Landesliga Sachsen 2016/17

  • Eilenburg kann sich diese Saison wohl nur noch selber schlagen. Klar, werden sie mal ein Spiel verlieren. Aber sie können stark aufspielen (wie in Copitz), gewinnen auch mal mit Glück (wie gegen kamenz) oder eben solche Spiele wie Sonntag. Dazu waren zwei der drei bisherigen Remis von der Kategorie "unnötig".
    Ich kenne jetzt die Einzelheiten im Fall Stelmak nicht - ich finde es einfach nur traurig, wenn so ein guter Fußballer (wir haben es zu spüren bekommen...) am Fußballspielen gehindert wird.
    Wir kommen dann im Juni aber nicht nur zum Gratulieren nach Eilenburg!

    "Der natürliche Grundzustand des Fußballfans ist bittere Enttäuschung - egal, wie es steht!"
    Nick Hornby

  • Der Fall Stelmak ist für Nichtjuristen (wie z.B. mich) gar nicht nachvollziehbar. Stelmak wird durch Sponsoren finanziert, liegt dem deutschen Staat also nicht auf der Tasche. Er kann einen festen Wohnsitz nachweisen. Mir bleibt einfach schleierhaft, wieso er bei diesen Bedingungen keine Arbeitsgenehmigung erhält. Ohne diese kann leider auch keine Aufenthaltsgenehmigung gegeben werden.


    Laut Lokalpresse wird diese Woche eine entgültige Entscheidung fallen, da Spieler und Verein Planungssicherheit brauchen. Da im Zeitungsartikel aber bereits ausgeschlossen wird, dass Stelmak Freitag im Stadion sein wird, stehen die Anzeichen wohl auf entgültige Trennung. Das wäre ein bitterer Verlust für den Verein aber auch für die Liga.

  • Der verlorene Sohn ist zurück ;)


    Branden Stelmak ist seit Dienstag wieder zurück in Deutschland und hat auch schon die ersten Trainingseinheiten mit der Mannschaft hinter sich. Laut Facebookseite vom FC Eilenburg ist er bereits morgen gegen Taucha am Start. Manchmal hilft Daumen drücken wirklich ;)

  • Einheit Kamenz - Stahl Riesa 4:2 (1:0)


    1:0 Karel Vrabec (15.)
    1:1 Alexander Schidun (58. Eigentor)
    1:2 Thomas Kutsche (66.)
    2:2 Sebastian Heine (70. FE)
    3:2 Franz Josef Zech (78. Eigentor)
    4:2 Karel Vrabec (85.)


    Zuschauer: 172, ca.70 Riesaer


    Eigentlich können wir die Punkte gleich mit der Post nach Kamenz schicken, denn an einen Punktgewinn dort, kann ich mich nicht erinnern und da auf dem kleinen Kunstrasenplatz gespielt wurde, sanken die Chancen gleich nochmals.
    Gestern waren wir endlich mal wieder mit dem Aufsichtratsvorsitzenden seiner Frau ihrem Auto unterwegs und aus eigentlich zu dritt, wurde eine lustige Fahrt zu sechst, obwohl das Spiel nicht viel Grund zu Freude lieferte.
    Nach zuletzt durchwachsenen Leistungen hatte ich auch nicht viel Hoffnung und so sollte es auch kommen.
    Kamenz von Beginn an mit Druck auf die wackelige Stahlabwehr. Erste Möglichkeit nach 60 Sekunden und in Minute 4 lief der erste allein auf Hesse zu. So ging das dann im ca. 4 Minuten Takt weiter und Stahl konnte sich bei Marcus Hesse, der einen Sahnetag erwischte, bedanken, dass es zur Halbzeit nur 1:0 stand. In der 15. war aber auch er gegen Vrabec chancenlos. Stahl fand erst nicht statt, denn gegen pressende Gastgeber wurden die Bälle meist nur hinten herrausgeschlagen oder landeten Dank unpräziser Spielweise beim Gegner. Lediglich zwischen Minute 20 und 30 brachte man 3 Schüsse, 2x Wolf 1x Krechlak, auf das Wochnik Gehäuse zustande. Kamenz dagegen muss sich vorwerfen lassen, dass sie die vorhandenen klaren Möglichkeiten nicht nutzten, denn dann führen sie zur Halbzeit mit 4/5:0 und wir könnten uns nicht mal beschweren. So blieb wenigstens noch Hoffnung auf Besserung und vielleicht einen Punkt.
    Halbzeit 2 begann jedoch gleich mit einer Großchance (47.), als 2 Kamenzer nach einem Eckball allein am langen Pfosten stehen. Jedoch scheiterten sie immer wieder am besten Riesaer, Marcus Hesse. Stahl selber bräuchte bis Minute 54, bis Marcel Fricke mal gefährlich aufs Gastgebertor schoss.
    4 Minuten später gab's plötzlich Freistoß für Stahl. 18 Meter vorm Tor und halblinks. Marcel Fricke feuert den Ball Richtung Wochnik, der kann den Ball nur Abklatsch und trifft dabei Alex Schidun und dann prallt der Ball ins Tor. Überraschung! Erstaunlicherweise brachte das Kamenz aus dem Takt. Das Zusammenspiel klappte nicht mehr und Stahl wurde gleichwertig. In der 66. Freistoß 18 Meter halbrechts. Wieder schreitet Marcel zur Ausführung, passt diesmal jedoch 10 Meter nach links, wo Zecke Kutsche alleingelassen abzieht und verwandelt. Zwar hob der Linienrichter die Fahne, aber der gute Schiri Gunnar Stary gab den Treffer nach kurzer Diskussion, wg. Abseits, dann doch. Plötzlich lagen wir in Führung, geht da etwa was?!!??? Ääh... NEIN :wacko: Denn keine 3 Minuten später kann ein durchlaufender Kamenzer nur geschoben werden und es gibt Elfer, den Sebastian Heine sicher verwandelt. Damit war das kurze Zwischenhoch vorbei und als sich Heine kurz darauf links durch die Stahlabwehr tankt und letztendlich Franz Josef Zech nur den Ball ins eigene Tor lenken kann, war das Spiel gleich wieder gedreht. In der 85. noch ein Freistoß zwei Meter vor der Eckfahne links. Der eben eingewechselte Felix Rehor bedient den vor dem kurzen Pfosten wartenden Karel Vrabec, der unbedrängt das Spiel endgültig entscheidet.


