5. Spieltag 2010/11

  • Meine Tipps sind zwar weiterhin fast alle falsch, aber manchmal liege ich doch gern daneben. Nur nicht bei meinem nächsten Copitz-Tipp:


    Sonnabend | 11.09.10 | 15:00 Uhr


    SV Einheit Kamenz - Dynamo Dresden III 3:1. Irgendwann muss Kamenz ja mal anfangen zu punkten.
    VfL Pirna-Copitz - FC Grimma 2:1. Plötzlich sogar die Chance, ein Polster nach unten aufzubauen.
    Sachsen Leipzig II - Hohenst.-Ernstthal 1:1.
    Fortuna Chemnitz - FC Eilenburg 1:3. Bezwingt Eilenburg den "Chemnitz-Fluch"?
    Radebeuler BC 08 - SSV Markranstädt 2:2.
    VFC Plauen II - Heidenauer SV 2:1.


    Sonntag | 12.09.10 | 15:00 Uhr

    FCO Neugersdorf - NFV GW Görlitz 2:1. Beide wollten sicher besser dastehen...


    Mittwoch | 15.09.10 | Nachholpartie(n) vom 3. Spieltag


    VfL Pirna-Copitz - NFV GW Görlitz 1:1. Erst mal gibt es keinen Grund, meinen Tipp zu ändern. Andere haben ihn ausgelassen.


    Mittwoch | 22.09.10 | 15:00 Uhr


    Kickers Markkleeberg - VfK BW Leipzig 2:1. Warum diesmal so spät, oder liegt der MDR wieder falsch?

    "Der natürliche Grundzustand des Fußballfans ist bittere Enttäuschung - egal, wie es steht!"
    Nick Hornby

  • SV Einheit Kamenz - Dynamo Dresden III 1:1
    VfL Pirna-Copitz - FC Grimma 1:2
    Sachsen Leipzig II - Hohenst.-Ernstthal 0:1
    Fortuna Chemnitz - FC Eilenburg 1:0
    Radebeuler BC 08 - SSV Markranstädt 1:3.
    VFC Plauen II - Heidenauer SV 3:1.
    FCO Neugersdorf - NFV GW Görlitz 2:0.
    Kickers Markkleeberg - VfK BW Leipzig 2:1


    Nachholer
    VfL Pirna-Copitz - NFV GW Görlitz 0:1.

  • Ich beantworte meine Frage gleich mal selbst: BWL spielt am Sonnaebend schon das Pokalderby gegen den FC Sachsen, deshalb die Spielverlegung. Da lernt die grünweiße Fan-Gemeinde auch mal den Kantatenweg kennen.

    "Der natürliche Grundzustand des Fußballfans ist bittere Enttäuschung - egal, wie es steht!"
    Nick Hornby

  • Hier simmer ja nie mehr zu viele Tipper- was'n los?
    SV Einheit Kamenz - Dynamo Dresden III 2:1 (wird langsam Zeit!) :schal4:
    VfL Pirna-Copitz - FC Grimma 2:0
    Sachsen Leipzig II - Hohenst.-Ernstthal 1:1
    Fortuna Chemnitz - FC Eilenburg 1:2
    Radebeuler BC 08 - SSV Markranstädt 2:3.
    VFC Plauen II - Heidenauer SV 5:1.
    FCO Neugersdorf - NFV GW Görlitz 1:1.
    Kickers Markkleeberg - VfK BW Leipzig 0:1


    Nachholer
    VfL Pirna-Copitz - NFV GW Görlitz 1:1.

  • SV Einheit Kamenz - Dynamo Dresden III 0:0
    VfL Pirna-Copitz - FC Grimma 1:0
    Sachsen Leipzig II - Hohenst.-Ernstthal 1:1
    Fortuna Chemnitz - FC Eilenburg 2:0
    Radebeuler BC 08 - SSV Markranstädt 2:2
    VFC Plauen II - Heidenauer SV 3:0
    FCO Neugersdorf - NFV GW Görlitz 1:2
    Kickers Markkleeberg - VfK BW Leipzig 0:1


    Nachholer
    VfL Pirna-Copitz - NFV GW Görlitz 2:1.

  • Dieser Bericht ist von Steffen:




    Endlich wieder ein Heimspiel, der äußerlich gut erholte Rasen des Willy-Tröger-Stadions hatte
    Landesliganiveau. Dies traf auf die beiden Mannschaften nur teilweise und auf das Trio in schwarzgelb
    überhaupt nicht zu:


    Copitz – Grimma 1 : 1 (1:0)


    Tore: 1:0 (40) Schindler. Torwart Zita kann einen harmlosen Roller von Rechenberger nicht festhalten,
    Schindler staubt ab. Zur „Belohnung“ darf der Keeper dann in der Kabine bleiben. Radikale
    Erziehungsmaßnahme des Trainers!
    1:1 (69) Tröger mit souverän verwandeltem Elfmeter. An dessen Berechtigung mache ich die
    grottenschlechte Schiri-Leistung nicht fest. Aus 80 Meter Entfernung ist klar ersichtlich, dass Henrik
    Geißler den Ball ins Seitenaus schlägt. Der Grimmaer Stürmer fällt jedenfalls zeitgleich
    hin, es kann durchaus eine Berührung gegeben haben.


    Zu: etwa 140, eine Handvoll Gäste.


    SR Seidl war ebenso heillos überfordert wie sein junger Kollege bei Radebeul gegen Kamenz vor
    Wochenfrist. Als im Schiri-Lehrgang die Vorteilsregel behandelt wurde, war er gerade Kreide holen.
    Katastrophale Zusammenarbeit mit den Assistenten, die nur einmal funktionierte, als ihn der mittlerweile in
    die Regionalliga aufgestiegene SRA Albert (das Haar nicht mehr ganz so auffällig gegelt wie früher)
    anwies, Co-Trainer Hantsche hinter die Bande zu schicken. Ansonsten war jeder zweite Freistoßpfiff zu
    viel, und es wäre ok gewesen, wenn er beide Mannschaften damit benachteiligt hätte – aber
    seine Kartenverteilung einseitig zu nennen, ist schlicht untertrieben. Am Ende etwa 6:2 Verwarnungen und genau
    2:0 Verletzungen für Copitz – da fällt jedem Laien auf, dass irgendwas nicht stimmen kann.
    Gelbrot nach 26 Minuten für Ronny Siebeneichler: Gelb wegen Spielverzögerung in der 2. (!) Minute.
    Ampel für ein harmloses Foulspiel, als eindeutig der Versuch erkennbar war, den Ball zu spielen. Nicht
    mal Gelb, als der frei durchgelaufene Rechenberger vorm gegnerischen Strafraum gestoppt wird, aber immerhin
    Freistoß für den VfL.
    Freistoß für Grimma dagegen, als ein Grimmaer Ellenbogen Bert Schindler um zwei Zähne
    ärmer macht. Erstaunlich, dass da Bert Schindler keine Karte wegen „Selbstverstümmelung“
    oder so bekommen hat, eine entsprechende Begründung hätte sich im Nachhinein bestimmt finden lassen.
    Diese Spielszene, als die Herren Seidl und Albert hilflos miteinander diskutierten, während Bert
    Schindler schmerzverzerrt am Boden lag, war der absolute Tiefpunkt einer mit Tiefpunkten reichlich gespickten
    Nicht-Leistung. Im Nachhinein habe ich dann erfahren, dass es den Freistoß für Grimma wohl wegen
    einer Abseitsstellung gab. Eine Regel, dass man einem im Abseits stehenden Spieler die Zähne ausschlagen
    darf, ohne dafür Gelb zu kassieren, ist offensichtlich auch erst gestern erfunden worden.
    Um sich eine gelbe Karte zu verdienen, musste die Nummer 9 von Grimma den frisch eingewechselten und agilen
    Zimmermann schon so heftig foulen, dass dieser gleich wieder ausgewechselt werden musste. Das war beim Stand
    von 1:0 pure Absicht und hätte bei den Maßstäben, die Herr Seidl auf der anderen Seite
    ansetzte, glatt Rot geben müssen!
    Ich hoffe jedenfalls, den Katastrophen-Schiri, den man einmal pro Halbserie erwischt, haben wir jetzt weg.
    Der anwesende Schiedsrichter-Beobachter wird Herrn Seidl bestimmt weiterempfehlen, so wie Herr Albert einst
    hochgelobt wurde!


    Zum Spiel gibt es nicht viel zu sagen. Es war 26 Minuten unteres LL-Niveau, und dann war in über einer
    Stunde Unterzahl nichts anderes drin als Schadensbegrenzung. Die ist gelungen, auch dank der Mithilfe des
    gegnerischen Torwarts. Spekulationen, wie das Spiel zu elft ausgegangen wäre, erspare ich mir. Es ist ein
    Punkt im Abstiegskampf, und in dem stecken beide Mannschaften drin. Für die kämpferische Einstellung
    (und dafür, dass die Spieler nicht ausgerastet sind, obwohl einige mehrmals kurz vor dem Explodieren
    standen) verdient die Mannschaft ein Lob, fußballerisch kam in den zweiten Halbzeiten in Radebeul und
    Heidenau mehr. Grimma zu elft natürlich mit mehr Ballkontakten und einigen Halbchancen mehr, aber auch
    nicht in der Lage, so ein Spiel zu gewinnen. Erwähnenswert eine tolle Parade von Pierre Schiller (54.)
    und eine nicht genutzte Copitzer Konterchance (85.) – danach gaben sich auch die Gäste mit dem
    Remis zufrieden. Für einen neutralen Beobachter ganz gewiss keine Werbung für den
    Fußballsport!


    Ich schätze die nächsten Gegner, Görlitz und H-E, stärker ein als Grimma, hoffe aber,
    dass der VfL zu elft wenigstens eine der beiden Partien für sich entscheiden kann. In dieser
    verrückten Liga heißt es erst mal, Punkte zu sammeln, bis man vielleicht Ende September erstmals so
    etwas wie eine aussagekräftige Tabelle in der Hand hat.


  • Entschuldigt bitte! ich habe das Spielchen am Samstag selber gesehen.
    Fazit hin oder her. Aber in Pirnas Mannschaft scheint wohl nich einer mehr alle Tassen im Schrank zu haben, oder? 8|


  • Also, es ist von dir ja schon einiges im Bericht gesagt worden. Mit einigen Sachen stimme ich mit dir natürlich überein, mit einigen aber auch nicht.


    Wobei ich natürlich zustimme ist die Tatsache, dass der junge Referee natürlich arg zu rudern hatte und das über die gesamten 90 Minuten. Auch die Zusammenarbeit mit den Assistenten war sicherlich noch stark verbesserungswürdig, wobei du doch zugeben musst, dass euer Co-Trainer René Hantsche - bei allen Emotionen auf dem Platz und an der Seitenlinie - ja regelrecht um den Innenraumverweis gebettelt hat. Ich glaube diese beleidigenden Äußerungen gegenüber dem SR-Kollektiv waren bis ins Dresdner Rudolf-Harbig-Stadion zu hören. Auch die Situation als SR Seidl und Assistent Albert nach der "Zahngeschichte" Schindler wirklos hilflos auf dem Platz standen, hätte man anders lösen können. Bei der Gelben Karte unseres Spielers Pannike (Nr. 9) stehst du bestimmt näher dran als ich. Für mich war das ein gelbwürdiges Vergehen - mehr nicht!


    So jetzt kommen aber die Szenen, in der ich grundsätzlich anderer Meinung bin!
    Gelb-Rote Karte Siebeneichler: Der Spieler sieht nicht die Gelbe Karte nach zwei Minuten wegen einer Spielverzögerung, sondern weil er sich nach einem Foulspiel vor den Ball stellt, als wir den Freistoß ausführen wollen und dabei angeschossen wird. Sicherlich kann man da aufgrund der Anfangsphase mit etwas mehr Fingerspitzengefühl den Spieler erstmal ermahnen, doch wenn ein Spieler die Ausführung eines Freistoßes absichtlich blockiert, kann man Gelb geben. Das ist doch bekannt! Der junge Referee (welcher sein 2. LL-Spiel pfeift) wurde prominent beobachtet und pfeift daher strikt nach Regelbuch!!! Wenn ich dann jedoch Gelb habe, kann ich dann im Mittelfeld nicht so in einen Zweikampf reingehen. Ich bestreite nicht, dass Siebeneichler den Ball spielen wollte, doch Fakt ist, dass er klar zu spät kommt und meiner Meinung (sitze ca. 8m entfernt) nach ein verwarnungswürdiges Foulspiel begeht. Dann kannst du Gelb-Rot geben.
    Ab dieser Situation wurde quasi jeder Aktion des Referees durch eure Spieler kommentiert. Du kannst dir nicht vorstellen, was die Sportfreunde Schindler aber vor allem Winkler und Kleber alles zum Besten geben. Das geht ja teilweise schon ins Persönliche, für einen normalen Mensch eigentlich gar nicht nachzuvollziehen! Dass ihr es euch damit selber schwer macht und dass der SR dann dann im Zweifel eine enge Entscheidung nicht unbedingt für euch trifft, muss euch doch klar sein.
    Zum Fall Schindler (Zahn): Fakt ist, dass es bedauerlich ist, dass es zu einem solchen Vorfall kommen musste. Doch muss hierbei gesagt werden, dass das erste Foulspiel (deutliches Halten) durch Schindler vorlag, welches auch von Assistent Albert so angezeigt wurde!!! Demzufolge war der Freistoß für Grimma gerechtfertigt. Was anschließend passierte, gehört sich einfach nicht, keine Frage!


    Zum Fall Zimmermann: Wie gesagt, für mich gelbwürdiges Foulspiel, mehr nicht. Aber was du bestimmt nicht mitbekommen hast, ist, dass dieser junge Sportfreund hätte es eigentlich gar verdient gahabt, am Spiel teilzunehmen! Dieser 19jährige Rotzlöffel (Entschuldige bitte den Ausdruck!!!) bewegt sich zum Warmlaufen, läuft an unserer Trainerbank vorbei und tritt unserem Trainer Wohllebe (200 OL-Spiele - die wird dieser Junge nicht mal ins 20 Jahren erreichen!!!) mit voller Absicht auf den Fuß. Anschließend läuft er weiter und lacht sich fast schlapp. Assistent Albert hat alles gesehen und blieb unternahm nichts. Im Nachhinein war es vielleicht auch gut so. Ich weiß nicht, was dann noch alles gekommen wäre.


    Ich will absolut nicht jammern, steht mir auch gar nicht zu. Doch wenn eure Spieler und Verantwortlichen nicht die Nerven behaltet, wird es nicht das letzte Spiel gewesen sein, dass aus eurer Sicht so endet. Wir waren doch sicherlich auch nicht mit jeder Entscheidung einverstanden, doch wir haben irgendwie versucht ruhig zu bleiben, auch wenn das angesichts der Hektik nicht immer einfach war.

  • FCO Neugersdorf - NFV GW Görlitz 1 : 0 ( 0 : 0 )


    Zu: 373


    1 : 0 Siranec (82)


    Dem Görlitzer Spiel war anzusehen, dass man hier mit einem Punkt leben könnte.
    Neugersdorf tat sich sichtlich schwer und scheiterte ein ums andere mal am überragenden Christoph Zwahr. Als eigentlich schon keiner mehr damit gerechnet hatte, dann doch noch der Treffer für die Gastgeber. Görlitz legte danach den Hebel um, aber die verbleibende Zeit war einfach zu kurz um wenigstens den Ausgleich zu erzielen.
    Schiri Mario Wehnert gut, er kam ohne gelbe Karte aus.

  • Erst mal sorry für die schlechten Formatierungen in meinem Bericht. Das kommt so, wenn man in Word schreibt, dann auf freenet kopiert, das als mail verschickt und DiRi (danke!) dann hier reinkopiert, weil am WE das Forum wieder mal nicht ging.


    Die hier schreibenden Grimmaer hätten sich am Sonnabend ja mal "outen" können, man kann sich mit mir ganz normal unterhalten, ich bin beim Schreiben meist etwas heftiger als selber im Stadion. Ich habe am Sonnabend fast nur schweigend mit dem Kopf geschüttelt.
    Dass "Uhle" um seinen Rausschmiss bettelte, habe ich auch registriert, der Frust musste einfach raus. Sollte der Vorgang Zimmermann/Wohllebe so stimmen, ist das absolut nicht in Ordnung, ich werde ihn im Bus zum nächsten Auswärtsspiel mal drauf ansprechen.
    Ansonsten meckere ich vor allem über die Einseitigkeit der Entscheidungen: wenn Siebeneichlers Gelbrot nach Regelbuch ok ist, ja was war dann beim Sperren gegen den frei durchlaufenden Rechenberger? Das war mindestens Gelb, man kann es auch als Notbremse auslegen. Rico Hartstock sah für dasselbe Vergehen an der Mittellinie in der 47. Minute zurecht Gelb. Die Szene mit Schindler wäre gelöst gewesen mit Freistoß Grimma und gelber Karte. Das muss Herr Albert doch genau gesehen haben.
    Zum Foul an Zimmi, das war grenzwertig, und ich habe ganz klar geschrieben, dass das normal Gelb ist, aber eben Rot, wenn man sieht, wie er die Karten bei Copitz verteilt hat. Und Zimmi wollte ja weiterspielen - es ging nicht, ganz klare Folge des Fouls. Verletzte Spieler habe ich bei euch keine registriert.


    Wie gesagt, kein Thema an sich der Elfmeter - aber ob der den andersrum auch gegeben hätte? Ich glaube eher nicht.


    Ich kann mich an die Zeiten erinnern, als wir aufsteigen wollten, da hatten wir öfter Ärger mit den Schiris, auch selbstverschuldeten. Das hat sich in den letzten 3, 4 Jahren eigentlich gelegt (Maucksch ist wieder bei Dynamo...), aber so einen Grotten-Schiri wie vorgestern hatten wir auch seit Herrn Böhmer nicht mehr.


    Abgehakt, wir haben einen Punkt erkämpft

    "Der natürliche Grundzustand des Fußballfans ist bittere Enttäuschung - egal, wie es steht!"
    Nick Hornby

  • Wie gesagt, kein Thema an sich der Elfmeter - aber ob der den andersrum auch gegeben hätte? Ich glaube eher nicht.


    Ich glaube wir brauchen nicht darüber diskutieren, dass ihr den mit Sicherheit nicht bekommen hättet, weil das verbal von Seiten eurer Spieler und Bank einfach zu viel war.

  • VFC Plauen II – Heidenauer SV 1:2 (0:0)


    Plauen: Schüler – Würfel; Boden; Wolf; Wendler – Wild; Färber (55. Hummel); Riedel; D. Schröter/V (72. Rotthoff) – Matthes (67. Weigl), P. Schröter.
    Heidenau: Hesse – Heiße/V; Walther (86. Hecht); Hemmann; Kaiser – Winter; Dittmann; Terjek; Pietsch – Nebes (90.+4 Grätz); Streiber (72. Hamel).
    Schiedsrichter: Honnef (Gotha).
    Zuschauer: 68.
    Tore: 0:1 Pietsch (50.); 1:1 Wild (85.); 1:2 Hecht (90.+3).


    Es war ein rabenschwarzer Tag für die VFC-Reserve. Dass sie gegen den Mitaufsteiger aus Heidenau zwei dumme Tore und damit die erste Saisonniederlage kassierte, blieb dabei Nebensache. Alle, Spieler, Trainer und Zuschauer, waren noch lange nach dem Spiel schockiert von dem Unglücksfall in der 51. Minute als Tommy Färber nach einem Kopfballduell leblos auf dem Rasen liegen blieb. Der Schiedsrichter, der in unmittelbarer Nähe des Geschehens stand und die Situation sofort erfasste, trieb Physiotherapeuten und Sanitäter zur Eile. Färber hatte eine Gehirnerschütterung abbekommen und sich zudem noch auf die Zunge gebissen. Er wurde zunächst minutenlang auf dem Spielfeld behandelt und dann sofort ins Vogtlandklinikum zur weiteren Untersuchung gebracht.


    Das Spiel begann mit einer Druckphase der Gäste, in der Boden und Wendler wiederholt den Ball zu Keeper Schüler zurück köpften. Nur langsam gelang es den Plauenern, sich zu befreien. Als Walther in der 18. Minute den Ball zu kurz zu seinem Torwart zurück spielte, kam der VFC II zu seiner ersten Torchance. Wild sprintete dazwischen, angelte sich das Leder, wurde dann aber zu weit nach rechts abgetrieben. Für den Bruchteil einer Sekunde hatte er die Einschussmöglichkeit, flankte dann aber nach innen, wo keiner mitgelaufen war. Kurz darauf hatte auch der HSV seine erste hundertprozentige Möglichkeit. Als Winter den Ball im Strafraum zu Dittmann schob, war die VFC-Abwehr nicht im Bilde. Patrick Schüler lenkte den Ball an den Pfosten, von dort ging er ins Aus. Die nachfolgende Ecke lenkte Walther aus drei Metern über das Tor. Der VFC II konnte bis zur Pause weitere Chancen von P. Schröter und Wild nicht in Tore ummünzen. Eine schnelle Freistoßausführung von Robert Pietsch im Mittelfeld führte dagegen kurz vor der Pause fast zum Torerfolg der Gäste.


    Auf diese Art Freistöße wies Trainer Thomas Wolfrum in der Pause ausdrücklich hin und ermahnte seine Spieler, sich in diesen Fällen vor den Ball zu stellen. Das beherzigte seine Mannschaft nicht und kassierte genau so, durch einen schnellen Freistoß von Pietsch das 0:1. Das Leder traf den Innenpfosten und landete im Netz. Nach dem tragischen Zwischenfall um Tommy Färber war die VFC-Elf naturgemäß etwas mitgenommener als der Gegner. Dieser agierte schnell und wendig und brachte die Plauener Abwehr ein ums andere Mal in Bedrängnis. Nach ihrer Einwechslung gelang es Weigl und Rotthoff, mit einigen Offensivaktionen für Entlastung zu sorgen. Rotthoff war es dann, der zum 1:1-Ausgleichstreffer für Wild auflegte. Wild ging am Torwart vorbei und schob ein. Auch Weigl traf mit seinem Schuss in der 88. Minute fast noch das Tor.

    Keine der beiden Mannschaften gab sich mit dem Unentschieden zufrieden. Die Angriffsbemühungen der Einheimischen nutzten die Heidenauer zu Kontern. So parierte Schüler in der 90. Minute einen Freistoß von Pietsch. Als der eingewechselte Hecht auf der rechten Seite ziehen gelassen wurde, und den Ball hereingab, sah die Sache noch beherrschbar aus. Aber Schüler verschätzte sich und lenkte das Leder unglücklich zum 1:2 ins eigene Tor. Der Plauener Torwart nahm das Tor später auf seine Kappe, wurde aber in dessen Entstehung sträflich allein gelassen. In der 95. Minute lieferte Schüler aber nochmals eine Klasseparade gegen Grätz ab.


    VFC-Co-Trainer Michael Ott resümierte: „In der ersten Halbzeit haben sich beide Mannschaften neutralisiert. Beiden Mannschaften standen gut, hatten gute Chancen. Aber von uns kam für ein Heimspiel zu wenig. Und beide Gegentore dürfen so eigentlich gar nicht passieren.“


    Noch ein Wort zu den Schiris: absolut arrogant und überheblich, gegen beide Mannschaften.
    Deshalb: Schiris aus Thüringen in der Sachsenliga? :abgelehnt:

  • Damit gibst du indirekt zu, dass es eher keiner war.


    Das will ich nicht sagen, sitze unten an unserer Bank. Das sind von mir auch 40m Entfernung. Kann sein, dass Geißler auch mit den Ball gespielt hat. Aber der Schiedsrichter steht auf jede Fälle näher dran. Ich will bloß damit sagen, dass bei dieser pausenlosen Meckerei und Kritik der Schiedsrichter im Zweifel nicht unbedingt euch bevorteilt...

  • Einheit vs. DD 3. 3:0
    Tore: Zichner, Holecek,Schaumkessel
    Zusch. ca. 200; Gäste- ca. 20, eigentlich wurden mehr erwartet. Keine Polizei im Stadion!!!!Respekt an den Vorstand :bindafür:
    Pflichtsieg gelungen, so kann man das Spiel beschreiben und schnell abhaken. Das seit Jahren entspannte Verhältnis zwischen beiden Vereinen spiegelte sich in einem umkämpften, aber nie vorsätzlich unsauberen Spiel wieder. :bia:
    Kamenz glückte der so genannte Traumstart durch ein Kopfballtor von Andreas Zichner in der 3. Spielminute nach Ecke von Martin Golbs. Danach kontrollierten die Einheimischen technisch das Spiel, wobei die Dresdner auf Konter aus einer massiven Abwehr setzten. Richtige Gefahr strahlte allerdings keine Truppe aus. Den Lessingstädter merkte man den mißlungenen Saisonstart bei fast allen Aktionen an. Die Vorentscheidung fiel dann fast mit dem Halbzeitpfiff. Lohse im Dresdner Tor muß einen Ball prallen lassen und der lange verletzte Ondrej Holecek steht dort, wo ein Stoßstürmer stehen muss.
    In der zweiten Hälfte gewann das Spiel der Kamenzer zunehmend an Sicherheit und profitierte auch vom konditionellen Nachlassen der Gäste. Im Minutentakt wurde es über die Seite von Stefan Minge brandgefährlich und er war es auch, der mit einem butterweichen Freistoß das spielentscheidente Kopfballtor zum 3:0 von Schaumer vorbereitete. Jetzt wurde die Überlegenheit drückend, weil sich einige Dynamos offensichtlich auch aufgegeben hatten. Was allerdings wieder an Großchancen vergeben wurde ist inzwischen eine never ending storie.
    Zum Schiri: das Kollektiv aus Brandenburg, unter Leitung von Stefan Richter, unterschied sich um Welten von den bisherigen Selbsdarstellern von SFB! In der Anfangsphase zog er 1-2 Gelbe und hatte Ruhe. Wie er dann das Spiel laufen ließ, auch mit gesunder (wie in Brandenburg üblich) Härte, war schon Klasse. Das er dann zunehmend von dem Gemeckere, vor allem der Gebrüder Talke gefrustet war, ist nur eine Randnotitz.
    Jetzt können wir etwas ruhiger bei der Zweiten der Safthersteller antreten und haben dort nix zu verlieren.

  • Schaun mer mal auf die Tipps:


    Fazit: bisher 3 x Tendenz richtig - ist wenig, aber scheinbar Normalität dies Jahr.

  • Hier nun nochmal mein Fazit zum Derby.


    5. Spieltag: FC Oberlausitz Neugersdorf – NFV GW Görlitz 09 1:0
    Tor: 1:0 Širanec (82.)


    FC Oberlausitz Neugersdorf
    Zelenka - Herzog (77. Sviták), Förster, Fröhlich, Thomas - Uhlig, Hensel, Kolan (77. Širanec) - Kovařík - Hentschel (71. Grubhoffer), Höer


    NFV GW Görlitz 09
    Zwahr - Lätsch, Garbe, Pietsch - Gryka (53. Lehmann), Jugo, Krüger, Potyszka, Grundmann - Schneider, Boese


    Zuschauer: 373 SR: Mario Wehnert (Haselbachtal) SRA: Lutz Belger




    Im Prinzip kann ich mich Stuju anschließen - die Neugersdorfer starteten mit einer personell und taktisch veränderten Elf sofort mit Angriffen auf das Görlitzer Tor. Den Gästen merkte man von Anfang an das sie hier nur auf ein Unentschieden aus waren.
    Bereits nach einer Viertelstunde brannte es mehrmals vor dem Tor der Gäste - aber entweder scheiterte man am TW der Gäste, schoß knapp vorbei oder traf mal wieder die Latte. Neugersdorf spielte klug nach vorn, schaffte es aber wie in den vorangegangenen Spielen nicht ein Tor zu erzielen. Von Görlitz war offensiv nicht viel zu sehen, doch kurz vor der Pause wären sie beinahe zum Torerfolg gekommen. Ein harmloser Schuß aus der Distanz wurde durch die Abwehr der Gastgeber abgefälscht - doch Jan Zelenka im Tor der Neugersdorfer boxte den Ball artistisch aus dem linken oberen Eck.


    In der zweiten Halbzeit schienen die Gäste sich besser auf die Angriffe der Neugersdorfer eingestellt zu haben. Den Neugersdorfern gelang nicht mehr allzuviel nach vorn - aber Gelb-Weiß tat auch nichts nach vorn.... Trainer Havel wechselte dann drei Mal und gab damit nochmal ein Signal - man wollte dieses Spiel unbedingt gewinnen. Nach einigen weiteren Großchancen war es dann soweit - nach einer an diesem Tage sehr gefählich geschlagenen Ecke von Hensel landete der Ball zum umjubelten 1:0 durch Kopfball von Pavel Širanec im Görlitzer Tor.


    Die Görlitzer hatten nun nur noch wenig Zeit um endlich selbst mehr für das Spiel zu tun - doch die Einheimischen verwalteten diesen wichtigewn Sieg bis zum Schlußpfiff des gut leitenden SR Kollektivs.


    Ein hochverdienter Derbysieg gegen einen fairen Gegner - der aber im Vergleich zum Vorjahr hier scheinbar gar nicht gewinnen wollte... Görlitz Torjäger Böse war in der guten Neugersdorfer Hintermannschaft bestens aufgehoben.

  • Bonsai 2101.de


    Einmal das Derby gewonnen und schon platzt Dir das Beinkleid,was???? 8)


    Ich schreib nur dann,wenn ich auch wirklich dabei war.Aufs "Hören Sagen" verlass ich mich nicht.Außerdem kann man gegen Eure Maschinenbau-Mateschitz-Truppe auch verlieren.Es ist eh überraschend das Euer Saisonstart mit all den Vollprofis so in die Hose ging.... :rofl:

    Es gibt solche und solche Tage. Heute ist einer davon.