Trotzdem muss ich feststellen, gerade die NOFV-Stellungnahme lesend, es ist doch ziemlich unverfroren vom BAK sich dermaßen zu äußern. Man hat über die Jahre doch einiges verschlafen, bedankt sich Ende Oktober auf "schleimige" Art beim Verband, um ihn dann im Februar 2021 aggressiv anzugreifen. Diese merkwürdige Art des Agierens passiert seitens des Vereins nicht zum ersten Mal. Es gäbe genug Gründe sich mal etwas Asche auf's Haupt zu streuen.
BAK 07
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In einem Beamtenstaat kommt halt schnell sowas bei rum. Und nun streicheln wieder alle brav ihre Gartenzwerge in der Vorgartensiedlung. Nur dem Fußball dürfte dieses Verfahren nichts bringen, da es nun mal ziemlich egal ist, ob das Flutlicht nun am 31. Dezember oder am 17. Februar fertig war. Es wurde eh nicht gebraucht und Ausweichspielstätten wurden ja benannt.
Den nächsten Verein, den dieses Problem treffen dürfte, dürfte Lichtenberg 47 sein. Die sind davon abhängig, dass der Bezirk sich bewegt. Tut dieser nichts, ist der Verein machtlos. Mit dem Wegfall des Jahnsportparks dürfte das Zoschke auch als Ausweichstadion bei anderen Vereinen auf der Liste stehen. Da zieht dann das Flutlichtproblem noch größere Kreise.
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also auf amateurebene ist es ja so, dass man ein flutlich und eine gewisse lux zahl nachweisen muss, wenn man als verein flutlichtspiele machen will. wieso das weiter oben umgedreht ist, verstehe ich nichtmal ansatzweise
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Ein Bericht vom mdr zur "Flutlichtproblematik".
https://www.facebook.com/mdrsport/videos/422033382400353/
Und so reagierte der BAK darauf:
"So kann man natürlich auch berichten. Da fragt man sich aber warum die von uns zugesandten Informationen zu den Hintergründen der Bauverzögerung, Dokumente, Anträge und Schreiben für die Öffentlichkeit durch den Sport im Osten vorenthalten werden."
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Da hoffen Vereine, die sportlich nichts gebacken bekommen, darauf, den Klassenerhalt geschenkt zu bekommen. Erinnert stark an Jena, die letztes Jahr in der dritten Liga pausenlos auf irgendwelche Ausnahmegenehmigungen und Sonderregelungen gehofft hatten, nur um den Abstieg zu verhindern. Widerlich.
Es geht hier um ein Flutlicht, welches noch nicht mal einen Sinn ergibt. Die nächsten auf der Liste sind dann Chemie Leipzig und Lichtenberg 47, an denen man sich abarbeitet.
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...Es geht hier um ein Flutlicht, welches noch nicht mal einen Sinn ergibt. ..
So?
Der NOFV erhält vom mdr als seinen Medienpartner pro Saison für das Recht auf Übertragung von Regionalligaspielen aus dem Nordosten eine sechsstelligen Betrag, also pro RL-Teilnehmer 15.000€, siehe Link
auch wenn das beispielsweise bei Lok Leipzig nur 2-3 Monatsgehälter für einen einzelnen Spieler ausmacht, siehe Link
Für das Geld erwartet der Sender selbstverständlich aber auch Mitsprache bei Ansetzungen inclusive Möglichkeit der Übertragung von Flutlichtspielen.
Aus diesem Grund ist die Bereitstellung von Flutlicht an jeweiliger Heimspielstätte auch eine technisch-organisatorische Anforderung an alle Bewerber für kommende RL-Spielzeiten, ausgenommen Bewerber aus den Kreis der Aufsteiger in die Regionalliga. Für Letztere gibt es hinsichtlich Flutlicht eine Übergangsfrist.
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das ist doch quark- oder zu welcher zeit will der mdr mal ein spiel aus der RL zeigen. hier geht es doch nur um die theoretische möglichkeit.
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Die nächsten auf der Liste sind dann Chemie Leipzig und Lichtenberg 47, an denen man sich abarbeitet.
Chemie wird seine Flutlichtspiele dann in Markranstätt austragen.
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Interview mit dem BAK-Trainer, der auch interessante Ansichten zur Rolle des Verbandes vertritt.
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was meint er denn mit „Berliner Mentalität“ entwickeln bzw.was ist Berliner Mentalität ?
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..., also pro RL-Teilnehmer 15.000€,
Eben auch nur 15.000 Euro. Die Flutlichtanlage in Leutzsch wird die BSG Chemie um die 400.000 Euro kosten. Dazu kommen dann noch die Betriebskosten. Das wird durch die 15.000 Euro vom mdr niemals wieder eingespielt. Da wäre es wirtschaftlich tatsächlich besser, auf das Geld vom mdr zu verzichten.
Beim Thema Flutlicht zeigt dann eben auch die Ungleichbehandlung der einzelnen Regionalligisten. Einige bekommen einen Teil der Kosten vom Steuerzahler, manche gleich die gesamte Anlage, andere bekommen sogar ein ganzes Stadion von der Gemeinschaft finanziert und einige Wenige, müssen sich um alles selbst kümmern.Letztendlich ist die Regionalliga aber eine Amateurliga, in der es um den Spaß am Sport gehen sollte. Und die Teilnahme an dieser sollte nicht von zu hohen Auflagen an die Spielstätte abhängig sein.