    Fazit: siehe Überschrift....... Wie zu erwarten, hatten wir eigentlich keine Chance und nur durch die Nachlässigkeit der Gastgeber sind wir überhaupt in Führung gegangen, aber.......
    So in der Besetzung gehören wir auch nicht zu den Top Mannschaften der Liga und ich hoffe mal, dass das eine befreiende Spiel vielleicht nächsten Samstag gegen Zwenkau ist. Schließlich ist in der benachbarten Nudelfabrik dann auch Frühlingsfest und im Frühjahr schlagen bekanntlich die Knospen aus.
    Positiv wäre noch die Stimmung zwischen den Verantwortlichen und Fans beider Mannschaften zu erwähnen . Da nur auf einer Seite wirklich Zuschauerplätze waren, stand man zwangsläufig beieinander. Trotz unterschiedlicher Meinungen, teils unter den anwesenden Rentnern, wurden diese eher auf die lustige Art ausgetauscht und es wurde sogar gemeinsam :rofl: zum Pinkeln auf den Wall des Rasenplatzes gegangen.


    :schal1: :schal1: :support: :schal1: :schal1:

  • spannendes Spiel, herrliches Wetter und ein gutes Miteinander der Fans- Fußballherz was willst du mehr!
    kurze Nachlese mit der rot/weißen Vereinsbrille auf der Nase zum fast perfekten Beitrag von Standuhr :bindafür:
    Wer gestern im Garten geblieben ist, hat ein Klasse Landesligaspiel verpasst. Das bezieht sich allerdings mehr auf die Spannung, als auf die spielerische Qualität. Das lag allerdings überwiegend an der (sorry Standuhr) fehlenden Bereitschaft der Gäste, das Spiel anzunehmen. In der ersten Hälfte habe ich eigentlich nur einen J. Wolf gesehen, der sich gegen das drohende Debakel stemmte. Und das deutete sich in der ersten Hälfte an. Nur der Unfähigkeit der Männer vom Hutberg (aber das kennen wir ja) vorm Tor und ein überragender Hesse darin, hielten die Nudelstädter bis zur Pause im Spiel.
    Was allerdings Mitte der 2. Hälfte passierte, habe ich lange nicht mehr erlebt. O.g. Wolf, der eigentlich immer Gefahr ausstrahlte, machte an der Strafraumkante den Brause- Werner (ist ja auch Frühling für die Schwalben) und der Freistoß wurde irgendwie ins Eckige gewurschtelt. Jetzt stand, heute in schwarz gekleidetes Kamenz, ganz schön dumm in der Sonne und draußen wurden schon wieder Euros ins Phrasenschwein geschmissen. Diese Tendenz wurde durch den schlau ausgeführten Freistoß der Roten (wieso spielte Riesa in den Kamenzer Farben???) zum 1:2 noch befeuert (Wobei sich sogar die harten Kampfrentner fragten, was die Fahne vom LR oben sollte?!)
    Das Team von Trainer Rietschel schüttelte sich kurz und antwortete wie ein Spitzenteam. Mit Wucht und spielerischer Klasse wurden die Gäste in der Schlussphase regelrecht zerlegt und damit das Hinspielergebnis eindrucksvoll korrigiert.
    Fazit: Alle Spiele der Anfangsphase, in denen wir in der Hinrunde nicht gepunktet haben sind gelaufen. Jetzt volle Konzentration auf die Pflicht und den Silberrang nicht aus den Augen lassen. :schal4:
    PS: Zwischendurch roch die Technik der Lautsprecheranlage wie der Bratwurstgrill, aber ein Fanrentner, der die Anlage offensichtlich aus seiner Jugend kannte, konnte schnell helfen. Es ist zum kotzen, die Stadt hat kein Geld für was anständiges/die Vereine improvisieren mit Hilfe der Fans (nochmals danke) und heute lese ich in der Bild, was die Fußballrentner in den USA so verdienen! :rotekarte: da fällst du vom Glauben ab! So- das mußte mal raus, da es uns allen so geht! Euch schönen Sonntag noch!

  • Zurück vom Sonntagsausflug in die Sächsische Schweiz. Der musste heute sein, denn vom Anstoßbully des Eishockeyspiels am Freitag Abend 19:31 Uhr bis zum Matchball beim Volleyball gestern 19:01 Uhr habe ich in knapp 24 Stunden vier Spiele gesehen - das schlaucht sogar mich als Zuschauer. Deshalb heute auch keine Fahrt nach Schiebock, wo gerade das Pokalspiel läuft.


