Bezirksliga Mitte 2012/13

  • Die Saison geht dem Ende entgegen und auf wundersame Weise gewinnen die Abstiegskandidaten ihre Spiele. Pech für diejenigen, die da gegen den VfL antreten müssen, denn der hat nichts zu verschenken:


    Copitz – Possendorf 7 : 1 (6:0)


    Tore: Adis Islamovic (2, 34)
    Marcel Kleber (11, 25)
    Martin Schmidt (37, 40)
    Berko Berthold (77)
    René Schmidt (90) aus 45 Metern zum Ehrentor


    Zu: etwa 80, darunter ein halbes Dutzend Gäste.


    SR Dr. Thieme hatte nicht viel zu tun. Kam lange Zeit ohne Gelb aus, obwohl es je einen heißen Kandidaten gab. Dann gab es doch noch eine Karte für Robert Pietsch wegen taktischen Trikotzupfens an der Mittellinie.


    Das Spiel fand auf dem Hauptplatz statt, der äußerlich keinen Schaden genommen hat, da die Wesenitz ja „nur“ einige Stunden darauf stand. Auch der Kunstrasen etwas schmutzig, aber oberflächlich aus Sicht eines Laien in Ordnung. Dagegen hat es den kleinen Kunstrasen für die Nachwuchsmannschaften voll erwischt. Keine schönen Bilder, leider Hochwasser-Alltag.


    Copitz ohne Geißler (gelbgesperrt), die Gäste nur mit zwei Wechselspielern angereist.


    Die erste Halbzeit muss für den erfahrenen Gäste-Keeper René Groß eine der frustrierendsten in seiner Karriere gewesen sein! Sechsmal musste er den Ball aus dem Netz holen, weil ihn seine Vorderleute im Stich ließen. Schuld war er an keinem Gegentreffer, an einen schwierigen gehaltenen Ball in Hälfte eins kann ich mich aber auch nicht erinnern. Die Possendorfer Abwehr war einfach überfordert, wenn der VfL schnell spielte oder die Schnittstellen an der Abseitslinie fand. So kam Copitz zu 8, 9 Chancen und machte daraus 6 Tore. Das schönste für mich das 3:0 über die Stationen Nagel, Schmidt und Kleber. Nach dem 4:0 tauschte der Gäste-Trainer einen Abwehrspieler aus, er hätte fast jeden herunternehmen können. Die Copitzer schossen sich einfach den Flut-Frust von der Seele! Erwähnt werden sollte eine gute Chance der Gäste zum 1:1, aber auch ein zwischenzeitlicher Ausgleich hätte am Spielverlauf nichts geändert.
    Nach der Pause schaltete der VfL einen Gang zurück, blieb aber weiterhin klar spielbestimmend. Die Doppeltorschützen wurden nacheinander aus dem Spiel genommen, so dass beim Stand von 6:0 zeitweise kein Torschütze des aktuellen Spiels auf dem Feld stand. Torchancen gab es dennoch jede Menge, nur wurden sie jetzt nicht mehr so konsequent genutzt wie im ersten Durchgang. Schönste Aktion ein Flugkopfball von Berthold nach Braun-Flanke, der knapp am Tor vorbei zischte. Der siebente Treffer fiel nach einem langen Pass von Hempel auf Berthold ähnlich wie das 2:0 am Donnerstag in Hainsberg.
    Ein Sahnehäubchen dann noch zum Schluss: René Schmidt kam an der Mittellinie in Ballbesitz, lief noch ein paar Schritte und hob den Ball aus ca. 45 Metern ins Netz. Das muss man technisch erst mal draufhaben! Damit endete die zweite Halbzeit sogar unentschieden, aber die krassen sportlichen Unterschiede an diesem Tag konnten damit auch nicht verwischt werden.


    Es war übrigens der höchste Punktspielsieg für Copitz seit dem legendären 8:0 gegen FrischAuf Wurzen am 10. Spieltag der Saison 2001/02. Bezeichnend für diese „Vize-Saison“, dass nicht mal ein 7:1 reicht, um wenigstens ein paar unbedeutende Tore auf Riesa gutzumachen…


    Spannung pur im Abstiegskampf. Die Situation für Freiberg hat sich verschlechtert, so dass es wahrscheinlich drei Absteiger geben wird. Eine wichtige Rolle spielt Wesenitztal, das noch Wilsdruff zum Nachholer und Lichtenberg empfängt. Possendorf erwartet Hainsberg zum direkten Duell und Wilsdruff muss abschließend nach Meißen. Freiberg erwartet gleichzeitig Chemie Leipzig, muss unbedingt gewinnen und auf einen Punktgewinn von Schiebock in Döbeln hoffen.

