BSG CHEMIE LEIPZIG in der Landesliga Sachsen

  • Was passierte denn immer in Leipzig mit Vereinen die weit nach oben kommen wollten?
    3x Insolvenz +Auflösung des VFB , 3x Insolvenz +Auflösung des FCS
    RB schmeißt auch mit mehr Geld um sich wie es jemals einnehmen kann und wirtschaftlich gedacht müßte da die Erste Insolvenz schon lange durch sein- Dank Ösi Brause Millionen wird es wohl nie soweit kommen doch um welchen Preis? Hat das noch etwas mit Fussball und Fansein zu tun?


    Dann lieber Landesliga mit einem überdurchschnittlichen Zuschauerdurchschnitt , einer Fanszene auf die mancher Drittligist stolz wäre und relativ sicheren Finanzen!




  • Dann lieber Landesliga mit einem überdurchschnittlichen Zuschauerdurchschnitt , einer Fanszene auf die mancher Drittligist stolz wäre und relativ sicheren Finanzen!


    Treffender kann man es nicht beschreiben!!! :thumbup:


    Habe mir in dieser Saison schon 2 Auswärtsspiele der BSG angeschaut und es war immer sehr gut, was geboten wurde. Das Spiel bei Motor Gohlis-Nord II... :freude: :freude: :freude:
    Neben dem normalen Spielbetrieb dann noch solche Testspiele wie gegen Zwickau und Magdeburg und es lässt sich gut aushalten in der Landesliga. Warum soll man sich denn in den oberen Ligen mit dem ganzen gestellten Anforderungen an Finanzen und Stadionbeschaffenheit sowie Gegnern wie Paderborn, Ingolstadt, Heidenheim usw. rumärgern? Die 3. Liga und Regionalliga Nord sind so uninteressant geworden. :thumbdown:


    Die BSG Chemie hat alles richtig gemacht und wird sich hoffentlich nie auf eine Fusion mit der SGLL einlassen.

  • Was passierte denn immer in Leipzig mit Vereinen die weit nach oben kommen wollten?
    3x Insolvenz +Auflösung des VFB , 3x Insolvenz +Auflösung des FCS
    RB schmeißt auch mit mehr Geld um sich wie es jemals einnehmen kann und wirtschaftlich gedacht müßte da die Erste Insolvenz schon lange durch sein- Dank Ösi Brause Millionen wird es wohl nie soweit kommen doch um welchen Preis? Hat das noch etwas mit Fussball und Fansein zu tun?


    Kann ja auch sein, dass eines Tages dieses Konzept/Spielzeug dann fallen gelassen wird und RB dann einfach verschwindet.


    www.gwa08.de :schal2:

  • Dann lieber Landesliga mit einem überdurchschnittlichen Zuschauerdurchschnitt , einer Fanszene auf die mancher Drittligist stolz wäre und relativ sicheren Finanzen!

    Bei aller nachvollziehbarer Freude über einen überdurchschnittlichesr Zuschauerschnitt und relativ sichere Finanzen, was ein Vergleich der Fanszene anderer Vereine mit der der BSG Chemie betrifft:
    Zumindestens zahlenmäßig hätten etliche der bundesweit 190 Fünftligisten und vielleicht auch noch einige wenige Regionalligisten sicherlich auch gerne eine solche Fanszene wie Ihr.
    Im Hinblick auf die Fanszenen muß aber ganz bestimmt kein Drittligist den Vergleich mit der BSG Chemie scheuen!

  • [quote='D-FENS','index.php?page=Thread&postID=1178048#post1178048']Die 3. Liga und Regionalliga Nord sind so uninteressant geworden. :thumbdown:


    Die BSG Chemie hat alles richtig gemacht und wird sich hoffentlich nie auf eine Fusion mit der SGLL einlassen.

    Die 3.Spielklasse genießt heute auch medial bundesweit eine Aufmerksamkeit, von der sie früher nur träumen durfte.
    Die Regionalliga Nord ist ab Sommer wegen Umstruktuierung der 4.Spielklasse für Vereine aus dem Bereich des NOFV sowieso kein Thema mehr. Genug Interessenten für die neue Regionalliga Nordost gibt es allemal.