    In Copitz begann es um 11 mit dem Halbfinale im Landespokal der B-Jugend. Vor über 150 Zuschauern unterlag der VfL-Nachwuchs erwartungsgemäß gegen RBL, ich hatte es mir aber etwas knapper als 0:15 (0:6) erhofft. Das Finale RBL gegen Dynamo Dresden dürfte dann etwas enger ausgehen.
    Gegen 14:30 Uhr war ich zurück im "Willy" - und erblickte am Getränkestand Ronny Kreher mit blutunterlaufenen Augen und gebrochener Nase. Bevor ich "dumme" Fragen stellen konnte, wurde ich über den Trainingsunfall am Dienstag aufgeklärt - ein anderer VfL-Spieler (Name ist bekannt, tut aber nichts zur Sache) hat den Ronny beim Kopfball behindert mit dem obigen Ergebnis. Das zeigt aber zumindest, dass es im Training ordentlich zur Sache geht...
    Ab 15 Uhr wurde dann auf dem Heiligen Rasen um Punkte gekämpft, von ähnlichen Verletzungen blieben die Spieler beider Mannschaften glücklicherweise verschont:


    VfL Pirna-Copitz - Eintracht Niesky 4 : 2 (1:1).


    0:1/29. Höher - mustergültiger Konter, mit einem Pass war die VfL-Abwehr überspielt
    1:1/34. Hartmann von halbrechts nach Doppelpass mit Kärger
    1:2/55. Kliemt aus etwa 16 Metern. Abwehrverhalten? Naja...
    2:2/64. Riedel aus Nahdistanz nach Vorarbeit von Hartmann über rechts
    3:2/77. Kärger im 1:1 gegen den Torwart nach langem Pass von Hartmann(?)
    4:2/80. Dietze (gerade für Kärger eingewechselt) fast analog zum 3:2


    Etwa 130 bis 140 Zuschauer bei herrlichstem Wetter, lediglich etwas Wind


    SR Böhmer (den gibts immer noch!) ließ das Spiel weitgehend laufen, pfiff eher zuwenig als zuviel


    Copitz musste defensiv erneut umstellen, Moritz Kletschka kam zum ersten Punktspieleinsatz von Beginn an. Jan Benes wurde nach Verletzung gegen Ende eingewechselt.
    Obwohl sechs Tore fielen, fällt mir zu dem Spiel gar nicht soviel ein. Niesky lange Zeit gleichwertig, vor allem offensiv bedeutend stärker als Im Hinspiel. Es ist ja auch kurios, dass die zuhause kaum treffen, aber auswärts bisher in jedem Spiel mindestens einen Treffer erzielt haben. Der VfL mit mehr Ballbesitz, aber zuwenig Ideen. Wenn sich die Gelegenheit bot, konterten die Gäste blitzschnell, so wie beim 0:1. Immerhin ließ sich der VfL vom zweimaligen Rückstand nicht sonderlich beeindrucken. Schließlich hat Copitz in der Summe die besseren Einzelspieler, und speziell die Formkurve von Christoph Hartmann zeigte wieder deutlich nach oben. Dennoch war lange Zeit jeder Ausgang möglich, spielentscheidend wohl die 73. Minute. Eine schulmäßige Flanke von rechts brauchte ein anderer Gästespieler nur noch einzuköpfen - doch er setzte den Ball einen halben Meter links neben den Kasten. Ob der VfL nach einem dritten Rückstand noch gewonnen hätte, bleibt Spekulation. Wenige Minuten später stand es jedenfalls 3:2 und 4:2, der erste Heimsieg seit Ende Oktober war perfekt. Das war wichtig genug!
    Marius Riedel kam übrigens erst zur Pause rein, so dass Trainer Nico Däbritz wie schon in Markkleeberg zwei Torschützen von der Bank brachte. Immer gut zu wissen, dass man nicht nur elf Spieler hat!
    Bei den Gästen wiederum wurde Mitte der zweiten Hälfte ein Spieler mit Pirnaer Wurzeln eingewechselt, Luca Pluta. Sein Vater sprach mich beim Hinspiel an - vor knapp 40 Jahren hatten wir auf dem Sonnensteiner Bolzplatz versucht, Fußball zu spielen.
    Niesky empfängt im Laufe der Rückrunde noch alle die Mannschaften, die man im Herbst auswärts bezwungen hatte. Da sollten die nötigen Punkte für den Klassenerhalt geholt werden - allerdings muss man dann auch mal im eigenen Stadion treffen...


    Dem gestrigen Sieg folgen hoffentlich weitere. Nächste Gelegenheit dazu am nächsten Sonntag in Reichenbach - allerdings ohne mich, denn ich weile zur selben Zeit im Stuttgarter Neckarstadion.

    "Der natürliche Grundzustand des Fußballfans ist bittere Enttäuschung - egal, wie es steht!"
    Nick Hornby

  • Aktuell sind unsere letzten beiden Auswärtsgegener Markkleeberg und Glauchau auf Siegkurs. Da waren die Unentschieden dort doch gar nicht so schlecht...

    "Der natürliche Grundzustand des Fußballfans ist bittere Enttäuschung - egal, wie es steht!"
    Nick Hornby

  • FC Eilenburg - SG Taucha 3:0
    (Tore: Majetschak, Kummer und Bartlog)
    Zuschauer: gut 300