    "Der natürliche Grundzustand des Fußballfans ist bittere Enttäuschung - egal, wie es steht!"
    Nick Hornby

    Einmal editiert, zuletzt von Steffen ()

  • Der Weg führte heut mal nach Wilsdruff, aber was man da geboten bekam....ohne Worte. Ein glanzloser Sieg von Motor, gegen mehr als fragwürdig spielende Pirnaer. Spielen diese mit, gegen oder für wen eigentlich?


    Aber Respekt vor Stahl Riesa, 9:2 gegen den Tabellen 3.....eben ein souveräner Aufsteiger.

  • Ja das war heute eines Aufsteigers würdig denke mal auch das wir die Fairplaytabelle und besonders die Torschützentabelle ebenfalls (Zuschauer war ja klar ;-) ) für uns entschieden haben soll nicht überheblich klingen aber bin Stolz auf unsere Truppe.


    Ein Dank gil auch Wesenittal ob bei uns oder bei den im Stadion immer aber wirklich immer sehr nett so eine Truppe wünscht man sich eigentlich zu einen Aufstiegsspiel mit anschliessender Party glaube mal sie wären geblieben, hoffe der FC Pirna tauscht.


    In dem Sinne Auf wiedersehen Bezirksliga war schön aber jetzt heißt es Abschied nehmen.

    Tradition ist eine Laterne: Der Dummkopf hält sich an ihr fest, dem Klugen leuchtet sie den Weg.

  • Nach nur 6.Minuten führte Riesa mit 2:1 und nach 33.Minuten war das Spiel dann schon entschieden. Denn da führte Riesa bereits mit 5:1. Bis zur Pause baute der Gastgeber die Führung auf 6:1 aus. Mit insgesamt elf Toren in 90.Minuten kamen die rund 400.Zuschauer voll auf ihre kosten. Alles in allem ein souveräner Kantersieg indem Wesenitztal wenig entgegenzusetzen hatte.


    Da das letzte Heimspiel heute nicht verloren wurde, ist Riesa seit zwei Spielzeiten in Punktspielen Zuhause ungeschlagen. Die letzte Mannschaft die aus Riesa drei Punkte mitnahm war FSV Budissa Bautzen 2. in der damaligen Bezirksliga Dresden Saison 2010/11!

  • Ist auch nicht so wichtig, im nachsten Jahr erst mal in der Lali bestehen.
    Ja Boxer es war fast überall schön, nette Gastgeber, vor allen in Lichtenberg und Wesenitztal, Hainsberg, Mittweida und , und, und...


    Bezirksliga war schön, Bezirksliga war schön, Bezirksliga war schön, Zeit für uns zu gehn...
    :schal1: :schal1: :schal1: :schal1:

  • Ja. Mittweide war echt gut letzte Woche. Gemeinsames Gruppenfoto mit Gastgeber und Gästefans gibt´s auch selten. Denke die hatten letzte Woche trotz Sauwetter guten Umsatz gemacht. Selbst in ihrem Fanshop kauften einige Riesaer ein!

  • Eine Kulisse von knapp 200 Zuschauern sah Samstag am Lichtenberger Trassenweg eine gastgebende Elf, welche sich im Derby gegen den besten Aufsteiger der Saison (39 Pkt./+13) nicht versteckte. Mannschaftliche Geschlossenheit hieß hier das Zauberwort. Denn obwohl die Gäste gerade in Halbzeit eins versuchten, die Männer aus dem Gimmlitztal unter Druck zu setzen, gelang uns am letzten Heimspieltag gegen den Drittbesten Sturm der Liga eine der besten Defensiv-Leistungen der gesamten Saison. :bindafür: Im Hinspiel unterlagen wir Ende November in Mittweida mit 4:1. Ein Sieg musste her, um diesen Funken Hoffnung noch zu erhalten.


