL nahm sich in der Halbzeit viel vor und wollte endlich beginnen auch den Willen und das läuferische Pensum zu erhöhen. Nach 53min stand es dann allerdings 3:0. Ein Elfmeter der keiner war und ein fahrlässig vertändelter Ball an der eigenen Eckfahne führen eigentlich zum Knockout. Direkt im Gegenzug dann jedoch Handelfmeter auf der Gegenseite, genauso eine Fehlentscheidung wie 8min zu vor. Gibt der Schiri diese beiden Elfer muss er in Hälfte eins den Schubser an Wappler definitiv auch ahnden. Aber der Schiri war am heutigen Tage in beide Richtungen miserabel unterwegs. Er war wohl auch so verwirrt von seiner Leistung, dass er es nicht mal schaffte die 3 richtigen DSC Torschützen einzutragen.


    In der Folge rennt Laubegast an, ohne echt Torchancen zu generieren. Auch diverse Umstellungen und Wechsel brachten kein Erfolg. Die Gastgeber verteidigten mit Mann und Maus ab der eigenen 30m Linie und hatten damit Erfolg. Moraes sah wegen Meckern noch unnötig Gelb-Rot. Die wohl bitterste Ampelkarte seiner Kariere auf der Gegenseite sah Niederlein, Gelb für eine Handspiel, dass keines war und Gelb-Rot für ein Foul, das er nicht macht… Das 3:2 in der 93. nur noch Ergebniskosmetik. Abgefälscht war hier nix, da sah der Keeper einfach schlecht aus. Der DSC effektiver und der verdiente Sieger und mit einem wichtigen Schritt Richtung Klassenerhalt.


    So noch kurz zu eurem neuen Idol auf Laubegaster Seite und der pseudomoralischen Keule:
    Reggaemusik zu spielen und bunte Fahnen aufzuhängen allein reicht nicht mehr um moralisch auf der richtigen Seite zu sein und dann den großen Zeigefinger zu erheben. Wessen eigene Fans ab Minute 15 jeden Spieler des Gegners beschimpfen und sogar bis vor nicht mal einem Jahr ehemalige verdiente Spieler als Arschloch, Schauspieler und Wichser beschimpfen und sich dann noch von einem Spieler aufheizen lassen, sollte vor der eigenen Tür kehren. Ich will das Verhalten hier weder rechtfertigen noch gutheißen, aber ich hätte das Thema mit euren Beleidigungen hier genauso wenig aufgegriffen, wie dieses.
    Nach Abpfiff winkt der Spieler Schramm im Übrigen nur den Fans des DSC, die ihn mit Mittelfinger winkend als Arschloch bezeichnen und auffordern doch mal rüberzukommen. Im Gegensatz dazu gratulierte der 13er auch seinen Gegenübern und klatschte mit den Spielern des DSC´s ab. Also da hat jeder sein Päckchen zu tragen.


    Zum Thema Einschätzung und Beobachtungsgabe mit schwarzroter Brille: Einen Spieler Mitte der zweiten Hälfte mit Gelb-Rot vom Platz zu schreiben, der bis zur 85. Min ohne Verwarnung bleibt, passt nicht so Recht. Und der Fokus sollte vllt. tatsächlich wieder mehr auf dem Spiel liegen, dann wäre auch aufgefallen, das wie jedes Spiel Wappler über 90 Minuten Kapitän auf Seiten der Laubegaster war.


    Die Derbypleite und der Verlust des zweiten Platzes ist in Laubegast wirklich gut zu verkraften, denn ob 2. oder 9. Platz ist in dieser Liga so wichtig wie wer Germanys next Topmodel wird. Auch wenn das aus Sicht des DSC vllt nicht ganz nachzuvollziehen ist, da man seit dem Aufstieg jedes Jahr nach unten schauen muss.


    Glückwunsch zu verdienten 3 Punkten und viel Erfolg an den DSC weiterhin! :knuddel: :thumbsup:


    PS: Eventuell brauchte ein bestimmter Spieler des FVL auch eine xte gelbe Karte, weil er kommende Woche nicht da ist. Da kann er auch nix dafür, wenn er den Schiri so lange betteln muss, aber nur eventuell ;)

  • Stimmt, Schramm war nicht Kapitän, keine Ahnung, wie ich darauf komme. Ne Arschlochaktion wars trotzdem. Und damit meine ich nicht das "Victory"-Zeichen nach Abpfiff sondern das Getue direkt nach dem Tor, bei dem ich auch nach dem Video denke, dass der Ball leicht abgefälscht war.


    Zu gelb-rot-gefährdet: Ohne den Spielberichtsbogen zu kwennen bin ich mir ziemlich sicher, dass Schramm nicht erst nach 85 Minuten gelb gesehen hat.


    Dass Laubegast jetzt genauso glücklich Dritter ist, glaube ich dir aber nicht. Dafür haben diverse Akteure einmal zu oft von hohen Zielen in diesem Jahr geredet und hoffen viel zu sehr auf das Endspiel gegen den RBC. Zuletzt übrigens der Sportfreund Groß am Samstag. Ich hätte es euch sogar gegönnt, da Laubegast seit einigen Jahren viel richtig macht.

  • Nein, der Ball kommt nur direkt vorm Keeper auf und springt dadurch. Wappler blockt den Weg frei, so dass der Ball freie Bahn hat.


    War die 85. Bin mir sehr sicher weil es danach auch noch einige Unklarheiten auf der Laubegaster Bank gab, die 2 gelbe Karten notiert hatte. Dies bekam aber definitiv ein anderen Laubegaster. Ist am Ende aber auch egal.


    Das Ziel mit dem Endspiel hatte definitiv jeder auf dem Platz, auch wenn man das bei einigen nicht gesehen hat! Daher war die Enttäuschung sicher groß, aber eher über das Gezeigte, als über Platz oder gegen wen.
    Aber es ist halt auch vor dem Spiel nur noch wenig realistisch gewesen. Das Restprogramm ist nun mal alles andere als leicht.
    Bei Neustadt, bei Muskau und noch Neugersdorf und Neusalza daheim.
    Und ich meinte damit auch nur, ob nun 2. oder 3. spielt am Ende keine Rolle. Ziel war es an RBC zu kratzen. Man muss aber auch ehrlich sagen, mit solchen Spielen hast du da oben leider nix verloren.
    Und genau die Spiele, wenn der Gegner tief steht und wartet, musst du gewinnen um vorne mitzuspielen. Das war gestern ein Abbild von Trebendorf.
    Fußball spielen gegen offensiver ausgerichtete Mannschaften, die auch eine Liga höher warten, können wir sicherlich.

  • OK, dann muss ich das zurücknehmen. Ich war mir sicher, dass er schon mitte der zweiten Halbzeit gelb gesehen hatte. Da habe ich mich offenbar geirrt. Zu meiner Verteidigung, bei einem heftigen Foul meinte auch ein Laubegaster neben mir, dass das gelb-rot hätte sein müssen...


    Ansonsten ja: Laubegast braucht einen Gegner der mitspielt. Bekommt euer Team Platz, ist es in der Liga definitiv schwer zu schlagen. Für tief stehende Gegner fehlt offenbar noch die richtige Strategie.