    Kurzer Bericht zum Freitagsspiel.
    Optimale Bedingungen im Ilburg-Stadion, Rasen nicht zu trocken und nicht zu nass. Zuschauerzahl für die Verhältnisse ordentlich.
    Eilenburg sofort spielbestimmend und in der ersten Viertelstunde auch mit 3 Hochkarätern, die jedoch ungenutzt blieben. Taucha beschränkte sich mehr und mehr auf das Konterspiel. Bei einem solchen Konter landet der Ball auch plötzlich im Eilenburger Tor. Der Linienrichter hatte jedoch die Fahne gehoben, Abseits. Wohl eher ein sehr fragliches Abseits, die Abstimmung in der Viererkette hatte nicht gestimmt. Dann kam das schon fast Einprogrammierte: Eckball von Jochmann, Kopfball Majetschak und damit 7. (!!!) Tor für den Innenverteidiger. (Ich habe lange keinen so kopfballstarken Innenverteidiger mehr gesehen) Nur zwei Minuten später, Taucha weit in der Hälfte von Eilenburg. Doch dann der Ballgewinn durch Eilenburg und dann blitzschneller Angriffsfussball den Dennis Kummer mit einem eiskalten Abschluss vollendet. 2:0 in die Kabine, das Spiel war gelaufen.
    In Hälfte zwei hat Eilenburg ein paar Gänge zurück geschaltet, blieb jedoch immer mit Nadelstichen gefährlich. Einen solchen Nadelstich verwandelte Bartlog mit platzierten Flachschuss ins lange Eck zum 3:0. Vorher wurde Bartlog mustergültig von Sauer bedient, der vorher die komplette Taucha-Hintermannschaft umkurvt hatte. Der Höhepunkt in Hälfte zwei jedoch nicht das Tor zum 3:0 sondern die Einwechslung von Fanliebling Stelmak. Euphorisch wurde er von den anwesenden Zuschauern begrüßt obgleich man natürlich gemerkt hat, dass die Laufwege noch nicht wieder voll stimmen. In der Schlussminute trifft Stelmak sogar zum 4:0. Doch auch hier war die Fahne wieder oben. Abseits. Auch diese Entscheidung scheint sehr strittig.
    Fazit: Eilenburg gewinnt im Schongang und hat nun eine mächtig schwere Auswärtsaufgabe vor sich: Hohenstein-Ernstthal. Die wiederum gezeigt haben, dass sie Favoriten stürzen können. Gespielt wird jedoch wieder auf Kunstrasen, eine Sache, die den Eilenburgern in dieser Saison sehr liegt.

  • Das war sogar am Ticker spannend!


    HE gg. Eilenburg 2 : 2 (0:1) mit wechselnder Führung.


    Ich verabschiede mich übers Wochenende nach Stuttgart - zum Volleyball u. Fußball!

    "Der natürliche Grundzustand des Fußballfans ist bittere Enttäuschung - egal, wie es steht!"
    Nick Hornby

  • Stahl Riesa - VfB Zwenkau 02 7:1 (1:0)


    1:0 Marcel Fricke (5.)
    2:0 Filip Knezovic (49. ET)
    3:0 Marcel Fricke (52.)
    4:0 Steffen Krechlak (63.)
    4:1 Dominic Schöps (75.)
    5:1 Norman Gründler (78.)
    6:1 Franz Josef Zech (83.)
    7:1 Richard Penicka (89.)


    Nach den Niederlagen im Hinspiel und in Kamenz war gestern Wiedergutmachung angesagt. Dazu fanden sich 331 Zuschauer, darunter auch ca. 10 Gästefans, ein.
    Immerhin war auch strahlendes Sommerwetter und nebenan gab's das Frühlingsfest in der Nudelfabrik. Trotzdem kommen anscheinend doch nicht mehr Fans zu den Spielen, aber das wohl überall ein Problem, wenn man sich so die Zahlen im Amateurbereich im Regierungsbezirk so anschaut.
    Stahl diesmal mit Alex Ludwig von Anfang an, begann druckvoll und nachdem Andre Köhler in der 4.Min., noch mit einem Fernschuss scheitert, führte der nächste Angriff zum Tor. Steffen Krechlak wird über rechts geschickt, seine Flanke köpft Jerome Richtung langen Pfosten wo Marcel Fricke den Kopf hinhält. Endlich mal wieder in Führung gegangen und nicht einem Rückstand hinterherrennen. Die Gäste versteckten sich nicht und spielten auch nach vorn, so dass Hesse ein zwei Mal richtig zupacken musste. Leider verfiel Stahl nach 20 Minuten wieder in das Muster der letzten Spiele, sprich Bälle lang und unpräzise rausbolzen oder wahlweise grottige Zuspiele. Wenigstens fingen sie sich kein Gegentor.
    In der Pause wurden sie dann lt. Co Trainer noch mal eingenordet und das half. Schließlich hatte Trainer Küttner vor dem Spiel, intern, auf ein 6:0 getippt.
    Gesagt getan, in der 49. Angriff über rechts, Flanke auf den kurzen Pfosten und Jerome kommt an den Ball, Oelßner pariert, kann aber nicht festhalten und irgendwie kommt der Ball rüber zum langen Pfosten. Dort kann Knezovic, bedrängt von Marcel Fricke, nur noch ins eigene Netz klären. 3 Minuten später ein Sahnepass von Alex Ludwig, quer durchs Mittelfeld, auf den gestarteten Marcel Fricke. Er ist schneller am Ball als der herrauseilende Oelßner und dieser verzichtet wohlweislich auf ein Foul oder Handspiel ausserhalb, so daß Frickser ins leere Tor schieben kann. Zwenkau gab trotzdem noch nicht auf und spielte weiterhin mit, war aber insgesamt zu harmlos und fing sich in der 63. (auch wenn der Stadionversprecher 33. Minute. behauptete.....Sommerzeitprobleme????) mit dem 4:0 durch Krechlak, nach toller Vorarbeit Jerome Wolf, die endgültige Entscheidung. Jedoch können wir auch nicht mehr zu Null spielen. Ein Angriff über rechts brachte eine Maßflanke auf den Kopf von Dominic Schöps, der freistehend , mitten im Strafraum mit Verteidigern in je 4 Metern Entfernung, zum Ehrentreffer einnetzte. Die letzte Viertelstunde war dann eher Scheibenschiessen und Gründler, Zech mit seinem 1. Vereinstor und Richie Penicka schraubten das Ergebnis in nicht vorhersehbare Höhen.