    SV Lichtenberg – SV Germania Mittweida: 4:1 (2:0)


    1:0 Sebastian Zahn (41.)
    2:0 Falk Hilgenberg (42.)
    3:0 Eric Baumgart (61.)
    4:0 Swen Häuser (68.)
    4:1 Silvio Grötzsch/HE (72.)


    Aufstellung SVL: Siegel, Gronwaldt, Kokott, Ehrlich, Haustein, Frenzel, Hilgenberg (64. Timmel), Miersch, Baumgart (85. Schulz), Drechsel (68. Häuser), Zahn


    Fußballwetter in Lichtenberg: Das obligatorische Gewitter war bereits vor dem Spiel der Zweiten vorbei gezogen, welches im Vorfeld am Trassenweg stattgefunden hatte. Unsere Kreisligamannschaft gewann dieses Spiel am Ende mit 4:1 gegen die zuvor Punktgleichen Gäste und festigte somit 2 Spieltage vor Schluss den 3. Platz in der Tabelle. :thumbup: Bevor Schiedsrichter Robert Franke aus Zwönitz die anschließende Bezirksligapartie jedoch anpfeifen konnte, wurde vom Abteilungsleiter eine Ehrung vorgenommen. Rico Werner, ehemaliger Spieler und nach einer schweren Verletzung im Aufstiegsspiel vom 28.05.2011 zuletzt Co-Trainer unserer Ersten Vertretung, verlässt den Verein nach der Saison. Hiermit noch einmal alles Gute auf Deinem weiteren Weg Werni..!! :ja:


    Die ersten Minuten gehörten zweifellos den Gästen aus dem Zschopautal, welche derzeit wohl eine der stärksten linken Seiten der Liga besitzen. Und obwohl ihr lange verletzter Top-Torjäger Grötzsch - deshalb mit einer Gesichtsmaske auflaufend agierte, blieb er einer der gefährlichsten Akteure auf dem Platz. Doch gute Chancen wie stellvertretend die aus der 9. Spielminute, als Mittweida´s schneller Linksaußen H. Ryssel an der Strafraumkante nach innen passte und Stürmer Kaltschmidt nur knapp verpasste, konnte die Mannschaft vom 5. Tabellenplatz nicht zur Führung nutzen. :whistling: Mit laufender Spieldauer fanden wir immer besser in diese Partie, welche nach der Anfangsoffensive zunehmend zerfahren wirkte. Beide Spielsysteme neutralisierten sich Mitte der ersten Halbzeit. Was auch daran lag, das gerade die Lichtenberger Innenverteidigung nun so gut wie alle Zweikämpfe für sich entscheiden konnte. :thumbsup: Und wenn doch mal ein Ball durchkam, dann war da noch unser starker Torhüter, welcher nichts anbrennen ließ. :happy: Knapp 10 Minuten vor der Pause kamen wir auch deshalb zu unseren ersten hochkarätigen Chancen vor dem Katzer-Gehäuse. Doch Kapitän Gronwaldt flog hier noch unter einer Miersch-Flanke hindurch (36.). Auch der nächste Angriff über unsere rechte Seite zwei Minuten später, führte nur zu einem Treffer des linken Außennetzes durch Abwehrmann Frenzel. Dann war es aber soweit: Flanke Ehrlich aus der eigenen Hälfte, Weiterleitung Miersch und Tor Zahn nach einem Fehler von Germania-Schlussmann Katzer. Führung (41.)! :freude: Eine reichliche Minute später klingelte es erneut im Tor der Gäste. Mittelfeldmotor Hilgenberg hatte aus etwa 20 Metern abgezogen. Sein Schuss war wohl für jede Kamera eine Herausforderung, mit solch einer Geschwindigkeit krachte dieser Faden oben links in den Kasten! 2:0! :bia: Noch vor der Pause dann eine weitere Chance für die Gäste: Angriff über ihre rechte Seite, Schuss Pietsch, doch Siegel lenkte das Leder mit starker Reaktion über die Querlatte. :schal2: Halbzeit!