    Und was "Die BSG Chemie hat alles richtig gemacht " betrifft, diese Einschätzung kann ja wohl nicht stimmen!
    Ansonsten wäre sie im AKS ja wohl zumindestens Hauptpächter gworden, anstatt nur einen Unternutzungsvertrag von der Stadt zu bekommen.
    Es wird mir doch niemand weissmachen wollen, das beim Ende des FC Sachsen angesichts der vielfätigen "Freude" im BSG-Umfeld über die Bildung eines Konkurrenzvereins in Leutzsch, genau diese Entwicklung erklärter Wille der BSG war und man nun obendrein ebenso zufrieden ist, das man bei genau diesem Verein nur Unterpächter sein darf...


  • Und was "Die BSG Chemie hat alles richtig gemacht " betrifft, diese Einschätzung kann ja wohl nicht stimmen!
    Ansonsten wäre sie im AKS ja wohl zumindestens Hauptpächter gworden, anstatt nur einen Unternutzungsvertrag von der Stadt zu bekommen.
    Es wird mir doch niemand weissmachen wollen, das beim Ende des FC Sachsen angesichts der vielfätigen "Freude" im BSG-Umfeld über die Bildung eines Konkurrenzvereins in Leutzsch, genau diese Entwicklung erklärter Wille der BSG war und man nun obendrein ebenso zufrieden ist, das man bei genau diesem Verein nur Unterpächter sein darf...


    Ob Du es glaubst oder nicht-ich bin im Nachhinein froh das wir im Augenblick "nur" Unterpächter sind.
    Der AKS ist energietechnisch marode, verschlingt Unsummen an Strom, Wasser und Heizungskosten- beim FC Sachsen soll am Ende pro Jahr fast eine sechstellige Summe allein für Energiekosten angefallen sein-übrigens auch ein Grund das die Einnahmen kleiner als die Ausgaben waren.
    Wir waren letzte Saison ein Zehntligist(!) mit einem Etat von ca 30 000 €! Unsere Vereinsstrukturen sind noch im Aufbau begriffen.
    Mit solch einen riesem Stadion an der Backe geht man von heute auf morgen ein unkalkulierbares finanziellen Risiko ein.
    Wenn man wie die SGLL dazu noch mit 12(?) Nachwuchsmannschaften am Spielbetrieb teilnimmt fallen dann natürlich auch Energie (Strom, Wasser, Heizung) Kosten für 12 Teams an welche allein durch die Fördermittel bei weitem nicht gedeckt werden können. Allein ein Blick auf die heutige Presse dürfte wieder auf unheimlich gestiegene Heizkosten Aufmerksam gemacht haben.


    So haben wir eine fest kalkulierbare Größe von 30 000 € Miete im Jahr für unsere beiden Ersten Männerschaften . Bei bisher ca 1000 Zuschauern im Schnitt bei der Ersten Mannschaft , kannst Du Dir ausrechnen das allein die Zuschauereinnahmen eines Heimspieles der Ersten die Mietkosten für einen ganzen Monat mehr wie deckt. Sicher gibt es jetzt in der Winterpause Monate ohne Heimspiele und im kalten Dezember bzw Februar/März werden Zuschauerzahlen von ca 600-800 keine Ausnahme mehr sein aber dafür sind in der Regel auch sonst ca 2 Heimspiele pro Monat zu verbuchen.


    Nein-IM MOMENT will man glaube ich garnicht Hauptmieter sein. Und was die SGLL und ihre Liquität als Hauptmieter im Verlauf der Saion angeht.......wir werden sehen :whistling:


    Quervergleiche zu Boreo Dresden die sich Nachwuchs-, Stadion- und Fanmäßig in einer ähnlichen Situation wie die SGLL heute befunden haben sind vielleicht garnicht so falsch 8)

  • Was passierte denn immer in Leipzig mit Vereinen die weit nach oben kommen wollten?
    3x Insolvenz +Auflösung des VFB , 3x Insolvenz +Auflösung des FCS


    Warum bist du eigentlich so schlecht informiert ?


    Dennoch.......frohe Weihnachten. :)

    In dieser schönen Stadt, ist kein Platz, für nullende Bullen aus Österreich !