    Fazit: Sie können es ja noch. War zwar durch den Gegner begünstigt, sollte aber trotzdem Selbstvertrauen für die nächsten Aufgaben bringen. Bei 19 Punkten Rückstand auf Eilenburg ist bei 24 möglichen ja auch jeglicher Druck verschwunden. Jedoch kommen sowohl Grimma, Tabellennachbar HOT, als auch Eilenburg noch in die ......Arena und da gilt es zu glänzen. Die Hereinnahme von Alex Ludwig wirkte sich gestern positiv aus. Seine Klasse blitzt vor allem bei langen Pässe auf und er wirkt beruhigend und ordnend auf seine Mitspieler. Dadurch kommt vor allem Marcel Fricke, der gestern bester Mann auf dem Platz war, besser zurecht, da sich die Verteidiger nicht nur auf ihn konzentrieren können.
    Nächsten Sonntag geht's nach Glauchau und da gibt's nach dem Spiel in der letzten Saison auch noch ein Hühnchen zu rupfen.


    :schal1: :schal1: :support: :schal1: :schal1:

  • Zuerst das positive: Nicht mal mehr auf das schlechte Wetter ist Verlass. Obwohl Regen vorhergesagt war, lachte über Reichenbach nicht die Welt, sondern die Sonne. Auch das drumherum stimmte einen positiv auf das Spiel ein, der Reichenbacher Sportplatz wurde wohl nach der Jahrtausendwende neu errichtet oder zumindest komplett erneuert. Für mich war das Stadion am Wasserturm absolutes Neuland, leider wird es aber für mich mit negativen Erinnerungen verbunden bleiben.


    Tore:
    0:1 34. Martin Schmidt
    1:1 41. Maik Strobel FE
    2:1 64. André Meyer


    Zuschauer: 160, davon 10 Gäste


    Schiedsrichterteam:
    Poul Kaminski
    Julian Göpfert
    Nick Blödel


    Das Team fiel durch merkwürdige Entscheidungen auf, so gab es einmal Einwurf für uns, obwohl nahezu alle im Stadion es andersherum gesehen hatten. Dabei stand der Assistent daneben. Gab es in der ersten Hälfte nur 2x Gelb, so eskalierte die Kartenspielerei in der zweiten Hälfte. Mit Moritz Kletschka (VfL, 66.) und Kevin-Pal Petrovics (RFC, 85.) durften zwei Spieler dank :gelbekarte: :rotekarte: die warmen Duschen als erste benutzen. Sebastian Scholz kam als Dritter in den Genuss, er hat sich mit einer Schiedsrichterbeleidigung vielleicht noch ein paar freie Tage mehr verdient. Aber vielleicht fallen seine Worte, die ich leider nicht zu hören bekam, ja auch unter die Rubrik freie Meinungsäußerung. Von den Anwesenden im weiten Rund hatte wohl keiner eine allzu positive Meinung von den Herren in Schwarz-Gelb, es sei denn es drehte sich um die Herren, die schon eine halbe Stunde vorher in Stuttgart antraten und dort in der Nachspielzeit leider noch den Ausgleich kassierten. :bindagegen:


    Doch nun zum Spiel:
    Obwohl der VfL als klarer Favorit anreiste - in den drei Punktspielen davor hatte man gegen diesen Gegner immer gewonnen und der VfL war seit drei Spielen ungeschlagen (2U, 1S), Reichenbach verlor dagegen die letzten 4 Spiele - hatten die Gastgeber die ersten Chancen. Einmal rettete Aluminium den VfL(6.), eine Minute später unser Keeper. Erstmalig eingreifen musste RFC-Keeper Bößneck in der 19. Minute. In der 34. Minute lenkte VfL-Torhüter Christian Tietz mit einer tollen Parade den Ball über die Latte. Zwei Minuten später passierte das, was meist passiert: Wenn die bessere und gefährlichere Mannschaft kein Tor schießt, dann macht es eben die andere. Dagegen hatte ich nichts, war es doch der VfL der nach einer Eingabe von Christoph Hartmann durch Martin Schmidt in Führung ging. Leider blieben Chancen für den VfL weiter Mangelware. In der 40. Minute war es dann so weit. VfL-Spieler Kletschka foulte im Strafraum und sah dafür die :gelbekarte: . Den fälligen Strafstoss verwandelte Maik Strobel zum Ausgleich. Dann war erst einmal Pause.
    Nach der selbigen sah ich den VfL eher auf Augenhöhe mit den Gastgebern. Als nach Meinung der meisten Anwesenden (ich hab nicht alle gefragt ;) ) Kletschka in guter Position einen Spieler der Gastgeber in Höhe Strafraum, allerdings links außerhalb, von den Beinen holte, rechnete ich schon mit dem Schlimmsten, nämlich mit :gelbekarte: :rotekarte: für den Nachwuchsspieler. Allerdings sah es der Schiedsrichter anders und gab Freistoß wegen Schwalbe für den VfL. Für mich war klar, das Kletschka nun vom Platz muss, wenn möglich durch einen Wechsel, wenn ein Platzverweis vermieden werden soll.
    Dann folgte das 2:1 durch Meyer, der die Vorarbeit von Szmytka leider verwertete. Zwei Minuten später foult Kletschka erneut einen gegnerischen Spieler, alle fordern Elfmeter, aber der Schiedsrichter gibt nur Freistoß von der Strafraumgrenze und erneut :gelbekarte: für den Sünder, der nun mit :gelbekarte: :rotekarte: den Platz verlassen musste. Den ersten Schuß konnte Christian Tietz noch parieren, aber der Nachschuss war drin. Glück für den VfL, dass der Assistent den Schützen im Abseits gesehen hatte und das Tor nicht zählte. Nun musste Trainer Nico Däbritz reagieren und tat das auch. Für Kärger und Weska kamen in der 69. Minute Riedel und Benes, drei Minuten später noch Kaiser für Paulus. Doch obwohl unsre Trainer in der letzten Zeit viel Glück mit den Einwechslern hatte, dieses Mal klappte es nicht. Ein Freistoß landete noch in den Armesn des Reichenbacher Keepers aber das war es dann auch. Nun haben auch die Reichenbacher ein Erfolgserlebnis in diesem Jahr, dass ich ihnen durchaus auch gönne, aber musste es ausgerechnet heute sein? :motz:
    Aber sie haben es sich leider auch verdient. Und so bleibt wieder einmal für uns nur die Hoffnung auf das nächste Spiel. Dann treten bei uns die Tauchaer an, die nun seit diesem Wochenende die rote Laterne, die sie dank der 9 Punkte Abzug wegen der Schiedsrichterproblematik hatten, los sind. Das man sie nicht unterschätzen darf, das bewies das gestrige 1:1 gegen Markkleeberg. Aber mit dem Spiel heute haben wir eigentlich genug die Kellerlichter aufgebaut. Am Sonnabend will ich ein ganz anders auftretendes Team sehen. Das die Aufstellung geändert werden muss, das ist ja nach den Platzverweisen selbstverständlich, aber auch die Einstellung muss eine andere werden!