    Unsere Verteidigung räumte am Samstag alles weg was möglich war (Foto: T. Kokott mit dem Kopf am Ball). Beim einzigen Gegentreffer waren wir dann machtlos. Zeigen wir am letzten Spieltag in Dürröhrsdorf-Dittersbach eine ebensolche Leistung, dann dürften auch die starken Gastgeber so ihre Probleme bekommen.. :!:


    Reichlich 10 Minuten waren nach Wiederanpfiff gespielt, als Gäste-Trainer Schneider seinen rechten Abwehrmann M. Köhler (seit der Grötzsch-Verletzung Mannschaftskapitän) verletzungsbedingt vom Feld nehmen mußte. Der alte Kapitän übernahm nun also wieder die Binde des Spielführers. Nutzte ihnen jedoch recht wenig. Die Gastgeber etwa Fünf Minuten später mit einem schönen Angriff: Ein starker 30-Meter-Diagonalball von Abwehrmann Frenzel erreichte den schnellen Baumgart auf der rechten Seite des Mittweidaer Strafraumes. Dieser ließ sich die Chance nicht entgehen und hämmerte die Kugel nach kurzem Antritt zum 3:0 unter die Latte (61.). Feine Schusstechnik Eric! :kuss: Spätestens jetzt hatten wir den Gästen wohl ihren sogenannten „Nerv“ gezogen. Denn so wirklich gefährliche Situationen entstanden nun kaum noch welche um den Lichtenberger Strafraum herum. Trainer Sacher begann nun auch zu wechseln. Und als er in der 67./68. Minute Stürmer Häuser für Stürmer Drechsel ins Spiel brachte, fühlte sich Abwehrmann Frenzel ein weiteres Mal inspiriert. Fast mit einer Kopie des vorangegangenen Tores bediente er den noch nicht mal eine Minute im Spiel befindlichen Häuser und dieser vollendete trocken in die linke obere Ecke: 4:0 (68.)! :knuddel: Und erzielte damit das wahrscheinlich schnellste Joker-Tor in der Lichtenberger Bezirksligahistorie! Etwa 3 Minuten später dann ein Angriff der Gäste, wieder über ihre Linke Seite, diesmal aber bis zur Grundlinie unseres 16-Meter-Raumes ausgespielt. Hier sollte nun wohl Abwehrmann Haustein Hand genommen haben. Den anschließenden Strafstoß verwandelte Grötzsch mit seinem Treffer Nummer 22 sicher rechts oben, Siegel dabei ohne jede Abwehrchance (72.). :gruebel: Mittweida witterte nun reichlich 15 Minuten vor dem Ende der Partie Morgenluft. Aber anders als viele der anwesenden Zuschauer das jetzt vielleicht annahmen, stellten wir uns eben nicht hinten rein, sondern spielten munter weiter nach vorn. Und dieser Mut sollte auch belohnt werden. Denn außer einer Chance vom eingewechselten Marquardt 5 Minuten vor dem Ende, welche Torhüter Siegel abermals entschärfen konnte, brannte in unserer Defensive nichts mehr an. :P Eine ganz starke Vorstellung Männer!! :bindafür:


    4:1. Die höchste Niederlage für Mittweida in ihrer ersten Bezirksligasaison. Und doch nur 5 von unglaublichen 41 Toren in unserer Liga an diesem vorletzten Spieltag. :rolleyes: 6 davon schoss Toni Schurig allein (leider jedoch ohne lupenreinen Hattrick) beim 9:2 der BSG Stahl Riesa über den Tabellen-Dritten SV Wesenitztal. 27 Treffer hat er nun insgesamt auf dem Konto. Die Torjägerkanone wird ihm damit wohl nicht mehr zu nehmen sein. Und zu eben diesem SV Wesenitztal geht unsere Reise in 5 Tagen. Wollen wir die Liga im Gimmlitztal halten, sollten wir dort am besten gewinnen. Es wäre der erste Auswärtssieg eines Punktspiels seit exakt 741 Tagen überhaupt. :verweis:

    www.sv.lichtenberg.net :schal2: :schal2: :schal2:


    :support:

  • Das war eng!


    Wesenitztal - Wilsdruff 2:1 (0:1)


    180 Zuschauer (beachtlich!), 0:1 (26), 1:1 (49), 2:1 (91)


    Info per SMS von DiRi

    "Der natürliche Grundzustand des Fußballfans ist bittere Enttäuschung - egal, wie es steht!"
    Nick Hornby

  • Das wird am Samstag wohl ein erstklassiger Krimi hinsichtlich der Verteilung der 4 hinteren Plätze:


    Stand vor dem letzten Spieltag
    11. Hainsberger SV (sW) 23 Punkte -19 Tore
    12. SV Lichtenberg 21 Punkte -24 Tore
    13. SG Empor Possendorf 21 Punkte -30 Tore
    14. SG Motor Wilsdruff 19 Punkte -25 Tore


