Sportfreunde Johannisthal 2011/2012

  • SF Johannisthal vs. FC Brandenburg 03 2:0 (1:0)


    Aufstellung:
    Kowalske - Höfler, Hoewler, Baeker, Lehmpuhl - Bley, Robrahn, Schwanitz, Dornbusch (71. Min Roy) - Kiekebusch (87. Min Vogel), Gawrisch (60. Min Klawiter)


    Tore:
    1:0 Kiekebusch (6. Min), 2:0 Schwanitz (77. Min)


    Es war mal wieder ein Heimspiel-Samstag an der Ramazotti-Ritze. Zu Gast war diesmal der FC Brandenburg 03, welcher mit zuletzt 3 Siegen aus 4 Spielen anreiste und somit eine beachtliche Serie vorzuweisen hatte. Dafür, dass dieser Höhenflug nur eine Momentaufnahme bleiben sollte, sorgten dann die Herrschaften mit dem Kleeblatt auf der Brust...


    Schon früh wurde deutlich, dass an diesem Tag die Einstellung der Hausherren stimmte und man die Vorstellungen des Trainers nahezu 1-zu-1 auf den Platz bringen konnte. Frühes Pressing und konsequentes Nachsetzen besorgten die Platzhoheit und schließlich auch den ersten Treffer durch Kiekebusch. In der 6. Minute legte Gawrisch einen Hoewler-Freistoß perfekt mit dem Kopf ab und sein Sturmpartner "Kieke" hatte keine Mühe zum 1:0 einzunetzen. Mit der Führung im Rücken und auf einen schnellen Knockout des Gegner bedacht, spielte man weiter zielstrebig nach vorn, doch leider ließ die Chancenverwertung ein wenig zu wünschen übrig. Abermals Kiekebusch (10. Minute) und ein doppelter Schwanitz (12. Minute per Kopf, 22. Minute Schuss knapp einen Meter neben den Gäste-Kasten) symbolisierten die Spielvorteile der Johannisthaler, aber man hatte den Sack noch nicht zu gemacht. Was sich wie Kritik anhört und auch als solche in abgeschwächter Form zu verstehen ist, soll nicht darüber hinwegtäuschen, dass es wirklich keinerlei nennenswerte Chance für die Brandenburger gab. Alle kläglich vorgetragenen Angriffe, welche zumeist nur aus langen Bällen bestand, verpufften in der Johannisthaler Defensive. Vor der Pause sollten sich die Hoffnungen der Jo'thaler auf einen weiteren Treffer nicht bewahrheiten, da Gawrisch in der 32. Minute wegen Abseits der Treffer verwehrt wurde, selbiger nach starker Bley-Vorarbeit frei vor dem Gäste-Hüter den Ball über den Fangzaun jagte (39. Minute), Kiekebusch das Tor trotz geschlagenem Torhüter verfehlte (40. Minute) und nach Schwanitz-Verlängerung abermals das Tor verfehlte (43. Minute.). So ging es also mit einem lachenden und einem weinenden Auge in die Pause.
    Die zweite Hälfte begann unverändert - Johannisthal war weiterhin dominant. Allerdings ärgerlich für Gawrisch - auch im zweiten Spielabschnitt wurde ein Tor von ihm wegen vermeintlicher Abseitsstellung aberkannt. In der Folge glichen die Ereignisse denen aus der ersten Halbzeit. 51 Minuten waren gespielt, als Dornbusch sich stark auf dem rechten Flügel behauptet, zwei Gegenspieler stehen lässt und den in der Mitte postierten Kiekebusch anspielt, welcher dann leider knapp links das Tor verfehlt. Nur vier Minuten später verpasste Gawrisch einen Hoewler-Freistoß nur haarscharf. In der 69. Minute dann nunmehr doch das erste aber zugleich auch letzte Lebenszeichen der Gäste. Nach einem Freistoß kommt ein Gästespieler relativ unbedrängt zum Kopfball, aber zum Glück aus unserer Sicht ging der Ball knapp am Tor vorbei. Dieser vermeintliche Treffer hätte das Spiel ad absurdum geführt und die alte Fußballweisheit: "Machste vorne die Dinger nicht, fängste dir hinten einen!" haargenau bestätigt. Dazu sollte es aber nicht kommen, da Kapitän Schwanitz in der 77. Minute nach einem schönen Höfler-Freistoß aus dem Halbfeld zum 2:0 einnicken kann. Zitat Gäste-Trainer Wilke zu seinen Spielern: "Ich habe Euch vorher gesagt, dass der 6er [Schwanitz] der beste Kopfballspieler von denen ist." Dem ist nichts hinzuzufügen, außer vielleicht, dass seine Mannen wohl besser auf ihn gehört hätten. In den Schlussminuten mopsten die Jo'thaler auch noch ein drittes Abseitstor ein und dann war das Spiel auch schon vorbei.