  • Eilenburg, Grimma und Kamenz haben sich für den Aufstieg in die Oberliga gemeldet...
    http://www.sfv-online.de/news/…n-sich-fuer-die-oberliga/


    Naja, für Grimma und Kamenz hat sich das seit den 1:1-Spielen von gestern wohl sportlich erledigt. Oder gibt es irgendeine Hintertür für den Vizemeister? Trotz einiger Rückzieher wohl eher nicht.


    Damit in andere Tabellenregionen, aber das Standard-Ergebnis des gestrigen Tages gab es am Ende auch in Copitz:


    VfL Pirna-Copitz - SG Taucha 1 : 1 (1.1).


    0:1 Reich/21., 1:1 Hartmann/26.


    Gut 100 Zuschauer, darunter auch einige Gäste.


    SR Schönfelder hatte alles im Griff, zog für meinen Geschmack aber ein paar Gelbe Karten zuviel.


    Im Vorspiel gewann Copitz2 mit 2 : 0 (2:0) gegen Motor Freital - drei wichtige Punkte und eine erfolgreiche "Generalprobe" fürs Pokalfinale. Das findet am 17. Juni aber in Freital statt.


    Der VfL tritt auf der Stelle. Auch gegen den Tabellenletzten konnte die bescheidene Ausbeute des Jahres 2017 nicht entscheidend verbessert werden. Neben den gesperrten Spielern fehlten die Langzeitverletzten Lätsch und Kreher. Das Spiel selbst war lange Zeit eine Kopie des letzten Auftritts gegen Niesky: Copitz kam schwer ins Spiel, geriet in Rückstand, konnte diesen aber schnell ausgleichen. Danach wurde das Spiel bis zur Pause etwas besser. Im Gegensatz zum Niesky-Spiel dann keine Tore in der zweiten Halbzeit.
    An dieser Stelle ein Kompliment an die SG Taucha und Trainer Uwe Ferl. Wer da dachte, es kommt eine Mannschaft, die in Anbetracht der Tabellensituation die Saison irgendwie zu Ende spielt, sah sich getäuscht. Von Anbeginn stellte sich der Gast nicht hinten rein und setzte Akzente nach vorn. Die Führung keinesfalls unverdient. Die schönste VfL-Kombination des Spiels über Benes und Schmidt sorgte schnell für den Ausgleich. Bis zur Pause hatte Copitz dann mehr vom Spiel. Auch nach dem Wechsel verlegte sich Taucha mehr aufs Kontern - das sah aber bei eigenem Ballbesitz teilweise richtig gut aus, allerdings meist nur bis Mitte der gegnerischen Hälfte. Insgesamt fielen mir der Einsatz und die mannschaftliche Geschlossenheit der Gäste auf. Wenn die jetzt nicht 2, sondern ihre sportlichen 11 Punkte auf dem Konto hätten, wäre da noch alles drin in Sachen Klassenerhalt.
    Copitz hat natürlich einzelne Spieler in seinen Reihen, die so ein durchschnittliches Spiel auch mal entscheiden können. Doch dazu kam es gestern nicht, obwohl es auch einige Torchancen gab, die beste wieder für Hartmann (Kopfball 58.). Mitte der zweiten Halbzeit wurden Kärger und Riedel eingewechselt und sorgten noch für etwas Belebung. Den "lucky punch" hätte es auf beiden Seiten geben können - erst setzte die Nummer 7 der Gäste einen Freistoß an die Oberkante der Latte und wenige Minuten später traf Flori Kärger von der Strafraumgrenze ans Gebälk. Am Ende blieb es beim gerechten Unentschieden. Hab gestern mal die Ecken mitgezählt und bin am Ende auf 9:7 (5:5) gekommen. Auch das spricht für die Ausgeglichenheit des Spiels.


    Ein Punkt aus den Spielen gegen Reichenbach und Taucha sind sicher nicht der Anspruch des VfL. Nach der Osterpause gehts zu den formstarken Karl-May-Städtern. Vielleicht ist aus der Außenseiterrolle etwas möglich. Aber mehr als Platz 6 am Saisonende wird wohl nicht drin sein - im Gegenteil, einige Siege müssen noch her, um diesen abzusichern!

    "Der natürliche Grundzustand des Fußballfans ist bittere Enttäuschung - egal, wie es steht!"
    Nick Hornby

  • Empor Glauchau - Stahl Riesa 3:2 (1:1)


    1:0 Willy Schad (6.)
    1:1 Alex Ludwig (38.)
    1:2 Jerome Wolf (73.)
    2:2 John Weise (82.)
    3:2 Carsten Pfoh (92.)