    Begegnungen:
    Possendorf - Hainsberg, interessantes Derby
    Wesnitztal - Lichtenberg, laut Wetter.com keine Unwetter ;)
    Meißen - Wilsdruff, Nachbarschaftsderby, Meißen mit Niederlage gegen Hainsberg


    Leider muss ich sagen, dass ich insgesamt Hainsberg die besten Chancen einräume auf dem 11. Platz zu bleiben (auch wenn das Hinspiel mit 1:0 an Possendorf ging). Auch gehe ich davon aus das wohl Wilsdruff in Meißen gewinnen wird. ;( Lichtenberg bleibt hoffentlich seiner Auswärtsschwäche treu und verliert in Wesenitztal. Damit würden Possendorf und Lichtenberg die beiden letzten Plätze belegen und Wilsdruf sich noch auf den 12 Platz vorschieben, der ggf. reicht um nicht abzusteigen.


    Ich bin gespannt wie es ausgeht. Ich hoffe es gibt keine Spiele mit einem faden Beigeschmack so wie letztes Jahr. :bindagegen:


  • Eng war es wirklich, wobei es auf beiden Seiten kaum Chancen gab.
    Aber eine falsche Information, es waren nur 80 Zuschauer.

  • Hoffi14:


    Da must du aber Freiberg die Daumen drücken das die nicht aus der Landesliga absteigen. Derzeit sind die ja auf einem Abstiegsplatz. Denn dann würden drei aus der Bezirksliga Mitte absteigen. Hoffe das da Lichtenberg dabei wäre :-)


    Dörfler:


    Mein Kumpel Steffen weis das die Zuschauerzahl die ist die da sind.Zählen kann ich noch. Was auf dem Spielbericht dann steht sind die zahlenden Gäste,die gewöhnlich weniger sind als die dann da sind.
    Aber scheinbar bist du genau so altklug wie die alten Rentner auf eurer Tribüne mit ihrem sinnlosen Kommentaren :argue:
    Ist immer köstlich dies bei euch anzuhören. :versteck:

  • Letzter Spieltag mit einem neuen Spieler, einem neuen Trainer und einem neuen Torschützen (siehe dazu im Text) sowie einem problemlosen Auswärtssieg:


    Lommatzsch – Copitz 2 : 4 (1:4)


    Tore: 0:1 Rechenberger (4.), Vorlage Kleber
    0:2 Rechenberger (9.), Vorlage Kleber
    1:2 Wolf (17.)
    1:3 Geißler (25.), Freistoß aus ca. 20 Metern nach Ablage
    1:4 Rechenberger (32.), Vorlage Kleber
    2:4 Schulz (67.)


    Zu: über 100, darunter 7 Gäste


    SR Schönborn ohne ernsthafte Probleme, wechselte aber häufig zwischen kleinlicher und großzügiger Auslegung