  • Zitat

    Fußball-Sachsenliga
    Chemie droht Punktabzug
    Fußball-Sachsenligist Chemie Leipzig droht der Verlust von drei Punkten am grünen Tisch. Ein entsprechendes Sportgerichts-Urteil des Sächsischen Fußball-Verbandes (SFV) erging wegen fehlender Schiedsrichter, die jeder Verein entsprechend der eigenen Mannschaften im Spielbetrieb stellen muss. Außerdem wurde die BSG Chemie zu einer Geldstrafe von 1200 Euro verurteilt, weil die Untererfüllung nach Ansicht der Sportrichter bereits im dritten Jahr auftritt.
    Aktuell fehlen den Leutzschern zwei Referees zu den erforderlichen fünf. Das Argument, dass der Verein wegen der kurzfristigen Übernahme des Landesliga-Spielrechts nicht die nötige Menge an Schiedsrichtern aufweisen konnte, erkannte das Gericht damit nicht an. "Wir konnten zum fraglichen Zeitpunkt noch gar nicht wissen, wie viele Schiedsrichter wir melden müssen, weil Chemie da noch in der Stadtliga war. Dort haben wir das Soll übrigens erfüllt, können also nicht drei Jahre säumig gewesen sein", widerspricht Chemie-Vorstand Oliver Krause. Deshalb hat die BSG ihr Einspruchsrecht wahrgenommen, das Urteil ist noch nicht rechtskräftig. "Wir sind fristgemäß in Berufung gegangen, wofür wir gleich noch einmal 250 Euro Verfahrensgebühr hinlegen mussten", sagt Krause, der das Sportgericht außerdem für befangen hält: "Vorsitzender ist ein Mitglied von Einheit Kamenz, mithin von einem unserer Liga-Konkurrenten."


    (Quelle: lvz-online; Leipziger Volkszeitung)

    Der Fußball ist die Strafe dafür, dass wir es nicht beim Spielen belassen können!

  • Zitat

    ...sagt Krause, der das Sportgericht außerdem für befangen hält: "Vorsitzender ist ein Mitglied von Einheit Kamenz, mithin von einem unserer Liga-Konkurrenten."


    Ohje, die Gesamtsituation vor der Saison gnadenlos unterschätzt und jetzt noch solche blöden Sprüche raushauen... Damit es kein Problem mit der Ligenzugehörigkeit gibt, sollte man den Kamenzer Sportfreund spontan durch einen Loki ersetzen :bindafür:

    Dies ist nicht für RTL, ZDF und Premiere, ist nicht für die Sponsoren oder die Funktionäre, nicht für Medienmogule und Ölmilliardäre!

  • @ jb1


    Die absolute Frechheit ist ja.....


    Der Herr Krause hat letzte Saison noch mit seinem VfK-Blau-Weiß Leipzig in der Sachsenliga gespielt. Und sich dann mit der tiefer spielenden "BSG" hochfusioniert (auweia Diablos)trifft. Das Spielrecht der Sachsenliga wurde gerne übernommen, die Pyromanen-BSG mit ins Boot geholt. Nun möchte man aber bei Verpflichtungen gar nichts mehr davon wissen, denn nun ist er ja(O.Krause) auf einmal ein Chemiker, der letzte Saison (ach was....3 Jahre...) nur Stadtligist war.


    Auf Deutsch : Blau-Weiß und BSG.......Sachsenliga !!!! Juhu.................
    Auf Deutsch : Moment mal.....nönö...wir kommen aus der Stadtliga.....KEINE VERPFLICHTUNGEN !
    Auf Deutsch : 250 Euro hingelegt, der Kamenzer muß ein Lokist sein.....
    Auf Deutsch: Hätte LOK nicht so viel eigene Probleme, würde ich glatt ne runde Tanzen.

    In dieser schönen Stadt, ist kein Platz, für nullende Bullen aus Österreich !

  • SG Leipzig Leutzsch träumt von grün-weißer Einheit: Gelingt ein 40.000 Euro-Deal?
    Patrick Limbach & Michael Freitag
    31.01.2012


    Im Leutzscher Holz kehrt keine Ruhe ein. Im Gegenteil. Der gemeinsame Rücktritt von BSG-Präsident Oliver Krause und Nachwuchskoordinator Hans-Jörg Leitzke bietet Anlass für Spekulationen. Und ruft nun einen nur scheinbar Lachenden auf den Plan: Die SG Leipzig Leutzsch. Denn die hat ganz eigene Nöte, während sie sich offen für eine rein wirtschaftlich betrachtet sicher notwendige grün-weiße Fusion zeigt.