    Zuschauer: 132, ca. 50 Gäste


    Same Procedure in allen Belangen.
    Stahl verschläft den Beginn, wird auch nicht vom Lattentreffer (5.) geweckt und fängt sich umgehend per Kopf den ersten Gegentreffer. Anschließend wird weiter behäbig mehr seitwärts gespielt, obwohl die Glauchauer Abwehr bei wenigem schnellen Spiel nicht sattelfest wirkt. Erst in der 37. geht's mal schnell nach vorn und die Gastgeber müssen direkt vorm Strafraum foulen. Alex Ludwig verwandelt direkt zum Ausgleich. So ging's auch in die Pause. Danach das gleiche Bild. Die Trainer fordern schnelles Spiel nach vorn und die Mannschaft spielt quer. Der Gastgeber dagegen spielt schnell und schnörkellos und hat die besseren Chancen. Dann doch die Stahl Führung, als sich Jerome Wolf einen zu kurz abgewehrten Ball schnappt, einen Haken schlägt und direkt ins lange Eck abzieht.
    Sollten wir etwa gewinnen?.....natürlich nicht! Man versucht sich in Verwaltung, doch Glauchau bekommt Freistoß rechts kurz hinter der Mittellinie, lang auf den hinteren Pfosten, des heute von Mira Kycek gehüteten Tores. Der Ball wird quer rübergelegt und dort kann John Weise ungehindert einköpfen. Stahl hat dann in der 89. Die große Siegchance, als Richie Penicka über links geschickt wird, sich im Strafraum bis zur Grundlinie durchtankt und aufs kurze Eck zielt. Natürlich geht der Ball nicht rein und in der Mitte stehen derweil mindestens 3 Mitspieler völlig frei. Da hatte ich mich schon mit meinem 2:2 Tipp abgefunden.
    In Glauchau gibt's ja aber immer Nachspielzeit. Letzte Saison gab's 2 Platzverweise für Stahl und den Siegtreffer für Glauchau. Diesmal 2 Minuten angezeigt und Stahl spielt eher rückwärts und Glauchau setzt nach. Statt den Ball einfach nach vorn zu dreschen wird quer gespielt und als Georg Balatka den Ball wegschlägt, wird dieser von Carsten Pfoh mit den Händen aufgehalten. Haben alle gesehen..... nur Schiedsrichter Paul Kaminski nicht. Pfoh hat dadurch Platz und tanzt kurz vor der Grundlinie lang und der Ball findet den Weg ins lange Eck. Genau dasselbe Spiel wie letzte Saison als die Schiedsrichterin Christine Weigelt Schicksal spielte. Kaminski ließ sich von den Protesten der Stahlspieler nicht erweichen und pfiff kurz darauf ab.


    Fazit: Wieder mal ein Tiefschlag in der Nachspielzeit, aber man ist auch selbst Schuld. Macht Richie die Augen auf gewinnen wir. So bleibt man als Fünfter im Niemandsland.
    Bleibt nur noch die Saison ordentlich zuendezuspielen und die den vor uns stehenden Mannschaften einen großen Kampf zu liefern. Schließlich sind Grimma, nach Ostern, Eilenburg und HOT die verbliebenen Heimgegner. Auswärtsfahrten kann man sich eigentlich schenken, denn man ist am Ende meist eh so enttäuscht, dass man vergisst Steffen das Endergebnis zu schicken :versteck:.


    :schal1: :schal1: :support: :schal1: :schal1:

  • Nach dem 6 Punkte wegen Schiedsrichterunterbestandes abgezogen wurden ist nun möglich, dass diese Punkte doch wieder zugesprochen werden. Aktuell läuft die Berufungsverhandlung. Der Abzug erfolgte nachdem sich der SFV beim Kreisverband Chemnitz erkundigt hatte wieviele Schiedsrichter vorhanden sind. Dabei wurde nicht bedacht das man im Nachwuchs mit der VFB Fortuna Chemnitz zusammenarbeitet. Die Chancen liegen wohl bei 50:50

  • Stahl Riesa - FC Grimma 1:1 (1:0)


    1:0 Mirko Dietrich (7. ET)
    1:1 Kevin Wiegner (90+1.)


    Zuschauer: 311 (vereinzelte Gäste)


    Das Wetter meint es aber auch nicht gut mit uns. Beim letzten Heimspiel die kurze Hose und heute war wieder die kalte Sturmausrüstung notwendig. Es pfiff wieder erbarmungslos durch die StahlArena, doch Stahl spielte diesmal zuerst mit dem Wind. Erst war abtasten angesagt, bis sich Marcel Fricke einen scheinbar aussichtslosen weiten Ball auf dem linken Flügel erlief und in die Mitte flankte. Da kam Jerome Wolf nicht an den Ball, jedoch erwischte Mirko Dietrich den Ball perfekt und ließ Jan Evers im eigenen Kasten keine Chance. Ging doch gut los und sollte Selbstvertrauen geben. Leider musste Jerome in der 20. Minute ausgewechselt werden und wie man hört, hat es wieder im genesenen Fuß geknackt. ;( Sehr schade! Alles Gute Jomi!
    Grimma brachte gegen den Wind fast nix zustande und kam erst in der 35. das erste Mal halbwegs gefährlich vors Stahltor. Stahl hatte noch ein paar Halbchancen und so ging's mit der knappen Führung in die Halbzeit.
    Nach der Pause drückte Grimma mit dem Wind im Rücken tüchtig auf den Ausgleich, während Stahl nix zählbares nach vorn zustande brachte. Allein es fehlte die Präzision bei den Schüssen und Freistößen. Auch Markus Hesse tat ein übriges. So nach 75 Minuten ließ auch Grimma nach und es sah so aus, als brächten wir den Sieg über die Runden. Aber da gibt's ja noch die 3 Minuten Nachspielzeit. Abschlag Hesse zu kurz, Maruhn, ein doch heute eher unsportlicher Spieler, köpft zurück Richtung Strafraum, Wiegner mit Gegenspieler an den Hacken schneller am Ball, als der herrauseilende Hesse, lupft den Ball ins Tor zum letztendlich nicht unverdienten Ausgleich. :cursing: Kurz darauf pfiff der in der Zweikampfbewertung diesmal schwache Schiri Daniel Hartig aus Hainsberg ab.