    Noch vor Beginn der Saison wäre dieses Spiel wohl als Pflichtaufgabe abgetan worden, doch nach den zuletzt starken Leistungen der Gäste, war man für ein packendes Spiel bereit. Dass jedoch die Gäste mit solch einer Leistung so ziemlich jeden auf dem Platz enttäuschen würden, damit konnte man nicht rechnen. Ohne die eigene Leistung der Johannisthaler schmälern zu wollen, siegte man verdient, aber ohne zu glänzen, gegen einen schwachen Gegner.
    Am kommenden Wochenende geht es weit raus an die Halker Zeile zum Lichtenrader BC. Ich hoffe, dass "Capitano" Schwanitz die Heimkehr zu seiner alten Wirkungsstätte nicht in irgendeiner Form beeinträchtigt und aufgrund der aktuellen Tabellensituation des LBC sentimental werden lässt. :thumbsup:


    Semmel


    :schal5:

  • Nach dem guten Auftritt gegen Tas konnte die Leistung das erste Mal in dieser Saison im Folgespiel bestätigt werden. Nun heißt es dranbleiben und den LBC um Gottes willen nicht auf die leichte Schulter nehmen. Das sie Gewinnen können, hat man an den Ergebnissen im Pokal gesehen. Herr Robrahn und ich müssen jetzt nur noch in die richtige Kabine gehen ;)

  • @ greenhorn


    Deiner Spielanalyse ist nichts hinzuzufügen, auch wenn ich da ein Stück Arroganz herauslese hast du vollkommen recht... Zu erwähnen wäre vielleicht nur noch, dass wir personalgeschwächt anreisten, unser Coach stand sogar als Reservespieler auf dem Spielformular...


    Dies soll natürlich keine Entschuldigung für eine desolate Leistung sein, aber vielleicht ein Grund. Ich kann dir versprechen, dass das Rückspiel nicht so deutlich überlegen für euch laufen wird.


    Grüße aus Charlottenburg

    "Wir können sowas nicht trainieren, sondern nur üben." - Michael Ballack


    "Mein Körper besteht aus 68 Kilogramm stahlharter Erotik." - Mehmet Scholl

  • Naja, ein paar provokante Äußerungen gehören wohl einfach dazu und dass ihr es besser könnt, habt ihr ja in den Spielen zuvor gezeigt. Die FuWo offenbarte schon, dass da personell so einiges im Argen bei Euch war. Und ja, im Rückspiel werden die Karten neu gemischt. ;)


    Viel Erfolg bis dahin.

  • SF Johannisthal vs. FC Spandau 06 2:0 (1:0)


    Aufstellung:
    Kowalske - Höfler, Höwler, Baeker, Lehmpuhl - Schwanitz (82. Min Rogge), Robrahn, Dornbusch, Bley - Gawrisch, Kiekebusch


    Tore:
    1:0 Kiekebusch (38. Min), 2:0 Gawrisch (59. Min)


    0:4 hieß es in der Vorwoche noch gegen Kladow und Johannisthal blieb “konstant unkonstant” (Zitat FuWo). Mit dem FC Spandau 06 gastierte DER Staffelfavorit am Samstag am Segelfliegerdamm und die Erwar-tungen sowie der Respekt waren nicht übermäßig hoch aber angemessen. Nach tollem Saisonstart kriselte es allerdings zuletzt am Ziegelhof und die Partie gegen die “Kleeblätter” sollte die Lage der Spandauer nicht sonderlich verbessern.
    Nahezu die komplette erste Hälfte war nicht sonderlich schön anzuschauen und da machte es doch wesentlich mehr Spaß, sich über das Malheur des Schiedsrichters auszutauschen, welcher wohl Probleme mit seinem Fahrrad hatte und nebenbei noch bemerkte, dass er dachte, das Spiel würde Sonntag stattfinden. Mit viel Wohlvollen verbuchen wir mal den Distanzschuss von Biermann (22. Min) und die Einschusschance von Schöwel in der 27. Minute als Chancen in der ersten Halbzeit. Dass sich das Kommen der Zuschauer dann doch gelohnt hatte, bewies die 38. Minute. Alexander Bley setzte sich mit einem doppelten Doppelpass mit Kiekebusch gekonnt auf der linken Seite durch, bedient Letzteren dann mustergültig und “Kieke” versenkt den Ball sehenswert mit der Innenseite in den Winkel. Eine magere erste Hälfte, welche dann aber vom zweiten Spielabschnitt übertroffen werden sollte.
    Johannisthal erspielte sich gute Chancen, aber leider verzog Gawrisch in der 53. Minute und Kiekebusch agiert zu überhastet in der 58. Minute, als er uneigennützig querlegen wollte. In der 60. Minute dann das 2:0 für die Hausherren und dies war nun wirklich ein Tor aus dem Lehrbuch. Erneut setzte sich der agile Bley auf der linken Seite durch, ging quer bis zu Grundlinie, passte dann zum einschussbereiten Gawrisch im Rückraum und dieser markierte seinen fünften Saisontreffer.
    Sichtlich gefrustet stellten die Spandauer dann das Fußballspielen ein und konzentrierten sich auf das Schiedsrichtergespann - die Konsequenz: 2x Gelb-Rot, 1x Rot. Gegen die verbliebenen acht Gäste müssen die Sportfreunde dann eigentlich noch was in Sachen Torverhältnis nachlegen (Kiekebusch 71. Min, Bley 90. Min), aber es blieb beim 2:0.


    Ein verdienter Erfolg gegen schwache Favoriten aus Spandau. Mit diesem Sieg im Rücken kann man in der nächsten Woche selbstbewusst an die Behmstraße zum NNW fahren. Mit einem Sieg dort hätte man sich endgültig oben in der Tabelle festgesetzt.


    Semmel


    :schal5:



    ps: Die besten Genesungswünsche gehen noch an den Gästespieler von Spandau, welcher in der zweiten Hälfte einen eher unangenehmen Kontakt mit dem Ballfangzaun hatte und mit Verletzungen im Gesicht ins Krankenhaus musste.

  • Norden-Nordwest 98 vs. SF Johannisthal 1:3 (1:2)


    Aufstellung:
    Kowalske – Höhlich, Höfler, Höwler, Lehmpuhl – Bley, Robrahn, Schwanitz, Dornbusch – Kiekebusch (89. Min Rogge), Klawiter (87. Min Guss)


    Tore:
    0:1 Robrahn (11. Min), 0:2 Klawiter (30. Min), 1:2 Njacheun Njanzoua (33. Min), 1:3 Höfler (76. Min)



    Ich nehme nicht viel vorweg, wenn ich sage, dass das Spiel gegen NNW eines der überzeugendsten Spiele von Johannisthal seit langem in der Ferne war. Bei unangenehmen äußeren Bedingungen mit Wind, Regen, Kälte und späterer Dunkelheit ging es nahe Gesundbrunnen, was seinerseits wahrscheinlich auch nicht zu den schönsten Ecken Berlins zählt, zur Sache.
    Das Spiel begann ruhig und beide Teams tasteten sich sprichwörtlich ab, doch es wurde schon früh erkennbar, dass die Hausherren ihr schnelles Offensiv-Spiel aus einer soliden Abwehr heraus aufziehen wollten. Johannisthal hielt allerdings gut dagegen und ließ vorerst keine Chancen zu. Abräumer Schwanitz und der an diesem Tag offensivere Robrahn leiteten das Gäste-Spiel und so war es nicht verwunderlich, dass sich Letzterer schon früh für seine anfänglichen Bemühungen belohnte. In der 11. Minute herrschte große Verwirrung in der Abwehr von NNW. Kiekebusch hatte den Ball auf der rechten Seite nahe des Strafraums gesichert, sah den herannahenden Robrahn, welcher dann aus 16 Meter und halbrechter Position das 1:0 aus Gästesicht mit einem Flachschuss in die lange Ecke erzielte. Der Jubel auf und abseits des Platzes war bei den Johannisthalern groß, schließlich wurde man in der vergangenen Saison auf selbigem Platz ziemlich böse abgeschossen. Mit der Führung im Rücken agierten die „Kleeblätter“ souverän und ließen keine 100-prozentigen Chancen der Hausherren zu. Es muss jedoch erwähnt werden, dass die Angriffsbemühungen von NNW keineswegs schlecht waren. Innerhalb von kürzester Zeit rückte die komplette Mannschaft bei Ballbesitz in der gegnerischen Hälfte nach und sorgte so oftmals für Überzahlsituationen besonders im zentralen Bereich. Nichtsdestotrotz schossen die Tore weiterhin die Gäste. In der 30. Minute stand mal wieder Flügelflitzer „Alex“ Bley im Fokus. Er war erneut auf seiner linken Seite mit dem Ball am Fuß schneller als zwei seiner Gegenspieler, zog leicht in Richtung Strafraum, perfekter Querpass auf Klawiter und der ließ es sich natürlich nicht nehmen, locker-flockig einzuschieben. Eine 2:0-Auswärtsführung bei NNW – War der Auswärts-Fluch (jeweils 0:4 bei Oberspree, Kladow und dem SCC!!!) besiegt?! Die vorläufige Antwort musste „Nein“ heißen, denn nur drei Minuten nach dem zweiten Jo’thaler Tor folgte der Anschlusstreffer. Einer der zahlreichen Freistöße aus dem Halbfeld fand endlich einen NNW-Abnehmer und dieser bugsierte die Kugel per Kopf ins Tor. Nur noch 1:2, aber anhand der Körpersprache wurde deutlich, dass die Gäste von dem Tor nicht sonderlich beeindruckt waren und es ging mit diesem Zwischenstand in die Pause.
    In der zweiten Halbzeit war das Bild dann unverändert. Johannisthal mit der klar besseren Spielanlage und vor allem Dornbusch sorgte auf der rechten Seite für einige Gefahr. Besonders sehenswert war der fulminante „Samstags-Schuss“ um die 65. Minute rum. Mit dem Ball am Fuß zog er von rechts nach innen und versuchte es einfach mal aus gut 35 Metern mit einem satten Rechts-Schuss, welcher leider nur das Lattenkreuz traf und alle auf der Jo’thaler Bank waren sich einig: Diese Aktion hätte ein Tor verdient gehabt. Mit dem Toreschießen waren die Gäste allerdings noch nicht fertig und nachdem Innenverteidiger Höfler zweimal per Freistoß Zeit zum üben hatte, gelang ihm beim dritten dann das Tor des Spiels. 76 Minuten waren bis dato gespielt, das Spiel stand eigentlich nicht auf der Kippe, aber eine Führung mit nur einem Tor Vorsprung kann natürlich immer nach hinten losgehen. In der besagten Minute dann erneut ein Freistoß für die Grün-Weißen aus leicht halbrechter Position und gut 22 Metern Torentfernung. Robrahn tippte den Ball leicht an und Höfler machte mit seinem linken Hammer beinahe den Pfosten in der Torwart-Ecke kaputt. Von jenem prallte nämlich die „Fackel“ ins Tor und sorgte für die Vorentscheidung in diesem Spiel. Es soll nicht unerwähnt bleiben, dass die Gäste nochmal eine Torchance hatten, woraus man in dieser Liga ruhig mal einen Treffer machen kann. Der Ball gelang aus einem Gewusel genau zentral an den 16er und bei freier Schussbahn schaffte es der NNW-Spieler, den Ball über den Kasten von Kowalske zu bugsieren. Gegen Ende der Partie gab es dann noch einige Konter-Situationen für die Gäste, wobei besonders der eingewechselte Guss aus aussichtsreicher Position scheiterte. Für den Lacher des Spiels sorgte dann (mal wieder) der Schiedsrichter… Bley war in der Nachspielzeit auf der linken Seite durch, zog in den Strafraum, machte eine Körpertäuschung, sodass er am Keeper vorbei war, der sich dann nur noch mit einem Foul helfen konnte. Der Pfiff ertönte, denn der Schiedsrichter hatte ein Foul gesehen. Leider dergestalt, dass sich „Alex“ Bley unsportlich verhalten hatte und für die vermeintliche Schwalbe die gelbe Karte bekam. Kurioserweise trottete der NNW-Keeper nach dem Pfiff seinerseits schon schuldbewusst ins Tor und konnte sich anschließend das Grinsen nicht verkneifen, als er sah, dass er nochmal mit einem blauen Auge und nur drei Gegentreffern davongekommen war.


    Überzeugende 90 Minuten der Johannisthaler in einem keineswegs schlechten Fußballspiel entschädigten für die äußeren Bedingungen. Mit den Siegen gegen Spandau und nun auch NNW im Gepäck geht es am kommenden Heimspiel-Samstag gegen den SSC Teutonia. Am letzten Spieltag der Hinrunde ist um 14 Uhr Anstoß am Segelfliegerdamm. Gleich im Anschluss (16 Uhr) spielt dann auch noch die zweite Mannschaft der Johannisthaler, sodass sich die Sportfreunde über zahlreiches Erscheinen freuen würden.


    Semmel


    :schal5:

  • Bei unangenehmen äußeren Bedingungen mit Wind, Regen, Kälte und späterer Dunkelheit ging es nahe Gesundbrunnen, was seinerseits wahrscheinlich auch nicht zu den schönsten Ecken Berlins zählt, ...

    Haha, na ja, die Schönheit liegt im Auge des Betrachters, wir kommen gerne nächstes Jahr 'aufs Land' und holen uns die drei Punkte wieder zurück!
    Ansonsten danke für den anschaulichen Bericht (eine Großchance von Steve 'Pute' Langer vor der Pause frei vorm Tor hast du noch vergessen, wenn der reingeht, wird es vermutlich ein anderes Spiel). Trotzdem verdient gewonnen.
    Wer übrigens das 3:1 (u.a.) von Höfler im Video sehen möchte, kann hier nachgucken: http://www.facebook.com/nnw98


    Gruß
    Christoph
    http://www.nnw98.de

  • Jetzt, wo du es sagst, erinner ich mich dunkel an die Chance von Langer. Ich hatte leider keine Möglichkeit, mir während des Spiels Notizen zu machen und in meinem Gedächtnisprotokoll ging dann augenscheinlich auch etwas verloren. :whistling:
    Viel Erfolg noch bis zum Rückspiel auf dem "Lande".

  • Glückwunsch zum unerwartet klaren Auswärtssieg an die Jungs aus der Ramazotti-Arena !!! :bindafür:
    Da wird Euch ja Thomma morgen die blankgeputzten Töppen besonders voll nikoläuseln... :)
    Was war mit Gawa, hab seinen Namen vermisst ?


    greenhorn: Deine Spielberichte sind immer wieder ein Genuss, mit Dekis von TSV II die besten hier im Forum !!! Weiter so, natürlich auch mit den Ergebnissen ! :bindafür: :support:


    Gruss aus der Wüste an die Ex-Borussen und den Wirt! :bia:

  • peo
    Na so unerwartet kam er nicht ^^ Man kann schließlich nicht jedes Auswärtsspiel 4:0 verlieren :D


    Gawa musste leider arbeiten, Klawiter war aber dafür da, der seine Leistung abgeliefert hat + 1 Tor. Zudem auch noch Sonntag 3 mal bei der Zweiten geknipst hat.


    Gastwirt Kasi, den du sicherlich meinst, der ist bereits seit 2 Jahren nicht mehr tätig auf der Sportanlage. Die neuen Gastwirte Heike und Dirk wirst du eher nicht kennen. Grüße sie aber gerne trotzdem von Dir!!!!!


    Für uns heißt es nun am letzten Spieltag der Hinrunde nochmal alles abzuliefern, damit wir ein schönes Weihnachtsfest haben werden. :bindafür: :schal5:

    Wenn ich kein Fussballer geworden wäre, dann würde ich mein kleidchen jetzt beim Ballett schwingen

  • Mensch Kuttel, Du hast recht, bin schon 4 Jahre weg aus Berlin, mensch, wie die Zeit vergeht !


    Aber ich freu mich immer wieder über gute Jothal-Spiele und dann über greenhorns Berichte !
    Nun also freue ich mich auf den Bericht des nächsten Dreiers und wünsch Euch ne schöne Weihnachtsfeier ! :bindafür:

  • SF Johannisthal vs. SSC Teutonia 1:4 (1:1)


    Aufstellung:
    Kowalske - Höhlich (67. Min Rogge), Höwler (82. Guss), Höfler, Lehmpuhl - Bley, Robrahn, Schwanitz, Dornbusch - Klawiter (67. Min Gawrisch), Kiekebusch


    Tore:
    0:1 Müller (16. Min), 1:1 Kiekebusch (45. + 2 Min), 1:2 Stellke (77. Min), 1:3 Müller (85. Min), 1:4 Gorka (90. + 1 Min)


    Nur eine Woche nach dem furiosen Auswärtserfolg bei NNW 98 ging es nun zu Hause gegen eines der Überraschungsteams der Saison: den SSC Teutonia. Über den Verlauf der Trainingswoche hüllen wir mal den Mantel des Schweigens, denn der spiegelte sich im Auftreten am Samstag wieder.
    In keiner besonders guten Landesliga-Partie ging es mit den Chancen zwar schon früh los, aber so richtiger Spielfluss wollte nicht aufkommen. Robrahn war es, der in der 6. Minute einfach mal aus 22 Metern abzog, aber nur den Außenpfosten traf. Drei Minuten später schoss Bley an sich harmlos, der Keeper konnte den Ball trotzdem nicht festhalten, Klawiter setzte nach, passte auf Kiekebusch, aber dieser kann den Ball nicht im Tor unterbringen. Im Gegenzug dann eine gute Schusschance für den SSC und in der 13. Minute musste dann Kowalske stark im 1-gegen-1 parieren. Wiederum drei Minuten später war dann auch Letzterer machtlos. Der ballführende Schwanitz wurde im Mittelfeld heftig per Bodycheck von den Beinen geholt, aber der Pfiff blieb aus. Der Ball landete bei Torjäger Müller, welcher aus 30 Metern mal einen “Strahl” auspackte und unhaltbar zum 0:1 traf. Bis zur Pause war dann die Luft raus und alle rechneten mit der 1:0-Pausenführung für die Gäste, als sich die Jo’thaler nochmals aufbäumten und zum Anschluss kamen. Erneut sah der Gästekeeper nicht gut aus und Kiekebusch kann nach einem Schuss von Robrahn den Abpraller versenken (45. +2 Min).
    Nach der Pause dauerte die Langweile bis zur 73. Minute an. Bley war auf rechts durch, will flanken, doch der Ball wird vom Gästespieler unnatürlich mit dem Arm geblockt, doch erneut war kein Pfiff zu vernehmen. Der Assistent stand genau richtig, doch auch er wollte nichts gesehen haben. Schade - denn mit einem Elfmeter beim Stand von 1:1 geht die Partie sicherlich anders aus... Stattdessen spielte uns der Wind in der 77. Minute einen Streich. Ein 60 Meter-Freistoß wurde länger und länger und landete schlussendlich im Jo’thaler Gehäuse. Die Hausherren riskierten in der Folge mehr, blieben aber offensiv glücklos. Robrahn vergab in der 82. die größte Chance. So kam es, wie es kommen musste und die Gäste konterten zweimal erfolgreich und stellten somit den Endstand von 1:4 her.


    Eine leider schwache Vorstellung der Mannschaft und des Schiedsrichtergespanns im letzten Hinrundenspiel. Sicherlich ist es immer einfach die Schuld bei anderen zu suchen, aber in diesem Fall bleibt halt ein fader Beigeschmack. Einen Elfmeter verwehrt und das 0:1 erst möglich gemacht zu haben, sind vielleicht nicht die besten Attribute für einen jungen Schiedsrichter, welchem das keineswegs unfaire Spiel schon früh entglitt, da er lange mit der ersten gelben Karte wartete und diese dann völlig überzogen verteilte.
    Nichtsdestotrotz verabschieden sich die Sportfreunde aus Johannisthal in die verdiente Winterpause und werden sicherlich nach "Kuttel's" eingehender Vorbereitung spritzig und fit in die Rückrunde gehen. Bis dahin wünsche ich im Namen der Sportfreunde allen Lesern ein besinnliches Fest. :halloatall:


    Semmel


    :schal5:

    Manchmal muss man verlieren, um zu gewinnen...

    Einmal editiert, zuletzt von greenhorn ()

  • Allgemein festgestellt:

    ..., da er lange mit der ersten gelben Karte wartete und diese dann völlig überzogen verteilte.


    Wie es umgekehrt ausgehen kann - nämlich wenn relativ früh im Spiel vom Schiri (berechtigt)Gelb gezogen wird - hat man gestern z.B. in Stuttgart begutachten dürfen, wo dem Schiri, um seine Autorität zu wahren und seine Linie beizubehalten (wie es immer so schön heißt) bei einem Allerweltsfoul im Grunde fast kein Handlungsspielraum mehr blieb und so eine Mannschaft frühzeitig dezimiert wurde. Wie es auch praktiziert wird vom Schiri - im Nachhinein ist es eh immer die verkehrte Vorgehensweise gewesen!


    Feststellung zu Deinem Spielbericht und Eurem FuWo-Bericht:


    Nicht mit einer einzigen Silbe wird irgendwo erwähnt, dass Teutonia evtl. (durchaus vorstellbar bei dem Endergebnis, oder?) verdient gewonnen haben könnte!! Im Vorbeigehen gewinnt man auswärts beim Tabellendritten nicht auch jeden Tag mit 4:1 (meine Meinung).


    Darüberhinaus kommt in Deinem Bericht der Keeper von Teutonia alles andere als gut weg, über den eigenen Keeper wird jedoch kein einziges (kritisches) Wort verloren. Gegentore aus 30 m und gar aus doppelter Entfernung (von mir aus auch "windbegünstigt") fallen ja schließlich auch jeden Tag und sind dann unhaltbar :D . Ketzerisch könnte man die These aufstellen, dass es ein glücklicher Umstand ist, dass Eure Plätze sicherlich nicht zu den größten in Berlin gehören (von der Spielfläche her betrachtet), sonst hätte sich vielleicht noch ein "Windei" aus 90 m Entfernung im Johannisthaler Gehäuse "verirrt".


    Resümée: Nicht nur Schiri, Wind und die eigenen Unzulänglichkeiten sind ursächlich für eine Niederlage, sondern u.U. auch ein Gegner, der die Qualität hatte (in diesem Spiel zumindestens) davon zu profitieren.


    In diesem Sinne. Vorweihnachtliche Grüße an den Segelfliegerdamm von Rumpel ;) .

  • Völlig richtig, Rumpel. Die Schiedsrichter sollen das Spiel natürlich auch nicht insofern beeinflussen, dass ab der 20. Minute sich keiner mehr traut in den Zweikampf zu gehen, weil jeder schon vorbelastet ist. Das entspricht nicht dem gesunden Mittelmaß, aber ich vertrete trotzdem die Meinung, dass auch ein taktisches Foul in der 4. Minute geahndet werden sollte, wenn z.B. dadurch eine Torchance verhindert wird. Dass es eben auch in der Landesliga Schiedsrichter gibt, die dieses Fingerspitzengefühl haben, durfte man ja schon ab und an mal erleben. :thumbsup:


    Warum keine Kritik am eigenen Torhüter laut wurde?! Ich glaube, dass der Herr Kowalske so selbstkritisch ist und es auch einschätzen kann, wenn er einen Fehler gemacht hat. Abgesehen davon war es der einizige "Patzer" in der gesamten Hinrunde und es dann bei einer solchen Niederlage, wo viele andere Faktoren mit reingespielt haben, übermäßig auf den Keeper zu schieben, fände ich nicht gerecht. Was den gegnerischen Keeper angeht, weiß ich nicht, ob du ihn schon mal in Aktion gesehen hast, aber er wird wohl nie ein Sympathieträger bei gegnerischen Vereinen werden. :happy:


    Ob nun verdient oder nicht, wer am Ende die drei Punkte einfährt, hat Recht. Deinem Resümeé ist ansonsten nichts hinzuzufügen, außer vllt., dass die einzelnen Faktoren für eine Niederlage natürlich nicht gleich stark gewichtet sind.


    Die vorweihnachtlichen Grüße wurden freudig zur Kenntnis genommen und werden erwidert! :halloatall:

  • Werde auch mal meinen Senf dazugeben. Letztlich dürfen wir uns über die Niederlage nicht beschweren. Warum wir nach einer ansprechenden Leistung jedes mal in ein Loch fallen und so beschissen aufdribbeln, bleibt mir ein Rätsel. Keiner der Elf auf dem Platz hatte annähernd eine normale Form. Aber solche Spiele gibt es, wo du einfach nicht in der Lage bist ins Spiel zu kommen. Das lag sicherlich auch am Gegner, der letztlich aggressiver war und mehr investierte. Wenn dann auch noch in der einen oder anderen Situation der Pfiff ausbleibt, dann kommt das raus, was wir am Samstag (mal wieder) erleben durften. Zum Glück ist die Staffel, aber sowas von ausgeglichen, dass nach einer mäßigen Hinrunde immer noch alles möglich ist.


    Frohes Fest

  • 1. Testspiel gegen Sparta Lichtenberg wurde mit 4:2 gewonnen.


    Tore: Rogge, Klawiter, Lewandowski (2x)


    In einem aggressiv geführten Spiel gewannen wir letztlich verdient mit 4:2. Vor allem Lewandowski als 3. Sturmspitze lässt aufhorchen. Comeback aufgrund der dünnen Personaldecke und seiner guten Leistung nicht mehr ausgeschlossen :thumbsup:

  • Und mit Hilfe eines sehschwachen und parteiischen Unparteischen!


    Oha, da sitzt der Stachel aber tief, dass man so einen verklärten Blick hat. Das 1:0 schön vorgelegt durch Kieke und vollendet von Rogge war wohl mehr als regulär und der Elfer wohl unstrittig. 3 weitere gute Chancen ließ man ungenutzt, wenn man die wohl verwertet häte wären die Messen gesungen gewesen. Ein unberechtigter Freistoß führte dann zum Anschlusstreffer, der irgendwie den Weg aus 25 Meter ins Tor fand, obwohl er nicht gut getreten war. Also bis dahin den Ball mal mehr als flach halten würde ich sagen.


    Danach kam Sparta besser ins Spiel wobei die zweite halbe Chance auch genutzt wurde noch vor der Halbzeit. In der zweiten Halbzeit gabs dann Chancen hüben und drüben und auch auf beiden Seiten strittige Abseitspfiffe, moniert wurden die hauptsächlich von den Roten aber. Und der neue Otto bekam ja auch zweimal gelb bei Sparta, was wohl auch völlig unterging!!!! Am Ende gewann Jo'thal verdient, weil es insgesamt ein Chancenplus gab und man besonders die ersten 30 Minuten spielbeherrschend war.


    Über die Wertigkeit des Spiels nach der harten Vorbereitung bei Sparta brauchen wir nicht reden, dass das kein aussagekräftiges Ergebnis ist und wahrscheinlich im Punktspielbetrieb anders aussehen würde. Aber das Gejammer hier ist wohl dann doch aussagekräftig, wie man dem Spartathread eindurcksvoll entnehmen kann. Bei Siegen war es meist ein berauschendes Spartafest, bei Niederlagen der Wind, die Uhrzeit, der Schiri oder die Katze meiner Oma die das Spiel entschieden hat, aber fast nie die eigene Schwäche.


    Wie dem auch sei. Viel Glück für euch, dass ihr am Ende noch oben ranrückt.


    Schwanne
    dein erwähnter Spieler ist viiiiiiiiiiiiiiiiiiiiel zu alt und spielt gerne in der 32er :P

    Wenn ich kein Fussballer geworden wäre, dann würde ich mein kleidchen jetzt beim Ballett schwingen