    Die Meldung war für viele überraschend: Die Chemie-Vorstände Oliver Krause und Hans-Jörg Leitzke legten vergangenen Dienstag ihre Ämter nieder. Grund sollen unterschiedliche Auffassungen in Hinblick auf die zukünftige Ausrichtung des Vereins sein, hieß es seitens der Leutzscher. Unter den Fans und in der Presse wird derweil eifrig spekuliert. Krause ließ gegenüber einer Boulevardzeitung durchblicken, dass er die Leutzscher Einheit befürwortet hätte. "„Es geht um die Strukturen im Verein", ließ sich der Ex-Präsident zitieren. Jedoch "bestimmte Ideen sind in Leutzsch derzeit nicht umsetzbar.“ Der 42-Jährige stünde demnach erst wieder für einen Vereinsposten bereit, wenn sich beide Leutzscher Clubs vereinen würden. Bei der BSG stehen die Zeichen keineswegs auf Leutzscher Einheit. Man habe sich des Präsidents und des Nachwuchsleiters nicht wegen etwaiger Verhandlungen mit der SG Leutzsch entledigt, ließ Aufsichtsrat Harald Fuchs am Donnerstag während eines Sponsorentreffs durchblicken. Aufgrund unterschiedlicher Ansichten über die Vereinsphilosophie habe sich eine Pattsituation auf Vorstandsebene ergeben, die im Sinne der Handlungsfähigkeit des Vereins gelöst werden musste.


    Krauses Äußerungen in der Presse nähren trotzdem Hoffnungen bei der SG Leutzsch. Vorstandssprecher Jamal Engel befürwortete gegenüber derselben Zeitung die grün-weiße Wiedervereinigung. „Wir haben immer betont, dass wir das wollen", so der 41-Jährige."Interessant wäre das schon zur neuen Saison. Aber man muss zunächst sehen, wie sich Chemie in den nächsten Tagen neu aufstellt.“ Starke Worte angesichts der eigenen Situation bei der SG Leipzig Leutzsch. Im Schlagschatten des Umstands, dass Engel und Co. die Trennung der Fanszene mit der Gründung der SG Leutzsch nach dem endgültigen Aus des FC Sachsen manifestierten, überrascht die Offerte. Doch die SG-Verantwortlichen verfolgen vermutlich weniger die Interessen der treuen Fans, die sich die grün-weiße Einheit wünschen. Einiges deutet daraufhin, dass der Club selbst in ernsthaften Schwierigkeiten stecken könnte.


    Möglicherweise übersteigen die Kosten bereits jetzt die aktuellen Möglichkeiten der Leutzscher. Allein der Betrieb des Alfred-Kunze-Sportparks kostet den Verein rund 200.000 Euro. Die BSG Chemie beteiligt sich anteilig an den Kosten. Die Stadt übernimmt je nach Haushaltslage rund ein Viertel der Ausgaben. Daneben hat der Club die Möglichkeit, Gelder für bauliche Maßnahmen oder Sportgeräte zu beantragen. Das haben die Verantwortlichen bisher noch nicht getan, jedoch aus nachvollziehbaren Gründen. Sportamt und SG Leutzsch haben vereinbart, ein Investitionskonzept zu erstellen. "Darin will der Hauptnutzer baulich vernünftige und dringliche sowie auch finanzierbare Schritte aufzeigen zur Instandhaltung bzw. -setzung", erläutert Amtsleiterin Kerstin Kirmes.


    "Die notwendige Abstimmung zu einem Konzept hat sich neben unserer Eigentümerstellung noch zusätzlich ergeben aus dem Wunsch des Unternutzers, tatkräftig an der Erhaltung des Alfred-Kunze-Sportparks mitzuwirken. Damit das nicht ins Aktionistische bzw. Unabgestimmte ausartet, ist ein solches Konzept unbedingt notwendig." Es soll noch im ersten Quartal dieses Jahres vorgelegt werden.


    Der Alfred-Kunze-Sportpark ist nicht die einzige Baustelle der Leutzscher. Am 10. Januar trafen sich die SG-Funktionäre turnusgemäß zu einer Arbeitsbesprechung. Aus dem Protokoll geht hervor, dass sich die Leutzscher zu diesem Zeitpunkt offensichtlich im Gespräch mit einem potenziellen Trikotsponsor befinden. Der Mitschrift zufolge sind sich beide Parteien einig: Die SG Leipzig Leutzsch erhielte demnach 40.000 Euro netto. Dafür sollen die Trikots der Landesligatruppe und zweier Nachwuchsmannschaften mit dem Sponsorenlogo beflockt werden. Ein äußerst lukratives Angebot, dass Kennern der Liga zufolge deutlich über dem normalen Schnitt liegen dürfte.


    Möglicherweise ist der Deal genau deshalb noch nicht in trockenen Tüchern. Es fehle noch die Unterschrift, heißt es im Protokoll. Anscheinend müssen sich die Verantwortlichen in Geduld üben: "Noch 6 - 8 Wochen bis zum Abschluss", heißt es in der Mitschrift. Was bei glücklichem Verlauf der Verhandlungen eine Unterschrift bis Mitte, spätestens jedoch Ende Februar bedeuten müsste.


    Vielleicht vertröstet der potenzielle Geldgeber Engel und Co. aber auch bis zum Sankt-Nimmerleinstag. Denn wie L-IZ aus dem Vereinsumfeld erfuhr, sollte der Vertrag offenbar bereits im Januar 2012 zu Stande kommen. Jamal Engel hüllte sich auf Nachfrage in Schweigen. Und trommelt nach den Rücktritten von Krause und Leitzke wohl nicht grundlos, es läge großes Interesse seitens etwaiger Geldgeber an der Wiedervereinigung beider Clubs vor.


    Gut möglich, dass die Clubführung selbst schuld an dem zögernden Verhalten des avisierten Wohltäters ist. Das Image der Leutzscher ist stark angekratzt, seit Fans am 4. September beim Landespokal-Spiel gegen den Roten Stern Leipzig rechte Parolen intonierten. Was in den ersten Reaktionen seitens des Vereins kein Problem zu sein schien – alle Verantwortlichen hatten rein gar nichts davon mitbekommen und gaben den Roten Sternen anschließend die Schuld. Erst nachdem Sportbürgermeister Heiko Rosenthal (Die Linke) ein Machtwort sprach, bezogen sie gegenüber der Stadt vorsichtig Stellung und kündigten zaghafte Maßnahmen an. Bis heute hat sich der Club nicht öffentlich von seinen rechten Fangruppen wie den berüchtigten "Metastasen" distanziert. Da verwundert es kaum noch, dass es den Verantwortlichen derzeit schwer zu fallen scheint, ihr Produkt "SG Leutzsch" zu vermarkten.


    Präsident Barthelmes äußerte sich unterdessen trotz abermaliger Nachfrage nicht zu den Vorwürfen gegen seine Person. Sein Stellvertreter Jamal Engel tat sie Ende vorergangener Woche als "lächerlich" ab. Auf der Vereinshomepage sucht man derweil vergeblich nach einem offiziellen Statement. Anscheinend bemühen sich die Verantwortlichen hinter den Kulissen, die eigenen Reihen zu schließen. Mit durchwachsenem Erfolg. Eine Mitarbeiterin des betroffenen Sponsors bestritt gegenüber L-IZ.de die Unterstützung des Vereins. Vorstandssprecher Engel behauptete wenig später Gegenteiliges - in Kenntnis unserer Anfrage bei dem Unternehmen. Auf der Vereinshomepage wird die Firma bis heute als Sponsor genannt.


    Glaubt man Jamal Engel, dürfte es für ihn eine Kleinigkeit sein, die Vorwürfe aus der Welt zu räumen. Fragt sich nur, warum er es nicht längst getan hat. Sollte sein Verein ernsthaft die Hochzeit mit der BSG Chemie lancieren wollen, stellen sich noch ganz anderen Fragen. Die einflussreichen "Diablos" lehnen die Vereinigung beider Clubs ab. Das Leitbild der BSG Chemie, das Gewaltlosigkeit und Antirassismus beinhaltet, scheint für die Chemie-Ultras zuletzt unverhandelbar zu sein. Anhänger der SG Leutzsch fielen in der Hinrunde durch Randale und rassistische Ausfälle auf. Ganz gleich also, wer Nachfolger von Krause und Leitzke wird: Die Leutzscher Einheit ist durch die personellen Veränderungen kein Stückchen näher gerückt.


    Quelle: L-IZ.de

  • Vor allem die Schwarz-Weiß-Malerei ala "Das Leitbild der BSG Chemie, das Gewaltlosigkeit und Antirassismus
    beinhaltet, scheint für die Chemie-Ultras zuletzt unverhandelbar zu sein. Anhänger der SG Leutzsch fielen in der Hinrunde durch Randale und rassistische Ausfälle auf" ist in diesem Kontext peinlich und durch nichts belegt. Schon länger bekannte Tatsachen werden mit Seitenhieben und Vermutungen garniert - da ist man keinen Deut besser als die allseits kritisierte "LVZ". Das ist ein offensichtlich nach der Pippi-Langstrumpf-Methode "Ich mal mir die Welt, widiwidiwie sie mir gefällt" erstellter Artikel, hat mit objektiven Journalismus nichts zu tun und ist somit völlig sinnlos.