    Fazit: Wieder mal zum Schluss unnötig Punkte abgegeben, aber was solls. Besser als 5. werden wir wohl eh nicht mehr und von hinten sendet Steffen auch nur SOS.
    Nächsten Sonntag, nach Niesky, verweigert der Aufsichtratsvorsitzende, da werd ich mal sehen, ob der Fanfotograf für eine Reise an die polnische Grenze zu begeistern ist, wenigstens ist's nich früh um 10.30 Uhr, wie beim dahingeschiedenen SV See selig.


    :schal1: :schal1: :support: :schal1: :schal1:

  • Jaja, die beiden Stammschreiber haben es hier derzeit nicht leicht...


    VfL 05 Hohenstein-Ernstthal - VfL Pirna-Copitz 07 4 : 1 (4:1).


    1:0/7. Tomczyk von der linken Strafraumecke, erschien nicht unhaltbar.
    1:1/16. Weskott, der in einen missglückten Rückpass läuft und aus 16 Metern sicher vollendet.
    2:1/32. Benduhn nach schnell vorgetragenem Konter.
    3:1/36. Blankenburg im zweiten Nachsetzen nach Ecke von links.
    4:1/37. Tomczyk nach Vorarbeit Benduhn über die rechte Seite.


    Ich habe so 120 bis 130 Zuschauer geschätzt, angesagt in der Nachspielzeit 155. Darunter 8 Gäste.


    SR Gundler hatte mit der fairen Partie keine Probleme, hätte die Hälfte der gelben Karten auch noch stecken lassen können.


    Ich habe es nach den letzten Wochen befürchtet, am Ende kam es auch so: als der Gastgeber kurzzeitig richtig Ernst machte, war die Copitzer Defensive völlig überfordert und so war das Spiel bereits Ende der ersten Halbzeit entschieden. Immerhin positiv: ich bleibe auf dem Pfaffenberg ungeschlagen, denn die Begegnung wurde kurzfristig auf den Kunstrasen am Schützenplatz verlegt. Dieser kommt der Spielweise der Hallen-Spezialisten aus HE natürlich entgegen. Überall wurde für das Endspiel der deutschen Futsal-Meisterschaft am kommenden Wochenende geworben, welches in Zwickau stattfindet. Hier wünsche ich den "05ern" natürlich einen vollen Erfolg! Das Punktspiel Rapid gegen HE wird deshalb verlegt, eine Woche später empfängt HE die Kamenzer dann auch am Schützenhaus. Soviel dazu, aber zwischen der Spielstärke beider Mannschaften liegen derzeit deutlich mehr als zwei Tabellenplätze, unabhängig von der Wahl des Spielortes.
    Bei Copitz musste Lätsch seine Laufbahn verletzungsbedingt beenden, außerdem fehlten Kreher (verletzt) und Scholz (gesperrt, nächste Woche wieder dabei). Bei vielen anderen Spielern fällt mir auf, dass sie nicht an ihre Leistungen aus der Hinrunde anknüpfen können. Hier ist das Trainerteam gefordert, denn Fakt ist: eine ähnliche Punkteausbeute wie derzeit kann sich der VfL im Herbst nicht erlauben!
    Das Spiel begann munter, die Gastgeber nutzen ihre zweite Torchance. Auch wenn der eigene Treffer durch ein Geschenk begünstigt wurde, spielte Copitz nach vorn durchaus mutig mit und hatte nach dem Ausgleich seine beste Phase. Diese wurde durch den erneuten Führungstreffer jäh beendet und es folgte eine Demonstration der Spielstärke der Karl-May-Städter. Technisch, läuferisch und gedanklich war das in dieser Phase ein Klassenunterschiued! Die jüngsten Resultate von HE gegen Grimma und Eilenburg waren ja kein Zufall.
    Selten habe ich einen Halbzeitpfiff so herbei gesehnt. In der zweiten Hälfte eigentlich durchgängig das gleiche Bild: Copitz bemüht, durchaus mit guten Ansätzen, aber am und im Strafraum einfach zu unentschlossen. Die Gastgeber schalteten sichtbar einen Gang zurück, kontrollierten aber jederzeit die Partie. Ein weiterer, etwas kurios entstandener Treffer in der 67. Minute wurde nicht anerkannt, den Grund konnte ich nicht ermitteln. Ein 4:1 ist auch so deutlich genung...


    In den kommenden drei Spielen trifft der VfL auf Gegner, die er im Herbst allesamt geschlagen hat. Da sollte endlich wieder etwas für das eigene Punktekonto getan werden! Zumal die Spieler ja wissen, dass der Steffen mit einem Sieg über Freiberg ganz schnell wieder versöhnt werden kann *g*. Aber Achtung, genau diese Freiberger haben vor einigen Wochen eben gegen HE mit 3:0 gewonnen!

    "Der natürliche Grundzustand des Fußballfans ist bittere Enttäuschung - egal, wie es steht!"
    Nick Hornby