    Im Gegensatz zu anderen Begegnungen des Tages ging es in Lommatzsch „nur“ noch um drei Punkte. Beim Aufwärmen erblickte ich einen guten alten Bekannten: Christoph Hartmann bestritt nach knapp einjähriger Weltreise ein 60-Minuten-Comeback und wird ganz sicher einer der wichtigsten Spieler der kommenden Saison werden! Als Trainer wurde vom Stadionsprecher ein gewisser „Elvis Ingo“ vorgestellt, der unter diesem Namen ein erfolgreiches Debüt gab *g*. Dafür fehlten beim VfL Johannes Hartmann, Schmidt und Islamovic. Hennig stand im Tor.
    Copitz begann die erste Hälfte ähnlich forsch wie vor Wochenfrist gegen Possendorf. Nach 9 Minuten stand es 2:0, Rechenberger verwandelte zwei Vorlagen von Kleber – so sieht mannschaftsdienliches Spiel aus! Vorm 1:0 war es übrigens „Reche“ selbst, der sich den Ball an der Mittellinie erkämpfte und den Angriff über „Klebi“ einleitete.
    Nach vorn war Lommatzsch durchaus bemüht, auch Hennig musste ein paar Mal eingreifen, aber schon in der gegnerischen Hälfte kämpfte der VfL um jeden Ball und provozierte die Fehler beim Gastgeber. An der Überlegenheit konnte auch der zwischenzeitliche Anschlusstreffer durch Jerome Wolf, der immer für ein Tor gut ist, nichts ändern. Nach einer Freistoßablage erzielte Abwehrorganisator Hendrik Geißler am letzten Spieltag sein erstes Saisontor, und dann hieß es „Klebi auf Reche“ zum dritten. Marcel Kleber selbst scheiterte zweimal in aussichtsreicher Position. Mit dem 1:4 zur Pause war Lommatzsch noch gut bedient. Ob André Rechenberger schon jemals drei Treffer in einem Spiel erzielt hat, weiß ich nicht.
    Nach dem Wechsel kam wieder mal Berthold für den leicht angeschlagenen Kleber. Trotz mehrerer Chancen gelang weder Berko noch einem anderen VfLer ein weiteres Tor. Copitz nahm deutlich das Tempo aus dem Spiel, das aber weiterhin kontrolliert wurde. Dennoch schlichen sich Nachlässigkeiten im Abwehrverhalten ein, die zu 3, 4 klaren Chancen führten, von denen eine zum 2:4-Endstand verwertet wurde. Am verdienten Sieger änderte sich nichts mehr.
    Erwähnenswert: vor dem Spiel wurde dem VfL eine Spende für die Hochwasser-Opfer überreicht. Alle Getränke plus Bratwurst kosteten heute nur ein Euro – da wurde natürlich zugeschlagen!


    Spannend der (nachträgliche) Blick auf die anderen Endergebnisse und Zwischenstände. Der Abstiegskampf verlief dramatisch, bis kurz vor Schluss war Lichtenberg sogar gerettet – am Ende waren sie Letzter. Possendorf war gegen uns das eindeutig schwächste Team, hat aber die direkten Duelle am Tabellenende serienweise gewonnen und sich damit den Klassenverbleib gesichert. Hainsberg kassierte acht Minuten vor Schluss den entscheidenden Treffer und wurde doch noch Opfer der „Schiedsrichterpunkte“ und der Freiberger Heimniederlage…


    Riesa unterstrich seine Spitzenstellung nochmals und brachte es auf stolze 99 Tore. Über die Spielzeit hinweg hat sich die klar beste Mannschaft durchgesetzt, für den VfL beginnt im August der dritte Anlauf, der dann endlich von Erfolg gekrönt sein soll! Wenn man mit 20 Punktspielsiegen am Ende nur Zweiter wird, ist das schon bitter. Insgesamt hat Copitz in der abgelaufenen Saison 23 von 30 Pflichtspielen gewonnen – da verbietet sich jeder Kommentar von einer „enttäuschenden“ Saison, aber sehr viel Spaß macht eine Liga bei diesen Leistungsunterschieden auf die Dauer eben nicht!

    "Der natürliche Grundzustand des Fußballfans ist bittere Enttäuschung - egal, wie es steht!"
    Nick Hornby

  • Da es für beide Vereine um nichts mehr ging wurde gestern das Heimrecht getauscht und für die Flutopfer gespielt. Es kamen trotz Hochwasserprobleme und gesperrter Elbebrücke über 500.Zuschauer zusammen. Gastgeber war somit der 1.FC Pirna in Riesa.
    Die Stahl Fanclubs trafen sich geschlossen im Gästeblock der Nudelarena und sorgten dort für Stimmung.


    Zum Spiel: Wie immer wenn es am letzten Spieltag um nichts mehr geht wurden bei Stahl die Positionen der Spieler ausgelost. So spielten z.b. Torwart und Abwehrspieler im Angriff und Stürmer in der Abwehr. Gestern ging es nur noch um die weiße Weste zu behalten und reichlich Spendengeld einzunehmen. Selbst die Schiris spendeten ihre Vergütung zugunsten der Flutopfer.


    Pirna ging nach 10.Minuten in Führung. Kapitän Genschur glich in der 17.Minute aus. Bis zur Pause schaffte Stahl noch die 2:1 Führung. Nach der Pause zog Stahl nochmal an und erzielte nochmals vier Tore zum 6:1 Endstand. Das siebte Tor und damit das 100.Saisontor wollte Sekunden vor Schluss nicht mehr fallen, die Latte war im Weg.


    Nachdem Spiel wurde dann der Aufstieg bis in die Nacht gefeiert. :thumbsup: