Markendorf vs Strausberg 6 zu 3.
Nachdem unsere erste Mannschaft gestern siegen konnte trieb mich die Neugier heute gen Markendorf.
Am Ende zeigte uns der Aufsteiger eine lange Nase, wir waren lange nicht so gut wie zuletzt, ein Spieler war für uns zu lange auf dem Feld, ein Punktgewinn oder gar mehr war trotzdem lange in Sicht. Und Langeweile kam erst Recht nicht auf.
Strausberg heute mit dünner Personaldecke und dünner Auswechselbank unterwegs, aber trotzdem mit ner Truppe da, die heute etwas hätte holen sollen.
Drei Tore sprangen am Ende auch raus, aber hinten war man heute dermaßen dünne unterwegs ... . Mit 6 Gegentoren war wann man noch echt gut bedient. Es hätte auch das doppelte sein können, aber Gardt im Tor der Gäste vereitelte noch ca. 8 hunderprozentige. Immer wieder stand Lange frei, kam zum Abschluss oder musste abstauben. Sage und schreibe fünf mal ließ er das Netz zappeln. Das darf nicht sein, immer der gleiche Typ. Da hätte ich als "Laie" mindestens einmal zugelangt, schon vor Wut !
Den schnellen 2 zu 0 Rückstand konnte man kurz nach der Pause ausgleichen. Danach hatte man richtig starke zehn Minuten und der Gegner schwamm. Geschwommen sind wir allerdings über 90 minuten, und so war es nicht verwunderlich das man nach "Schema F" wieder in Rückstand geriet. Immer wieder über unsere linke Abwehrseite. Da brannte es lichterloh.
Dem 3 zu 2 folgte zwar eine Minute später das 3 zu 3 per Strafstoß , um wiederrum eine Minute später, natürlich wieder nach Schema F, das 4 zu 3 zu kassieren. Danach war der Riemen runter... .
Mit 6 zu 3 fiel der Sieg dann doch noch deutlich aus, aber wohl auch in dieser Höhe verdient.
Noch kurz zum drumherum.
Idyllisch, an einer Europastraße, dem Apfelweg, gelegen fand man ein gemütliches Vereinsheim mit einem Wirt der lieber telefonierte, als Bier auszuschenken. Das Bier allerdings was er in die Becher füllte war lecker, wobei die Preisgestaltung eher kreativ war. Was zum einpicken gab es auch. Zwar nicht alles was auf der Tafel stand, aber trotzdem ausreichend.
Die Bockwurst war ein wenig wässrig, aber dafür gab es ordentlich Senf. Viel Senf ist immer ein Qualitätsmerkmal für die Bowu.
Toiletten gab es auch, aber ab Mitte der zweiten Hälfte musste man einen Schluck abtrinken, bevor man urinieren konnte.
Der Platz ging von vorne nach hinten bergauf und feste Tore gab es auch nicht. Der Rasen bei mir im Garten ist auch besser gemäht. Die Gästekabine musste vorher noch gesäubert werden, damit man "endlich" rein kam.
Alles "Zustände" die einem als Spieler nicht gefallen und es zu einem echten Heimvorteil werden lassen.
Mir als Zuschauer hat es trotzdem gut gefallen. Gemütlich wars, Essen gabs, ein Spitzenprogrammheft und lecker Bier bei netten Leuten rundeten den Nachmittag trotz Niederlage ab.